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Max Alfred Brumme 19 Februar 1891 in Leipzig 10 Juni 1967 in Braunschweig war ein deutscher Bildhauer und Maler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Atelier von Max Alfred Brumme in Leipzig Gohlis nbsp Grabstatte Max Alfred BrummeMax Alfred Brumme war Sohn eines Buchbinders Er studierte an der Akademie fur Bildende Kunste in Dresden bei Karl Gross und Georg Wrba dekoratives und plastisches Gestalten Anschliessend setzte er seine Ausbildung zum Bildhauer bei Adolf Lehnert in Leipzig fort Am 2 November 1914 einberufen diente Brumme wahrend des Ersten Weltkrieges im Infanterie Regiment Konig Georg 7 Koniglich Sachsisches Nr 106 1916 wurde er Leutnant der Reserve und stand bis 1918 an vorderster Front Noch wahrend des Krieges am 12 August 1918 heiratete er Alma Margarethe Glaser Nach Kriegsende absolvierte Brumme eine Lehramtsprufung und wurde Lehrer an der Leipziger Kunstgewerbeschule Ab 1927 war er in Leipzig freischaffend tatig Brumme war Mitglied der Nazi Sturmabteilung SA und beteiligte sich 1942 mit der Plastik Einsatzbereitschaft in Dresden an der Kunstausstellung der SA 1 Zwischen 1939 und 1945 schuf er zahlreiche Monumentalbronzen mit denen er auf allen Grossen Deutschen Kunstausstellungen vertreten war Zu seinem Hauptwerk zahlt die kunstlerische Ausgestaltung der Gohliser Versohnungskirche u a mit einer vier Meter hohen Christusstatue einem Altarkruzifix in der Feierkirche Entwurfen fur das liturgische Gerat und das den Krieg anklagende Triptychon das er nach Ende des Zweiten Weltkrieges schuf Neben vielen Kunstwerken mit christlichen Bezugen fertigte Brumme auch zahlreiche profane Bildnisse so unter anderem eine Portratbuste Adolf Hitlers fur das Rathaus in Leipzig Auch das marmorne Gefallenendenkmal am Portal der Leipziger Peterskirche auf dem Gaudigplatz stammt von seiner Hand 2 Seine Arbeiten trugen als Signatur das Namenskurzel M Alf Brumme Bereits 1962 erwarb der Kunstler an der Ostwand des Friedhofs Leipzig Gohlis eine Grabstatte die er mit einem selbst entworfenen Pieta Relief von der Hand seines Schulers Hans Joachim Forster ausstatten liess Nach dem Tod seiner Gattin gelangte Brumme 1965 auf dem Wege der Familienzusammenfuhrung nach Braunschweig wo er im Kreise seiner Kinder den Lebensabend verbrachte Er starb 1967 seine Asche wurde auf dem Friedhof in Leipzig Gohlis bestattet Werke Auswahl Bearbeiten nbsp Rinckart Relief an der Nikolaikirche zu Eilenburg nbsp Figuren am ehemaligen Zoologischen Institut der Universitat Leipzig nbsp Denkmal fur die Gefallenen beider Weltkriege am Eingang der Peterskirche nbsp Pieta Grabmal Ahlswede Sudfriedhof Leipzig nbsp Figurengruppe Mutter mit Kindern Grabmal Kaps Sudfriedhof Leipzig nbsp Genesung Stadtpark DelitzschBorna Figur Soldat und Arbeiter vor ehem Hauptwache Panzerabwehr Delitzsch Brunnenanlage Genesung im Stadtpark Schkeuditz Kriegerdenkmal Bohlitz Ehrenberg Interieur des Betsaales im Gemeindehaus Zwickau Robert Schumann Buste Bronze Robert Schumann Haus Grossenhain Husarendenkmal fur das ehemalige 1 Husaren Regiment Konig Albert Einweihung am 27 Mai 1934 1948 entfernt Eilenburg Relief zum Gedenken an Martin Rinckart an der Nikolaikirche 1936 Bad Kostritz Buste von Heinrich Schutz am Heinrich Schutz Denkmal 1936 Leipzig Bahnpostamt Rohrteichstrasse Relief 1935 Leipzig Seelowen und Barengruppe Plastiken am Portal des ehemaligen Zoologischen Instituts der Universitat Leipzig Talstrasse Leipzig Gefallenendenkmal am Eingang der Peterskirche auf dem Gaudigplatz Leipzig Ausgestaltung der Friedhofskapellen Connewitz und Lindenau des Weissen Saales am Zoo Leipzig Sudfriedhof Grabmal Herrmann III Abt Leipzig Sudfriedhof Grabmal Gnant XII Abt Leipzig Sudfriedhof Grabmal Eugen Mogk II Abt Leipzig Sudfriedhof Grabmal Anton Kappler X Abt Leipzig Sudfriedhof Grabmal Oswald Fiedler V Abt Leipzig Sudfriedhof Grabmal Herrmann Ahlswede XI Abt Leipzig Sudfriedhof Grabmal Kaps letzte grossere Arbeit des Kunstlers Leipzig Buntglasfenster Paul Gerhardt Kirche Connewitz Leipzig Buntglasfenster Friedenskirche Leipzig Gohlis Leipzig Kirche Gobschelwitz Altarbild und Buntglasfenster Leipzig Regimentsdenkmal 1914 1918 des Reserve Infanterie Regiments No 473Auf einstufigem Unterbau ist das Standbild mit dem Sockel durch gleiches Material verbunden Es zeigt einen breitbeinig stehenden barhauptigen Infanteristen mit Mantel der in der rechten Hand seinen Stahlhelm halt Der Blick ist starr nach vorn auf den Boden gerichtet Die Inschrift am Sockel widmet das Denkmal DEN TOTEN KAMERADEN Literatur BearbeitenAllgemeines Kunstlerlexikon Bd 14 1996 S 522 Brumme Max Alf red In Horst Riedel Stadtlexikon Leipzig von A bis Z Leipzig 2005 S 72 Andreas Peschel Husarendenkmal ware heute 75 Jahre alt In Sachsische Zeitung Grossenhainer Ausgabe 27 Mai 2009 Kurt Hoffmeister Der Kunstler M Alf Brumme 1891 in Leipzig 1967 in Braunschweig Leben und Werk Selbstverlag Braunschweig 2002 Christian Mai Die kunstlerische Ausgestaltung der Versohnungskirche durch M Alf Brumme In Forderverein Versohnungskirche Leipzig Gohlis e V Hrsg Die Versohnungskirche in Leipzig Gohlis Geschichte und Gegenwart eines Bauwerks der klassischen Moderne Pro Leipzig Leipzig 2009 ISBN 978 3 936508 46 8 S 48 58 Alfred E Otto Paul Die Kunst im Stillen Kunstschatze auf Leipziger Friedhofen No 3 Leipzig 2010 S 34ff Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Max Alfred Brumme Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Max Alfred Brumme im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke auf der Grossen Deutschen Kunstausstellung MunchenEinzelnachweise Bearbeiten Gunter Gerstner Kunstler der SA stellen aus In Der SA Fuhrer 1942 S 28 Im Jahre 1935 reichte Brumme im Zuge eines Wettbewerbs den nicht ausgefuhrten Entwurf eines Kriegerdenkmals fur die Leipziger Peterskirchgemeinde ein dessen Inschrift lauten sollte Heiliger Kampf um deutsches Land Heiliges Schwert in Kriegers Hand Heiliges Blut dem Sieg geweiht Dank Euch in Ewigkeit Vgl Sebastian Kranich Das Kriegerehrenmal vor der Peterskirche Leipzig ein Problem In Herbergen der Christenheit Bd 28 29 2004 2005 Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2006 ISBN 978 3 374 02341 7 S 281 288 Normdaten Person GND 124078044 lobid OGND AKS VIAF 13232969 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brumme Max AlfredKURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer und MalerGEBURTSDATUM 19 Februar 1891GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 10 Juni 1967STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Alfred Brumme amp oldid 233337643