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Helmut Scheffel 7 Februar 1925 in Gera 17 Juli 2010 in Frankfurt am Main war ein deutscher Feuilletonist und Ubersetzer moderner franzosischer Literatur in die deutsche Sprache Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Ubersetzungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHelmut Scheffel studierte Philosophie Soziologie Romanistik in Frankfurt und Paris und war seit 1957 freiberuflicher Ubersetzer und Publizist 1959 versah er seine Ubersetzung von Roland Barthes Am Nullpunkt der Literatur mit einem Essay Zwischen 1966 und 1989 war er Redakteur im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und leitete dort ab 1974 das von ihm gegrundete Ressort Neue Sachbucher Er wurde 1979 zusammen mit seiner Ehefrau Gerda Scheffel mit dem Johann Heinrich Voss Preis fur Ubersetzung der Deutschen Akademie fur Sprache und Dichtung ausgezeichnet Im gleichen Jahr wurde er zum Chevalier dans l Ordre des Palmes academiques ernannt 1993 wurde Michel Butor und ihm der Nossack Akademiepreis fur Dichter und ihre Ubersetzer der Mainzer Akademie der Wissenschaften und Literatur verliehen Seine Kritiken waren fur die Kritiker stilbildend und er forderte die Leser und Autoren Im Marz 1966 schrieb Helmut Scheffel in der FAZ uber mein erstes Buch Die Hornissen Dieser Autor betreibt Grundlagenforschung Man vertraue sich ihm an Peter Handke 1 Helmut Scheffel ist der Vater von Michael und Tobias Scheffel Werke BearbeitenVom Schlachtfeld zum Scheiterhaufen Die Prozesse der Jeanne d Arc In Uwe Schultz Hrsg Grosse Prozesse Recht und Gerechtigkeit in der Geschichte Munchen 1997 S 103 113 Ubersetzungen BearbeitenRoland Barthes Am Nullpunkt der Literatur Objektive Literatur Hamburg 1959 Roland Barthes Der Eiffelturm Munchen 1970 Roland Barthes Kritik und Wahrheit Frankfurt a M 1967 Roland Barthes Lecon Frankfurt am Main 1980 Roland Barthes Literatur oder Geschichte Frankfurt 1969 Roland Barthes Mythen des Alltags Frankfurt 1964 Michel Butor Aufsatze zur Malerei Munchen 1970 Michel Butor Bildnis des Kunstlers als junger Affe Munchen 1967 Michel Butor Dialog mit Eugene Delacroix uber den Einzug der Kreuzfahrer in Konstantinopel Koln 1998 Michel Butor Euer Faust Munchen 1964 Michel Butor Fenster auf die innere Passage Frankfurt am Main 1986 Michel Butor Fluglinien Neuwied 1965 Michel Butor Genius loci Munchen 1962 Michel Butor Illustrationen Munchen 1969 Michel Butor Improvisationen uber Michel Butor Graz 1996 Michel Butor Der Kongress der Loffel Genf 1989 Michel Butor Orte Frankfurt 1966 Michel Butor Paris Passage de Milan Frankfurt 1967 Michel Butor Paris Rom oder Die Modifikation Munchen 1958 Michel Butor Picasso labyrinthe Tubingen 1986 Michel Butor Repertoire Munchen1 1963 2 Probleme des Romans 1965 3 Aufsatze zur modernen Literatur und Musik 1965Michel Butor Die Stadt als Text Graz 1992 Michel Butor Stufen Frankfurt a M 1964 Michel Butor Themen Variationen Suiten und auch nicht Tubingen 1990 Michel Butor Tourmente Stuttgart 1968 Michel Butor Die unendliche Schrift Wien 1991 Michel Butor Ungewohnliche Geschichte Frankfurt 1964 Michel Butor Die Worter in der Malerei Frankfurt am Main 1992 Michel Butor Der Zeitplan Munchen 1960 Gustave Flaubert Briefe Stuttgart 1964 Ruth Francken In den Flammen Stuttgart 1965 Johnny Friedlaender Tableaux Stuttgart 1976 Armand Gatti Das imaginare Leben des Strassenkehrers Auguste G Die Schlacht der Sieben Tage und der Sieben Nachte Frankfurt a M 1966 ubersetzt zusammen mit Gerda Scheffel Julien Gracq Ein Balkon im Wald Frankfurt a M 1960 ubersetzt zusammen mit Gerda Scheffel Philippe Gras Angkor Heidelberg 1988 ubersetzt zusammen mit Marie Mermet Bernard Larsson Die ganze Stadt Berlin Hamburg 1964 Claude Ollier Der neue Zyklus Das Ohr an der Wand Ein Buckel im Schnee Stuttgart 1975 Albert Palle Die Erfahrung Reinbek b Hamburg 1961 ubersetzt zusammen mit Gerda Scheffel Panorama des zeitgenossischen Denkens Frankfurt a M 1961 Robert Pinget Gegenbeweise Hamburg 1962 ubersetzt zusammen mit Gerda Scheffel Robert Pinget Inquisitorium Hamburg 1965 ubersetzt zusammen mit Gerda Scheffel Robert Pinget Monsieur Mortin Frankfurt a M 1966 ubersetzt zusammen mit Gerda Scheffel Robert Pinget Ohne Antwort Hamburg 1960 ubersetzt zusammen mit Gerda Scheffel Robert Pinget Unzustellbar Frankfurt am Main 1970 ubersetzt zusammen mit Gerda Scheffel Georges Poulet Marcel Proust Zeit und Raum Frankfurt a M 1966 Marcel Proust Tage des Lesens Frankfurt a M 1963 Georges Ribemont Dessaignes Die Ballade vom Soldaten Stuttgart 1972 Alain Robbe Grillet Letztes Jahr in Marienbad Munchen 1961 Nathalie Sarraute Das Zeitalter des Misstrauens Frankfurt am Main 1975 Claude Simon Die Schlacht bei Pharsalos Darmstadt 1972 Jean Thibaudeau Konigsparade Neuwied 1962 Victor Vasarely Octal Munchen 1972Weblinks BearbeitenGestorben Helmut Scheffel BuchMarkt 27 Juli 2010 Nachruf von Patricia Klobusiczky fur den Verband deutschsprachiger Ubersetzer literarischer und wissenschaftlicher WerkeEinzelnachweise Bearbeiten Stephan Sattler Kultur Immer wieder in Widerspruchen Interview mit Peter Handke in Focus 7 2008 11 Februar 2008 abgerufen am 13 August 2016 Normdaten Person GND 117185256 lobid OGND AKS LCCN n96027762 VIAF 27507418 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scheffel HelmutKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und UbersetzerGEBURTSDATUM 7 Februar 1925GEBURTSORT GeraSTERBEDATUM 17 Juli 2010STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmut Scheffel amp oldid 237382366