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Karl Christian Kanis Gretschel auch Carl Christian Carus Gretschel 9 April 1803 in Leipzig 14 Marz 1848 ebenda 1 2 war ein deutscher Jurist und Historiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn eines vermogenden Eisenhandlers verlor mit 11 Jahren seine Eltern Seitdem wohnte er bei einer Tante und besuchte das Gymnasium in Bautzen Am 6 April 1820 wurde er an der Universitat Leipzig immatrikuliert 3 und begann ein Studium der Rechtswissenschaften Dem Theater zugeneigt brach er sein Studium ab um Schauspieler zu werden kam dann jedoch zu dem Entschluss doch eine wissenschaftliche Laufbahn einzuschlagen Ab 1822 setzte er das Jurastudium an der Georg August Universitat Gottingen fort und wurde in Leipzig am 4 Marz 1824 zum Doktor der Philosophie promoviert 4 Danach arbeitete er als Aktuarius in Hainichen und habilitierte sich am 11 Dezember 1828 an der Universitat Leipzig zum Doktor der Rechte 5 An der Universitat hielt Gretschel rechtswissenschaftliche Vorlesungen 1830 begann er seine Tatigkeit in der Redaktion der Leipziger Zeitung Nach Ubernahme der Zeitung durch die Regierung wurde er Zweiter Redakteur Seit 1833 hatte er auch die Redaktion der Dresdner Landtagsmitteilungen inne und fuhrte von 1838 bis 1845 die Redaktion des Leipziger Tageblattes Nachdem 1846 Friedrich Christian August Hasse als Erster Redakteur der Leipziger Zeitung zurucktrat wurde Gretschel mit der alleinigen Redaktion beauftragt Als Historiker verfasste Gretschel eine Reihe stadtgeschichtlicher Werke uber Leipzig Seine Geschichte des Sachsischen Volkes die in drei Banden erscheinen sollte ist unvollendet geblieben nur der erste Band kam 1843 heraus Gretschel wurde am 30 November 1830 Mitglied der Leipziger Freimaurerloge Balduin zur Linde Nachdem er am 27 November 1838 zum Gesellen und am 22 Januar 1839 zum Meister befordert wurde war er von 1840 bis 1841 Erster Aufseher der Loge 1842 wurde er zum Meister vom Stuhl gewahlt was er bis zu seinem Tod blieb Als Meister vom Stuhl regte er eine Ubersetzung des Halliwell Manuskripts durch seinen Logenbruder Hermann Marggraff an Zu dieser Veroffentlichung verfasste Gretschel eine historische Einleitung 6 Karl Christian Kanis Gretschel heiratete 1828 Julie geb Muller Ihr gemeinsamer Sohn Carl Julius Carus 1829 wurde am 11 April 1856 an der Universitat Leipzig fur das Fach Medizin immatrikuliert 7 Werke Auswahl BearbeitenAd Edictum Athalarici Regis Ostrogothorum apud Cassiodorum Variar 1828 Die Universitat Leipzig in der Vergangenheit und Gegenwart 1830 Beitrage zur Geschichte Leipzigs 1835 Der Friedhof bei St Johannis 1836 Leipzig und seine Umgebungen 1836 Kirchliche Zustande Leipzigs vor und wahrend der Reformation im Jahre 1539 1839 Geschichte des Sachsischen Volkes und Staates Band 1 1843 Band 2 1847 Literatur BearbeitenNekrolog Carl Christian Carus Gretschel Redacteur der Leipziger Zeitung Dr jur Mstr v St der Loge Balduin zur Linde in Leipzig In Freimaurer Zeitung Manuscript fur Bruder Nr 22 Mai 1848 S 173 176 Allgemeines Handbuch der Freimaurerei Erster Band A L Max Hesses Verlag Leipzig 1900 S 384 f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Christian Kanis Gretschel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ubersicht der Lehrveranstaltungen von Karl Christian Kanis Gretschel an der Universitat Leipzig Wintersemester 1824 bis Wintersemester 1836 Einzelnachweise Bearbeiten Freimaurer Zeitung Nr 22 1848 S 173 u 176 als Lebensdaten werden ebenso angegeben 11 April 1803 14 Marz 1848 Allgemeines Handbuch der Freimaurerei Bd 1 S 384 und 9 April 1803 15 Marz 1848 F Th Richter Jahrbuchlein zur Geschichte Leipzigs und Kalender zu den Gedenktagen seiner merkwurdigsten Einwohner Verlag von Julius Klinkhardt Leipzig 1863 S 93 Universitatsarchiv Leipzig Personalakten Matrikel zwischen 1798 und 1822 Signatur Rektor M 11 Universitatsarchiv Leipzig Personalakten Promotionen 1810 1969 Signatur Phil Fak B 128 a Universitatsarchiv Leipzig Personalakten Promotionen 1810 1969 Signatur Jur Fak B I 02 Bd 2 James Orchard Halliwell Urgeschichte der Freimaurerei in England Deutsch von Hermann Marggraff mit einem Nachwort von C C Gretschel Franz Peter Leipzig 1842 Universitatsarchiv Leipzig Personalakten Matrikel zwischen 1825 und 1889 Signatur Rektor B 53Normdaten Person GND 116832746 lobid OGND AKS LCCN n86816050 VIAF 15530012 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gretschel Karl Christian KanisALTERNATIVNAMEN Gretschel Carl Christian CarusKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und HistorikerGEBURTSDATUM 9 April 1803GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 14 Marz 1848STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Christian Kanis Gretschel amp oldid 234460242