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Die Vogtei Dorla war eine zur Ganerbschaft Treffurt gehorige Verwaltungseinheit Sie wurde wie diese von 1333 bis 1802 als Ganerbschaft gemeinschaftlich von den Landgrafschaften Hessen als deren Nachfolger die Landgrafschaft Hessen Kassel und Thuringen als deren Nachfolger das Kurfurstentum Sachsen und dem Erzbistum Mainz verwaltet Ubersichtsplan zur Vogtei DorlaBis zur Abtretung an Preussen 1802 bildete sie als Ganerbschaft den raumlichen Bezugspunkt fur die Einforderung landesherrlicher Abgaben und Frondienste fur Polizei Rechtsprechung und Heeresfolge Vogtei Dorla ist noch heute die traditionelle Landschaftsbezeichnung fur die drei Dorfer Oberdorla Niederdorla und Langula Die Vogtei Dorla ist namensgebend fur die von den drei Orten zum 31 Dezember 2012 gebildete Landgemeinde Vogtei Die Einwohner der drei Dorfer werden seit jener Zeit Vogteier genannt Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Angrenzende Verwaltungseinheiten 3 Geschichte 3 1 Die Vogtei Dorla unter der Herrschaft von Kurmainz und den Herren von Treffurt 3 2 Zeit des Ganerbenverhaltnisses 3 3 19 Jahrhundert bis zur Gegenwart 4 Verwaltung der Vogtei Dorla 4 1 Administrative Verwaltung 4 2 Konfessionelle Situation in der Ganerbschaft Treffurt und der Vogtei Dorla 5 Zugehorige Orte 6 Vogteier Mundart 7 Wappen 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDie drei Orte der Vogtei Dorla liegen sudwestlich der Stadt Muhlhausen und nordwestlich der Stadt Bad Langensalza am Rande des Hainich im Westen des Freistaats Thuringen Seit 31 Dezember 2012 bilden die drei Orte die Einheitsgemeinde Vogtei im Suden des Unstrut Hainich Kreises am Nordrand des Nationalparks Hainich In der Gemarkung Niederdorla befindet sich der geographische Mittelpunkt Deutschlands Angrenzende Verwaltungseinheiten BearbeitenErzstift Mainz Staat Eichsfeld Amt Bischofstein Reichsstadt Muhlhausen nbsp Kurfurstentum Sachsen Amt Langensalza Herzogtum Sachsen Gotha Exklave Amt Haineck Kurfurstentum Sachsen Amt Langensalza Geschichte BearbeitenDie Vogtei Dorla unter der Herrschaft von Kurmainz und den Herren von Treffurt Bearbeiten Die Geschichte der Vogtei Dorla begann um das Jahr 980 als ein Graf Wigger in Dorla in der Schreibweise Thurnilohum eine Kirche begrundete die der Mainzer Erzbischof Willigis im Jahre 987 weihte Im Jahre 1123 richtete der Mainzer Erzbischof in Dorla eine Propstei ein der Dorlaer Propst wirkte als Archidiakon im westthuringisch nordhessischen Werra Gebiet mit der Unstrut als nordlicher Grenze Die Verwaltung des Territoriums wurde von ihm an vier Erzpriester ubergeben welche in den Orten Falken bei Treffurt Behringen Ufhoven und in Oberdorla sassen Die landwirtschaftlichen Guter und Besitzungen des Stiftes Dorla wurden in einer Vogtei zusammengefasst zu der neben einigen Wustungen siehe Ubersichtskarte die heutigen Orte Oberdorla Langula und Niederdorla gehorten nbsp Die historische Region der Vogtei blau im 18 JahrhundertBis 1329 war die Mark Dorla die Keimzelle der spateren Vogtei Dorla umstrittenes Gebiet zwischen dem Erzbistum Mainz sowie deren Verbundeten und den Herren zu Treffurt Wann die Herren zu Treffurt zu Vogten dieses Gebietes wurden ist unbekannt Sie ubten dieses Amt bis zu ihrem Untergang in einer Fehde im Jahr 1333 aus Wahrend die Erzbischofe von Mainz uber das Schultheissenamt in der Vogtei geboten verfugten die Herren zu Treffurt uber die hohe Gerichtsbarkeit und die Vogtei uber die Stiftskirche in Oberdorla Die Mark Dorla ging in dem sich ausbildenden Territorium der Treffurter Herren auf Zeit des Ganerbenverhaltnisses Bearbeiten Die Herren zu Treffurt machten sich ab Anfang des 14 Jahrhunderts als Raubritter unbeliebt indem sie die Fehden mit den umliegenden Herrschern begannen Nach einer Fehde der Herren zu Treffurt im Jahr 1333 wurde die Vogtei Dorla von den Landgrafen von Hessen Thuringen sowie vom Erzbistum Mainz besetzt Die Treffurter Ritter mussten 1333 ihre Burg Normannstein bei Treffurt verlassen kehrten aber bald wieder zuruck was zur erneuten Belagerung fuhrte die 1336 mit der endgultigen Vertreibung der Herren von Treffurt endete Als Rechtsnachfolger ubernahmen diese drei Treffurter Ganerben ab 1336 das Gebiet der Vogtei Dorla und der benachbarten Herrschaft Treffurt Zur Verwaltung wurden von den Landgrafen von Hessen den wettinischen Landgrafen von Thuringen sowie vom Mainzer Erzbischof gemeinschaftlich bestimmte Amtsleute in Treffurt eingesetzt welche jeweils ein Drittel des ihnen zugeteilten Gebietes zu verwalten hatten Innerhalb der Ganerbschaft Treffurt nahm die Vogtei Dorla eine Ausnahmestellung ein Da sie seit 967 zum Besitz von Kurmainz gehorte war die herrschaftliche Stellung des Erzbischofs von Mainz in der Vogtei Dorla starker als die seiner zwei Kondomini Infolge der ganerbschaftlichen Aufteilung des Gebiets im Jahr 1336 kam es zwischen den Landgrafen von Thuringen und dem Erzstift Mainz zum Streit uber die Vogtei Dorla und den Einfluss im sudlichen Eichsfeld Auch die machtige und wohlhabende Reichsstadt Muhlhausen als nordlicher Nachbar zeigte stets ein lebhaftes Interesse an der Ubernahme der Vogtei Gerlach von Nassau verpfandete als Mainzer Bischof und Kurfurst 1360 seinen Anteil an den ganerblichen Einkunften und Rechten in der Vogtei an den Muhlhauser Rat Laut Verpfandungsurkunde ubernahm die Reichsstadt das Dorlaer Schultheissenamt die Vogtei und die niederen Gerichte zu Oberdorla Niederdorla und Langula Uber 200 Jahre blieb die Stadt Muhlhausen fortwahrend Pfandinhaber der Vogtei Die Reichsstadt sicherte das Gebiet der Vogtei mit der an den Muhlhauser Landgraben anschliessenden Vogteier Landwehr welche auch als Chursachsische Landwehr in alten Karten verzeichnet ist Als Folge der Reformation und des Bauernkrieges hatte das Erzbistum Mainz einen bedeutenden Teil der unterstellten Kloster und Besitzungen in Thuringen verloren die noch verbliebenen Gebiete sollten gerettet werden Am 17 November 1572 kundigte Mainz deshalb auf Ruckgabe und am 19 Marz 1573 loste der Mainzer Kurfurst Daniel Brendel von Homburg die Vogtei wieder ein Das ganerbliche Drittel der wettinischen Landgrafschaft Thuringen ging durch die Leipziger Teilung 1485 zu je einem Sechstel an das albertinische bzw das ernestinische Sachsen uber Letzteres gab 1588 im Vertrag von Friedewald seinen Herrschaftsanteil im Tausch an die Landgrafschaft Hessen Kassel ab Die Landgrafschaft Hessen Kassel war 1567 durch Erbteilung der Landgrafschaft Hessen entstanden und hatte den hessischen Herrschaftsanteil an der Ganerbschaft ubernommen Durch die Ubernahme des sachsisch ernestinischen Anteils verfugte sie seitdem uber die Halfte des Eigentumsrechts der Herrschaft Treffurt Seit 1627 gehorte dieser Anteil unter der Landeshoheit von Hessen Kassel zum teilsouveranen Furstentum Hessen Rotenburg seit 1676 zu Hessen Wanfried beide zur Rotenburger Quart gehorig 1736 vertauschte die Landgrafschaft Hessen Kassel ihre Halfte an der Ganerbschaft Treffurt an Kursachsen um sich im Gegenzug der kursachsischen Anspruche auf die Reichslehen der Grafschaft Hanau Munzenberg zu entledigen dessen Erbschaft Hessen Kassel anstrebte Das Kurfurstentum Sachsen verfugte seitdem uber zwei Anteilsdrittel an der Herrschaft Treffurt Ab 1736 wurde die Vogtei Dorla zu zwei Dritteln von Kursachsen und zu einem Drittel von Kurmainz verwaltet Die herrschaftliche Stellung des Erzbischofs von Mainz war in der Vogtei Dorla aber starker als die von Kursachsen Im 18 Jahrhundert gingen die Landeshoheitsrechte des Kurfurstentums Sachsen und der Landgrafschaft Hessen an Kurmainz uber und kamen mit diesem 1802 an Preussen 1 Im Sommer 1785 1786 kam es zum Gang der Vogteier nach Wien um Kaiser Joseph II personlich eine Bittschrift zur Regelung der Territorialfrage der Vogtei Dorla zu ubergeben 19 Jahrhundert bis zur Gegenwart Bearbeiten In den Wirren der Franzosischen Revolution wurde der kurmainzische Kirchenstaat infolge des Reichsdeputationshauptschlusses von 1802 03 aufgelost sakularisiert und das gesamte zu ihm gehorige Eichsfeld als Ersatz fur verlorengegangene linksrheinische Gebiete dem Konigreich Preussen zugesprochen Die drei Ganerbschaftsanteile uber die benachbarte Vogtei Dorla fielen 1802 03 ebenfalls an Preussen Dieses gliederte die Vogtei Dorla dem 1803 aus dem ehemals kurmainzischen Eichsfeld entstandenen Mediat Furstentum Eichsfeld an Die Vogtei gehorte seitdem zu deren Landkreis Obereichsfeld Durch die Napoleonischen Kriege kam das Furstentum Eichsfeld mit der Vogtei Dorla im Jahr 1806 07 zum Konigreich Westphalen unter Konig Jerome Bonaparte Die Vogtei Dorla bildete nun als Kanton Dorla mit drei weiteren Orten die Sudostecke des Distrikts Heiligenstadt im Departement des Harzes des Konigreichs Westphalen Das Konigreich Westphalen loste sich nach der Volkerschlacht bei Leipzig im Jahr 1813 auf Ende Oktober 1813 ubernahm ein preussisches Militargouvernement die Verwaltung der ehemaligen preussischen Besitzungen Somit kamen Ende des Jahres 1813 die Orte der ehemaligen Vogtei Dorla wieder zu Preussen und wurden nach dessen territorialer Neugliederung im Jahr 1816 dem Landkreis Muhlhausen i Th im Regierungsbezirk Erfurt der Provinz Sachsen angegliedert zu dem sie bis 1945 gehorten Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die ehemalige Vogtei im Jahr 1945 dem Landkreis Muhlhausen i Th im Land Thuringen zugeordnet welcher ab 1952 als Kreis Muhlhausen zum Bezirk Erfurt in der DDR gehorte Bei der Kreisreform im Freistaat Thuringen im Jahr 1994 ging der Kreis Muhlhausen mit Oberdorla Niederdorla und Langula im Unstrut Hainich Kreis auf Seit 31 Dezember 2012 bilden die drei Vogtei Orte die Einheitsgemeinde Vogtei im Suden des Unstrut Hainich Kreises Verwaltung der Vogtei Dorla BearbeitenAdministrative Verwaltung Bearbeiten Gemass dem Burgfrieden von 1333 36 wurde die Herrschaft Treffurt gemeinschaftlich auf der Basis des Dreiteilungsprinzips regiert Ganerbschaft unabhangig von den jeweiligen Herrschaftsanteilen der Ganerben Die landesherrliche Hoheit welche Regalien kriminal und vogteiliche Obrigkeit Huldigung Zoll Steuer sowie militarische Belange beinhaltete wurden den drei Herren gleichberechtigt zugestanden Klagen wurden nach sachsischem Recht behandelt In den zur Herrschaft Treffurt zahlenden Orten bestanden in Einzelfallen abweichende die Situation komplizierende Rechtsverhaltnisse So nahm auch die Vogtei Dorla mit ihren drei Orten eine Ausnahmestellung ein da sie seit 967 im Besitz von Kurmainz war Kurmainz gebot zwar uber das Schultheissenamt jedoch nicht uber die an die Herren von Treffurt gefallene hohe Gerichtsbarkeit und die Vogtei uber die Stiftskirche in Oberdorla Die Mark Dorla ging in dem sich ausbildenden Territorium der Treffurter Herren auf allerdings war die herrschaftliche Stellung des Mainzer Erzbischofs in der Vogtei Dorla starker als die seiner zwei Kondomini Jeder Kondominus stellte einen Amtmann bzw Vogt welcher auch ausserhalb der Ganerbschaft sein Amtsgebiet hatte Dies waren der kurmainzische Oberamtmann des Eichsfelds der kursachsische Amtmann von Salza ab 1656 57 das Kreiskommissariat Tennstedt und der hessische Landvogt an der Werra zeitweise zum Teilfurstentum Hessen Rotenburg gehorig Zeitweise hatten auch die ernestinischen Wettiner einen eigenen Amtmann Gemeinsam wurden von allen drei Ganerben bzw ihren Vogten die Torwachen der Amtsschultheiss und der Amtsschreiber ab 1501 der Fronbote nach 1577 und die beiden Holzforster ernannt die auf alle drei Herren vereidigt wurden Um 1600 wurde fur diese Ernennung ein Turnus festgelegt Im ausgehenden Mittelalter verliessen die Amtsleute die unnutz gewordene Burg Normannstein und verwalteten die Besitztumer fortan aus dem Hessischen dem Sachsischen und dem Mainzer Hof in Treffurt In unregelmassigen Abstanden wurden sogenannte Ganerbentage einberufen welche zur einstimmigen Beschlussfassung der drei gleichberechtigten Kondomini wichtig waren Sie dienten der Losung von Angelegenheiten die nicht mehr unter den Amtsvogten zu klaren waren oder den furstlichen Regierungen als dringlich und wichtig galten Weiterhin wurden sie einberufen wenn Handlungsbedarf bestand Die Delegationen der Ganerbentage bestanden aus hochrangigen Mitgliedern der furstlichen Hofe Regierungsmitarbeitern und den in der Herrschaft Treffurt tatigen Amtmannern Diese besonderen Ganerbentage fanden in der Regel alle 4 bis 5 Jahre statt allerdings gab es auch Perioden mit 10 bis 20 jahriger Unterbrechung Neben der gemeinsamen Beratung uber Meinungsunterschiede und Anspruchen war auch die Dokumentation der Besprechungen ein wichtiger Bestandteil der Tage Ein Problem war eine gewisse Schwerfalligkeit bei nicht erzielter Einigung da das Problem dann vertagt wurde oder an das Reichskammergericht ausgelagert wurde Konfessionelle Situation in der Ganerbschaft Treffurt und der Vogtei Dorla Bearbeiten Die Ganerbschaft Treffurt mit der Vogtei Dorla waren monokonfessionell verfasst Der Burgfrieden von 1333 36 sah eine alternierende Besetzung der drei ehemals im Besitz der Herren von Treffurt befindlichen Patronatspfarreien der Treffurter Stadtkirche St Bonifatius Falken und Schnellmannshausen im Turnus Sachsen Kurmainz und Hessen vor In der Landgrafschaft Hessen wurde 1526 infolge der Homberger Synode die Reformation eingefuhrt Im albertinischen Sachsen wurde die Reformation erst 1539 offiziell eingefuhrt Auf dem Gebiet der Vogtei Dorla befand sich das fur die drei Vogteiorte zustandige Kollegiatstift St Peter und Paul in Oberdorla Dieses verwaltete bis in die Reformationszeit ein eigenes Archidiakonat des Mainzer Erzbistums Es wurde 1472 mit Genehmigung des Erzbischofs von Mainz ins albertinisch sachsische Langen Salza verlagert und somit dem Einfluss von Kurmainz entzogen In der Vogtei Dorla verbreitete sich die Reformation fruhzeitig worauf der katholische albertinische Herzog Georg von Sachsen 1527 die Prediger in Ober und Niederdorla verhaften liess Im Zuge der Bauernkriegsunruhen und der Bestrafung der Reichsstadt Muhlhausen welche in dieser Zeit im Pfandbesitz der Vogtei Dorla war riss Sachsen die Patronatsrechte in der Vogtei endgultig an sich Aus Angst vor einer Rekatholisierung ubertrug die Gemeinde Langula ihr vom Mainzer Erzbischof 1303 empfangenes Prasentationsrecht dem evangelischen Landgrafen von Hessen Bezuglich der Verfolgung der Taufer in der Vogtei handelten die drei Kondimini in Ubereinstimmung da man in ihnen eine Bedrohung der sakularen Herrschaft sah Nachdem in der Landgrafschaft Hessen zu Beginn des 17 Jahrhunderts der Calvinismus eingefuhrt wurde kam es zu Konflikten um die Kirchenhoheit mit dem lutherischen Kurfurstentum Sachsen Letzteres konnte aber trotz seines 1 6 Anteils seine Fuhrungsrolle in der Konfessionspolitik behaupten wodurch die Ganerbschaft Treffurt mit der Vogtei Dorla lutherisch blieben Seit Anfang des 17 Jahrhunderts bestimmte die Superintendentur im kursachsischen Langensalza uber die kirchlichen Angelegenheiten der Ganerbschaft Treffurt und der Vogtei Dorla Zugehorige Orte BearbeitenDorferOberdorla Niederdorla LangulaWeiterer BesitzMallinden der Ort wird fur die ehemalige Gerichtsstatte der Vogtei Dorla gehalten Grenzhaus Heyerode westlicher Grenzpunkt und Zolleinnahmestelle der Vogtei Dorla mit dem Gebiet des unter mainzischer Herrschaft befindlichen EichsfeldDie fruheste kartographische Darstellung findet sich auf der 1603 angefertigten und 1615 verbessert vorgelegten Ubersichtskarte zur Amtsbeschreibung Abriss der gantzen gemeinen Ganerbschafft Trefurt auch des Genicks und daran anstossender Chur und Furstlicher Granitzen Anno 1615 2 3 Vogteier Mundart BearbeitenIn den Orten der Vogtei Dorla wird das Vogteier Platt gesprochen eine besondere Mundart des Thuringischen 4 Die Pflege der heimischen Mundart ist Teil der Kulturarbeit der drei Orte 5 Der Vogteier Mundart ist Gegenstand des 2019 mit Unterstutzung der Arbeitsstelle fur thuringische Dialektforschung an der Universitat Jena produzierten Dokumentarfilms Thuringen Deine Sprache in dem sie als eine der neun Unterformen des thuringischen Platt vorgestellt wird 6 7 Wappen BearbeitenDas Wappen der Vogtei zeigt ein dreiblattriges Kleeblatt ein Blatt fur jeden Ort Siehe auch BearbeitenVogtei Gemeinde Verwaltungsgemeinschaft VogteiLiteratur BearbeitenHans Patze Peter Aufgebauer Hrsg Handbuch der historischen Statten Deutschlands Band 9 Thuringen Kroners Taschenausgabe Band 313 2 verbesserte und erganzte Auflage Kroner Stuttgart 1989 ISBN 3 520 31302 2 S 315 317 Harald Rockstuhl Frank Storzner Hainich Geschichtsbuch Wanderung durch die Geschichte eines Naturerbes Verlag Rockstuhl Bad Langensalza 2003 ISBN 3 932554 15 9 N N Aus Alter Zeit Zwanglose Beiblatter zum Muhlhauser Anzeiger Nr 23 28 Dannersche Buchdruckerei 1898 Die Ganerbschaft Treffurt und Die Vogtei Dorla vor dem Hainich Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 122 f Alexander Jendorff Der kurmainzische Anteil an der Ganerbschaft Treffurt und der Vogtei Dorla zwischen 1336 37 und 1802 In Eichsfeld Jahrbuch 20 2012 S 67 79 Alexander Jendorff Kondominium im Kondominium der Streit zwischen den Treffurter Ganerben um die Stellung der Vogtei Dorla im 16 und 17 Jahrhundert In Muhlhauser Beitrage 34 2011 S 119 133 Georg Thiele Wer ist in den ev Kirchgemeinden der Ganerbschaft Treffurt und der Vogtei Dorla rechtmassiger Patron In Muhlhauser Geschichtsblatter Jahrgang VI 1905 06 S 36 53Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Vogtei Dorla Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gerichtsort Mallinden bei Dorla Geschichte des Eichsfelds Memento vom 3 September 2019 im Internet Archive Literatur von und uber Vogtei Dorla im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Gerhard Kobler Historisches Lexikon der Deutschen Lander Herrschaft Treffurt Eingeschrankte Vorschau in books google de Walter Heinemeyer Die Geschichte Hessens und Thuringens im 16 Jahrhundert In Historische Kommission fur Hessen Hrsg Hessen und Thuringen von den Anfangen bis zur Reformation Eine Ausstellung des Landes Hessen Katalog Wiesbaden 1992 ISBN 3 89258 018 9 Abriss der gantzen gemeinen Ganerbschafft Trefurt auch des Genicks und daran anstossender Chur und Furstlicher Granitzen Anno 1615 S 256 257 Bildindex zum Archivgut Hauptstaatsarchiv Dresden Inventar Nr II 32 b 10 In Abriss der ganzen Gemeinen Ganerbschaft Trefurdt Vorlauferkarte von 1603 Abgerufen am 18 Dezember 2012 leider in unvorstellbar schlechter Bildqualitat Heinrich Erdmann Schnorrn Schnelln un aale Kamelln Mundart aus der Vogtei in Thuringen Drollige Dichtungen in Vogteier Mundart Verlag Rockstuhl Bad Langensalza 2 Auflage 2010 ISBN 978 3938997680 Oberdorla Website der Gemeinde Vogtei aufgerufen am 1 Januar 2021 Heidi Zengerling Vogteier Mundart bereichert Film Thuringer Allgemeine 28 Juni 2019 aufgerufen am 1 Januar 2021 Website zum Film abgerufen am 1 Januar 2021 Amter des Thuringer Kreises Amt Eckartsberga Amt Freyburg Amt Pforta Amt Langensalza Amt Sachsenburg Amt Sangerhausen Amt Sittichenbach Amt Tautenburg Kreisamt Tennstedt Ganerbschaft Treffurt mit Vogtei Dorla Amt Weissenfels Amt Weissensee Amt Wendelstein Normdaten Geografikum GND 4583074 5 lobid OGND AKS VIAF 239645095 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vogtei Dorla amp oldid 233220608