www.wikidata.de-de.nina.az
Claude Simon 10 Oktober 1913 in Tananarive Madagaskar 6 Juli 2005 in Paris war ein franzosischer Schriftsteller Er erhielt 1985 den Nobelpreis fur Literatur Claude Simon 1913 2005 Nobelpreistrager fur Literatur 1985 Portrat ca 1932 Claude Simon 1967 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Simons Literatur 3 Werke 3 1 Werkausgaben 4 Literatur 5 Ausstellungen 6 Siehe auch 7 WeblinksLeben BearbeitenSimon wurde auf der damaligen franzosischen Kolonie Madagaskar als Sohn eines Offiziers der Marineinfanterie geboren 1914 kehrte die Familie nach Frankreich zuruck der Vater fiel zu Beginn des Ersten Weltkriegs in Flandern Claude Simon wuchs bei Perpignan der Heimat seiner Mutter auf Als 1924 die Mutter starb wurde einer ihrer Vettern ein Kavallerieoffizier im Ruhestand Vormund des Elfjahrigen Er kam auf das katholische College Stanislas in Paris Nach Beendigung der Schule besuchte Simon Kurse fur Malerei 1934 35 leistete er Militardienst im 31e regiment de dragons Nach seiner Entlassung aus dem Militar erhielt er durch einen Freund einen Mitgliedsausweis der Kommunistischen Partei Frankreichs Er reiste damit nach Barcelona ins Hauptquartier der republikanischen Seite im Spanischen Burgerkrieg spater Thema seines Romans Le Palace kehrte aber nach zwei Wochen nach Frankreich zuruck weil er dort keine sinnvolle Aufgabe fur sich fand In Frankreich gehorte er zu einer Gruppe die einen Waffentransport als Nachschub fur die Republikaner organisierte 1937 begab er sich auf eine grosse Europareise Berlin Warschau Sowjetunion Istanbul Griechenland Norditalien Er unternahm erste von ihm als unbedeutend eingestufte literarische Versuche Angesichts des heraufziehenden Zweiten Weltkriegs wurde Simon Ende August 1939 wieder in seine alte Kavallerieeinheit eingezogen Im Krieg wurde seine Schwadron in Belgien aufgerieben er selbst gefangen genommen und ins Kriegsgefangenenlager Stalag IV B bei Muhlberg Elbe deportiert Seine Kriegserfahrungen verarbeitete er spater in verschiedenen Romanen La Route des Flandres Les Georgiques L Acacia Simon gelang es in ein anderes Kriegsgefangenenlager fur Kolonialfranzosen in Frankreich verlegt zu werden von wo aus er fluchten konnte Er gelangte ins im von den Deutschen unbesetzten Teil Frankreichs gelegene Perpignan Als die Behorden der Vichy Regierung auf ihn aufmerksam geworden waren begab er sich 1944 nach Paris um seiner Verhaftung zu entgehen In dieser Zeit entstand sein erster Roman Le Tricheur Der Betruger der 1945 veroffentlicht wurde und genauso unbeachtet blieb wie die drei folgenden die bis Mitte der 1950er Jahre entstanden 1956 lernte er Alain Robbe Grillet kennen der fur den Verlag Editions de Minuit arbeitete und ihm vorschlug dort zu veroffentlichen Der Verlag war die Keimzelle einer literarischen Bewegung die spater als Nouveau Roman bekannt wurde In der Folgezeit wuchsen Simons Bekanntheit und die ihm gezollte kunstlerische Anerkennung seine Texte wurden nun auch in andere Sprachen ubersetzt 1961 erhielt er fur La Route des Flandres den Preis der Zeitschrift L Express 1967 den Prix Medicis fur Histoire 1985 wurde ihm zur Uberraschung weiter Teile der Fachwelt und der Offentlichkeit der Nobelpreis fur Literatur verliehen 1987 wurde Simon in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt 1996 erhielt er das Osterreichische Ehrenzeichen fur Wissenschaft und Kunst Simons Literatur BearbeitenSimons literarisches Werk besteht hauptsachlich aus Romanen Als Teil der literarischen Bewegung des Nouveau roman weichen seine Werke deutlich von den klassischen Beispielen dieser Gattung aus dem 19 Jahrhundert ab typisch ist z B das Fehlen eines Allwissenden Erzahlers der den Leser durch eine spannende oder zumindest interessante Geschichte mit einer chronologischen durchgehenden Handlung fuhrt Auch der Erzahler scheint keine tiefere Einsicht in das Geschehen zu besitzen er beschrankt sich weitgehend auf ausserliche Beschreibung ohne dass die Einzelheiten deutlich erkennbar in einen ubergeordneten Handlungsstrang eingeordnet erscheinen Eine psychologische Charakterisierung der Romanfiguren bzw Erklarung ihrer Handlungen findet nicht statt stattdessen erfahrt man in umfangreichen Passagen aus Innerem Monolog und Erlebter Rede etwas uber Gedanken und Motive einiger Protagonisten Der Roman insgesamt ist aus einer Aneinanderreihung zahlreicher fragmentierter Handlungsstrange aufgebaut die unvermittelt abbrechen bisweilen mitten im Satz und spater im Text wieder aufgenommen werden konnen Die Strange sind inhaltlich durch ein dichtes Beziehungsgeflecht miteinander verbunden ohne dass sich allerdings so etwas wie eine chronologische Handlung ergibt Wiederkehrende Themen in Simons Romanen sind Geschichte einschliesslich der eigenen Familiengeschichte Krieg und die darin gemachte Erfahrung extremer Gewalt Werke BearbeitenLa Corde raide Roman Ed du Sagittaire Paris 1947 deutsch Das Seil Ubersetzt von Eva Moldenhauer Suhrkamp Frankfurt am Main 1964 ISBN 3 518 01134 0 Le Vent Tentative de restitution d un retable baroque Roman Les editions de minuit Paris 1957 deutsch Der Wind Versuch der Wiederherstellung eines barocken Altarbildes Ubersetzt von Eva Rechel Mertens Piper Munchen 1959 und Rowohlt Schriftenreihe rororo 1135 Hamburg 1969 Neuubersetzung von Eva Moldenhauer DuMont Koln 2001 ISBN 3 7701 5865 2 L Herbe Roman Les Ed de Minuit Paris 1958 deutsch Das Gras Ubersetzt von Erika Tophoven und Elmar Tophoven Luchterhand Neuwied und Berlin 1970 neu ubersetzt von Eva Moldenhauer DuMont Koln 2005 ISBN 3 8321 7908 9 La Route des Flandres Roman Editions de Minuit Paris 1960 1959 deutsch Die Strasse in Flandern Ubersetzt von Elmar Tophoven Piper Munchen 1960 Neuubersetzung von Eva Moldenhauer DuMont Koln 2003 ISBN 3 8321 7847 3 Le Palace Roman Ed de Minuit Paris 1962 deutsch Der Palast Ubersetzt von Elmar Tophoven Piper Munchen 1966 Neuubersetzung von Eva Moldenhauer DuMont Koln 2006 Femmes Sur 23 peintures de Joan Miro 1966 neu hrsg 1983 als La chevelure de Berenice deutsch Das Haar der Berenike Ubersetzt von Silvia Ronelt Residenz Verlag Salzburg 1994 neu ubersetzt von Eva Moldenhauer DuMont Koln 2006 ISBN 3 8321 7960 7 Histoire Roman 1967 deutsch Geschichte Ubersetzt von Eva Moldenhauer DuMont Koln 1999 ISBN 3 7701 4867 3 La Bataille de Pharsale Roman 1969 deutsch Die Schlacht bei Pharsalos Ubersetzt von Helmut Scheffel Luchterhand Darmstadt 1972 Orion aveugle 1970 ein Text der grosstenteils in Les corps conducteurs aufgenommen wurde Der Band enthalt die Abbildungen anhand derer Simon ihn verfasste und ein in seiner Handschrift wiedergegebenes Vorwort Les sentiers de la creation Titel der Reihe in der das Buch erschien deutsch Der blinde Orion Ubersetzt von Eva Moldenhauer Zweitausendeins Frankfurt am Main 2008 ISBN 978 3 86150 858 8 Les Corps conducteurs Roman 1971 deutsch Die Leitkorper Ubersetzt von Irma Reblitz Luchterhand Darmstadt und Neuwied ISBN 978 3 472 61636 8 Triptyque Roman 1973 deutsch Triptychon Ubersetzt von Eva Moldenhauer Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1986 ISBN 3 498 06192 5 Lecon de choses Roman 1974 deutsch Anschauungsunterricht Ubersetzt von Christine Stemmermann Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1986 ISBN 3 498 06196 8 Les Georgiques Roman 1981 deutsch Georgica Ubersetzt von Doris Butz Striebel und Tresy Lejol Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1992 ISBN 3 498 06195 X Album d un Amateur Bildband 1988 deutsch Album eines Amateurs Ubersetzt von Werner Zettelmeier Rommerskirchen Remagen Rolandseck 1988 ISBN 3 926943 07 6 L Invitation Ohne Gattungsbezeichnung 1987 deutsch Die Einladung Ubersetzt von Christine Stemmermann Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1988 ISBN 3 498 06232 8 L Acacia Roman 1989 deutsch Die Akazie Ubersetzt von Eva Moldenhauer Suhrkamp Frankfurt am Main 1991 ISBN 3 937793 54 2 Photographies 1937 1940 Bildband Maeght Paris 1992 ISBN 2 86941 181 2 Le Jardin des Plantes Roman 1997 deutsch Jardin des Plantes Ubersetzt von Eva Moldenhauer DuMont Koln 1998 ISBN 3 7701 4466 X Le Tramway Roman 2001 deutsch Die Trambahn Ubersetzt Eva Moldenhauer DuMont Koln 2002 ISBN 3 8321 5866 9 mit Brigitte Ferrato Combe Novelli ou le probleme du langage Les Temps Modernes Paris 2005 deutsch Novelli oder Das Problem der Sprache Mit einer Vorbemerkung von Irene Albers U Eva Moldenhauer In Sinn und Form 1 2014 S 82 90 Archipel et Nord Ed de Minuit Paris 2008 ISBN 978 2 7073 2065 0 deutsch Archipel Nord Kleine Schriften und Photographien ubersetzt von Eva Moldenhauer mit einem Vorwort von Brigitte Burmeister Matthes amp Seitz Berlin 2013 ISBN 978 3 88221 027 9 Der Fisch als Kathedrale Vier Vortrage Ubersetzt von Eva Moldenhauer Mit einem Nachwort von Andreas Isenschmid Berenberg Berlin 2014 ISBN 978 3 937834 72 6 darin enthalten die Vortrage Der Fisch als Kathedrale 1980 die allen Straussen fehlende 1982 Schreiben 1989 und Literatur und Gedachtnis 1993 Le Cheval Mit einem Nachwort von Mireille Calle Gruber Nolay Ed du Chemin de Fer 2015 ISBN 978 2 916130 79 8 deutsch Das Pferd Ubersetzt von Eva Moldenhauer mit einem Nachwort von Mireille Calle Gruber Berenberg Berlin 2017 ISBN 978 3 946334 17 0 Erstmals 1958 als Zeitschriftendruck Werkausgaben Bearbeiten Oeuvres Auswahl aus dem Gesamtwerk Hrsg Alastair B Duncan Bibliotheque de la Pleiade 522 Paris 2006 Archipel Nord Kleine Schriften und Fotografien Ubersetzt von Eva Moldenhauer mit einem Vorwort von Brigitte Burmeister Matthes amp Seitz Berlin 2013 ISBN 978 3 88221 027 9 Literatur BearbeitenIrene Albers Photographische Momente bei Claude Simon Epistemata Literaturwissenschaft 402 Konigshausen amp Neumann Wurzburg 2002 ISBN 3 8260 2202 5 Irene Albers und Wolfram Nitsch Hgg Transports Les metaphores de Claude Simon Peter Lang Frankfurt 2006 ISBN 3 631 54269 0 Elsbeth Bellina Hennermann Wandel und Kontinuitat in Claude Simons Prosa am Beispiel der Romane Histoire La bataille de Pharsale Les corps conducteurs und Triptique Europaische Hochschulschriften Reihe 13 183 Lang Frankfurt 1993 ISBN 3 631 46053 8 Claude Simon Bilder des Erzahlens Du Zeitschrift fur Kultur Heft 691 Zurich 1999 ISBN 3 908515 24 6 Beeke Dummer Von der Narration zur Deskription Generative Textkonstitution bei Jean Ricardou Claude Simon und Philippe Sollers Bochumer Arbeiten zur Sprach und Literaturwissenschaft Gruner Amsterdam 1988 Mireille Calle Gruber avec la participation de Peter Brugger Les Triptyques de Claude Simon ou l art de montage Presses Sorbonne Nouvelle Paris 2008 ISBN 978 2 87854 438 1 Ilana Hammerman Formen des Erzahlens in der Prosa der Gegenwart Am Beispiel von Philippe Sollers Robert Pinget und Claude Simon Klett Cotta Stuttgart 1979 ISBN 3 12 933210 3 Thomas Klinkert Bewahren und Loschen Zur Proust Rezeption bei Samuel Beckett Claude Simon und Thomas Bernhard Romanica Monacensia 48 Narr Tubingen 1996 ISBN 3 8233 4788 8 Till R Kuhnle Chronos und Thanatos Zum Existentialismus des nouveau romancier Claude Simon Mimesis 22 Niemeyer Tubingen 1995 ISBN 3 484 55022 8 Jochen Mecke Michel Butor La Modification 1957 Claude Simon La Route des Flandres 1960 In Wolfgang Asholt Hrsg 20 Jahrhundert Roman Interpretation Franzosische Literatur Stauffenburg Tubingen ISBN 978 3 86057 909 1 Wolfram Nitsch Sprache und Gewalt bei Claude Simon Interpretationen zu seinem Romanwerk der sechziger Jahre Romanica Monacensia 39 Narr Tubingen 1992 ISBN 3 8233 4306 8 Liisa Saariluoma Der postindividualistische Roman Konigshausen amp Neumann Wurzburg 1994 ISBN 3 88479 874 X Dorothea Schmidt Schreiben nach dem Krieg Studien zur Poetik Claude Simons Studia Romanica 89 Winter Heidelberg 1997 ISBN 3 8253 0552 X Stefan Schreckenberg Im Acker der Geschichten Formen historischer Sinnstiftung in Claude Simons Les Georgiques Neues Forum fur allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft 18 Winter Heidelberg 2003 ISBN 3 8253 1521 5 Vera Szollosi Brenig Die Ermordung des Existentialismus oder das letzte Engagement Kunstlerische Selbstfindung im Fruhwerk von Claude Simon zwischen Sartre und Merleau Ponty Romanica Monacensia 46 Narr Tubingen 1995 ISBN 3 8233 4786 1 Rolf Vollmann Akazie und Orion Streifzuge durch die Romanlandschaften Claude Simons Dumont Koln 2004 ISBN 3 8321 7880 5 Barbara Vinken The Stained Paper Claude Simon s Lecon de choses In Yale French Studies Sonderheft The French Novel Today 1988 S 35 45 Barbara Vinken Makulatur oder Von der Schwierigkeit zu lesen Claude Simon In Poetica Heft 22 1989 S 403 428 Theo Rommerskirchen Claude Simon In viva signatur si Remagen Rolandseck 2005 ISBN 3 926943 85 8 Brigitte Burmeister Die Sinne und der Sinn Erkundungen der Sprachwelt Claude Simons Matthes amp Seitz Berlin 2010 ISBN 978 3 88221 686 8 Mireille Calle Gruber Claude Simon une vie a ecrire Ed du Seuil Paris 2011 ISBN 978 2 02 100983 5 Marcel Beyer Blatt Baracke Borke Bordell Claude Simon in Muhlberg an der Elbe In Sinn und Form 1 2014 S 91 100 Dictionnaire Claude Simon 2 Bande hrsg v Michel Bertrand Editions Champion Paris 2013 ISBN 978 2 7453 2649 2 Irene Albers Wolfram Nitsch Zum 100 Geburtstag Claude Simons Wege nach Deutschland In Frankfurter Allgemeine Zeitung 4 Oktober 2013 abgerufen am 29 Dezember 2017Ausstellungen Bearbeiten2013 2014 Claude Simon in Deutschland Bibliotheca Reiner Speck Koln Siehe auch BearbeitenListe der Nobelpreistrager fur LiteraturWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Claude Simon Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Claude Simon im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Claude Simon in der Deutschen Digitalen Bibliothek Informationen der Nobelstiftung zur Preisverleihung 1985 an Claude Simon englisch Biografie Bibliografie franzosisch Association des Lecteurs de Claude Simon franzosisch und englisch Grand Seigneur Glanz amp Elend Zusammenfassung sowie Link zum Volltext als pdf Katerine Gosselin Claude Simon et Marcel Proust Lecture d une recherche du temps perdu simonienne Diss phil McGill University Montreal 2011 In frz Sprache Abstract in Engl Literaturnobelpreistrager Prudhomme 1901 Mommsen 1902 Bjornson 1903 F Mistral Echegaray 1904 Sienkiewicz 1905 Carducci 1906 Kipling 1907 Eucken 1908 Lagerlof 1909 Heyse 1910 Maeterlinck 1911 Hauptmann 1912 Tagore 1913 nicht verliehen 1914 Rolland 1915 Heidenstam 1916 Gjellerup Pontoppidan 1917 nicht verliehen 1918 Spitteler 1919 Hamsun 1920 France 1921 Benavente 1922 Yeats 1923 Reymont 1924 Shaw 1925 Deledda 1926 Bergson 1927 Undset 1928 Mann 1929 Lewis 1930 Karlfeldt 1931 Galsworthy 1932 Bunin 1933 Pirandello 1934 nicht verliehen 1935 O Neill 1936 Martin du Gard 1937 Buck 1938 Sillanpaa 1939 nicht verliehen 1940 1943 Jensen 1944 G Mistral 1945 Hesse 1946 Gide 1947 Eliot 1948 Faulkner 1949 Russell 1950 Lagerkvist 1951 Mauriac 1952 Churchill 1953 Hemingway 1954 Laxness 1955 Jimenez 1956 Camus 1957 Pasternak 1958 Quasimodo 1959 Perse 1960 Andric 1961 Steinbeck 1962 Seferis 1963 Sartre 1964 Scholochow 1965 Agnon Sachs 1966 Asturias 1967 Kawabata 1968 Beckett 1969 Solschenizyn 1970 Neruda 1971 Boll 1972 White 1973 Johnson Martinson 1974 Montale 1975 Bellow 1976 Aleixandre 1977 Singer 1978 Elytis 1979 Milosz 1980 Canetti 1981 Garcia Marquez 1982 Golding 1983 Seifert 1984 Simon 1985 Soyinka 1986 Brodsky 1987 Mahfuz 1988 Cela 1989 Paz 1990 Gordimer 1991 Walcott 1992 Morrison 1993 Ōe 1994 Heaney 1995 Szymborska 1996 Fo 1997 Saramago 1998 Grass 1999 Gao 2000 Naipaul 2001 Kertesz 2002 Coetzee 2003 Jelinek 2004 Pinter 2005 Pamuk 2006 Lessing 2007 Le Clezio 2008 Muller 2009 Vargas Llosa 2010 Transtromer 2011 Mo 2012 Munro 2013 Modiano 2014 Alexijewitsch 2015 Dylan 2016 Ishiguro 2017 Tokarczuk 2018 Handke 2019 Gluck 2020 Gurnah 2021 Ernaux 2022 Fosse 2023 Normdaten Person GND 118614452 lobid OGND AKS LCCN n79078149 NDL 00456630 VIAF 88954280 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Simon ClaudeKURZBESCHREIBUNG franzosischer SchriftstellerGEBURTSDATUM 10 Oktober 1913GEBURTSORT Tananarive heute AntananarivoSTERBEDATUM 6 Juli 2005STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Claude Simon amp oldid 238125549