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Das Fort de Bourlemont auch Fort Choiseul war ein Teil des franzosischen Verteidigungssystems Barriere de fer Es liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Mont les Neufchateau Der Name stammt von dem nordwestlich im gleichen Waldgebiet liegenden Chateau de Bourlemont Haupteingang Inhaltsverzeichnis 1 Benennung 2 Aufgaben 3 Beschreibung 4 Besatzung 5 Bewaffnung 6 Ereignisse 7 Weblinks 8 FussnotenBenennung BearbeitenUrsprunglich war es Fort de Bourlemont benannt Per Prasidialdekret vom 21 Januar 1887 setzte der Kriegsminister Georges Boulanger um dass alle Forts befestigten Artillerieanlagen und Kasernen des Systeme Sere de Rivieres die Namen von ehemaligen Militarkommandanten zu tragen hatten weswegen das Fort den Namen Fort de Choiseul nach Etienne Francois de Choiseul erhielt 1 Am 13 Oktober 1887 wurde das vom Nachfolger Boulangers Theophile Adrien Ferron mit der Note n 14980 vom gleichen Datum ruckgangig gemacht und das Fort erhielt seinen ursprunglichen Namen zuruck Aufgaben BearbeitenDas Fort spielte eine erhebliche Rolle bei der Verteidigungsstrategie des sogenannten trouee de Charmes 2 der Lucke zwischen den Befestigungssystemen Epinal Belfort und Toul Verdun an der franzosischen Ostgrenze 3 Hauptaufgabe des Forts war es mit konzentriertem Artilleriefeuer zu decken den taktischen Ruckzug der eigenen Truppen aus den Walder von Mirecourt den wichtigen Verkehrsknotenpunkt von Neufchateau mit vier Bahnlinien und funf Strassen die Taler von Saonelle und Midrevaux sowie den Durchbruch feindlicher Truppen in das Pariser Becken zu verhindern nbsp KehlgrabenkaponniereVoll ausgerustet war das Fort fur drei Monate von jeglicher Versorgung unabhangig Beschreibung BearbeitenBaubeginn war der 15 Juli 1878 die Indienststellung erfolgte am 15 Oktober 1881 Die Baukosten beliefen sich auf total 2 000 000 Goldfrancs Das Fort das den ungefahren Grundriss einer Raute hat liegt in einem Wald ca drei Kilometer nordlich von Neufchateau Die Hohe uber NN betragt 425 Meter Es ist in Mauerwerk aufgefuhrt von einem trockenen Graben umgeben und weist mit der Spitze nach Norden in die Flanke der hier eventuell 4 einstromenden deutschen Truppen In der Contreescarpe der Frontgrabenspitze befindet sich die doppelte Grabenstreiche die die beiden Facen des Werkes sicherte An den einspringenden Winkeln von den Facen zum Kehlgraben waren Kaponnieren zur Deckung der Kehle angebaut Das Ravelin ist beidseitig mit einer Zugbrucke ausgestattet Das Kernwerk bedeckt eine Flache von 3 6 Hektar mit dem Graben von 4 5 Hektar Neben der Kaserne war eine Backerei mit zwei Backofen in der insgesamt 360 Portionen Brot am Tag gebacken werden konnten sowie ein Krankenrevier mit 85 Betten vorhanden Im Fort befinden sich insgesamt 91 Raume und Unterstande sowie Einstellmoglichkeiten fur 14 Pferde Daneben gab es einen Brunnen und zwei Zisternen mit je 300 m Inhalt Nachdem das Militar die Liegenschaft endgultig aufgegeben hatte ging sie in den Besitz von Mont les Neufchateau uber Seither durch einen Forderverein restauriert steht das Fort Besuchern offen Besatzung BearbeitenDie etatmassige Besatzung bestand aus 664 Mannschaften 36 Unteroffizieren und 19 Offizieren 5 Bewaffnung Bearbeiten1881 1883 1886 ab 188615 Canon de 120 mm L modele 1878 2 Canon de 155 mm L modele 1877 7 Canon de 155 mm L modele 1877 4 Canon Reffye de 85 mm 15 Canon de 155 mm L modele 1877 10 Canon Lahitolle de 95 mm 4 Morser Mortier de 220 mm modele 1880 2 Canon Reffye de 85 mm 4 Canon Reffye de 85 mm 4 Morser Mortier de 220 mm modele 1880 4 Morser Mortier de 220 mm modele 1880 2 Mortier lisse de 15 150 mm 2 Mortier lisse de 15 150 mm Flankierungsgeschutze in den Grabenwehren4 Mitrailleuse 4 Canon revolver de 40 mm modele 1879 4 Canon revolver de 40 modele 1879 6 4 Vorderladergeschutze Canon de 4 modele 1858 4 Canon de 120 long modele 1878 4 Canon de 120 long modele 1878 Minimalschartenkanonen auf WandpivotlafetteDazu kamen 150 000 kg Schwarzpulver in Gebinden zu je 50 kg 985 000 Geschosse aller KaliberEreignisse BearbeitenVon 1881 bis 1914 war das Fort dauernd besetzt In Garnison lag hier ein Detachement des 79e Regiment d Artillerie 79 Artillerieregiments 1912 wurde das Fort als veraltet zweitklassig eingestuft Von 1914 bis 1918 war die Anlage in Anbetracht des sich weiter nordlich abspielenden Konflikts voll armiert und einsatzbereit Bei Kriegsende 1918 wurde das Fort von amerikanischen Truppen in Beschlag genommen Es wurden elsassische sic und deutsche Soldaten interniert 1918 bis 1939 Verwendung als Munitionsdepot Nur eine kleine Wachmannschaft war noch stationiert 1940 bis 1945 Verwendung als Munitionsdepot durch deutsche Truppen 1945 bis 1950 Bewachte militarische Liegenschaft ohne Verwendung 1950 bis 1996 Militarisches UbungsgelandeWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Fort de Bourlemont Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Site officiel Memento vom 6 November 2008 im Internet Archive Les forts Sere de Rivieres le fort de Bourlemont sur www fortiffsere fr 1 Fussnoten Bearbeiten Note n 5285 vom 25 Marz 1886 des Kriegsministers Boulanger an die Generalkommandanten der Militarregionen Prasidialdekret vom 21 Januar uber die Umbenennung der Forts befestigten Artillerieanlagen und Kasernen gemass dem Vorschlag des Kriegsministers M le general Boulanger Cf rapport armement du 8 April 1879 Diese Lucke hatte man in der Absicht offengelassen um etwaige deutsche Angriffe hier zu kanalisieren und konzentriert bekampfen zu konnen Nach dem Verstandnis der franzosischen Generalstabes Diese Zahlen schwankten umstandebedingt Die Originalbezeichnung canon de revolver ist irrefuhrend da es sich um ein Mehrlaufiges Geschutz nach dem System Gatling handelt Dieses wird auch im franzosischen manchmal als Mitrailleuse angesprochen 48 363888888889 5 6441666666667 Koordinaten 48 21 50 N 5 38 39 O Franzosische Befestigungen der Barriere de fer Adelphes Arches Basses Perches Beauregard Besancon Beauregard Fenay Belleville Belfort Belrupt Bessoncourt Blenod Bois l Abbe Bois d Arcy Bois d Oye Bondues Bourlemont Bouviers Bregille Brimont Bron Bruissin Bruley Camp des romains Champvillard Chatillon Catinat du Larmont Chelles Chevremont Comboire Conde Cormeilles en Parisis Corbas Cote Lorette Creche Croix de Bretagne Dijon Dogneville Domgermain Douaumont Ecrouves Epinal Feyzin Froideterre Genicourt Grenoble Giromagny Gondreville Haut Buc Hautes Perches Hirson Infernet Justice la Lauffee Lachaux Leveau Liouville Lomont Longchamp Lucey Malmaison Meyzieu Monceau Mons Mont Bart Montboucons Mont Chauve Mont Verdun Moulainville Murier Palaisaeau Parmont Paroches Planoise Pompelle Razimont Revere Risoux Roppe Saint Apollinaire Saint Cyr Saint Eynard Saint Michel Toul Saint Michel Verdun Saint Priest Salbert Sartelles Seclin Souville Sucy Tavannes Thiaumont Tillot Telegraphe Toul Toulbroc h Tournoux Trondes Trou d Enfer Troyon Uxegney Vacherauville Vancia Vaujours Vaux Verdun Vezelois Vieux Canton Villeras Villey le SecAnnexe Ouvrage d infanterie Observatoire cuirasse Guerite blindee Abri de combat Casemate Pamart Casemate Mougin Tourelle Bussiere Tourelle de 155 C modele 1908 Tourelle Galopin 155 mm 1907 Tourelle Galopin 155 mm 1890 Tourelle Galopin 75 mm Tourelle Mougin Tourelle de mitrailleuses Siehe auch Barriere de fer Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fort de Bourlemont amp oldid 215535487