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Das Fort du Bois d Oye zeitweise Fort Eble genannt war ein Fort a cavalier auch als Obere Batterie bezeichnet im Suden der Festung Belfort Als Teil des Befestigungsringes um Belfort gehorte es zum Systeme Sere de Rivieres Es liegt in einer Hohe von 420 m auf dem Gebiet der Gemeinde Bermont Seine Aufgabe war die Unterstutzung des Fort Lachaux durch die Uberwachung des Vallee de la Savoureuse der Strasse nach Montbeliard und nach Norden der Lucke vor Belfort Ausserdem sicherte und deckte es die Zwischenraume zum Fort de Vezelois Fort Lachaux und Fort du Mont Vaudois Ausserdem hatte es den Zugang feindlicher Krafte auf das Plateau von Dorans Botans zu unterbinden Eingang Fort du Bois d Oye Inhaltsverzeichnis 1 Benennung 2 Geschichte 3 Baubeschreibung 3 1 Vorgesehene Modernisierungen gemass Etat von 1900 3 2 Durchgefuhrte Modernisierungsmassnahmen 4 Bewaffnung 4 1 1886 4 2 1903 4 3 1906 4 4 1907 4 5 1912 4 6 1914 5 Kriegsgeschehen 6 Literatur 7 Weblinks 8 AnmerkungenBenennung BearbeitenKurzzeitig war es nach General Jean Baptiste Eble benannt Per Prasidialdekret vom 21 Januar 1887 setzte der Kriegsminister Georges Boulanger um dass alle Forts befestigten Artillerieanlagen und Kasernen des Systeme Sere de Rivieres die Namen von ehemaligen Militarkommandanten zu tragen hatten 1 Am 13 Oktober 1887 wurde das vom Nachfolger Boulangers Theophile Ferron 2 ruckgangig gemacht und das Fort erhielt seinen jetzigen Namen zugeteilt Geschichte BearbeitenIm Jahre 1890 wurde nordlich des Forts ein Unterstand gebaut l abri caverne de Dorans der im Falle eines Angriffs auf die Festung Belfort Reservetruppen aufnehmen sollte Hier sollten sie geschutzt verbleiben bis eine etwaige Beschiessung der Festung beendet ware 3 nbsp Eingang zum Abri caverne de Dorans1893 wurde das Fort wie eine Reihe anderer an das strategische Eisenbahnnetz angeschlossen Bauzeit 11 Juli 1883 bis 31 Dezember 1887 Besatzung 17 Offiziere 32 Unteroffiziere 624 Mannschaften Krankenrevier 27 Betten Backerei 2 Backofen System Lamoureux mit einer Kapazitat von 250 Broten taglich in der Friedenskasematte 2 Backofen System Lamoureux mit einer Kapazitat von 250 Broten taglich in der KriegskasematteZisternen 1 Zisterne zu 336 7 m 1 Zisterne zu 310 5 m 1 Zisterne zu 156 4 m 2 Pulvermagazin zu je 80 Tonnen Schwarzpulver 1 KartuschenmagazinFriedensmassig waren 598 Schlafplatze vorhanden Der Zugang erfolgte uber eine Zugbrucke Eine optische Verbindung per Lichtsignal zu den anderen Werken bestand nicht jedoch war das Fort an das Telegraphennetz der Festung Belfort angeschlossen Baubeschreibung Bearbeiten nbsp Plan des FortsDas Fort hat die Form eines ungleichmassigen Sechsecks und war mit der Front nach Sudosten gerichtet Es verfugt uber zwei Facen im ausspringenden Winkel der leicht von der Mitte nach links versetzt ist Dadurch sind die rechte Face und die rechte der beiden Flanken jeweils langer als die beiden anderen Die Kehle ist im einspringenden Winkel nach innen gebrochen Die Anlage ist von einem trockenen Graben umgeben Dieser wurde in der Spitze von einer Doppelkaponniere nach links und rechts im Frontbereich und von jeweils einer Kaponniere am Schulterpunkt im Flankenbereich gesichert Der Zugang zu diesen Kaponnieren erfolgte durch Poternen vom Hauptbau aus Der Kehlgraben konnte durch Grabenstreichen links und rechts des Eingangstores bestrichen werden Der Aufbau des Forts war aus Kalksteinblocken errichtet und frontseitig mit Erde angeschuttet Auf dem Komplex befanden sich die Geschutzstellungen die gegeneinander durch Traversen abgetrennt waren Spater wurden im Rahmen der Modernisierungsmassnahmen Betonverstarkungen angebracht und Panzerstande eingebaut Auch wurde der rechte Flugel der Aufbauten Friedenskaserne genannt durch eine betonierte Anlage ersetzt Die Kaponnieren wurden entfernt und dafur in die Contreescarpe vier Grabenstreichen eingebaut Im linken Schulterpunkt zur Deckung des linken Flankengrabens in der Spitze zur Deckung der linken Face im rechten Schulterpunkt zur Deckung der rechten Face und des rechten Flankengrabens und im rechten Kehlpunkt zur Deckung des Kehlgrabens Im zuruckgezogenen Teil des Torbereichs befand sich unterhalb des Niveaus in der inneren Grabenwand eine weitere Friedenskaserne von deren Fenster aus ebenfalls der Graben bestrichen werden konnte Links und rechts der Zugbrucke ruckten die inneren Grabenwande ein und schufen so die Kehlgrabenstreiche von der aus dieser Bereich in Kreuzfeuer genommen und auch der Kehlgraben gedeckt werden konnte Es hatte ursprunglich den gleichen Bauplan wie das Fort de Vezelois nbsp Kasemattenkorps der FriedenskaserneVorgesehene Modernisierungen gemass Etat von 1900 Bearbeiten Bau einer Unterkunft mit 200 Platzen Ersatz der drei Kaponnieren durch eine doppelte und drei einfache Grabenstreichen Verstarkung des Kartuschenmagazins Veranschlagte Kosten 1 563 000 Goldfranc Im Jahr 1908 wurden die Modernisierungsplanungen von 1900 um die folgenden Panzerteile erweitert 1 Gepanzerte Beobachtungskuppel Observatoire cuirasse mit Ersatz der Zwischenraumstreiche Casemate de Bourges durch einen Geschutzpanzerturm 75 R 05 Ersatz des Geschutzpanzerturms 155L durch einen vom Typ 155 R 07 Bau einer Panzerbatterie mit zwei Geschutzturmen vom Typ 155 C ausserhalb der Anlage Diese Arbeiten waren fur 1915 1916 vorgesehen Durchgefuhrte Modernisierungsmassnahmen Bearbeiten 1890 1895 Bau eines Unterstandes mit 247 Platzen ausserhalb des Forts Dieser wurde als Abri de Dorans bezeichnet 1908 1909 Ersatz der drei Kaponnieren durch eine doppelte und drei einfache Grabenstreichen 1909 1915 Bau eines betonierten Unterstandes mit 586 Platzen 443 Schlafplatze und 143 Sitzplatze Installation einer internen Kommunikationsanlage und Bau einer Zwischenraumstreiche zum Schutz der Flanke von Fort du Mont Vaudois 1910 1911 Installation eines Geschutzpanzerturms 75 R 05 von vier gepanzerten Beobachtungskuppeln Observatoire cuirasse und einem Geschutzpanzerturm 155 R 07 1912 1913 Installation von drei gepanzerten Maschinengewehrturmen die am 6 Februar 1913 feuerbereit waren 1913 1914 Anschluss an das Stromnetz und Installation elektrischer Beleuchtung Einbau elektrisch betriebener Ventilation in den betonierten Teilen des Forts und Einrichtung eines Elektrizitatswerks zur Notstromversorgung mit zwei Motoren und zwei Dynamos 1913 1914 Die Arbeiten an der externen Geschutzbatterie mit zwei Panzerturmen 155 C wurden nach Kriegsausbruch eingestellt Bewaffnung Bearbeiten1886 Bearbeiten Auf den Wallen Unter Panzerschutz Grabenwehren Externe Batterie17 Canon de 155 mm L modele 1877 5 Canon de 120 mm L modele 18782 Mortier lisse de 32 320 mm 2 Morser Mortier de 270 modele 18852 Morser Mortier de 220 mm modele 1880 6 Canon revolver de 40 mm modele 1879 4 4 Canon Reffye de 85 mm noch nicht gebautGeschutze gesamt 381903 Bearbeiten Auf den Wallen Unter Panzerschutz Grabenwehren Externe Batterie6 Canon de 120 long modele 1878 10 Canon de 90 mm modele 18772 Morser Mortier de 270 modele 1885 6 Canon revolver de 40 mm modele 1879 4 Canon 12 de culasse modele 1884 noch nicht gebautGeschutze gesamt 281906 Bearbeiten Auf den Wallen Unter Panzerschutz Grabenwehren Externe Batterie6 Canon de 120 long modele 1878 10 Canon de 90 mm modele 1877 2 Morser Mortier de 270 modele 1885 6 Canon revolver de 40 mm modele 1879 4 Geschutze Canon 12 de culasse modele 1884 noch nicht gebautGeschutze gesamt 281907 Bearbeiten Auf den Wallen Unter Panzerschutz Grabenwehren Externe Batterie8 Geschutze Canon de 90 mm modele 1877 2 Morser 27 Mortier de 270 modele 1885 6 Canon revolver de 40 mm modele 1879 4 Geschutze Canon 12 de culasse modele 1884 noch nicht gebautGeschutze gesamt 201912 Bearbeiten Auf den Wallen Unter Panzerschutz Grabenwehren Externe Batterie3 Geschutze Canon de 90 mm modele 1877 Reserve 2 Morser 27 Mortier de 270 modele 1885 3 Gepanzerte Maschinengewehrturme modele 1899 1 Geschutzpanzerturm 155 R 071 Geschutzpanzerturm 75 R 051 Zwischenraumstreiche Casemate de Bourges 4 gepanzerte Beobachtungskuppeln 6 Canon revolver de 40 mm modele 1879 5 Geschutze Canon 12 de culasse modele 1884 noch nicht gebautGeschutze gesamt 241914 Bearbeiten Auf den Wallen Unter Panzerschutz Grabenwehren Externe Batterie7 Geschutze Canon de 90 mm modele 1877 Reserve 2 Morser 27 Mortier de 270 modele 1885 1 Maschinengewehrabteilung 3 Gepanzerte Maschinengewehrturme 1 Geschutzpanzerturm 155 R 071 Geschutzpanzerturm 75 R 051 Zwischenraumstreiche Casemate de Bourges 4 Gepanzerte Beobachtungskuppeln 6 Canon revolver de 40 mm modele 1879 5 Geschutze Canon 12 de culasse modele 1884 noch nicht gebautGeschutze gesamt 29Kriegsgeschehen BearbeitenWahrend des Ersten Weltkrieges und auch des Zweiten Weltkrieges war das Fort in keine Kampfhandlungen verwickelt Nach 1940 wurden die Stahlteile von der deutschen Besatzung ausgebaut und der Verschrottung zugefuhrt Es befindet sich in einem relativ guten Zustand und ist im Besitz der franzosischen Armee Ein Betreten ist nicht moglich siehe auch Raymond Adolphe Sere de RivieresLiteratur BearbeitenLe Petit Larousse de l histoire de France Editions Larousse Alain Hohnadel et Philippe Bestetti La Bataille des forts Editions Heimdal Bayeux 1995 ISBN 2 8404 8087 5Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Fort du Bois d Oye Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Fort du Bois d Oye franzosisch Anmerkungen Bearbeiten Note n 5285 vom 25 Marz 1886 des Kriegsministers Boulanger an die Generalkommandanten der Militarregionen Prasidialdekret vom 21 Januar uber die Umbenennung der Forts befestigte Artillerieanlagen und Kasernen gemass dem Vorschlag des Kriegsministers M le general Boulanger mit der Note n 14980 vom gleichen Datum 23 Le Bermontour BERMONT Memento vom 1 Juni 2010 im Internet Archive Die Originalbezeichnung canon de revolver ist irrefuhrend da es sich um ein Mehrlaufiges Geschutz nach dem System Gatling handelt Dieses wird auch im franzosischen manchmal als Mitrailleuse angesprochen 47 573888888889 6 8433333333333 Koordinaten 47 34 26 N 6 50 36 O Franzosische Befestigungen der Barriere de fer Adelphes Arches Basses Perches Beauregard Besancon Beauregard Fenay Belleville Belfort Belrupt Bessoncourt Blenod Bois l Abbe Bois d Arcy Bois d Oye Bondues Bourlemont Bouviers Bregille Brimont Bron Bruissin Bruley Camp des romains Champvillard Chatillon Catinat du Larmont Chelles Chevremont Comboire Conde Cormeilles en Parisis Corbas Cote Lorette Creche Croix de Bretagne Dijon Dogneville Domgermain Douaumont Ecrouves Epinal Feyzin Froideterre Genicourt Grenoble Giromagny Gondreville Haut Buc Hautes Perches Hirson Infernet Justice la Lauffee Lachaux Leveau Liouville Lomont Longchamp Lucey Malmaison Meyzieu Monceau Mons Mont Bart Montboucons Mont Chauve Mont Verdun Moulainville Murier Palaisaeau Parmont Paroches Planoise Pompelle Razimont Revere Risoux Roppe Saint Apollinaire Saint Cyr Saint Eynard Saint Michel Toul Saint Michel Verdun Saint Priest Salbert Sartelles Seclin Souville Sucy Tavannes Thiaumont Tillot Telegraphe Toul Toulbroc h Tournoux Trondes Trou d Enfer Troyon Uxegney Vacherauville Vancia Vaujours Vaux Verdun Vezelois Vieux Canton Villeras Villey le SecAnnexe Ouvrage d infanterie Observatoire cuirasse Guerite blindee Abri de combat Casemate Pamart Casemate Mougin Tourelle Bussiere Tourelle de 155 C modele 1908 Tourelle Galopin 155 mm 1907 Tourelle Galopin 155 mm 1890 Tourelle Galopin 75 mm Tourelle Mougin Tourelle de mitrailleuses Siehe auch Barriere de fer Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fort du Bois d Oye amp oldid 194254179