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Erik Axel Karlfeldt geboren als Erik Axel Eriksson 20 Juli 1864 in Karlbo bei Avesta 8 April 1931 in Stockholm war ein schwedischer Lyriker und Literaturnobelpreistrager 1931 Erik Axel Karlfeldt Gemalde von Anders Zorn 1906 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Nobelpreisverleihung 3 Werkauswahl 3 1 Ubersetzungen 4 Literatur 5 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenKarlfeldt wuchs als Sohn des Bauern Erik Eriksson und dessen Frau Anna Jansdotter in Karlbo Dalarna auf Als jedoch im Nachbarort Krylbo ein Bahnhof eroffnet wurde wodurch sich Industrie ansiedelte begann Eriksson dubiose Geschafte zu machen was 1885 schliesslich zu seiner Verhaftung wegen Urkundenfalschung fuhrte Um sich von ihm zu distanzieren nahm sein Sohn 1889 den Namen Karlfeldt an Karlfeldt besuchte ein Gymnasium in Vasteras wo er 1885 sein Abitur erhielt Danach studierte er in Uppsala u a Literaturgeschichte und war von 1892 bis 1912 Lehrer und Bibliothekar In dieser Zeit erschienen auch seine ersten Gedichtbande Der Neuromantik verpflichtet fand Karlfeldt die Motive und Themen fur seine Gedichte in Heimatgeschichte Sagen Volksglauben sowie in der Bibel Bereits als Schuler schrieb er Gedichte wahrend seines Studiums veroffentlichte er einige unter Pseudonymen in Zeitungen Grosseren Erfolg hatte er jedoch erst 1898 und 1901 mit Fridolins Visor und Fridolins lustgard och dalmalningar pa rim Beeinflusst wurde er von Verner von Heidenstam und Gustaf Froding 1904 wurde Karlfeldt der als einer der talentiertesten Dichter Schwedens galt Mitglied der Schwedischen Akademie Svenska Akademien 1912 wurde er auch zu ihrem Sekretar gewahlt Diesen Posten behielt er bis zu seinem Tod 1917 verlieh die Universitat Uppsala ihm einen Ehrendoktortitel Erik Axel Karlfeldt starb am 8 April 1931 in Stockholm an Bronchitis Zu diesem Zeitpunkt galt er als der beliebteste Dichter Schwedens Er wurde in seiner Heimatgemeinde Folkarna beigesetzt Nobelpreisverleihung BearbeitenIm Oktober 1931 wurde Karlfeld der Nobelpreis fur Literatur verliehen Er ist bis heute der einzige Literaturnobelpreistrager der postum ausgezeichnet wurde Die postume Verleihung rief Kritik hervor widersprach allerdings nicht den Statuten der Nobelstiftung weil die Nominierung durch Nathan Soderblom bereits vor Karlfeldts Tod erfolgt war Karlfeldt war zu Lebzeiten bereits mehrfach erstmals 1918 fur den Nobelpreis vorgeschlagen worden Er hatte jedoch da er selbst Mitglied des Komitees war die Ehrung immer abgelehnt Vor seinem Tod hatte er jedoch bereits seinen Rucktritt angekundigt so dass die Grundlage seiner Bedenken entfallen war Daher entschied sich die Jury dem Wunsch des im Juli 1931 ebenfalls verstorbenen Friedensnobelpreistragers Soderblom zu entsprechen Werkauswahl BearbeitenVildmarks och karleksvisor 1895 Fridolins visor 1898 Fridolins lustgard och dalmalningar pa rim 1901 Flora och Pomona 1906 Tankar och tal 1932 Ubersetzungen Bearbeiten In deutscher Sprache sind zwei Auswahlbande Gedichte 1938 und 1969 sowie Fridolins Lieder 1944 erschienen Letzterer enthalt die Gedichte aus Fridolins visor und Fridolins lustgard och dalmalningar pa rim Literatur BearbeitenArne Bergstrand Karlfeldt musiken Dalaforl Malung 1996 Torsten Fogelqvist Erik Axel Karlfeldt Norstedt Stockholm 1931 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Erik Axel Karlfeldt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Erik Axel Karlfeldt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Informationen der Nobelstiftung zur Preisverleihung 1931 an Erik Axel Karlfeldt englisch Literaturnobelpreistrager Prudhomme 1901 Mommsen 1902 Bjornson 1903 F Mistral Echegaray 1904 Sienkiewicz 1905 Carducci 1906 Kipling 1907 Eucken 1908 Lagerlof 1909 Heyse 1910 Maeterlinck 1911 Hauptmann 1912 Tagore 1913 nicht verliehen 1914 Rolland 1915 Heidenstam 1916 Gjellerup Pontoppidan 1917 nicht verliehen 1918 Spitteler 1919 Hamsun 1920 France 1921 Benavente 1922 Yeats 1923 Reymont 1924 Shaw 1925 Deledda 1926 Bergson 1927 Undset 1928 Mann 1929 Lewis 1930 Karlfeldt 1931 Galsworthy 1932 Bunin 1933 Pirandello 1934 nicht verliehen 1935 O Neill 1936 Martin du Gard 1937 Buck 1938 Sillanpaa 1939 nicht verliehen 1940 1943 Jensen 1944 G Mistral 1945 Hesse 1946 Gide 1947 Eliot 1948 Faulkner 1949 Russell 1950 Lagerkvist 1951 Mauriac 1952 Churchill 1953 Hemingway 1954 Laxness 1955 Jimenez 1956 Camus 1957 Pasternak 1958 Quasimodo 1959 Perse 1960 Andric 1961 Steinbeck 1962 Seferis 1963 Sartre 1964 Scholochow 1965 Agnon Sachs 1966 Asturias 1967 Kawabata 1968 Beckett 1969 Solschenizyn 1970 Neruda 1971 Boll 1972 White 1973 Johnson Martinson 1974 Montale 1975 Bellow 1976 Aleixandre 1977 Singer 1978 Elytis 1979 Milosz 1980 Canetti 1981 Garcia Marquez 1982 Golding 1983 Seifert 1984 Simon 1985 Soyinka 1986 Brodsky 1987 Mahfuz 1988 Cela 1989 Paz 1990 Gordimer 1991 Walcott 1992 Morrison 1993 Ōe 1994 Heaney 1995 Szymborska 1996 Fo 1997 Saramago 1998 Grass 1999 Gao 2000 Naipaul 2001 Kertesz 2002 Coetzee 2003 Jelinek 2004 Pinter 2005 Pamuk 2006 Lessing 2007 Le 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