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Der Feste Platz Verdun fr Place fortifiee de Verdun war eine strategische Verteidigungsanlage mit der Stadt Verdun als Zentrum in Ostfrankreich im Departement Meuse Ursprunglich noch bis zum Ende des 19 Jahrhunderts als Verschanztes Lager Verdun Camp retranche de Verdun bezeichnet wurde es dann Fester Platz Verdun und ab August 1915 Befestigte Region Verdun Region fortifiee de Verdun genannt womit alle Forts und Verteidigungsanlagen auf den Hohen der Maas eingeschlossen waren Das Fort Douaumont bekanntestes Festungswerk im Festen Platz Verdun vor den massiven Beschiessungen des Jahres 1916Plan des doppelten Fortrings um VerdunDie ersten Verteidigungsanlagen entstammten dem Mittelalter und wurden im 17 Jahrhundert durch Bastionen und eine Zitadelle verstarkt und erweitert Von 1874 bis 1914 wurde die Festung modernisiert indem insgesamt zwei Ringe von Forts Ouvrages Zwischenwerken Ouvrages d infanterie Infanteriekampfstanden geschutzten Batteriestellungen und Abris de combat Infanterieschutzbauten um die Stadtumwallung mit der Zitadelle errichtet und dadurch eine Gurtelfestung angelegt wurde Sie wurde eine der wichtigsten Befestigungsanlagen im Systeme Sere de Rivieres Nur im Ersten Weltkrieg hauptsachlich wahrend der Schlacht um Verdun 1916 betroffen wurden die Befestigungsanlagen nach dem Ende der Kampfe mehr oder weniger aufgegeben Auch wenn die Panzerturme der Werke Douaumont Froideterre und Vacherauville 1940 einige Schusse auf die heranruckenden Truppen der deutschen Wehrmacht abgeben konnten blieb ihnen letztendlich nur die Existenz als Museum und Besucherattraktion Douaumont und Vaux ubrig Einige liegen im militarischen Sperrgebiet alle anderen sind heute verlassen und die meisten auf der rechten Seite der Maas in einem ruinosen Zustand Inhaltsverzeichnis 1 Situation 1 1 Verkehrswege 2 Bau und Modernisierung 2 1 1874 bis 1883 2 2 1885 bis 1899 2 3 1900 bis 1914 3 Allgemeine Beschreibung 3 1 Kernwerk 3 2 Sektor Nordost 3 3 Sektor Sudost 3 4 Sektor links der Maas 4 Einheiten der Garnison 5 Erster Weltkrieg 5 1 Verschleierung und Aufmarsch 5 2 1914 1915 der isolierte Platz 5 3 1916 der belagerte Platz 5 4 1916 bis 1918 Verstarkungen der Bauwerke 6 Nach 1918 6 1 Zwischenkriegszeit 6 2 Zweiter Weltkrieg 6 3 Nachkriegstourismus 7 Liste befestigter Platze in Frankreich 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 Anmerkungen 12 EinzelnachweiseSituation BearbeitenVerkehrswege Bearbeiten Der Grund fur die Anlage der Befestigungen von Verdun waren die Kontrolle der Verkehrswege und deren Blockade im Falle einer Invasion franzosischen Territoriums zumindest aber sollte der feindliche Vormarsch aufgehalten werden Die hier verlaufende Hauptstrasse ist die Strasse zwischen Metz und Paris die vormalige Route nationale 3 die die Champagne crayeuse durchquert Epernay dann Chalons beruhrt die Argonnen uberschreitet durch Sainte Menehould Clermont en Argonne und Verdun fuhrt und dann uber Metz und Forbach Moselle Saarbrucken erreicht In Verdun kreuzt diese Ost West Achse die Nord Sud Achse von Stenay nach Saint Mihiel die vormalige Route nationale 64 Weiterhin fuhrt eine Strasse von Verdun uber Bar le Duc nach Saint Dizier die vormalige Route nationale 35 genannt Voie sacree und eine von Verdun uber Etain nach Longwy die vormalige Route nationale 18 Im Jahre 1870 wurde die Ost West Route durch Anlage der Bahnlinie Reims Metz erganzt die ebenfalls die Argonnen kreuzte beginnend bei Sainte Menehould und Clermont en Argonne und die dazu den Tunnel von Tavannes nutzte Sie erganzte die Bahnstrecke Lerouville Pont Maugis welche die Nord Sud Verbindung entlang dem Tal der Maas darstellte und die bei Commercy auf die Linie Paris Est Strasbourg und bei Sedan auf die Linie Valenciennes Thionville stiess Die Bahnlinien erganzten auch die Wasserwege auf der Maas und dem parallel verlaufenden Canal de l Est Diese Verkehrslage hatte seit der Neuzeit zu bedeutenden Befestigungsarbeiten gefuhrt insbesondere nach der Eingliederung der Gegend nach Frankreich im Jahr 1552 Verdun gehorte damals als autonomes kirchliches Furstentum zum Heiligen Romischen Reich Konig Heinrich II hatte die drei lothringischen Bistumer Trois Eveches Metz Toul und Verdun besetzt und diese Stadte befestigt Zwischen 1567 und 1634 wurde auf der einen Seite eine Stadtumwallung an der Stelle der Stadtmauer des 13 Jahrhunderts mit Glacis Graben und Bastionen gebaut auf der anderen Seite wurde die Abtei Saint Vanne ausserhalb der Stadtmauer liegend abgerissen um Platz fur eine Zitadelle mit sieben Bastionen zu schaffen Als verantwortliche Ingenieure werden Pierre de Conty d Argencour und Jean Errard de Bar le Duc genannt 1 Im Jahre 1687 wurden weitere Verstarkungen der Festungsanlagen unter Sebastien Le Prestre de Vauban durchgefuhrt Die Uberquerung der Maas war nur uber drei Schleusenbrucken moglich von denen lediglich die Pont ecluse Saint Amand noch vorhanden ist Einige Verbesserungen an den Bastionen wurden noch ab 1818 durchgefuhrt 2 Allerdings konnten diese Befestigungen die Eroberung von Verdun wahrend der preussischen Belagerungen von 1792 und von 1870 nicht verhindern Nach dem Vertrag von Frankfurt zwischen dem Deutschen Reich und der Dritten Republik und den damit verbundenen Gebietsabtretungen des Elsass und Teilen von Lothringen verlief die Grenze nur 44 Kilometer ostlich von Verdun Dazu kam dass die Festung Metz jetzt deutsch war Verdun wurde damit zur Hauptsperrfestung auf dem Weg nach Paris In der Konsequenz befand sich jetzt die Stadt in der ersten befestigten Verteidigungslinie an der deutsch franzosischen Grenze die bis 1917 laufend modernisiert und erganzt wurde Der Feste Platz Verdun glich im Prinzip den Festen Platzen Toul Epinal und Belfort Im Norden zwischen Verdun und dem Ardennenmassiv befand sich ein kleines befestigtes Gebiet das Trouee de Stenay genannt wurde und das mit nur einigen kleineren Forts ausgestattet war um die Eisenbahnen zu kontrollieren dem Fort d Hirson dem Fort de Charlemont und dem Fort des Ayvelles ausserdem noch mit den alten Zitadellen von Montmedy und von Longwy Im Suden war die Festung Verdun durch einen Befestigungsvorhang mit Toul verbunden das Fort de Genicourt Fort de Troyon Fort des Paroches Fort du Camp des Romains Fort de Liouville Fort de Gironville und Fort de Jouy sous les Cotes Bau und Modernisierung BearbeitenDer Bau der Festungswerke um Verdun begann 1874 Ein erster Verteidigungsring war 1877 fertiggestellt dem bis in den 1880er Jahren ein zweiter Ring folgte Dieser zweite Ring wurde bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges standig ausgebaut und modernisiert Verdun als nordlichster Fester Platz im Osten war als Sperre des direkten Weges von Metz nach Paris der wichtigste und am besten ausgestattete 1874 bis 1883 Bearbeiten Nachdem die letzten deutschen Besatzungstruppen Verdun am 13 September 1873 verlassen hatten wurden die die Stadt umgebenden Hohen unverzuglich von den Franzosen besetzt Am 15 November 1873 prasentierte der General Sere de Rivieres ein Memorandum zum Bau von 13 detachierten Forts auf den Hohen beidseitig der Maas Nachdem die Nationalversammlung am 17 Juli 1874 die notwendigen Gelder bewilligt hatte begannen im Dezember 1874 die Erdarbeiten am Fort de Tavannes n 1 Im Winter 1874 1875 kam die Furcht vor einem neuen Konflikt mit Deutschland auf weswegen ab Februar 1875 funf Redoutes de la Panique Panik Redouten gebaut wurden die nichts mit dem Projekt von Sere de Rivieres zu tun hatten im Dezember 1877 fertig waren und sich in einem Halbkreis auf den wichtigsten Hohen um die Stadt anordneten 3 Es waren dies das Fort de Belleville das Fort du Saint Michel das Fort de Belrupt das Fort de Regret und das Fort de La Chaume Diese Befestigungen spater zu Forts heraufgestuft obwohl zu nah an der Stadt gelegen wie 1879 durch den Inspektionsbericht von General Henri d Orleans duc d Aumale bemangelt bildeten die Basis des inneren Gurtels des Ortes der kurz danach vom Fort de Souville und vom Fort de Tavannes erganzt wurde Nach den ursprunglichen Planungen wurden die Arbeiten ab Sommer 1875 wieder aufgenommen es entstanden gemauerte Forts mit frei stehenden Artilleriestellungen Das Personal die Munition und Vorrate waren in Hohltraversen und Kasematten untergebracht die mit einer Erdschicht bedeckt waren Im Jahre 1877 waren die Forts de Tavannes de Dugny n 2 und de Marre fertiggestellt Es folgten 1879 die Forts d Haudainville und de Rozelier In den fruhen 1880er Jahren begann der Bau einer Serie von Infanteriewerken Ouvrages die ursprunglich als postes bezeichnet und dann zu Forts heraufgestuft wurden Fort des Sartelles Fort de Chana Fort de Choisel und Fort de Belle Epine ebenso von grosseren Anlagen wie dem Fort de Vaux dem Fort de Bois Bourrus dem Fort de Landrecourt dem Fort de Moulainville und dem Fort de Douaumont 4 Die Gesamtkosten der bis 1885 ausgefuhrten Arbeiten beliefen sich auf 28 000 000 Francs 5 1885 bis 1899 Bearbeiten nbsp Deutsche Schrapnellgranate 77 mm Die Kartusche ist mit Cellulosenitrat die Granate mit Bleikugeln gefullt Mitte der 1880er Jahre begann sich die Lage der Artillerie stark zu verandern Die Einfuhrung der Brisanzgranate des Schrapnells von rauchlosem Pulver von Melinit Cordit multiplizierte die Durchschlagskraft der Projektile und ergab eine vollig neue Situation fur die aus Stein gemauerten Festungswerke deren Bau gerade abgeschlossen war Sie waren uber Nacht nahezu unbrauchbar geworden der Dienst an den noch im Freien stehenden Geschutzen wurde so zu einem Selbstmordkommando die erdgedeckten Steingewolbe konnten dem nicht mehr standhalten Um dieser in Frankreich crise de l obus torpille genannten Gefahr zu begegnen wurde per ministerieller Anordnung vom 22 Juli 1887 verfugt dass die Geschutze von den Forts soweit sie im Freien standen abzuziehen und in 42 Intervallbatterien zusammenzuziehen seien Sie sollten im Bedarfsfall zwischen den Forts in aufgelockerten Feldstellungen platziert werden Munition und Pulver wurden in unterirdischen Magazinen vier Magazine pro Batterie sieben pro Sektor und ein Zentralmagazin in der Zitadelle untergebracht Die infanteristische Verteidigung sollte durch kontinuierliche Infanterie Positionen Ouvrages d infanterie durch Graben und Stacheldrahtverhaue gesichert werden Die Decken der Forts und Ouvrages Douaumont 1887 Souville Vaux und Marre 1888 Tavannes und Moulainville 1889 Rozelier 1890 Landrecourt und Bois Bourrus 1891 Sartelles und Choisel 1894 wurden mit einer 1 Meter dicken Pufferschicht aus Sand und daruber mit einer 2 5 Meter dicken Betonschicht verstarkt n 3 Die Kaponnieren wurden durch Contreescarpenkoffer ersetzt Schliesslich wurden Galerien unter der Zitadelle angelegt wahrend vier tiefe Kavernen in der Nahe der Forts gegraben wurden Abris de Quatre Cheminees bei Froideterre eine bei Douaumont eine bei Souville und eine bei Sartelles Chana Da sich die Mission der Forts von grossen Fernbatterien zu zentrierten Abwehrstellungen entwickelt hatte war der Abstand zwischen den Forts zu gross geworden daher war der Bau von Zwischenwerken zur Fullung dieser Lucke notwendig Sie wurden 1886 bis 1887 gebaut waren kleiner als die alten Forts und es wurde beim Bau bereits Beton verwendet 6 Vor allem seit der Episode von General Georges Boulanger im Kriegsministerium 1886 1887 und der Schnabele Affare 1887 war die Angst vor einem neuen Krieg mit Deutschland grosser geworden Als Ergebnis entstanden die Werke de Froideterre de Thiaumont de La Laufee de Derame de Charny und de Saint Symphorien 1890 bis 1891 wurde ein erster externer versenkbarer Geschutzpanzerturm in einem Betonfundament 120 m westlich vom Fort de Souville installiert Es handelte sich um ein Modele Bussiere mit zwei 155 mm Kanonen Der Turm war ein Prototyp der 1887 bis 1888 auf dem Truppenubungsplatz von Chalons Beschussversuchen ausgesetzt worden war Man hatte ihn dann repariert und hier in Stellung gebracht Der Hub erfolgte mittels Dampfmaschine Von 1895 bis 1897 wurden in Verdun Experimente zur Verwendung von Stahlbeton durchgefuhrt 1900 bis 1914 Bearbeiten nbsp Gepanzerte Beobachtungskuppel Observatoire cuirasse im Fort de DouaumontAm 1 Juli 1900 wurde ein Programm zur Modernisierung des Festen Platzes in Gang gesetzt Es handelte sich um den Bau von Infanteriestutzpunkten in den Zwischenraumen der Forts und um die Verbesserung der existierenden Forts und Ouvrages indem 46 versenkbare Geschutz und MG Turme sowie 47 gepanzerte Beobachtungskuppeln Observatoire cuirasse installiert 23 Flankierungskasematten Casemates de Bourges gebaut und die Decken der Werke mit einer Betonschicht von zwischen 1 2 m bis 1 8 m verstarkt wurden In den Zwischenraumen entstanden insgesamt 24 betonierte Infanteriestutzpunkte Ouvrage d infanterie Abri de combat 16 zur Aufnahme einer Kompanie und 18 fur eine Halb Kompanie ausreichend Die Decke bestand aus 1 7 m armiertem Beton Die Bezeichnungen leiteten sich von den Anfangsbuchstaben der Forts ab zwischen denen sie lagen z B FT 3 zwischen Froideterre und Thiaumont 7 Die Ouvrages de Froideterre de Thiaumont und de Derame waren die ersten die 1902 komplett mit Stahlbeton verkleidet wurden 8 Die Flankierungskasematten wurden 1899 auf dem Schiessplatz von Bourges getestet woher sie auch ihren Namen erhielten Sie waren im Fort d Haudainville mit zwei Kanonen 95 mm modele 1888 bewaffnet Spater wurde allgemein die Canon de 75 mm modele 1897 auf einer spezielle Lafette verwendet n 4 9 Casemates de Bourges nbsp Die Casemate de Bourges im Fort de Douaumont Ansicht von Westen von Thiaumont und Froideterre nbsp Canon de 75 mm modele 1897 in einer der Casemates de Bourges im Fort de Vaux nbsp Kanone in der Casemate de Bourges im Fort d Uxegney Fester Platz Epinal nbsp Gut erhaltene Casemate de Bourges im Fort d Uxegney sichtbar sind die beiden Ausschussoffnungen und eine BeobachtungsoffnungDrei neue Modelle von stahlernen Panzerturmen kamen zur Verwendung 29 MG Turme Tourelle de mitrailleuses modele 1899 fur die Nahverteidigung 14 Geschutzturme 75 mm Tourelle de 75 mm R modele 1905 auch zur Nahverteidigung mit Kartatschen und zur Bestreichung der Zwischenraume mit Sprenggranaten oder Schrapnellen 6 Geschutzturme mit je einer Kanone 155 mm Tourelle Galopin de 155 mm R modele 1907 zur Bekampfung gegnerischer Artilleriestellungen und von Fernzielen 10 Varianten der Panzerturme nbsp Tourelle de mitrailleuses modele 1899 gepanzerter Maschinengewehrturm im Fort de Douaumont nbsp Tourelle de 75 mm R modele 1905 in der Ouvrage de Froideterre nbsp Tourelle Galopin de 155 mm R modele 1907 im Fort de Douaumont nbsp Arbeitsweise eines Geschutz panzerturmsIm Rahmen einer Inspektion im Jahre 1908 ordnete General Henry de Lacroix Vize Prasident des Obersten Kriegsrates am 17 Mai 1909 ein Programm zur Komplettierung an Es sah vor weitere Panzerturme zu installieren sieben 155 mm 13 75 mm und sechs MG Turme weiterhin sollten 10 Widerstandszentren eingerichtet werden bestehend aus einem Fort umgeben von Ouvrages Infanteriestutzpunkten und betonierten Batteriestellungen insbesondere an den Flanken des Befestigungsrings mit dem Fort de Douaumont im Nordosten dem Fort du Rozelier im Sudosten und dem Fort de Bois Bourrus im Nordwesten Dieses Programm hatte allerdings bei Kriegsbeginn gerade erst begonnen 5 Zwei neue Befestigungsanlagen waren bereits in kompletter Stahlbetonbauweise errichtet worden die Ouvrage de La Falouse zwischen 1906 und 1908 und das Fort de Vacherauville zwischen 1910 und 1914 letzteres das einzige wirklich moderne franzosische Fort im Jahre 1914 4 Zwei Projekte wurden bei Kriegsausbruch aufgegeben einerseits die Ouvrage de Bras Bras sur Meuse zwischen den Ouvrages de Charny und de Froideterre da die Planungen dafur noch in den Anfangen steckten andererseits waren fur die Batterie ostlich von Douaumont zwei nicht versenkbare Turme Tourelle de 155 C modele 1908 fur je eine kurze 155 mm Kanone vorgesehen 11 was ebenfalls nicht verwirklicht wurde Wahrend der Kampfe wurde die Baugrube zur carriere 2808 Steinbruch 2808 12 Allgemeine Beschreibung Bearbeiten nbsp Die Canon de 155 mm L modele 1877 war das am meisten verwendete Geschutz in den Batterien der Festen PlatzeDer Feste Platz Verdun bestand 1914 aus 28 Forts und Ouvrages davon 23 mehr oder weniger durch Betonverstarkungen modernisiert mit sechs Geschutzpanzerturmen Tourelle Galopin de 155 mm R modele 1907 mit je einer 155 mm Kanone 14 Geschutzpanzerturmen Tourelle de 75 mm R modele 1905 mit je zwei Kanonen 75 mm 23 Casemates de Bourges mit je zwei Kanonen 75 mm und 29 MG Turmen Tourelle de mitrailleuses modele 1899 fur die Verteidigung der Graben standen 211 Kanonen Canons revolver de 40 modele 1879 Canons 12 de culasse modele 1884 oder Canons de 90 mm modele 1877 und 210 Mitrailleusen auf den Wallen sowie 86 Morser mit glattem Rohr zur Verfugung 13 Die Befestigungen wurden durch 17 kleine Infanteriestutzpunkte n 5 die vor den Forts angelegt waren und durch 23 betonierte Infanteriestutzpunkte Ouvrage d infanterie erganzt Dazu kamen 118 Artilleriebatterien in den Zwischenraumen der Forts und Ouvrages 14 mit 670 Geschutzen vorwiegend Canons de 120 mm L modele 1878 und Canons de 155 mm L modele 1877 zur Bekampfung von Fernzielen 15 Diese Kanonen waren in Arsenalen eingelagert Die Verteidigungsanlagen waren in drei Sektoren eingeteilt ein ausserer Ring ligne principale mit einem Umfang von 43 Kilometern ein innerer Ring ligne de soutien mit einem Umfang von 25 Kilometern kleine vorgeschobene Infanteriestutzpunkte die in einem Umfang von 50 Kilometern als Beobachtungslinie angelegt waren 16 In die Munitionsmagazine waren pro Geschutz 800 Granaten eingelagert was einem Gesamtbestand von 611 000 Granaten entsprach 17 Das ist Verdun Der Bahnhof ist von Militarwegen Hangars Artillerieparks umgeben Die meisten Reisenden sind Soldaten von den ersten Schritten an treffen wir nur auf Uniformen Die Stadt ist auch ein riesiges Lager das wir gut ubersehen wenn wir es von den Hohen von Belleville betrachten Die Aussicht von dieser Position ist einzigartig Eine Art riesiger Zirkus geformt von steilen Hangen mit Weinbergen und Hausern Von Abstand zu Abstand zerteilen Kuppen die Einheitlichkeit des Bildes jede von ihnen tragt ein Fort alle diese Forts sind durch Batterien und Unterstande fur die Infanterie verstarkt sie sind durch Eisenbahnen verbunden Im Hintergrund ganz am Ende des riesigen Halbkreises schlaft um seine Kathedrale das sehr kleine Verdun am Fusse seiner Zitadelle Keine Militaranlage nicht einmal Bergfestungen wie Grenoble Briancon oder Besancon ist so beeindruckend wie diese Es ist grossartig und beangstigend Victor Eugene Ardouin Dumazet Le voyage en France 1904 18 Kernwerk Bearbeiten In die Stadtumwallung war als Kernwerk ein zentrales Reduit integriert in diesem Fall die Zitadelle mit einem Netz an unterirdischen Galerien die als riesiges zentrales Lager diente und absolut beschusssicher war Diese wurden als unterirdische Zitadelle Citadelle souterraine bezeichnet In diesen Raumen waren kurz nach dem Ersten Weltkrieg die drei Gefallenen aufgebahrt aus denen letztendlich derjenige ausgesucht wurde der am 11 November 1920 im Grabmal des unbekannten Soldaten im Arc de Triomphe de l Etoile in Paris bestattet wurde 49 158888888889 5 3741666666667 Koordinaten 49 9 32 N 5 22 27 O nbsp Befestigungsplan von Verdun aus dem Jahre 1695 die Karte steht auf dem Kopf Norden ist unten nbsp Die Zitadelle und die Stadtumwallung auf einer Stabskarte von 1866 nbsp Eingang zu den unterirdischen Raumen der Zitadelle heute teilweise ein MuseumAm linken Ufer befand sich das Arsenal am Quai d artillerie in der Nahe des Bahnhofs am rechten Ufer die beiden Hangars der Luftschiffe Parc de ballon sudlich von Fort de Belleville und die Landebahn des Flugplatzes westlich von Fort de Belrupt Sektor Nordost Bearbeiten Vorgeschobene Linie nordostlich des Douaumont Ouvrages Ortslage Koordinate Baujahr ModernisierungOuvrage de LorientMit Rundholzern verstarktes Erdwerk auf der Hohe 343 Lorient 49 216666666667 5 4611111111111 1913 19 neinOuvrage du MuguetMit Rundholzern verstarktes Erdwerk n 6 Muguet 49 216944444444 5 465 1913 neinOuvrage de JosemontMit Rundholzern verstarktes Erdwerk n 7 Josemont 49 220277777778 5 4638888888889 1913 neinOuvrage de Bezonvaux Bezonvaux 49 228333333333 5 4688888888889 1889 1891 neinOuvrage d Hardaumont Hardaumont 49 216111111111 5 47 1887 1893 neinHauptbefestigungen von Westen nach Osten Forts oder Ouvrages Ortslage Koordinate Baujahr Modernisierung 155 mm Turm 75 mm Turm Cas de Bourges MG Turm Beob kuppel 20 Baukosten 20 Ouvrage de Froideterre Froideterre 49 1975 5 4036111111111 1887 1888 1902 1905 1 1 2 2 1 000 000 FF n 8 Ouvrage de Thiaumont Thiaumont 49 206666666667 5 4191666666667 1887 1888 1902 1905 1 1 1 400 000 FFFort de Douaumont Douaumont 49 216666666667 5 4388888888889 1885 1889 1901 1903 1907 1909 1911 1913 1 1 1 2 4 6 000 000 FFFort de Vaux Vaux 49 200277777778 5 47 1881 1884 1888 1895 1904 1906 1910 1912 1 2 3 2 800 000 FFOuvrage de la Lauffee La Laufee 49 189166666667 5 48 1887 1888 1904 1906 1913 1914 1 1 900 000 FFUnterstutzungsbefestigungen von Westen nach Osten Forts oder Ouvrages Ortslage Koordinate Baujahr Modernisierung 155 mm Geschutzturm Baukosten 20 Redoute dann Fort de Belleville Belleville 49 180555555556 5 3838888888889 1875 1877 nein 450 000 FFRedoute dann Fort du Saint Michel Saint Michel 49 025277777778 5 4144444444444 1875 1877 nein 450 000 FFFort de Souville Souville 49 188055555556 5 4397222222222 1876 1877 1888 1891 1 2 650 000 FFFort de Tavannes 21 Tavannes 49 031388888889 5 4630555555556 1874 1879 1889 1890 2 500 000 FFSektor Sudost Bearbeiten Vorgeschobene Linie von Norden nach Sudwesten Ouvrages Ortslage Koordinate Baujahr ModernisierungOuvrage d Eix Eix 49 216944444444 5 4822222222222 1887 1888 neinOuvrage de Croix Brandier Croix Brandier 49 153333333333 5 4822222222222 1883 neinOuvrage du Manesel Manesel 49 153888888889 5 4994444444444 1888 1889 neinOuvrage de Chatillon Chatillon 49 141111111111 5 5097222222222 1888 neinOuvrage de Maubois Maubois 49 137777777778 5 4913888888889 1889 neinOuvrage de Jaulny Jaulny 49 127222222222 5 5102777777778 1889 neinOuvrage des Reunis oder Bois Reunis Reunis 49 116111111111 5 4719444444444 1878 neinHauptbefestigungen von Norden nach Sudwesten Forts oder Ouvrages Ortslage Koordinate Baujahr Modernisierung 155 mm Turm 75 mm Turm Cas de Bourges MG Turm Beob kuppel BaukostenFort de Moulainville Moulainville 49 166944444444 5 4866666666667 1883 1885 1889 1891 1905 1909 1 1 1 2 4 3 650 000 FFOuvrage de Derame Derame 49 143888888889 5 4816666666667 1887 1888 1902 1903 2 1 1 1 000 000 FFFort du Rozelier Rozelier 49 125 5 4802777777778 1877 1879 1890 1902 1904 1913 1 2 3 3 4 500 000 FFOuvrage de Saint Symphorien Saint Symphorien 49 118055555556 5 4555555555556 1888 1889 1900 und 1902 1 400 000 FFFort de Haudainville Haudainville 49 115277777778 5 4333333333333 1876 1879 1900 1902 2 2 2 2 400 000 FFUnterstutzungswerk Forts oder Ouvrages Ortslage Koordinate Baujahr Modernisierung BaukostenRedoute dann Fort de Belrupt Belrupt 49 148333333333 5 4338888888889 1875 1877 nein 1 600 000 FFSektor links der Maas Bearbeiten Vorgeschobene Linie von Sudosten nach Norden Ouvrages Ortslage Koordinate Baujahr ModernisierungOuvrage du Chapitre oder du Bois du Chapitre Chapitre 49 115277777778 5 3133333333333 1888 neinOuvrage de Baleycourt Baleycourt 49 124722222222 5 3022222222222 1888 1890 neinOuvrage de Fromereville oder du Bois des Sartelles Fromereville 49 147222222222 5 2883333333333 1887 1888 1900Ouvrage de Germonville Germonville 49 169166666667 5 2875 1887 1888 neinOuvrage des Bruyeres Bruyeres 49 187222222222 5 2838888888889 1887 1888 neinHauptbefestigungen von Sudwesten nach Norden Forts oder Ouvrages Ortslage Koordinate Baujahr Modernisierung 155 mm Turm 75 mm Turm Cas de Bourges MG Turm Beob kuppel 20 Baukosten 20 Ouvrage de La Falouse La Falouse 49 120555555556 5 4005555555556 1906 nicht notwendig 1 1 2 550 000 FFFort de Dugny Dugny 49 1125 5 3788888888889 1875 1877 1901 1902 1902 1908 1 1 2 3 2 200 000 FFFort de Landrecourt Landrecourt 49 112222222222 5 3430555555556 1883 1886 1891 1904 1906 1 1 2 3 2 750 000 FFRedoute dann Fort de Regret Regret 49 135 5 3375 1875 1877 1906 1909 2 1 2 4 2 600 000 FFPoste dann Fort des Sartelles Sartelles 49 153055555556 5 3097222222222 1876 1879 1900 1902 2 2 2 1 100 000 FFPoste dann Fort du Chana Chana 49 164444444444 5 31 1883 1884 1906 1911 1 2 1 1 150 000 FFPoste dann Fort de Choisel Choisel 49 178333333333 5 3030555555556 1883 1885 1894 1897 1906 1912 1 2 2 3 1 300 000 FFFort de Bois Bourrus Bois Bourrus 49 191666666667 5 2991666666667 1881 1887 1891 1894 1904 1906 1913 1914 2 3 2 2 850 000 FFFort de Marre Marre 49 195555555556 5 3144444444444 1881 1884 1894 1897 und 1904 1906 1 1 2 500 000 FFPoste de Belle Epine Belle Epine 49 199722222222 5 3308333333333 1883 1886 nein 400 000 FFFort de Vacherauville Vacherauville 49 204166666667 5 3419444444444 1910 1914 nicht notwendig 2 1 1 4 2 300 000 FFOuvrage de Charny Charny 49 200277777778 5 3536111111111 1887 1888 1902 1904 1 1 1 900 000 FFUnterstutzungswerk Forts oder Ouvrages Ortslage Koordinate Baujahr Modernisierung Baukosten 20 Redoute dann Fort de La Chaume La Chaume 49 156388888889 5 3294444444444 1875 1877 nein 1 300 000 FFEinheiten der Garnison Bearbeiten nbsp Der Militarballon Ville de Paris im Jahre 1908 Dem Festen Platz Verdun zur Beobachtung und Artillerieleitung zugeteilt 22 Seit 1873 unterstand der Feste Platz Verdun der 6e region militaire 6 Militarregion deren Hauptquartier sich in Chalons sur Marne befand In Friedenszeiten bestand diese im Wesentlichen aus der 42e division d infanterie im 6e corps d armee deren Einheiten in unmittelbarer Umgebung stationiert waren die beiden anderen Grossverbande des Korps waren die 12e division d infanterie in Reims und die 40e division d infanterie in Saint Mihiel Die 42e division d infanterie bestand aus dem 151e regiment d infanterie dem 162e regiment d infanterie dem 19e bataillon de chasseurs a pied und dem 61e regiment d artillerie die in Verdun stationiert waren sowie dem 94e regiment d infanterie in Bar le Duc dem 8e bataillon de chasseurs a pied in Etain und dem 16e bataillon de chasseurs a pied in Conflans Labry Zu Manovern wurden die Einheiten zusammengezogen die Division war nicht dazu bestimmt die Festungswerke zu besetzen Zugeteilt waren noch eine Brigade der 4e division de cavalerie bestehend aus dem 2e regiment de hussards und dem 4e regiment de hussards sowie einige Einheiten die keiner Division zugeteilt waren das 164e regiment d infanterie das 165e regiment d infanterie das 166e regiment d infanterie das 44e regiment d infanterie territoriale n 9 das 5e regiment d artillerie a pied 5 Fussartillerieregiment und das 9e regiment du genie 9 Pionierregiment mit dem 6 und 25 Bataillon 23 Diese vier Infanterieregimenter das Artillerieregiment und das 25 Pionierbataillon waren im Kriegsfall als Besatzung der Forts Batterien und Ouvrages vorgesehen Erster Weltkrieg BearbeitenVerschleierung und Aufmarsch Bearbeiten Am 29 Juli 1914 wurden die in Friedenszeiten leerstehenden Ouvrages mit einer Besatzung belegt So wurden z B die Ouvrages de Froideterre de Thiaumont de Bezonvaux du Josemont d Hardaumont und de La Laufee sowie einige standige Batterien vom 164e regiment d infanterie besetzt Am 30 und 31 Juli waren die neun Bataillone des 164e regiment d infanterie des 165e regiment d infanterie die Batterien des 5e regiment d artillerie a pied 5 Fussartillerieregiment sowie die aktiven Pionierabteilungen in ihre vorgesehenen Stellungen eingeruckt Dazu gehorten auch die umliegenden Dorfer das 164e regiment d infanterie stand in Stellungen bei Ornes Damloup Dicourt Bourvaux Vaux und Bras 24 Am 3 August 1914 wurden die aktiven Regimenter durch Territorialtruppen ersetzt Das 44e regiment d infanterie territoriale traf am 1 August ein am 3 August waren sechs Kompanien ausgerustet und bewaffnet die anderen sechs Kompanien am 5 August 25 Es wurden vor Ort mehrere Reserveeinheiten und Territorialeinheiten aufgestellt und mit ihnen eine Division d infanterie de reserve pour la defense mobile de la place Reserve Infanteriedivision zur mobilen Verteidigung des Platzes und eine Territorial Infanteriedivision gebildet Der Feste Platz Verdun war gemass dem Mobilisierungsplan Plan XVII in die Aktion zur Verschleierung des franzosischen Aufmarsches eingebunden Die beiden aktiven Divisionen des 6 Armeekorps die 40 Infanteriedivision in Verdun und die 42 Infanteriedivision in Saint Mihiel waren vom ersten Tag an in diese Aktion eingebunden Am 4 August 1914 wurde die 3 Armee aufgestellt Kommandant war General Pierre Xavier Emmanuel Ruffey 26 Am achten Tag der Mobilmachung dem 9 August 1914 waren die Truppen in Verdun kriegsbereit Sie waren von neun auf 34 Bataillone Infanterie von neun auf 35 Batterien Artillerie davon neun bewegliche und von drei auf acht Kompanien Pioniere verstarkt worden Dazu kamen zwei Escadrons Kavallerie und eine Fliegerkompanie 27 Diese Konzentration bildete die 72e division d infanterie de reserve mit dem 351e regiment d infanterie dem 362e regiment d infanterie dem 364e regiment d infanterie dem 365e regiment d infanterie dem 366e regiment d infanterie dem 56e bataillon de chasseurs a pied Jager zu Fuss n 10 die beiden Jagerbataillone wurden von Lieutenant colonel Driant kommandiert zwei Escadrons des 2 und 4 Husarenregiments drei Gruppen des 61 59 11 41 und 45 Feldartillerieregiments dazu der 1 und 21 Kompanie des 25 Bataillons des 9 Pionierregiments 28 Der Militargouverneur ordnete mit der Begrundung bouches inutiles unnutze Esser n 11 die Evakuierung der Zivilbevolkerung an Bei Bekanntwerden der deutschen Invasion in Belgien und Luxemburg trat die Variante des Plan XVII in Kraft die vorsah den linken franzosischen Flugel zu verstarken Die Aufgabe der 3 Armee verdoppelte sich dadurch mit der Front nach Norden und nach Osten 29 Am 11 August hatten die drei aktiven Armeekorps der 3 Armee ihre Positionen in der Woevre bezogen sie bildeten einen Bogen zum Schutz von Verdun der von Moirey Flabas Crepion bis Saint Baussant reichte Bereits am 10 August hatte der Oberkommandierende Joseph Joffre General Ruffey ermachtigt mit den Reservedivisionen der 3 Gruppe die aktiven Divisionen auf den Hohen der Maas nach Osten mit Front auf Metz zu ersetzen 30 Am 16 August wurde die 3 Reservedivisionsgruppe durch die 76e division d infanterie de reserve aus der allgemeinen Reserve verstarkt Die Gruppe unter dem Kommando von General Paul Durand fortan groupement Durand genannt und nicht mehr Ruffey unterstellt hatte die Aufgabe der Verteidigung der Maashohen ubertragen bekommen Dadurch konnten die drei aktiven Korps bei Damvillers Dieppe sous Douaumont und Fresnes en Woevre herausgezogen werden 31 1914 1915 der isolierte Platz Bearbeiten nbsp Zwei verschiedene Plane der Plan XVII gegen den Schlieffenplan nbsp Karte der Westfront mit dem Vorsprung bei Verdun gegen die Argonnen und dem Bruckenkopf bei Saint MihielWie die anderen drei Festen Platze Toul Epinal Belfort war Verdun stark befestigt und mit einer grossen Masse an Artillerie ausgestattet Der deutsche Aufmarschplan sah keine Angriffe auf diese schwer befestigten Punkte vor sie sollten nordlich durch Belgien umgangen werden Verdun als nordlichster Punkt der franzosischen Verteidigungskette war praktisch der Angelpunkt der deutschen Vorwartsbewegung Am 26 August nahmen die deutschen Truppen die veralteten Festungen Longwy und Montmedy ein Montmedy wurde kampflos geraumt und entwickelten sich dann Richtung Verdun Ende August Anfang September erlaubte der grosse Ruckzug der franzosischen Armee dem deutschen XIII Armee Korps sich in den Argonnen vom Rhein Marne Kanal bis Vassincourt festzusetzen Die Kampfe bei Vaux Marie wahrend der Marneschlacht erlaubten es den Franzosen das linke Flussufer der Maas zu raumen und nordlich der Argonnen in der Linie Servon Melzicourt Varennes eine stabile Frontstellung zu beziehen wo noch das ganze Jahr 1915 gekampft wurde Die Deutschen ignorierten Verdun und versuchten auf der rechten Seite der Maas sudwestlich der Stadt den Befestigungsriegel der Moselhohen zu durchbrechen Das Fort de Troyon wurde vom 8 bis 13 September heftig beschossen blieb aber in franzosischer Hand wahrend ein erfolgreicher Durchbruch etwas weiter sudlich am 20 September 1914 Schlacht bei Flirey die Einnahme von Saint Mihiel sowie des Fort du Camp des Romains am 25 September 1914 ermoglichte Die deutschen Linien uberquerten und unterbrachen somit die Route nationale 64 die Eisenbahnlinie von Lerouville nach Pont Maugis und den Canal de l Est von Verdun nach Commercy was die Versorgung der Festung eklatant erschwerte Der Vorsprung von Saint Mihiel widerstand franzosischen Angriffen vom 5 April bis 5 Mai 1915 Auf Grund der Vernichtung der Forts von Luttich Namur Maubeuge und des Fort de Manonviller durch uberschwere deutsche Artillerie und auch wegen der Entfernung Verduns zur Front wurde im Oktober 1914 angeordnet die Besatzungen der Forts zu reduzieren 32 Im August 1915 erging dann der Befehl die Arsenale aufzulosen sowie die Forts und fixen Batterien zu entwaffnen Das Reglement uber die Kommandogewalt festgelegt im Dekret vom 7 Oktober 1909 gab dem Gouverneur eines Festen Platzes eine gewisse Autonomie gegenuber dem Oberkommandanten im Artikel 151 war das prazisiert Der Oberkommandant des Kampfabschnitts darf keinen Teil der vom Minister bestimmten Verteidigungsgarnison von einem ihm unterstellten Ort entfernen Mit dem Dekret vom 5 August 1915 wurde das jedoch dahingehend geandert dass die Orte im Bereich der Armeen dem Oberkommandanten unterstellt wurden welcher die ganze Garnison des Festen Platzes und alle vor Ort oder in der Requisitionszone vorhandenen Kampf und Verpflegungsmittel ohne Einschrankung unter seinem Befehl stehen hat Lediglich die Geschutzpanzerturme behielten ihre Kanonen mit einem nur geringen Munitionsvorrat Die anderen Geschutze wurden abgezogen und den schweren Artillerieregimentern an der Front zugeteilt wo sie im Besonderen in der Herbstschlacht in der Champagne zum Einsatz kamen Der Gouverneur von Verdun General Michel Henri Marie Coutanceau der gegen die Desarmierung von Verdun protestiert hatte wurde am 10 August 1915 durch General Frederic Georges Herr abgelost der an die Spitze der neugebildeten Befestigten Region Verdun region fortifiee de Verdun trat die einer Armee entsprach General Augustin Dubail Oberkommandierender der Armeegruppe Ost sagte dazu Die Verteidigung des Territoriums hangt ausschliesslich von Armeen auf dem Feld ab Die Entwaffnung der Orte deren Rolle nicht mehr akzeptabel ist kann uns ohne weiteres die schwere Artillerie beschaffen die fur unsere Armeen unentbehrlich ist 33 Die Zentren des Widerstandes Graben Infanteriestutzpunkte und Stacheldrahtverhaue zogen sich uber das Plateau von Sivry la Perche und Cote du Poivre und stellten die am weitesten vorgeschobenen Stellungen im Westen und im Norden von Verdun dar 34 1916 der belagerte Platz Bearbeiten Ende 1915 wurde auf Veranlassung des Chefs des deutschen Grossen Generalstabs Erich von Falkenhayn beschlossen bei Verdun eine grosse Schlacht Vernichtungsschlacht sic gegen die franzosische Armee zu schlagen Zuerst war dafur der Feste Platz Belfort vorgesehen dann aber entschied man sich fur Verdun weil der Ort verglichen mit dem Rest der franzosischen Front ziemlich isoliert war er war schlechter zu versorgen und seine Befestigungen waren 1915 desarmiert worden Die Besatzung des Fort de Douaumont war zum Beispiel von 751 aktiven Soldaten auf 58 Mann Territorialtruppen n 12 reduziert worden die Geschutze aus den Casemates de Bourges waren abgezogen und die Munition in den Geschutzturmen auf ein Minimum reduziert worden Um die Front aufzubrechen hatten die Deutschen im Halbkreis 1220 Geschutze konzentriert davon 17 Morser 30 5 cm drei Langrohrgeschutze 38 cm SK L 45 und 13 Haubitzen 42 cm Die grossten deutschen Geschutze vor Verdun nbsp Deutscher 42 cm Morser Dicke Bertha nbsp 38 cm Granaten fur Schnellladekanone Langer Max nbsp k u k 30 5 cm M 11 Morser nbsp 21 cm Morser nbsp Karte der Frontverschiebung Eindringen der Deutschen 1916 in den Sektor NordostDie deutsche Offensive begann am 21 Februar 1916 und traf auf das franzosische 30 Armeekorps mit der 72e division d infanterie und der 51e division d infanterie im Zentrum sowie der 14e division d infanterie im Nordosten Die deutschen Truppen griffen die Forts des Verteidigungsgurtels an nahmen das Fort de Douaumont am 25 Februar kampflos und das Fort de Vaux nach schweren Kampfen vom 1 bis 7 Juni ein Die Ouvrage de Thiaumont wechselte mehrfach den Besitzer die Deutschen am 23 Juni die Franzosen am 28 Juni dann wieder die Deutschen am 29 Juni Die Angriffe auf die Ouvrage de Froideterre konnten am 23 Juni und die auf das Fort de Souville am 11 Juli abgewiesen werden obwohl die Eroberung greifbar nahe stand Die Panzerturme der Forts waren stark in die Kampfe involviert besonders am 23 Juni die MG Turme und 75 mm Turme der Ouvrage de Froideterre Der 155 mm Turm des Fort de Moulainville verfeuerte von Februar bis September 1916 insgesamt 5833 Granaten gleichzeitig 11 800 75 mm Granaten 35 Die Ruckeroberung der Forts fand im Herbst 1916 statt Thiaumont und Douaumont am 24 Oktober Vaux wurde am 2 November kampflos besetzt Artilleriewirkung auf die franzosischen Befestigungen nbsp Trummer des 75 mm Turms von Fort de Vaux zerstort durch eine Explosion der gelagerten Munition nach einem Granatdurchschlag nbsp Durch Artillerie zerstorte Betoneindeckung des Fort de Douaumont nbsp Spuren eines Granat einschlages auf einer Panzerkuppel Fort de Douaumont nbsp Durchschlag einer franzosischen 40 cm Granate in einer Kasematte der Kehlkaserne Fort de Douaumont nbsp Verstreute Reste des MG Turms der Ouvrage de Thiaumont nbsp Zerwuhltes Gelande der ehemaligen Ouvrage de Thiaumont ein Jahrhundert nach der Schlacht nbsp Teilweise zerstorter Infanterie Unterstand FT3 zwischen Froideterre und Thiaumont nbsp Luftbild des Fort de Vaux im Jahre 1916Die Forts und Werke des nordostlichen Sektors wurden von der deutschen Artillerie aber auch von den Franzosen sobald sie in die Hande der Deutschen gefallen waren intensiv beschossen Als Beispiel wurden wahrend des deutschen Trommelfeuers vom 21 und 22 Februar 2 000 000 Granaten verschossen die Franzosen verfeuerten in der Zeit von Februar bis September 23 000 000 Granaten davon 16 000 000 vom Kaliber 75 mm Das macht eine 24 stundliche durchschnittliche Feuerrate von 100 000 Geschossen aus Das Fort de Moulainville wurde vom 26 Februar bis zum 20 September 1916 mit 330 Granaten vom Kaliber 42 cm 770 vom Kaliber 30 5 cm 28 cm oder 21 cm Langrohr 4700 vom Kaliber 21 cm Morser 15 cm oder 13 cm 2600 vom Kaliber 10 5 cm 11 cm oder 7 7 cm beschossen was pro drei Quadratmeter einen Einschlag ausmachte 36 Die Oberflache und die Graben wurden dadurch vollig verwustet Die grossen Granaten konnten teilweise die Betoneindeckung der Forts durchschlagen wodurch die darunterliegenden gemauerten Gewolbe kollabierten in einigen Fallen wirkten sie bis zu einer Tiefe von 14 Metern 36 Die Besatzungen litten unter Wassermangel da die Zisternen durch die Erschutterungen undicht wurden durch die freiwerdenden Sprenggase kam es zu Asphyxie Die Ouvrage de Thiaumont war vollig zerstort es gab nur noch einen Trummerhaufen der Kasematte Fragmente des Geschutzturms und ein gezacktes Stuck der Beobachtungspanzerkuppel Observatoire cuirasse Das Fort de Souville war ebenfalls weitgehend zerstort die Garnison fluchtete sich in die untersten Raume Fort Douaumont hatte seinen westlichen MG Turm verloren der andere war beschadigt der 75 mm Turm von Fort Vaux war explodiert Die Forts und die modernen Werke waren trotz ihrer Schaden eine sehr wertvolle Hilfe die alteren Forts erforderten erhebliche zusatzliche Arbeiten zur Verstarkung und Verbesserung konnten aber ebenfalls einen nutzlichen Zweck erfullen Die Truppen fanden zeitweise einen sicheren Unterschlupf warme Mahlzeiten Proviant und Munition dank diesen Umstanden waren sie nie vollstandig erschopft Charles Mangin General Comment finit la guerre 1920 37 Karikaturen nbsp nbsp nbsp Die Feuertaufe Die Dragees von Verdun und der Patenonkel Die Dragees sind die Granaten verschickt von der Canon de 155 mm n 13 Niederlandisch Das furchterregende Fort de Douaumont nach Beschreibung der Deutschen das Hauschen Fort de Douaumont nach Beschreibung der Franzosen Der franzosische Angriff habe im Nebel stattgefunden deutsche Verlautbarung vom 26 Oktober dann war der Nebel verschwunden 1916 bis 1918 Verstarkungen der Bauwerke Bearbeiten nbsp Casemate Pamart am Fort de Souville 1917 als Maschinengewehrstand gebautIm Jahre 1916 wurden Arbeiten zur Verstarkung der Befestigungen durchgefuhrt Da sie im Jahre 1917 weitergefuhrt wurden wurden sie als die Arbeiten von 1917 travaux de 17 bezeichnet Dabei wurden neue Galerien und Gange angelegt die Hauptgange wurden mit Traversen mit Schiessscharten ausgestattet es wurden kleine separate Kasematten fur Maschinengewehre und neue gedeckte Eingange in die Forts gebaut Die Ouvrages und Forts erhielten neue Besatzungen bewaffnet mit Maschinengewehren und die zur Bedienung benotigten Mannschaften Die Casemates de Bourges wurden wieder mit 75 mm Kanonen ausgestattet 38 Die neuen Galerien wurden erheblich tiefer angelegt um den Auswirkungen der schweren Granaten zu entgehen 26 Forts oder Ouvrages einschliesslich der des inneren Rings und der Zitadelle wurden verbessert die langsten der Galerien die direkt in den Felsen gehauen und durch Schachte zuganglich waren befinden sich im bzw unter dem Fort de Moulainville mit einer Lange von 2070 m als Verbindung zum Infanteriestutzpunkt MD1 dem Fort de Rozelier mit 1480 m und dem Fort de Vaux mit 1385 m 39 Die neuen Maschinengewehrkasematten waren klein gehalten und wurden oftmals als Glocken bezeichnet Das neue Modell wurde nach seinem Erfinder im September 1916 Casemate Pamart genannt Die Panzerung sollte maximal dem direkten Treffer einer Granate vom Kaliber 22 cm widerstehen 17 dieser Kasematten wurden auf den Glacis verschiedener Forts installiert die meisten waren nur durch die unterirdischen Galerien zuganglich 40 Im August 1917 wurde von den Franzosen bei Verdun auf beiden Flussufern eine Offensive gestartet um die Front etwas nach Norden zu verschieben Die Festung Verdun war seit dem Eindrucken des Frontvorsprungs bei Saint Mihiel am 12 und 13 September 1918 und dann durch die Maas Argonnen Offensive der American Expeditionary Force vom 26 September bis zum 11 November 1918 endgultig aus dem Kampfgeschehen ausgeschieden nbsp Traverse mit Schiessscharte im Hauptgang des Fort de Douaumont nbsp 1916 1917 in den Felsen geschlagene Galerie hier als Beispiel im Fort du Salbert des Festen Platzes Belfort Nach 1918 BearbeitenZwischenkriegszeit Bearbeiten Alle Forts Ouvrages Batterien und Infanteriestutzpunkte im Nordosten waren am Ende des Krieges massiv beschadigt und teilweise regelrecht pulverisiert worden so z B das Fort de Thiaumont und die dazugehorenden Batterien Trotz der umfangreichen Schaden an Mauerwerk und Beton waren die meisten Geschutzpanzerturme noch einsatzbereit ausser im Fort de Vacherauville und im Fort de Vaux nahezu alle Galerien und unterirdischen Wege waren noch brauchbar Im Jahr 1921 verglich General Benoit Pionierkommandant in Metz die von den Franzosen in Verdun errichteten Befestigungen mit denen die von den Deutschen um Metz und Thionville gebaut wurden Moselstellung Es ergab sich dann dass die Befestigungen um Verdun wegen ihrer Lage nach der neuen Grenzziehung und auch wegen ihres Alters im Jahre 1926 herabgestuft wurden Wahrend der 1930er Jahre waren die noch einsatzfahigen Befestigungen nach wie vor in militarischer Nutzung Es wurden Betonverstarkungen vorgenommen so wurden z B die Geschutzbrunnen des 155 mm Turms von Fort de Douaumont und der des 75 mm Turms von der Ouvrage de Froideterre mit einem neuen Betonkragen versehen ebenso eine Anzahl der MG Turme und Beobachtungskuppeln und die 1917 gegrabenen Galerien unter den Forts mit Beton ausgekleidet Zwischen 1937 und 1939 wurden die Turme von Fort de Douaumont wieder instand gesetzt Nichtsdestoweniger war Verdun jetzt hinter der Maginot Linie in die zweite Verteidigungsreihe geruckt Die Artillerie des Festen Platzes wurde am 5 Mai 1929 der 3 Gruppe des 163 Festungsartillerieregiments unterstellt die Kaserne war in der Zitadelle untergebracht Am 30 Oktober wurde sie zur 3 Gruppe des 151 Festungsartillerieregiments Zweiter Weltkrieg Bearbeiten nbsp Die deutschen Generale Weisenberger und Daluege besuchen das Schlachtfeld hier auf dem Fort de DouaumontBei der franzosischen Mobilmachung Ende August 1939 stellte das 151e regiment d artillerie a pied 151 Fussartillerieregiment das neue 160e regiment d artillerie a pied auf das mit seiner 1 Gruppe bei der Verteidigung von Metz und mit der 2 und 3 Gruppe bei der Verteidigung von Verdun eingesetzt werden sollte Jede dieser Gruppen bestand aus drei Batterien die der 2 Gruppe besetzten die Casemates de Bourges und Geschutzturme der Forts auf der rechten Seite der Maas die mit der Canon de 75 mm modele 1897 ausgerustet waren Die Batterien der 3 Gruppe hatten die Geschutze der rechten Seite der Maas zu bedienen hier mehrheitlich die Canon de 155 mm C modele 1915 Saint Chamond und die Canon de 155 mm L modele 1877 Im Januar 1940 wurden die beiden Gruppen abgezogen die artilleristische Besatzung der Forts wurde einer neugebildeten 10 Batterie ubertragen Wahrend des deutschen Feldzuges in Frankreich 1940 wurde die franzosische Front am 15 Mai bei Sedan in den Ardennen am 5 Juni an der Somme und am 9 Juni an der Aisne durchbrochen Die franzosischen Befehlshaber entschieden dann nach Suden auszuweichen und verlegten die 4 und die 2 Armeegruppe in die Champagne nach Lothringen und in das Elsass Am 11 und 12 Juni bildeten die Einheiten die nordlich von Verdun den Sektor Montmedy der Maginot Linie verteidigen sollten eine Marschdivision Division legere Burtaine und marschierten nach Osten Es wurde angeordnet dass Verdun nicht verteidigt werden solle aber am 13 Mai wurde die 3e division d infanterie coloniale 18 Armeekorps 2 Armee auf die Hohe 304 des Mort Homme und nach Regneville verlegt hier sollten sie die Deutschen aufhalten die am 14 Mai mit der 36 ID 76 ID und 299 Infanteriedivision angriffen 41 In Verdun waren inzwischen die Brucken unbrauchbar gemacht worden nachdem sich die letzten Stabe abgesetzt hatten Wahrenddessen wurde die Division legere Burtaine geschlagen und zog sich so schnell wie moglich zu Fuss nach Suden zuruck Am 15 Juni 1940 drangen die deutschen Truppen in Verdun ein einige der Forts feuerten noch mit ihren Geschutzen um den Vormarsch der Deutschen zu verlangsamen So das Fort de Douaumont das mit seinem 155 mm Geschutzturm einige Granaten verschoss auch die Forts de Dugny und du Rozelier die von Teilen des 132e regiment d infanterie und des 155e regiment d infanterie als Nachhut der Division Burtaine besetzt waren 42 sowie die Ouvrage de Froideterre wehrten sich noch kurz Fur den Rest des Zweiten Weltkrieges stellte das Schlachtfeld von Verdun eine touristische Attraktion zunachst fur die deutsche Besatzungstruppe und danach fur die US Army 43 als Dekoration fur Propagandazwecke dar 44 Von den Amerikanern wurden 1944 im Fort de Choisel Sprengversuche durchgefuhrt drei gepanzerte Beobachtungskuppeln und drei Geschutzturme wurden dabei zerstort Nachkriegstourismus Bearbeiten In drei der Festungsanlagen sind Besichtigungen moglich im Fort de Douaumont im Fort de Vaux und in der Ouvrage de La Falouse in letzterer seit 2010 45 Diese drei wurden dafur hergerichtet auf der Decke wurde der Bewuchs entfernt und die Zufahrtsstrassen wurden hergerichtet im Fort de Douaumont wurde auch der Kehlgraben mit dem Original Eingangstor freigelegt im Inneren wurde Schutt ausgeraumt und eine Beleuchtung installiert Die im Jahre 1917 zur Verstarkung der Kampfkraft angelegten Galerien sind jedoch nicht zuganglich Die Ouvrage de La Falouse ist weit weniger von Besuchern frequentiert da sie einerseits nicht in die Kampfe von 1916 verwickelt und ausserdem mehr als 12 Kilometer von der Front entfernt war Die Ouvrage de Froideterre ist frei zuganglich Von der Ouvrage de Thiaumont und dem Infanteriestutzpunkt FT1 bekannter als PC 119 sind nur Reste vorhanden Tourismus in Verdun nbsp Konig Alfons XIII von Spanien besichtigt das Fort de Douaumont nbsp Der Konig von Spanien auf dem Fort de Vaux nbsp Zur Besichtigung durch Besucher hergerichtete Kasernenkasematte im Fort de Douaumont nbsp Mit Puppen dargestellter Verwundetenraum im Fort de VauxDer Besuch der anderen Festungswerke ist streng verboten einige sind im Besitz und in der Nutzung durch die Franzosische Armee die anderen dem Verfall preisgegeben es besteht Einsturz und Unfallgefahr Im Inneren finden sich noch grosse Mengen an Stahlteilen rostigem Stacheldraht und Schutt Gewolbe sind eingebrochen und Schachtabdeckungen sind verfault Weiterhin liegen im unmittelbaren Umfeld eine Unmenge von Blindgangern was das Begehen des Gelandes zu einer grossen Gefahr werden lasst 46 Liste befestigter Platze in Frankreich BearbeitenBrest Finistere Cherbourg Paris Lille Maubeuge Fester Platz Toul Fester Platz Epinal Fester Platz Belfort Militarische Liegenschaft Besancon Langres Fester Platz Dijon Ring um Lyon Albertville Befestigter Ring um Grenoble Briancon Nizza ToulonSiehe auch BearbeitenListe der Befestigungen in und um VerdunLiteratur BearbeitenAtlas militaire des frontieres de la France Imprimerie Lemercier Paris 1878 bnf 40614691g Gustave Voulquin Frontieres de France forts et camps retranches Band I Frontieres du Nord de l Est Camp retranche de Paris Positions de seconde ligne Paris 1906 Journal des Marches et Operations de la Place de Verdun 1914 1915 Memento vom 23 April 2013 im Webarchiv archive today In Service historique de la Defense cote 26 N 67 10 Lieutenant colonel Benoit Rapport du 23 aout 1916 au sujet des effets du bombardement sur les fortifications de Verdun General Benoit La fortification permanente pendant la guerre In Revue du Genie 1 Halbjahr 1922 G Benoit Etude comparative des fortifications de Metz et de Verdun In Revue du Genie militaire Berger Levrault Paris 1921 S 8 41 113 137 Digitalisat auf Gallica Fermond Capitaine Tournoux Commandant Description des ouvrages de fortification permanente en service en 1914 1928 Neuauflage 1931 Maurice Naert Lefranc Gratien Laxague Jean Courbis J Joubert Les armees francaises dans la Grande guerre Imprimerie nationale Paris 1936 Band 1 Digitalisat auf Gallica R Menager Lieutenant Les forts de Moulainville et de Douaumont sous les 420 Paris 1936 H Colin General Le fort de Souville L heure supreme a Verdun Paris 1938 Gabriel Bichet Le role des forts dans la bataille de Verdun Nancy 1969 Philippe Truttmann Lieutenant colonel La fortification en VIeme Region Militaire In Revue historique des armees Nr 3 Paris 1976 S 55 79 Jacques Grasser Verdun dans le systeme Sere de Rivieres Verdun 1916 In Actes du Colloque International sur la Bataille de Verdun Verdun 1976 S 295 323 Gunther Schalich Kleiner Fuhrer zu den Festungsanlagen von Verdun Verdun 1990 Alain Hohnadel Philippe Bestetti La Bataille des forts Metz et Verdun de 1865 a 1918 Heimdal Bayeux 1995 ISBN 2 84048 087 5 Guy Le Halle Le systeme Sere de Rivieres ou le Temoignage des pierres Ysec Louviers 2001 ISBN 2 84673 008 3 Jean Luc Kaluzko Frederic Radet Verdun 1916 Les secrets d une place forte Ysec Louviers 2007 ISBN 2 84673 065 2 Remi Fontbonne Les fortifications de Verdun 1873 1918 Strategie et tactique Collection Histoire Actania Presses Servon 2011 ISBN 978 2 36172 009 4 Weblinks BearbeitenLa place forte ou camp retranche de Verdun in Fortiff Sere mit Karte des Festen Platzes Verdun 1914 Anmerkungen Bearbeiten Das Fort de Tavannes wurde zuerst Fort Brule oder Fort du Bois Brule genannt dann wurde ihm der Name von Gaspard de Saulx seigneur de Tavannes 1592 Gouverneur de Verdun gegeben siehe Tavannes fort de Memento vom 3 Marz 2016 im Internet Archive in Fortiff Sere Mehrere Quellen zahlen auch das Fort de Dugny zu den sogenannten Panik Redouten Versuche hatten 1887 auf dem Schiessplatz von Bourges und 1888 auf dem Camp de Chalons stattgefunden Per Anweisung vom 18 Oktober 1902 Die Ouvrages de Saint Maure du Bois Roge du Trimard und de Thierville wurden vor 1910 aufgegeben Siehe Muguet ouvrage du Memento vom 6 Marz 2016 im Internet Archive In Fortiff Sere Die Ouvrage de Josemont wurde manchmal auch de Josiamont genannt siehe Josemont ouvrage de Memento vom 3 Marz 2016 im Internet Archive in Fortiff Sere angegeben in Goldfrancs Die Territorial Infanterie entsprach der deutschen Landwehr Dem 59e bataillon de chasseurs a pied alles Reserveeinheiten Gemass dem Gesetz vom 3 Juli 1877 erweitert durch das Gesetz vom 5 August 1914 Digitalisat auf Gallica deutsch Landwehr Die Dragees de Verdun enthielten bis zum 18 Jahrhundert Aniskorner Das Anis wurde danach durch Mandeln ersetzt In Frankreich werden Dragees dieser Art zu Taufen und Hochzeiten verschenkt Einzelnachweise Bearbeiten Les origines de la citadelle de Verdun et la construction des galeries In Citadelle souterraine de Verdun La citadelle de Verdun le bastion de la Reine In Reliques souterrains et industrie Le fort de Belleville ou fort Chevert In Fortiff Sere a b Hohnadel Bestetti 1995 S 7 a b Hohnadel Bestetti 1995 S 6 Philippe Truttmann La Muraille de France ou la ligne Maginot La fortification francaise de 1940 sa place dans l evolution des systemes fortifies d Europe occidentale de 1880 a 1945 Illustrationen Frederic Lisch Gerard Klopp Thionville 1988 Neuauflage 2009 ISBN 2 911992 61 X Hohnadel Bestetti 1995 S 5 Le Halle 2001 S 93 Truttmann 1988 S 28 29 Hohnadel Bestetti 1995 S 7 La tourelle de 155C modele 1908 In Fortiff Sere Hohnadel Bestetti 1995 S 65 Benoit 1921 S 113 114 La place forte de Verdun Memento vom 30 September 2010 im Internet Archive In Fortiff Sere Benoit 1921 S 114 Hohnadel Bestetti 1995 S 8 Benoit 1921 S 114 Victor Eugene Ardouin Dumazet Le voyage en France Band 21 Haute Champagne Basse Lorraine Berger Levrault Paris 1904 Abschn 353 354 Ouvrage d Hardaumont et du Muguet Memento des Originals vom 10 Dezember 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot pages14 18 mesdiscussions net In Forum Pages 14 18 a b c d e f Benoit 1921 S 132 Le fort de Tavannes In Reliques souterrains et industrie Stephanie Meyniel Le 15 janvier 1908 dans le ciel Le Ville de Paris rejoint Verdun par les airs In Air Journal 15 Januar 2013 Repartition et emplacement des troupes de l armee francaise Imprimerie nationale Paris 1 Mai 1914 In Journal des marches et operations du 164e regiment d infanterie Band I Service historique de la Defense cote 26 N 703 1 In Journal des marches et operations du 44e regiment d infanterie territoriale Service historique de la Defense cote 26 N 784 1 Naert Lefranc Laxague Courbis 1936 S 58 59 Naert Lefranc Laxague Courbis 1936 S 538 Naert Lefranc Laxague Courbis 1936 S 582 Instruction generale n 1 des Grand Quartier general und Ordre general d operations n 2 der IIIe armee beide vom 8 August 1914 zitiert in Naert Lefranc Laxague Courbis 1936 S 350 Instruction particuliere n 3 au general commandant la IIIe armee des GQG 3e bureau 10 August 1914 zitiert in Naert Lefranc Laxague Courbis 1936 S 351 Naert Lefranc Laxague Courbis 1936 S 358 Directive du 20 octobre 1914 Allain Bernede general de brigade Verdun 1916 un choix strategique une equation logistique In Revue historique des armees Nr 242 2006 S 48 59 Benoit 1921 S 120 Des travaux en cours a l epreuve du feu 1914 1918 In Roland Scheller Les cuirassements dans la fortification terrestre francaise 1871 1918 In Ligne Maginot Fort de Schoenenbourg a b Benoit 1921 S 122 Charles Mangin Comment finit la guerre Plon Nourrit Paris 1920 Abschn 58 Digitalisat auf Gallica Les travaux dits de 17 In Fortiff Sere Les galeries de 17 ou galeries dites de 17 In Fortiff Sere La cloche Pamart ou casemate Pamart In Fortiff Sere Dominique Lormier Comme des lions Mai juin 1940 l heroique sacrifice de l armee francaise Calmann Levy Paris 2005 ISBN 2 7021 3445 9 Abschn 257 La retraite du 14 et 15 juin 1940 Memento des Originals vom 28 Marz 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ardenistoir e monsite com In Ardenistoir Verdun 1940 1945 Memento vom 29 Juni 2011 im Internet Archive In La seconde guerre mondiale en modeles reduits 1940 06 26 Die Deutsche Wochenschau Nr 512 deutsche Nachrichten die das Fort de Marre und das Stadtzentrum von Verdun zeigen In Internet Archive Ouvrage de Falouse In Petit Fute Visiter un fort ne s improvise pas Memento vom 17 Oktober 2012 im Internet Archive In Fortiff SereFranzosische Befestigungen der Barriere de fer Adelphes Arches Basses Perches Beauregard Besancon Beauregard Fenay Belleville Belfort Belrupt Bessoncourt Blenod Bois l Abbe Bois d Arcy Bois d Oye Bondues Bourlemont Bouviers Bregille Brimont Bron Bruissin Bruley Camp des romains Champvillard Chatillon Catinat du Larmont Chelles Chevremont Comboire Conde Cormeilles en Parisis Corbas Cote Lorette Creche Croix de Bretagne Dijon Dogneville Domgermain Douaumont Ecrouves Epinal Feyzin Froideterre Genicourt Grenoble Giromagny Gondreville Haut Buc Hautes Perches Hirson Infernet Justice la Lauffee Lachaux Leveau Liouville Lomont Longchamp Lucey Malmaison Meyzieu Monceau Mons Mont Bart Montboucons Mont Chauve Mont Verdun Moulainville Murier Palaisaeau Parmont Paroches Planoise Pompelle Razimont Revere Risoux Roppe Saint Apollinaire Saint Cyr Saint Eynard Saint Michel Toul Saint Michel Verdun Saint Priest Salbert Sartelles Seclin Souville Sucy Tavannes Thiaumont Tillot Telegraphe Toul Toulbroc h Tournoux Trondes Trou d Enfer Troyon Uxegney Vacherauville Vancia Vaujours Vaux Verdun Vezelois Vieux Canton Villeras Villey le SecAnnexe Ouvrage d infanterie Observatoire cuirasse Guerite blindee Abri de combat Casemate Pamart Casemate Mougin Tourelle Bussiere Tourelle de 155 C modele 1908 Tourelle Galopin 155 mm 1907 Tourelle Galopin 155 mm 1890 Tourelle Galopin 75 mm Tourelle Mougin Tourelle de mitrailleuses Siehe auch Barriere de fer Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fester Platz Verdun amp oldid 233281878