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Die romisch katholische Pfarrkirche St Stephanus und St Vitus ist ein denkmalgeschutztes Kirchengebaude und ein Teil von Schloss Corvey in der ostwestfalischen Stadt Hoxter in Nordrhein Westfalen Die Kirche beherbergt Reliquien des hl Vitus und des hl Stephan Die Barockausstattung gehort zu den bedeutenden im Erzbistum Paderborn Das WestwerkDie UNESCO verlieh dem aus karolingischer Zeit erhaltenen Westwerk der Kirche und der Civitas Corvey im Juni 2014 den Status eines Weltkulturerbes 1 Der in der Zeit des Barock errichtete Teil der Abteikirche ist nicht Teil des Weltkulturerbes Die heutige katholische Kirchengemeinde ist Teil des Pastoralverbundes Corvey im Dekanat Hoxter 2 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte der Abteikirche Institution und Bauwerke 2 Detaildarstellungen des karolingischen und des Barockteils der Kirche 2 1 Glocken 2 2 Innenraum des Westwerks 2 3 Ausstattung der Barockkirche 2 3 1 Orgel 3 Grabungen und Prospektionen in der Abteikirche 4 Eigentum und zugehorige Gemeinde 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte der Abteikirche Institution und Bauwerke Bearbeiten nbsp Darstellung der Lage des Klosters nach Merian nbsp Circa 1925 bis 1930 entstandene Luftaufnahme des gesamten Gebaude Komplexes von Corvey Gut zu erkennen ist der ununterbrochene Ubergang vom Westwerk mit den beiden Kirchturmen zum Kirchenschiff der BarockkircheAdalhard der Altere und Walle zwei Vettern Karls des Grossen grundeten um 815 eine Benediktinerabtei in Hethis und siedelten diese kurz darauf nach Corvey um Mit dem Bau der Klosterkirche wurde um 830 begonnen Der kubische Baukorper hinter der Fassade wurde im 9 Jahrhundert gebaut Ein risalitartiger Vorbau ist dem Mittelturm vorgelagert er wird im Volksmund Konigserker genannt Der quadratische Mittelturm uberragte die Seitenturme anfanglich weit In ihm war die sogenannte Kaiserkirche untergebracht Bis 1145 ist der zwanzigmalige Aufenthalt romisch deutscher Kaiser hier belegt Von 1954 bis 1961 wurden Reste farbiger Wandmalereien freigelegt sie zeigen zum Teil Motive antiker Mythologie Die Farbfassung ist nur rudimentar erhalten und in ihrer Symbolhafigkeit erkennbar Das Erdgeschoss war wohl leuchtend rot als Symbol des Feuers der Vorholle gefasst Der Kaiser durchschritt hier einen Raum der Lauterung 3 Die Gebeine des Hl Vitus wurden 836 aus St Denis nach Corvey gebracht Die Kirche wurde 844 geweiht Nach einem Chorbrand im Jahr 870 wurden vermutlich bis 873 die Ostteile durch einen grosseren Neubau ersetzt Das Westwerk an der Eingangsseite wurde von 873 bis 885 hochgezogen die unteren drei Geschosse sind noch erhalten 4 Vor dem Westwerk befand sich ein Atrium es wurde von zweigeschossigen Bogengangen flankiert Wahrend des Umbaus von 1146 bis 1159 wurden die Turme mit den Schallarkaden aufgestockt der mittlere entfernt und die Front zwischen den Turmen erhoht Das Westwerk wurde 1185 wegen Baufalligkeit des Mittelturmes zu einer Fassade mit zwei Turmen umgestaltet 5 Von 1585 bis 1616 wurden die Turme mit Giebeln und spitzen Helmen ausgestattet Die karolingische Klosterkirche wurde in der Mitte des 17 Jahrhunderts wegen der Folgen des Dreissigjahrigen Krieges bis auf das Westwerk abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt Die karolingische Vorgangerkirche war eine dreischiffige Basilika mit einem breiten Mittelschiff und sehr schmalen Seitenschiffen an das sich im Osten ein fast quadratischer Chor in Mittelschiffbreite anschloss der erhoht war Er fand in einem Anbau mit einer Apsis seine Fortsetzung Darunter befand sich eine Krypta Nicht lang nach der Fertigstellung und vor dem Baubeginn des Westwerkes wurde der so bezeichnete Bau I zum Bau II umgestaltet Das rechteckige Chorjoch war eingezogen und die Apsis halbrund Um die Chorapsis wurde eine Krypta mit einem Umgang gebaut gleichzeitig entstand im Osten eine kreuzformige Kapelle die Querarme am Chor wurden erweitert Im Dreissigjahrigen Krieg wurde die Klosterkirche stark zerstort und 1665 abgerissen Ein Atrium als Hauptzugang zum Westwerk im Westen ist nicht mehr vorhanden Es wurde unter Abt Heinrich von Aschebrock 1617 1624 abgebrochen 6 Heute wird das Westwerk von dem ehemaligen Klostergebaude und dem Okonomiegebaude flankiert Der Grundstein fur die neue barocke Kirche wurde von Christoph Bernhard von Galen gelegt Der Grundriss die Fenster und die Gewolbe tragen gotische Zuge die Raumausstattung in den Farben Rot und Gold ist barock gepragt Der Bau wurde 1671 fertiggestellt Die ehemalige Abteikirche des Klosters Corvey ist ein verputzter Bruchsteinsaal von drei Jochen sie wurde nach 1667 im Stil der Nachgotik errichtet Der funfseitig geschlossene Chor ist ebenso lang Der vorgelagerte karolingische Westbau beherrscht den Eindruck Die Westfassade ist von zwei hohen romanischen Turmen bekront Die Benediktuskapelle im Osten ist zweijochig mit einem dreiseitigen Schluss Bis auf die dreibahnigen Spitzbogenfenster mit Fischblasenmasswerk sind die Wande schmucklos der Chor ist durch Strebepfeiler gegliedert Uber dem Chor thront ein verkupferter Dachreiter mit einer geschweiften Laterne Das Chorgewolbe ruht auf Voluten konsolen In den Wanden befinden sich raumhohe Nischen um Nebenaltare und Beichtstuhle darin aufzunehmen Der Altarraum und der Gemeinderaum sind durch eine Kommunionbank voneinander getrennt nbsp Corvey im 19 JahrhundertIn den letzten Jahren wurden die Kirche und die barocke Ausstattung in 13 Bauabschnitten restauriert Das Kirchenschiff wurde neu verputzt das Sandsteinmauerwerk des Westwerkes neu verfugt Beide Turme wurden mit Holzschindeln neu eingedeckt die Holzdachkonstruktion wurde renoviert und das Dach aus Sollingsandstein saniert 7 Im Rahmen der Aussensanierung erfolgte der Neuverputz des Kirchenschiffes die Verfugung des Sandsteinmauerwerkes des Westwerkes Neueindeckung der beiden Turme mit Holzschindeln Sanierung des Sollingsandsteindaches und konstruktive Sanierung der Holzdachkonstruktion Die Innenrenovierung umfasste die Erneuerung der Kirchenheizung als Fussbodenheizung Warmedammung der Deckengewolbe Uberarbeitung der Fassung des Innenraumes in Kalktechnik und die Neuverlegung der Fussbodenplatten Alle Arbeiten wurden in enger Zusammenarbeit mit allen beteiligten Abteilungen des Westfalischen Amtes fur Denkmalpflege in Munster durchgefuhrt Kurz vor Weihnachten 2022 wurde zwischen Westwerk und Abteikirche eine Glaswand eingebaut Sie trennt den fur Besuche der Heiligen Messe kostenlos zuganglichen Sakralraum vom gebuhrenpflichtigen touristischen Betrieb und dient ausserdem als Projektionsflache fur einen Acht Minuten Film zur bedeutenden monastischen Geschichte Corveys Glanzlicht des Films ist die Rekonstruktion der karolingischen Basilika die die Erdgeschosshalle des karolingischen Westwerks in einem ganz anderen Licht erscheinen lasst und als eigenstandigen Raum erlebbar macht 8 Detaildarstellungen des karolingischen und des Barockteils der Kirche BearbeitenDer alteste heute noch erhaltene Bauteil ist das Westwerk das als eigenstandiger Bauteil der ehemaligen Klosterkirche im Westen vorgelagert wurde Als Dreiturmanlage wurde dieses karolingische Westwerk im 9 Jahrhundert mit zwei Fassadenturmen und einem mittleren quadratischen Turm erbaut Im 12 Jahrhundert fand der Umbau zu einer Doppelturmfassade statt Am unterschiedlichen Mauerwerk lassen sich die verschiedenen Bauphasen erkennen Die hoch aufragende Westfront besteht aus zwei Flankenturmen und einem Mittelbau mit einem risalitartigen Erker in der Mitte Dort ist eine Inschriftentafel aus der Grundungszeit angebracht Die Inschrift lautet CIVITATEM ISTAM TV CIRCVMDA DNE ET ANGELI TVI CVSTODIANT MVROS EIVS Herr umgib diese Stadt und lass deine Engel Wachter ihrer Mauern sein nbsp Bauinschrift am Mittelbau der WestfrontDer aus karolingischer Zeit stammende untere Teil des Westwerkes besteht aus einem unregelmassigen Bruchsteinmauerwerk Unterbrochen wird dies durch schlichte Rundbogenfenster und Lichtschlitze Vom Gesamtbau hebt sich das zweigeschossige Glockenhaus uber dem Mittelbau deutlich ab Die vier zweiteiligen Bogenoffnungen der unteren Reihe stammen noch aus der Ursprungszeit des Baus die sechs zweiteiligen Offnungen der oberen Reihe erst aus dem 12 Jahrhundert Auf diese Zeit lassen sich ebenfalls die oberen Geschosse der Turme mit ihren je zwei doppelbogigen Zwillingsfenstern zuruckfuhren 9 Die Dacher des Mittelbaus und der Turme entstanden Ende des 16 Jahrhunderts Glocken Bearbeiten Die vier Glocken aus vier Jahrhunderten hangen im Mittelbau des Westwerkes Nach dem Dreissigjahrigen Krieg wurde das Gelaut neu formiert und nach und nach bescheiden wieder aufgebaut Die grosste Glocke mit dem Namen Cantabona wurde nach der Inschrift aus der im 11 Jahrhundert von Abt Druthmar gestifteten Glocke 1584 von Hermann Bock und Hans Vogelmann gegossen Sie war auf den Ton f1 5 gestimmt Im Jahr 2000 stellte das Westfalische Museum fur Archaologie in Herne einen Nachguss der Cantabona vor die geschah im Rahmen der Landesausstellung Dies war ein Projekt des Landschaftsverbandes und der Kirchengemeinde Die Glockenweihe erfolgte am 23 April 2006 die Glocke ist eine Dauerleihgabe 10 Zwei Glocken wurden 1683 von Claudius Bricon gegossen sie sind auf die Tone fis 1 0 und a1 4 5 gestimmt Nr Name Gussjahr Giesser Gussort Durchmesser mm Masse kg zirka Schlagton HT 1 16 1 Cantabona St Vitus 1584 Hermann Bock und Hans Vogelmann 1266 1500 f1 52 Benedictus 1683 Claudius Bricon Steinheim 995 600 fis1 03 Maria Ansgar Rembertus Adelhard 1782 Greve Meschede 867 380 a1 4 54 St Joseph 1 H 20 Jh Humpert 602 130 e2 0Innenraum des Westwerks Bearbeiten nbsp Saulen des Corveyer WestwerksNach dem Durchqueren dreier Arkaden wird die aus karolingischer Zeit stammende Eingangshalle erreicht Dabei handelt es sich um einen funfschiffigen Raum mit quadratischem Grundriss Die Form des Quadrats wird in der Anordnung von gequaderten Pfeilern wiederaufgenommen Innerhalb dieses Quadrums entsteht ein weiteres Quadrum das durch vier Saulen markiert wird Die Saulen sind mit korinthisierenden Vollblattkapitellen mit hohen ornamentierten Kampferblocken versehen Den Hauptraum umgeben zwei dreijochige fruher flachgedeckte Seitenschiffe Der ostliche Teil der Eingangshalle war die Verbindung zwischen Westwerk und Kirche Dieser reichte fruher durch drei Geschosse des Westwerkes Um 1600 wurde der Raum eingewolbt An den westlichen Ecken der Eingangshalle befinden sich Treppen zum zweigeschossigen Mittelraum des Westwerkes Dieser sogenannte Johannischor 11 ist ein hoher Raum mit quadratischem Grundriss und einer Balkendecke aus dem 16 Jahrhundert Umgeben wird er von einigen Nebenraumen und einer Empore Daruber befindet sich eine Emporenzone mit grosser Bogenoffnung auf der Westseite Uber dem quadratischen mittleren Bereich befand sich in karolingischer Zeit ein dritter Turm nbsp Fragmente des Odysseusbildes nbsp Zeichnung des Odysseusbildes nbsp Wandmalerei mit Delphin und Akanthusfries im Westwerk nbsp Zeichnung der WandmalereiIn allen Stockwerken finden sich Wandmalereien aus Ornamentbandern Akanthusranken und geometrischen Mustern Die Ausmalungsreste in der Eingangshalle sind insgesamt geringer als in den Obergeschossen Im Sudschiff wurden Reste nach 1961 freigelegt Dort befanden sich gotische Gewolbe vor den alteren Mauern sodass die teils getunchten teils bemalten Wandflachen erhalten blieben Zu erkennen ist noch ein Akanthusfries der die Wande unmittelbar unter der Flachdecke umzog Die Akanthusblatter sind schraggestellt auf grunem Grund 12 Vermutlich rot gefasst waren die Pfeiler da Farbspuren an mehreren von ihnen gefunden wurden Die Kapitelle waren ebenfalls farblich gefasst Keine Farbspuren zeigen die Saulenschafte Am reichsten mit Wandmalereien geschmuckt war das Obergeschossquadrum Man kann zwischen Malereien die direkt auf den Stein gesetzt wurden und auf den Putz aufgetragenen Malereien unterscheiden Der Putz ist jedoch weitgehend verloren Die Pfeiler waren flachig rot gestrichen die Basen und Kampfer ebenfalls farblich gefasst Dabei bediente man sich einer reichen Farbpalette von rosa bis zu gelb rot grun und blau Mit rot gelben Kantenstreifen waren die Arkadenbogen eingefasst Die Bogenlaibungen wurden vermutlich mit vegetabilen Ornamenten bemalt 13 In der Emporenzone finden sich grossere Rest der Bemalung da die Wande mehrere Jahrhunderte vermauert blieben Die Laibungsseiten weisen Reste gemalter Saulen vor getunchtem Grund auf Die Laibungsbogen waren ausschliesslich mit geometrischen Mustern verziert Unterhalb der Emporenoffnungen sind Spuren eines gemalten Gesimses vorhanden 14 Im Westraum des Obergeschosses ist das karolingische Gewolbe mit Resten von Malereien erhalten Die Graten des Gewolbes zeigen ein Akanthusdekor An der Nordseite dieses Westraumes befinden sich die einzigen figurlichen Fragmente Es handelt sich um eine Szene aus der griechischen Mythologie Odysseus kampft gegen das Meerungeheuer Skylla Skylla ist dargestellt als ein Mischwesen mit einem menschlichen Oberkorper und einem Meerwesenschwanz Ihr Kopf ist nicht erhalten Im Bereich der Hufte sind zwei Hundekopfe zu sehen In ihrem linken Arm halt sie ein menschliches Wesen von dem Kopf und Oberkorper zu erkennen sind Odysseus steht auf dem Schlangenschwanz in leicht gedrehter Haltung und wendet sich Skylla zu Sein Oberkorper und Kopf sind nicht erhalten Er ist mit einem Lendenschurz bekleidet In seiner rechten Hand halt er eine Lanze die er einem Hund ins Maul sticht Die mythologischen Gestalten mussen in christlichem Zusammenhang gedeutet werden 15 Die fruhchristlichen Kirchenvater haben den mythologischen Stoff der Antike ubernommen und auf das christliche Weltbild ubertragen Odysseus verkorpert den tugendhaften Christen der gestarkt durch seinen Glauben die Gefahren der sundigen Welt ubersteht Skylla und die anderen Seeungeheuer stehen fur die Verlockungen der sundigen Welt Diese Umdeutung antiker Mythologie ins Christliche ist die fruheste erhaltene Darstellung Odysseus ahnelt der Darstellung des heiligen Michael der dem Teufelsdrachen mit der Lanze einen Todesstoss gibt Rechts davon befindet sich fragmentarisch eine langhaarige Vogelsirene mit einem harfenartigen Instrument Nur sehr schwer zu erkennen sind weitere Meereswesen und Fabeltiere Unterhalb der oben genannten Malereien verlauft ein rotlicher Fries Ein Blick auf die westliche Aussenwand zeigt wie skulptierter Pfeilerkampfer als Fries auf der Wand weitergemalt wird Am nordlichen Arkadenpfeiler an der Sudflanke befindet sich ein Delphinreiter 16 Er nimmt den ganzen Bereich der Gewolbeflache zwischen den aufsteigenden Akanthusborduren ein Dem nackten Reiter fehlen Kopf und Schultern Nicht mehr zu erkennen ist wie seine Schwanzflosse endete Der Reiter stutzt sich mit seiner linken Hand auf den Rucken des Delphins Seinen rechten Arm hat er etwas angewinkelt und vorgestreckt nbsp Stelle eines ehemaligen Stuckreliefs im WestwerkIm Jahr 1960 fanden Corveyer Bauforscher bei ihren Untersuchungen im Schutt figurliche Stuckfragmente unter dem Fussboden des Quadrums Sie konnten zunachst nicht zugeordnet werden Erst im Jahr 1992 nach der Freilegung des karolingischen Mauerwerks uber dem sudostlichen Zwischenpfeiler kamen oxidrote Pinselstriche zutage Die vollstandige Aufdeckung der roten Pinselzeichnung liess eine lebensgrosse Figur in Tunika und Chlamys erkennen Diese roten Pinselvorzeichnungen werden Sinopien genannt Durch weitere Untersuchungen wurden uber den anderen Zwischenpfeilern rote Vorzeichnungen entdeckt Gleichzeitig fanden sich Eichenholzkeile im Bereich der Sinopien die in die Fugen des Mauerwerks eingetrieben wurden Es folgten Entdeckungen von Resten eines gipshaltigen Materials Sie wiesen darauf hin dass die Sinopien als Vorzeichnungen fur Stuckfiguren dienten Die Eichenholzkeile in der Wand hielten diese lebensgrossen Stuckfiguren fest Zur Sichtung dieser Vermutung trug ein Fragment bei das aufgrund eines Mauerfugenabdrucks und zweier Keillocher wieder an seinen ursprunglichen Platz zuruckgefuhrt werden konnte Die Stuckmasse wurde schichtweise aufgetragen Es sind sieben Lagen an den Fragmenten erkennbar 17 Bei den Figuren handelt es sich vermutlich um zwei Frauen und vier Manner Die Frauen hatten lange Tuniken und schalartige Kopftucher Aufgrund fehlender Attribute und Inschriften konnen keine genaueren Angaben zu den Figuren gemacht werden Ausstattung der Barockkirche Bearbeiten nbsp Innenansicht mit Blick auf den Altar nbsp Das Vitusmonument nbsp Notenpult nbsp Reliquienschrein des heiligen Vitus StirnseiteDie reiche Innenausstattung aus der Zeit des Barock steht im Gegensatz zur schlichten Architekturhulle im gotisierenden Stil Der Hofmaler des Paderborner Furstbischofs Johann Georg Rudolphi aus Brakel konzipierte sie Er wurde vermutlich von Stichvorlagen aus Italien inspiriert Nach diesen Entwurfen fuhrte die Werkstatt des Johann Sasse aus Attendorn die Arbeiten aus Anton Splithoven aus Beckum ubernahm die Vergoldung und die Fassung Die Kunsthandwerker der Werkstatt Sasse wohnten von 1674 bis 1677 vor Ort Sasse wurde vertraglich verpflichtet in dieser Zeit keine weiteren Auftrage anzunehmen Der Farbauftrag auf die Altare in Rot und Gold die Farben der Furstabtei Corvey nahm vermutlich Anton Splitthoven vor er war der Hofmaler fur Ferdinand von Furstenberg Der gewaltige Hochaltar ist das Zentrum der Kirche die Architektur und die Motivherkunft deutet auf romische Triumphbogen hin Die grossen Altarblatter wurden von Tobias Querfurt und Hieronymus Sies gemalt Je nach der Festzeit des Kirchenjahres konnten sie ausgewechselt werden Von diesen ursprunglich sechs Blattern sind noch vier erhalten Sie zeigen die Geburt Christi die Kreuzigung und die Himmelfahrt der Maria Uber dem Altarblatt ist im Tondo die Trinitat dargestellt Der Rahmen ist von zwei Engeln umgeben sie wenden das Gesicht zur Mitte Im Sprenggiebel daruber wird eine Darstellung des Schweisstuches der Veronika mit dem Gesicht Christi gezeigt Zwischen den mit Putten geschmuckten Voluten tragen Postamente Engel mit den Leidenswerkzeugen Jesu die Geisselsaule und das Kreuz In den Nischen zwischen den Spiralsaulen stehen Figuren des Stephanus und Vitus Die grosse Muschel daruber ist das Symbol fur die Vereinigung von Gott und Mensch und das Zeichen eines Wandlungsprozesses Der Tabernakel ist im klassizistischen Stil gehalten Die Seitenturen zeigen Karl den Grossen und Ludwig den Frommen Das Wappen des Stifters des Hochaltares Christoph Bernhard von Galen ist uber der Figur des Vitus mit 1675 bezeichnet Das Chorgestuhl wurde in der Sasse Werkstatt angefertigt Davor stehen drehbare Folianten An der Ruckseite stehen in Nischen die Relieffiguren verstorbener Abte und Heiliger Der Reliquienschrank steht an der linken Langhauswand Er wurde von Heinrich Papen gebaut und von Furstabt Florenz von dem Velde gestiftet Das Stifterwappen ist vor dem Gebalk in der Mitte angebracht Der Schrank ist mit Blattwerk verziert und mit einer Buste des Vitus bekront Das Antependium des Zelebrationsaltares ist eine durchbrochene Schnitzarbeit Es stammt ursprunglich im Johanneschor und wurde von 1716 bis 1718 von Heinrich Papen gebaut Die Marienkapelle ist in zierlichen Formen des spaten 18 Jahrhunderts gehalten An den Pfeilern vor den Seitenaltaren sind rechts die Kanzel und links das Vitusmonument angebracht Die Beichtstuhle sind mit Figuren reuiger Sunder bekront Das Vitusmonument wurde von Rudolphi entworfen und von Johann Sasse ausgefuhrt Die Figur des Hl Vitus ist wahrscheinlich eine Arbeit von Heinrich Papen aus der Zeit um 1680 Sie steht in einer Adikula die mit einer Muschel geschmuckt ist und zeigt die Attribute Lowe und Adler Ebenfalls aus der Werkstatt Papen sind die in Blau gefassten Reliquienschreine der Heiligen Stephanus und Vitus Die Beichtstuhle sind mit Engelskopfen und Blumengirlanden verziert Die drei Arkaden des Beichtstuhles an der Nordseite sind von zwei Spiralsaulen gerahmt Auf der rechten Seite ist die Darstellung des verlorenen Sohnes und auf der linken Seite Christus mit dem Kreuz zu sehen Die Inschrift in der Kartusche lautet Nicht Gerechte zu rufen bin ich gekommen sondern Sunder Vier Epitaphe aus Alabaster wurden vom spaten 17 Jahrhundert bis zur Mitte des 18 Jahrhunderts fur Abte in der Papen Werkstatt geschaffen Sie zeigen die Figuren der Verstorbenen Orgel Bearbeiten nbsp Barocker OrgelprospektDas Instrument wurde 1681 1683 mit 32 klingenden Registern auf zwei Manualen und Pedal von Andreas Schneider aus Hoxter gebaut und gehort zu den wichtigsten und schonsten Orgeln in Westfalen 18 Die Orgelempore wird von vier uberlebensgrossen auf Podesten stehenden Engeln getragen Der Prospekt wird dem Bildhauer Thomas Freden zugeschrieben Die Brustung ist mit Instrumenten spielenden Putten geschmuckt Der mittlere Pfeifen turm wird von drei Putti getragen zwei weitere Putten tragen das Wappen des Furstabtes Christoph von Bellinghausen Andreas Schneider konzipierte die Windladen der Corveyer Orgel in Springladentechnik Weltweit sind heute nur noch etwa sieben historische Springladenorgeln im Einsatz Entgegen dem Vertrag wurde das Brustwerk aber wahrscheinlich von Anfang an mit Schleifladen ausgefuhrt da am Gehause die Registerzuge nicht eingehakt werden konnten und die schmale Breite der Brustwerk Windlade nicht ausreichend Raum fur die herausnehmbaren Tonkanzellen einer Springladen bot 1718 erweiterte Johann Matthias Naumann Hildesheim ein ehemaliger Geselle von Arp Schnitger die Orgel um ein Ruckpositiv und 1747 erganzte Stephan Kohlen ein Glockenspiel Eine Chororgel aus dem fruhen 18 Jahrhundert oder das um 1785 von Johann Stephan Heeren ausgebaute Ruckpositiv wurden 1823 als Hauptorgel in die neue katholische Kirche in Amelunxen eingebaut 19 Heeren ersetzte in diesem Zuge wahrscheinlich die Manual Springladen durch Schleifladen Im 19 Jahrhundert wurde das Instrument mehrfach umgebaut und repariert Um 1825 folgte eine grossere Reparatur und Umdisponierung durch Johann Adam Oestreich der seit 1815 Organist in Corvey war Oestreich erganzte ein Glockenspiel oder erneuerte das alte Eine weitere grossere Reparatur schloss sich 1839 1841 durch Johann Dietrich Kuhlmann an der aber wohl keinen Registertausch vornahm Eine weitere Reparatur ist 1869 durch Karl August Randebrock nachgewiesen 18 Emil Hammer Orgelbau ersetzte die gemischten Stimmen in den Manualwerken erniedrigte den Winddruck und intonierte das Pfeifenwerk um Bei der Restaurierung durch Paul Ott aus Gottingen 1963 1965 wurden das Pfeifenwerk die Schleiflade im Brustwerk die Koppeln und der Tremulant uberarbeitet und der Spieltisch weitgehend erneuert Bei der Umarbeitung alterer Bestandteile kamen teils minderwertige Materialien zum Einsatz 1994 wurde das Instrument durch die Orgelbaufirma Sauer Ottbergen instand gesetzt Doch in der Folgezeit wurden grosse Teile des Pfeifenwerkes durch fortschreitende Korrosion Befall mit Bleikorrosion geschadigt wobei das Pfeifenmaterial zerfressen wurde und sich aufloste Die dabei entstandenen Locher und Risse in den Pfeifen hatten den Klang erheblich beeintrachtigt Zu einer erneuten umfassenden Restaurierung und Rekonstruktion transportierte im Herbst 2016 die Orgelbaufirma Flentrop aus Zaandam NL die Orgel in ihre Werkstatt und begann nach dreijahriger Arbeit im Herbst 2019 mit dem Wiedereinbau 20 21 22 Original erhalten sind das Gehause zwei Springladen im Pedal sowie etwa 22 des Pfeifenbestandes einschliesslich der wertvollen Prospektpfeifen Verlorene Register darunter alle sechs Zungenregister und alle gemischten Stimmen wurden nach historischen Vorbildern rekonstruiert die originalen Pfeifen fast 100 aus Blei und auf Sand gegossen restauriert und korrodierte Pfeifenfusse erneuert Alle unsachgemassen fruheren Restaurierungen wurden zuruckgenommen und die Orgel konsequent auf den Zustand von 1681 1683 zuruckgefuhrt Die spater erganzten Tremulanten und Pedalkoppeln fanden keine Wiederverwendung Die Springladen im Hauptwerk wurden anhand erhaltener Reste rekonstruiert die Schleifladen im Brustwerk beibehalten Die neue Balganlage fand auf dem Dachboden ihren Aufstellungsort Schliesslich wurde die ursprungliche mitteltonige Stimmung 1 4 Komma bei einer Stimmtonhohe von a1 462 Hz wieder gelegt Am 12 Juni 2021 wurde die Wiedereinweihung der bedeutenden Barock Orgel gefeiert Die Kosten von 968 000 wurden durch den Forderverein Chorus der 350 000 an Spenden eingeworben hatte durch die NRW Stiftung 300 000 einen Bundeszuschuss 100 000 und das Erzbistum Paderborn uber 200 000 sowie weitere Spenden aufgebracht 23 I Hauptwerk CD c31 Bardun 16 S F2 Praestant 8 S3 Violdigamba 8 S4 Gembshorn 8 S5 Quintadena 8 S6 Quinta 6 F7 Octava 4 F8 Quinta 3 F9 Flothe 2 F10 Grosse Sesquialtera II 2 2 3 F11 Mixtur IV 2 F12 Cymbal III 1 2 F13 Dulcian 16 F14 Trompett 8 F II Brustwerk CD c315 Gedeckt 8 S F16 Octava 4 F17 Gedeckt 4 S F18 Gembshorn 4 F19 Quintflothe 3 F20 Blockflothe 2 F21 Spitzquinta 1 1 2 F22 Sesquialtera III 2 2 3 F23 Mixtur III 1 F24 Krumhorn 8 FGlockenspiel ab c1 Pedal CD d125 Praestant 16 S26 Quintadena 16 S F27 Octava 8 S28 Rohrflothenbass 1 F29 Mixtur IV 4 F30 Basaunenbass 16 F31 Trompetenbass 8 F32 Cornetbass 4 FKoppel II I Schiebekoppel S Schneider 1681 1683 F Flentrop 2016 2021 Grabungen und Prospektionen in der Abteikirche BearbeitenUnter Leitung der Provinzialkonservatoren Wilhelm Rave Theodor Rensing und Hermann Busen wurden verschiedentliche Flachengrabungen unternommen Im Westwerk und in der gesamten Kirche unternahm Uwe Lobbedey von 1974 bis 1977 Grabungen Durch verschiedene Bauuntersuchungen und die systematische Flachengrabungen von 1974 bis 1975 in der Kirche von 1977 im Westbau und 1995 auf dem westlichen Vorplatz ist die Bauabfolge weitgehend geklart Nach einem Forschungsbericht der Arbeitsgemeinschaft fur fruhmittelalterliche Wandmalerei wurden 1988 unter Leitung von Florentine Mutherich und Alfred A Schmid Untersuchungen durchgefuhrt 24 Uber den sechs Pfeilern wurden auf dem Mauerwerk Entwurfskizzen freigelegt die mit roter Kreide uberlebensgrosse Figuren zeigten gefunden Diese Vorzeichnungen fur Figuren im Halbrelief mussen schon vor 875 erstellt worden sein 25 26 Eigentum und zugehorige Gemeinde BearbeitenIn der langen Zeit der Existenz der Abtei Corvey war die Abteikirche das spirituelle Zentrum der Abtei und deren integraler Bestandteil sowie Bestandteil des Stifts Corvey als sich herausbildenden Territorialstaats Im Jahr 1792 wurde das Stift Corvey zum Furstbistum das bis 1803 dem Jahr des Reichsdeputationshauptschlusses Bestand hatte In diesem Jahr wurden alle geistlichen Territorien also auch das Stift Corvey sakularisiert Auf dem Wiener Kongress 1815 wurde beschlossen dass Corvey Teil des Staatsgebiets Preussens werden sollte Eigentumer des Schlosses einschliesslich der Abteikirche und der Aussenanlagen wurde 1820 der Landgraf Viktor Amadeus von Hessen Rotenburg als Mediatfurst 27 Durch Erbgang gelangten die Grundstucke der ehemaligen Abtei Corvey an die heutigen Eigentumer die Herzoge von Ratibor aus der Linie Hohenlohe Schillingsfurst 28 Das Eigentum an der Abteikirche wurde 1977 29 von Franz Albrecht Metternich Sandor an das Bistum Paderborn ubertragen Dieses gab seine Eigentumsrechte an die Pfarrgemeinde St Stephanus und Vitus Corvey weiter 30 Der katholischen Kirchengemeinde St Stephanus und Vitus gehorten 2022 144 Mitglieder an 31 Sie ist Teil des Pastoralverbundes Corvey dem sechzehn Pfarrgemeinden angehoren 32 Das fur die Gemeinde St Stephanus und Vitus zustandige Pfarramt befindet sich in der Altstadt von Hoxter Literatur BearbeitenUrsula Quednau Bearb Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Nordrhein Westfalen Band II Westfalen Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 2011 ISBN 978 3 422 03114 2 Theodor Arens Stanislaus Kandula Roman Mensing Barock im Erzbistum Paderborn Bonifatius Verlag Paderborn 2001 ISBN 978 3 89710 495 2 Elmar Arnhold und Sandor Kotyrba Corvey Ehemalige Reichsabtei und Residenz Koch Druck Halberstadt 4 Auflage 2015 ISBN 978 3 942712 18 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Stephanus und Vitus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Seiten der Gemeinde Foto des Wappens von Furstabt Florenz von dem Velde 1150 Jahre Vitusverehrung PDF Datei 233 kB Schloss Corvey Der heilige Vitus Reliquien Verehrung in Corvey Geschichtliche Hintergrunde auf den Seiten des Architekten Henne Literatur von und uber St Stephanus und Vitus im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Sites in Latin America and Germany inscribed on World Heritage List World Heritage Committee 21 Juni 2014 abgerufen am 24 Juni 2014 englisch Pastoralverbund Memento vom 15 Januar 2013 im Internet Archive Wirkung des Innenraumes Entwurf des Westwerkes Projektbeschreibung Hilde Claussen Anna Skriver Die Klosterkirche Corvey Band 2 Wandmalerei und Stuck aus karolingischer Zeit Philipp von Zabern Mainz 2007 S 4 Anmerkung 18 Renovierung Sabine Robrecht Ruckblick auf ein besonderes Jahr Corvey 6 Januar 2023 abgerufen am 1 April 2023 Internet Portal Westfalische Geschichte Die Fassade des Westwerks von Kloster Corvey 1996 Abgerufen am 11 Juni 2012 Cantabona kommt nach Corvey Internet Portal Westfalische Geschichte Informationen zur Emporenkirche Abgerufen am 11 Juni 2012 Hilde Claussen Anna Skriver Die Klosterkirche Corvey Band 2 Wandmalerei und Stuck aus karolingischer Zeit Philipp von Zabern Mainz 2007 S 108 Hilde Claussen Anna Skriver Die Klosterkirche Corvey Band 2 Wandmalerei und Stuck aus karolingischer Zeit Philipp von Zabern Mainz 2007 S 85 89 Hilde Claussen Anna Skriver Die Klosterkirche Corvey Band 2 Wandmalerei und Stuck aus karolingischer Zeit Philipp von Zabern Mainz 2007 S 90 91 Hilde Claussen Anna Skriver Die Klosterkirche Corvey Band 2 Wandmalerei und Stuck aus karolingischer Zeit Philipp von Zabern Mainz 2007 S 156 183 Konrat Ziegler Walther Sontheimer Hrsg Darstellungsformen des Delphins in der Antike und ihre Bedeutung In Der kleine Pauly Lexikon der Antike in funf Banden Band 1 Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1979 Spalte 1448 1449 Hilde Claussen Anna Skriver Die Klosterkirche Corvey Band 2 Wandmalerei und Stuck aus karolingischer Zeit Philipp von Zabern Mainz 2007 S 355 359 a b Orgelatlas Ostwestfalen Lippe Corvey Klosterkirche St Stephanus und Vitus kath abgerufen am 24 Januar 2022 Orgelatlas Ostwestfalen Lippe Amelunxen St Peter und Paul kath abgerufen am 24 Januar 2022 CHORUS Corveyer Hilfswerk Orgelrettung und Sicherung abgerufen am 24 Januar 2022 Simone Florke Der Abbau der Orgel in der Abteikirche Corvey hat begonnen In Neue Westfalische vom 12 Oktober 2016 Sabine Robrecht Erste Teile der restaurierten Barockorgel kehren in die Abteikirche Corvey bei Hoxter zuruck In Westfalen Blatt vom 4 September 2019 Sabine Robrecht Eine echte Konigin unter den Instrumenten abgerufen am 21 November 2021 Erforschung der Wandmalereien Beschreibung der Skizzen Skylla und Skulptur Ein karolingischer Fund im Kloster Corvey von Dirk Schumer in FAZ vom 24 Dezember 1992 Seite Corvey Historisch Kulturkreis Hoxter Corvey gGmbH Schloss Corvey abgerufen am 4 September 2023 Kloster Corvey Wenn der Familienbesitz zum Weltkulturerbe wird welt de 22 Juni 2014 abgerufen am 4 September 2023 Weltkulturerbe feiert Kloster Wallfahrtsort Schloss Katholische Sonntagszeitung 22 September 2022 abgerufen am 4 September 2023 Kloster Corvey Wenn der Familienbesitz zum Weltkulturerbe wird welt de 22 Juni 2014 abgerufen am 4 September 2023 1 200 Jahre Kloster Corvey In Der Dom Katholisches Magazin im Erzbistum Paderborn Bonifatius GmbH Druck Buch Verlag 23 August 2022 abgerufen am 4 September 2023 Die 16 Pfarrgemeinden des Pastoralverbundes Corvey im Uberblick Pastoralverbund Corvey abgerufen am 4 September 2023 51 778138888889 9 4102777777778 Koordinaten 51 46 41 3 N 9 24 37 O Normdaten Geografikum GND 4277859 1 lobid OGND AKS VIAF 246207674 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Stephanus und Vitus Corvey amp oldid 237775532