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Johann Dietrich Kuhlmann um 1775 1846 war ein deutscher Orgelbauer Als Schwiegersohn und Nachfolger von Johann Stephan Heeren wirkte er in Gottsburen Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werkliste 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenKuhlmann lernte als Mitarbeiter den Familienbetrieb von Johann Stephan Heeren kennen Gemeinsam mit ihm schuf er um 1800 die Orgel in Adelebsen Nach dem Tod von Heerens Schwiegersohn Johann Friedrich Euler im Jahr 1795 heiratete Kuhlmann Heerens Tochter Anna Elisabeth Heerens Sohn Johann Christoph arbeitete in den letzten Lebensjahren des Vaters in der Werkstatt mit und ubernahm zusammen mit Kuhlmann 1804 die Werkstatt 1 Infolgedessen nannte sich das Unternehmen nun Heeren et Kuhlmann 2 Als Heerens Enkel Balthasar Conrad Euler um 1815 in den Betrieb einstieg wurde er in Euler und Kuhlmann umbenannt Sein Sohn Georg Carl Kuhlmann wurde ebenfalls Orgelbauer und ist in Westfalen mit einigen Orgelneubauten nachweisbar 3 Johann Dietrich Kuhlmann wirkte vorwiegend in der Orgellandschaft Sudniedersachsen Der Familienbetrieb wurde 1910 nach Hofgeismar verlegt und bestand bis weit ins 20 Jahrhundert fort Er gilt als das alteste Orgelbau Unternehmen in Deutschland 4 Werkliste BearbeitenJahr Ort Kirche Bild Manuale Register Bemerkungenum 1800 Adelebsen St Martini nbsp I P 13 Zusammen mit Johann Stephan Heeren1813 Vernawahlshausen St Margarethenkirche I P 12 Neubau oder Umbau unter Verwendung alterer Gehauseteile 5 1816 1817 Gottingen Ev ref Kirche nbsp II P 15 ursprunglich fur Stockheim Northeim gebaut 1860 durch Giesecke nach Gottingen uberfuhrt und umdisponiert 1913 14 neues Innenwerk durch Furtwangler amp Hammer mit zusatzlichem Brustwerk 1969 70 neues Pfeifenwerk durch Ott oberer Teil des Prospekts und ein Register von 1817 erhalten 6 1818 1819 Zennern Michaeliskirche I P 12 zusammen mit Euler funf Register und Gehause erhalten 7 vor 1820 Hemeln Ev luth Kirche II P 15 zusammen mit Euler zum grossen Teil erhalten 8 um 1820 Herlinghausen Ev Kirche I P 10 Kuhlmann und Euler werden als Erbauer vermutet sind aber nicht eindeutig belegt 9 1823 Uchte Dorfkirche Uchte nbsp II P 16 zusammen mit Euler Prospekt und einige Pfeifen erhalten1824 Buhren St Michaelis Kirche vollstandig erhalten 10 1824 Erbsen Adelebsen St Vitus nbsp I P 12 erhalten1825 Barterode St Pankratii nbsp I P 15 zusammen mit Euler 11 1829 Scheden St Markus Kirche nbsp I P 15 1829 Neubau unter Verwendung alteren Materials Teile des Tragwerks und wenige Register 1860 Umbau durch Giesecke und 1899 durch Furtwangler amp Hammer 1937 Ruckfuhrung auf barocke Konzeption durch Ott und Erweiterung der einmanualigen Orgel um ein Ruckpositiv II P 22 2011 Restaurierung 12 1840 Bad Fredeburg St Georgkirche II P 1932 ohne Veranderungen in neue Kirche versetzt 1943 durch Anton Feith eingreifend umgebaut 35 Register 15 Register von Kuhlmann erhalten 13 1844 Hohenwepel St Margaretha 1927 durch Neubau von Anton Feith ersetztLiteratur BearbeitenDieter Grossmann Orgeln und Orgelbauer in Hessen Beitrage zur hessischen Geschichte Band 12 2 Auflage Trautvetter amp Fischer Marburg 1998 ISBN 3 87822 109 6 Hans Romhild Deutschlands altestes Orgelbau Unternehmen In Hessische Heimat Band 17 Nr 4 1967 S 110 116 Eckhard Trinkaus Gerhard Aumuller Orgelbau im Landkreis Waldeck Frankenberg In Friedhelm Brusniak Hartmut Wecker Hrsg Musik in Waldeck Frankenberg Musikgeschichte des Landkreises Bing Korbach 1997 ISBN 3 87077 098 8 S 144 202 Eckhard Trinkaus Orgeln und Orgelbauer im fruheren Kreis Ziegenhain Hessen Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Band 43 Elwert Marburg 1981 ISBN 3 7708 0713 8 Einzelnachweise Bearbeiten Eckhard Trinkaus Gerhard Aumuller Orgelbau im Landkreis Waldeck Frankenberg In Friedhelm Brusniak Hartmut Wecker Hrsg Musik in Waldeck Frankenberg Musikgeschichte des Landkreises Bing Korbach 1997 ISBN 3 87077 098 8 S 190 Eckhard Trinkaus Orgeln und Orgelbauer im fruheren Kreis Ziegenhain Hessen Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Band 43 Elwert Marburg 1981 ISBN 3 7708 0713 8 S 332 Fritz Schild Denkmal Orgeln Dokumentation der Restaurierung durch Orgelbau Fuhrer 1974 1991 Florian Noetzel Wilhelmshaven 2005 ISBN 978 3 7959 0862 1 S 623 Hans Romhild Deutschlands altestes Orgelbau Unternehmen In Hessische Heimat Band 17 Nr 4 1967 S 110 116 Orgel in Vernawahlshausen abgerufen am 17 April 2018 Eike Dietert Ev Ref Gemeinde Hrsg Zur Geschichte der Orgeln in der Evangelisch Reformierten Kirche zu Gottingen Gottingen 1999 Orgel in Zennern abgerufen am 17 April 2018 Orgel in Hemeln abgerufen am 17 April 2018 Orgeln in Warburg abgerufen am 20 Oktober 2019 Abb unter Die Orgel aus der Kirche in Herlinghausen abgerufen am 20 Oktober 2019 Orgel in Buhren abgerufen am 17 April 2018 Orgel in Barterode abgerufen am 17 April 2018 Orgel in Scheden abgerufen am 17 April 2018 Orgel in Bad Fredeburg abgerufen am 17 April 2018 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 17 Juni 2019 PersonendatenNAME Kuhlmann Johann DietrichKURZBESCHREIBUNG deutscher OrgelbauerGEBURTSDATUM um 1775STERBEDATUM 1846 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Dietrich Kuhlmann amp oldid 233110682