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Inhaltsverzeichnis 1 Katharinenkirche 2 Matthaikirche bis 1876 Neukirche 3 Universitatskirche St Pauli 4 Alte Peterskirche 5 Georgenkirche 6 Alte Reformierte Kirche 7 Alte rom kath Propsteikirche St Trinitatis 8 Johanniskirche 9 Interimskirche der Andreasgemeinde 10 Andreaskirche 11 All Saints Church 12 Alte Dorfkirche Hohen Thekla 13 Interimskirche der Michaelisgemeinde 14 Alte Dorfkirche Schonefeld 15 Alte Dorfkirche Portitz 16 Alte Dorfkirche Lindenau 17 Alte Dorfkirche Sommerfeld 18 Alte Connewitzer Kirche 19 Alte Dorfkirche Lossnig 20 Alte Kirche Kleinzschocher 21 Alte Dorfkirche Knauthain 22 Alte Erloserkirche 23 Markuskirche 24 Alte Dorfkirche Probstheida 25 Interimskirche Anger Crottendorf 26 Interimskirche Schleussig 27 Rom kath Propsteikirche St Trinitatis am Rosental 28 Siehe auch 29 Literatur 30 Einzelnachweise In Leipzig gab es eine Reihe heute nicht mehr existierender ehemaliger Kirchen Diese abgegangenen Kirchen sind im Folgenden dargestellt In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts wurden einige zu klein gewordene Dorfkirchen nach der Entwicklung der ehemaligen Dorfer zu bevolkerungsreichen Industrievororten durch grossere Neubauten ersetzt Viele Leipziger Kirchen wurden auch wahrend des Zweiten Weltkriegs zerstort Im Folgenden sind alle nicht mehr existierenden Kirchen der Stadt Leipzig einschliesslich ihrer meist zerstorten oder verlorengegangenen Orgeln aufgefuhrt Anmerkung In der Aufstellung tragen die evangelisch lutherischen Kirchen keine Konfessionsbezeichnung Katharinenkirche Bearbeitenehemaliger Standort Katharinenstrasse Ecke Bruhl unsicher Erbauungszeit vor 1240Abbruch 1546Von der Katharinenkirche bzw kapelle ecclesiae beatae Katerinae in Lipizk zeugt eine Urkunde vom 18 Februar 1240 des Markgrafs Heinrich des Erlauchten Ihr Standort ist unsicher basierend auf der Angabe von David Peifer dass auf dem Platz der wenige Jahre nach der Reformation abgebrochenen Kirche ein Privathaus am Ausgang der Katharinenstrasse gebaut wurde folgerte unter anderem Karl Christian Kanis Gretschel dass sie an der Kreuzung von Katharinenstrasse und Bruhl stand 1 Eine Angabe bei St Catharinenkirchen aus dem Jahr 1436 deutet darauf hin dass die Kirche nach der heiligen Katharina von Alexandrien benannt war Im Rahmen der Uberbauung des Grundstucks mit dem Bernsteincarre 2015 2017 erfolgten Grabungen von denen sich Archaologen unter anderem Hinweise zum Standort der Katharinenkirche erhoffen 2 Matthaikirche bis 1876 Neukirche Bearbeiten nbsp Matthaikirche Hauptartikel Matthaikirche Leipzig ehemaliger Standort Matthaikirchhof 22 23Erbauungszeit nach 1230 Errichtung des Franziskanerklosters Zum Heiligen Geist Kriegszerstorung 4 Dezember 1943Architekten Oskar Mothes Umbau 1876 Julius Zeissig Umbau 1892 1894 Mit der Einfuhrung der Reformation wurde 1539 die Aufhebung des Barfusserklosters verfugt die Kirche 1542 geraumt und als Blaufarbenlager genutzt auf Initiative Leipziger Burger wurde 1699 die Kirche unter dem Namen Neukirche wieder fur den Gottesdienst geoffnet nach Erhebung zur Pfarrkirche 1876 erfolgte eine neugotische Umgestaltung Zerstorung der Kirche beim Bombenangriff am 4 Dezember 1943 letzter Gottesdienst in der Ruine am 1 August 1948 Beseitigung 1949 und Vereinigung der Matthaigemeinde mit der ThomasgemeindeDas Gebaude hatte einen Dachreiter Orgeln 1703 1704 Christoph Donat d A u d J II 21 1722 instand gesetzt und umgestaltet von Johann Scheibe 1753 Reparatur durch Johann Emanuel Schweinefleisch 1847 neue Orgel von Johann Gottlob Mende 1880 von Gottfried Hildebrand Leipzig repariert 1889 Neubau durch die Firma Jehmlich Dresden III 44 Universitatskirche St Pauli Bearbeiten nbsp Universitatskirche St Pauli Hauptartikel Paulinerkirche Leipzig ehemaliger Standort Augustusplatz Ecke Grimmaische StrasseErbauungszeit 1231 1240 als Klosterkirche des DominikanerkonventesAbbruch 30 Mai 1968Mit der Einfuhrung der Reformation wurden der Dominikanerkonvent 1539 aufgehoben das Kloster sakularisiert und 1543 samt der Kirche der 1409 gegrundeten Universitat Leipzig ubereignet 1545 weihte Martin Luther die Kirche als evangelische Universitatskirche obwohl die Kirche den Bombenangriff am 4 Dezember 1943 fast unbeschadigt uberstanden hatte wurde sie aus rein ideologischen Grunden nach Beschluss der SED gefuhrten Stadtverwaltung und auf Betreiben der Universitat 1968 gesprengt Das Gebaude hatte einen Dachreiter sowie einen Glockenturm an der Sudwestecke der dem Vorbild von San Giorgio Maggiore in Venedig folgte Am ehemaligen Standort der Universitatskirche entstand 2007 2017 nach dem Entwurf von Erick van Egeraat das Paulinum Aula und Universitatskirche St Pauli Orgeln 1711 1716 Johann Scheibe 1841 1844 neues Werk von Johann Gottlob Mende 1874 Neubau durch Friedrich Ladegast 1904 von Julius Jahn amp Sohn umgebaut und 1949 von der Firma Eule Bautzen instand gesetzt zuletzt 92 Register im Mai 1968 konnten nur Tastatur Mechanik und Pfeifenmaterial ausgebaut werden die Schulorgel um 1900 Johannes Jahn Dresden konnte in den letzten beiden Tagen vor der Sprengung gerettet werden sie befindet sich heute als Leihgabe in der PeterskircheAlte Peterskirche Bearbeiten nbsp Alte Peterskirche Hauptartikel Alte Peterskirche Leipzig ehemaliger Standort Petersstrasse 43 PeterskirchhofErbauungszeit 1507Abbruch 1886Die Alte Peterskirche wurde zugunsten des Baus der Neuen Peterskirche abgerissen Die Kirche hatte einen freistehenden Glockenturm der das Kirchendach nicht uberragte Orgel 1797 1799 20 stimmige Orgel von Johann Gottlob TrampeliGeorgenkirche Bearbeiten nbsp Die in das Georgenhaus integrierte Georgenkircheehemaliger Standort Im Georgenhaus Komplex am Ostende des BruhlErbauungszeit 1705Abbruch 1870 71Die Georgenkirche war in das Georgenhaus integriert und hatte einen barocken Dachreiter Das Deckengemalde stammte von Adam Friedrich Oeser Von 1818 an war Ernst Anschutz Kantor und Organist der Georgenkirche Alte Reformierte Kirche Bearbeiten nbsp Alte Reformierte Kircheehemaliger Standort Thomaskirchhof 21 22Erbauungszeit 1840 Einbau eines Kirchenraumes in das im 16 Jahrhundert errichtete konigliche AmtshausAbbruch nach 1900Die Gottesdienste der 1700 gegrundeten Reformierten Gemeinde fanden von 1707 bis 1899 im kurfurstlichen bzw koniglichen Amtshaus statt das Gebaude befand sich seit 1838 im Besitz der Gemeinde und wurde 1840 zur Kirche mit klassizistischem Predigtsaal ausgebaut Das turmlose Gebaude des ehemaligen Amtshauses ging 1900 in den Besitz der Stadt Leipzig uber und wurde spater abgebrochen Orgel 1766 Johann Emanuel Schweinefleisch 1901 in die Auferstehungskirche umgesetzt heute die alteste Orgel LeipzigsAlte rom kath Propsteikirche St Trinitatis Bearbeiten nbsp Alte Propsteikirche St Trinitatis Hauptartikel Alte Trinitatiskirche Leipzig ehemaliger Standort Rudolphstrasse 1 2Erbauungszeit 1845 1847Kriegszerstorung 20 Februar 1944Architekt Carl Alexander HeideloffDie Propsteikirche St Trinitatis war der erste katholischer Kirchenneubau in Leipzig seit der Reformation Die Turmhohe betrug 54 Meter Die Kirche wurde am 4 Dezember 1943 schwer beschadigt und am 20 Februar 1944 vollig zerstort Nachdem von der Stadt 1954 eine schriftliche Standortgenehmigung zum Kirchenneubau am alten Standort erteilt wurde sprengte man Ende 1954 die Ruine zur Schaffung der Baufreiheit 1955 wurde jedoch die Genehmigung zuruckgezogen und die geplante Grundsteinlegung konnte nicht stattfinden 1957 beschlagnahmte die Stadt das auf dem Kirchengrundstuck gelagerte Baumaterial ebnete die Flache ein und begrunte sie Orgel 1847 Urban Kreutzbach Borna II 26 1925 umgestaltet von Johannes Jahn DresdenJohanniskirche Bearbeiten nbsp Johanniskirche Hauptartikel Johanniskirche Leipzig ehemaliger Standort JohannisplatzErbauungszeit 1582 1584 1746 1749 Turm 1894 1897 Neubau Kirchenschiff Kriegszerstorung 4 Dezember 1943 20 Februar 1944Architekt Hugo Licht Neubau 1894 1897 Die 1582 1584 neu erbaute Kirche erhielt 1746 1749 einen Barockturm 1894 1897 erfolgte ein Neubau im Neobarock mit vorausgegangenem Abbruch bis auf den Turm Die Turmhohe betrug 57 Meter In der Johanniskirche waren die Gebeine Johann Sebastian Bachs und Christian Furchtegott Gellerts beigesetzt Nach einem Luftangriff im Dezember 1943 brannte die Kirche aus ein erneuter Angriff 1944 verursachte starke Zerstorungen am Mauerwerk Nach anfanglichen Wiederaufbauplanen wurden die Ruine des Kirchenschiffs am 19 Februar 1949 und der Kirchturm am 9 Mai 1963 gesprengt Orgeln 1742 1743 Johann Scheibe Leipzig II 22 1786 von den Gebrudern Trampeli erweitert und 1894 abgerissen Spielschrank und Orgelbank befinden sich als Leihgabe des Musikinstrumentenmuseums heute im Bach Museum Leipzig 1895 neue Orgel von Ernst Rover Hausneindorf III 53 1932 von Alfred Schmeisser umgebaut III 66 Interimskirche der Andreasgemeinde Bearbeitenehemaliger Standort August Bebel Strasse fruher Kaiser Wilhelm Strasse Ecke ScharnhorststrasseErbauungszeit 1890Abbruch 1894Die Interimskirche wurde nach Fertigstellung der Andreaskirche abgebrochen und diente danach der Michaelisgemeinde der Bethaniengemeinde und fand schliesslich beim Bau der Johanneskirche Dosen Verwendung Andreaskirche Bearbeiten nbsp Andreaskirche Hauptartikel Andreaskirche Leipzig ehemaliger Standort Karl Liebknecht Strasse 111 fruher Sudstrasse heutiger Alexis Schumann Platz Erbauungszeit 1890 1893Kriegszerstorung 4 Dezember 1943 20 Februar 1944Architekten Georg Weidenbach Richard TschammerDie neugotische Andreaskirche war ein Ziegelbau mit roten Siegersdorfer Verblendern und Postelwitzer Sandstein Sie wurde auf dem ehemaligen Turnfestgelande das vom Rittergutsbesitzer Munch Ferber zur Verfugung gestellt wurde errichtet Nach den Zerstorungen durch Luftangriffe 1943 und 1944 wurde die Ruine 1958 gesprengt nur das 1892 93 in der Scharnhorststrasse 21 erbaute neugotische Pfarrhaus ist erhalten Orgel 1893 Sauer Frankfurt Oder 1940 von der Firma Eule Bautzen umdisponiert geborgenes Pfeifenwerk heute in der kleineren Orgel des Gemeindehauses der AndreasgemeindeAll Saints Church Bearbeiten nbsp All Saints Church Leipzig Hauptartikel All Saints Church Leipzig ehemaliger Standort Sebastian Bach Strasse 1Erbauungszeit 1884 1885Kriegszerstorung 4 Dezember 1943Architekt Oskar MothesDie Kirche mit dem Grundriss eines lateinischen Kreuzes sollte ursprunglich am Standort der Lutherkirche gebaut werden nach Einigung zwischen dem englisch amerikanischen Kirchenbaukomitee und dem Leipziger Kirchenbauverein kam es zum Tausch der Baugelande wegen Geldmangels verblieb das Kirchengrundstuck jedoch im Eigentum der Stadt In der Dedication Urkunde erhielt die Kirche den Namen All Saints Allerheiligen Der ursprunglich vorgesehene Turm wurde nie gebaut Nachdem die Englander zu Beginn des Ersten Weltkriegs Leipzig verlassen hatten wurden die Gottesdienste eingestellt Das Gebaude wurde der Pfingstgemeinde Christliche Gemeinde e V uberlassen diese nutzte die Kirche bis zu ihrer Zerstorung 1943 Die Ruine wurde nach Kriegsende abgerissen Heute nutzt die anglikanische Gemeinde Leipzig English Church das Gemeindehaus der Andreasgemeinde Alte Dorfkirche Hohen Thekla Bearbeiten nbsp Kirche Hohen Thekla vor 1839 Hauptartikel Kirche Hohen Thekla ehemaliger Standort Kirchberg TheklaErbauungszeit zwischen 900 und 1100 wohl zur Mitte des 12 JahrhundertsZerstorung Brandstiftung am 30 Januar 1959 die Kirche brannte vollig ausArchitekt Der ausserlich rekonstruierte Nachfolge Sakralbau wurde am 7 Oktober 1962 geweiht Orgel Die Orgel stammte von Hermann Wolfram aus Taucha sie wurde 1840 von Alfred Schmeisser aus Rochlitz umdisponiert und beim Brand 1959 zerstort Interimskirche der Michaelisgemeinde Bearbeiten nbsp Interimskirche der Michaelisgemeindeehemaliger Standort Eutritzscher Ecke RoscherstrasseErbauungszeit 1894Abbruch 1904Die im Eigentum des Leipziger Kirchenbauvereins befindliche Interimskirche war nach Fertigstellung der neuen Andreaskirche hierher ubertragen worden Nach Fertigstellung der Michaeliskirche wurde sie wieder abgebrochen und diente danach der Bethaniengemeinde und fand schliesslich beim Bau der Johanneskirche Dosen Verwendung Das Gebaude hatte einen Dachreiter Alte Dorfkirche Schonefeld Bearbeiten nbsp Alte Dorfkirche Schonefeldehemaliger Standort ZeumerstrasseErbauungszeit 1527Kriegszerstorung 1813Das Dorf Schonefeld und die Kirche wurden wahrend der Volkerschlacht bei Leipzig im Oktober 1813 vollstandig zerstort Orgel 1754 Johann Emanuel SchweinefleischAlte Dorfkirche Portitz Bearbeiten nbsp Alte Dorfkirche Portitz Hauptartikel Kirche Portitz ehemaliger Standort Altes DorfErbauungszeit Anfang des 14 JahrhundertsAbbruch 1865Die Dorfkirche Portitz war im Mittelalter eine Wallfahrtskirche als Gnadenbild galt eine holzerne Muttergottesstatue mit Jesuskind 1602 und 1819 20 wurde sie umgestaltet Um Platz fur einen Neubau zu schaffen wurde die Kirche abgebrochen Alte Dorfkirche Lindenau Bearbeiten nbsp Alte Dorfkirche Lindenau Hauptartikel Nathanaelkirche Leipzig ehemaliger Standort Rossmarktstrasse fruher Rossstrasse Standort heutiger Verlauf der Rietschelstrasse Erbauungszeit vor 1276Abbruch 1878Die Chorturmkirche mit einem Ostturm mit Fachwerkobergeschoss wurde 1517 umgebaut 1691 und 1740 renovierte man die Kirche sie erhielt 1773 eine neue Kanzel Nach dem Bau der Nathanaelkirche wurde die alte Lindenauer Dorfkirche abgerissen Davor war sie schon mehrere Jahre nicht mehr in Benutzung Orgel 1732 Zacharias Hildebrandt I 10 die Orgel ist beim Bau der neuen Kirche 1884 verschollenAlte Dorfkirche Sommerfeld Bearbeiten nbsp Alte Dorfkirche Sommerfeld Hauptartikel Kirche Sommerfeld ehemaliger Standort ArnoldplatzErbauungszeit romanischAbbruch 1858Die alte Dorfkirche Sommerfeld war eine romanische Chorturmkirche Die Kirche wurde zugunsten eines schlichten und recht schmucklosen Neubaus abgerissen Diese Kirche Sommerfeld wurde beim Bombenangriff auf Leipzig am 20 Oktober 1943 schwer getroffen und brannte aus Ab 1952 wurde sie wieder aufgebaut am 4 Oktober 1953 neu geweiht Alte Connewitzer Kirche Bearbeiten nbsp Alte Connewitzer Kirche Hauptartikel Paul Gerhardt Kirche Leipzig Connewitz ehemaliger Standort Prinz Eugen Strasse 9Erbauungszeit 1770 1771Abbruch 1902Nach dem Bau der Paul Gerhardt Kirche Connewitz wurde die alte Connewitzer Dorfkirche abgerissen Orgel 1846 Johann Gottlob Mende LeipzigAlte Dorfkirche Lossnig Bearbeiten nbsp Alte Dorfkirche Lossnig Hauptartikel Gethsemanekirche Leipzig ehemaliger Standort Raschwitzer StrasseErbauungszeit vor 1442Abbruch 1876Die Dorfkirche Lossnig wurde 1771 umgebaut Nach dem Abriss der stark baufalligen Kirche kam es zum Neubau der Gethsemanekirche Orgel 1843 Christian Karl David Beyer Grosszschocher I 7 Alte Kirche Kleinzschocher Bearbeiten nbsp Alte Kirche Kleinzschocherehemaliger Standort Windorfer Strasse Ecke Kantatenweg fruher Schlossweg Abbruch 1905Die mittelalterliche Chorturmkirche wurde nach der Weihe der Taborkirche abgebrochen Orgel 1787 Orgel der Bruder Trampeli Adorf Disposition nicht uberliefert Alte Dorfkirche Knauthain Bearbeiten nbsp Alte Dorfkirche Knauthain Hauptartikel Hoffnungskirche Leipzig ehemaliger Standort SeumestrasseErbauungszeit romanischAbbruch 1844Die Kirche in Gestalt eines schlichten Rechtecksaals mit Chor hatte keinen Turm 1663 erfolgte die Ausschmuckung des Altars mit Gemalden Der letzte Gottesdienst wurde in der Kirche am 20 Oktober 1844 gehalten Spater wurde sie zugunsten der Hoffnungskirche abgerissen Ein romanisches Portal wurde in den Neubau eingefugt Orgel 1674 neue Orgel von Christoph Donat Disposition nicht erhalten 1798 durch Joh Gottlieb Ehregott Stephani instand gesetztAlte Erloserkirche Bearbeiten nbsp Alte Erloserkirche Hauptartikel Alte Erloserkirche Leipzig ehemaliger Standort Zillerstrasse 10Erbauungszeit 1867 1869Kriegszerstorung 27 Februar 1945Architekten Hugo Altendorff Paul Lange Umbau 1906 Die Kirche war der erste von Leipzig aus fur einen Vorort betriebene Kirchenbau des 19 Jahrhunderts ihre Baukosten betrugen 27 000 Taler Das Kirchweihfest fand am 25 Juli 1869 statt 1895 erhielt die Kirche den Namen Erloserkirche 1906 wurde der Chorteil der Kirche umgebaut Das Gotteshaus hatte einen 45 Meter hohen Turm Die Kirche wurde 1945 bei einem Bombenangriff zerstort Im Juni desselben Jahres erfolgte die Sprengung des Turmes und spater die Beseitigung der Trummer Orgel 1873 Friedrich Ladegast Weissenfels II 23 1925 Zinkprospekt 1939 Umbau und Vergrosserung durch die Firma Jehmlich III 34 1945 zusammen mit der Kirche zerstortMarkuskirche Bearbeiten nbsp Markuskirche Hauptartikel Markuskirche Leipzig ehemaliger Standort Dresdner Strasse 61Erbauungszeit 1882 1883Abbruch 1978Architekt Gotthilf Ludwig MockelDer Kirchenbau mit einem 67 1 Meter hohen Turm war aus gelbem Backstein Wegen Baufalligkeit erfolgte 1973 die Aufgabe der Markuskirche als gottesdienstliches Gebaude spater die Sprengung Heute beherbergt das Gemeindehaus die Markuskapelle Orgeln 1884 E F Walcker amp Cie Ludwigsburg II 27 1954 Neubau durch Hermann Eule Bautzen III 38 nach 1973 Umsetzung der Orgel in die Heilig Geist Kirche Dresden Blasewitz in der heutigen Markuskapelle seit 1990 Orgel der Firma Wunnig I 4 Alte Dorfkirche Probstheida Bearbeiten nbsp Brennende Kirche Probstheida im Gemalde Erstuermung von Probstheida von Ernst Wilhelm Strassberger 1796 1866 Hauptartikel Immanuelkirche Leipzig Probstheida ehemaliger Standort Dorfanger ProbstheidaErbauungszeit 1213Zerstorung zwischen 16 und 18 Oktober 1813 Volkerschlacht 3 Architekt Die Nachfolge Sakralbau wurde an derselben Stelle auf den Grundmauern der Vorgangerkirche errichtet und 1818 geweiht Orgeln Interimskirche Anger Crottendorf Bearbeiten nbsp Interimskirche Anger Crottendorf Hauptartikel Evangelisch Lutherische Trinitatiskirche Leipzig ehemaliger Standort Theodor Neubauer Strasse fruher Karl Krause Strasse Erbauungszeit 1891Kriegszerstorung 4 Dezember 1943Architekt Paul LangeDer kreuzformige Fachwerkbau mit einem Dachreiter erhielt 1895 den Namen Trinitatiskirche im Volksmund hiess er Holzdom Diese Kirche wurde 1943 bei einem Luftangriff zerstort 1949 begann der Neubau der Kirche die am 4 Juni 1950 als Evangelisch Lutherische Trinitatiskirche Leipzig eingeweiht wurde Der Kirchenbau ist eine von 43 in Deutschland gebauten Notkirchen nach dem Entwurf von Otto Bartning Orgeln 1891 Richard Kreutzbach Borna II 10 1940 Positiv der Firma Ott Gottingen II 8 1941 Neubau durch die Firma Schuster Zittau II 24 1943 zusammen mit der Kirche zerstortInterimskirche Schleussig Bearbeiten nbsp Interimskirche Schleussig Hauptartikel Bethanienkirche Leipzig ehemaliger Standort Schnorrstrasse 2Erbauungszeit 1904 1905Abbruch 1933Architekt Conrad HermsdorfDie Interimskirche wurde nach Fertigstellung der Bethanienkirche abgebrochen und fand danach beim Bau der Johanneskirche Dosen Verwendung Das Gebaude hatte einen Dachreiter Orgel Orgel der Firma Sauer Frankfurt Oder II 20 Rom kath Propsteikirche St Trinitatis am Rosental Bearbeiten Hauptartikel Propsteikirche St Trinitatis 1982 nbsp Propsteikirche St TrinitatisStandort Emil Fuchs Strasse 5 7Erbauungszeit 1978 1982Abbruch 2018 Schiff Architekten Team unter Leitung von Udo SchultzNachdem der Rat des Bezirkes Leipzig bisher jedwede Bauverhandlungen fur einen Ersatz der zerstorten Alten Propsteikirche St Trinitatis als nutzlos abgelehnt hatte verhandelte das Ordinariat 1975 mit dem Aussenhandelsministerium der DDR wegen eines Baus auf Devisenbasis Als Ergebnis erteilte die DDR Regierung der Stadt Leipzig die Weisung einen Bauplatz anzubieten Am 12 Oktober 1976 ubergab der Oberburgermeister den Vorschlag Emil Fuchs Strasse am Rosental Einen Bau am alten Standort direkt gegenuber dem Neuen Rathaus genehmigte die SED nicht Aus den Spenden der Katholiken aus der Bundesrepublik entstand ein kubischer Stahlbetonbau in ausserer Schlichtheit Die Kosten fur die Inneneinrichtung trug die Gemeinde Der Bau hat einen seitlich stehenden 18 Meter hohen Glockenturm Wegen erheblicher Bauschaden musste die Kirche aufgegeben werden Es erfolgte der Bau der neuen Propsteikirche St Trinitatis in der Nonnenmuhlgasse Die Entweihung des Kirchenbaus am Rosental wurde mit der Messe zur Profanierung am 3 Mai 2015 vorbereitet im Februar 2018 wurde die Kirche bis auf den Turm abgerissen Orgel 1982 1987 Schuke Potsdam II 36 Siehe auch BearbeitenListe der Kirchengebaude in Leipzig Synagogen in Leipzig Liste entwidmeter Kirchen in der Evangelisch Lutherischen Landeskirche Sachsens Kirchensprengungen in der SBZ und in der DDRLiteratur BearbeitenHenriette von Preuschen Der Griff nach den Kirchen Ideologischer und denkmalpflegerischer Umgang mit kriegszerstorten Kirchenbauten in der DDR Werner Verlag Worms 2011 ISBN 978 3 88462 315 2 zugleich Hochschulschrift Dissertation Technische Universitat Cottbus 2010 darin beispielhafte Analyse zu den Stadten Ost Berlin Potsdam Magdeburg Dresden und Leipzig 258 Seiten Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Sachsen II Deutscher Kunstverlag Munchen 1998 ISBN 3 422 03048 4 Christoph Kuhn Brunhilde Rothbauer Denkmale in Sachsen Stadt Leipzig Bd 1 Sudliche Stadterweiterung Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Verlag fur Bauwesen Berlin 1998 ISBN 3 345 00628 6 Heinrich Magirius Hanna Lore Fiedler Bearb Die Bau und Kunstdenkmaler von Sachsen Stadt Leipzig Die Sakralbauten 2 Bande Deutscher Kunstverlag Munchen 1995 ISBN 3 422 00568 4 Matthias Gretzschel Hartmut Mai Kirchen in Leipzig Schriften des Leipziger Geschichtsvereins Neue Folge Bd 2 Sax Verlag Beucha 1993 ISBN 3 930076 02 0 Einzelnachweise Bearbeiten Karl Friedrich von Posern Klett Hrsg Urkundenbuch der Stadt Leipzig und ihrer Kloster Band 2 Codex diplomaticus Saxoniae regiae Hauptteil II Band 9 Giesecke amp Devrient Leipzig 1870 S 10 11 Nr 13 Digitalisat In der Erklarung wird verwiesen auf David Peifer Memorabilia Lipsiensia 1725 p 372 Digitalisat Grabungen am Bernsteinkarree in Leipzig Landesamt fur Archaologie 17 Dezember 2015 archiviert vom Original am 5 Marz 2018 abgerufen am 5 Marz 2018 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www archaeologie sachsen de Vgl dazu mit zwei Schwarz Weiss Darstellungen mit der alten Kirche Probstheida http www burgerverein probstheida de bv 542d 05 html abgerufen am 20 August 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ehemalige Kirchen in Leipzig amp oldid 232884789