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Das Amt Sittichenbach in fruher Zeit auch kurz Sichem war eine im Thuringer Kreis gelegene relativ kleine Verwaltungseinheit des 1806 in ein Konigreich umgewandelten Kurfurstentums Sachsen Zwischen 1657 und 1746 gehorte das Amt zum albertinischen Sekundogenitur Furstentum Sachsen Weissenfels Reste der fruheren Klosters SittichenbachBis zur Abtretung an Preussen 1815 bildete es als sachsisches Amt den raumlichen Bezugspunkt fur die Einforderung landesherrlicher Abgaben und Frondienste fur Polizei Rechtsprechung und Heeresfolge Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Bestandteile 4 Amtleute 5 Kartographische Darstellungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDas Amt Sittichenbach erstreckte sich im Norden des Thuringer Beckens Hauptsitz des Amtes war das 1141 gegrundete und durch die Reformation 1540 sakularisierte fruhere Zisterzienserkloster Sittichenbach Geschichte BearbeitenDas nach der Reformation im Jahre 1540 sakularisierte Zisterzienserkloster Sittichenbach fiel an die Grafen von Mansfeld und wurde von diesen aufgrund enormer Schulden 1612 an die Kurfursten von Sachsen abgetreten Von 1657 bis 1746 gehorte das Amt Sittichenbach zum albertinischen Sekundogenitur Furstentum Sachsen Weissenfels wobei es ab 1686 hinsichtlich der Wirtschaft und Justiz dem Furstentum Sachsen Querfurt unterstand 1 Das Amt Sittichenbach gehorte zu jenen Gebieten die das ab 1806 bestehende Konigreich Sachsen nach dem Wiener Kongress 1815 komplett an das Konigreich Preussen abtreten musste In der so entstandenen preussischen Provinz Sachsen wurde das Amt Sittichenbach untergliedert in Rent und Justizamt endgultig 1821 aufgelost wobei das Justizamt bereits zuvor vom Amtmann des Amtes Querfurt mitverwaltet worden war Die Aufgaben des Amtes Sittichenbach gingen an das neugebildete Landratsamt Querfurt Bestandteile BearbeitenGrossosterhausen Kleinosterhausen Rothenschirmbach SittichenbachAmtleute BearbeitenAbraham Uswald 1592 Amtsverwalter von 1579 bis 1580 Paul Benjamin Erfurth 1652 1736 2 Lorenz Treckel Amtmann ab 1717 Gustav Friedrich Gebser Amtmann von 1752 bis 1766 Johann Friedrich Kost AmtmannKartographische Darstellungen BearbeitenPeter Schenk der Jungere Accurate geographische Delineation der Graffschafft Mannsfelt sowohl chur sachsisch als brandenb Hoheit benebst denen Aemtern Sangerhausen Querfurth Sittichenbach Allstaedt und andern angrentzenden Gegenden 1760Literatur Bearbeiten K Krumhaar Die Grafen von Mansfeld und ihre Besitzungen Eislaben 1872 S 115 A Hopfer Sachsen und Anhalt Band 1 1925 S 322 K Weiland Von Sittichenbach In Mein Mansfelder Land 4 1929 Hanns Gringmuth Dallmer Berent Schwinekoper Manfred Kobuch Gesamtubersich uber die Bestande des Landeshauptsarchivs Magdeburg Bd IV Halle Saale 1960 S 109 111 Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 34 f Weblinks BearbeitenDas Amt Sittichenbach im Landesarchiv Sachsen AnhaltEinzelnachweise Bearbeiten Das Amt Sittichenbach im Landesarchiv Sachsen Anhalt Portratsammlung der HABAmter des Thuringer Kreises Amt Eckartsberga Amt Freyburg Amt Pforta Amt Langensalza Amt Sachsenburg Amt Sangerhausen Amt Sittichenbach Amt Tautenburg Kreisamt Tennstedt Ganerbschaft Treffurt mit Vogtei Dorla Amt Weissenfels Amt Weissensee Amt Wendelstein Normdaten Geografikum GND 4814806 4 lobid OGND AKS VIAF 239669291 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amt Sittichenbach amp oldid 230592640