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La Catedral de la Santa Creu i Santa Eulalia ist die gotische Kathedrale von Barcelona und Metropolitankirche des Erzbistums Barcelona Sie befindet sich am Platz Pla de la Seu im Stadtviertel Barri Gotic Sie wurde vom 13 bis ins 15 Jahrhundert erbaut und ist die dritte Kirche am gleichen Ort Ihre Vorganger waren die alte romanische Kathedrale und zuunterst eine fruhchristliche Basilika aus der Zeit vor der westgotischen Herrschaft Das heutige Erscheinungsbild mit der beeindruckenden Fassade und dem Mittelturm ist viel junger und stammt von 1886 1913 Das Bauwerk ist als Bien de Interes Cultural und seit dem 2 November 1929 als kunstgeschichtliches Denkmal von nationaler Bedeutung eingestuft La CatedralKathedrale im Hintergrund die Sagrada FamiliaSeit dem Jahr 599 steht die Kathedrale unter dem Patrozinium Heilig Kreuz Dieses ungewohnliche Patrozinium ist eines der altesten in der christlichen Welt 1 Seit dem Jahr 877 trat zusatzlich das Patrozinium der Heiligen Eulalia hinzu der Stadtpatronin von Barcelona derzeit wird eher die Virgen de la Merced als solche gefeiert diese ist aber in strengem Sinn die Patronin der Erzdiozese Barcelona und nicht der Stadt 2 Die Kathedrale besitzt einen gotischen Kreuzgang in dem 13 weisse Ganse leben da die Legende besagt dass Eulalia bei ihrem Martyrium um das Jahr 290 dreizehn Jahre alt war und auf dem Anwesen ihrer Eltern in Sarria Ganse hutete Inhaltsverzeichnis 1 Baugeschichte 1 1 Die fruhchristliche Basilika 1 2 Die romanische Kathedrale 1 3 Die gotische Kathedrale 1 4 Die neugotische Fassade mit Mittelturm 2 Die Dimensionen des Gebaudes 3 Die Portale 3 1 Das Hauptportal 3 2 Das Portal des hl Ivo 3 3 Das Portal de la Pietat 3 4 Das Portal der hl Eulalia 3 5 Das Portal der hl Lucia 4 Die Glockenturme und die Glocken 5 Das Innere der Kirche 5 1 Die Schlusssteine des Gewolbes 5 2 Chor 5 2 1 Seitenmauern 5 2 2 Chorgestuhl 5 2 3 Chorschranke 5 3 Hochchor und Hochaltar 5 4 Glasfenster 5 5 Krypta 5 6 Der alte Kapitelsaal 5 7 Seitenkapellen 5 7 1 Kapellen an der rechten Seite des Hauptschiffs 5 7 1 1 Kapelle des hl Pacianus und des hl Franz Xaver 5 7 1 2 Kapelle Nuestra Senora del Pilar 5 7 1 3 Kapelle des hl Paulus 5 7 1 4 Kapelle des hl Raimund von Penyafort 5 7 1 5 Kapelle der hll Pankratius und Rochus 5 7 1 6 Kapelle des hl Josep Oriol 5 7 1 7 Kapelle der hll Cosmas und Damian 5 7 2 Kapellen an der Westfassade 5 7 2 1 Kapelle der Unbefleckten Empfangnis 5 7 2 2 Taufkapelle 5 7 3 Kapellen an der linken Seite des Hauptschiffs 5 7 3 1 Kapelle des hl Severus von Barcelona 5 7 3 2 Kapelle des Evangelisten Markus 5 7 3 3 Kapelle des hl Bernardin von Siena 5 7 3 4 Kapelle Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz 5 7 3 5 Kapelle der Heiligen Maria Magdalena Bartholomaus und Elisabeth 5 7 3 6 Kapelle der Heiligen Sebastian und Thekla 5 7 3 7 Kapelle Unserer Lieben Frau der Freude und des hl Pius X 5 7 3 8 Kapelle unserer Lieben Frau von Montserrat 5 8 Die Umgangskapellen des Hochchors 5 8 1 Kapelle der Unschuldigen Kinder 5 8 2 Kapelle des Heiligsten Herzens Jesu 5 8 3 Kapelle der Mercedarier 5 8 4 Kapelle der Heiligen Klara und Katharina 5 8 5 Kapelle des Hl Petrus des Martin von Tour und des Hl Ambrosius von Mailand 5 9 Kapelle des Erzengels Gabriel und der Hl Helena 5 9 1 Kapelle des Hl Johannes des Taufers und des Hl Josef 5 9 2 Kapelle der Verklarung Christi 5 9 3 Kapelle der Heimsuchung Mariens 5 9 4 Kapelle des Hl Antonius Abbas 5 10 Sakristei und Schatzkammer 6 Orgel 7 Konigsgraber 8 Kreuzgang 9 Neuer Kapitelsaal und Museum der Kathedrale 10 Kapelle der hl Lucia 11 Dachfirst 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseBaugeschichte BearbeitenDie fruhchristliche Basilika Bearbeiten An der Stelle der Kathedrale befand sich bereits ein romischer Tempel Ausgrabungen in der Carrer dels Comtes de Barcelona die direkt an der ostlichen Aussenwand der heutigen Kathedrale verlauft brachten die Reste einer dreischiffigen Basilika ans Licht deren Schiffe durch zwei Reihen weisser Marmorsaulen voneinander getrennt waren Dabei handelt es sich zweifellos um die fruhchristliche Basilika die im 4 Jahrhundert erbaut wurde und knapp 700 Jahre uberdauert hat 3 4 Den altesten Nachweis eines Bischofs von Barcelona findet man 343 als Bischof Pretextat mit funf anderen spanischen Bischofen am Konzil von Serdica heute Sofia in Bulgarien teilgenommen hat um seine Zustimmung von den Beschlussen des ersten Konzils von Nicaa zu bekunden 5 Sein Nachfolger war 390 der Heilige Pacianus 599 berichtet der Chronist Joan de Biclar vom zweiten Konzil von Tarragona in seinem Protokoll dass die fruhchristliche Kathedrale unter dem Patrozinium Sanctae Crucis steht Angebaut an die Basilika war ein quadratisches Baptisterium in dem sich ein achteckiges Taufbecken befand 6 Diese Basilika blieb bis in die westgotische Zeit erhalten und wurde dann moglicherweise wahrend der muslimischen Besetzung der Stadt 718 801 in eine Moschee umgewandelt 7 Sie wurde um 877 auf Initiative von Bischof Frodoi restauriert als die Gebeine der Heiligen Eulalia die in der Kirche Santa Maria de las Arenas aufgefunden worden waren in die Krypta der Kathedrale ubertragen wurden 5 nbsp Chor der fruhchristlichen Basilika nbsp Das achteckige Taufbecken im Baptisterium Eulalia war ein junges Madchen das gemass der katholischen Uberlieferung zur Martyrerin wurde als sie den romischen Statthalter uber die Verfolgung der Christen informierte Statt ihr zu helfen bestrafte der Statthalter auch sie weil sie Christin war Die Legende besagt dass sie nackt auf dem Forum der Stadt zur Schau gestellt wurde worauf wie durch ein Wunder im Fruhling Schneefall ihre Nackthait bedeckte Die erzurnten Romer steckten sie darauf in ein Fass in dem Glasscherben und Nagel steckten und warfen das Fass einen Hugel hinunter es soll sich um die heutige Baixada de Santa Eulalia gehandelt haben Schliesslich wurde ihr Leichnam an ein Andreaskreuz geschlagen welches das Emblem der Diozese und das ikonographische Symbol Eulalias ist Die fruhchristliche Basilika uberstand die Zerstorung Barcelonas durch den maurischen Herrscher Almansor im Jahr 985 schwer beschadigt 8 In den unterirdischen Raume des Museums fur Geschichte der Stadt Barcelona konnen Uberreste des Baptisteriums und der fruhchristlichen Basilika unter der Chorapsis der heutigen Kathedrale besichtigt werden Das Baptisterium wurde 1965 1968 vom Archaologen Frederic Pau Verrie i Faget 24 August 1920 11 Februar 2017 ausgegraben 9 nbsp Lage der romanischen Kathedrale in Rot im Vergleich zur heutigen gotischen Kathedrale in Schwarz Die romanische Kathedrale Bearbeiten Um das Jahr 1046 wurde auf Betreiben von Bischof Guislabert mit Unterstutzung des Grafen von Barcelona Ramon Berenguer I und seiner zweiten Frau Almodis de la Marche eine neue Kathedrale im romanischen Stil errichtet Sie wurde am 18 November 1058 vom Erzbischof von Narbonne Guifre de Cerdanya eingeweiht 5 Viel kleiner als der heutige Bau wies sie drei Schiffe mit drei Apsiden ohne Querschiff auf Ihr Glockenturm stand in der Nahe des heutigen Kreuzgangs Die Ausrichtung fallt mit der der heutigen Kathedrale zusammen wobei der Hochchor an genau derselben Stelle liegt Sie hatte ein Atrium das die Halfte des heutigen Raumes des Chors einnahm und die drei Schiffe reichten nur bis zum heutigen Beginn des Hochchors Ein Teil des Sockels des Hauptportals wurde gefunden der auch im Museum fur Geschichte der Stadt Barcelona zu sehen ist Weitere Teile des Hauptportals konnten im Zugangsportal zum Kreuzgang wieder aufgetaucht sein Aus dieser Zeit stammen auch die beiden grossen korinthischen Kapitelle die das Joch des Hochaltars tragen 10 Die gotische Kathedrale Bearbeiten Die Grundsteinlegung fur den Bau der heutigen Kathedrale erfolgte am 5 Mai 1298 unter Bischof Bernat Pelegri 1288 1300 und Konig Jakob II von Aragon Baubeginn war am Chorhaupt wobei gleichzeitig die alte romanische Kathedrale demontiert wurde von der einige Elemente wieder benutzt wurden Dabei handelt es hauptsachlich um Skulpturen und moglicherweise auch um die Saulen des Portals von Sant Ivo 8 das das alteste der heutigen Kathedrale ist Die Arbeiten waren nicht als Bau einer neuen Kathedrale geplant sondern als ein Umbau und eine Erweiterung des romanischen Doms extensione et ampliatione nostre catedralis ecclesie 11 die in Phasen durchgefuhrt wurde ohne den vorherigen Kirchenbau jemals vollstandig abzureissen In ihm wurde wahrend der gesamten Dauer der Arbeiten Gottesdienst gehalten ja einige Teile der romanischen Kathedrale dienten sogar als Gerust fur den Bau der gotischen So behielt die gotische Kathedrale die gleiche Achse wie die romanische und ihr Chorumgang wurde um die romanische Apsis herumgebaut In der ersten Bauphase wurden die Apsis die radialen Kapellen und die Krypta des Chors gebaut Am 23 Juni 1317 unterzeichnete Baumeister Jaume Fabre der erste Architekt dessen Name bekannt ist seinen Vertrag 1338 wurden die Arbeiten der ersten Phase wahrend der Amtszeit von Bischof Ferrer d Abella 1335 1344 fertiggestellt der den neuen Hochaltar weihte 10 12 Die zweite Bauphase bestand in der Verlangerung der drei Kirchenschiffe mit ihren jeweiligen Kapellen der Errichtung der mit einer Holzkassettendecke gedeckten Kuppel und den beiden Kapellen beiderseits des Hauptportals Nach Jaume Fabre war Bertran Riquer ab 1344 Baumeister und im Jahr 1358 baute Bernat Roca bereits die ersten Abschnitte der Gewolbe der Hauptschiffes und der Galerien uber den Kapellen Dieser Baumeister war es auch der mit dem Bau des Kreuzgangs begann Als er 1388 starb setzte der Steinmetz Pere Viader die Arbeiten bis zum Jahr 1397 fort als der Architekt Arnau Bargues der Erbauer des Kapitelsaals zum Baumeister ernannt wurde Sein Assistent Jaume Sola hatte dann dieses Amt von 1407 bis 1412 inne Ihm folgte Bartolome Gual der lange Zeit bis 1441 im Amt blieb Er errichtete die Mauer mit der die Kirche 1420 geschlossen wurde und die holzerne Kuppel es ist uberliefert dass er nach Valencia reiste um die dortige Kuppel zu studieren Abschluss dieser Bauphase war 1448 Anschliessend begann das Warten auf die Errichtung der Fassade fur die die Plane bereits am 27 April 1408 von Carles Galtes aus Rouen in der Normandie gezeichnet worden waren Der Glockenturm wurde um das Jahr 1500 hinzugefugt Die neugotische Fassade mit Mittelturm Bearbeiten nbsp Der 80 m hohe Mittelturm mit der Statue der hl HelenaIm Jahr 1882 wurde anlasslich der fur 1888 nach Barcelona einberufenen Weltausstellung nach fast vierhundert Jahren ohne grossere Arbeiten an der Kathedrale dank des Bauunternehmers Manuel Girona i Agrafel und seiner Bruder ein Wettbewerb fur den Bau der fehlenden Fassade ausgerufen Als Kriterium wurde festgelegt dass dem gotischen Stil des ubrigen Gebaudes Rechnung getragen wurde 13 Der Bau wurde Josep Oriol Mestres ubertragen seit 1855 Architekt der Kathedrale 10 der sich von den 1408 angefertigten Planen inspirieren liess 14 Die Fassade ist 40 Meter breit und wird von zwei 53 Meter hohen Glockenturmen mit zahlreichen Fialen gekront Sie ist mit zahlreichen gotischen Stilelementen und einer grossen Fulle von Bildern von Engeln und Heiligen verziert Acht Buntglasfenster sind Teil der Fassade wovon die meisten modernistisch gestaltet sind aber auch das beruhmte Renaissancefenster Noli me tangere gemalt 1493 1495 von Bartolome Bermejo findet sich hier unten links 15 Der vom Architekten August Font i Carreres entworfene Mittelturm hat eine Hohe von 80 Metern und wurde zwischen 1906 und 1913 ausgefuhrt Auf seiner obersten Spitze erhebt sich das 4 5 m hohe Standbild der Heiligen Helena Mutter Kaiser Konstantins I die das Kreuz Christi emporhebt Der Uberlieferung nach fand sie 326 in Jerusalem die Uberreste des Heiligen Kreuzes unter dessen Patrozinium die Kathedrale steht Diese Skulptur wurde vom Kunstler Eduard Alentorn 1910 geschaffen und wahrend des Spanischen Burgerkriegs beschossen 16 Die Dimensionen des Gebaudes BearbeitenDie Kathedrale ist an der Aussenseite 93 Meter lang und 40 Meter breit die Hohe des Hauptschiffs betragt 28 Meter Der angebaute Kreuzgang hat eine Seitenlange von 25 Meter und jede seiner vier Galerien ist 6 Meter breit Der Mittelturm ragt 80 Meter hoch auf und die innere Hohe seiner Kuppel betragt 41 Meter vom Boden bis zum Schlussstein Innen ist die Kathedrale welche aus drei gleich hohen Schiffen besteht 79 Meter lang und insgesamt 25 Meter breit wobei das Mittelschiff doppelt so breit ist wie die Seitenschiffe Dazu kommen auf jeder Seite noch je 6 Meter Breite fur die Tiefe der Seitenkapellen hinzu Die Portale BearbeitenDie Kathedrale von Barcelona besitzt funf Zugangsportale Das Hauptportal Bearbeiten Das Hauptportal inmitten der neogotischen Westfassade wird von einer Christusskulptur am Mittelpfeiler dominiert einem Werk des Bildhauers Agapit Vallmitjana i Barbany Beiderseits der Turflugel finden sich je vier Apostelfiguren des gleichen Kunstlers In den Archivolten des Portals befinden sich insgesamt 76 Skulpturen von Engeln Propheten und Konigen die vom Bildhauer Joan Roig i Sole angefertigt wurden 15 Die Innenseite des Portals stammt hingegen aus dem funfzehnten Jahrhundert und hier findet man die in Stein gehauenen Medaillons des Kunstlers Antoni Claperos welche Christi Himmelfahrt und das Pfingstereignis darstellen Das Portal des hl Ivo Bearbeiten Das Portal de Sant Ivo befindet sich in der Nordfassade der Kirche und es bietet Zugang zum Querschiff Es ist das alteste der Portale und war funfhundert Jahre lang der Haupteingang zur Kathedrale Seine Widmung an den hl Ivo Helory hat es dem ihm gegenuberliegenden Gebaude zu verdanken das viele Jahre lang den Anwalten gehorte deren Schutzpatron Ivo Helory katalanisch auch Sant Iu genannt ist Aus Stein vom Berg Montjuic gefertigt begann seine Errichtung 1298 Dieses Datum ist in den zwei grossen Inschriftentafeln an den Turpfosten belegt 17 Einige Bauteile stammen noch von dem romanischen Vorgangerbau aus dem 12 Jahrhundert Es stellt einen der ersten Versuche des Spitzbogens in der katalanischen Gotik dar und enthalt einige recht originelle Elemente innerhalb der Gotik die beispielhaft fur die Anfange dieses Stils sind So gibt es uber den Saulen musizierende Engel die ihre Kopfe so weit aus dem Bogen strecken als ob sie die Wand verlassen wollten Die Arkaturen uber der Tur sind durch Elemente getrennt die an Bischofsstabe erinnern deren oberes Ende nach aussen gebogen ist anstelle von Saulen wie es ublicher ist siehe zum Beispiel an der Fassade der 1319 begonnenen Kirche Santa Maria del Pi von sehr ahnlichem Aufbau 18 Im Tympanon befindet sich unter einem Baldachin eine Statue der Heiligen Eulalia das der Schule Jaume Cascalls des spaten 14 Jahrhunderts zugeschrieben wird Im Masswerk der oberen Portalecken finden sich musizierende Engelchen Beiderseits des Portals finden sich alte Marmorreliefs wahrscheinlich aus dem 12 Jahrhundert die als Kampfer dienen und in der Tradition mittelalterlicher Bestiarien zwei Themen abbilden Den Kampf des Menschen gegen wilde Tiere und die Interpretation der Natur auf symbolhaft religiose Art Von links nach rechts sind dargestellt ein Greif der ein Lamm in seinen Klauen gefangen halt Symbol fur einen Damon der die Seele des Sunders gefangen halt ein wilder vollkommen mit Haaren bedckter Mann in einer kurzen Hose der eine Keule oder eine ahnliche Waffe gegen etwas schwingt das sich ausserhalb des Reliefstucks befindet Symbol fur die lustvollen Triebe des Mannes der Kampf eines als Soldaten gekleideten Mannes der mit Schwert und Schild mit einem Kreuzzeichen mit einem Greif kampft Symbol fur den Kampf gegen den Teufel ein in ein weites Gewand gekleideter Mann der mit einem Lowen kampft dem er einen Dolch ins Maul sticht soll Samson darstellen der in der Bibel den Lowen aber mit den Handen totete ein junges Reh oder Hirschkalb unter Baumen symbolisiert die Sehnsucht der Seele Gott naher zukommen vgl Psalm 42 eine Lowin die zwei Junge saugt und ein drittes zwischen ihren Tatzen beschutzt Interpretation nicht gesichert Obwohl stilistische Merkmale darauf hinweisen dass sie aus der Hand desselben Kunstlers oder aus derselben Werkstatt stammen scheinen die Reliefs nicht mit einem einheitlichen Programm konzipiert worden zu sein Selbst Forscher haben angenommen dass ihre heutige Anordnung nicht der vorgesehenen des der Bildhauer s entspricht nbsp Portal des hl Ivo nbsp Engel an einem Kragstein nbsp Reliefs auf der linken Portalseite nbsp Relief auf der rechten Portalseite ev Samson nbsp Gargoyles an den Arkaturen uber dem Portal Das Portal de la Pietat Bearbeiten Dieses Portal im Sudosten fuhrt zum Kreuzgang von wo aus man ins sudliche Querschiff gelangen kann Teile des Portals zwischen der Kirche und dem Kreuzgang entstanden schon im 11 Jahrhundert Das Portal de la Pietat besitzt einen Kielbogen der von hohen Pinakeln flankiert ist die mit grosser Finesse gestaltet sind Im Tympanon befindet sich ein Holzrelief mit einer Darstellung der Pieta d h eine Schmerzhafte Muttergottes mit dem Leichnam des toten Jeus auf dem Schoss umgeben von den Leidenswerkzeugen wie der Geisselsaule den Geisseln dem Stock mit dem Essigschwamm etc Das Originalwerk des deutschen Bildhauers Michael Lochner der seit 1483 in Barcelona ansassig war und 1490 dort gestorben ist befindet sich mittlerweile im Museum der Kathedrale am Portal de la Pietat befindet sich eine Kunstharzkopie Das Werk wurde vom Kanoniker Berenguer Vila gestiftet der unteren rechten Ecke des Reliefs als kleine Person dargestellt ist 18 19 Das Portal der hl Eulalia Bearbeiten Das Portal der hl Eulalia befindet sich in der Carrer del Bisbe an der Sudseite des Kreuzgangs Es besitzt ebenfalls einen Kielbogen und seine Archivolten sind mit feinem Laubwerk geschmuckt Im Tympanon befindet sich eine Skulptur der Heiligen mit Martyrerpalme und Andreaskreuz die Reproduktion des Originals des Bildhauers Antoni Claperos die auch im Museum der Kathedrale aufbewahrt wird Zu beiden Seiten der Skulptur befinden sich die gemeisselten Wappen des Domkapitels und das von Bischof Francesc Climent Sapera 20 der der Stifter der Westgalerie des Kreuzgangs war Die Archivolten sind mit feinem Laubwerk geschmuckt nbsp Portal de la Pietat nbsp Original von Michael Lochner im Kathedralmuseum nbsp Portal der hl Eulalia nbsp Skulptur der Heiligen von Antoni Claperos Das Portal der hl Lucia Bearbeiten Das Portal der hl Lucia an der Sudwestecke des Gebaudekomplexes bildet den Eingang zur Kapelle dieser Heiligen und die dritte Zugangsmoglichkeit in den Kreuzgang Die Portal ist romanisch mit halbkreisformigen Archivolten getragen von drei viereckigen Pfeilern und zwei dunnen kreisformigen Saulen mit glattem Schaft zu beiden Seiten der Tur Die Kapitelle sind mit gemeisselten Figuren von Tieren und Personen verziert die von dreissig Pflanzen sechs haufiger Arten begleitet werden Eichenlaub Anemonen Odermennige Agrimonia sp Fingerkraut Potentilla sp Wedel von Tupfelfarn Polypodium sp und einem unbestimmten Gras Die Pflanzen sind mit so viel Realismus ausgearbeitet um sie identifizieren zu konnen was bedeutet dass der Bildhauer die Pflanzen vor sich hatte Ihre Anwesenheit auf den Kapitellen wurde mit einer Mode in Verbindung gebracht die zu Beginn des 13 Jahrhunderts in Nordfrankreich auftauchte und darin bestand den idealisierten Akanthus den die Romanik von der korinthischen Saulenordnung der klassischen Architektur ubernommen hatte aufzugeben und durch naturalistische Darstellungen der lokalen Flora zu ersetzen 21 Neben Pflanzenmotiven finden sich in einigen Archivolten und im oberen Streifen der Kampfer auch geometrische Motive Von den vier Kapitellen der kreisrunden Saulen tragen die beiden inneren nur Pflanzenmotive auf der ausseren rechten sind zwei Vierbeiner abgebildet einer auf jeder Seite die sich aber den Mund teilen und auf der ausseren linken die Szenen der Verkundigung und der Heimsuchung Ein Teil der Verzierungen des Portals musste 1842 nach der Explosion einer Bombe beim Aufstand gegen den Regenten General Espartero wieder aufgebaut werden Das Tympanon tragt ein nicht sehr gut erhaltenes Gemalde der hl Lucia von Joan Llimona aus dem Jahr 1901 Die Glockenturme und die Glocken Bearbeiten nbsp Glockenstuhl am Uhrturm der KathedraleSeit dem Ende des 13 Jahrhunderts erheben sich die beiden Glockenturme der gotischen Kathedrale an den beiden Enden des Querschiffs Sie sind 53 Meter hoch und von achteckigem Grundriss Der eine der beiden Turme Stunden oder Uhrturm genannt steht uber dem Portal des hl Ivo Er wurde in der Amtszeit des Bischofs Ramon d Escales 1386 1398 vollendet An der Spitze dieses Turms befand sich auf Initiative des Gemeinderats von Barcelona seit damals die Referenzuhr der gesamten Stadt Nacheinander waren dies zunachst die von Bernat Despla aus dem Jahr 1401 dann diejenige von Bernat Vidal 1464 1466 gefolgt von derjenigen von Jaume Ferrer 1490 1494 und vor allem dann von der sogenannten Flamischen Uhr Sie wurde 1576 von den niederlandischen Uhrmachern Simon Nicholau und Climent Osser aus Utrecht gefertigt und war zwischen 1577 und 1864 auf dem Turm in Betrieb Sie befindet sich jetzt im Museum der Geschichte der Stadt Barcelona 22 Am Eingang der Uhrenstube erinnert eine Inschrift daran dass sie 1577 eingebaut wurde und ein weiterer Gedenkstein erwahnt die Namen der Ratsherren dieses Jahres Schliesslich folgte 1864 das vom Schweizer Uhrmacher Albert Billeter gebaute Uhrwerk das noch heute in Betrieb ist In diesem Turm hangt die Glocke Eulalia die mit einem Gewicht von 7 Tonnen die grosste der Glocken ist und jeweils die Stunden schlagt Die uber ihr hangende Glocke die den Namen Honorata tragt schlagt die Viertelstunden Der Glockenstuhl der beide Glocken tragt besteht aus prachtig verziertem Eisen und wurde Ende des 19 Jahrhunderts im modernistischen Stil gestaltet Die Vorgangerversion der Honorata war 1714 von den bourbonischen Behorden zusammen mit der Pyramide del Born in einem Prozess der Zerstorung nationaler Symbole eingeschmolzen worden Das Gelaut der Glocke hatte in den vorangegangenen 14 Monaten der Belagerung im Spanischen Erbfolgekrieg als toc de sometement Klang der Unterwerfung gedient um die Bevolkerung gegen die Bourbonen zu mobilisieren Mit dem Metall wurden Kanonen fur die Festung Ciutadella gegossen 23 Der andere Turm ist fur das kirchliche Gelaut zustandig In ihm hangen elf Glocken die samtlich weibliche Namen tragen unterschiedlicher Herkunft und Epochen Am Ende des Spanischen Burgerkriegs verblieben im Glockenturm nur funf Glocken von denen zwei noch heute verwendet werden Diese sind L Angelica eine kleine Glocke aus dem fruhen 18 Jahrhundert und La Tomasa eine der bekanntesten Glocken in Katalonien Sie ist eine sehr grosse Glocke mit einem sehr schonen Klang die von der Strasse her vollig unsichtbar ist La Tomasa ist sehr dick gegossen was ihren Ton scharfer macht als bei kleineren Glocken Nach dem Burgerkrieg wurden vier neue Glocken gegossen um das Gelaute zu bereichern In den 1970er Jahren brachte die Glockengiesserei Guixa dann vier weitere Glocken im Turm an Die Tone der somit vorhandenen Glocken boten die Moglichkeit einen Satz auf der diatonischen Tonleiter in B Dur zu erstellen Drei der alten Glocken aus dem 14 bis 16 Jahrhundert wurden abgenommen und werden seitdem in einer Kammer in der Mitte des Turms aufbewahrt Das ab 1975 bestehende Gelaute liess das Projekt entstehen noch eine grossere Glocke gestimmt in Sib herzustellen dem tragenden Ton des Gelautes 1998 wurde diese neue Glocke namens Montserrat aus der Grube gehoben ein Geschenk der Stadtverwaltung von Barcelona und der Bank Credito y Caucion Diese Glocke war die grosste und auch die letzte die die Firma Guixa herstellte Sie ist die sechstgrosste Glocke Kataloniens und tragt folgende Inschrift SANTA ESGLESIA CATEDRAL BARCELONA 7 SEGLES DE LA PRIMERA PEDRA GOTICA 1298 1998 700 ANYS Der Satz von nunmehr elf Glocken ist der grosste in Katalonien 24 Volkstumlicher Name Wirklicher Name Glockengiesser Jahr des Gusses Durchmesser cm Gewicht kg IntonationL Oleguera Guixa 1975 60 125 Mib 4La Severa Guixa 1975 64 152 Re 4L Angelica Ave Maria Ioan Andrev 1709 72 216 Do 4La Paciana Guixa 1975 84 343 Sib 3La Narcisa Guixa 1975 90 422 La 3La Gregoria Gregoria Josefa und Johanna Hijo de Esteban Barberi 1943 94 481 Sol 3La Dolors Muttergottes der Barmherzigkeit Sieben Schmerzen Maria und Narcisa Barberi 1958 114 858 Fa 3L Antonia Amadea Antonia und Johanna Barberi 1949 119 951 Mib 3La Merce Muttergottes der Barmherzigkeit Josefa und Johanna Hijo de Esteban Barberi 1946 137 1489 Do 3La Tomasa Allmachtiger Gott Heilige Maria und Heiliger Thomas von Canterbury Josephvs Barnola 1758 157 2241 Re 3La Montserrat 25 26 Guixa 1998 175 3103 Sib 2Ehemalige GlockenL Oleguera antiga Ave Maria Antoni Fenodi 1529 57 127 L Esquella Xica 1545 72 235 L Esquella de Prima La Veu del Senyor 1321 83 331 Das Innere der Kirche BearbeitenDie Schlusssteine des Gewolbes Bearbeiten nbsp Muttergottes der Barmherzigkeit 2015 nbsp Bischof mit zwei Diakonen 2015 Eine 1970 durchgefuhrte Restaurierung ermoglicht die Vielfarbigkeit der Schlusssteine wieder zu entdecken die im Laufe der Jahrhunderte verdunkelt worden war Die Kathedrale hat insgesamt 215 Schlusssteine von denen die grossten diejenigen im Hauptschiff sind Sie haben einen Durchmesser von zwei Metern und wiegen jeder etwa 5 Tonnen Die Schlusssteine des Hauptschiffgewolbes zeigen beginnend mit dem Presbyterium am Hochaltar folgende Motive Der gekreuzigte Christus zwischen der Jungfrau Maria und dem Evangelisten Johannes mit den Symbolen von Sonne und Mond Die Heilige Eulalia mit dem Wappen von Blanka von Neapel Ehefrau von Konig Jakob II 1295 1310 datiert 1320 Die Muttergottes der Barmherzigkeit die unter ihrem Mantel auf der einen Seite einen Papst einen Konig einen Kardinal einen Bischof und einen Kanoniker birgt auf der anderen Seite die Konigin eine Ordensfrau und drei weitere weibliche Figuren datiert 1379 Die Verkundigung des Erzengels Gabriel an die Jungfrau Maria datiert 1379 Ein Bischof mit Diakonen Man nimmt an dass es sich um Bischof Pere Planella 1371 1385 handelt weil sein Wappen auf der Seite des Schlusssteins zu sehen ist Der ewige Vater umgeben von Engeln geschaffen im Jahr 1418 vom Bildhauer Pere Joan Beim Portal des hl Ivo stellt ein Schlussstein den Heiligen Petrus dar und ist von vier weiteren kleineren in dreilappiger Form umgeben Derjenige am Portal zum Kreuzgang auf der gegenuberliegenden Seite stellt den Heiligen Johannes Evangelist mit seinem Adlersymbol dar Auch er ist von vier kleineren Steinen umgeben Chor Bearbeiten Er liegt in der geometrischen Mitte der Kathedrale und besteht aus drei zu unterschiedlichen Zeiten gefertigten Elementen den ausseren Seitenmauern deren Bauarbeiten unter Bischof Ramon d Escales 1390 begannen dem Chorgestuhl mit Kanzel 1403 und Baldachinen 1497 vollendet und schliesslich der Chorschranke zwischen Chor und Kirche Seitenmauern Bearbeiten Die Dekoration der beiden Seitenmauern sind das Werk des in Messina geborenen Bildhauers Jordi de Deu 1418 Die Kragsteine bilden alttestamentliche Propheten ab 27 Auf der linken Chorseite fertigte der gleiche Kunstler die Treppe die zum Hochstuhl hinauffuhrt und an deren Eingangspfosten zwei kleine Skulpturen die die Verkundigung an Maria darstellen Chorgestuhl Bearbeiten 1394 wurde der Bildhauer Pere Ca Anglada 11 Marz 1408 beauftragt das Chorgestuhl anzufertigen Im Auftrag des Domkapitels reiste er nach Girona Elne und Carcassonne um dortige Chorgestuhle zu studieren und schliesslich bis nach Brugge in Flandern wo er das Eichenholz fur seine Arbeiten einkaufte 28 Er umgab sich mit guten Assistenten wie Pere Oller und Antoni Canet und begann die erste Phase des Chores mit den Sitzreihen den Medaillons der Armlehnen und den Miserikordien in denen sich die wichtigsten skulpturalen Elemente konzentrieren Von den verschiedenen Themen sind religiose am wenigsten vertreten eher sind es die Szenen von Tanz Spiel und Musik die die meiste Aufmerksamkeit auf sich ziehen Nachdem er das Chorgestuhl im Jahr 1399 vollendet hatte wurde Pere Ca Anglada auch mit der Anfertigung der Kanzel ebenfalls aus Eichenholz beauftragt Sie weist eine sechseckige Form auf und ist mit funfzehn Statuen unter mit Masswerk und Fialen versehenen Baldachinen geschmuckt Darunter sind Statuen Christi mit den Aposteln Petrus und Paulus oder der Muttergottes begleitet von der hl Eulalia und der hl Katharina Unter der Kanzel befinden sich Bogen mit geschnitzten Schlusssteinen die diejenigen des Gewolbes widerspiegeln Die Kanzel wurde 1403 fertiggestellt und der Kunstler erhielt 100 Florin fur sein Werk ausbezahlt Pro operando tronam dicte Sedis ubi predicatur et ymagines que existunt eadem 29 Da das Gestuhl etwa 50 Jahre spater nicht mehr fur alle Chorherren ausreichte schnitzte Macia Bonafe 1456 bis 1462 weitere 48 Stuhle die vor den anderen auf einer etwas tieferen Ebene aufgestellt wurden Bonafes Arbeiten sind etwas anspruchsloser und erreichen nicht die Qualitat Ca Angladas Die herrlichen Uberdachungen gaben dann dem Chorgestuhl seine Vollendung Diese sind ein Werk von Michael Lochner der auch das Relief der Pieta am entsprechenden Portal schuf Er arbeitete daran von 1483 bis zu seinem Tod 1490 Danach fuhrte sein Schuler Johann Friedrich der wahrscheinlich aus Kassel stammte die Arbeiten bis zum Abschluss 1497 weiter Im Jahr 1517 entwarf der Bildhauer Bartolome Ordonez aus Burgos die Trennwande aus Eichenholz fur den Zugang zum Chorgestuhl und versah sie mit Reliefszenen aus dem Alten Testament und der Passion Christi einem der skulpturalen Hauptwerke der spanischen Renaissance Auch Diego de Siloe arbeitete daran mit Konig Karl I beschloss dass die Feier des XIX Kapitels des Ordens vom Goldenen Vlies in Barcelona stattfinden sollte und ordnete deshalb an dass der Chor der Kathedrale fur das Datum des 5 Marz 1519 entsprechend eingerichtet wurde Johann von Burgund wurde beauftragt die entsprechende Heraldik auf die 64 Ruckenlehnen der Stuhle zu malen die folgendem entsprechen mussten den 50 Ordensrittern darunter die Konige von Danemark Frankreich Polen Portugal und Ungarn einem Stuhl fur Konig Karl I Konig von Spanien selbst einem Stuhl fur Maximilian I Kaiser des Heiligen Romischen Reichs 30 sechs Ruckenlehnen mit lobenden Spruchen vier Ruckenlehnen mit Devisen in burgundischer Sprache zwei Ruckenlehnen mit den Daten der Feier Dies war das einzige Kapitel des Ordens ausserhalb von Flanderns bzw Nordfrankreichs Chorschranke Bearbeiten Um 1519 begann nach der Vollendung des Chors Bartolome Ordonez mit der kunstlerischen Gestaltung der Chorschranke Es handelt sich um eine dorische Kolonnade mit je zwei Paneelen zwischen den Saulen beiderseits der Ture Von Ordonez stammen die beiden Abbildungen der Verteidigung des christlichen Glaubens durch die hl Eulalia vor dem Statthalter und ihr Martyrertod Als Mitarbeiter standen ihm Simone de Bellalana aus Mantua und Vittorio de Cogone aus Florenz zur Seite Nach dem Tod von Ordonez 1520 in Carrara wo er weiteren Marmor kaufen wollte wurde die Arbeit erst 1563 64 durch Pedro Vilar wieder aufgenommen und mit den Reliefs der Geisselung und der Kreuzigung Eulalias vollendet Die Reliefs sind gut gemacht aber kalt wie das Werk eines Nachahmers 31 Neuere Forschungen zeigen dass das Relief der Geisselung nicht von Vilar sondern erst deutlich spater namlich 1619 1621 durch Claude Perret angefertigt wurde 31 Von den vier grossen Statuen der Chorschranke stammen die des hl Severus von Barcelona und der hl Eulalia von Ordonez die des hl Oleguer und des hl Raimund von Penyafort von einem anonymen Meister des spaten 17 Jahrhunderts da Oleguer Bonestruga erst 1675 heiliggesprochen wurde und die Statue Raimunds von ahnlichem Stil und Massstab ist 32 nbsp Seitliche Chorwand mit Kopfen alttestamentlicher Propheten Jordi de Deu nbsp Chorgestuhl von Pere Ca Anglada 1399 und Uberdachungen von Michael Lochner und Johann Friedrich 1483 1497 nbsp Detail der Schnitzereien von Pere Ca Anglada nbsp Der fur Kaiser Maximilian I vorgesehene Sitz Johann von Burgund nbsp Kanzel von Pere Ca Anglada 1403 nbsp Chorschranke von Bartolome Ordonez 1519 20 und Pedro Vilar 1563 64 nbsp Linke Seite Verteidigung der hl Eulalia vor dem Statthalter und GeisselungHochchor und Hochaltar Bearbeiten Der 1337 von Bischof Ferrer d Abella geweihte Tisch des Hochaltars ruht auf zwei gewaltigen Kapitellen wahrscheinlich westgotischen Ursprungs aus dem 6 Jahrhundert die aus der ersten Basilika stammen die 995 so schwer beschadigt wurde Seit Ende des 14 Jahrhunderts beherrschte ein machtiger rein gotischer Altaraufsatz den Hochchor dessen Bauzeit mit 1357 bis 1377 angesetzt wird Diese Struktur aus ubereinander liegenden Nischen die Bogen und Masswerke ohne weitere skulpturale Dekoration bildeten war eine grosszugige Spende Konig Pedro IV von Aragon Er ist eines der wenigen erhaltenen Beispiele dieser Art Um den Hochchor den Vorschriften des Zweiten Vatikanischen Konzils anzupassen wurde er 1970 abmontiert und in der nahen Pfarrkirche San Jaime wieder aufgebaut Nun steht an seiner Stelle der aus Alabaster gearbeitete Bischofsthron aus dem zweiten Viertel des 14 Jahrhunderts Daruber befindet sich ein Bronzeguss des Gekreuzigten Christus umgeben von sechs Engeln von Frederic Mares i Deulovol von 1976 15 17 Glasfenster Bearbeiten nbsp Noli me tangere Fenster von Gil Fontanet nach Vorlage von Bartolome Bermejo 1495 Als eines der Merkmale der Gotik gilt die Offnung des Mauerwerks fur das Licht im Gegensatz zur Romanik wo der Baustil dicke Mauern ohne oder mit nur schmalen Offnungen vorsah mit wenigen Ausnahmen wie der des Augsburger Doms im Jahr 1100 mit Vorlauferfiguren der Gotik Die gotischen Glasfenster der Kathedrale von Barcelona sind alle nach dem Schema von drei Offnungen gestaltet die zentrale mit dem Bild des Titularheiligen und die beiden seitlichen mit geometrischen Dekorationen die die Wappenschilde der Stadt Engel und die dreilappige Bekronung umrahmen Die Glasfenster konnen zeitlich in drei Epochen unterteilt werden Die erste Epoche umfasst die Jahre 1317 bis 1334 charakterisiert durch das Bischofswappen von Ponc de Gualba 17 Juli 1334 Es ist am Heilig Kreuz Fenster zu sehen an dem der hl Eulalia an allen Fenstern des Chorhaupts und der Kapellen des Chorumgangs Zusatzlich steht es auf den Fenstern des hl Petrus und des hl Papstes Silvester Hier befinden sich an den Seiten Kopfe heiliger Bischofe eines unbekannten Meisters von 1386 Die zweite Epoche liegt um das Jahr 1400 und umfasst die Fenster des hl Andreas mit dem Wappen von Bischof Joan Armengol 1398 1408 und des hl Antonius Abbas geschaffen vom Franzosen Nicolau de Maraya 1405 bis 1407 Die dritte Epoche bilden diejenigen Fenster die im 15 Jahrhundert hergestellt wurden wie das Fenster des hl Erzengels Michael und das Hauptfenster das sich in der Taufkapelle befindet Es stammt von Gil Fontanet aus dem Jahr 1495 und seine Kartonvorlagen wurden von Bartolome Bermejo gezeichnet Das Motiv ist das Noli me tangere zwischen dem auferstandenen Jesus und Maria Magdalena 33 Die Fenster in der Westfassade wurden im 20 Jahrhundert hergestellt wurde von der Diputacio de Barcelona beauftragt Es zeigt den hl Jakobus den hl Antonius Abbas den hl Alexander und die hl Joaquina de Vedruna i Vidal Von der Stadtverwaltung Barcelonas wurde ein Fenster mit dem hl Severus dem hl Josep Oriol dem hl Medir und dem hl Vinzenz Ferrer Bartolome Barba Hernandez Zivilgouverneur von Barcelona 1945 1947 stiftete das Fenster Unserer Lieben Frau von den Engeln und des hl Bartholomaus Krypta Bearbeiten nbsp Krypta der hl Eulalia 1326 Die Krypta befindet sich unter dem Hochchor und ihr Bau ist Jaume Fabre zu verdanken 10 Ihr Zugang erfolgt uber eine breite Treppe unter einem flachen Bogen der in der Mitte mit dem Portrat eines Bischofs geziert ist der Ponc de Gualba ahnelt unter dessen Episkopat sie gebaut wurde Daneben befinden sich Gruppen kleinerer Kopfe von Charakteren der Zeit An den Seitenwanden der Treppe befinden sich zwei flache Bogen mit Skulpturen menschlicher Kopfe die die Eingange zu zwei Kapellen waren die 1779 durch Umbauarbeiten verschlossen wurden um die Treppe zum Hauptaltar weiter nach vorne zu verlegen Das abgeflachte Gewolbe ist in zwolf Bogen unterteilt die alle in einem grossen zentralen Schlussstein zusammenlaufen der die Jungfrau Maria mit dem Jesuskind darstellt das die Krone des Martyriums fur die hl Eulalia bereithalt Die Krypta wurde 1326 fertiggestellt obwohl die Uberfuhrung der sterblichen Uberreste der Heiligen erst im Juli 1339 erfolgte Das Vorhandensein einer Krypta ist bei gotischen Kathedralen nicht ungewohnlich hier nimmt man aber an dass dies in Barcelona geschah um die Struktur der romanischen Kathedrale aufrechtzuerhalten die an derselben Stelle auch eine Krypta um das Grab der hl Eulalia besass 34 die seit 405 als Martyrerin verehrt wird Ihre Martyrerakten sind allerdings nicht eindeutig und weisen Ahnlichkeit mit denen der Heiligen Eulalia von Merida auf 10 Dezember 304 in Merida 35 Die Reliquien befanden sich bis zum 14 Jahrhundert in der Kirche Santa Maria del Mar Der neue Sarkophag aus Alabaster wurde vom Pisaner Bildhauer Lupo di Francesco 1339 gestaltet 36 Er steht hinter dem Altartisch in der Mitte der Krypta getragen von acht Saulen in verschiedenen Stilen mit vergoldeten korinthischen Kapitellen Auf dem Deckel des Sarkophags und an seinen Seiten sind Szenen des Martyriums der hl Eulalia eingraviert An den vier Ecken des Deckels befinden sich Engelstatuen mit Kerzenleuchtern und in der Mitte steht die Jungfrau Maria mit dem Jesuskind An der Wand im Hintergrund befindet sich das alte Grab der Heiligen aus dem 9 Jahrhundert zusammen mit der Inschrift aus dem Jahr 877 die an die Entdeckung der Reliquien erinnert 10 Der alte Kapitelsaal Bearbeiten nbsp Grabmal des hl Bischof Oleguer Bonestruga von Pere Ca Anglada 1406 nbsp Christus von Lepanto Er wurde in den Jahren 1405 bis 1407 unter Leitung von Arnau Bargues begonnen Sein viereckiger Grundriss geht auf halber Hohe mittels ovaler Trompen in ein Achteck uber das seinerseits ein sternformiges Deckengewolbe mit acht Spitzen tragt Der Schlussstein zeigt die Herabkunft des hl Geistes und die acht Steine die ihn umgeben verschiedene Heilige Sie sind wahrscheinlich Arbeiten von Joan Claperos und wurden 1454 angefertigt Bis 1677 diente der Raum als Kapitelsaal doch nach der Heiligsprechung von Bischof Oleguer Bonestruga sollte er das Mausoleum des neuen Heiligen werden 37 Das Liegefigur des hl Oleguer stammt von Pere Ca Anglada 1406 Der Bischof war Gesandter von Papst Paschalis II und erster Erzbischof von Tarragona nach der Befreiung durch Ramon Berenguer III Er starb 1137 Das Grabmal unter der Statue mit dem glasernen Schrein auf der Ruckseite stammt von den Barockbildhauern Francesc Grau und Domenec Rovira dem Jungeren Zu beiden Seiten des Altars befindet sich der Eingang zum Cambril aus dem ersten Drittel des 18 Jahrhunderts von wo man den Schrein mit dem Leichnam des Heiligen im Bischofsornat sehen kann v a an jedem 6 Marz Er ist mit Marmor und Jaspis geschnitzten Turen und einer holzernen Kassettendecke mit Gemalden ausgeschmuckt die Antoni Viladomat i Manalt 1678 1755 oder Manuel Tramulles i Roig 1715 1791 zugeschrieben werden Uber dem Grabmal befindet sich die Skulptur des Christus von Lepanto aus dem 16 Jahrhundert die seit 1932 hier verehrt wird Der Christus von Lepanto befand sich auf dem Admiralsschiff Don Juan de Austrias das 1571 in der Seeschlacht von Lepanto gegen die Osmanen kampfte Der gekreuzigte Christus neigt sich nach rechts die Legende besagt dass sich die Figur auf diese Seite drehte um einer Kanonenkugel auszuweichen 38 Seitenkapellen Bearbeiten Kapellen an der rechten Seite des Hauptschiffs Bearbeiten Die Kapellen werden vom Chor her in Richtung auf das Hauptportal beschrieben Kapelle des hl Pacianus und des hl Franz Xaver Bearbeiten Pacianus war ein fruher Bischof von Barcelona und starb 390 Der Barockaltar in der Kapelle stammt von Joan Roig dem Alteren 1688 An den Seiten des Altars befinden sich Szenen aus dem Leben des hl Pacianus und Medaillons mit Szenen aus dem Leben Jesu sowie in der Predella ein schones Relief des Letzten Abendmahls nach einem Holzschnitt von Albrecht Durer 32 Oberhalb der Altarstufen befindet sich die Liegefigur des heiliggesprochenen Missionars Franz Xaver aus dem Jahr 1687 signiert von Andreu Sala Kapelle Nuestra Senora del Pilar Bearbeiten Sie enthalt einen barocken Altar aus dem 18 Jahrhundert von geringem kunstlerischem Wert In seiner Mittelnische steht Nuestra Senora del Pilar deren Gedenktag am 12 Oktober den Spanischen Nationalfeiertag darstellt Links von ihr steht die hl Barbara und rechts die hl Thekla 39 Kapelle des hl Paulus Bearbeiten In ihr steht ein spatbarocker Altar dessen Gemalde der hl Cacilia und der hl Martha von Francesc Tramulles i Roig 1722 1773 stammt Die drei Skulpturen des hl Paulus in der Mitte des hl Dominikus links und des hl Petrus Martyr rechts stammen von Carles Grau die polychrome Fassung von Francesc Petit 1769 70 Vor der Predella steht eine Statue des hl Kajetan vom Ende des 19 Jahrhunderts 39 Kapelle des hl Raimund von Penyafort BearbeitenDas Grabmal des 1601 heiliggesprochenen Dominikaners und Mitbegrunder der Mercedarier aus weissem bemaltem Marmor ruht auf vier Saulen mit vergoldeten Kapitellen und stammt aus dem 14 Jahrhundert Darunter befindet sich die Skulptur des Heiligen als Relief auf einer Platte Beide Stucke stammen aus dem alten heute zerstorten Dominikanerkloster Santa Caterina in Barcelona nbsp Lage der Kapellen auf der Sudseite des Kirchenschiffs nbsp Altar des hl Pacianus und des hl Franz Xaver 1688 nbsp Altar Unserer Lieben Frau del Pilar 18 Jahrhundert nbsp Skulpturen der hll Dominikus Paulus und Petrus Martyr von Carles Grau und Francesc Petit 1769 70 nbsp Grabmal des hl Raimund von Penyafort 14 Jahrhundert nbsp Liegefigur des HeiligenKapelle der hll Pankratius und Rochus Bearbeiten Sie besitzt einen polychromen Barockaltar des 18 Jahrhunderts mit den Statuen des hl Rochus von Montpellier und des hl Pankratius von geringem kunstlerischem Wert Kapelle des hl Josep Oriol Bearbeiten Der Altar dieser Kapelle stammt aus dem Modernismus und wurde kurz nach der Heiligsprechung des Priesters im Jahre 1909 aufgestellt Davor befindet sich das Grabmal des Kardinals Salvador Casanas i Pages 1908 des hauptsachlichen Fursprechers fur die Heiligsprechung Josep Oriols das vom Bildhauer Josep Llimona i Bruguera gestaltet wurde Kapelle der hll Cosmas und Damian Bearbeiten Diese Kapelle wurde 1436 vom Baumeister Bartomeu Gual fertiggestellt und von Sanca Ximenis de Cabrera Gattin von Archimbau de Foix y de Bearn bezahlt 40 um ihr Grabmal aufzunehmen dessen Realisierung in Alabaster von Pere Oller durchgefuhrt wurde einem Bildhauer der auch am Chor der Kathedrale mitarbeitete Damals war die Kapelle der hl Klara gewidmet Das Grabmal befindet sich in einem prachtigen Arkosolium wobei am Fuss der liegenden Figur zwei kleine Hunde auffallen An der Vorderseite des Grabmals sind Figuren mannlicher Trauernder in zwei seitlichen Gruppen dargestellt Diese flankieren eine weibliche Figur mit einem Buch in der Hand welche von weiteren betenden Frauen umgeben ist An der Ruckwand der Grabnische befindet sich ein Fresko von Lluis Dalmau 1460 das die Aufnahme einer Seele in den Himmel durch Gott Vater mit Maria und dem Erzengel Michael als Fursprecher zeigt Das Altarbild der heiligen Bruder und Arzte Cosmas und Damian wurde von Bernat Martorell begonnen und nach dessen Tod 1452 von seinem Schuler Miquel Nadal bis 1455 vollendet Kapellen an der Westfassade Bearbeiten Kapelle der Unbefleckten Empfangnis Bearbeiten Diese Kapelle rechts des Hauptportals wurde 1848 von der Bruderschaft von der Unbefleckten Empfangnis ubernommen Die Marienstatue von 1603 ein Werk Joan Massats verbrannte im Burgerkrieg 1936 An der linken Wand befindet sich das Grabmal fur Bischof Francesc Climent Sapera 1430 des grossen Forderers der Bauarbeiten der gotischen Kathedrale 37 Taufkapelle Bearbeiten In ihrer Mitte dieser Kapelle links des Hauptportals steht der machtige Block des Taufbeckens von 1433 aus Carraramarmor geschaffen von Onofre Julia aus Florenz Es hat die Form eines spiralig gewundenen Kelchs Die Verzierungen der Ture stammen vom Bildhauer Antoni Canet aus dem Jahr 1405 Ein Gedenkstein erinnert daran dass in dieser Kapelle die ersten sechs Indianer getauft wurden die im April 1493 mit Christoph Kolumbus aus Amerika hierher kamen als er von den Katholischen Konigen in Barcelona empfangen wurde In dieser Kapelle befindet sich das schon oben erwahnte Glasfenster Noli me tangere von 1485 nbsp Statue des hl Pankratius 18 Jahrhundert nbsp Altar des hl Josep Oriol 1909 nbsp Altar der hl Cosmas und Damian von Bernat Martorell und Miquel Nadal 1452 nbsp Grabmal der Stifterin Sanca Ximenis de Cabrera von Pere Oller 1436 nbsp Bemalung des Arkosoliums von Sanca Ximenis Lluis Dalmau nbsp Kapelle der Unbefleckten Empfangnis nbsp Taufbecken von Onofre Julia aus FlorenzKapellen an der linken Seite des Hauptschiffs Bearbeiten Die Kapellen werden vom Hauptportal in Richtung zum Chor beschrieben Kapelle des hl Severus von Barcelona Bearbeiten Der Barockaltar ist das Werk des Bildhauers Francesc de Santacreu i Artigas von 1683 In der Nische steht der Martyrerbischof von Barcelona der unter Kaiser Diokletian 302 starb Zu beiden Seiten und uber der Statue sieht man Szenen aus dem Leben des Bischofs darunter ein Relief das die Uberfuhrung seiner Gebeine von Sant Cugat del Valles nach Barcelona unter Konig Martin dem Humanen zeigt Kapelle des Evangelisten Markus Bearbeiten Das erste fruhgotische Altarbild dieser Kapelle wurde 1346 von Arnau Bassa gemalt Es befindet sich heute in der Stiftsbasilika Santa Maria de Manresa Das heutige barocke Altarbild des Bildhauers Bernat Vilar wurde 1683 gemalt und der Altar mit Medaillons auf beiden Seiten von Josep und Francesc Vinyals zwischen 1691 und 1692 vergoldet wie es in einem Medaillon uber dem Altarbild steht 41 Auf beiden Seiten der Kapelle befinden sich zwei ausgezeichnete Olgemalde von Francesc Tramullas Roig aus dem Jahr 1763 Der hl Markus beim Schreiben des Evangeliums und das Martyrium des hl Markus Das Gewolbe und die obere Einfriedung der Kapelle zeigen interessante Wandmalereien auf Leinwand mit Szenen des Heiligen Abendmahls und dem Abendessen im Haus in Emmaus sowie ein reiches Repertoire an Engeln und Blumen mit Szenen die auf die Eucharistie anspielen Diese Gemalde werden Francesc Tramullas und seinem Schuler Francesc Pla zugeschrieben 42 Kapelle des hl Bernardin von Siena BearbeitenDie Kapelle wurde bereits 1349 fertiggestellt und bis 1431 von der Zunft der Schuhmacher benutzt Als diese in die Markuskapelle zog blieb sie einige Zeit ungenutzt und wurde dann 1459 von der Zunft der Flechter und Glasmacher ubernommen und dem hl Bernhardin von Siena gewidmet Am Altar aus dem Jahr 1705 sind Statuen des hl Bernhardin des Erzengels Michael und des hl Antonius von Padua zu sehen Das Altarbild das sich zuvor in einer Kapelle am Kreuzgang befand ist eine Stiftung von Hieronymus de Magarola i Grau Graf von Quadrells 43 weshalb sich an der Spitze des Altars eine Statue des hl Hieronymus von Stridon befindet In der Predella befindet sich eine Darstellung der Verzuckung der Heiligen Teresa nbsp Lage der Kapellen auf der Nordseite des Kirchenschiffs nbsp Altar des hl Severus von Francesc Santacreu 1683 nbsp Altar des hl Evangelisten Markus von Bernat Villar 1683 mit Medaillons der Gebruder Vinyals 1691 92 nbsp Der hl Markus beim Schreiben des Evangeliums Francesc Tramulles i Roig 1763 nbsp Altar des hl Bernhardin von Siena 1783 1785 Kapelle Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz Bearbeiten Hier ist ein Altar der spaten Renaissance des aus Terrassa stammenden Bildhauers Agusti Pujol aus dem Jahr 1619 zu sehen Er besteht aus zwei Reihen von je drei skulpturalen Reliefs ubereinander die durch Giebel strukturiert sind In der Mitte steht ganz oben der hl Laurentius auf dem Giebel darunter folgt die Kronung Mariens dann Maria Himmelfahrt und unten die Statue Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz Die linke Seite wird gekront vom hl Erzengel Michael darunter gefolgt von der Geisselung Christi und darunter die Verkundigung an Maria Und auf der rechten Seite steht der hl Hieronymus an der Spitze darunter die Auferstehung Jesu und darunter die Geburt Christi Der Altar ist eines der herausragendsten Werke der Kathedrale aus dieser Epoche Kapelle der Heiligen Maria Magdalena Bartholomaus und Elisabeth Bearbeiten Vom Maler Guerau Gener der in der Werkstatt des Lluis Borrassa in die Lehre ging wurde im Jahr 1401 das Altarbild dieser Kapelle geschaffen Er ist in drei senkrechte Abteilungen gegliedert In der Mitte ist oben die Durchbohrung der Seite des toten Christus am Kreuz dargestellt darunter die Titularheiligen der Kapelle St Bartholomaus und St Elisabeth von Thuringen Auf der linken Seite ist oben der Exorzismus der Tochter des armenischen Konigs Polymios dargestellt 44 darunter das Martyrium des hl Bartholomaus und schliesslich die Predigt des lebendig gehauteten Apostels Auf der rechten Seite ist das nachtliche Gebet der hl Elisabeth zu sehen darunter ein Besuch bei einem Kranken zur Nachtzeit und schliesslich posthume Wunder die sich an ihrem Grab ereigneten In der Predella sind von links nach rechts die Verkundigung die Geburt Jesu die Jungfrau mit dem Jesuskind umgeben links von Petrus und Paulus und rechts von den hll Philomena und Katharina die Anbetung der hl Drei Konige und die Darstellung Jesu im Tempel dargestellt Kapelle der Heiligen Sebastian und Thekla Bearbeiten Die Kapelle besitzt einen Altar aus den Jahren 1486 bis 1498 der am 14 April 1486 vom Domherren Joan Andreu Sors bei Jaume Huguet in Auftrag gegeben wurde Obwohl er ihn nicht selbst anfertigte fuhrte seine Werkstatt den Auftrag aus insbesondere Rafael Vergos Francesc Mestre und Pere Alemany Auch er ist in Abteilungen gegliedert wobei in der Mitte oben der Knabe Jesus unter den Schriftgelehrten im Tempel zu sehen ist und darunter die Titularheiligen Sebastian und Thekla mit dem betenden Stifter rechts vorne Auf der linken Seite sind von oben nach unten die hl Thekla in der Lowengrube die Heilige auf dem Scheiterhaufen und der hl Nicasius zu sehen Auf der rechten Seite verleugnet der hl Sebastian vor Kaiser Diokletian die Symbole des romischen Kults darunter ist das Martyrium des Heiligen abgebildet und zuunterst der hl Rochus In der Predella sieht man von links nach rechts den Erzengel Michael Maria Magdalena Jesus als Ecce Homo Johannes den Evangelisten und die hl Barbara Die Seitenturen neben dem Altartisch zeigen links Johannes den Taufer und rechts den hl Andreas Oben auf dem Altarumbau ist eine Verkundigungsszene zu sehen seitlich ist zweimal der Wappenschild der Gilde der Baumeister abgebildet 45 Kapelle Unserer Lieben Frau der Freude und des hl Pius X Bearbeiten Sie besitzt einen neogotischen Altar aus Kalkstein geschaffen 1945 vom Bildhauer Jose Maria Camps i Arnau An der rechten Seitenwand befindet sich eine Statue des 1954 heiliggesprochenen Papstes Pius X Kapelle unserer Lieben Frau von Montserrat Bearbeiten Der Altar dieser Kapelle stammt aus dem Jahr 1940 und zeigt vier Ordensgrunder und grosse Verehrer des Gnadenbilds von Montserrat namlich links den hl Ignatius von Loyola Grunder der Jesuiten und den hl Antonius Maria Claret Grunder der Claretiner sowie rechts den hl Joseph von Calasanza Grunder der Piaristen und den hl Pedro Nolasco Grunder der Mercedarier Das Bildnis aus Alabaster ist eine Kopie der Schwarzen Madonna von Montserrat aus dem Jahr 1945 46 nbsp Altar Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz von Agusti Pujol 1619 nbsp Alter der hll Bartholomaus und Elisabeth von Guerau Gener 1401 nbsp Altar der hll Thekla und Sebastian Werkstatt von Jaume Huguet 1486 1498 nbsp Detail der hll Thekla und Sebastian daruber der 12 jahrige Jesus unter den Schriftgelehrten nbsp Altar Unserer Lieben Frau von der Freude von Jose Maria Camps i Arnau 1945 nbsp Altar Unserer Lieben Frau von Montserrat 1940 Die Umgangskapellen des Hochchors Bearbeiten Die Kapellen werden im Uhrzeigersinn beschrieben Kapelle der Unschuldigen Kinder Bearbeiten Sie befindet sich rechts neben dem Portal des hl Ivo Auf dem Altar steht ein silberner Schrein aus dem 16 Jahrhundert der die Reliquien enthalt die angeblich der damalige Doge von Venedig Johann dem Grossen Konig von Aragon Mallorca Sizilien Sardinien und Navarra mit der Massgabe ubergeben hat dass sie in der Kathedrale von Barcelona aufbewahrt werden 1374 waren die vorgeblichen Reliquien der durch Herodes ermordeten Kinder Bethlehems nach Venedig gelangt 47 An der Wand befindet sich ein Arkosolium mit dem Sarkophag des Bischofs Ramon d Escales 1386 1398 einem Werk des Bildhauers Antoni Canet aus dem Jahr 1409 einer exquisiten gotischen Skulptur sowohl was die prachtig gearbeitete Liegefigur des Bischofs als auch die Trauernden unter gotischen Bogen an der Vorderseite des Grabmals betrifft Das Altarbild in der Kapelle das um 1709 entstand zeigt die Kronung Mariens und wurde von Joan Gallart ca 1670 1714 gemalt 48 Kapelle des Heiligsten Herzens Jesu Bearbeiten Auf einem Altarsockel aus dem Jahr 1907 wurde 1940 die Statue des Heiligsten Herzens Jesu aufgestellt geschaffen vom Bildhauer Vincenc Vilarrubias i Valls Kapelle der Mercedarier BearbeitenDiese Kapelle ist auch dem hl Pedro Nolasco dem Ordensgrunder gewidmet Sie besitzt einen barocken Altar des Bildhauers Joan Roig des Alteren aus dem Jahr 1688 Das grosse Zentralrelief zeigt die Grundung des Ordens der Mercedarier am 10 August 1218 Der kniende Pedro Nolasco empfangt das Gewand des neuen Ritterordens aus der Hand Raimund von Penyaforts in Anwesenheit von Konig Jakob I von Aragon links und Bischof Berenguer II de Palou 1212 1241 rechts Daruber wohnt Unsere Liebe Frau von der Barmherzigkeit symbolisch der Zeremonie bei Die Seitenreliefs zeigen links den hl Petrus als ersten Papst und links den hl Papst Silvester 49 In derselben Kapelle wurden 1688 vom Maler Pasqual Bailon Savall vier Gemalde angefertigt Der Apostel Petrus der hl Silvester der Kaiser Konstantin die Taufe spendet die Vision des hl Pedro Nolasco und die Predigt des hl Raimund von Penyafort in dieser Kathedrale vor Jakob I die heute aber nicht in der Kapelle zu sehen sind Diese Arbeiten wurden von dem Kathedralpriester und Doktor der Rechte Theologie und Philosophie Pere Roig i Morell bezahlt 50 nbsp Lage der Umgangskapellen des Hochchors nbsp Kapelle der Unschuldigen Kinder nbsp Altarbild der Kronung Mariens von Joan Gallart 1709 nbsp Detail des Grabmals des Bischofs Ramon d Escales Antoni Canet 1409 nbsp Altar des Heiligsten Herzens Jesu 1907 1940 nbsp Altar der Kapelle der Mercedarier von Joan Roig d A 1688 nbsp Detail der Grundungsszene des MercedarierordensKapelle der Heiligen Klara und Katharina Bearbeiten Der Altar dieser Kapelle wurde von Miquel Nadal begonnen von ihm stammt die Predella und dann durch Pere Garcia de Benabarre 1456 vollendet Er wurde von Sanca Ximenis de Cabrera bezahlt und war zunachst fur die heutige Kapelle der hll Cosmas und Damian bestimmt wo Sancas Grabmal errichtet wurde Auf der Predella ist u a die Beweinung Christi abgebildet auf dem Hauptaltar sind uber den Bildern der beiden Titularheiligen die Kreuzigung Christi und seitlich Szenen aus dem Leben der beiden Heiligen zu sehen An den Seitenwanden sind zwei schone Gemalde von Francesc Tramulles Roig zu sehen das Martyrium des hl Stephanus und die wunderbare Befreiung von Galceran II von Pinos Admiral der katalanischen Flotte 1147 aus sarazenischer Haft durch den hl Stephanus Dem hl Stephan war die Kapelle die im Besitz der Zunft der Riemer war fruher gewidmet Kapelle des Hl Petrus des Martin von Tour und des Hl Ambrosius von Mailand Bearbeiten An den Seitenwanden dieser Kapelle befinden sich zwei Gemalde mit Szenen aus dem Leben des hl Petrus Der Altar ist jedoch den beiden heiligen Bischofen Martin von Tours und Ambrosius von Mailand gewidmet Er wurde 1415 von Joan Mates aus Girona in einem ausgepragt frankisch flamischen Charakter angefertigt Er prasentiert acht Gemalde auf Holztafeln in Temperamalerei mit folgenden Motiven im Uhrzeigersinn oben die Kreuzigung auf Kalvaria die Mantelteilung des hl Martin vor den Toren von Amiens die Bischofsweihe des hl Martin den wundersamen Traum des hl Martin die Weihe des hl Ambrosius zum Bischof von Mailand 374 die Predigt des hl Ambrosius die Geburt des heiligen Ambrosius und das Wunder des Bienenschwarms und zentral die beiden Titularheiligen In der Predella sind von links nach rechts der hl Petrus die Mater Dolorosa ein Ecce Homo der hl Johannes Evangelist und der hl Paulus dargestellt 51 Kapelle des Erzengels Gabriel und der Hl Helena Bearbeiten nbsp Teil des Gabrielretabels mit den Heiligen Drei KonigenHier befindet sich das Retabel des Erzengels Gabriel das um 1400 von Lluis Borrassa geschaffen wurde In der Mitte die Verkundigung mit Maria und dem Erzengel Im Seitenflugel die Heiligen Drei Konige liegend in einem Bett die drei Altersstufen des Mannes darstellend 52 Kapelle des Hl Johannes des Taufers und des Hl Josef Bearbeiten Dies ist die Kapelle der Bruderschaft der Schreiner deren Patron der hl Josef ist und zusatzlich dem hl Johannes dem Taufer gewidmet Er ist die Hauptfigur des Renaissancealtars von 1577 eines anonymen Meisters Die Altarflugel stammen von Joan Mates und stellen die vier Evangelisten dar Der gesamte Altar hat vier Ebenen in funf Kolumnen die folgende Szenen darstellen von links oben nach rechts unten links aussen die Ankundigung der Geburt des Johannes an Zacharias die Gefangennahme Johannes des Taufers das Gebet Jesu am Olberglinks innen die Geburt Johannes des Taufers Jesus wird mitgeteilt dass Johannes ins Gefangnis geworfen wurde die Geisselung Christizentral Die Taufe Jesu durch Johannes die Statue des Johannes die Statue des hl Josef mit dem Jesuskindrechts innen der Besuch Marias bei Elisabeth das Gastmahl des Herodes Agrippa die Dornenkronung Christirechts aussen die Predigt des Johannes am Jordan Salome wird das Haupt des getoteten Johannes gereicht Jesus fallt unter dem KreuzKapelle der Verklarung Christi Bearbeiten Das Altarbild der Verklarung Christi ein Werk in Temperamalerei von Bernat Martorell ist eines der wichtigsten Werke in der Kathedrale und der gesamten katalanischen gotischen Malerei Es wurde in den Jahren 1445 1452 im testamentarischen Auftrag des Bischofs Simo Salvador 1445 angefertigt Er zeigt von links oben nach rechts unten die bei der Verklarung schlafenden Junger die Vermehrung von Brot und Fischen die Kreuzigung den verklarten Jesus mit Mose und Elija dazu Petrus Jakobus und Johannes die Ermahnung Jesu an die Apostel von der Verklarung zu schweigen und die Verwandlung von Wasser in Wein bei der Hochzeit zu Kana In der Predella sieht man von links nach rechts das Gesprach Jesu mit der Samariterin am Jakobsbrunnen die Kreuzabnahme Jesu die Austreibung eines Damons und die Heilung der Blutflussigen 51 An der linken Wand befindet sich ein Arkosolium mit dem Grabmal von Ponc de Gualba der von 1303 1334 Bischof von Barcelona war mit einer Liegefigur die einmal vergoldet war In der Nische befindet sich ein Kreuzigungsrelief von Jaume Cascalls Die freistehende Skulptur des hl Benedikt von Nursia von 1932 stammt von Josep Maria Camps i Arnau Kapelle der Heimsuchung Mariens Bearbeiten Der Altar dieser Kapelle wurde von einem unbekannten Kunstler im Auftrag des Chorherrn Nadal Garces zwischen 1466 und 1475 gemalt Die Anordnung der drei Tafeln erfolgte willkurlich in spaterer Zeit Das Zentralbild zeigt Maria und Elisabeth und rechts vorne den Stifter in betender Haltung Seitlich sind links der Evangelist Lukas und rechts der hl Sebastian zu sehen Kapelle des Hl Antonius Abbas BearbeitenDiese Kapelle war diejenige der Zunft der Fuhrleute und ihr Barockaltar stammt aus der Zeit von 1690 bis 1712 Die Skulpturen werden Joan Roig dem Alteren und seinem Sohn zugeschrieben die Vergoldung Joan Moixi 53 Die Schnitzarbeiten umfassen die folgenden Statuen in der obersten Nische der hl Dominikus in der Mittelnische der hl Antonius Abbas links der hl Antonius von Padua und rechts der hl Franziskus von Assisi Hinzu kommen in der unteren Reihe die folgenden Reliefs das Eselwunder des hl Antonius von Padua 54 die Versuchung des hl Antonius Abbas und ein Wunder des hl Franziskus Die Wandmalereien in der Kapelle zeigen Szenen aus dem Leben des hl Antonius Abbas eines anonymen Malers des 18 Jahrhunderts nbsp Altar der hll Klara und Katharina von Miquel Nadal und Pere Garcia de Benavarri 1454 56 nbsp Die hl Eulalia von Pere Garcia de Benavarri 1456 nbsp Altar der hll Martin und Ambrosius von Joan Mates 1415 nbsp Detail der Kreuzigung von Joan Mates nbsp Altar der hll Gabriel und Helena unbekannter Meister 1381 90 nbsp Altar der hll Johannes des Taufers und Josef anonym 1577 nbsp Altar in gleichnamigen Kapelle der Verklarung von Bernat Martorell 1445 1452 nbsp Detail des Wunders bei der Hochzeit zu Kana nbsp Grabmal von Bischof Ponc de Gualba nbsp Altar in der Kapelle Maria Heimsuchung anonym 1466 1475 nbsp Grabmal des Bischofs Berenguer II de Palou nbsp Altar des hl Antonius Abbas von Joan Roig d A und d J 1690 1712 Sakristei und Schatzkammer Bearbeiten Die Sakristei befindet sich zwischen der Kapelle des hl Antonius Abbas und dem Zugangsportal zum Kreuzgang Sie besteht aus einem rechtwinkligen Raum mit einem Rippengewolbe in dessen Aussenmauer man die Reste zweier romanischer Fenster der fruheren Kathedrale findet Man betritt ihn durch eine kleine spitzbogige Pforte mit gotischen Verzierungen die in einem hohen Steinkreuz enden 1408 wurde dieser Raum um die Schatzkammer erweitert und 1502 nochmals um einen weiteren Raum der heute dem Ankleiden der Priester dient Unter den Schmuckstucken die in der Schatzkammer aufbewahrt werden befinden sich nbsp Thron Konig Martins des Humanen mit der Prozessionsmonstranzdas Prozessionskreuz des Barceloneser Goldschmieds Francesc Vilardell aus dem Jahr 1383 aus vergoldetem Silber mit Abbildungen des Gekreuzigten auf der Vorder und der hl Eulalia auf der Ruckseite verziert mit Emaillen der vier Evangelisten auf den Armen des Kreuzes zwei rechteckige Reliquienschreine Lipsanotheken genannt aus dem 11 Jahrhundert das Kreuz von Konig Martin dem Humanen aus dem Jahr 1398 mit einem angeblichen Dorn aus der Dornenkrone Christi und einem Holzpartikel des heiligen Kreuzes Alles uberragt aber die grosse Prozessionsmonstranz aus dem letzten Viertel des 14 Jahrhunderts die mit Stander beachtliche 126 cm misst Aus Silber und Gold mit Perlenapplikationen gefertigt stellt sie die Architektur einer gotischen Kathedrale mit drei Turmen dar weist aber auch erste Renaissanceelemente auf Der perlenbesetzte hexagonale Hostienbehalter besitzt Kristallscheiben und in seinem Inneren bildet ein achteckiger Schlussstein den Scheitelpunkt einer goldenen Kuppel 55 Bereits im 15 Jahrhundert wurden weitere Stiftungen zur Monstranz hinzugefugt v a der goldene Thron der nach einem aus dem Jahr 1492 stammenden Verzeichnis aus dem Besitz Konig Martins des Humanen stammte Dieser Thron im Stil der Flamboyantgotik ist aus Holz und mit vergoldetem Silber uberzogen Die Holzschnitzerei ist dabei so fein dass das Ganze wie eine Goldschmiedearbeit wirkt Der merkwurdige Gurtel aus Seide mit Zellenschmelzemail Edelsteinen und Korallen soll auch von Konig Martin gestiftet worden sein Uber der Monstranz sind zwei diademartige Kronen befestigt die von Konigin Violante von Bar der dritten Frau Konig Johanns I stammen sollen Auf ihnen erscheint die Inschrift SYRA die bisher nicht gedeutet werden konnte Orgel Bearbeiten nbsp Blick auf den OrgelprospektDie Orgel wurde 1994 von der Orgelbaufirma Orgues Blancafort Montserrat errichtet Das Instrument befindet sich in einem historischen Orgelgehause mit historischen Orgelprospekt aus dem Jahre 1538 Das Orgelwerk hat 58 Register 4 013 Pfeifen auf vier Manualen Cadireta Ruckpositiv Organo Mayor Hauptwerk Expressiu Schwellwerk Eco Echowerk Batalla Trompeteria und Pedal 56 I Cadireta C g31 Bordo 8 2 Octava 4 3 Tapadet 4 4 Quinzena 2 5 Dinovena 1 1 3 6 Cimbalet III 0 2 3 7 Regalies 8 II Orgue Mayor C g38 Flautat Major 16 9 Flautat 1 8 10 Flautat 2on 8 11 Espigueta 8 12 Octava 4 13 Dotzena 2 2 3 14 Quinzena 2 15 Fornitura IV 2 16 Alemanya IV 1 17 Cimbala III 2 3 18 Corneta Magna V 8 19 Flauta Travessera0 8 20 Trompeta Real 8 21 Cromorn 8 III Expressiu C g322 Bordo major 16 23 Flautat 8 24 Bordo 8 25 Octava 4 26 Quinzena 2 27 Vint i dosena 1 28 Corona IV V 1 1 3 29 Flauta Conica 0 4 30 Nasard 10a 3 1 5 31 Nasard 12a 2 2 3 32 Flabiolets 2 33 Nasard 17a 1 3 5 34 Dolcaina 16 35 Trompeta 8 36 Xeremies 4 Tremol IV Ecos C g337 Flautat d Eco 8 38 Veu Ondulant0 0 0 0 0 0 0 0 8 39 Bordonet 4 40 Tolosana III 2 2 3 41 Fagot Oboe 8 42 Violins 8 TremolIV Batalla C c1 cis1 g343 Trompeta Real B 8 43b Trompeta Real D 8 44 Baixons B 4 44b Clarins Alts D 4 45 Violetes B 2 45b Trompeta Magna D 0 16 46 Clarin Clars D 8 Pedal C f147 Contrabaix 16 48 Subbaix 16 49 Contres 8 50 Baix 8 51 Coral Baix 4 52 Flauti 2 53 Fornitura III 0 2 54 Plens IV V 1 1 3 55 Bombarda 16 56 Trompeta 8 57 Clari 4 58 Tiorba 16 Anmerkungen B Bass Seite D Diskant SeiteKonigsgraber BearbeitenIn der Kathedrale befinden sich die sterblichen Uberreste einiger Personen aus dem Herrscherhaus der Grafen von Barcelona und des Konigreichs Aragon Im oberen Bereich der Wand zwischen dem Eingang nbsp Grabmaler von Raimund Berengar I und Almodis de la Marche nbsp li u a Alfons III von Aragon re u a Konstanze von Sizilien und Eleonore von Aragon zur Sakristei und dem Portal zum Kreuzgang befinden sich die Sarkophage von Raimund Berengar I Graf von Barcelona 1035 1076 und seiner Frau Almodis de la Marche den Begrundern der romanischen Kathedrale Die Sarge sind umgeben von illusionistischer Architekturmalerei des Portugiesen Enrique Fernandes aus dem Jahr 1545 Moglicherweise enthalten sie auch Uberreste von Ramon Borrell Graf von Barcelona 993 1017 und von Petronella von Aragon Konigin von 1137 1164 Beide waren in der romanischen Kathedrale in Holzsargen beigesetzt von denen sich keine Uberreste erhalten haben 57 An der gegenuberliegenden Wand links neben der Kapelle der Unschuldigen Kinder befinden sich zwei weitere Sarkophage Sie wurden 1998 aus einer Kapelle des Kreuzgangs hierher versetzt nachdem sie 1852 aus ihrer ursprunglichen Bestattung im Kloster Sant Francesc in Barcelona in die Kathedrale uberfuhrt worden waren Die Skulpturen der Sarkophage stammen von Frederic Mares i Deleuvol Im einen Sarkophag ruhen Alfons III Konig von Aragon und von Mallorca 1285 1291 Jakob I Graf von Urgell und Frederic von Aragon vierter Sohn von Konig Alfons IV Der andere Sarkophag enthalt die Uberreste von Konstanze von Sizilien Gemahlin Konig Peters III von Aragon 58 Sie wurde um 1249 in Catania als Tochter Konig Manfreds von Sizilien und Enkelin Kaiser Friedrichs II von Hohenstaufen geboren und heiratete Peter 1262 in Montpellier Maria de Lusignan Prinzessin von Zypern der dritten Frau von Jakob II von AragonSibila de Fortia der vierten Frau Peters IV von AragonEleonore von Aragon Regentin von Zypern von 1369 1379 verstorben 1416 Kreuzgang BearbeitenIn der Zeit von Bischof Frodoi 861 890 wurde die Gruppe der Kanoniker an der Kathedrale begrundet die mit der Existenz eines Kreuzgangs in Verbindung gebracht wird Der heutige gotische Kreuzgang befindet sich auf der gleichen Seite der Kirche auf der sich auch der romanische kleinere Kreuzgang befand An seinem Bau im 14 und 15 Jahrhundert waren grosse Architekten wie Andreu Escuder und Bildhauer wie Vater und Sohn Claperos beteiligt Der Bau vollzog sich in zwei Abschnitten zunachst wurden die Flugel entlang der Basilika und am Portal de la Pietat errichtet Erst nach dem grosszugigen nbsp Zugangsportal zum Kreuzgang nbsp Brunnenhaus nach Planen von Andreu Escuder nbsp Gewolbeschlussstein des Brunnenhauses Joan u Antoni Claperos 1447 48 nbsp Skulpturengruppe von Manel Fuxa i Leal in der Grabkapelle der Familie Girona nbsp Bodenplatte mit Symbolen der SchuhmacherguildeTestament von Bischof Francesc Climent Sapera konnten etwa 100 Jahre spater die beiden anderen Flugel erbaut und 1448 der Kreuzgang vollendet werden 59 Er ist durch die Portale de la Pietat und Santa Eulalia von aussen zuganglich sowie aus dem Inneren der Kathedrale durch ein Portal das sich im rechten Querschiff befindet Es wurde aus weissem italienischem Marmor erbaut und stammt wahrscheinlich bereits aus der romanischen Kathedrale 34 Spater wurde es durch ein gotisches Tympanon erganzt das dazu beitragt das Portal in den gotischen Bau zu integrieren Es besitzt Archivolten die mit geometrischen Motiven verziert sind und auf den Kapitellen Pfosten und Deckplatten sind gemeisselte Themen des Alten und Neuen Testaments und des Kampfes des Menschen mit den Tieren zu entdecken 1 Die Schlusssteine der Gewolbe des Kreuzgangs zeigen Szenen des Neuen Testaments z B die Kreuzabnahme Christi Gegenuber des Portals de la Pietat gibt es ein kleines Tempelchen zur Uberdachung eines Brunnens Der Entwurf stammt von Andreu Escuder die Ausfuhrung des mit kleinen Schlusssteinen geschmuckten Rippengewolbes und des prachtvollen zentralen Schlusssteins mit der Szene des Drachenkampfs des hl Georg ubertrug man Antoni und Joan Claperos 1448 49 Die kleine Zentralfigur des hl Georg zu Pferd in der Mitte des Springbrunnens stammt vom zeitgenossischen Bildhauer Emili Colom von 1970 An drei Seiten des Kreuzgangs befinden sich Kapellen die jeweils einem Schutzpatron einer Institution oder Zunft gewidmet oder einer Familie zugeordnet waren Alle Kapellen sind mit Kreuzrippengewolben mit Schlusssteinen versehen In zwei der Kapellen finden sich modernistische Grabmaler diejenigen der Familie Sanllehy in der u a Carles Sanllehy beigesetzt ist wurden vom Kunstler Josep Llimona i Bruguera 1920 geschaffen und diejenigen der Familie Girona schmuckte der Bildhauer Manel Fuxa i Leal mit einem Standbild der drei theologischen Tugenden Glaube Hoffnung und Liebe Dazu kommt noch ein Kruzifix von Eduard Alentorn aus dem Jahr 1910 In der Mitte des Kreuzgangs befindet sich ein 1877 neu angelegter Garten mit Magnolien und grossen Palmen bis dahin war er mit Orangenbaumen bepflanzt auch die Casa de la Ciutat de Barcelona die Llotja de Mar und der Palau de la Generalitat hatten Orangengarten in den Innenhofen nunmehr blieb davon nur der Letztere 8 Orangenbaume Zitronenbaume und Zypressen standen nach den Aufzeichnungen des deutschen Geografen und Reisenden Hieronymus Munzer 1437 37 27 8 1508 bereits 1494 im Kreuzgang Deshalb wurde als Erinnerung 1974 wieder ein Orangenbaum gepflanzt 60 In diversen Bodenplatten findet man Symbole der lokalen Guilden unter anderem der Schuhmacher Scheider Schmiede und Gartner 61 Neuer Kapitelsaal und Museum der Kathedrale Bearbeiten nbsp Deckengemalde im Neuen Kapitelsaal Pau Priu 1702 05 nbsp Pieta von Bartolome Bermejo um 1490 nbsp Missale der hl Eulalia von Rafael Destorrents 15 Jhdt Der neue Kapitelsaal befindet sich im Sudwesten des Kreuzgangs neben der Kapelle der hl Lucia Er stammt aus dem 17 Jahrhundert besitzt einen rechteckigen Grundriss und ein stuckiertes Tonnengewolbe bemalt von J Juncosa Zwischen 1703 und 1705 schuf Pau Priu das Gemalde der Verherrlichung der hl Eulalia und des hl Oleguer im Gewolbe des Saals Es wurde mit exquisiter Technik und enormer Kraft zu einer Zeit ausgefuhrt als in Spanien eine Periode des malerischen Niedergangs begann 62 In der Mitte des Saals befindet sich die prachtvolle Grabplatte des Archidiakons Lluis Despla 1444 6 2 1524 aus der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts Wichtige Stucke des Kathedralmuseums sind die von Lluis Despla gestiftete und auf 1490 datierte Pieta gemalt von Bartolome Bermejo aus Cordoba ein Altarbild des hl Bernardin von Jaume Huguet 1465 70 und das Missale der hl Eulalia mit Miniaturen von Rafael Destorrents nach 1403 Kapelle der hl Lucia BearbeitenDie Kapelle der Heiligen Lucia oder der Elftausend Jungfrauen 63 befindet sich an der Sudwestecke des Kreuzgangs und besitzt einen Zugang von aussen Sie wurde zwischen 1257 und 1268 im spatromanischen Stil im Auftrag des Bischofs Arnau de Gurb 1252 1284 63 als Kapelle des Bischofspalastes erbaut Zunachst war sie mit diesem verbunden und nicht mit der Kathedrale die zu dieser Zeit noch deutlich kleiner war die Kapelle wurde dreissig Jahre vor Beginn der gotischen Kathedrale fertiggestellt Uber der Mitte der Fassade befindet sich ein kleiner 1681 hinzugefugter Glockengiebel mit zwei Offnungen Sie besitzt einen quadratischen Grundriss und ein Gewolbe in Form einer Spitztonne die mit sehr regelmassigen Keilsteinen ausgefuhrt ist Im Inneren befinden sich zwei Grabmaler Das auf der rechten Seite ist das des Auftraggebers Arnau de Gurb im gotischen Stil Es war lange Zeit verdeckt und wurde erst 1891 wiederentdeckt und restauriert Auf der linke Seite befindet sich das Grabmal des Kanonikers Francesc de Santa Coloma aus dem 14 Jahrhundert Uber dem Sarkophag der mit zwei Wappenschilden des Toten verziert ist befindet sich ein Kreuzigungsrelief vor einem Hintergrund aus blauer Glasschmelze Der Stifter erscheint als kniende Figur unter dem Kreuz Dachfirst BearbeitenDas Dach ist begehbar und uber einen Aufzug bei der Porta de Sant Ivo bequem zu erreichen Es bietet eine Aussicht auf Stadt Hinterland und Meer Literatur BearbeitenBarcelona und Katalonien Dorling Kindersley Verlag GmbH Munchen 2000 ISBN 3 928044 09 5 S 56 57 Fritz Rene Allemann Xenia von Bahder Katalonien und Andorra DuMont Verlag Koln 1986 ISBN 3 7701 1102 8 S 166 168 Ricard Begas Pere Vivas Barcelona Cathedral Triangle Postals Barcelona 2018 ISBN 978 84 8478 830 0Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kathedrale von Barcelona Album mit Bildern Offizielle Website Die Kathedrale La Seu Eines der schonsten gotischen Bauwerke in BarcelonaDie Catedral de Barcelona als 3D Modell im 3D Warehouse von SketchUpEinzelnachweise Bearbeiten a b Piero Bargellini Santi del giorno Band II Ed Vallecchi Florenz 1958 S 74 italienisch Lluisa Carabassa Santa Creu i Santa Eulalia de Barcelona In Guies Catalunya Romanica Band XIX Ed Enciclopedia Catalana Barcelona 2002 ISBN 84 412 0730 5 katalanisch History In Catedral de Barcelona Abgerufen am 10 Marz 2023 amerikanisches Englisch Barcelona a l antiguitat tardana El cristianisme els visigots i la ciutat Abgerufen am 10 Marz 2023 katalanisch a b c Angel Fabrega i Grau Die Kathedrale von Barcelona Editorial Balmes Barcelona 1983 ISBN 84 210 0580 4 S 5 6 Narcis Soler Josep Guitart i Duran Xavier Barral i Altet Josep Bracons Clapes Arquitectura religiosa antiga i medieval In Art de Catalunya Nr 4 Edicions L isard Barcelona 1999 ISBN 84 89931 13 5 S 63 64 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