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Das Fort de Vacherauville ist ein ehemaliges Befestigungswerk links der Maas auf dem Gebiet der Gemeinde Charny sur Meuse im Departement Meuse Erbaut in den Jahren 1900 bis 1914 15 war es das modernste Fort des Festen Platzes Verdun und das letzte das vor dem Ersten Weltkrieg vervollstandigt wurde Vom Baustil entsprach es dem Typ Vieux Canton in Toul Es gehorte zum Festungsgurtel Verdun und war das am weitesten westlich gelegene Fort der Festung Die Besatzung war auf 195 Mann festgelegt die Gesamtkosten inklusive Landkauf Bewaffnung und Ausstattung beliefen sich auf 2 400 000 Goldfrancs Haupteingang des Forts um 1917Lageplan Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Aufgaben 2 Baumassnahmen 2 1 Projektierte Massnahmen 2 2 Durchgefuhrte Massnahmen 3 Bauwerk 3 1 Ausstattung 4 Bewaffnung 4 1 1913 4 2 August 1914 4 3 Marz 1915 5 Garnison 5 1 Die etatmassige Besatzung des Forts bestand 1914 aus 5 2 Kriegsmassige Verstarkung gemass der Vorschrift vom 21 Marz 1905 6 Erster Weltkrieg 6 1 Von den Deutschen eingesetzte Geschutze 7 Schaden 7 1 Einschlage der 42 cm Granaten 8 Baulicher Zustand nach den Kampfen 9 Bauliche Verstarkungen 10 Zwischenkriegszeit 10 1 Zustandsbeschreibung 11 Zweiter Weltkrieg 12 Nachkriegszeit 13 Weblinks 14 FussnotenLage und Aufgaben BearbeitenDas Fort liegt auf einem kleinen Hugel von 268 m Hohe in einer Entfernung von 2 2 km zum Fort de Marre im Westen 4 6 km zur Ouvrage de Froideterre im Osten 970 m zur Ouvrage de Charny im Sudosten und 960 m zum Posten De la Belle Epine im Sudwesten Das Dorf Vacherauville das dem Fort seinen Namen gegeben hatte liegt nordostlich auf der anderen Seite der Maas Aufgabe war die Kontrolle der Strasse von Varennes aktuell D38 und der Eisenbahnlinie von Sedan uber Stenay und Dun sur Meuse nach Verdun heute stillgelegt Ausserdem die Uberwachung der Zwischenraume zum Fort de Marre und der Ouvrage de Froideterre Im September 1914 feuerte der 155 mm Panzerturm 40 Granaten auf Ziele in den von den Deutschen besetzten Ortschaften Regneville sur Meuse und Forges sur Meuse Baumassnahmen BearbeitenProjektierte Massnahmen Bearbeiten 1908 Bau einer Ouvrage mit einer Kaserne aus Beton mit Flankierungsgraben Bau eines Geschutzpanzerturms Tourelle Galopin de 155 mm R modele 1907 eines weiteren vom Typ Tourelle de 75 mm R modele 1905 und eines Maschinengewehrturms Tourelle de mitrailleuses modele 1899 Maschinengewehr Mitrailleuse Hotchkiss de 8 mm modele 1900 1910 Einbau eines zweiten Geschutzpanzerturms 155 mm R eines zweiten Maschinengewehrturms und eines Elektrizitatswerkes mit funf Generatoren 1914 Motorisierung der Hebeanlage des Geschutzpanzerturms 155 mm R Turm Nr 12 durch den Einbau eines Elektromotors mit einer Leistung von 5 bis 6 PS Diese Arbeiten sollten gleichzeitig mit dem Einbau des Turms erfolgen Ein zweiter Geschutzturm Tourelle de 75 mm R modele 1905 war geplant Durchgefuhrte Massnahmen Bearbeiten 1910 bis 1914Bau eines Kasernenblocks aus armiertem Beton des Grabens eines Kehlkoffers und einer doppelten und einer einfachen Frontgrabenstreiche Installation von vier Beobachtungspanzerkuppeln Observatoire cuirasse und von 2 gepanzerten Beobachtungsstanden Guerite blindee 1910 bis 1912Einbau eine Geschutzpanzerturms Tourelle de 75 mm R modele 1905 und eins Maschinengewehrturms Tourelle de mitrailleuses modele 1899 beide schussbereit am 20 November 1912 1911 bis 1914Einbau von zwei Geschutzpanzerturmen Tourelle de 75 mm R modele 1905 schussbereit am 22 Juli 19141912 bis 1914Einrichtung eines Elektrizitatswerkes mit 3 Generatoren angetrieben von Petrolmotoren und mit einer Leistung von je 5500 Watt bei einer Spannung von 110 Volt zur Beleuchtung und zum Betrieb der Luftungsanlage Bauwerk BearbeitenAb dem Jahre 1900 wurden die vorhandenen Forts der Barriere de fer nochmals verstarkt und bestehende Lucken durch die Neuanlage von solchen geschlossen An Stelle der vorhandenen offenen Batteriestellung bei Charny sur Meuse begann man hier ein massives Fort zu errichten Der acht Meter breite Graben umschloss eine Flache von 1 2 Hektar womit das Fort bedeutend kleiner war als solche mit vergleichbarer oder schwacherer Bewaffnung das nur mit einem 155 mm Turm ausgestattete Fort Douaumont umfasste eine Flache von 7 4 Hektar Es hatte die Form eines Trapezes mit einer Seitenlange von 100 100 110 140 Metern Der Hauptbau bestand aus Stahlbeton mit gewolbten Decken die zwischen 2 5 m und 1 8 m dick waren Zum Kehlgraben gab es Schiessscharten 1 Im August 1914 war das Festungswerk zwar als Ouvrage de premiere categorie Zwischenwerk erster Kategorie klassifiziert und der Festungsregion 6 zugewiesen worden allerdings war es noch nicht fertig da der Beton des Geschutzbrunnens des zweiten Turms 155 mm noch nicht gegossen war Ebenso war die Zugbrucke noch nicht eingebaut Bei Kriegsbeginn wurden die Arbeiten zunachst eingestellt Noch zu erledigen waren Einbau des zweiten Maschinengewehrturms diverse Erdarbeiten Bau des eisernen Palisadenzauns auf der ausseren Grabenwand Fertigstellung des Geschutzbrunnens fur den zweiten Geschutzturm 155 Fertigstellung der ausseren und inneren Grabenwand Fertigstellung des Eingangstors Einbau der Zugbrucke Fertigstellung der Entwasserung und der Frischwasserversorgung Einbau der elektrischen Beleuchtung und des elektrischen Antriebs der TurmhebewerkeDiese Arbeiten wurde 1914 wurden wieder aufgenommen und mit der Fertigstellung des zweiten Geschutzpanzerturms im Fruhjahr 1915 dann endgultig eingestellt Ausstattung Bearbeiten nbsp Telefon System AderPulvermagazine und Kartuschmagazine waren durch Munitionsmagazine ersetzt worden Unterkunft mit 195 Schlafplatzen in der Betonkaserne Hauptbau Kuche mit 2 Kochherden der Marke Francois Vaillant eine betonierte Zisternen von 135 m Fullung mit Regenwasser eine betonierte Zisternen von und 142 m Fullung mit Quellwasser uber den Graben fuhrte eine abwerfbare Brucke ein Lichtsignalapparat mit einem Scheinwerfer 14 cm und 21 cm Durchmesser wurde in Reserve gehalten zur Zitadelle in Verdun und zum Posten Jardin Fontaine fuhrte eine Telephonverbindung vom System Ader die Beleuchtung war durch elektrische und Petroleumlampen im Inneren elektrischen und Kerzenlampen in den Turmen sowie Azetylenlampen in den Grabenwehren sichergestellt Bewaffnung Bearbeiten1913 Bearbeiten Auf den Wallen Panzerung und Kasematten Grabenwehren Annexbatterien0 1 Geschutz Canon de 155 mm R modele 1877 im Panzerturm Typ Tourelle Galopin de 155 mm R modele 1907 2 Kanonen de 75 mm R modele 1905 in einem Geschutzpanzerturm Tourelle de 75 mm R modele 1905 1 Maschinengewehrturm Tourelle de mitrailleuses modele 1899 3 gepanzerte Beobachtungskuppeln Observatoire cuirasse 3 gepanzerte Beobachtungsstande Guerite blindee Arbeiten noch nicht abgeschlossen 0Geschutze gesamt 0 3 0 0August 1914 Bearbeiten Auf den Wallen Panzerung und Kasematten Grabenwehren Annexbatterien0 1 Geschutz Canon de 155 mm R modele 1877 im Panzerturm Typ Tourelle Galopin de 155 mm R modele 1907 2 Kanonen de 75 mm R modele 1905 in einem Geschutzpanzerturm Tourelle de 75 mm R modele 1905 1 Maschinengewehrturm Tourelle de mitrailleuses modele 1899 4 gepanzerte Beobachtungskuppeln 3 gepanzerte Beobachtungsstande 0 0Geschutze gesamt 0 3 0 0Marz 1915 Bearbeiten Auf den Wallen Panzerung und Kasematten Grabenwehren Annexbatterien0 1 Geschutz Canon de 155 mm R modele 1877 im Panzerturm Typ Tourelle Galopin de 155 mm R modele 1907 2 Kanonen de 75 mm R modele 1905 in einem Geschutzpanzerturm Tourelle de 75 mm R modele 1905 1 Maschinengewehrturm Tourelle de mitrailleuses modele 1899 4 gepanzerte Beobachtungskuppeln 3 gepanzerte Beobachtungsstande Doppelte Grabenstreiche 2 Canon revolver de 40 mm modele 1879 mit je 180 Granaten 2 Canon de 12 mle 1853 1859 mit je 150 Granaten Einfache Grabenstreiche1 Canon revolver de 40 mm modele 1879 mit 180 Granaten 1 Canon de 12 mle 1853 1859 mit 150 Granaten KehlkofferNur Gewehrscharten 0Geschutze gesamt 0 3 6 0Garnison BearbeitenDie etatmassige Besatzung des Forts bestand 1914 aus Bearbeiten Infanterie 1 Offizier 130 Unteroffiziere und Mannschaften Artillerie 1 Offizier 11 Unteroffiziere 59 Mannschaften Pioniere 1 Offizier 9 Mannschaften Telephontruppe 2 Mann Hilfspersonal Militararbeiter 59 Mann Medizinisches Personal 0 Batteriewache 0 Gesamt 250 MannKriegsmassige Verstarkung gemass der Vorschrift vom 21 Marz 1905 Bearbeiten Infanterie 1 Offizier 81 Unteroffiziere und Mannschaften des 135e regiment d infanterie Artillerie 78 Unteroffiziere und Mannschaften des 5e regiment d artillerie a pied 5 Fussartillerieregiment Pioniere 38 Unteroffiziere und Mannschaften Gesamt 193 MannErster Weltkrieg Bearbeiten nbsp Plan des Forts mit den rot eingezeichneten Einschlagen vom Kaliber 42 cmBei Beginn der Kampfhandlungen waren die Arbeiten am Fort noch nicht beendet trotzdem wurde es mit einer Besatzung versehen und kampfbereit gemacht Bei der Einrichtung der Region fortifee de Verdun am 8 August 1915 2 wurden das Fort bereits zur Sprengung vorbereitet Geschutzturme Escarpe und Contrescarpe Dazu wurden sieben Minengange im Abstand von sechs Metern 2 5 Meter weit unter der ausseren westlichen Grabenwand Contreescarpe und sieben weitere unter der gegenuberliegende inneren Grabenwand Escarpe ausgeschachtet Die Arbeiten zur Vorbereitung zur Sprengung wurden am 15 Dezember 1915 befohlen eine eventuelle Sprengung am 6 Januar 1916 vom Generalkommando genehmigt Am 24 und 25 Marz 1916 wurden die Minen geladen die Geschutzturme wurden jedoch noch nicht zur Sprengung vorbereitet Da man die Befurchtung hatte durch den Beschuss mit schweren Granaten konnten die Minen unkontrolliert explodieren entfernte man den Sprengstoff wieder und warf ihn in die Maas Am 10 Marz 1916 wurde eine standige Besatzung aus Kompanie Infanterie einer Artillerieabteilung und Pionieren zugeteilt Kommandant wurde zunachst Capitaine Gasnier vom 72e regiment d infanterie territoriale 72 Landwehr Infanterieregiment am 14 Mai 1915 Chef de bataillon Lespinasse vom 18e regiment d infanterie und ab 1 Juni 1916 Chef de bataillon Babonnau vom 294e regiment d infanterie Reserveregiment des 94e regiment d infanterie Bereits am 21 Februar 1916 dem ersten Tag der Schlacht um Verdun wurde das Fort von der deutschen mittleren und schweren Artillerie unter Beschuss genommen Es handelte sich um 200 Geschosse der Kaliber 15 cm und 21 cm Am 22 Februar feuerte das Fort 2279 Granaten vom Kaliber 7 5 cm 1793 Sprenggranaten 486 Schrapnelle sowie 953 Granaten vom Kaliber 15 5 cm davon 379 Sprenggranaten und 574 Schrapnelle auf Samogneux das am Abend des 23 Februar von den Franzosen aufgegeben wurde Beaumont und Louvemont die beide am 24 Februar verloren gingen sowie auf die von den Deutschen angegriffenen Hohen Cote de Talou Cote 378 und Cote de Poivre Das Fort selbst wurde beschossen am 22 Februar 250 Granaten der Kaliber 13 5 cm 15 cm und 21 cm am 23 Februar 300 Granaten der Kaliber 30 5 cm oder 38 cm am 24 Februar 500 Granaten der Kaliber 30 5 cm oder 38 cm am 25 Februar 720 Granaten der Kaliber 30 5 cm oder 38 cm 25 Granaten vom Kaliber 42 cm am 26 Februar 280 Granaten der Kaliber 30 5 cm oder 38 cmInnerhalb von sechs Tagen wurden auf das Fort ca 450 Granaten vom Kaliber 15 cm und 21 cm 1800 Granaten der Kaliber 30 5 cm oder 38 cm und 25 Granaten vom Kaliber 42 cm abgefeuert Am 5 April 1916 ordnete General Guillaumat Kommandant des 1 Armeekorps an die Artillerie der Turme nur noch im Falle eines deutschen Angriffs einzusetzen um nicht das deutsche Feuer auf das Fort zu ziehen Im Fruhjahr hatte sich die Front bis auf 1 8 Kilometer an das Fort heran geschoben Im Laufe des Jahres 1916 wurde der Beschuss mit grossen Kalibern fortgesetzt Im Marz April und Mai hauptsachlich mit 15 cm und 21 cm Geschutzen am 30 Mai drei Granaten 30 5 cm am 6 Juni 20 Granaten 30 5 oder 38 cm am 21 Juni 12 Granaten 30 5 oder 38 cm am 30 Juni 16 Granaten 30 5 oder 38 cm am 10 Juli 25 Granaten 30 5 oder 38 cm zur Vorbereitung des deutschen Angriffs rechts der Maas am 11 Juli 1916 3 Insgesamt wurden auf das Fort 110 Granaten vom Kaliber 42 cm 4 2138 vom Kaliber 38 cm 30 5 cm oder 28 cm 5038 vom Kaliber 21 cm oder 15 cm und 664 vom Kaliber 13 cm 10 5 cm oder 7 7 cm abgefeuert Das Gewicht des Stahls der Granaten betrug etwa 1900 Tonnen der verwendete Sprengstoff in den Granaten wog etwa 170 Tonnen Der Beschuss kostete das Deutsche Reich etwa 8 Millionen Mark Von den Deutschen eingesetzte Geschutze Bearbeiten Kurze Marine Kanone 14 M Gerat Dicke Bertha 42 cm 38 cm SK L 45 Langer Max 38 cm 30 5 cm M 11 Morser Osterreich Ungarische Festungsartillerie 28 cm Haubitze L 12 21 cm Morser 15 cm schwere Feldhaubitze 13 13 cm Kanone 10 cm Kanone 04 7 7 cm Feldkanone 96 n A nbsp Dicke Bertha nbsp Langer Max nbsp 30 5 cm M 11 Morser nbsp 28 cm Haubitze L12 nbsp 21 cm Morser nbsp 15 cm schwere Feldhaubitze 13 nbsp 13 5 cm Kanone 09 nbsp 10 cm Kanone 04 nbsp 7 7 cm Feldkanone 96Schaden BearbeitenEinschlage der 42 cm Granaten Bearbeiten Nr 1 Der erste Einschlag einer 42 cm Granate fiel in die Mitte des Forts neben den zentralen Verbindungsgang vom Unterkunfts zum Batterieblock Die betonierte Seitenwand wurden grossflachig gegen die gegenuberliegende Wand gedruckt und der Durchgang so blockiert Nr 2 Granate Nr 2 fiel auf die Fortdecke und zerstorte den unterirdischen Zugang zur Doppelgrabenstreiche Nr 3 Granate Nr 3 traf auf die 1 50 m dicke Stahlbetoneindeckung eines Munitionsmagazins des 75 mm Geschutzturms Die Granate schlug nicht durch sondern riss einen Krater von 70 cm Durchmesser und 65 cm Tiefe in den Stahlbeton Der untere Teil der Decke wurde durchgedruckt Beton platzte ab und die Armierungsstabe bogen sich durch Das Loch wurde mit Schutt gefullt und mit Beton uberdeckt Nr 4 Die Granate fiel auf die Einfassung des Geschutzturms 155 mm West Dabei wurde diese verschoben der Turm fiel bis zum 28 April aus Nr 5 und Nr 6 Beide Granaten fielen auf die Erdaufschuttung vor den Geschutzturmen und warfen eine grosse Menge Erde und einen Teil der inneren Boschungswand in den Graben Nr 7 Einschlag auf der Deckenplatte von Raum 20 Diese war 1 64 m stark und wurde ebenfalls nicht durchschlagen Es entstand ein Krater von 60 bis 65 cm Durchmesser und gleicher Tiefe Im Inneren war eine Ausbuchtung von 50 cm Tiefe und 2 20 bis 2 50 m Durchmesser entstanden Die Bewehrungsstabe waren durchgebogen aber nicht gebrochen Der zerplatzte Beton wurde von ihnen festgehalten Nr 8 Nr 9 Zerstorte die Latrine am Turm 155 West Nr 10 und Nr 11 Einschlage auf der ausseren Grabenboschung des Frontgrabens Starke Beschadigungen am Palisadenzaun und an der Contrescarpe Nr 12 und Nr 13 Einschlage auf dem Betonkragen des Geschutzbrunnens von Turm 155 West Der Kragen wurde auf einer Lange von 10 Metern einen Meter tief zerstort Nr 14 Einschlag neben dem Geschutzbrunnen von Turm 155 West in das Erdreich Beschadigungen der Aussenwand des Geschutzbrunnens Nr 15 Einschlag neben dem Gang zur Doppelgrabenstreiche Weitere Verschuttung des bereits unbrauchbaren Gangs Nr 16 Einschlag auf der 1 50 m dicken Decke der Doppelgrabenstreiche Die Decke wurde nicht durchschlagen im Inneren entstand eine Ausbeulung von 20 bis 30 cm tief und 1 50 bis 1 80 m Durchmesser Die anderen 14 Treffer richteten keine gravierenden Schaden an so fielen die Nr 24 und 25 auf die aussere Grabenboschung die Nr 17 und 19 auf die Erdwalle des Innenraums des Forts Baulicher Zustand nach den Kampfen BearbeitenDer Gitterzaun auf der ausseren Grabenboschung war komplett zerstort Innere und aussere Grabenwand des Frontgrabens waren komplett eingeebnet Vom rechten Flankengraben war die aussere Grabenwand zerstort die innere Grabenwand teilweise noch vorhanden Vom linken Flankengraben waren nur noch von der inneren Grabenwand etwa 20 Meter vorhanden Der Kehlgraben war grosstenteils aufgefullt die aussere Grabenwand nicht mehr vorhanden Die Grabenwehren waren unzerstort und konnte eingesetzt werden Alle Geschutzpanzerturme Maschinengewehrturme und Beobachtungskuppeln waren voll einsatzbereit nbsp Plan des Fort mit den rot eingezeichneten unterirdischen Galerien aus dem Jahre 1917Bauliche Verstarkungen Bearbeiten1916 bis Ende 1917 wurden grosstenteils im ruckwartigen Bereich ausserhalb des Forts unterirdische Galerien angelegt die sich bis zu 18 Meter tief unter der Erdoberflache befanden und damit absolut sicher waren Es entstanden eine Krankenstation und eine Kuche Die Anlage war gegen Kampfgas geschutzt Bei Kriegsende erreichten die Gange eine Lange von insgesamt 1165 Metern Weiterhin wurden zwei gepanzerte Maschinengewehrstande Casemate Pamart angelegt einer im Nordwesten des Forts der andere in der Nahe des Eingangs Zwischenkriegszeit BearbeitenWahrend der Inspektion von 1922 wurden die Turme von Vacherauville im schlechten Zustand und als Schrott beschrieben Die hohe Luftfeuchtigkeit im Inneren fuhrte zu starker Rostbildung auf den Metallteilen Zustandsbeschreibung Bearbeiten Rechter Geschutzturm 155 mmAussen Beton abgeplatzt Stahlbewehrung freigelegt Innen Risse in der Wand des Geschutzbrunnens wurde wahrend des Krieges repariertBeobachtungspanzerkuppel des TurmsAussen Beton abgeplatzt Stahlbewehrung freigelegt Innen Beton gerissenKommandopanzerkuppelAussen Beton abgeplatzt Stahlbewehrung freigelegt Innen Beton gerissenRechter Geschutzturm 155 mmAussen Beton abgeplatzt Stahlbewehrung freigelegt Wandung der Grube fur das Gegengewicht gerissen Risse in der Zwischenkammer wurden repariert Risse in der Wand des GeschutzbrunnensBeobachtungspanzerkuppel des TurmsAussen Beton abgeplatzt Stahlbewehrung freigelegt Innen Beton gerissenBeide MaschinengewehrturmeAussen im guten Zustand Innen im guten Zustand Risse im Beton repariert Kommunikation komplett abgerissenGeschutzturm 75 mmAussen im guten Zustand wurde wahrend des Krieges repariert Wandung der Grube fur das Gegengewicht gerissen teilweise eingesturzt Grube unter WasserBeobachtungspanzerkuppel des TurmsAussen Beton abgeplatzt Stahlbewehrung freigelegt Innen Beton gerissenDie Grenzkommission von 1926 stufte das Fort als unbrauchbar ein Nichtsdestoweniger hat man es insoweit wieder hergestellt dass es 1940 gegen die angreifenden deutschen Truppen noch einen gewissen Widerstand leisten konnte Die Galerien von 1916 1917 sie wurden Netzwerk 17 genannt mussten 1933 grosstenteils ausbetoniert werden um Einsturze zu vermeiden Zweiter Weltkrieg BearbeitenAm Morgen des 15 Juni 1940 griff die deutsche 76 Infanteriedivision Verdun von Nordwesten an Der Angriff auf das Fort de Vacherauville wurde vom 1 Bataillon des 178 Infanterieregiments durchgefuhrt Aus dem Fort wurde von den Geschutzturmen und mit Infanteriewaffen auf die Angreifer gefeuert die zunachst im Vorfeld liegen blieben Daraufhin wurden Pioniere eingesetzt die das Verdeck erstiegen und Sprengladungen in die Schlitze der Panzerkuppeln schoben Um 11 15 Uhr war das Fort eingenommen 5 In den Jahren 1943 44 wurden alle Stahlteile durch die Organisation Todt gesprengt um sie der Verschrottung zuzufuhren Dies wurde jedoch nicht vollstandig durchgefuhrt heute liegen noch Teile einer Geschutzpanzerkuppel und eines Beobachtungspanzerstandes auf dem Gelande Nachkriegszeit BearbeitenDas Fort liegt seitdem verlassen und dient heute als Ruckzugsgebiet fur Fledertiere Etwa 160 Rhinolophus ferrumequinum und etwa 20 Myotis emarginatus halten hier ihren Winterschlaf in den Gangen Die etwa 8 7 Hektar grosse Flache wird vom Conservatoire d espaces naturels de Lorraine 6 betreut Das Betreten ist verboten Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Fort de Vacherauville Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Fort de Vacherauville auf fortiffsere 1 http www grand est developpement durable gouv fr https inpn mnhn fr espace protege FR1501273Fussnoten Bearbeiten Guy Le Halle Le systeme Sere de Rivieres ou le Temoignage des pierres Ysec Editions Louviers 2001 ISBN 2 84673 008 3 S 155 Herabklassifizierung der Festung und mogliches Aufgeben bei einem deutschen Umklammerungsmanover Alain Hohnadel amp Philippe Bestetti La Bataille des forts Metz et Verdun de 1865 a 1918 Editions Heimdal Bayeux 1995 Abschnitt 15 ISBN 2 84048 087 5 von denen nur 30 Treffer waren Fort Vacherauville https www cen lorraine fr Franzosische Befestigungen der Barriere de fer Adelphes Arches Basses Perches Beauregard Besancon Beauregard Fenay Belleville Belfort Belrupt Bessoncourt Blenod Bois l Abbe Bois d Arcy Bois d Oye Bondues Bourlemont Bouviers Bregille Brimont Bron Bruissin Bruley Camp des romains Champvillard Chatillon Catinat du Larmont Chelles Chevremont Comboire Conde Cormeilles en Parisis Corbas Cote Lorette Creche Croix de Bretagne Dijon Dogneville Domgermain Douaumont Ecrouves Epinal Feyzin Froideterre Genicourt Grenoble Giromagny Gondreville Haut Buc Hautes Perches Hirson Infernet Justice la Lauffee Lachaux Leveau Liouville Lomont Longchamp Lucey Malmaison Meyzieu Monceau Mons Mont Bart Montboucons Mont Chauve Mont Verdun Moulainville Murier Palaisaeau Parmont Paroches Planoise Pompelle Razimont Revere Risoux Roppe Saint Apollinaire Saint Cyr Saint Eynard Saint Michel Toul Saint Michel Verdun Saint Priest Salbert Sartelles Seclin Souville Sucy Tavannes Thiaumont Tillot Telegraphe Toul Toulbroc h Tournoux Trondes Trou d Enfer Troyon Uxegney Vacherauville Vancia Vaujours Vaux Verdun Vezelois Vieux Canton Villeras Villey le SecAnnexe Ouvrage d infanterie Observatoire cuirasse Guerite blindee Abri de combat Casemate Pamart Casemate Mougin Tourelle Bussiere Tourelle de 155 C modele 1908 Tourelle Galopin 155 mm 1907 Tourelle Galopin 155 mm 1890 Tourelle Galopin 75 mm Tourelle Mougin Tourelle de mitrailleuses Siehe auch Barriere de fer 49 204166666667 5 3419444444444 Koordinaten 49 12 15 N 5 20 31 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fort de Vacherauville amp oldid 226514811