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Tomas Gosta Transtromer ˈtuːmas ˈjosta ˈtɾɑːnˌstɾo meɾ 15 April 1931 in Stockholm 26 Marz 2015 ebenda 1 war ein schwedischer Lyriker der 2011 mit dem Nobelpreis fur Literatur ausgezeichnet wurde 2 Sein in mehr als 50 Sprachen ubersetztes Gesamtwerk umfasst zwolf Gedichtbande mit einem Gesamtvolumen von weniger als 500 Seiten Zu den Kennzeichen seiner Lyrik zahlt die hochstmogliche Verdichtung von Sprachbildern Tomas Transtromer 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Poetik 3 Auszeichnungen 4 Werke 4 1 Originalausgaben 4 2 Deutsche Ausgaben 5 Literatur 5 1 Bibliografie 5 2 Studien 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenTomas Transtromers Vater war Journalist seine Mutter Lehrerin und nach der Scheidung alleinerziehend Bevor der junge Transtromer die Musik und die Kunst fur sich entdeckte wollte er Naturwissenschaftler oder Archaologe werden 1950 legte er am Stockholmer Sodra Latins Gymnasium das Abitur ab Das Studium der Literaturgeschichte und Poetik Religionsgeschichte und Psychologie an der Hochschule Stockholm schloss er 1956 mit dem Bachelor of Arts ab Weitere vier Jahre blieb er dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter bevor er auf eine Stelle als Psychologe an die Jugendstrafanstalt Roxtuna wechselte 1965 zog er nach Vasteras eine Stadt knapp 100 km westlich von Stockholm wo er lange lebte Er wurde dort mit den Jahren so geschatzt dass die Stadtoberen 1997 einen nach ihm benannten Transtromer Preis fur Literatur einrichteten Der Preis wird seit 1998 von der Stadt alle zwei Jahre an einen skandinavischen Lyriker oder an einen Lyriker aus einem der Ostsee Anrainerstaaten verliehen Ab 1980 bis zum Ruhestand nahm Transtromer eine Stelle als Arbeitspsychologe beim nationalen schwedischen Arbeitsamt wahr Nach seiner Pensionierung zog Transtromer mit seiner Frau Monica zuruck nach Stockholm nbsp Tomas Transtromer 2014 Transtromer debutierte 1954 als 23 Jahriger mit der Gedichtsammlung 17 dikter 17 Gedichte Er experimentierte darin auch mit Blankversen bevorzugte aber spater freie Rhythmen Einige seiner nachsten Gedichtsammlungen z B Hemligheter pa vagen 1958 und Klanger och spar 1966 verarbeiteten Erlebnisse auf Auslandsreisen nach Spanien auf den Balkan nach Afrika und in die USA Seine Texte entstanden immer wieder als Resultat einer Konfrontation mit anderen Kunsten so etwa sein poetisches Portrat Edvard Griegs oder sein Gedicht Ein Mensch aus Benin das von einem afrikanischen Kunstwerk im Wiener Museum fur Volkerkunde inspiriert wurde Eine produktive Kunstlerfreundschaft verband Transtromer mit dem US amerikanischen Dichter Robert Bly der von norwegischen Eltern abstammt Sie ubersetzten einander werkgetreu in die jeweilige Sprache des anderen und nahmen gegenseitig auch Gedichte in eigene Veroffentlichungen auf Der Bonniers Verlag gab 2001 zum 70 Geburtstag Transtromers ein Buch mit der Korrespondenz der beiden Dichter aus den Jahren 1964 bis 1990 heraus Ein Schlaganfall im November 1990 hatte eine halbseitige Lahmung und Aphasie zur Folge Nach einer langeren Rehabilitation war er wieder in der Lage zu schreiben Seine Frau half ihm bei der Bearbeitung von Textentwurfen Seine Gedichte wurden nach dem Schlaganfall kurzer und thematisieren nicht selten das Verhaltnis des Dichters zu seiner Sprache 3 Sein 1996 veroffentlichtes Buch Sorgegondolen Die Trauergondel verkaufte sich auf dem kleinen schwedischen Buchmarkt in einer Auflage von 30 000 Exemplaren Den stora gatan Das grosse Ratsel 2004 befasste sich teilweise mit dem Thema des Todes seinen Vorzeichen und Erfahrungen Transtromer war ausserdem ein ausgewiesen begabter Amateurmusiker er spielte Orgel und Klavier Aus der Ehe mit seiner Frau Monica Bladh gingen zwei Tochter hervor Poetik BearbeitenTomas Transtromer setzte auf Intensitat und eine hochstmogliche Verdichtung von Sprachbildern die mit sehr wenigen Worten auskommt Wirken wollte er allein durch die Vielfalt der Assoziationen und Balancierungen Mit der Selbstdisziplinierung durch Verknappung und Lakonie der Rede gelangte er schon seit den 1950ern immer wieder zu den strengen Formvorschriften des japanischen Haiku Gedichts einer Gedichtform in der nicht die Worter sondern die Silben die Bausteine sind Kompositorisch experimentierte er von Beginn an mit kuhnen Metaphern freien Rhythmen ebenso wie sapphischen Stanzen Seine Wortwahl gilt jedoch als relativ moderat und unpratentios sein Stil als gewollt einfach aber sehr rhythmisch und durch uberraschende Momente und Assoziationssprunge spannend Inhaltlich geht es seltener um Naturbetrachtung oder abstrakt Philosophisches sondern um Reflexion von Begegnungen im gelebten Alltag Nicht die Aussenwelt der Medien und Weltprobleme und auch nicht die Innenwelt der Nabelschau zu kurz gekommener Gefuhle Erinnerungen und Beziehungsdramen sind hier Thema sondern die Konzentration auf den Moment und das Wesentliche des menschlichen Nahbereichs Eine Rezension des Deutschlandradios bezeichnet ihn als von Geruchen Farben Schwingungen und Zwischentonen regiert Literaturgeschichtlich steht Transtromer in der Tradition der Poesie pure Paul Valerys Er steht dem Prinzip l art pour l art Kunst um ihrer selbst willen ohne weitere Wirkungsabsicht nahe ist aber uber die Perfektion der Form hinaus durchaus an der Selbstbefragung des Psycho Logischen interessiert Einer literarischen Schule ist er nicht zuzuordnen In der deutschsprachigen Lyrikszene des beginnenden 21 Jahrhunderts sind ihm die ebenfalls grosstmoglich verdichteten Gedichte von Sarah Kirsch nahe obschon diese immer eher der Naturlyrik zugewandt war In den fruhen 1970er Jahren als das Buch Ostersjoar entstand brachte Transtromer die Natur der Scharen Kuste rund um Stockholm in seinen Gedichten eingehend zur Sprache Transtromers Poetik brachte eine Sprache hervor die ohne Redeschwall auskam und darin den Prinzipien des Zen Buddhismus nahekam Uberdrussig aller die mit Worten Worten aber keiner Sprache daherkommen Zitat aus dem Gedicht Aus dem Marz 79 1983 veroffentlicht Transtromers Sprachkraft und Bildmachtigkeit machten ihn zum meistubersetzten skandinavischen Dichter in der englischsprachigen Welt des 20 Jahrhunderts urteilte die Encyclopaedia Britannica Insgesamt ist er in uber 50 Sprachen ubersetzt 4 Auf Deutsch sind samtliche Gedichte Transtromers in Ubersetzungen von Hanns Grossel erschienen 1965 ubertrug Nelly Sachs selbst im Folgejahr Nobelpreistragerin geworden eine Auswahl seiner Gedichte siebzehn an der Zahl ins Deutsche 5 Auszeichnungen Bearbeiten1966 erhielt Transtromer zusammen mit Bo Bergman den nach Carl Michael Bellman benannten schwedischen Bellman Preis Fur die 1989 erschienene Gedichtsammlung For levande och doda dt Fur Lebende und Tote wurde er 1990 mit dem renommierten Literaturpreis des Nordischen Rates ausgezeichnet 2011 wurde ihm der Nobelpreis fur Literatur verliehen Die Svenska Akademien begrundete die Auszeichnung damit dass Transtromer uns in komprimierten erhellenden Bildern neue Wege zum Wirklichen weist 2 Seit 1993 war Transtromer jahrlich fur den Preis nominiert worden 6 1966 Bellman Preis 1981 Petrarca Preis 1981 Kellgren Preis 1985 Aniara Preis 1990 Literaturpreis des Nordischen Rates 1990 Neustadt International Prize for Literature 1991 Nordischer Preis der Schwedischen Akademie 1992 Horst Bienek Preis fur Lyrik 1996 August Preis 1998 Jan Smrek Preis 2001 Grosser Preis des Samfundet De Nio 2011 Nobelpreis fur LiteraturWerke BearbeitenOriginalausgaben Bearbeiten 17 dikter Bonnier Stockholm 1954 Hemligheter pa vagen Bonnier Stockholm 1958 Den halvfardiga himlen Bonnier Stockholm 1962 Klanger och spar Bonnier Stockholm 1966 Morkerseende Forfattarforlaget Goteborg 1970 Stigar Forfattarforlaget Goteborg 1973 ISBN 91 7054 110 8 Ostersjoar Bonnier Stockholm 1974 ISBN 91 0 039367 3 Sanningsbarriaren Bonnier Stockholm 1978 ISBN 91 0 043684 4 Det vilda torget Bonnier Stockholm 1983 ISBN 91 0 046048 6 For levande och doda Bonnier Stockholm 1989 ISBN 91 0 047672 2 Minnena ser mig Selbstbiografie Bonnier Stockholm 1993 ISBN 91 0 055716 1 Sorgegondolen Bonnier Stockholm 1996 ISBN 91 0 056232 7 Air Mail Brev 1964 1990 Brevvaxling mellan Tomas Transtromer och Robert Bly Bonnier Stockholm 2001 ISBN 91 0 057384 1 Fangelse Nio haikudikter fran Hallby ungdomsfangelse 1959 Edition Edda Uppsala 2001 ISBN 91 89352 10 6 Den stora gatan Bonnier Stockholm 2004 ISBN 91 0 010310 1 Jonas Ellerstrom Hrsg Tomas Transtromers ungdomsdikter Ellerstrom Lund 2011 ISBN 978 91 7247 261 7 Deutsche Ausgaben Bearbeiten Siebzehn Gedichte in Schwedische Gedichte Ausgewahlt und ubertragen von Nelly Sachs Luchterhand Neuwied Berlin 1965 darunter Der halbfertige Himmel 1962 S 111 Gedichte Vom Autor durchgesehene Ubersetzungen von Friedrich Ege Pierre Zekeli und G A Modersohn Literarisches Colloquium Berlin 1969 Formeln der Reise Aus dem Schwedischen nachgedichtet von Friedrich Ege u a Verlag Volk und Welt Berlin 1983 Der wilde Marktplatz Det vilda torget Aus dem Schwedischen von Hanns Grossel Hanser Munchen 1985 ISBN 3 446 14232 0 Der Mond und die Eiszeit Ubersetzung Hanns Grossel Piper Munchen 1992 ISBN 3 492 11379 6 Schmetterlingsmuseum Funf autobiographische Texte Reclam Leipzig 1992 ISBN 3 379 00740 4 Fur Lebende und Tote For levande och doda Aus dem Schwedischen von Hanns Grossel Hanser Munchen 1993 ISBN 3 446 17390 0 Samtliche Gedichte Ubersetzung Hanns Grossel Hanser Munchen 1997 ISBN 3 446 18961 0 Die Erinnerungen sehen mich Minnena ser mig Ubersetzung von Hanns Grossel Hanser Munchen 1999 ISBN 3 446 19670 6 Einunddreissig Gedichte Zweisprachige Ausgabe Ubersetzt von Hanns Grossel Ed Goldberg Stade 2002 ISBN 3 00 009717 1 Das grosse Ratsel Gedichte Den stora gatan Zweisprachige Ausgabe Ubersetzt von Hanns Grossel Hanser Munchen 2005 ISBN 3 446 20582 9 Ungdomsdikter Jugendgedichte Zweisprachige Ausgabe Ubersetzt von Hanns Grossel Kleinheinrich Munster 2011 ISBN 978 3 930754 68 7 Tomas Transtromer Poesiealbum 298 Markischer Verlag Wilhelmshorst 2012 ISBN 978 3 931329 98 3 In meinem Schatten werde ich getragen Gesammelte Gedichte Fischer Taschenbuch 2013 ISBN 978 3 596 19675 3 Horbuch Die Erinnerungen sehen mich Aus dem Schwedischen von Hanns Grossel gelesen von Michael Kruger Horbuch Hamburg Hamburg 2011 2 CD 109 min ISBN 978 3 89903 370 0 Literatur BearbeitenBibliografie Bearbeiten Lennart Karlstrom Tomas Transtromer En bibliografi Acta Bibliothecae regiae Stockholmiensis 50 66 Kungl Biblioteket Stockholm 1990 Band 1 und Stockholm 2001 Band 2 ISBN 91 7000 134 0 und ISBN 91 87264 60 9 Studien Bearbeiten Kjell Espmark Resans formler En studie i Tomas Transtromers poesi Norstedt Stockholm 1983 ISBN 91 1 833212 9 Joanna Bankier The Sense of Time in the Poetry of Tomas Transtromer Berkeley 1985 Ph D in Comparative Literature Staffan Bergsten Den trosterika gatan Tio essaer om Tomas Transtromers lyrik FIB s lyrikklubb Stockholm 1989 ISBN 91 550 3424 1 Detlef Brennecke Von Tegner bis Transtromer Zwolf Essays zur schwedischen Literatur Lang Frankfurt am Main 1991 ISBN 3 631 43902 4 Niklas Schioler Koncentrationens konst Tomas Transtromers senare poesi Bonnier Stockholm 1999 ISBN 91 0 056913 5 zugleich Diss Goteborg 1999 Staffan Bergsten Tomas Transtromer Ett diktarportratt Bonnier Stockholm 2011 ISBN 978 91 0 012515 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tomas Transtromer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Tomas Transtromer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Tomas Transtromer Verlagswebsite englisch Tomas Transtromer in der Artikelsammlung des Innsbrucker Zeitungsarchivs Rezensionsliste von Perlentaucher de Biografie in schwedischer Sprache mit Bibliografie und Liste von Auszeichnungen Michael Kruger Tomas Transtromer Schwarze Ansichtskarten Frankfurter Anthologie Frankfurter Allgemeine Zeitung 3 April 2015 abgerufen am 16 Dezember 2017 Henning Heske Tomas Transtromer April und Schweigen Frankfurter Anthologie Frankfurter Allgemeine Zeitung 7 September 2019 Einzelnachweise Bearbeiten Tomas Transtromer dod Svenska Dagbladet 27 Marz 2015 a b Der Nobelpreis in Literatur des Jahres 2011 Tomas Transtromer Memento vom 30 Marz 2015 im Internet Archive bei svenskaakademien se abgerufen am 11 November 2012 Torsten Ronnerstrand Poesi ur afasi ett transtromerskt mirakel In Tvarrsnitt 2006 Online Version Memento vom 6 November 2011 im Internet Archive En mastare finner nya ord In Dagens Nyheter 14 Marz 2011 Schwedische Gedichte ausgewahlt und ubertragen von Nelly Sachs Edith Sodergran Johannes Edfelt Ragnar Thoursie und Tomas Transtromer Luchterhand Neuwied Berlin 1965 Sweden s Transtromer wins Nobel literature prize Reuters 6 Oktober 2011 Literaturnobelpreistrager Prudhomme 1901 Mommsen 1902 Bjornson 1903 F Mistral Echegaray 1904 Sienkiewicz 1905 Carducci 1906 Kipling 1907 Eucken 1908 Lagerlof 1909 Heyse 1910 Maeterlinck 1911 Hauptmann 1912 Tagore 1913 nicht verliehen 1914 Rolland 1915 Heidenstam 1916 Gjellerup Pontoppidan 1917 nicht verliehen 1918 Spitteler 1919 Hamsun 1920 France 1921 Benavente 1922 Yeats 1923 Reymont 1924 Shaw 1925 Deledda 1926 Bergson 1927 Undset 1928 Mann 1929 Lewis 1930 Karlfeldt 1931 Galsworthy 1932 Bunin 1933 Pirandello 1934 nicht verliehen 1935 O Neill 1936 Martin du Gard 1937 Buck 1938 Sillanpaa 1939 nicht verliehen 1940 1943 Jensen 1944 G Mistral 1945 Hesse 1946 Gide 1947 Eliot 1948 Faulkner 1949 Russell 1950 Lagerkvist 1951 Mauriac 1952 Churchill 1953 Hemingway 1954 Laxness 1955 Jimenez 1956 Camus 1957 Pasternak 1958 Quasimodo 1959 Perse 1960 Andric 1961 Steinbeck 1962 Seferis 1963 Sartre 1964 Scholochow 1965 Agnon Sachs 1966 Asturias 1967 Kawabata 1968 Beckett 1969 Solschenizyn 1970 Neruda 1971 Boll 1972 White 1973 Johnson Martinson 1974 Montale 1975 Bellow 1976 Aleixandre 1977 Singer 1978 Elytis 1979 Milosz 1980 Canetti 1981 Garcia Marquez 1982 Golding 1983 Seifert 1984 Simon 1985 Soyinka 1986 Brodsky 1987 Mahfuz 1988 Cela 1989 Paz 1990 Gordimer 1991 Walcott 1992 Morrison 1993 Ōe 1994 Heaney 1995 Szymborska 1996 Fo 1997 Saramago 1998 Grass 1999 Gao 2000 Naipaul 2001 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