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Die Kirchen in Leipzig haben sich zusammen mit der Ausbreitung der Stadt entwickelt Im heutigen Leipziger Stadtgebiet gibt es mehr als 90 Kirchenbauten davon gehoren allein 65 zur Evangelisch Lutherischen Landeskirche Sachsens der in Leipzig mitgliederstarksten Kirche Die Nikolai und die Thomaskirche sind die beiden historischen Kirchen des Leipziger Stadtzentrums Die zwei grossten und bedeutendsten Kirchenbauten des Mittelalters befanden sich innerhalb der ehemaligen Stadtmauer Diese beiden noch heute das Stadtzentrum bestimmenden Kirchen die Nikolai und die Thomaskirche waren von 1539 bis 1876 auch die einzigen Pfarrkirchen der Stadt Als 1889 mit Reudnitz und Anger Crottendorf die ersten Orte nach Leipzig eingemeindet wurden kamen die landlichen Ortschaften mit den alten Dorfkirchen die sich meist in der Mitte der alten Ortslage befanden hinzu Viele dieser Kirchen sind bis heute erhalten Einige zu klein gewordene Dorfkirchen wurden nach der Entwicklung der ehemaligen Dorfer zu bevolkerungsreichen Industrievororten in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts durch grossere Neubauten ersetzt Meist entstanden Kirchen jedoch als Neugrundungen Die Andreaskapelle aus dem 11 Jahrhundert im 1999 eingemeindeten Ort Knautnaundorf ist der alteste erhaltene kirchliche Raum auf sachsischem Boden Anmerkung In der Aufstellung tragen die evangelisch lutherischen Kirchen keine Konfessionsbezeichnung Inhaltsverzeichnis 1 Nikolaikirche 2 Thomaskirche 3 Neue romisch katholische Propsteikirche St Trinitatis 4 Evangelisch reformierte Kirche 5 Peterskirche 6 Gemeindezentrum der Evangelisch Freikirchlichen Gemeinde Baptisten 7 Evangelisch methodistische Kreuzkirche 8 Landeskirchliche Gemeinschaft 9 Gemeindehaus der Andreasgemeinde 10 Bethlehemkirche 11 Lutherkirche 12 Michaeliskirche 13 Kirche der Evangelisch Freikirchlichen Gemeinde Brudergemeinde 14 Russisch orthodoxe St Alexi Gedachtniskirche 15 Katholisch apostolische Kirche in der Marienstadt 16 Gemeindezentrum der Evangelischen Gemeinde ELIM im Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden 17 Kirche der Christengemeinschaft 18 Katholisch apostolische Kirche 19 Kirche Hohen Thekla 20 Stephanuskirche 21 Christuskirche 22 Marienkirche 23 Genezarethkirche 24 Immanuelkirche 25 Gnadenkirche 26 Laurentiuskirche 27 Gustav Adolf Kirche Lindenthal 28 Kirche Wiederitzsch 29 Kirche Seehausen 30 Kirche Gobschelwitz 31 Kirche Gottscheina 32 Kirche Hohenheida 33 Martinskirche Plaussig 34 Pankratiuskirche Engelsdorf 35 Kirche Althen 36 Kirche Hirschfeld 37 Kirche Baalsdorf 38 Kirche Zweinaundorf Molkau 39 Kirche Holzhausen 40 Kirche Zuckelhausen 41 Kirche Liebertwolkwitz 42 Kirche Schonau 43 Kirche Lausen 44 Kirche Miltitz 45 Apostelkirche 46 Kirche Rehbach 47 Andreaskapelle Knautnaundorf 48 Kirche Ruckmarsdorf 49 Kirche Gundorf 50 Hainkirche St Vinzenz Lutzschena 51 Schlosskirche Lutzschena 52 Neue Erloserkirche 53 Gethsemanekirche 54 Neuapostolische Kirche Leipzig Mitte 55 Heilig Kreuz Kirche 56 St Lukas Kirche 57 Emmauskirche 58 Gedachtniskirche 59 Romisch katholische Kirche der Heiligen Familie 60 Konigreichssaalkomplex von Jehovas Zeugen 61 Kirche Sommerfeld 62 Romisch katholische St Gertrud Kirche 63 Kirche Kleinposna 64 Kirche Portitz 65 Paul Gerhardt Kirche 66 Paul Gerhardt Haus 67 Johanniskirche Dosen 68 Trinitatiskirche 69 Gemeindezentrum St Trinitatis der Evangelisch Lutherischen Freikirche ELFK 70 Romisch katholische St Laurentius Kirche 71 Kirche Marienbrunn 72 Romisch katholische Kaufmanns Gedachtniskirche St Bonifatius 73 Friedenskirche 74 Evangelisch methodistische Bethesdakirche 75 Versohnungskirche 76 Romisch katholische St Georg Kirche 77 St Trinitatis Kirche der Selbstandigen Evangelisch Lutherischen Kirche SELK 78 Romisch katholische St Gabriel Kirche Wiederitzsch 79 Auferstehungskirche 80 Romisch katholische Pfarr und Klosterkirche St Albert 81 Heilandskirche 82 Nathanaelkirche 83 Philippuskirche 84 Katholisch apostolische Kirche 85 Romisch katholische St Theresia Kirche 86 Bethanienkirche 87 Neuapostolische Kirche Plagwitz 88 Adventhaus der Freikirche der Siebenten Tags Adventisten 89 Romisch katholische Liebfrauenkirche 90 Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage 91 Taborkirche 92 Hoffnungskirche 93 Pauluskirche 94 Romisch katholische St Martin Kirche 95 Kirche Bohlitz Ehrenberg 96 Romisch katholische St Hedwig Kirche 97 Literatur 98 Siehe auch 99 Einzelnachweise und AnmerkungenNikolaikirche Bearbeiten nbsp Nikolaikirche Hauptartikel Nikolaikirche Leipzig Standort Nikolaikirchhof 4 b Erbauungszeit Letztes Drittel des 12 Jahrhunderts Architekten Johann Carl Friedrich Dauthe Umbau 1784 1797 Hugo Licht Predigerhaus 1886 87 Die Nikolaikirche ist eine der beiden Hauptkirchen der Stadt und die grosste Kirche Leipzigs Sie besitzt einen bedeutenden klassizistischen Innenraum Das Gotteshaus war der Ausgangspunkt der friedlichen Revolution im Herbst 1989 Gegenuber der Kirche steht am Nikolaikirchhof 3 4 das Predigerhaus Es wurde als Neurenaissancebau 1886 87 anstelle eines Teils der Alten Nikolaischule errichtet Die Kirche hat einen 75 Meter hohen Turm in dessen Obergeschoss sich fruher eine Turmerwohnung befand Vor der Reformation hatte die Nikolaikirche einen Haupt und 18 Nebenaltare Orgeln 1859 1862 Friedrich Ladegast IV 84 1902 1903 Umbau durch Wilhelm Sauer Frankfurt Oder IV 93 2002 2003 Hermann Eule Bautzen Neubau in Anlehnung an die Ladegast Orgel mit Integration der historischen Substanz V 103 grosste Kirchenorgel Sachsens beim Neubau der Orgel wurde der nicht mehr erhaltene Spieltisch durch Porsche Designer neu gestaltetThomaskirche Bearbeiten nbsp Thomaskirche Hauptartikel Thomaskirche Leipzig Standort Thomaskirchhof 19 Erbauungszeit 1482 1496 Architekten Claus Roder bis 1489 Georg Weidenbach Richard Tschammer Superintendentur 1904 Die Thomaskirche ist eine der beiden Hauptkirchen der Stadt Sie entstand als Neubau im spatgotischen Stil anstelle der alteren Stiftskirche der Augustiner Chorherren 1884 1889 fand eine Renovierung im neugotischen Stil und der Bau des an die Westfront aufgesetzten Mendelssohn Portals statt Dabei wurde die gesamte Ausstattung der Barockzeit entfernt Die Thomaskirche hat eines der steilsten Giebeldacher Deutschlands mit einem Neigungswinkel von 63 Die Turmhohe betragt 68 Meter Vor der Reformation besass die Thomaskirche einen Haupt und 17 Nebenaltare Die Thomaskirche war die Wirkungsstatte Johann Sebastian Bachs und des Thomanerchores seit 1950 ist sie auch letzte Ruhestatte Bachs An die Kirche grenzt die 1904 anstelle der alten Thomasschule erbaute Superintendentur Thomaskirchhof 18 Es handelt sich um einen vollstandig mit Kalkstein verkleideten Bau mit drei markanten Staffelgiebeln und Jugendstilausstattung im Inneren Orgeln Schon im Vorgangerbau ist 1384 erstmals Orgelgesang dokumentiert dies ist einer der fruhesten Nachweise im europaischen Raum zum Orgelgebrauch im Gottesdienst 1885 1889 Wilhelm Sauer Frankfurt Oder romantische Orgel III 63 mit einem Prospekt von Constantin Lipsius 1908 Umbau durch Sauer III 86 1993 und 2005 Restaurierung und Ruckfuhrung auf den Originalzustand von 1908 durch Christian Scheffler Sieversdorf 1966 1967 Schuke Potsdam zusatzliche Orgel auf der Nordempore III 47 speziell fur altere Orgelmusik 1999 ausgebaut und fur den Neubau der Schuke Orgel IV 69 2005 fertiggestellt des Doms St Marien in Furstenwalde verwendet 1999 2000 Bachorgel von Gerald Woehl Marburg IV 61 als Ersatz fur die Schuke Orgel diese grosste Barockorgel Mitteldeutschlands lasst sich von Chorton auf Kammerton umstellenNeue romisch katholische Propsteikirche St Trinitatis Bearbeiten nbsp Neue Propsteikirche St Trinitatis Hauptartikel Propsteikirche St Trinitatis Standort Nonnenmuhlgasse 2 Erbauungszeit 2011 2015 Architekten Ansgar und Benedikt Schulz LeipzigDer Neubau der Propsteikirche St Trinitatis mit Pfarrzentrum erfolgte auf einem dreiecksformigen Grundstuck Der Bau entstand aus Rochlitzer Porphyr der Pfarrhof bietet eine Durchgangsmoglichkeit fur Passanten Orgel 2015 Orgelbau Vleugels Hardheim III 45 Die Turmhohe betragt ca 50 Meter Evangelisch reformierte Kirche Bearbeiten nbsp Reformierte Kirche Hauptartikel Reformierte Kirche Leipzig Standort Trondlinring 7 Erbauungszeit 1896 1899 Architekten Georg Weidenbach Richard TschammerDie Kirche bildet mit dem zur gleichen Zeit erbauten angrenzenden Predigerhaus eine Einheit am 4 Dezember 1943 wurde sie wahrend der schweren Luftangriffe beschadigt Wiederaufbau bis 1969 Orgeln 1899 Furtwangler amp Hammer Hannover II 36 1943 zerstort 1969 neue Orgel von Jehmlich Dresden II 23 Die Turmhohe betragt 67 Meter Peterskirche Bearbeiten nbsp Peterskirche Hauptartikel Peterskirche Leipzig Standort Schletterstrasse 5 Erbauungszeit 1881 1885 Architekten August Hartel Constantin LipsiusDer neugotische Bau in den Formen der Kathedralgotik ist der bedeutendste historistische Sakralbau Leipzigs Vor dem Haupteingang steht ein 1937 von Max Alfred Brumme geschaffenes Gefallenendenkmal Der Hauptturm der Kirche ist mit einer Hohe von 88 5 Metern der hochste Kirchturm Leipzigs Die beiden Westturme haben eine Hohe von jeweils 42 6 Metern Am 4 Dezember 1943 wurde die Kirche bei einem Luftangriff schwer beschadigt 1948 49 wurden Gewolbe Dachstuhl und Giebelwande gesichert danach erfolgte die Wiederherstellung 1993 begann eine noch andauernde umfassende Sanierung Orgeln 1885 Wilhelm Sauer Frankfurt Oder III 60 die Orgel die heute einen unschatzbaren Denkmalwert besasse wurde nach kriegsbedingten Schaden 1958 durch nicht mehr zu ermittelnde Orgelbauer ausgebaut so dass nur noch der uber 12 Meter breite neugotische Prospekt vorhanden ist der Rest ist verschollen nach anfanglichen Wiederaufbauplanen fur die Sauer Orgel entschied man sich eine Orgel fur franzosisch symphonische Orgelmusik des 19 und 20 Jahrhunderts nach dem Vorbild Aristide Cavaille Colls zu bauen dazu grundeten Leipziger Organisten 1995 einen Orgelforderkreis Die um 1900 von Johannes Jahn Dresden erbaute und spater durch die Hermann Eule Orgelbau Bautzen erweiterte ehemalige Schulorgel der Universitatskirche St Pauli II 8 konnte nach einer umfangreichen Restaurierung durch Gerd Christian Bochmann Kohren Sahlis am 19 November 1995 als Dauerleihgabe der Universitat Leipzig an die Peterskirche ubergeben werden 2005 Positiv I 4 von Gerd Christian Bochmann in der TaufkapelleGemeindezentrum der Evangelisch Freikirchlichen Gemeinde Baptisten Bearbeiten nbsp Gemeindezentrum der BaptistenStandort Bernhard Goring Strasse 18 20 Erbauungszeit 2009 2010 Architekten Bettina Noesser Reinulf Padberg KolnNach dem Abbruch der von der Gemeinde genutzten Vorgangerbauten alte Friedenskapelle entstand ein modernes schlichtes Gebaude mit einem langgestreckten Baukorper uber dem verglasten zum Garten hin offenen Sockelgeschoss Der erste Gottesdienst im neuen Gebaude fand am 28 Februar 2010 statt Evangelisch methodistische Kreuzkirche Bearbeiten nbsp KreuzkircheStandort Paul Gruner Strasse 26 fruher Sidonienstrasse Erbauungszeit 1921 Architekten Richard Wagner Karl Petermann Wiederaufbau 1949 50 Der Kirchenraum ist im Stil des Leipziger Klassizismus des fruhen 19 Jahrhunderts gehalten 1949 1950 erfolgte der Wiederaufbau der im Zweiten Weltkrieg ausgebrannten Kirche jedoch ohne die ursprunglich vorhandenen Seitenemporen Die Gemeinde erwarb 1923 das nordwestlich gelegene Grundstuck mit einer 1877 fur den Fabrikanten Julius Meissner errichteten Villa nach Kriegszerstorung und Abriss der Ruine nur noch das Kellergeschoss erhalten Erhalten ist das als Gemeindehaus genutzte Stall und Remisengebaude mit Saulenloggia im Obergeschoss Orgeln 1940 Weigele zerstort 1950 neue Orgel der Firma Jehmlich DresdenLandeskirchliche Gemeinschaft Bearbeiten nbsp Landeskirchliche GemeinschaftStandort Paul Gruner Strasse 44 fruher Sidonienstrasse Erbauungszeit 1907 1908 1946 1950 Wiederaufbau 1996 1997 Umbau zum Hotel Architekt Paul LangeDer langgestreckte Saalbau wurde anstelle einer Villa von 1860 fur den Gemeinschaftsverein im Konigreich Sachsen e V Zusammenschluss evangelischer Manner zur christlichen Lebensfuhrung erbaut Das erste und das zweite Obergeschoss beherbergten den Predigersaal der ursprunglich an der nordlichen Langsseite eine Apsis mit Podium und zwei Kanzeln und an den Schmalseiten zwei Galerien aufwies Der Saalbau brannte nach einem Luftangriff am 4 Dezember 1943 aus konnte jedoch 1945 wieder genutzt werden Da der Unterhalt des Gebaudes zu teuer wurde entschied man sich das Haus 1996 dem Hotel Michaelis benannt nach dem fruheren Vorsitzenden des Gnadauer Gemeinschaftsverbandes Walter Michaelis zur Verfugung zu stellen Die Landeskirchliche Gemeinschaft nutzt nur noch Raume im Untergeschoss Fur Gemeinschaftsstunden und grossere Veranstaltungen mietet sie Tagungsraume des Hotels Gemeindehaus der Andreasgemeinde Bearbeiten nbsp Gemeindehaus der AndreasgemeindeStandort Scharnhorststrasse 29 31 Erbauungszeit 1935 1936 Architekten Georg Stauch Lieselotte Hering Saalumbau 1949 Der zweigeschossige Putzbau mit leicht geknicktem Walmdach und stichbogigem Eingang wurde als Gemeindehaus erbaut Das vordere viergeschossige Wohnhaus von 1936 37 wurde im Zweiten Weltkrieg zerstort Rechts an das Gemeindehaus schliesst sich der Saal mit hohen Fenstern an der 1949 zum Sakralraum umgestaltet wurde Er diente seit der Zerstorung der Andreaskirche fur die Gottesdienste der Andreasgemeinde die nunmehr aus Platzgrunden im Pavillon der Hoffnung der 1985 vom VEB Carl Zeiss Jena erbauten ehemaligen Messehalle 14 auf der Alten Messe die heute dem Forderverein Okumenisches Zentrum gehort stattfinden Derzeit wird das Gebaude von der anglikanischen Gemeinde in Leipzig der Leipzig English Church genutzt Neben dem Gemeindehaus befindet sich ein freistehender Glockenturm Orgel 1947 Jehmlich Dresden unter Verwendung des aus der zerstorten Andreaskirche geborgenen Pfeifenwerkes II 18 Bethlehemkirche Bearbeiten nbsp BethlehemkircheStandort Kurt Eisner Strasse 22 Erbauungszeit 1926 1927 1953 Glockenturm Architekten Theodor und Fritz KosserTheodor Kosser entwarf fur die im Dezember 1911 daher der Name durch Teilung der Andreasgemeinde gegrundete Bethlehemgemeinde ein Gemeindezentrum mit angeschlossener Kirche Der Baubeginn verzogerte sich und kam im Ersten Weltkrieg ganz zum Erliegen erst 1927 wurde als Teil des Gesamtkomplexes nur ein Gemeindezentrum mit angeschlossenem Saal ohne die geplante Kirche eingeweiht Neben dem Gebaude befindet sich ein freistehender Glockenturm Orgel 1952 Hermann Lahmann Leipzig II 9 1999 von Hermann Eule Bautzen generaluberholtLutherkirche Bearbeiten nbsp Lutherkirche Hauptartikel Lutherkirche Leipzig Standort Ferdinand Lassalle Strasse fruher Bismarckstrasse Ecke Paul Gerhardt Weg Erbauungszeit 1884 1887 Architekt Julius ZeissigDie Kirche im Stil der Neogotik sollte ursprunglich am Standort der All Saints Church Leipzig gebaut werden Nach Einigung zwischen dem englisch amerikanischen Kirchenbaukomitee und dem Leipziger Kirchenbauverein kam es zum Tausch der Baugelande An der ausseren Chorwand befindet sich das Grabdenkmal fur den Bankier und Unternehmer Wilhelm Seyfferth Die Turmhohe betragt 65 Meter Nach der Zusammenlegung der Luthergemeinde mit der Thomas Matthai Gemeinde soll die Lutherkirche im Rahmen des Musikcampus Forum Thomanum neue Aufgaben erhalten Orgel 1886 Richard Kreutzbach Borna II 28 die Orgel wurde 1888 durch Brand schwer beschadigt jedoch in der alten Form wieder aufgebaut 1936 von der Firma Eule Bautzen umdisponiertMichaeliskirche Bearbeiten nbsp Michaeliskirche Hauptartikel Michaeliskirche Leipzig Standort Nordplatz Erbauungszeit 1901 1904 Architekten Heinrich Rust Alfred MullerDer Kirchenbau hat einen kreuzformigen Grundriss in Neorenaissanceformen mit Elementen des Historismus und des Jugendstils Er hat einen 70 Meter hohen Turm Orgel 1904 Firma Sauer Frankfurt Oder III 45 im Originalzustand erhalten 1951 Generalreparatur durch Reinhard Schmeisser Rochlitz 1996 1999 restauriertKirche der Evangelisch Freikirchlichen Gemeinde Brudergemeinde Bearbeiten nbsp Kirche der BrudergemeindeStandort Jacobstrasse 17 19 Erbauungszeit 1952 1954Nach dem Zweiten Weltkrieg begann die Gemeinde mit dem Wiederaufbau einer Ruine Dabei wurde wegen der schwierigen Materiallage so viel wie moglich von der alten Bausubstanz weiterverwendet Russisch orthodoxe St Alexi Gedachtniskirche Bearbeiten nbsp St Alexi Gedachtniskirche Hauptartikel Russische Gedachtniskirche Standort Philipp Rosenthal Strasse 51 a Erbauungszeit 1912 1913 Architekten Georg Weidenbach Richard Tschammer nach einem Entwurf von Wladimir Alexandrowitsch PokrowskiDie Zeltdachkirche nach dem Vorbild der Auferstehungskirche in Moskau Kolomenskoje wurde anlasslich des 100 jahrigen Gedenkens an die Volkerschlacht bei Leipzig zur Erinnerung an die 22 000 in der Schlacht gefallenen russischen Soldaten als verputzter Ziegelbau mit Eisenbetonskelett Turmhelm erbaut Die Turmhohe betragt 55 Meter Katholisch apostolische Kirche in der Marienstadt Bearbeiten nbsp Katholisch apostolische KircheStandort Dohnanyistrasse 22 fruher Friedrich List Strasse Erbauungszeit 1874 Architekten H Br Oehlschlegel Ernst August RossteuscherDie Kirche besteht aus einem schlichten Saal im Rundbogenstil 1877 wurde der Anbau zum Bau einer Kusterwohnung aufgestockt Bei einem Luftangriff am 7 Marz 1944 wurde die Fassade beschadigt so dass das Glockenturmchen abgetragen werden musste 1981 1985 wurde die Kirche restauriert Orgel 1985 Jehmlich DresdenGemeindezentrum der Evangelischen Gemeinde ELIM im Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden Bearbeiten nbsp Gemeindezentrum der Evangelischen Gemeinde ELIMStandort Hans Poeche Strasse 11 fruher Mittelstrasse 1935 erwarb die Gemeinde das Grundstuck um das ehemalige Hotel Bardenhaus als Gemeindesaal Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte der Wiederaufbau des teilweise zerstorten Gotteshauses Kirche der Christengemeinschaft Bearbeiten nbsp Kirche der ChristengemeinschaftStandort Schenkendorfstrasse 3 Erbauungszeit 1981 1982 1882 1883 Gemeindehaus Architekten Wolfgang Friebe Peter Auspurg Entwurf des Stahlskelettbaus von Udo Gurgel Maurermeister Franz Schirmer Gemeindehaus Infolge der Eingrenzung durch zwei benachbarte Mietshauser und der Rucksichtnahme auf zu erhaltende Baume wurde fur das pavillonartige Kirchengebaude mit seinen verbrochenen Fassaden und hutformigen Dachflachen ein achteckiger Grundriss gewahlt Das Innere lasst durch Variabilitat der Raume verschiedene Nutzungsmoglichkeiten zu Die liturgische Ausstattung ist aus Schiefer gearbeitet Die von der Strasse zuruckgesetzte ehemals fur Richard Schnabel errichtete Villa mit Veranda und Turmanbau mit steilem Zeltdach dient als Pfarr und Gemeindehaus Orgel Positiv der Firma Hermann Eule Bautzen I 5 das seit 1962 im Besitz der Gemeinde istKatholisch apostolische Kirche Bearbeiten nbsp Katholisch apostolische KircheStandort Kornerstrasse 58 Erbauungszeit 1896 1897 Architekt Julius ZeissigVon dem neugotischen Ziegelbau mit roten Verblendern blieben nach einem Luftangriff am 25 Marz 1945 nur die Umfassungsmauern das Untergeschoss und das links anschliessende Wohngebaude erhalten Das ursprungliche Massivdach wurde erst 1988 89 wieder aufgebracht Orgeln 1897 Gottfried Hildebrand Leipzig II 15 1945 zerstort seit 1983 Positiv der Firma Bohm Gotha I 5 im GemeinderaumKirche Hohen Thekla Bearbeiten nbsp Kirche Hohen Thekla Hauptartikel Kirche Hohen Thekla Standort Neutzscher Strasse Erbauungszeit romanisch Architekten Julius Zeissig Restaurierung 1898 Fritz Ziel Wiederaufbau 1959 1962 Der rechteckige Findlingsbau mit wuchtigem Westturm steht auf dem Kirchberg uber den 1889 vereinigten Dorfern Cleuden Neutzsch und Plosen Wegen ihrer erhohten Standorte werden die Kirche Hohen Thekla die Kirche Panitzsch und die Bergkirche Beucha im Volksmund Die drei Hohepriester genannt Die Kirche brannte 1637 im Dreissigjahrigen Krieg aus und wurde um 1650 wiederaufgebaut In der Nacht vom 29 zum 30 Januar 1959 wurde die Kirche mit der gesamten Ausstattung einschliesslich Glocken durch Brandstiftung zerstort Nach dem Wiederaufbau wurde sie am 7 Oktober 1962 wieder eingeweiht Orgeln 1776 erste Orgel als Geschenk eines Zittauer Kaufmanns 1851 Albert Hermann Wolfram Leipzig II 13 1930 Einbau von Prospektpfeifen aus Zink 1959 zerstort 1966 Firma Eule Bautzen II 15 Stephanuskirche Bearbeiten Hauptartikel Stephanuskirche Mockau nbsp StephanuskircheStandort Kieler Strasse Mockau Erbauungszeit 13 Jahrhundert Architekt Julius Zeissig Umbau 1896 97 Der einschiffige Bau besitzt einen rechteckigen Westturm 1787 fand ein umfassender Umbau von Kirchenschiff und Chor statt weitere Umbauten erfolgten 1841 1896 97 und 1919 1924 1926 wurde die Kirche neu verputzt und erhielt den Namen Stephanuskirche 1990 1993 wurde anstelle der Sakristei ein neuer Anbau mit Gemeinderaumen errichtet Orgel 1787 lieferte Christian Friedrich Gothel Borstendorf eine gebrauchte Orgel I 14 1897 Neubau durch Gottfried Hildebrand Leipzig II 13 1952 durch Jehmlich gereinigt 1956 durch Hermann Lahmann Leipzig umdisponiert 1993 durch Gerd Christian Bochmann Kohren Sahlis generaluberholtChristuskirche Bearbeiten nbsp Christuskirche Hauptartikel Christuskirche Eutritzsch Standort Grafestrasse 18 Eutritzsch Erbauungszeit romanischDie kleine gewolbte Saalkirche hat einen dreiseitigen Ostschluss und eingefugtem Chorbogen Ca zwischen 1489 und 1503 erfolgte ein Umbau Nach der Reformation wurde die Kirche nochmals umgestaltet Restaurierungen fanden 1956 1959 innen und 1970 aussen statt Der Flugelaltar um 1480 stammt aus der Kirche zu Machern Orgeln 1736 Zacharias Hildebrandt I 10 1847 durch Johann Gottlob Mende Leipzig erneuert und nach einem Blitzschlag 1888 durch Gottfried Hildebrand Leipzig umgestaltet II 13 1909 Neubau durch die Firma Schmidt amp Berger Nachfolger von Kreutzbach Borna II 20 durch Unbefugte irreparabel geschadigt 1991 neue Orgel von der Firma Eule Bautzen II 17 Marienkirche Bearbeiten nbsp Marienkirche Hauptartikel Marienkirche Leipzig Standort Lochmannstrasse 1 Erbauungszeit 1702 1703 Architekt Der Bau wird Johann Christian Senckeisen zugeschrieben Die Marienkirche ist eine einschiffige barocke Saalkirche Orgeln 1754 Johann Emanuel Schweinefleisch I 12 1899 Neubau durch Georg Emil Muller Werdau II 16 1930 umgebaut von Hans Michel Crimmitschau II 20 1953 Generalreparatur durch Hermann Lahmann Leipzig II 20 1980 Instandsetzung durch Arwed Rietzsch RodlitzGenezarethkirche Bearbeiten nbsp Genezarethkirche Hauptartikel Genezarethkirche Leipzig Paunsdorf Standort Theodor Heuss Strasse 45 Erbauungszeit 1783 Architekt Johann Carl Friedrich DautheDie Kirche mit einem fruhklassizistischen Innenraum wurde auf dem Feldsteinsockel des Vorgangerbaus von 1689 1690 errichtet Sie erhielt 1875 einen neugotisch gepragten Turm mit Spitzhelm 1946 wurde sie Genezarethkirche benannt Orgeln 1783 Instrument eines unbekannten Orgelbauers I 12 1906 Neubau von Alfred Schmeisser Rochlitz II 18 1929 durch Oskar Ladegast Weissenfels uberholt und 1962 durch Reinhard Schmeisser umdisponiertImmanuelkirche Bearbeiten nbsp Immanuelkirche Hauptartikel Immanuelkirche Leipzig Probstheida Standort Russenstrasse 24 Erbauungszeit um 1213 Architekten Maurermeister Thenau Zimmermeister Hornig Wiederaufbau 1818 Georg Staufert Umbau 1927 Die inmitten des Dorfangers auf dem einstigen Friedhof gelegene Kirche brannte zur Volkerschlacht bei Leipzig am 18 Oktober 1813 vollstandig aus Sie wurde als klassizistischer Rechtecksaal wieder aufgebaut 1927 erfolgte der Anbau einer als Sakristei dienenden Apsis und zweier Emporentreppenhauser seitlich des 18 2 Meter hohen Turmes Orgeln 1825 Johann Gottlob Mende 1927 neue Orgel unter Verwendung einiger Pfeifen der Vorgangerorgel von Alfred Schmeisser Rochlitz II 16 Gnadenkirche Bearbeiten nbsp Gnadenkirche Hauptartikel Gnadenkirche Wahren Standort Opferweg 2 Erbauungszeit zweite Halfte des 12 JahrhundertsDie Gnadenkirche ist eine Saalkirche mit eingezogenem dreiseitig geschlossenem Chor und Westturm Der Kirchberg in Wahren war schon im 10 bis 12 Jahrhundert besiedelt Orgeln 1699 gebrauchtes Werk eines unbekannten Orgelbauers aus Taucha II 12 1866 Orgel von Zollner Hubertusburg die ursprunglich fur Zschirla bei Colditz erbaut wurde I 12 1929 Neubau durch die Firma Gebruder Jehmlich Dresden II 21 um 1940 durch Jehmlich und 1985 durch Rietzsch Rodlitz verandertLaurentiuskirche Bearbeiten nbsp Laurentiuskirche Hauptartikel St Laurentius Leipzig Leutzsch Standort William Zipperer Strasse 147 Erbauungszeit alteste Teile aus dem 15 Jahrhundert Architekten Hugo Altendorff Umbau 1890 August Hermann Schmidt Arthur Johlige Umbau 1900 Josef Hesse Gemeindehaus 1922 Die mittelalterliche Chorturmkirche wurde 1890 und 1900 umgebaut Die Turmhohe betragt 30 Meter Neben der Kirche befindet sich der Pfarrhof Pfarrhaus und Pfarrscheune von 1753 An der Ruckseite des Pfarrhauses steht das Gemeindehaus aus dem Jahr 1922 Orgeln 1728 Werk eines unbekannten Orgelbauers 1830 neue Orgel von Johann Gottlob Mende Leipzig 1900 Neubau durch die Firma Gebruder Jehmlich Dresden II 19 1958 durch Hermann Lahmann Leipzig umdisponiert 2000 2002 von Jehmlich generaluberholtGustav Adolf Kirche Lindenthal Bearbeiten nbsp Gustav Adolf Kirche Hauptartikel Gustav Adolf Kirche Lindenthal Standort Lindenthaler Hauptstrasse 11 Erbauungszeit um 1720Der Name der einheitlichen Barockkirche 1 soll an den Schwedenkonig Gustav Adolf erinnern der 1631 in der Schlacht in Nahe des zur Kirchengemeinde Lindenthal gehorigen Breitenfelds das zahlenmassig uberlegene Heer der Kaiserlichen unter Tilly besiegte und darum als Retter des evangelischen Sachsens gilt Orgel 1792 Johann Christian Friedrich Flemming Torgau I 10 1917 mussten die Prospektpfeifen abgegeben werden 1937 Dispositionsanderung durch Hermann Eule BautzenKirche Wiederitzsch Bearbeiten nbsp Kirche Wiederitzsch Hauptartikel Kirche Wiederitzsch Standort Zur Schule fruher Schulstrasse Ecke Bahnhofstrasse Erbauungszeit alteste Teile aus dem 12 JahrhundertDie romanische Chorturmkirche wurde in spatgotischer Zeit erneuert Im Innern befinden sich drei spatmittelalterliche Terrakotta Reliefs und die um 1300 gegossene Heinrichsglocke Orgel 1902 Friedrich Ladegast Weissenfels II 9 1995 von Johannes Lindner Radebeul generaluberholtKirche Seehausen Bearbeiten nbsp Kirche Seehausen Hauptartikel Kirche Seehausen Leipzig Standort Seehausener Allee 33 Erbauungszeit 13 JahrhundertDie im Kern romanische Chorturmkirche wurde 1715 innen und aussen umgebaut und barockisiert Der Westvorbau stammt aus dem Jahr 1877 Orgel 1872 romantische Orgel von Eduard Offenhauer Delitzsch II 12 Kirche Gobschelwitz Bearbeiten nbsp Kirche Gobschelwitz Hauptartikel Kirche Gobschelwitz Standort Gobschelwitzer Strasse 75 Erbauungszeit romanischDas Kirchenschiff der ursprunglich romanischen Chorturmkirche wurde 1857 im neugotischen Stil neu errichtet Das Altargemalde stammt von Max Alfred Brumme 1998 fand eine umfassende Renovierung statt Orgel 1859 romantische Orgel von Eduard Offenhauer Delitzsch II 11 Kirche Gottscheina Bearbeiten nbsp Kirche Gottscheina Hauptartikel Kirche Gottscheina Standort Am Ring Erbauungszeit 17 Jahrhundert Architekt Richard Fussel Turmneubau 1854 Die einfache Saalkirche wurde 1827 im klassizistischen Stil umgestaltet 1892 trug der Maschinenfabrikant Karl Krause die Kosten fur die Erneuerung des Kirchturms Orgel 1853 Nicolaus Schrickel Eilenburg I 5 1995 generaluberholt von Georg Wunning GrossolbersdorfKirche Hohenheida Bearbeiten nbsp Kirche Hohenheida Hauptartikel Kirche Hohenheida Standort Am Anger 67 Erbauungszeit 13 Jahrhundert 1715 umgebautDie im Kern romanische Saalkirche wurde 1715 16 barockisiert dabei wurde der Saal neu gebaut und verlangert Bereits 1689 erhielt die Kirche einen neuen Turm Orgel 1855 Urban Kreutzbach Borna II 14 1994 restauriert durch Georg Wunning GrossolbersdorfMartinskirche Plaussig Bearbeiten nbsp Martinskirche Hauptartikel Kirche Plaussig Standort Grundstrasse 17 Erbauungszeit 1726Der Innenraum der zierlichen Kirche wurde 1772 barock umgestaltet Das gotische Nordportal um 1530 stammt vom Vorgangerbau ebenso wie die Glocken gegossen 1400 bzw 1439 die zu den altesten in Leipzig und Umgebung zahlen Orgel 1881 Eduard Offenhauer Delitzsch II 13 1990 von Johannes Lindner Radebeul umfassend restauriertPankratiuskirche Engelsdorf Bearbeiten nbsp Pankratiuskirche Hauptartikel St Pankratius Engelsdorf Standort Kirchweg Erbauungszeit um 11701832 wurde das Kirchenschiff als klassizistischer Saalbau neu errichtet 1863 wurde eine neue hohere Turmhaube in achteckiger Form aufgesetzt Nachdem das Uhrwerk gestohlen worden war baute man 2005 das der abgerissenen Markuskirche ein Orgeln 1770 Kauf eines von Johann Emanuel Schweinefleisch fur die Leipziger Thomasschule erbauten Positivs I 4 1924 neue Orgel von Alfred Schmeisser Rochlitz II 12 Kirche Althen Bearbeiten nbsp Kirche Althen Hauptartikel Kirche Althen Standort Althener Anger Erbauungszeit Ende des 13 JahrhundertsDer Turm der Kirche steht im Osten uber dem Altarraum 1714 wurde die Kirche barock umgestaltet Orgel 1855 Urban Kreutzbach Borna II 11 1957 von Reinhard Schmeisser Rochlitz generaluberholtKirche Hirschfeld Bearbeiten nbsp Kirche Hirschfeld 2015 Hauptartikel Kirche Hirschfeld Leipzig Standort Hersvelder Strasse 31 Erbauungszeit Anfang des 13 Jahrhunderts 1721 erfolgte ein Umbau in einfacher barocker Form Orgeln 1772 Johann Christian Friedrich Flemming Torgau 1885 Einbau und Erweiterung einer Orgel aus dem Privatbesitz eines Herrn Wunsch aus Leipzig durch Gottfried Hildebrand Leipzig I 7 die Orgel besitzt bis auf das Register Viola de Gamba Zinn nur Holzpfeifen 2002 generaluberholt durch Lindner RadebeulKirche Baalsdorf Bearbeiten nbsp Kirche Baalsdorf Hauptartikel Kirche Baalsdorf Standort Baalsdorfer Anger Mittelweg Erbauungszeit spatromanischDie Kirche wurde 1748 im Inneren barock umgestaltet Das Chorgestuhl und der Opferkasten kamen 1970 aus dem devastierten Crobern hierher Orgel 1883 Richard Kreutzbach Borna II 11 Kirche Zweinaundorf Molkau Bearbeiten nbsp Kirche Zweinaundorf in Molkau Hauptartikel Kirche Zweinaundorf Standort Zweinaundorfer Strasse Kantor Schmidt Weg Erbauungszeit 1614 Die Kirche wurde 1709 teilweise abgerissen und bis 1710 neu aufgebaut 1906 wurde sie im Jugendstil umgebaut Orgel 1865 Friedrich Ladegast Weissenfels I 9 2000 umdisponiert durch Johannes Lindner RadebeulKirche Holzhausen Bearbeiten Hauptartikel Kirche Holzhausen Leipzig nbsp Kirche HolzhausenStandort Hauptstrasse Erbauungszeit um 1150Belegt sind einige kleinere Umbauten wie im Sommer 1677 sowie 1768 ein grosser Umbau der wahrscheinlich fast einem Neubau gleichkam 2 Wahrend der Volkerschlacht bei Leipzig brannte die Kirche Holzhausen aus und wurde bis 1818 im klassizistischen Stil neu aufgebaut der Turm kam 1857 hinzu Der noch vom alten Ensemble mit Friedhof und Kirchschule stammende Torbogen vor der Kirche sturzte wahrend eines Sturmes im Dezember 2004 ein und wurde 2005 originalgetreu wieder aufgebaut Die Kirche befindet sich mitten auf der Hauptstrasse in Holzhausen und teilt diese somit in zwei Teile auf Dadurch entsteht ein besonderes Blickfeld Orgel 1830 1831 Johann Carl Friedrich Lochmann Delitzsch I 12 1985 generaluberholt durch Hermann Lahmann Leipzig 2005 06 von V Wiesner restauriertKirche Zuckelhausen Bearbeiten nbsp Kirche Zuckelhausen Hauptartikel Kirche Zuckelhausen Standort Zuckelhausener Ring Erbauungszeit erste Halfte des 13 JahrhundertsDie ursprunglich romanische Saalkirche wurde 1791 umgebaut und wahrend der Volkerschlacht bei Leipzig verlor die Kirche Zuckelhausen aufgrund eines Brandes den Grossteil ihres mittelalterlichen Inventars Der Zustand der Kirche nach der Wiederherstellung 1821 hat sich bis heute im Wesentlichen erhalten Die Silhouette des Zuckelhausener Dorfkerns wird massgeblich durch das auf einer auffalligen Anhohe stehende Bauwerk bestimmt Besonders auffallig ist dabei der Dachreiter auf dem Kirchenschiff der Anfang der 2000er Jahre aufgrund von akuter Einsturzgefahr saniert und gesichert werden musste Das Kirchenschiff besitzt eine schlichte klassizistische Ausstattung mit toscanischen Saulen einer Kassettendecke und Emporen Im Chorraum der von einem dreiflugligen Altar dominiert wird konnten romanische Strukturen wie der Rundbogen und romanische Malereien freigelegt werden Orgel 1784 Adam Gottfried Oehme 1822 von Johann Gottlob Mende wiederhergestellt I 14 1996 durch Johannes Lindner Radebeul restauriertKirche Liebertwolkwitz Bearbeiten nbsp Kirche Liebertwolkwitz Hauptartikel Kirche Liebertwolkwitz Standort Kirchstrasse 3 Erbauungszeit ursprunglich romanisch die Kirche wurde 1572 durch einen Brand zerstort 1702 bekam der romanische Turmsockel einen barocken Abschluss Orgel 1890 Gottfried Hildebrand Leipzig II 24 1994 95 von Christian Scheffler Frankfurt Oder restauriertKirche Schonau Bearbeiten nbsp Kirche Schonau Hauptartikel Kirche Schonau Leipzig Standort Schonauer Strasse 245 Erbauungszeit 15 JahrhundertDie fruhgotische rechteckige Saalkirche mit quadratischem nach Norden verschobenen Chorturm stand einmal inmitten des Dorfes Schonau das ausser der Schule heute Kantorat und einem Bauerngut ab 1976 dem Wohnkomplex 5 I des Neubaugebietes Grunau weichen musste 1875 erfolgte der Umbau des Turmes achteckiges Obergeschoss mit spitzem Helm 1985 kam es zu einem Brand in der Kirche Orgeln 1843 erste Orgel 1877 Instrument aus Privatbesitz II 5 als II Manual war ein Harmonium eingebaut 1923 Einbau eines Instruments das 1855 in Merseburg gebaut durch Kohl und Hildebrand umgebaut und spater nach Ruckmarsdorf versetzt wurde II 11 danach wurde es nochmals durch die Firma Schmeisser Rochlitz umgebaut II 12 Pfeifenwerk an 1978 in der Philippuskirche eingelagert die in der Kirche verbliebenen Teile waren seit 1985 zwei Jahre lang jedem Wetter ausgesetztKirche Lausen Bearbeiten nbsp Kirche LausenStandort Lausener Dorfplatz Erbauungszeit ursprunglich romanischDie Kirche wurde 1514 spatgotisch umgestaltet 1833 fanden weitere Umbauten statt Die Lausener Dorfkirche ist die kleinste Kirche im Leipziger Raum Orgel 1832 Erbauer unbekannt I 6 uberholt 1957 durch Hermann Lahmann Leipzig und 1986 durch Arwed Rietzsch 2004 generaluberholt von Gerd Christian Bochmann Kohren SahlisKirche Miltitz Bearbeiten nbsp Kirche MiltitzStandort Miltitzer Dorfstrasse 11 Erbauungszeit 1739 Architekt Johann Christoph SteinmullerDie barocke Chorturmkirche wurde 1908 umgebaut Orgeln 1846 Friedrich August Eckhardt 1893 durch Gottfried Hildebrand Leipzig uberholt 1941 1943 Neubau im alten Gehause durch Alfred Schmeisser Rochlitz II 15 2008 von A Voigt Bad Liebenwerda gereinigtApostelkirche Bearbeiten nbsp Apostelkirche Hauptartikel Apostelkirche Leipzig Grosszschocher Standort Dieskaustrasse Ecke Huttenstrasse Erbauungszeit 1217 Architekt Julius Zeissig Umbau 1904 1908 In die romanische Turmchorkirche wurde in der Spatgotik ein einjochiges Chorhaupt eingefugt Die Kirche wurde am 18 August 1217 geweiht Beim Kirchenumbau 1904 1908 wurde der Turm um 6 Meter auf 33 Meter erhoht und die Westfront mit einer Neobarockfassade verkleidet in der 1926 die von Johannes Hartmann geschaffenen Sitzfiguren von Petrus und Paulus Platz fanden Damit erfolgte die Benennung in Apostelkirche Orgeln 1679 erste Orgel 1714 neue Orgel von Georg Theodorus Kloss Weissenfels 1787 neue Orgel von Gottlob Gohlich Leipzig II 20 1908 Neubau eines vierten Orgelwerkes hinter den Prospekt von 1787 durch Wilhelm Ruhlmann Zorbig II 21 1962 durch Hermann Lahmann Leipzig umgestaltet und um zwei Register vergrossert 1969 nachintoniertKirche Rehbach Bearbeiten Hauptartikel Dorfkirche Rehbach nbsp Kirche RehbachStandort Rehbacher Anger Erbauungszeit spatgotischDie Chorturmkirche wurde 1705 neu errichtet dabei erhielt sie eine barocke Ausstattung und der Turm wurde erhoht 1856 wurde sie umgebaut und 1872 nach einem Blitzschlag erneuert Rechts neben dem Altar befindet sich ein Weihnachtsfenster von 1906 Orgel 1853 Christian Carl David Beyer Grosszschocher II 16 1963 generaluberholt durch Reinhard Schmeisser RochlitzAndreaskapelle Knautnaundorf Bearbeiten Hauptartikel Andreaskapelle Leipzig nbsp AndreaskapelleStandort Rundkapellenweg fruher Alte Strasse Erbauungszeit vor 1100 Architekt Gerhart Pasch Restaurierung ab 1972 Der westliche Teil der Saalkirche ist der Rest einer nach dem Vorbild der Kapelle der Burg Groitzsch heute Ruine erbauten Rundkapelle und damit der alteste erhaltene kirchliche Raum auf sachsischem Boden Die Apsis wurde Ende des 15 Jahrhunderts abgetragen um Platz fur einen Saalanbau zu schaffen dessen Fenster im Barock noch einmal vergrossert wurden die ursprungliche Rundkapelle erhielt einen Turmaufsatz Ein Blitzschlag der 1972 die Turmspitze erheblich beschadigte so dass sie abgetragen werden musste bedingte eine umfassende Instandsetzung Dabei wurde der Chorraum von der Rundkapelle raumlich getrennt und mit eigenem Eingang versehen Die romanische Rundkapelle mit ihrer Apsis wurde in der ursprunglichen Gestalt des Innenraumes wiederhergestellt Orgel 1869 Friedrich Ladegast 1972 abgebrochenKirche Ruckmarsdorf Bearbeiten nbsp Kirche RuckmarsdorfStandort Brandensteinstrasse Erbauungszeit 12 JahrhundertDie Kirche wurde 1715 umgebaut 1906 und 1982 1985 fanden Erneuerungen statt dabei erfolgte die Abtrennung eines Gemeinderaumes Orgeln 1854 1855 Kohl Leipzig 1904 Neubau durch Alfred Schmeisser Rochlitz im spatromantischen Stil um 1980 von Laien verandert nach 1986 durch Arwed Rietzsch teilweise repariert II 21 Kirche Gundorf Bearbeiten nbsp Kirche GundorfStandort Gundorfer Kirchweg 2 Erbauungszeit Ende des 12 JahrhundertsDie romanische Westturmkirche ist eine der wertvollsten Kirchen im Leipziger Land und eine der altesten ihrer Art Turmhalle und Kirchenraum wurden mit Jugendstilelementen umgestaltet Orgeln 1713 1714 Johann Scheibe I 12 1870 verkauft 1873 Neubau durch Kohl Leipzig 1939 40 durch Hermann Eule Bautzen umdisponiert 1985 von Arwed Rietzsch und 2004 von Reinalt Johannes Klein Leipzig uberholtHainkirche St Vinzenz Lutzschena Bearbeiten Hauptartikel Hainkirche St Vinzenz nbsp HainkircheStandort Elsteraue 7 Erbauungszeit Ende des 12 JahrhundertsUm 1480 wurde das hallenartige Schiff um einen gotischen Chor erweitert 1905 fand ein grundlegender Umbau der Kirche samt angestelltem Turm und Erganzungsbauten statt Der Innenraum wurde in einer Mischung von Historismus und Jugendstil verandert Orgel 1912 Gebruder Jehmlich Dresden II 16 Schlosskirche Lutzschena Bearbeiten nbsp Schlosskirche Hauptartikel Schlosskirche Leipzig Lutzschena Standort Schlossweg Erbauungszeit Anfang des 16 JahrhundertsDer spatgotische Bau mit rechteckigem Saal und eingezogenem Chorraum wurde 1855 nach romantischen Vorstellungen umgebaut Der Innenraum wurde 1823 klassizistisch gestaltet Orgel 1894 Gottfried Hildebrand Leipzig II 11 2002 von Gerd Christian Bochmann Kohren Sahlis umdisponiertNeue Erloserkirche Bearbeiten nbsp Neue ErloserkircheStandort Dauthestrasse 1 a Erbauungszeit 2004 2006 Architekt Ulf ZimmermannNach dem Willen der DDR Behorden sollte der Platz auf dem die kriegszerstorte Alte Erloserkirche stand leer bleiben Die Gemeinde erhielt im Austausch ein neues Kirchbaugelande auf dem sich die Ruine der ebenfalls kriegszerstorten St Georgskapelle ehemaliger Betsaal der Zwangsarbeitsanstalt zu St Georg befand In Ermangelung eines eigenen Gebaudes fanden die Gottesdienste in der Kapelle der Salomonstiftung in der Oststrasse statt Da diese ab 2004 nicht mehr genutzt werden konnte entschied man sich im Sommer 2003 einen Architektenwettbewerb fur den lange geplanten Neubau einer Kirche mit Gemeindezentrum zu veranstalten Nach der Entscheidung des Preisgerichts am 26 September 2004 erfolgte am 12 Mai 2005 die Grundsteinlegung Eingeweiht wurde die neue Kirche im Rahmen eines Festgottesdienstes am Pfingstsonntag 2006 4 Juni Die Kirche besitzt einen freistehenden Glockenturm Gethsemanekirche Bearbeiten nbsp Gethsemanekirche Hauptartikel Gethsemanekirche Leipzig Standort Raschwitzer Strasse Erbauungszeit 1877 Architekt Hugo AltendorffDer schlichte neuromanischer Bau mit flachgedecktem Rechtecksaal von 5 Achsen hat im Inneren eine umlaufende Holzempore auf eisernen Stutzen Das Material der alten Lossniger Dorfkirche wurde beim Bau wiederverwendet Damit waren die Baukosten mit 35 000 Reichsmark einschliesslich Ausstattung sehr niedrig so dass die Kirche als damals preiswertester Kirchenneubau Sachsens galt 1977 erfolgten eine neue Innenausmalung und die Aufstellung des Kruzifixes Franz Schneider 1884 vom Altaraufsatz der Markuskirche Die Kirche besitzt einen Turmgiebel von 24 5 Metern Hohe Orgel 1878 Conrad Geissler Eilenburg II 10 1914 1925 und 1927 durch Oskar Ladegast Weissenfels mehrfach verandert zuletzt 1963 durch Hermann Lahmann Leipzig weitgehend umgestaltet II 12 1988 grundliche RestaurierungNeuapostolische Kirche Leipzig Mitte Bearbeiten nbsp Neuapostolische KircheStandort Sigismundstrasse 5 Erbauungszeit 1911 1912 Architekten F Otto Gerstenberger Gustav Wadewitz Wiederaufbau ab 1946 Rudiger Sudau Rekonstruktion 1992 1994 Der vom Jugendstil beeinflusste Kirchensaal besass eine freispannende Bogendecke die von Stahl Dreigelenk Rahmen getragen wurde Nach schwerer Kriegsbeschadigung begann 1946 der Wiederaufbau der Kirche 1949 erhielt der Kirchsaal zwei Seitenemporen 1992 1994 erfolgte die vollstandige Rekonstruktion Dabei wurde vor das Gebaude eine glaserne Eingangshalle gesetzt und im Kirchensaal die Bogendecke entfernt so dass die stahlerne Dachkonstruktion aus der Erbauungszeit wieder sichtbar wurde Orgeln 1912 Link Giengen II 17 1943 zerstort 1949 50 Gebruder Jehmlich Dresden II 28 1994 Neubau durch die Firma Jehmlich Dresden II 35 Heilig Kreuz Kirche Bearbeiten Hauptartikel Heilig Kreuz Kirche Leipzig nbsp Kirche zum Heiligen KreuzStandort Neustadter Markt 8 Neustadt Neuschonefeld Erbauungszeit 1893 1894 Architekt Paul LangeDie Kirche ist ein roter neoromanischer Verblendziegelbau Die Turmhohe betragt 67 5 Meter Orgel 1894 Hermann Eule Bautzen II 32 mit neoromanischem Prospekt 1938 durch die Firma Eule weitgehend umgestaltet 1985 Instandsetzung durch Arwed Rietzsch RodlitzSt Lukas Kirche Bearbeiten nbsp St Lukaskirche Hauptartikel St Lukas Kirche Leipzig Standort Volkmarsdorfer Markt bis 2011 Ernst Thalmann Platz Erbauungszeit 1891 1893 Architekt Julius ZeissigDie Kirche besitzt ein offenes hallenartiges Kirchenschiff im Stil des ausgehenden Historismus Sie wurde am 19 Marz 1893 eingeweiht Die Hohe des Turmes betragt 71 Meter Orgel 1893 Wilhelm Ruhlmann Zorbig II 32 1936 und 1939 durch die Firma Jehmlich Dresden stark verandert II 34 Emmauskirche Bearbeiten nbsp Emmauskirche Hauptartikel Emmauskirche Leipzig Standort Wurzner Strasse 160 Erbauungszeit 1898 1900 Architekt Paul LangeDer mit ledergelben Ziegeln der Ullersdorfer Werke verkleidete Ziegelbau besitzt einen 66 Meter hohen Westturm mit achteckigem Oberteil und barockisierender Haube Orgel 1900 Richard Kreutzbach II 32 1927 Einbau neuer Prospektpfeifen aus Zink durch Orgelbaufirma Johannes Jahn Dresden 1937 Umgestaltung durch Alfred Schmeisser Rochlitz III 33 Literatur 100 Jahre Emmauskirche 1900 2000 Broschure Format A5 28 Seiten Leipzig 2000 Redaktion Dr Otti MargrafGedachtniskirche Bearbeiten nbsp Gedachtniskirche Hauptartikel Gedachtniskirche Schonefeld Standort Ossietzkystrasse 39 Zeumerstrasse Erbauungszeit 1816 1820 Architekt Walther Friedrich Carl Friedrich KindEs handelt sich um einen vom Fruhklassizismus beeinflussten Bau in der Tradition der barocken Landkirche 1869 erfolgte eine Innenerneuerung mit starker Veranderung des Raumeindrucks In der Gedachtniskirche heirateten am 12 September 1840 Robert Schumann und Clara Wieck Am 19 Marz 1916 erhielt die Kirche nachdem die Eingangshalle zu einer Gedachtnisstatte fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges umgestaltet worden war den Namen Gedachtniskirche Die Turmhohe betragt 50 Meter Neben der Kirche befindet sich die Eberstein Grabpyramide Orgeln 1820 Johann Gottlob Mende II 20 die erste Orgel die Mende noch im Auftrag seines Meisters Karl Albrecht von Knoblauch Halle vollig selbstandig erbaute 1883 repariert und umgebaut durch Gottfried Hildebrand 1898 Ersatz durch einen Neubau von Richard Kreutzbach Borna II 24 1915 und 1948 durch Hermann Lahmann repariert 1974 Neubau durch die Firma Eule Bautzen II 29 Romisch katholische Kirche der Heiligen Familie Bearbeiten nbsp Kirche der Heiligen Familie Hauptartikel Kirche der Heiligen Familie Leipzig Standort Ossietzkystrasse 60 Erbauungszeit 1928 Architekten Bensch Rudolf Peuser Andreas Marquardt Erneuerung 1951 Peter Week Friedrich Press Umbau 1971 1975 Die im Dreiecksstil erbaute Notkirche wurde 1951 und 1961 erneuert und 1971 1975 nach den Erfordernissen der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils vollkommen neu gestaltet 1993 erhielt sie einen Anbau mit Pfarrsaal Gemeinderaumen und Wohnungen Orgel 1989 Weihe einer neuen OrgelKonigreichssaalkomplex von Jehovas Zeugen Bearbeiten nbsp KonigreichssaalkomplexStandort Heiterblickstrasse 32 Erbauungszeit 1996Der sechs Sale umfassende Konigreichssaalkomplex ist als schlichter moderner Zweckbau gestaltet Kirche Sommerfeld Bearbeiten nbsp Kirche Sommerfeld Hauptartikel Kirche Sommerfeld Standort Arnoldplatz Erbauungszeit 1858 Architekt Johann Ernst Wilhelm ZocherDie neugotische Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg zerstort und in den 1950er Jahren wieder aufgebaut Ein spitzer Turm im Westen wurde in den 1990er Jahren wieder aufgesetzt Orgel 1861 Urban Kreutzbach Borna die Orgel wurde 1957 58 durch die Firma Lahmann Leipzig aus der St Kilianskirche Bad Lausick hierher versetzt wobei aus Platzgrunden 5 Register nicht wieder eingebaut wurden 1989 von Kreutzbach Borna restauriertRomisch katholische St Gertrud Kirche Bearbeiten nbsp St Gertrud Kirche Hauptartikel St Gertrud Leipzig Standort Engelsdorfer Strasse 298 Erbauungszeit 1984 1986Es handelt sich um einen schlichten Kirchenbau mit einem 14 Meter hohen Turm Ein neues Gemeindezentrum wurde 2001 eingeweiht Kirche Kleinposna Bearbeiten nbsp Kirche Kleinposna Hauptartikel Marienkirche Kleinposna Standort Dorfstrasse Kleinposnaer Anger Erbauungszeit 1852 Architekt Albert GeutebruckDer Innenraum der Kirche aus unverputztem Bruchsteinmauerwerk wurde 1892 von Paul Lange renoviert Orgel 1851 1855 Albert Hermann Wolfram Taucha II 16 Kirche Portitz Bearbeiten nbsp Kirche Portitz Hauptartikel Kirche Portitz Standort Altes Dorf 5 Erbauungszeit 1865 1867 Architekt Johann Ernst Wilhelm Zocher August Friedrich ViehwegerDie Kirche Portitz ist eine der fruhesten neugotischen evangelischen Pfarrkirchen in und um Leipzig 1927 28 erfolgte die Erneuerung des Ausseren und Inneren der Kirche 1969 70 wurde das achtseitige Turmobergeschoss abgebrochen und es erfolgte eine Neubedachung des verbliebenen quadratischen Turmunterteils mit einem Pyramidendach Der Kirchturm hatte ursprunglich eine Hohe von 44 Meter Eine weitere Kirchenerneuerung fand 1974 statt Orgel 1867 Urban Kreutzbach Borna II 17 Paul Gerhardt Kirche Bearbeiten nbsp Paul Gerhardt Kirche Hauptartikel Paul Gerhardt Kirche Leipzig Connewitz Standort Selneckerstrasse 5 Erbauungszeit 1898 1900 Architekt Julius ZeissigDer Ziegelbau mit Werksteingliedern in Porphyr ist im Stil der Neurenaissance mit Anklangen des Jugendstils erbaut Die Saalkirche von vier Achsen mit eingezogenem quadratischen Chor erhielt 1934 den Namen Paul Gerhardts Im Inneren hat sie einen weiten stutzenlosen Saal mit Holzemporen und holzerner Stichkappentonne Die Turmhohe betragt 60 Meter Die Kirche wurde 1943 und 1944 durch Luftangriffe beschadigt dabei kam es zum Verlust der Glasfenster und der Innenausmalung 2015 2016 wurden Sanierungsarbeiten am Turm durchgefuhrt Orgeln 1900 oder 1902 Friedrich Ladegast amp Sohn Weissenfels III 33 1973 durch einen Neubau der Firma Schuke Potsdam ersetzt III 28 LiteraturCornelius Gurlitt Kirche zu Leipzig Connewitz In Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen 17 Heft Stadt Leipzig I Theil C C Meinhold Dresden 1895 S 201 abgerufen am 24 Februar 2021Paul Gerhardt Haus Bearbeiten nbsp Paul Gerhardt HausStandort Selneckerstrasse 7 Erbauungszeit 1926 1927 Architekt Richard WagnerDas Gemeindehaus der Paul Gerhardt Gemeinde ist ein Putzbau mit machtigen Staffelgiebeln Es hat einen 150 m grossen Saal mit Empore und Buhne Im Saalinneren ist der Art deco Schmuck an den Pfeilern der Halle und den Pilastern zwischen den hohen Fenstern erhalten Auch die Innenausstattung ist weitestgehend erhalten Das Haus erhielt 1999 den Namen Paul Gerhardts Johanniskirche Dosen Bearbeiten nbsp Johanniskirche Hauptartikel Johanniskirche Dosen Standort Markkleeberger Strasse 25 Erbauungszeit 1933 1934 Architekt Georg StaufertEinfache Saalkirche mit Chor und halbrunder Apsis Putzbau aus NOFOT Steinen und Abbruchmaterial der Interimskirche die an unterschiedlichen Standorten der Andreas der Michaelis und der Bethaniengemeinde gedient hatte Die Errichtung erfolgte auf einem abgetrennten Gelande des ehemaligen Stiftsgutes 3 Die Turmhohe betragt 11 Meter Orgel Anfang des 20 Jahrhunderts W E Schmeisser amp Sohn Rochlitz I 8 Trinitatiskirche Bearbeiten nbsp Trinitatiskirche Hauptartikel Evangelisch Lutherische Trinitatiskirche Leipzig Standort Theodor Neubauer Strasse 16 Erbauungszeit 1949 1950 Architekt Otto BartningDie Saalkirche ist eine der 43 nach dem Entwurf von Otto Bartning errichteten Notkirchen Die Turmhohe betragt 24 5 Meter Orgeln 1950 erster Bauabschnitt Ruckpositiv und Pedal einer geplanten dreimanualigen Orgel Schuster Zittau 1965 an die Hoffnungskirche Knauthain verkauft 1971 Neubau Schuster Zittau II 24 Gemeindezentrum St Trinitatis der Evangelisch Lutherischen Freikirche ELFK Bearbeiten nbsp Gemeindezentrum St TrinitatisStandort Sommerfelder Strasse 63 Erbauungszeit 1953Im Gemeindezentrum befindet sich als Fortfuhrung der Ausbildungsstatte in Kleinmachnow das Lutherische Theologische Seminar der Evangelisch Lutherischen Freikirche ELFK Romisch katholische St Laurentius Kirche Bearbeiten nbsp Laurentius Kirche Hauptartikel St Laurentius Leipzig Reudnitz Standort Witzgallstrasse 20 22 Erbauungszeit 1892 1893 Architekten Hubert Kratz Josef Meurer Willi Schonfeld Umbau 1938 Das neue Gebaude des Vincentiusstifts fur arme verwaiste erziehungsbedurftige Kinder wurde zusammen mit einer Notkirche erbaut 1904 wurde ein neugotischer Hochaltar und 1919 der Laurentiusaltar aufgestellt 1938 erfolgte eine umfassende Innenerneuerung in schlichter Weise 1965 erfolgte der Umbau der Kirche fur die neue nachkonziliare Gottesdienstgestaltung der Hochaltar wurde abgebaut Zwischen 1973 und 1981 wurden nach Entwurfen des Kunstlers Gottfried Zawadski aus Kamenz Buntglasfenster geschaffen und eingebaut Im Jahr 2003 gab es eine umfassende Sanierung dabei wurde die Ursprungsbemalung am Triumphbogen zum Altarraum teilrekonstruiert Die Kirche hat einen Dachreiter darin drei Kirchenglocken mit den Tonen h cis und dis gegossen 1964 von der traditionsreichen Glockengiesser Familie Schilling in Apolda 4 Orgeln 1894 Schlag und Sohne Schweidnitz II 18 1938 Umgestaltung durch die Firma Eule Bautzen 1993 94 Neubau durch die Firma Jehmlich Dresden II 27 Kirche Marienbrunn Bearbeiten nbsp Kirche Marienbrunn 2023 Hauptartikel Kirche Marienbrunn Standort Lerchenrain 1 Erbauungszeit 1927 1928 Architekt Georg StaufertEs handelt sich um ein dem Stil der Gartenstadt Marienbrunn entsprechendes zweigeschossiges Gemeindehaus mit Pilastergliederung und rundbogigem Portal das Dekor in Art deco Formen zeigt Ruckwartig schliesst sich ein schlichter gewolbter Kirchsaal mit halbrunder von zwei Sakristeien umgebener Apsis an Orgel 1965 Schuke Potsdam I 7 Romisch katholische Kaufmanns Gedachtniskirche St Bonifatius Bearbeiten nbsp St Bonifatius Kirche Hauptartikel St Bonifatius Leipzig Standort Biedermannstrasse 84 Erbauungszeit 1929 1930 Architekt Theo BurlageDie mit dem St Elisabeth Krankenhaus ein einheitliches Ensemble bildende Rundkirche ist ein Gesamtkunstwerk im Stil des Art deco Den bedeutendsten Kirchenbau der Zwischenkriegszeit in Sachsen beschloss der Katholische Kaufmannische Verein zum Gedachtnis der im Ersten Weltkrieg gefallenen 1500 katholischen Kaufleute Die Turmhohe betragt 27 5 Meter Orgel Die nach dem Ersten Weltkrieg von der Firma Jehmlich Dresden gefertigte Orgel II 13 die ursprunglich fur die Dresdner Andreaskirche bestimmt war kam 1935 hierher 1938 durch Jehmlich erweitert II 19 1978 Veranderung durch Lahmann Leipzig II 17 2005 durch Bochmann Kohren Sahlis uberholtFriedenskirche Bearbeiten nbsp Friedenskirche Hauptartikel Friedenskirche Leipzig Standort Kirchplatz Erbauungszeit 1872 Architekt Hugo AltendorffDer neogotische Bau erhielt seinen Namen 1902 im Gedenken an den Deutsch Franzosischen Krieg von 1870 71 Orgel 1874 Richard Kreutzbach Borna II 17 1906 Umbau durch Wilhelm Ruhlmann Zorbig 1954 55 durch die Firma Jehmlich Dresden umdisponiert II 24 seit 2016 Jugendkirche namens PaxkircheEvangelisch methodistische Bethesdakirche Bearbeiten nbsp BethesdakircheStandort Blumenstrasse 74 Erbauungszeit 1929 1930 Architekt Georg StaufertDie vom Leipziger Architekten G Staufert im Stil des Werkbundes und Bauhauses als funktionales Gruppenbaus erbaute Kirche besitzt Gemeinderaume Kirchsaal und Wohnraume in einem Gebaude 1954 erhielt sie bunte Glasfenster im Kirchenraum nach einem Entwurf von Max Alfred Brumme Orgel 1954 1955 A Schuster amp Sohn Zittau II 16 Versohnungskirche Bearbeiten nbsp Versohnungskirche Hauptartikel Versohnungskirche Leipzig Standort Franz Mehring Strasse 44 fruher Clausewitzstrasse Erbauungszeit 1930 1932 Architekt Hans Heinrich GrotjahnDer verputzte und weiss gestrichene Eisenbetonskelettbau im Stil der Neuen Sachlichkeit besitzt am Turm vertikal verlaufende Fensterbander Die Turmhohe betragt 43 Meter Orgeln 1932 Furtwangler amp Hammer Hannover III 33 in einem durch gitterartig angeordnete Hohlkorper verschlossenem Nebenraum rechts vom Altar 2004 05 durch Christian Scheffler Sieversdorf komplett restauriert In der Feierkirche seit 1976 Positiv der Firma Hermann Eule Bautzen I 5 Romisch katholische St Georg Kirche Bearbeiten nbsp St Georg Kirche Hauptartikel St Georg Leipzig Standort Platz des 20 Juli 1944 fruher Jagerplatz Erbauungszeit 1922 1923 Architekt Clemens LohmerDie eigentumliche flach gewolbte Basilika ist im eklektizistischen Stil erbaut 1967 1969 gab es Veranderungen im Innern infolge des Zweiten Vatikanischen Konzils Die Turmhohe betragt 13 3 Meter Orgeln 1933 Einbau einer Orgel der Firma Jehmlich Dresden von 1922 1970 durch elektronische Orgel der PGH Musikelektronik Geithain ersetzt II 40 diese 1987 an die katholische Kirche Zwenkau verkauft 1985 Einbau einer Orgel eines unbekannten Orgelbauers von 1830 aus der Kirche Kahlwinkel I 8 1997 GeneralreparaturSt Trinitatis Kirche der Selbstandigen Evangelisch Lutherischen Kirche SELK Bearbeiten nbsp St Trinitatis KircheStandort Kleiststrasse 56 Erbauungszeit 1949 1950Das Gebaude ist eine der funf Notkirchen die die lutherische Freikirche in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg als Holzbaracken aus Schweden erhielt Romisch katholische St Gabriel Kirche Wiederitzsch Bearbeiten nbsp St Gabriel Kirche Hauptartikel St Gabriel Leipzig Standort Georg Herwegh Strasse 7 Erbauungszeit ab 1968 geweiht am 21 Marz 1970 Architekt Peter Weeck Halle Saale Bildhauer Friedrich PressDas funktionale Gebaude besitzt ein Spannbetonschalen Dach aus HP Schalen fur den Industriebau sowie eine Stahl Glas Wand und dreieckige Klinker Seitenwande Auferstehungskirche Bearbeiten nbsp Auferstehungskirche Hauptartikel Auferstehungskirche Leipzig Standort Georg Schumann Strasse 184 fruher Hallesche Strasse Erbauungszeit 1900 1901 Architekt Paul LangeDie Kirche wurde als Notkirche grosstenteils in Fachwerkbauweise errichtet spater sollte sie durch einen Massivbau ersetzt werden Die Turmhohe betragt 32 Meter Orgel 1766 Johann Emanuel Schweinefleisch 1841 durch Johann Gottlob Mende und 1870 1873 durch Carl Bernecker umgebaut 1901 durch Gottfried Hildebrand aus der alten Reformierten Kirche am Thomaskirchhof hierher umgesetzt 1982 1984 Rekonstruktion durch Hartmut Schussler Greiz 2004 Umbau durch Ekkehart Gross Waditz II 25 heute die alteste Orgel LeipzigsRomisch katholische Pfarr und Klosterkirche St Albert Bearbeiten nbsp Pfarr und Klosterkirche St Albert Hauptartikel Dominikanerkloster St Albert Leipzig Standort Georg Schumann Strasse 336 fruher Hallesche Strasse Erbauungszeit 1951 1952 Architekt Andreas MarquardtDie Saalkirche mit hohem Portalbogen an der Giebelseite ist in schlichten Formen aus verputztem Ziegelmauerwerk mit weissem Anstrich ausgefuhrt Sie hat einen Glockenturm an der Ostseite Orgel 1952 1954 Alfred Schmeisser Rochlitz II 19 Heilandskirche Bearbeiten nbsp Heilandskirche Hauptartikel Heilandskirche Leipzig Standort Weissenfelser Strasse 16 Ecke Erich Zeigner Allee fruher Elisabethallee Erbauungszeit 1886 1888 Architekt Johannes OtzenEs ist eine Saalkirche im historisierenden Stil der Backsteingotik als Verblendziegelbau 1981 erfolgte die Unterteilung des gesamten Kirchenraumes durch Einziehung einer Zwischendecke in Emporenhohe Dabei wurde das Obergeschoss als Kirchenraum eingerichtet Die Turmhohe betragt 86 Meter Damit besitzt die Kirche den zweithochsten Kirchturm in Leipzig Orgeln 1888 Sauer III 36 1948 Umgestaltung durch Jehmlich Dresden 1965 Instandsetzung zusatzlich 1993 Orgel von Hans Kriek Didam Niederlande I 13 Nathanaelkirche Bearbeiten nbsp NathanaelkircheSiehe Nathanaelkirche Leipzig Standort Rossmarktstrasse Nathanaelstrasse fruher Burgauenstrasse Erbauungszeit 1881 1884 Architekt August Hartel Constantin LipsiusDer Verblendziegelbau ist eine neugotische Hallenkirche nach dem Eisenacher Regulativ Der Bau des Historismus ist weitgehend einschliesslich Ausmalung im ursprunglichen Zustand erhalten Die Gottesdienste feierte man seit Ende der 1970er Jahre nur noch in der Winterkirche das Kirchenschiff diente 1989 1994 als Materiallager Bei der Gemeinde war zeitweilig die Mauer Orgel die sich heute im Handel Haus in Halle Saale befindet eingelagert Seit 1994 finden die Gottesdienste in der warmeren Jahreszeit wieder im Kirchenschiff statt Die Turmhohe betragt 74 25 Meter Orgel 1883 Richard Kreutzbach Borna drei Manuale 43 Register davor Zacharias Hildebrandt im Jahr 1732 5 Philippuskirche Bearbeiten nbsp Philippuskirche Hauptartikel Philippuskirche Leipzig Standort Aurelienstrasse 54 Erbauungszeit 1907 1910 Architekt Alfred MullerDer einheitliche Zentralraum in gemassigten Jugendstilformen wurde als verputzter Ziegelbau mit rustikaler Werksteinverkleidung ausgefuhrt Die Kirche ist eine von nur zwei Kirchen 6 in Mitteldeutschland die nach den Grundsatzen des Wiesbadener Programms erschaffen wurden Kirche und Pfarrhaus die rechtwinklig zueinander stehen bilden eine Einheit Der 62 5 Meter hohe Turm besitzt eine reich verzierte neubarocke Haube Die Kirche wird liturgisch nicht mehr genutzt und seit 2012 vom Berufsbildungswerk Leipzig bewirtschaftet Sie soll zu einem Integrationsbetrieb umgebaut werden Orgel 1910 Orgel der Firma Jehmlich Dresden III 63 hinter einer Jugendstilfassade links freistehender Spieltisch Zurzeit erfolgt die Generalinstandsetzung durch die Orgelbau Firma Frank Peiter Katholisch apostolische Kirche Bearbeiten nbsp Katholisch apostolische KircheStandort Endersstrasse 31 Erbauungszeit 1899 1900 Architekt Julius ZeissigDie einfache romanisierende Saalkirche wurde 1992 innen und 1995 aussen renoviert Orgel Harmonium der Firma Smith American Organ amp Piano Corporation aus dem spaten 19 JahrhundertRomisch katholische St Theresia Kirche Bearbeiten nbsp St Theresia KircheStandort Am langen Felde 29Die denkmalgeschutzte Kirche befindet sich in einem umgebauten Wohnhaus das auch die 1950 wieder eroffnete Kindertagesstatte St Theresia beherbergt Bethanienkirche Bearbeiten nbsp Bethanienkirche Hauptartikel Bethanienkirche Leipzig Standort Stieglitzstrasse 42 Erbauungszeit 1931 1933 Architekt Carl William Zweck Hans VoigtDer schlichte axialsymmetrische Putzbau im Stil der Neuen Sachlichkeit besitzt einen 38 6 Meter hohen bergfriedahnlichen Rundturm in Stahlbetonskelettbauweise Orgeln 1933 Neubau mit dem vollstandigen Pfeifenwerk der Sauer Orgel aus der Interimskirche durch die Firma Jehmlich Dresden III 40 1935 1950 1964 Reparaturen und Veranderungen 1992 neues Werk der Firma Jehmlich II 28 zusatzlich in der Brauthalle ein 1933 angeschafftes Positiv der Firma Jehmlich I 3 1957 nach Diebstahl vieler Pfeifen durch die Firma Eule Bautzen wiederhergestelltNeuapostolische Kirche Plagwitz Bearbeiten nbsp Neuapostolische KircheStandort Karl Heine Strasse 6 Erbauungszeit 1954 1956Das Kirchengebaude entstand auf dem Fundament des Ateliers von Max Klinger in der Karl Heine Strasse Adventhaus der Freikirche der Siebenten Tags Adventisten Bearbeiten nbsp AdventhausStandort Karl Heine Strasse 8 Erbauungszeit 1951Das auf dem von der Gemeinde nach dem Zweiten Weltkrieg erworbenen Grundstuck befindliche Gebaude wurde als neues Gemeindehaus ausgebaut Im Hinterhof steht als einzige in Deutschland erhaltene eine holzerne Notkirche der Siebenten Tags Adventisten aus der Nachkriegszeit Romisch katholische Liebfrauenkirche Bearbeiten nbsp Liebfrauenkirche Hauptartikel Liebfrauenkirche Leipzig Standort Karl Heine Strasse 112 Erbauungszeit 1905 1906 Pfarrhaus 1907 1908 Kirche Architekt Anton KapplerDie im Stil der Neuromanik errichtete Kirche bildet zusammen mit dem Pfarrhaus einen geschlossenen Gebaudekomplex 1964 erfolgte eine Innenerneuerung 1976 die letzte Innenausmalung Die Kirche besitzt einen 45 5 Meter hohen Hauptturm Die beiden Westturme sind jeweils 33 5 Meter hoch Orgeln 1915 wurde die erste Orgel die aus der Universitatskirche stammte eingeweiht 1971 1972 neue Orgel der Firma Schuke Potsdam III 37 Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Bearbeiten nbsp Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten TageStandort Oeserstrasse 39 Erbauungszeit 1984 1986 Entwurf Bauakademie der DDR Institut fur Wohnungs und Gesellschaftsbau DresdenDie Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage kennt keine Kirchengebaude im traditionellen Sinn sie errichten Tempel die nur den Mormonen selbst zuganglich sind sowie Gemeindehauser um ein solches handelt es sich hier Taborkirche Bearbeiten nbsp Taborkirche Hauptartikel Taborkirche Leipzig Standort Windorfer Strasse 49 Erbauungszeit 1902 1904 Architekt Richard Lucht nach einem Entwurf von Arwed RossbachDer Kirchenbau im neoromanischen Stil ist einer dreischiffigen romanischen Basilika ohne Querschiff nachempfunden Mit der Doppelturmanlage an der Sudseite ist die Kirche die einzige Leipzigs mit zwei Hauptturmen Die beiden Turme sind jeweils 52 Meter hoch Orgel 1904 Hermann Eule Bautzen II 33 1966 67 durch Eule instand gesetzt umdisponiert und erweitert II 40 Hoffnungskirche Bearbeiten nbsp Hoffnungskirche Hauptartikel Hoffnungskirche Leipzig Standort Seumestrasse 129 Erbauungszeit 1845 1846 Architekt Johann Ernst Wilhelm ZocherDer Baukorper ist ein Oktogon im Rundbogenstil mit vorgesetztem Glockenturm Nachdem es erstmals am 3 Januar 1937 zu einem Brandschaden kam brannte die Kirche am 22 Februar 1944 nach einem Luftangriff vollstandig aus 1951 1955 erfolgte der Wiederaufbau dabei wurden die beiden Seiteneingange vermauert 1972 wurde das schlanke achteckige Turmobergeschoss das bis zur Zerstorung 1944 in einer Spitze auslief abgebrochen und das verbleibende quadratische Turmuntergeschoss mit einem Pyramidendach abgeschlossen Die Turmhohe betragt 22 Meter ursprunglich war der Turm 40 Meter hoch Orgeln 1846 Orgel von Christian Carl David Beyer Grosszschocher II 22 repariert 1860 durch Berger Pegau und 1876 durch Gottfried Hildebrand Leipzig 1944 zusammen mit der Kirche zerstort 1965 Umsetzung eines Orgeltorsos Ruckpositiv durch Teile des Pedals acht Register erganzt ursprunglich 1950 fur die Trinitatiskirche gebaut durch die Firma Schuster Zittau hierherPauluskirche Bearbeiten nbsp Pauluskirche Hauptartikel Pauluskirche Leipzig Standort Alte Salzstrasse 185 Erbauungszeit 1981 1983 Architekt Gerhart Pasch Rainer IlgDie Kirche mit Gemeindezentrum wurde mit finanzieller Unterstutzung der Evangelischen Kirche in Deutschland als Vierflugelanlage errichtet Im freistehenden Glockenturm befinden sich die Glocken der Kirche aus dem devastierten Dorf Magdeborn Romisch katholische St Martin Kirche Bearbeiten Hauptartikel St Martin Leipzig nbsp St Martin KircheStandort Kolpingweg 1 Erbauungszeit 1983 1985 Architekt Manfred FasoldDie Kirche symbolisiert in ihrer Architektur das Zelt Gottes unter den Menschen und tragt mit ihrem zentralisierenden Grundriss der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils Rechnung Sie wurde vom Bonifatiuswerk Paderborn mit einem Sonderbauprogramm finanziert Orgel Positiv von Schuke Potsdam von 1974 I 8 Der Glockenturm ist in die Gebaudeecke integriert 7 Kirche Bohlitz Ehrenberg Bearbeiten nbsp Kirche Bohlitz EhrenbergStandort Johannes Weyrauch Platz 2 Erbauungszeit 1926 1927Das Gebaude ist vollstandig im Stil des Art deco gebaut Es befindet sich noch bis ins Detail im Originalzustand Im freistehenden Glockenturm dessen Dach und Bekronung 1999 erneuert wurden hangen die bereits 1910 gestifteten Glocken Orgel 1965 Positiv von Wilhelm Ruhle Moritzburg I 6 Romisch katholische St Hedwig Kirche Bearbeiten nbsp St Hedwig KircheStandort Pestalozzistrasse 17 Erbauungszeit 1953 1954Der kleine schlicht verputzte Bau ist als Notkirche entstanden und erinnert stark an die Dominikanerkirche St Albert Er wurde finanziert von Katholiken aus der damaligen Bundesrepublik 1997 fand eine umfassende Sanierung statt Literatur BearbeitenMatthias Gretzschel Hartmut Mai Kirchen in Leipzig Schriften des Leipziger Geschichtsvereins Neue Folge Band 2 Sax Verlag Beucha 1993 ISBN 3 930076 02 0 Heinrich Magirius Hanna Lore Fiedler Bearb Die Bau und Kunstdenkmaler von Sachsen Stadt Leipzig Die Sakralbauten 2 Bande Deutscher Kunstverlag Munchen 1995 ISBN 3 422 00568 4 Gerhart Pasch Kirchen in Leipzig und Umgebung Schmidt Romhild Leipzig 1996 ISBN 3 7950 3903 7 Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Sachsen II Deutscher Kunstverlag Munchen 1998 ISBN 3 422 03048 4 Christoph Kuhn Brunhilde Rothbauer Denkmale in Sachsen Stadt Leipzig Band 1 Sudliche Stadterweiterung Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Verlag fur Bauwesen Berlin 1998 ISBN 3 345 00628 6 Stephanie von Aretin Thomas Klemm Nikolaus Muller Leipzig und seine Kirchen Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2006 ISBN 3 374 02366 5 Handbuch Leipziger Religionen Interkulturelles Forum Leipzig 2009 ISBN 978 3 937218 05 2 Henriette von Preuschen Der Griff nach den Kirchen Ideologischer und denkmalpflegerischer Umgang mit kriegszerstorten Kirchenbauten in der DDR Werner Verlag Worms 2011 ISBN 978 3 88462 315 2 zugleich Hochschulschrift Dissertation Technische Universitat Cottbus 2010 darin beispielhafte Analyse zu den Stadten Ost Berlin Potsdam Magdeburg Dresden und Leipzig Alberto Schwarz Das Alte Leipzig Stadtbild und Architektur Beucha 2018 ISBN 978 3 86729 226 9 Siehe auch BearbeitenListe von Sakralbauten in Leipzig Ehemalige Kirchen in Leipzig Synagogen in LeipzigEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Gerhard Graf Text Friedrich Gentzsch Anke Annemarie Voigt Bilder Steffen Berlich Gestaltung Die ev luth Gustav Adolf Kirche in Leipzig Lindenthal 1 Auflage Leipzig 2020 12 Seiten Quelle Vorlage kirchgemeinde holzhausen de Eintrag in der Denkmaldatenbank des Landes Sachsen zur Denkmal ID 09296140 PDF inklusive Kartenausschnitt Abgerufen am 19 Marz 2022 Quelle Kirchenprospekt undatiert nach 2013 Ulrich Dahnert Historische Orgeln in Sachsen ein Orgelinventar Hrsg Institut fur Denkmalpflege Arbeitsstelle Dresden Leipzig 1980 DNB 202846644 Mit Literaturverzeichnis auf S 289 299 Zur Hildebrandt Orgel S 187 Die andere ist die Anstaltskirche der Diakonie in Halle Saale Onlineveroffentlichung Harald Kirschner zu Gast in St Martin Der Fotograf hat die Anfange der katholischen Gemeinde fur die Ewigkeit festgehalten Kirchgemeinde St Martin Leipzig Grunau Online Portal Beitrag uber Harald Kirschner Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 30 Marz 2018 abgerufen am 29 Marz 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirchen in Leipzig amp oldid 237790163