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Die historische Innenstadt von Bayreuth darf nicht mit dem weit ausserhalb des Zentrums gelegenen Stadtteil Altstadt bis ins 19 Jahrhundert Altenstadt verwechselt werden Aus diesem Grund ware die Bezeichnung Altstadt fur den Stadtkern irrefuhrend und ist daher nicht gebrauchlich 1 Kammereigasse im Gassenviertel Weltkulturerbe Markgrafliches Opernhaus Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Struktur 4 Veranderungen und Planungen wahrend des Dritten Reichs 5 Vernichtung historischer Bausubstanz nach 1945 6 Baumassnahmen in der Nachkriegszeit 7 Interessante und bedeutende Gebaude 8 Kirchen 9 Museen 10 Veranstaltungsorte 11 Schulen 12 Gewasser und Brunnen 13 Parks und sonstige Grunanlagen 14 Verkehr 15 Industrie 16 Anmerkungen 17 Siehe auch 18 Literatur 19 EinzelnachweiseLage BearbeitenAls historische Innenstadt wird der Bereich innerhalb des heutigen Stadtkernrings behandelt Er umfasst den alten Stadtkern intra muros der bis zur Markgrafenzeit mit der Stadt quasi identisch war und die Erweiterungen in diesem Gebiet wie z B Oberes Tor und Dammallee Geschichte Bearbeiten nbsp Stadtplan aus dem Jahr 1851 nbsp Kanzleistrasse mit von links Dekanat und den Burggutern Seckendorffer Haus und Nanckenreuther Haus im Vordergrund der Obeliskenbrunnen nbsp Obere Maximilianstrasse meist nur Markt genannt im Jahr 1891Der alteste Kern des Stadtchens Bayreuth 1231 erstmals als civitas Stadt erwahnt entstand um den langgezogenen Strassenmarkt Mit den sudlich anschliessenden Gassen um die Pfarr peyr Reut 2 den Vorgangerbau der Stadtkirche bildete er eine bescheidene ummauerte Stadtanlage Erst im Spatmittelalter kamen Keimzellen von Vorstadten ausserhalb der Stadtmauer hinzu Im Jahr 1430 wurde die Stadt von den Hussiten stark zerstort die Kirchen das Rathaus und viele Burgerhauser wurden niedergebrannt Die stadtgeschichtlich bedeutenden Dokumente aus der davorliegenden Zeit gingen dabei weitgehend verloren 3 Zwei grosse Stadtbrande in den Jahren 1605 und 1621 vernichteten grosse Teile der Bausubstanz Holzhauser im Dreissigjahrigen Krieg wurde die Stadt 1634 und 1640 geplundert und teilweise zerstort Die Grundrissstruktur der mittelalterlichen Strassen Gassen und Parzellen blieb jedoch weitgehend erhalten nbsp Stadtansicht von Westen Richtung Pauschenberglein mit dem betonierten neuen Bett des Sendelbachs 1908Neben der Stadtkirche gehoren die Burgguter zu den altesten noch vorhandenen Gebauden 1398 sind das Nanckenreuther Haus Kanzleistrasse 15 und das Seckendorffer Haus Kanzleistrasse 13 belegt Letzteres wurde ab 1511 nahezu neu gebaut 4 1461 ist die Plassenberger Hofstatt Sophienstrasse 22 nachweisbar 5 Zu ihnen gesellt sich das alte Zeug und Vorratshaus am Eingang zur Sophienstrasse mit seinem breitauslaufenden Giebel 6 Einen Wachstumsschub erfuhr die Stadt als Residenzstadt der Markgrafen Der Sitz des Furstentums war 1603 von Kulmbach nach Bayreuth verlegt worden In den Regierungszeiten der Markgrafen Christian Ernst 1655 1712 bis Friedrich 1735 1763 erlebte die Stadt als kleines Zentrum absolutistischer Herrschaftsausubung 7 eine kulturelle und stadtebauliche Blute Sie hat das Stadtbild nachhaltig gepragt Markgraf Georg Wilhelm liess 1723 vor der nordlichen Stadtmauer den Stadtgraben auffullen und dort von Privatleuten Garten anlegen Davor liess er zwei dichte Kastanienreihen pflanzen die einen neu geschaffenen offentlichen Spazierweg Schwarze Allee im Verlauf der heutigen Kanalstrasse flankierten 8 Auf eine erneute Phase weitgehenden Stillstands folgte ab Mitte des 19 Jahrhunderts eine vorwiegend gewerblich gepragte Stadtentwicklung der in der Innenstadt bis in die jungste Zeit immer wieder alte Hauser zum Opfer fielen In bescheidenerem Umfang wurde nach den Zerstorungen des Zweiten Weltkriegs historische Substanz wie die Fassade des Alten Schlosses auch wieder aufgebaut In den 1850er Jahren liess der Magistrat die Fettol Laternen uber den Strassen durch eine Gasbeleuchtung ersetzen 9 Im Mai 1887 wurden die Ludwig und die Opernstrasse erstmals provisorisch mit zehn Bogenlampen elektrisch beleuchtet Die erste dauerhafte elektrische Strassenbeleuchtung der Innenstadt wurde jedoch erst 1893 installiert 10 nbsp Altes Rathaus in der Maximilianstrasse links das Geburtshaus des Philosophen Max Stirner nbsp Gastwirtschaft Angermann und Wirtshaus Weisses Lamm in der Kanzleistrasse 1892 abgerissen nbsp Ehemaliges Zeug und Vorratshaus Sophienstrasse 32 am Ende der Kanzleistrasse um 1910 nbsp Seckendorffer Burggut in der Kanzleistrasse um 1910 nbsp Ehemalige Reithalle der Markgrafen heute StadthalleStruktur Bearbeiten nbsp Strassenmarkt Maximilianstrasse nbsp Spitalkirche und Gerichtsgebaude am unteren Markt dazwischen die Gasse zum Muhlturlein um 1900 nbsp Fachwerkhaus in der Munzgasse nbsp Stadtauswartige Front des Muhlturleins vor 1895 nbsp Geissmarkt 2012 Die Hauptachse der Innenstadt verlauft von Ost nach West mit der Richard Wagner Strasse vormals Rennweg 11 und dem langgezogenen Marktplatz Maximilianstrasse zum ehemaligen Unteren Tor am Pauschenberglein Der Strassendurchbruch am Muhlturlein ehemalige Auslasspforte und Durchfluss des Tappert stammt aus dem Jahr 1895 in seiner heutigen Breite wurde er erst 1934 geschaffen Sudlich des Markts schliesst sich ein Gewirr von engen Gasschen an das von der Von Romer Strasse ehemalige Judengasse der Sophienstrasse und der Kanzleistrasse begrenzt wird Das Gassenviertel blieb von den Bombenabwurfen der Alliierten im April 1945 verschont seine Bausubstanz ist bis heute uberwiegend erhalten Auf Warmebildfotos ist zu erkennen dass unter dem Putz der Fassaden vielfach Fachwerkstrukturen verborgen sind 12 Viele Gebaude sind allerdings in einem schlechten Zustand einige Hauser sind baufallig und oder stehen leer Obwohl dieser Umstand seitens der Stadtverwaltung gelegentlich thematisiert wird wurde bislang kein schlussiges Sanierungskonzept erarbeitet 13 Mitte des 18 Jahrhunderts wurde der Bereich des heutigen Luitpoldplatzes angelegt Zwischen zwei parallelen Strassen Jagerstrasse und Kleine Allee entstand eine langgestreckte Grunanlage zunachst an der Westseite der Jagerstrasse wurden reprasentative Gebaude errichtet das Layritz Haus mit seinem Gartenhaus Tabulatur und das Reitzenstein Palais das 1916 zum neuen Rathaus umgebaut wurde 14 Die untere Opernstrasse und der Luitpoldplatz mit ihrer grossburgerlichen Architektur aus dem 19 Jahrhundert nach grossstadtischem Vorbild galten als eines der schonsten Ensembles der Stadt 15 Die das Stadtbild pragende Friedrichstrasse entstand ab 1763 in einem einheitlichen Baustil als Vorstadt vor dem Friedrichstor 16 Der Strassenzug Ludwigstrasse Opernstrasse Luitpoldplatz kreuzt die Ost West Achse rechtwinklig am Sternplatz Mehrere historische Strassen und Gassen sind mit dem Bau des Stadtkernrings in der Nachkriegszeit verschwunden so die Wolfsgasse der Name wurde an anderer Stelle wiederverwendet und der Graben In den Jahren 1864 65 kaufte die Stadt das damalige Haus Maximilianstrasse 82 und liess es abreissen In der entstandenen Bresche wurde eine Strasse hinunter zur Schwarzen Allee seit 1889 Kanalstrasse angelegt die nach der Errichtung des Zentralschulhauses Graserschule den Namen Schulstrasse erhielt 1895 wurde mit dem Abbruch des Muhlturleins ein weiterer fur Wagen passierbarer Durchgang geschaffen in ihrer heutigen Breite existiert diese Strasse aber erst seit 1934 17 Etwas versteckt zwischen dem Hofgarten und den Ruckfronten der Hauser Friedrichstrasse 21 bis 27 liegt der Geissmarkt Am Ort des rechteckigen Platzes wurden mit der in den Jahren 1748 49 errichteten markgraflichen Reithalle Stallungen Remisen Wohnhauser und eine Kaserne gebaut In bayerischer Zeit Anm 1 waren dort die Chevaulegers untergebracht bis sie in den 1890er Jahren in das Kasernenviertel umquartiert wurden Von 1908 bis nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Anlage nochmals militarisch genutzt bis 1936 waren in der Geissmarktkaserne dann Notwohnungen und bis zu deren Abbruch 1940 ein Obdachlosenasyl untergebracht Die Stallungen wurden bereits 1934 abgerissen an ihre Stelle traten das Kleine Haus der spateren Stadthalle und eine grosse Freiflache Zwischen 1977 und 1979 wurde darunter eine der ersten Tiefgaragen der Stadt angelegt 18 Um 1890 war sudlich der Wolfelstrasse eine katholische Kirche Sankt Joseph geplant Obwohl dieser Bau nicht verwirklicht wurde tragt die Stelle seit 1901 den Namen Josephsplatz In den Jahren 1924 25 liess die Bayerische Elektricitats Lieferungs Gesellschaft BELG dort ein reprasentatives Verwaltungsgebaude errichten das sich trotz neuer Formen in den Charakter der Markgrafenresidenz einordnen sollte Der Architekt Hans Reissinger versah dessen ostliche Ecken mit zwei Rundturmen um stumpfe Winkel zu vermeiden Im April 1945 wurde es vollkommen zerstort die BELG bezog daraufhin das ehemalige Haus der Deutschen Erziehung 19 nbsp Spitalgasse nbsp Unterer Markt nbsp Sudliche Friedrichstrasse nbsp Hauserzeile an der ehemaligen Kleinen Allee am Luitpoldplatz nbsp Luitpoldplatz vor 1900Veranderungen und Planungen wahrend des Dritten Reichs Bearbeiten nbsp Kaufhaus Friedmann um 1900Im Lauf der Geschichte verlor die Stadt immer wieder Bausubstanz neue wurde geschaffen Grossere Breschen wurden erst im Dritten Reich geschlagen Bereits vor den Bombardierungen von 1945 hatte die Stadt etliche schone Gebaude verloren Das mondane Kaufhaus Friedmann 1898 durch einen judischen Mitburger errichtet fiel 1939 den Spitzhacken der Nationalsozialisten zum Opfer Stattdessen wurde in jenem Jahr an der Ecke der Kanalstrasse mit der Schulstrasse an der Stelle des Gesellschaftsgebaudes Frohsinn das Kaufhaus Loher errichtet 20 Um 1939 wurde auch das Haus der Burgerressource an der ausseren Richard Wagner Strasse abgerissen 21 seit 1828 geselliger Treffpunkt von Kaufleuten und Handwerkern 22 Unweit davon verschwand beim Bau des Hauses der Deutschen Erziehung ein Teil des Muhlkanals Analog zu den Planen fur Berlin Welthauptstadt Germania und die Fuhrerstadt Linz hatten die Nazis vor umfassende Teile der Stadt abzureissen und bombastisch wieder aufzubauen Zumindest der Abriss gelang ihnen wenn auch indirekt im Bombenhagel der Alliierten Hauptartikel Luftangriffe auf Bayreuth Im April 1945 wurde die Stadt dreimal von Bombenflugzeugen angegriffen Die bedeutendsten Schaden in der historischen Innenstadt entstanden im Bereich um den Luitpoldplatz in der unteren Opernstrasse und der Wolfelstrasse Das Alte Schloss und zahlreiche Hauser auf der Nordseite der Maximilianstrasse wurden hingegen nicht durch Fliegerbomben sondern durch ein von Nationalsozialisten entfachtes Feuer zerstort nbsp Hauserzeile auf der Nordseite des Marktplatzes 1904 nbsp Hotel Reichs Adler um 1910 im April 1945 durch von Nationalsozialisten gelegten Brand zerstort heute Reichshof nbsp Layritz Haus am Luitpoldplatz um 1910 im April 1945 bei einem Bombenangriff zerstort nbsp Reitzenstein Palais um 1910 im April 1945 bei einem Bombenangriff zerstortEine bemerkenswerte Episode jener Zeit war das Schicksal des Denkmals fur die nationalsozialistische Bewegung das 1934 auf dem Luitpoldplatz in Hohe der Alexanderstrasse errichtet wurde Der Bayreuther Architekt Hans Reissinger hatte ein 1 23 m hohes liegendes Hakenkreuz aus Granit entworfen aus dessen Schnittpunkt eine geballte Schlangen zerquetschende Faust hervorragte Dieses wurde von der ortlichen Bevolkerung jedoch als Pissoir zweckentfremdet und schliesslich nach einem Wink von oben sang und klanglos wieder entfernt 23 24 Vernichtung historischer Bausubstanz nach 1945 Bearbeiten nbsp Infostele zum 1970 abgerissenen Geburtshaus Max Stirners nbsp Wolfsgasse 1908 rechts die Stadtische hohere Schule fur Madchen das heutige Richard Wagner Gymnasium nbsp Nachfolgebau des Turkenhauses aus den 1970er Jahren Geschaftsraume 2009 2018 leerstehend 25 26 Bei Kriegsende lagen nach den Bombardierungen vom 5 8 und 11 April 1945 grosse Teile der Stadt in Schutt und Asche Der historische Stadtkern war dabei verhaltnismassig glimpflich davongekommen Beim Einrucken der amerikanischen Soldaten verbrannten die Nazis jedoch im Alten Schloss belastende Dokumente Das Feuer griff auf das Gebaude und auf die Hauser auf der Nordseite des Marktplatzes uber Wegen des Fehlens einer Feuerwehr und des Mangels an Loschwasser liess es sich nur durch die Sprengung der Hauser Maximilianstrasse 34 und 36 eindammen Diesem Brand fiel ein bedeutender Teil der Hauserfront auf der Nordseite zum Opfer Von den erhalten gebliebenen Gebauden wurden ab 1962 drei weitere Maximilianstrasse 40 42 und 44 einem im Oktober 1963 eroffneten 27 Kaufhausneubau Hertie jetzt Karstadt geopfert Auf der gegenuberliegenden Seite war die historische Bebauung weitgehend intakt geblieben Im Jahr 1970 wurde das aus dem fruhen 17 Jahrhundert stammende Geburtshaus des Philosophen Max Stirner abgerissen und durch einen Neubau ersetzt Bereits im Juni 1962 hatten prominente Bayreuther Burger in einem offenen Brief letztlich erfolglos gegen den Abbruchplan Einspruch erhoben 28 Am Sternplatz verschwand nach 1945 die Ruine des Braunen Hauses dessen Fassade weitgehend intakt geblieben war Die NSDAP hatte das grosse Geschaftshaus des Kaufmanns Pfefferkorn 1933 erworben und als Sitz der Gauleitung Bayerische Ostmark umfunktioniert 1955 wurde es durch einen Neubau ersetzt der an der Ecke zur Opernstrasse eine Bebauungslucke hinterliess 29 Weitere Abrisse historischer Gebaude oder deren Ruinen nach 1945 Auswahl Layritz Haus Barockgebaude von 1753 54 1945 Ruine am LuitpoldplatzDas vermutlich von Johann Rudolf Heinrich Richter entworfene Gebaude besass die schonste Rokokofassade der Stadt 30 1962 Gartnerhaus Anm 2 von 1830 einziges klassizistisches Haus der Stadt und erstes Bayreuther Kaufhaus 28 Maximilianstrasse 1 am Sternplatz Maximilianstrasse 45 Gaststatte Putterich 350 Jahre alt 1964 Richard Wagner Strasse 10 12 Glas Stolzel und Cafe Biedermeier Neubau als Kaufhaus Woolworth zweigeschossiges Sandsteingebaude 31 32 1966 Reitzenstein Palais Barockgebaude von 1761 1916 1945 Neues Rathaus 1945 Ruine eingeschossig fur Verwaltungsraume des Verkehrsburos 33 weiter genutzt 34 am Luitpoldplatz 35 14 Das Haus gilt als bedeutendstes Bauwerk des Architekten Carl von Gontard der das Markgrafenpaar Friedrich und Wilhelmine 1754 55 auf dessen Italienreise begleitete Vorbild war der Palazzo Mancini in Rom aus dem Jahr 1662 30 1966 Hauserensemble am ehemaligen Altbachplatz Marz 1967 Tabulatur bzw Richterhaus 36 1911 wurde der Dirigent Hans Richter Bayreuther Burger und bezog das im Rokokostil erbaute Gartenhaus des Layritz Hauses am Luitpoldplatz das er zur Tabulatur nannte 37 Der eingeschossige Sandsteinquaderbau mit Walmdach Zwerchhaus und Dachgauben war 1743 im Auftrag des Hofbeamten Johann Georg Layritz als massives Gartenhaus errichtet worden 38 1968 Sandsteingebaude von vor 1736 mit holzerner Giebelwand Graben 22 zuletzt Firma Weih 39 1969 Sandsteingebaude Ecke Muhlturlein Graben zuletzt Firma Schiessl 39 1970 Ziegelsteinbau von 1900 Ecke Muhlturlein Graben Gasthof zum Schlachthof 40 ca 1972 Hotel Schwarzes Ross ein dreigeschossiger Bau mit Sandsteinfassade 41 Ludwigstrasse 2 42 seit 1973 Schuh Reindl 43 1972 Barockhaus an der Dammallee 1972 Priesterhauser aus der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts in der Sophienstrasse 28 30 deren Abriss der damalige Oberburgermeister Hans Walter Wild fur mich sind das letzten Endes alte Schuppen gegen den Willen des Stadtbaurats der sich auf Denkmalpfleger und Stadthistoriker berief durchsetzte 44 der uberwiegende Teil der Hauser in der Wolfsgasse beim Bau des Wittelsbacherrings 45 1974 der uberwiegende Teil der Hauser darunter ein Gebaude von 1609 in der Strasse Graben 1974 mehrere Gebaude darunter das einzige Gebaude der Stadt mit sichtbarem Fachwerk Eck Schobert von 1514 im Bereich untere Maximilianstrasse Kulmbacher Strasse Erlanger Strasse 45 nach 1974 die Gebaude Richard Wagner Strasse 4 mit Sonnensaal und 6 Gasthof Zur Sonne und Bali Kino 46 Das Haus Richard Wagner Strasse 4 war das Elternhaus der judischen Schriftstellerin Hilde Marx 47 die 1929 den Jean Paul Preis der Stadt Bayreuth erhielt Bei einer offentlichen Versammlung im Sonnensaal am 13 Marz 1848 von mehr als 800 Burgern wurde Burgermeister Erhard Hagen von Hagenfels das Vertrauen entzogen 48 Im Gasthof Zur Sonne hatten Richard und Cosima Wagner bei ihrem ersten Aufenthalt in Bayreuth im April 1871 Quartier genommen 49 im Sonnensaal fand am 22 Mai 1872 das Bankett anlasslich der Grundsteinlegung des Richard Wagner Festspielhauses statt 50 Mitte 1970er Jahre Turkenhaus in der Richard Wagner Strasse 19 erbaut 1709 51 Neubau durch C amp A 44 1979 Siechenhaus an der Erlanger Strasse 1449 50 erbaut 52 1980 Dammallee Turnhalle von 1865 alteste Turnhalle der Stadt 53 nach 1982 Richard Wagner Strasse 18 20 und 22 Letzteres jetzt Hofgartenpassage 54 1984 Dammallee 7 1873 74 Wohnhaus der Familie Richard Wagners 55 ab 1992 mehrere Hauser in der ostlichen Richard Wagner Strasse zwischen Siegfriedstrasse und Hohenzollernring 56 1996 Richard Wagner Strasse 42 jetzt Zufahrt Tiefgarage 57 1996 Stenohaus an der Kanalstrasse 58 2002 Untere Maximilianstrasse 83 Eichmuller Haus Anfang des 18 Jahrhunderts errichtet 59 2007 Sparkassengebaude von 1934 gegenuber der Spitalkirche 60 Baumassnahmen in der Nachkriegszeit Bearbeiten nbsp Die 1968 abgerissene Ludwigsbrucke uber den Roten Main um 1908 nbsp RathausEinschneidendste Baumassnahme war in den 1960er und 1970er Jahren der Stadtkernring eine meist mehrspurige Umgehungsstrasse die zu Lasten der historischen Struktur und Substanz weitgehend neu gebaut wurde Lediglich der Teilabschnitt Cosima Wagner Strasse blieb von Abrissmassnahmen verschont Ausnahme Eckgebaude Richard Wagner Strasse 66 Der sichtbare Verlauf des Roten Mains wurde grossraumig gedeckelt die Ludwigsbrucke am heutigen Annecyplatz im Dezember 1968 abgerissen 61 Freigelegt wurde ein Teil der Stadtmauer zwischen Muhlturlein und Kanalstrasse Zwischen der Wieland Wagner Strasse und dem Josephsplatz wurde im Juli 1968 ein erster Abschnitt des Hohenzollernrings als Teil des Stadtkernrings freigegeben 62 Weithin sichtbar ist das Hochhaus des 1972 eingeweihten Neuen Rathauses am einstigen Altbachplatz Anm 3 Um die gewunschte Hohe von 51 Meter als hochstes Haus der Stadt zu erreichen erhielt es ein uberflussiges Zwischengeschoss 63 Am Marktplatz entstanden Geschafts und Kaufhausneubauten und auch in der Richard Wagner Strasse mussten alte Gebaude modernen Geschaftshausern weichen Die seit 1962 bestehende Baulucke an der Stelle des Gartnerhauses Maximilianstrasse 1 am Sternplatz wurde erst 1992 geschlossen 64 Ein Teil der Innenstadt prasentiert sich seit 1985 als Fussgangerbereich 65 Nach wie vor darf dieser allerdings auch tagsuber von Kraftfahrzeugen befahren werden Ludwigstrasse Sternplatz und Richard Wagner Strasse von PKW zu und von einer offentlichen Tiefgarage Marktplatz und Schulstrasse von Taxis Kanzleistrasse ostliche Maximilianstrasse und Opernstrasse von Linienbussen Interessante und bedeutende Gebaude Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Bayreuth nbsp Neues Schloss mit MarkgrafenbrunnenAltestes Gebaude der Stadt ist die Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit am Kirchplatz Auch die gegenuberliegenden Hauser Kanzleistrasse 11 13 und 15 gehoren zu den altesten erhaltenen Gebauden der Stadt Eines der schonsten Burgerhauser Bayreuths die Mohrenapotheke am unteren Marktplatz lasst sich auf das Jahr 1610 zuruckdatieren 66 Aus der Zeit der Markgrafen stammen das Alte Schloss heute Finanzamt und das Neue Schloss Herausragend ist das Markgrafliche Opernhaus das Markgrafin Wilhelmine zwischen 1744 und 1748 erbauen liess Es zahlt zu den wenigen im Original erhaltenen Theater und Opernbauten der damaligen Zeit in Europa Am 30 Juni 2012 erhob die UNESCO das barocke Gebaude zum Weltkulturerbe nbsp Storchenhaus in der Ludwigstrasse um 1910Zum Ensemble des Markgraflichen Opernhauses zahlt u a das 1753 errichtete Hotel Goldener Anker in der Opernstrasse Dessen Sandsteine stiftete Wilhelmine die fur ihren Theaterbau ein adaquates Umfeld wunschte und die alten Hauser der Handwerker abreissen liess Von 1945 bis 1949 war das Hotel das mit der Telefonnummer 2 den ersten privaten Fernsprechanschluss der Stadt erhalten hatte ortliches Hauptquartier der amerikanischen Truppen 67 nbsp Die Alte Munze war Bayreuths erste VolksschuleDas Gebaude der 2018 geschlossenen Post in der Kanzleistrasse 3 stammt aus dem Jahr 1893 Seinetwegen wurden 1892 zwei Hauser abgerissen die die Gastwirtschaft Angermann und das Wirtshaus Weisses Lamm beherbergten 68 Der Angermann war das Stammlokal Richard Wagners der daraufhin in das Restaurant Eule in der Kirchgasse auswich 69 Zwischen dem Alten Schloss und den Schlossterrassen errichtete zwischen 1759 und 1761 Carl von Gontard sein Wohnhaus heutiges Gontard Haus und an dessen Westseite fur den Marquis d Adhemar das spater als Burgerressource 70 Harmoniegebaude 71 und Cafe Metropol bekannte Palais d Adhemar 72 Auch das Storchenhaus in der Ludwigstrasse wurde 1758 von Gontard erbaut Bauherr war der Hofmaschinenmeister Johann Spindler 73 Im 20 Jahrhundert war es Eigentum des judischen Ehepaars Josef und Rosette Weinberger die von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet wurden Auch der Reichstagsabgeordnete Friedrich Puchta wohnte im Storchenhaus Am Kirchplatz steht mit dem Schwindsuchthauschen das um 1750 von Joseph Saint Pierre entworfen wurde das schmalste Gebaude der Stadt 74 Die Alte Munze aus dem 18 Jahrhundert in der Munzgasse 9 war zunachst rund zwolf Jahre lang markgrafliche Munzpragestatte Spater wurde das Haus als Schule und im 20 Jahrhundert als Jugendbucherei genutzt 1981 wurde es als Iwalewahaus Teil der Universitat Bayreuth ehe diese Einrichtung 2013 in das 1907 08 als Zweigstelle der Koniglich Bayerischen Bank errichtete Gebaude an der Wolfelstrasse umzog Seit 2019 wird die Alte Munze saniert und zu einem judischen Kulturzentrum umgebaut 75 nbsp Altes Schloss nbsp Gontard Haus und Palais d Adhemar um 1910 nbsp Postgebaude in der Kanzleistrasse nbsp Mohren Apotheke am Marktplatz um 1910 nbsp SchwindsuchthauschenKirchen Bearbeiten nbsp StadtkircheDie Stadtkirche ist die alteste Kirche der Stadt Die dreischiffige Basilika mit zwei Turmen im spatgotischen Stil beherbergt eine Gruft der Markgrafen von Brandenburg Bayreuth In seiner heutigen Form stammt das Bauwerk aus dem Jahr 1439 1605 wurde die damalige Holzbalkendecke bei einem Stadtbrand zerstort 1621 sturzten die Turme bei einem erneuten Brand ein 1668 erhielt das Gebaude seine endgultige Gestalt 76 Auf dem nordlichen Turm lebte und arbeitete bis 1932 der Turmer der nach Branden und anruckenden feindlichen Truppen Ausschau hielt 77 Von 1748 bis 1750 wurde die Spitalkirche im Markgrafenstil errichtet Der Nachfolgebau einer zu klein gewordenen Kirche aus dem 12 Jahrhundert weist einen Kanzelaltar auf Die Schlosskirche aus dem Jahr 1758 war die Kirche der protestantischen Markgrafen Nach dem Verkauf der Stadt an das Konigreich Bayern im Jahr 1810 wurde sie 1812 zur katholischen Pfarrkirche In der oberirdischen Gruft ruht das Markgrafenpaar Friedrich III und Wilhelmine sowie deren Tochter Elisabeth Friederike Museen Bearbeiten nbsp Alte Lateinschule seit 1996 Historisches MuseumArchaologisches Museum im Italienischen Bau des Neuen Schlosses Ludwigstrasse 21 Zweiggalerie der Bayerischen Staatsgemaldesammlungen im Neuen Schloss Museum Das Bayreuth der Wilhelmine im Neuen Schloss Deutsches Freimaurer Museum im Haus der Freimaurerloge Eleusis zur Verschwiegenheit Im Hofgarten 1 Franz Liszt Museum im Sterbehaus Franz Liszts Wahnfriedstrasse 9 eroffnet am 22 Oktober 1993 78 Historisches Museum in der Alten Lateinschule Am Kirchplatz 4 79 Das 1985 entstandene und 1996 an den heutigen Standort umgezogene 80 Museum befasst sich mit der Geschichte und Entwicklung der Stadt vom spaten Mittelalter bis ins 20 Jahrhundert Es befand sich zunachst im Luchau Haus in der Kanzleistrasse 1 im Gebaude der Alten Lateinschule aus dem 16 Jahrhundert war aufgrund der raumlichen Nahe zum Turmer auf dem Nordturm der Stadtkirche 77 von 1876 bis 1988 81 die Wache der stadtischen Feuerwehr untergebracht 82 Iwalewahaus wechselnde Ausstellungen zeitgenossischer aussereuropaischer insbesondere afrikanischer Kunst Wolfelstrasse 2 Jean Paul Museum im ehemaligen Wohnhaus von Houston Stewart Chamberlain und Richard Wagners Tochter Eva Chamberlain Wahnfriedstrasse 12020 entwickelte der stadtische Kulturreferent in Abstimmung mit dem Kulturausschuss ein Konzept das Chamberlain Haus kunftig fur ein NS Dokumentationszentrum zu nutzen Als neuer Standort des Jean Paul Museums ist das Haus Friedrichstrasse 5 angedacht in dem Jean Paul ab 1813 lebte und im Jahr 1825 verstarb 83 Johann Baptist Graser Schulmuseum in der Graserschule Schulstrasse 4 Judisches Museum in der ehemaligen markgraflichen Munzstatte Alte Munze 84 Munzgasse 9 Kunstmuseum Bayreuth im Alten Rathaus Maximilianstrasse 33 Markgrafliche Prunkraume und Sammlung Bayreuther Fayencen im Neuen Schloss Richard Wagner Museum im Haus Wahnfried Richard Wagner Strasse 48 Urwelt Museum Oberfranken im Luchau Haus Kanzleistrasse 1 Der Schwerpunkt dieses regionalen Naturkundemuseums liegt auf der Geschichte der belebten Palaontologie und unbelebten Geologie und Mineralogie Natur Oberfrankens Auf ca 600 m Flache sind seit 1998 rund 14 000 Exponate ausgestellt 85 Veranstaltungsorte BearbeitenDas Markgrafliche Opernhaus das nach einer mehrjahrigen Sanierung im April 2018 wiedereroffnet wurde steht fur jahrlich 30 Kulturveranstaltungen zur Verfugung Laut bayerischer Schlosserverwaltung seien denkmalpflegerische Kriterien bei der Vergabe entscheidend Zudem sollten die Veranstaltungen zum Charakter der Hauses passen 86 Am 18 Oktober 1908 wurde am Josephsplatz mit dem Central Theater das erste Bayreuther Kino eroffnet und im September 1964 wieder abgebrochen 87 In der Richard Wagner Strasse war das nach 1974 abgerissene Bali Bayreuther Lichtspiele vormals Lichtspielhaus Sonne dann Blucher Lichtspiele nach dem Zweiten Weltkrieg zunachst das einzige Kino der Stadt 88 Das 1925 eroffnete Konzert und Lichtspielhaus Reichshof in der Maximilianstrasse 28 wurde im April 1945 durch das sich auf der Nordseite des Marktplatzes ausbreitende Feuer zerstort 89 Nach dem Wiederaufbau wurde es bis 1997 als Kino betrieben 90 spater nach langjahrigem Leerstand fur Kulturveranstaltungen wieder geoffnet Im Sommer 2018 sollte der nun als Kulturbuhne Reichshof bezeichnete Veranstaltungsort zunachst fur Opernauffuhrungen genutzt werden 86 eine dauerhafte Genehmigung fur den Betrieb als Kultur Spielstatte wurde im April 2019 erteilt 89 Die Stadthalle am Jean Paul Platz wurde 2017 geschlossen sie soll nach einer umfassenden Sanierung im Herbst 2022 unter dem Namen Friedrichsforum als Kulturzentrum wiedereroffnet werden 91 Schulen BearbeitenGraserschuleDie nach Johann Baptist Graser 1810 bis 1825 Kreisschulrat in Bayreuth benannte Volksschule wurde am 1 November 1875 als Central Schule eingeweiht Sie wies 31 geraumige Schulsale 92 verbesserte Lichtverhaltnisse und eine Zentralheizung auf verfugte uber einen kleinen botanischen Garten eine Vogelsammlung eine Mineraliensammlung und physikalische Apparate Bei der Eroffnung waren die 1640 Schuler auf 11 Knaben und 13 Madchenklassen verteilt 1910 wurden bereits 2136 Kinder unterrichtet 93 Eine erste Bayreuther Volksschule hatte Graser in der ehemaligen Markgraflichen Munze in der Munzgasse 9 eingerichtet 94 Bis zu 80 Kinder drangten sich dort in den Klassenzimmern die Madchen durften den Pausenplatz vor der Schule nicht betreten 95 Richard Wagner GymnasiumDas Gymnasium hat seinen Ursprung in der Hoheren Tochterschule die 1867 den Unterricht aufnahm Zunachst war sie im zweiten Stock des Hauses Kanzleistrasse 13 untergebracht 1868 zog sie in den Kuchenbau des Neuen Schlosses am Glasenappweg um 1903 wurde sie in Stadtische Hohere Schule fur Madchen umbenannt 1906 wurde mit dem Bau eines neuen Schulhauses an der Stelle des im Vorjahr geschlossenen alten Spitals begonnen Das 222 737 Mark teuere Gebaude an der Dammallee wurde im September 1908 eingeweiht 1924 erhielt die Schule den Namen Stadtisches Madchenlyzeum in jener Zeit wurde erstmals eine Abschlussprufung nach zehnjahrigem Schulbesuch eingefuhrt Eine zum Abitur fuhrende Oberstufe gab es erst ab den spaten 1930er Jahren 1942 legten an der nun Madchenoberschule genannten Schule erstmals Schulerinnen das Abitur ab doch 1944 gab es bereits keine Oberklassen mehr Am 14 April 1945 nahmen die US Truppen das unversehrte Gebaude als Quartier in Beschlag Zu Beginn des Schuljahres 1946 47 stand es der Schule nun Madchenoberrealschule genannt wieder zur Verfugung 1964 konnte ein Erweiterungsbau an der alten Wolfsgasse eroffnet werden 1965 wurde die Schule zum Richard Wagner Gymnasium 1971 wurde sie verstaatlicht und 1976 77 auch fur Knaben geoffnet 96 Gewasser und Brunnen Bearbeiten nbsp Muhlkanal an der Telemannstrasse links die ehemalige markgrafliche Munzprageanstalt Alte Munze Der Rote Main bedeutendstes Fliessgewasser der Stadt wurde am Nordrand der Innenstadt in den 1970er Jahren weitgehend gedeckelt Neben dem Hohenzollernring und der Kreuzung mit der Bahnhofstrasse wurden uber seinem Bett Parkplatzflachen angelegt Vor und hinter diesem Bereich wurde das einst beiderseits einer schmalen Rinne grasbewachsene Flussbett betoniert 97 Westlich der Schulstrasse lasst sich noch erahnen wie er seit seiner Bandigung Regulierung nach der Hochwasserkatastrophe im Stadtteil Neuer Weg von 1909 im Jahr 1916 dort aussah nbsp Deckelung des Muhlkanals fur den Bau des Gebaudes der Bayerischen Staatsbank seit 2013 Iwalewahaus und Abbruch der Munzmuhle rechts in der unteren Opernstrasse im Jahr 1903 links ein Wolfelbau mit dem Textilgeschaft Kurzmann nbsp Mundung des Muhlkanals von rechts in den Altbach westlich der Schulstrasse im Hintergrund die Graserschule nbsp Herkulesbrunnen in der Maximilianstrasse nbsp Trophaenbrunnen bzw Waisenhausbrunnlein in der Ludwigstrasse um 1910Am ostlichen Stadtrand zweigt vom Hauptlauf der bereits im 15 Jahrhundert nachweisbare Muhlkanal ab der naher an der Innenstadt liegt als der dort auch Altbach genannte Rote Main selbst Am Muhlkanal lagen mehrere Wassermuhlen von denen die 1476 erstmals erwahnte Lohmuhle bis 1920 in Betrieb war Sie bestand eigentlich aus zwei Muhlen erhielt im letzten Drittel des 17 Jahrhunderts einen dritten Mahlgang und wurde im Lauf der Jahrhunderte unterschiedlich genutzt zur Herstellung von Lohe als Schneidmuhle und zuletzt fur die Fertigung von Backpapier Am gegenuberliegenden Ufer befand sich eine Schleif und Poliermuhle die spater Tabak zerkleinerte und im 19 Jahrhundert zur Badeanstalt Rosenau umgebaut wurde 98 Erstmals 1421 erwahnt wurde die sog Munzmuhle im Bereich des heutigen Iwalewahauses die wegen ihrer Funktion als Muhle des Hofs auch als Herrnmuhle bezeichnet wurde In spaterer Zeit wurde dort eine Gipsmuhle angegliedert Nach einem Brand im Jahr 1903 wurde sie abgebrochen um den Durchbruch der Wolfelstrasse und die Verbreiterung der Munzgasse zu ermoglichen 99 Ursprunglich verlief der Kanal westlich der Telemannstrasse weitgehend offen seine erste Deckelung erfolgte 1894 an der unteren Opernstrasse zwischen der Wolfelstrasse und dem Luitpoldplatz 100 An dieser Stelle wurde er 1998 wieder freigelegt und wird dort im ortlichen Sprachgebrauch oft als Canale Grande bezeichnet 101 Verschwunden ist er hingegen unter dem ab 1933 von den Nationalsozialisten errichteten Haus der Deutschen Erziehung jetzt Verwaltungsgebaude des E ON Konzerns 102 und spater langs der Kanalstrasse Er taucht nach der Verbreiterung der Kanalstrasse erst kurz vor seiner Mundung wieder auf Das was vom Sendelbach am Sudrand der Innenstadt noch zu sehen ist ist grosstenteils auf Privatgrundstucken verborgen Nur an den Brucken Moritzhofen und Wilhelminenstrasse sind noch offene Abschnitte zu erkennen Dort wo einst der Dammweiher mit dem ihn umgebenden Stadtpark lag verlauft der Bach unterirdisch unter der Dammallee Vollkommen unter den Strassen verschwunden ist das mittelalterliche Losch und Abwasserkanalsystem des Tappert Nur im Hofgarten ist ein Abzweig dort als Zierkanal noch zu sehen Beim Umbau des Marktplatzes wurden 2010 Reste des einstigen Kanalbetts gefunden 103 eine Reaktivierung als Stadtbachlein war wegen der tiefen Lage aber nicht moglich Stattdessen wurde vor der nordlichen Hauserfront eine wasserfuhrende Zierrinne neu geschaffen Die drei Brunnen auf dem Marktplatz waren fur die Trinkwasserversorgung der oberhalb der naturlichen Fliessgewasser lebenden Bevolkerung von entscheidender Bedeutung Laut ortspolizeilicher Vorschrift von 1884 war es daher verboten Pferde oder andere Thiere aus den Brunnentrogen zu tranken oder darin Gefasse Wasche Kleidungsstucke Gemuse oder sonstige Gegenstande zu waschen oder zu spulen Auch fur gewerbliche Zwecke durfte kein Wasser entnommen werden 104 Von den einstigen Ziehbrunnen in der Innenstadt ist kein funktionsfahiger mehr erhalten Belegt ist der Brunnen vor der Stadtkirche der an die erste Frischwasserleitung der Stadt Alte Quellhofleitung aus dem Jahr 1611 angeschlossen war Auf dem Bernd Mayer Platz nordlich der Stadtkirche wurde in den 1990er Jahren der Siechenhaus bzw Armenhausbrunnen aufgestellt der sich vorher an der Rotmainhalle und ursprunglich am Siechenhaus Erlanger Strasse 59 befand 105 Im fruhen 17 Jahrhundert gab es auf dem Marktplatz nur einen offentlichen Brunnen etwa an der Stelle des heutigen Herkulesbrunnens Er wurde vom Wasser des Tappert gespeist und existierte vermutlich bereits im 13 Jahrhundert belegt ist seine Reparatur im Jahr 1531 Markgraf Christian Ernst befahl 1671 den holzernen Rohrenkasten Brunnen durch eine mit der Figur des Herkules geschmuckte Steinkonstruktion zu ersetzen Fur den Transport der Steine wurde eigens ein fur eine Last von 80 bis 100 Zentnern ausgelegter Wagen gebaut der mit acht bis zehn Pferden bespannt wurde 104 Vor allem aus der Markgrafenzeit stammt eine grossere Anzahl von Zierbrunnen Der Famabrunnen auf dem Marktplatz 1708 vom Hofbildhauer Elias Rantz vollendet 106 Vermutlich tragt er einen unzutreffenden Namen und zeigt nicht die romische Gottin Fama Die Statue weist einem erwachsen gewordenen Putto nicht unahnlich eher mannliche Korpermerkmale auf wahrend Frauen im Barock mit ausgepragt weiblichen Formen dargestellt wurden Ihre Stellung auf einer Kugel ist ebenfalls untypisch und passt eher zur Glucksgottin Fortuna Wahrend der 32 Jahre altere Herkulesbrunnen stets als solcher bezeichnet wurde hiess der Famabrunnen lange oberer Bronnen bzw Brunnen bey der Schloss Apotheke 107 Seine Entstehung verdankt der Famabrunnen der Erweiterung des Alten Schlosses auf sechs Flugel wofur der alte Schlossbrunnen abgebrochen werden musste 1694 bat der Stadtrat um die kostenlose Uberlassung der Brunnensteine was Markgrafin Sophie Luise im selben Jahr bewilligte Diese wurden wegen ihres unerwartet schlechten Zustands nach dem vermutlich erst im Jahr 1704 erfolgten Abbruch aber nicht verwendet stattdessen wurde ein neuer Brunnen geschaffen 104 Um in der Maximilianstrasse Platz fur vier Fahrspuren zu schaffen wurde der Famabrunnen 1965 13 Meter marktabwarts und zur nordlichen Hauserfront hin versetzt 108 nachdem verschiedene alternative Standorte mit einem vereinfachten Modell untersucht worden waren 104 Seit 2010 steht er wieder an der alten Stelle Der 1676 nach Planen des Schlossbaumeisters Elias Gedeler errichtete Herkulesbrunnen auf dem Marktplatz 104 Dessen erste Herkules Statue wurde vom Ulmer Bildhauer Georg Wieshack geschaffen 107 1755 erhielt er eine neue Figur von Johann Gabriel Rantz 1690 wurde er an die Saaser Wasserleitung 1732 dann an die aus der Altstadt herangefuhrte Fuchssteiner Wasserleitung angeschlossen 104 Der Markgrafenbrunnen vor dem Neuen Schloss eine barocke Brunnenanlage von Elias Rantz aus dem Jahr 1699 109 Der Neptunbrunnen auf dem Marktplatz stammt aus dem Jahr 1755 110 Errichtet wurde er als Ersatz fur einen fruheren Brunnen vor der Spitalkirche auf dem Platz des abgebrochenen Brauhauses Kunstlerischer Gestalter des Brunnens war Jphann Gabriel Rantz 104 Der Amphitritebrunnen im Hofgarten von 1758 in der Achse des Zierkanals Von der Figurengruppe Triumphzug des Neptun in Potsdam inspiriert wollte Markgrafin Wilhelmine einen entsprechenden Brunnen im Hofgarten errichten lassen Um dessen Figuren die die Bruder Johann David und Lorenz Wilhelm Rantz schufen in Szene zu setzen wurde der zentrale Kanal des Parks angelegt Da Wilhelmine kurz vor der Vollendung des Werks starb wurde mit Amphitrite nur eine der vorgesehenen Skulpturen installiert Einen Teil der anderen Figuren holte Wilhelmines Tochter Elisabeth Friederike Sophie in den Park des Schlosses Fantaisie wo sie einen Brunnen unterhalb der Kaskade zieren 111 Der Obeliskenbrunnen neben der Stadtkirche von 1788 112 Der Trophaenbrunnen 113 auch als Waisenhausbrunnlein bezeichnet 114 in der Ludwigstrasse am Storchenhaus Er entstand im Jahr 1748 zusammen mit der markgraflichen Reithalle und befand sich zunachst auf dem Paradeplatz heute Jean Paul Platz vor dem ehemaligen Waisenhaus Geschaffen wurde er vom Hofbildhauer Johann Gabriel Rantz der Trophaenaufbau wird Johann Jeremias Martini zugeschrieben Der Brunnen zeigt eine F Initiale das F steht fur Friedrich III und den brandenburgischen Adler mit Schild Krone und zwei wehenden Fahnen Auf der Saule ist Friedrichs Drachenhelm zu sehen 1848 musste er dem Jean Paul Denkmal weichen und wurde an seine heutige Stelle versetzt 115 In jungerer Zeit kamen hinzu Der 1914 eingeweihte Wittelsbacherbrunnen gegenuber dem Markgraflichen Opernhaus erinnert an die seinerzeit hundert Jahre wahrende Verbindung Bayreuths mit den Wittelsbachern 116 Der Reiterbrunnen auf dem Sternplatz von 1922 von Hans Reissinger als Denkmal fur das bis 1918 in Bayreuth stationierte koniglich bayerische 6 Chevauleger Regiment entworfen 117 Er ist bereits der vierte Brunnen an dieser Stelle 118 Der begehbare Brunnen vor dem Ehrenhof des Alten Schlosses 2010 errichtet 119 nbsp Wittelsbacherbrunnen Schlosskirche und Schlossturm nbsp Brunnen vor dem Ehrenhof und Stadtbachlein auf dem Marktplatz nbsp Sternplatz mit Reiterbrunnen nbsp Siechenhaus oder Armenhausbrunnen auf dem Bernd Mayer Platz nbsp Rekonstruierter Schachtbrunnen im SpitalhofParks und sonstige Grunanlagen Bearbeiten nbsp HofgartenDie erste offentliche Grunanlage der Stadt entstand wahrend der Regierungszeit des Markgrafen Friedrich am Unteren Stadtgraben 1751 war der Park um den dreigeteilten Dammweiher fertiggestellt 1833 ist dort erstmals die Dammallee erwahnt Nach 1863 wurde das Gelande zum Baugebiet der See zugeschuttet und der ihn speisende Sendelbach unterirdisch kanalisiert 120 1865 baute der Bayreuther Turnverein an der Dammallee die erste Turnhalle der Stadt 21 die fur mehr als hundert Jahre eine ihrer wichtigsten Sportstatten wurde 1875 eroffnete der Backermeister Leonhard Schobert an der Dammallee den Schobertsgarten eines der meistfrequentierten Gartenlokale Bayreuths 120 Am sudostlichen Rand des historischen Zentrums befindet sich mit dem Schlosspark Hofgarten die nach der Eremitage zweitgrosste Parkanlage der Stadt Er wird von einem langgestreckten Zierkanal mit Inseln und drei Brucken darunter zwei filigranen Bogenbrucken mit Eisengelandern von Ost nach West durchzogen Die Insel am Zufluss des Kanals ist begehbar Der Abschluss des stumpfen Sudarms mit seiner runden Mittelinsel entspricht seit den 1980er Jahren nicht mehr der historischen Anlage Im anschliessenden Park von Haus Wahnfried dem Wohnhaus Richard Wagners befinden sich die Grabstatten von Richard und Cosima Wagner sowie ihres Hundes Russ Dort wurden Mitte Marz 2012 durch die Stadtverwaltung mehrere grosse Baume gefallt Hierfur wurden die Baumschutzverordnung und die Vogelschutzbestimmungen missachtet bzw kurzerhand ausser Kraft gesetzt Der Bebauungsplan fur das Richard Wagner Museum war zu diesem Zeitpunkt nicht rechtskraftig die Finanzierung nicht gesichert Sudlich der unteren Opernstrasse wurden auf dem Hang zur oberen Innenstadt die Schlossterrassen angelegt Auf dem nahen Luitpoldplatz entstand im 18 Jahrhundert eine langgestreckte Grunanlage mit Alleebaumen Verkehr Bearbeiten nbsp Sophienstrasse in der FussgangerzoneDer Strassenzug Richard Wagner Strasse Maximilianstrasse Markt war bis in die 1970er Jahre hinein die Hauptverkehrsachse der Stadt In der Richard Wagner Strasse waren in der Nachkriegszeit die Bundesstrassen 2 22 und 85 gebundelt Die Bundesstrasse 2 fuhrte ab dem Sternplatz uber die Opernstrasse den Luitpoldplatz und die Ludwigsbrucke nach Norden Die Bundesstrassen 22 und 85 verliefen uber den Markt und trennten sich in Hohe der Spitalkirche B 22 weiter durch die untere Maximilianstrasse B 85 durch das Muhlturlein In den 1960er Jahren wurde der Markt autogerecht ausgebaut u a mit vier Fahrspuren und einer Fussgangerunterfuhrung in Hohe der Schulstrasse Der Stadtkernring brachte in den 1970er Jahren eine merkliche Entlastung 1985 wurde die Maximilianstrasse als Fussgangerbereich ausgewiesen 121 die 1950 geschaffene Mittelinsel als zentraler Umsteigepunkt fur die stadtischen Linienbusse blieb aber bestehen Sie wurde erst 22 Jahre spater aufgegeben und durch die nahegelegene Zentrale Omnibushaltestelle ZOH auf dem 2006 zu diesem Zweck angelegten Hohenzollernplatz ersetzt In die Fussgangerzone wurden auch die Richard Wagner Strasse das Muhlturlein die ansteigenden Abschnitte der Opern und der Schulstrasse sowie die Sophienstrasse und weitere Gassen einbezogen Industrie Bearbeiten nbsp Steingraeber Haus in der FriedrichstrasseIm Bereich der historischen Innenstadt insbesondere an ihrem westlichen und sudlichen Rand waren auch Industriebetriebe angesiedelt In der Jahnstrasse existierte von 1919 bis 1967 das Franka Kamerawerk auf dem Gelande der ehemaligen Essig und Likorfabrik Merkel 122 Die Klaviermanufaktur Steingraeber wurde 1852 als Pianofortefabrik Steingraeber in Bayreuth gegrundet Seit 1871 hat sie ihren Sitz im historischen Steingraeber Haus ehemaliges Liebhardtsches Palais in der Friedrichstrasse Die Fertigung der Klaviere und Flugel erfolgt im nahen Gebaude Dammwaldchen 1 Nach der Trockenlegung des Dammweihers entstand in den 1860er Jahren auf dem Eckgrundstuck der Dammallee zum Dammwaldchen die Zuckerwarenfabrik Sorge amp Specht Deren Hauptgebaude diente 1873 74 Richard Wagner und seiner Familie als Wohnhaus und spater als Haus der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft 1985 musste es einem Neubau weichen der Portikus blieb erhalten 123 Das stadtische Gaswerk oft nur Die Gas genannt befand sich an der Jean Paul Strasse sudlich des Hofgartens An der Schrollengasse 335 heute Jean Paul Strasse 36 produzierte eine Aktiengesellschaft seit 1853 zunachst aus Holz ab 1864 aus Steinkohle Leuchtgas fur die rund 240 Laternen der Strassenbeleuchtung 1890 erwarb die Stadt fur 100 000 Mark das Unternehmen und baute auf dem Gelande ein neues Werk mit zwei Gasbehaltern das auch Wohnhauser mit Gas belieferte 1917 wurde ein zweiter Glockengasbehalter mit einem Fassungsvermogen von 10 000 m errichtet Diese Menge Gas genugte damals um die Stadt einen Tag lang zu versorgen 124 1949 erhielt das Gaswerk von der Bahnstrecke Bayreuth Hollfeld her einen Gleisanschluss Mit der Umstellung auf Ferngas endete 1965 die Eigenerzeugung die Kokerei und die drei hohen Schornsteine wurden in den Folgejahren abgerissen 125 1977 wurde der kleinere 1989 der zuletzt nur noch zur Spitzenlastoptimierung eingesetzte grossere der beiden Gasbehalter abgebaut 126 Das Gelande wird nach wie vor von den Stadtwerken Bayreuth genutzt die dort Ende der 1960er Jahre ein neues Verwaltungsgebaude errichteten 127 Anmerkungen Bearbeiten Ab 1810 gehorte Bayreuth zum Konigreich Bayern Nach dem Inhaber eines dort ansassigen Tabakwarengeschafts namens Gartner Das nach der Zerstorung des vormaligen Neuen Rathauses im Reitzenstein Palais von 1945 bis 1972 erneut als solches genutzte Alte Rathaus in der Maximilianstrasse diente bis 1996 weiter als Polizeidienststelle Siehe auch BearbeitenListe der Baudenkmaler in Bayreuth Ensemble Altstadt BayreuthLiteratur BearbeitenKurt Herterich Im historischen Bayreuth Ellwanger Bayreuth 1998 ISBN 978 3 925361 35 7 Kurt Herterich Im Herzen von Bayreuth Ellwanger Bayreuth 2005 ISBN 978 3 925361 51 7 Kurt Herterich Ein Bayreuther Strassendreieck Ellwanger Bayreuth 1994 ISBN 978 3 925361 21 0 Kurt Herterich Im ostlichen Bayreuth Ellwanger Bayreuth 2002 ISBN 978 3 925361 42 5 Kurt Herterich Vom Bayreuther Schlossturm zum Festspielhugel Ellwanger Bayreuth 2003 ISBN 978 3 925361 47 0 Herbert Popp Bayreuth neu entdeckt Ellwanger Bayreuth 2007 ISBN 978 3 925361 60 9 Bernd Mayer Kleine Bayreuther Stadtgeschichte Friedrich Pustet Regensburg 2010 ISBN 978 3 7917 2266 5 Bernd Mayer Bayreuth Die letzten 50 Jahre Ellwanger Bayreuth 1983 Einzelnachweise Bearbeiten Herbert Popp Bayreuth neu entdeckt S 91 Rainer Trubsbach Geschichte der Stadt Bayreuth 1194 1994 Druckhaus Bayreuth Bayreuth 1993 ISBN 3 922808 35 2 S 24 Karl Mussel Bayreuth in acht Jahrhunderten 1 Auflage Gondrom Bindlach 1993 ISBN 3 8112 0809 8 S 40 Die feste Burg wird wieder fest in Nordbayerischer Kurier vom 18 19 August 2018 S 11 Karl Mussel op cit S 45 Will von Poswik Herbert Conrad Bayreuth Druckhaus Bayreuth Bayreuth 1974 S 7 Herbert Popp Bayreuth neu entdeckt S 25 Hier herrschte einst liebliche Finsterniss in Heimatkurier 4 1998 des Nordbayerischen Kuriers S 4 Bernd Mayer Bayreuth wie es war Blitzlichter aus der Stadtgeschichte 1850 1950 2 Auflage Gondrom Bayreuth 1981 S 19 Bernd Mayer Bayreuth wie es war S 50 Herbert Popp Bayreuth neu entdeckt S 101 Ein Hauch von Rothenburg ob der Tauber in Nordbayerischer Kurier vom 10 11 Juni 2017 S 14 Neue Ideen furs Gassenviertel in Nordbayerischer Kurier vom 14 Juli 2015 S 11 a b Bayreuths Burgermeister Die vier Bayreuther Rathauser bei bayreuther tagblatt de abgerufen am 27 Oktober 2020 Kurt Herterich Vom Bayreuther Schlossturm zum Festspielhugel S 36 Kurt Herterich Im historischen Bayreuth S 30 Karl Mussel op cit S 174 Kurt Herterich Im sudostlichen Bayreuth Ellwanger Bayreuth 2000 ISBN 3 925361 38 3 S 8 ff Bernd Mayer Baulucke wurde nie geschlossen in Heimatkurier 1 2010 des Nordbayerischen Kuriers S 14 Arno Kroniger Bareith wohie ma schaut 1 Auflage Akron Bayreuth 2007 ISBN 3 9808215 4 4 S 13 a b Bernd Mayer Bayreuth wie es war S 26 Rainer Trubsbach Geschichte der Stadt Bayreuth S 151 Bernd Mayer Bayreuth wie es war S 121 Ein Treppenwitz der Geschichte Wie die Bayreuther ein Nazi Denkmal weggepinkelt haben in Nordbayerischer Kurier vom 28 29 Dezember 2019 S 12 Das C amp A Haus ist verkauft in Nordbayerischer Kurier vom 19 20 September 2015 S 13 Endspurt am Ex Leerstand in Nordbayerischer Kurier vom 17 18 November 2018 S 13 Bernd Mayer Bayreuth im zwanzigsten Jahrhundert Nordbayerischer Kurier Bayreuth 1999 S 118 a b Bernd Mayer Bayreuth Die letzten 50 Jahre S 154 Kurt Herterich Im ostlichen Bayreuth S 36 37 a b Arno Kroniger Bareith wohie ma schaut S 68 Kurt Herterich Im ostlichen Bayreuth S 46 Bernd Mayer Bayreuth im zwanzigsten Jahrhundert S 117 Vor 50 Jahren in Heimatkurier 2 2001 des Nordbayerischen Kuriers S 15 Vor 50 Jahren Stadtischer Neubau am Luitpoldplatz in Nordbayerischer Kurier vom 17 Dezember 2018 S 10 Bernd Mayer Bayreuth im zwanzigsten Jahrhundert S 109 Bernd Mayer Eine Idylle die keiner wollte im Heimatkurier des Nordbayerischen Kuriers 3 2004 S 20 Bernd Mayer Bayreuth im zwanzigsten Jahrhundert S 15 Helmut Haas Zur Bauhistorie In Heimatkurier 3 2004 S 20 a b Kurt Herterich Ein Bayreuther Strassendreieck S 93 94 Kurt Herterich Ein Bayreuther Strassendreieck S 91 Arno Kroniger Bareith steht Kupf S 31 Arno Kroniger Bareith wohie ma schaut S 104 Firmengeschichte bei schuh reindl com a b Bernd Mayer Bayreuth im zwanzigsten Jahrhundert S 128 a b Bernd Mayer Bayreuth im zwanzigsten Jahrhundert S 126 Kurt Herterich Im ostlichen Bayreuth S 44 45 Schwere und Seifenblasen in Nordbayerischer Kurier vom 21 August 2018 S 10 Karl Mussel Bayreuth in acht Jahrhunderten S 151 W Bronnenmeyer Richard Wagner Burger in Bayreuth Ellwanger Bayreuth 1983 S 32 W Bronnenmeyer Richard Wagner Burger in Bayreuth S 51 1 2 Vorlage Toter Link www mainwelle fm Haus wurde zugunsten des erwahnten Modehauses abgerissen Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Rosa und Volker Kohlheim Bayreuth von A Z S 108 Bernd Mayer Bayreuth im zwanzigsten Jahrhundert S 152 Kurt Herterich Im ostlichen Bayreuth S 50 51 Eva Maria Bast Heike Thissen Bayreuther Geheimnisse S 56 ff Kurt Herterich Im ostlichen Bayreuth S 90 ff Kurt Herterich Im ostlichen Bayreuth S 74 77 Bernd Mayer Bayreuth im zwanzigsten Jahrhundert S 158 Bernd Mayer Zwei Torpfeiler erzahlen Stadtgeschichte im Heimatkurier des Nordbayerischen Kuriers 1 2005 S 7 siehe www youtube com Vor 50 Jahren Letztes Auto uber Ludwigsbrucke in Nordbayerischer Kurier vom 6 Dezember 2018 S 12 Vor 50 Jahren in Nordbayerischer Kurier vom 25 Juli 2018 S 12 Bernd Mayer Bayreuth im zwanzigsten Jahrhundert S 127 Stephan H Fuchs Bayreuth Chronik 1992 1 Auflage Gondrom Bindlach 1992 ISBN 3 8112 0793 8 S 72 Herbert Popp Bayreuth neu entdeckt S 95 Kurt Herterich Im Herzen von Bayreuth S 136 Ein Hotel eine Familie in Nordbayerischer Kurier vom 30 Oktober 2018 S 9 Die Post zieht ab in Nordbayerischer Kurier vom 30 Juni 1 Juli 2018 S 11 Ende eines Sanierungsfalls bei br de abgerufen am 4 Juli 2018 Norbert Aas Die Evangelisch reformierte Gemeinde in Bayreuth und der Nationalsozialismus Memento des Originals vom 8 Marz 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot reformiert bayreuth de PDF S 23 Geschichte Memento des Originals vom 12 Januar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www gesellschaft harmonie bayreuth de bei Gesellschaft Harmonie e V Bayreuth 1803 Kurt Herterich Vom Bayreuther Schlossturm zum Festspielhugel S 18 Geheimes rund ums Storchenhaus in Nordbayerischer Kurier vom 13 September 2021 S 12 Eva Maria Bast Heike Thissen Bayreuther Geheimnisse 1 Auflage Bast Medien Service Uberlingen 2014 ISBN 978 3 9816796 1 8 S 65 f Statik Schwamm und schwebendes Gerust in Nordbayerischer Kurier vom 24 24 Januar 2021 S 10 Eva Maria Bast Heike Thissen Bayreuther Geheimnisse 1 Auflage Bast Medien Service Uberlingen 2014 ISBN 978 3 9816796 1 8 S 116 ff a b Die Laterne des Turmers in Nordbayerischer Kurier vom 27 Mai 2021 S 10 Bernd Mayer Bayreuth im zwanzigsten Jahrhundert S 173 Vor 25 Jahren in Nordbayerischer Kurier vom 12 13 Juni 2021 S 10 Vor 25 Jahren in Nordbayerischer Kurier vom 26 27 Juni 2021 S 10 Eva Maria Bast Heike Thissen Bayreuther Geheimnisse S 102 ff Stephan H Fuchs Bayreuth Chronik 1992 1 Auflage Gondrom Bindlach 1992 ISBN 3 8112 0793 8 S 49 Bayreuth stellt sich der Geschichte in Nordbayerischer Kurier vom 24 Juni 2020 S 9 1 5 Millionen Euro fur die Alte Munze in Nordbayerischer Kurier vom 5 6 Januar 2019 S 11 Der Urwelt eine zweite Chance in Nordbayerischer Kurier vom 14 Marz 2022 S 8 a b Reichshof statt Opernhaus in Nordbayerischer Kurier vom 19 April 2018 S 11 Bernd Mayer Der weite Weg von Sammets Gartensalon zum modernen Filmpalast Cineplex in Heimatkurier 4 2007 des Nordbayerischen Kuriers S 8 f Bernd Mayer Bayreuth wie es war S 148 a b Wo die Stadthalle weiterlebt Der Reichshof macht wieder auf bei bayreuther tagblatt de abgerufen am 13 Juni 2022 Vor 25 Jahren in Nordbayerischer Kurier vom 13 Juni 2022 S 8 Sanierung und Umbau der Stadthalle zum modernen Kulturzentrum bei bayreuth de abgerufen am 19 April 2018 Bernd Mayer Bayreuth im zwanzigsten Jahrhundert S 48 Rainer Trubsbach Geschichte der Stadt Bayreuth 1194 1994 Druckhaus Bayreuth Bayreuth 1993 ISBN 3 922808 35 2 S 220 Karl Mussel Bayreuth in acht Jahrhunderten 1 Auflage Gondrom Bindlach 1993 ISBN 3 8112 0809 8 S 148 Bernd Mayer Bayreuth im zwanzigsten Jahrhundert S 23 Schulleitung des Richard Wagner Gymnasiums 125 Jahre Richard Wagner Gymnasium S 22 ff Kurt Herterich Vom Bayreuther Schlossturm zum Festspielhugel S 82 84 Helmut Haas Loh und Schleifmuhle in Heimatkurier 3 2010 des Nordbayerischen Kuriers S 18 Helmut Haas Die Herrn oder Munzmuhle in Heimatkurier 4 2010 des Nordbayerischen Kuriers S 12 Kurt Herterich Vom Bayreuther Schlossturm zum Festspielhugel S 25 www bayreuth de 1 2 Vorlage Toter Link www bayreuth de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne 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bei markgrafenkultur de abgerufen am 13 November 2021 Schwarz Bildbucher Bayreuth Hans Schwarz Verlag Bayreuth 5 Auflage S 19 Wohin kommt Friedrichs Brunnen in Nordbayerischer Kurier vom 29 September 2023 S 12 Das letzte Fest des alten Bayreuth in Nordbayerischer Kurier vom 22 Juli 2015 S 15 Kurt Herterich Im ostlichen Bayreuth S 34 f Eva Maria Bast Heike Thissen Bayreuther Geheimnisse S 42 ff Probelauf fur neuen Brunnen Memento vom 29 September 2014 im Internet Archive Bei nordbayerischer kurier de vom 10 November 2010 abgerufen am 10 Februar 2015 a b Bernd Mayer Bayreuths erste kommunale Grunanlage im Heimatkurier des Nordbayerischen Kuriers 1 2005 S 4 Herbert Popp Bayreuth neu entdeckt S 95 Kurt Herterich Durchs sudwestliche Bayreuth Ellwanger Bayreuth 2001 ISBN 3 925361 39 1 S 68 Arno Kroniger Bareith wohie ma schaut 1 Auflage Akron Bayreuth 2007 ISBN 3 9808215 4 4 S 62 f Stephan H Fuchs Bayreuth Chronik 1992 1 Auflage Gondrom Bindlach 1992 ISBN 3 8112 0793 8 S 12 Kurt Herterich Im sudostlichen Bayreuth S 51 ff Stadtwerke Bayreuth Unsere Historie bei stadtwerke bayreuth de abgerufen am 7 September 2015 75 Jahre Stadtwerke Bayreuth in Unsere Stadtwerke Kundenmagazin der BEW und BVB Heft 2 2014 S 11 Stadtteile und Distrikte von Bayreuth Aichig Altstadt Bauerngrun Bauernhofen Bayreuth Historische Innenstadt Birken Bodenmuhle Burg Burgerreuth Gruner Hugel Colmdorf Destuben Dornhof Durschnitz Eichelberg Eremitage Eremitenhof Frankengut Friedrichsthal Fursetz Gartenstadt Geiersnest Geigenreuth Glocke Grunau Grunauermuhle Gruner Baum Hammerstatt Heinersberg Hermannshof Hohlmuhle Holzleinsmuhle Hornsroth Hussengut Juchhoh Karolinenhohe Karolinenreuth Kasernenviertel Kreuz Kreuzstein Krodelsberg Krugshof Laimbach Laineck Letten Lohe Meyernberg Meyernreuth Mooshugel Moritzhofen Mosing Neue Heimat Neuer Weg Obere Roth Oberkonnersreuth Oberobsang Oberpreuschwitz Oberthiergarten Opelsgut Oschenberg Pfaffenfleck Plantage Pudermuhle Puttelshof Riedelsgut Rodensdorf Rodersberg 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