www.wikidata.de-de.nina.az
Die Chibinen 1 2 russisch Hibiny Chibiny lange auch unter dem aus dem Samischen 3 stammenden Namen Umptek Umptek bekannt 4 liegen nordlich des Polarkreises in der Oblast Murmansk auf der Halbinsel Kola in Russland Sie besitzen bei annahernd kreisformiger Kontur einen Durchmesser von etwa 45 km und sind das einzige echte Gebirge im europaischen Teil dieses Landes Die Chibinen entstanden vor rund 362 Millionen Jahren im archaischen Grundgebirge der Halbinsel Bei ihnen handelt es sich um das grosste Nephelinsyenit Massiv der Erde und die weltweit zweitgrosste Alkaligesteins Intrusion die zudem eine aussergewohnliche Vielfalt an Mineralen aufweist Die hochste Erhebung des Gebirges ist der Judytschwumtschorr mit 1201 m Seehohe Auf Grund der nordlichen geographischen Lage liegt die Baumgrenze schon bei 400 m in hoheren Lagen folgt die Tundra und schliesslich eine polare Steinwuste die man als Frostschuttwuste bezeichnet ChibinenTundravegetation in den Hochlagen der Chibinen im SeptemberTundravegetation in den Hochlagen der Chibinen im SeptemberHochster Gipfel Judytschwumtschorr 1201 m Lage Oblast Murmansk Russland Chibinen Oblast Murmansk Koordinaten 67 44 N 33 44 O 67 734836111111 33 726141666667 1201 Koordinaten 67 44 N 33 44 OTyp PlutonGestein Nephelinsyenite Melteigit Urtit Foyaite Alkali UltrabasiteAlter des Gesteins 362 Mio JahreFlache 1 327 km Besonderheiten Pulaskit Rischorritp1p5 Am Sudrand der Chibinen befinden sich die Bergbaustadte Kirowsk und Apatity wo hauptsachlich Apatit fur die Dungemittelproduktion abgebaut wird Die an den Hangen der Chibinen bei Kirowsk liegenden alpinen Skigebiete sind die grossten im Nordwesten Russlands Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Forschungsgeschichte 3 Geographie 3 1 Berge 3 1 1 Legende zur nachfolgenden Tabelle 3 2 Passe 3 3 Gewasser 3 3 1 Seen 3 4 Stadte 4 Geologie 5 Klima 6 Okologie 6 1 Flora 6 2 Fauna 7 Wirtschaft und Tourismus 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseName BearbeitenDer russische Name der Chibinen lautet Chibiny Hibiny bzw Chibinskie tundry Hibinskie tundry wortl etwa Chibinen Tundren oder Chibinskie gory Hibinskie gory Chibinische Berge Chibiny ist ein von russisch chiben hiben kleine Anhohe abgeleitetes Mehrzahlwort 5 Es handelt sich also um mehrere Tundren wobei das Wort hier nicht im geobotanischen Sinn verwendet wird sondern wie in Nordrussland ublich dem norwegischen Fjell oder finnischen tunturi entspricht Der finnische Name der Chibinen lautet dem entsprechend auch Hiipinatunturit Chibin Tundren 6 Wladimir Dal halt das russische Substantiv chiben fur ein ursprunglich finnisches Wort was in der Terminology des Dal Worterbuchs auch Ostseefinnisch oder sogar Finnougrisch bedeuten kann und diese Deutung wird auch in aktuellen nicht wissenschaftlichen Quellen aus Russland ubernommen 7 Max Vasmer glaubt dagegen dass das Wort auf eine russische Wurzel zuruckgeht 5 Der samische Name ist sowohl in kildinsamischen als auch akkalasamischen Formen dokumentiert 3 und wird manchmal in den Schreibungen Umbtekis 8 oder Umptek wiedergegeben 9 10 Der Wortstamm findet sich auch in anderen Ortsnamen wie dem See Umbosero und dem daraus abfliessenden Fluss Umba Das Worterbuch des Kolta und Kolalappischen gibt keine Etymologie fur den Namen 3 Forschungsgeschichte Bearbeiten nbsp Blick auf die Chibinen Postwertzeichen der Post der UdSSR aus dem Jahre 1959 Das ganze Binnenland der Kola Halbinsel aber wurde noch von keinem Naturforscher betreten Sogar uber die allgemeinen geographischen Verhaltnisse die im Inneren obwalten hatte man daher nur sehr vage Vorstellungen die hauptsachlich auf mundliche Angaben der Eingeborenen basirten Und doch hat dieses Binnenland eine machtige Ausdehnung etwa 400 km in der Lange und 250 km in der Breite und bildete sogar den grossten Fleck auf der Karte Europas der in diesem Grade geographisch unbekannt war Alfred Oswald Kihlman Johan Axel Palmen Die Expedition nach der Halbinsel Kola im Jahre 1887 11 Karelien eine historische Landschaft in Nordosteuropa ist vor allem in seinem sudlichen Teil seit jeher bewohnt Die nordlich davon gelegene unwirtliche und dunn besiedelte Halbinsel Kola und damit auch das Gebiet der Chibinen lockte trotzdem fur lange Zeit weder Siedler noch Forscher an Die ersten Hinweise auf die Chibinen finden sich auf der 1745 erschienenen Karte Russisches Lappland der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in St Petersburg 12 Die Chibinen sind dort als unbenannte Berge sudostlich des Sees Imandra dargestellt Erste Expeditionen unternahm man in diese Gegend erst im Laufe des 19 Jahrhunderts Der Kapitan des russischen Bergbauingenieur Korps Nikolai Wassilewitsch Schirokschin stellte im Sommer 1834 fest dass Hornblende Syenit an vielen Orten und besonders in der Nahe des Imandra Sees in Lappland gefunden wurde wo die sogenannte Chibinen Tundra in der Hohe uber allen Bergen in dem untersuchten Gebiet dominiert 13 Schiroschkin war der erste Naturforscher in den Chibinen und publizierte die ersten Daten zur Geologie Petrologie und Geomorphologie des Gebirges 14 Der Zoologe Alexander Theodor von Middendorff besuchte 1840 zu Forschungszwecken Lappland und die Chibinen 15 Auf den Arbeiten dieser beiden Forscher beruht die Entdeckung der Chibinen Nikolai V Kudrjawzew 16 war 1880 der erste Geologe welcher die Chibinen bereiste und daruber berichtete Der franzosische Geograph Charles Rabot hielt sich 1885 im Gebiet der Chibinen auf berichtete daruber aber erst vier Jahre spater 17 Die im Fruhjahr und Sommer 1888 durchgefuhrte grosse Kola Expedition mit dem Entomologen R Enwald und dem Zoologen Johan Axel Palmen dem Botaniker Viktor Ferdinand Brotherus und dem Geobotaniker Alfred Oswald Kihlman Kairamo dem Geologen Wilhelm Ramsay dem Geodaten und Kartographen Alfred Petrelius dem Okonomen D Sjostrand und G Nyberg als Konservator von denen die meisten schon fruher Teile Lapplands bereist hatten trug durch die anschliessende Veroffentlichung in der Fennia 11 erheblich zur Verbesserung der Kenntnisse des Inneren der Kola Halbinsel bei Ramsay untersuchte das Nephelinsyenit Massiv der Lowosero Tundra russisch Lovozero kildinsamisch Luyavvr fruher auch Lujaururt und publizierte uber Geologische Beobachtungen auf der Halbinsel Kola 9 Drei der 1890 von Ramsay 9 beschriebenen Phasen Mineral das mit keinem bisher bekannten ubereinstimmt erwiesen sich spater als die neuen Minerale Loparit Ce Lamprophyllit sowie Murmanit Insbesondere Ramsay wurde durch die gesammelten Eindrucke zu mehreren weiteren Forschungsreisen auf die Halbinsel Kola veranlasst Zusammen mit dem Geologen Victor Axel Hackman und mit Petrelius bereiste er 1891 die Halbinsel Kola erneut und untersuchte im Juli 1891 geologischen Verhaltnisse der Tundra Umptek der Chibinen 10 18 In diesem Zusammenhang entstand auch die von Alfred Petrelius gestaltete erste Karte der Chibinen im Massstab 1 300 000 19 Eine dritte Reise zur Erkundung der bis dahin noch nicht untersuchten Bereiche der Chibinen fuhrte Ramsay im Sommer 1894 durch und wurde dabei von dem Kartographen A Edgren begleitet 20 Im Ergebnis aller Arbeiten entstand die Karte uber die Hochgebirge Umptek und Lujavr Urt auf der Halbinsel Kola nach den Arbeiten der finnischen Expeditionen in den Jahren 1887 1892 im Massstab 1 200 000 20 21 22 Insgesamt arbeitete Ramsay 82 Tage in den beiden Alkaligesteinskomplexen Chibinen und Lowosero Tundra 20 23 Kurz nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Dezember 1914 entschied der Ministerrat des Russischen Reiches angesichts der grossen strategischen Bedeutung uber den dringenden Bau einer Eisenbahnverbindung russisch Zheleznodorozhnaya liniya Sankt Peterburg Murmansk zwischen Petrosawodsk und Romanow am Murman russisch Romanov na Murmane seit April 1917 Murmansk Diese wurde unter dem Namen Murmanbahn russisch Kirovskaya zheleznaya doroga bekannt wird heute von der Oktoberbahn betrieben und gilt in Teilen als die nordlichste Bahnstrecke Europas Die Vorarbeiten der finnischen Wissenschaftler veranlassten die Russische Akademie der Wissenschaften zu weiteren Unternehmungen Die ersten systematischen mineralogisch geochemischen Untersuchungen der Chibinen fanden unter der Leitung von Akademiemitglied Alexander Jewgenjewitsch Fersman statt Zu seinem Team gehorten u a Elsa Maximilianowna Bonschtedt Kupletskaja russisch Elza Maksimilianovna Bonshtedt Kupletskaya Irina Dmitriewna Borneman Starynkewitsch russisch Irinay Dmitrievnay Borneman Starynkevich Pjotr Nikolajewitsch Tschirwinskij russisch Pyotr Nikolaevich Chirvinskij Michail Pawlowitsch Fiweg russisch Mihajl Pavlovich Fiveg Wasilij Iwanowitsch Gerasimowskij russisch Vasilij Ivanovich Gerasimovskij Nina Nikolajewna Gutkowa russisch Nina Nikolaevna Gutkova Ekaterina Jewtichijewna Kostyljowa Labunzowa russisch Ekaterina Evtihievna Kostylyova Labuncova Wladimir Iljitsch Kryshanowskij russisch Vladimir Ilich Kryzhanovskij Boris Michailowitsch Kupletskij Boris Mihajlovich Kupletskij Aleksander Nikolaewitsch Labunzow russisch Aleksandr Nikolaevich Labuncov und Wladimir Iwanowitsch Vlodavets russisch Vladimir Ivanovich Vlodavec 24 Im Verlauf dieser Expedition wurden 1920 seltene alkalische Minerale entdeckt Der im sudlichen Teil der Chibinen operierende durch Aleksander Nikolaewitsch Labunzow und Boris Michailowitsch Kupletskij geleitete Expeditionsteil entdeckte im Sommer 1923 an den Hangen des Sudlichen Raswumtschorr Berg des grasigen Tales Bruchstucke feinkornigen Apatits Zwei Jahre spater konnte Labunzow auf einer Flache von uber 10 000 m2 Ausbisse von Apatit Nephelin Gesteinen lokalisieren Fersman und Kupletskij entschlusselten den geologischen Bau des Massivs und prognostizierten Flachen mit Vorkommen von Apatiterz die sich spater als die weltgrossten Apatitlagerstatten herausstellten 25 nbsp Alexander von Middendorff nbsp Alfred Oswald Kairamo Kihlman nbsp Wilhelm Ramsay nbsp Alexander J Fersman nbsp Boris Michailowitsch Kupletskij nbsp Irina Dmitrievna Borneman Starynkevich nbsp Aleksander N LabunzowIm Jahre 1930 wurde am Ufer des Sees Bolschoi Wudjawr russisch Bolshoj Vudyavr mit dem Bau der ersten Apatit Nephelin Verarbeitungsanlage ANOF 1 begonnen Im Jahre 1963 wurde ANOF 2 die grosste derartige Verarbeitungsanlage in Europa am Fusse des Wudjawrtschorr errichtet Im ostlichen Teil der Chibinen am Ufer des Umbosero Sees wurde 2012 der Bergbau und Verarbeitungskomplex Oleni Rutschej russisch Olenij ruchej in Betrieb genommen Als Reaktion auf die Plane der Nord West Phosphor Company russisch Severo Zapadnaya Fosfornaya kompaniya nach der Inbetriebnahme der Bergbau und Verarbeitungsanlage Oleni Rutschej mit der Entwicklung eines neuen Bergwerks am Ufer des Golzowoe Sees im Zentrum der Chibinen zu beginnen bildete sich eine Umweltbewegung die sich dafur einsetzt den Chibinen den Status eines Nationalparks zuzuweisen Ein Teil der Chibinen darf sich seit 2018 tatsachlich Nationalpark russisch Nacionalnyj park Hibiny nennen 26 Geographie Bearbeiten nbsp Das Massiv der Chibinen NASA World Wind nbsp Geographische Ubersichtskarte der Chibinen Die Chibinenberge sind etwas uber 1000 m hoch Sie liegen weit im Norden jenseits des Polarkreises Die Natur ist unwirtlich es gibt wilde Schluchten und Steilwande von Hunderten von Metern Hohe Hier ist das Reich der hellen Mitternachtssonne die einige Monate hintereinander mit ihren schrag auffallenden Strahlen die Schneefelder der Hochplateaus beleuchtet Hier erhellt in dunklen Herbstnachten das zauberhafte Nordlicht mit violettroten Schleiern die Polarlandschaft der Walder der Seen und der Berge Hier erwartet aber auch den Mineralogen eine ganze Welt wissenschaftlicher Aufgaben die Lockung ungeloster Ratsel ferner geologischer Vergangenheit der grossen nordlichen Granitplatte Alexander Jewgenjewitsch Fersman Verstandliche Mineralogie 27 Aus orographischer und petrographischer Sicht weisen die Chibinen wie auch die Lowosero Tundren die Form eines sich nach Osten offnenden Hufeisens auf welches aus zwei konzentrischen Gebirgsketten mit tief eingeschnitten schneebedeckte Passen besteht Die beiden Gebirgstaler der nach Norden bzw Suden abfliessenden Flusse Kunijok und Wudjawrjok teilen das Gebirge in einen westlichen und ostlichen Teil fur die Wilhelm Ramsay die samischen Namen Schur Umptek Gross Umptek im Osten und Uts Umptek Klein Umptek Westen dokumentierte 3 Berge Bearbeiten Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst verstummelte Variante des Namens Jidytschwumtschorr auskommentiert Lutnjarmajok auskommentiert und Name Chibinen Riessler Diskussion 14 48 4 Okt 2023 CEST Der Westen der Halbinsel Kola wird von den Gebirgsmassiven der Chibinen und der Lowosero Tundra gepragt wobei die Chibinen das grosste und auch hochste Gebirge auf der Halbinsel bilden Der Name Chibinen beschreibt neben Berg und Hugel auch Plateau Und tatsachlich sind viele Gipfel plateauartig mit steilen Flanken und Hangen aufgebaut Schon Ramsay 10 machte darauf aufmerksam dass die Chibinen aus der Ferne gesehen wie ein Hochplateau wirken bei dem die beinahe horizontale obere Begrenzungsflache durch eine deutliche Kante von den recht steilen Seiten getrennt wird Wahrend die meisten Berge zwischen dem See Imandra und der Bucht von Kandalakscha ein ahnliches Aussehen wie die Berge des bis 1115 m hohen Bergmassivs Tschunatundra russisch Chunatundra besitzen weisen nur die Bergen der Chibinen und der Lowosero Tundra den Charakter von Plateaubergen auf 10 Im Gegensatz zur Lowosero Tundra werden die Chibinen in einem wesentlich starkeren Mass durch breite Taler und tiefe Schluchten in Einzelberge zerteilt sodass der Eindruck entsteht dass die Chibinen hoher und ihre Gipfel und Felssporne steiler sind Daruber hinaus sind in den Chibinen Bergbezeichnungen die auf tschorr oder porr vgl dazu weiter unten enden haufiger als z B in der Lowosero Tundra anzutreffen 28 Der hochste Gipfel der Chibinen wie auch der gesamten Kola Halbinsel und der gesamten europaischen Arktis Russlands ist der Judytschwumtschorr mit 1201 m Seehohe Die aus einer samischen Sprache stammende Bezeichnung bedeutet wortlich der Berg des summenden Tals lt EN notig tatsachlich handelt es sich aber um eine verstummelte Variante des Namens Jidytschwumtschorr was sich mit Berg des Gebirgstals wiedergeben lasst gt Von Suden und Sudosten wird Judytschwumtschorr vom tiefen Tal des Flusses Malaja Belaja russisch Ma laya Be laya und von Westen vom Tal des Fersman Baches begrenzt 28 In der Mitte der Chibinen befinden sich die Hochebenen Kukisvumtschorr und Tschasnatschorr So gut wie alle Gipfel tragen Namen die ihnen bereits von der samischen Urbevolkerung gegeben wurden Das Substantiv tschorr kildinsamisch tschaarr cha rr Grundwort vieler Bergbezeichnungen beschreibt einen Berg oder eine Massiv mit einem flachen waldlosen Gipfel Eine wenige andere Bergbezeichnungen haben das Bestimmungswort porr kildinsamisch paarr pa rr was einen Bergrucken mit scharfem Grat beschreibt oder pachk kildinsamisch paachk pa һk womit eine Gebirgsspitze also ein eher kegelformiger Berg bezeichnet wird 11 28 Es existieren auch vier kleine Gletscher mit einer Gesamtflache von circa 0 1 km 28 Legende zur nachfolgenden Tabelle Bearbeiten Gipfel Name des Gipfels deutsche Transkription des russischen Namens Transliteration wissenschaftliche Transliteration des russischen Namens Originalname russischer oder russifizierter samischer Name des Gipfels in kyrillischer Schreibweise Hohe Hohe des Berges in Metern uber dem Meeresspiegel 28 Position geographische Koordinaten des Gipfels 28 Anmerkung Ubersetzung des Namens aus Russisch oder Samisch Dominanz Die Dominanz beschreibt den Radius des Gebietes das der Berg uberragt 28 Schartenhohe Die Schartenhohe ist die Hohendifferenz zwischen Gipfelhohe und der hochstgelegenen Einschartung bis zu der man mindestens absteigen muss um einen hoheren Gipfel zu erreichen 28 Bild Bild des BergesGipfel Transliteration Originalname Hohe m Position Anmerkung Dominanz km Schartenhohe m BildMaly Mannepachk Malyj Mannepahk 854Njorkpachk Norkpahk 909Judytschwumtschorr Judycvumcorr Yudychvumchorr 1201 68 8 39 N 33 18 33 O 68 144167 33 309167 Berg des summenden Tales samisch 509 1051 nbsp Ljawotschorr Lyavocorr Lyavochorr 1198 67 50 3 N 33 50 58 8 O 67 834163 33 849663 Berg des Levy oder Weitender Berg samisch 19 9 Judytschwumtschorr 722Tschasnatschorr Casnacorr Chasnachorr 1189 67 45 26 8 N 33 28 25 O 67 757435 33 47361 Spechtberg samisch 3 6 Judytschwumtschorr 169 nbsp Pik Fersman Pik Fersman Pik Fersmana 1179 67 44 17 9 N 33 24 54 1 O 67 7383 33 415015 Fersmanberg russisch benannt nach Alexander Jewgenjewitsch Fersman 2 0 206 nbsp Indiwitschwumtschorr Indivicvumcorr Indivichvumchorr 1178 67 46 51 N 33 29 25 7 O 67 780845 33 490468 2 6 325 nbsp Tachtarwumtschorr Tachtarvumcorr Tahtarvumchorr 1163 67 41 30 1 N 33 31 35 6 O 67 691694 33 526569 3 7 345 nbsp Petrelius Petrelius Petrelius 1152 67 43 53 9 N 33 32 11 4 O 67 731642 33 536508 russisch benannt nach dem Kartographen Alfred Petrelius 2 1 275Kukiswumtschorr Kukisvumcorr Kukisvumchorr 1143 67 43 42 5 N 33 39 56 7 O 67 728464 33 665756 Bergmassiv nahe dem Langen Tal samisch 5 5 614 nbsp Krestowaja Krestovaya Krestovaya 1124 67 44 24 1 N 33 27 3 O 67 740035 33 450838 Kreuzberg russisch 1 5 Pik Fersman 67Putelitschorr Putelicorr Putelichorr 1111 67 49 9 N 33 31 40 7 O 67 819164 33 527963 Berg der Ausserirdischen samisch 4 5 Indiwitschwumtschorr 112 nbsp Kaskasnjuntschorr Kaskasnjuncorr Kaskasnyunchorr 1001 67 46 15 7 N 33 41 31 6 O 67 771019 33 6921 4 2 203 nbsp Jumetschorr Yumecorr Yumechorr 1097 67 44 18 2 N 33 20 23 9 O 67 738386 33 339975 Grat der Toten samisch 2 9 114Partomtschorr Partomcorr Partomchorr 1090 67 48 41 8 N 33 47 49 9 O 67 811611 33 797198 Berg wo die Rentiere weiden samisch 1 0 233Partomporr Partomporr Partomporr 1183 67 48 41 8 N 33 47 49 9 O 67 811611 33 797198 Berg wo die Rentiere weiden samisch 1 0 303Aikuaiwentschorr Aikuaivencorr Ajkuajvenchorr 1175 67 36 29 1 N 33 46 53 3 O 67 60809 33 78147 Bergkette mit einem uralten Kopf oder Bergkette mit dem Kopf der Gottesmutter samisch 14 2 Tachtarwumtschorr 429 nbsp Wudjawrtschorr Vudyavrcorr Vudyavrchorr 1073 67 38 43 9 N 33 35 53 O 67 64553 33 598056 Grat an einem See auf einem Hugel oder Grat an einem Bergsee samisch 6 0 Tachtarwumtschorr 172 nbsp Wudjawrtschorr Malaja Vudyavrcorr Malaya Vudyavrchorr Malaya 1168 67 38 52 7 N 33 35 35 8 O 67 647984 33 59327 0 312 8Juschni Kukiswumtschorr Yuzhnii Kukisvumcor Yuzhnyj Kukisvumchorr 1152 67 42 27 3 N 33 41 10 5 O 67 707593 33 68625 2 5 Kukiswumtschorr 112Ristschorr Riscorr Rischorr 1051 67 47 36 2 N 33 39 43 O 67 793398 33 661944 2 8 Kaskasnjutschorr 133 nbsp Eweslogtschorr Eveslogcorr Eveslogchorr 1049 67 40 45 N 33 56 41 7 O 67 679174 33 944907 sanfter Hangabschnitt wo Lebensmittel von Jagern im Jagdgebiet gelagert werden samisch 10 2 384 nbsp Kittschepachk Kitchepakhk Kitchepahk 1130 67 36 26 4 N 34 0 39 O 67 607339 34 010833 Wachsamer Berg samisch 6 2 247Pik Martschenko Pik Marcenko Pik Marchenko 1017 67 45 39 3 N 33 39 8 8 O 67 760927 33 652458 0 69 53Juksporr Yuksporr Yuksporr 1010 67 40 24 1 N 33 48 41 5 O 67 673371 33 811524 Ein zu einem Bogen gebogener Berg samisch 5 7 Eweslogtschorr 155 nbsp Saami Severnaja Saami Severnaya Saami Severnaya 1005 67 41 20 8 N 33 45 24 7 O 67 689107 33 756858 2 9 Juksporr 249Kuelporr Kuelporr Kuelporr 905 67 46 38 7 N 33 37 15 1 O 67 777405 33 620857 Fischrucken samisch 1 8 233 nbsp Passe Bearbeiten nbsp Fersman GebirgspassZur Durchquerung der Chibinen im Sommer oder Winter ist man auf die Gebirgspasse angewiesen Zu den hinsichtlich der Kategorie an schwierigsten eingestuften Passen zahlen Orlinoje gnesdo russisch Orlinoe gnezdo Adlerhorst 1090 m der den Oberlauf des Petrelius Baches vom Fersman Bach einem rechten Nebenfluss der Malaja Belaja trennt Schel russisch Shel Spalte 650 m am Ubergang vom Tal des linken Nebenflusses des Flusses Wuonnemjok zum Tal des rechten Nebenflusses des Flusses Tuljok Besymjanny russisch Bezymyannyj Namenloser 830 m am Ubergang vom Tal des Tuljok zum Tal des oberen linken Nebenflusses des Flusses Wudjawrjok Krestowy perewal russisch Krestovyj pereval Kreuzpass 950 m am Ubergang des Tales des Petrelius Bachs zum Bach Meridionalny russisch Meridionalnyj Sewerny Tschorrgor russisch Severnyj Chorrgor Nordlicher Tschorrgorr 1015 m am Ubergang des Oberlaufs der Goltsowaja zum Mittellauf des Kunijok im Winter mit erhohter Lawinengefahr Sapadny Arsenjew russisch Zapadnyj Arsenev Westlicher Arsenjew 1010 m und Fersman Pass 974 m beide am Ubergang des Oberlaufs des Bachs Meridionalny zum Tal eines rechten Zuflusses der Malaja Belaja Der Fersman Pass zwischen dem Fersman Gipfel und dem Judytschwumtschorr Plateau ist wie der gleichnamige Gipfel und der von diesem der Malaja Belaja zufliessende gleichnamige Bach nach dem sowjetischen Geochemiker und Pionier der Chhibinen Alexander Jewgenjewitsch Fersman benannt Alle Gebirgspasse sind auf der Seite Karten von Kola 29 aufgelistet und auf der Touristischen Karte der Chibinen 1 100 000 russisch Turistskaya Karta Hibinskie Tundry 30 eingezeichnet Gewasser Bearbeiten Seen Bearbeiten Die Chibinen werden von zwei grosseren Seen umrahmt Westlich des Massivs befindet sich der 812 km grosse See Imandra russisch Imandra ostlich des Massivs der zwischen 313 und 422 km grosse Umbosero russisch Umbozero der die Chibinen von der Lowosero Tundra im Osten trennt Im Innern der Chibinen finden sich mehrere kleine Seen darunter der Bolschoi Wudjawr und der Maly Wudjawr der Sejtesjawr der Golzowoe russisch Golcovoo kildinsamisch Pai Kunijavr der Akademitscheskoe russisch Akademicheskoe und mehrere Seen an Gebirgspassen nbsp Imandra nbsp Umbosero nbsp See am Umboserskij Pass nbsp Bolschoi Wudjawr nbsp Maly Wudjawr nbsp See Sejtesjawr nbsp See Akademitscheskoe nbsp Smaragd See nbsp Bereits Wilhelm Ramsay fiel auf dass im westlichen Teil der Chibinen in den zerklufteten hoheren Teilen der Bergwand zahlreiche Bache entspringen welche sich zu dem Imandra zufliessenden Flussen vereinigen Diese Bache fliessen durch tiefe steilabfallende rinnenformige Taler die in ihren oberen Bereichen wo sich die von den steilen Bergwanden herabkommenden Abflussrinnen vereinigen trichter oder kraterahnliche Formen aufweisen 10 Diese Bache und Flusse sind samische Bezeichnung 19 in Klammern russischer Name im Uhrzeigersinn Enemanjok Belaja russisch Be laya mit Wudjawrjok russisch Vudyavrjok Lutnjarmajok Malaja Belaja russisch Ma laya Be laya Jiditschjok Golzowka russisch Golcovka Kunijok Kuna russisch Kuna Kaljok russisch Kaljok Maiwaltajok russisch Maivaltajok Kaskasnjunajok russisch Kaskasnyunjok Tuljok russisch Tuljok und Wuonnemjok russisch Vuonnemjok nbsp Belaja nbsp Malaja Belaja nbsp Kunijok nbsp Wudjawrjok nbsp GolzowkaStadte Bearbeiten Bis Ende der 1920er Jahre gab es in den Chibinen keine Stadte und kaum Siedlungen die sich zudem nur auf die Ufer der beiden grossen Seen konzentrierten Nach der Entdeckung der gigantischen Apatit Lagerstatten in den sudlichen Chibinen wurde dort 1929 der erste Ort unter dem Namen Chibinogorsk russisch Hibinogorsk gegrundet Chibinogorsk erhielt bereits 1931 die Stadtrechte und wurde 1934 zu Ehren von Sergei Mironowitsch Kirow in Kirowsk umbenannt Ebenfalls im Zusammenhang mit der Erschliessung der Apatit Lagerstatten entstand 1935 ca 20 km sudwestlich von Kirowsk ein weiterer Ort dessen Name sogar von dem Mineral Apatit abgeleitet ist Apatity russisch Apati ty erhielt die Stadtrechte 1966 und ist derzeit die zweitgrosste Stadt der Oblast Murmansk Sie befindet sich aber nicht mehr auf dem Gebiet der Chibinen Weitere Siedlungen existieren nordlich des Tagebaus Koaschwa im Sudwesten der Chibinen und sudsudwestlich von Kirowsk Titan russisch Titan Stationen der am Ufer des Imandra und am Westrand der Chibinen entlangfuhrenden Eisenbahn Sankt Petersburg Murmansk sind Chibinen russisch Hibiny Nefelinowye peski russisch Nefolinovye Peski und Imandra russisch Imandra nbsp Ansicht von Chibinogorsk nbsp Kirowsk im Jahre 2005 nbsp Kirowsk im Jahre 2012 nbsp Apatity im Hintergrund die Chibinen nbsp Eisenbahnstation ImandraGeologie Bearbeiten nbsp Apatit Nephelin Erz aus den Chibinen nbsp Geologische Ubersichtskarte der Chibinen Hauptartikel Bergbaurevier Chibinen Die Chibinen gelten als grosste Nephelinsyenit Intrusion 31 24 und nach dem Guli Komplex als zweitgrosstes Alkaligesteinsgebiet 32 der Welt Das gesamte Massiv stellt eine komplizierte mehrphasige Intrusion dar weist variszisches Alter auf und ist in archaische Granitgneise Schiefer und proterozoische vulkanosedimentare Gesteine entlang steiler Aussenkontakte eingebettet die mit geophysikalischen Methoden bis in eine Tiefe von 7 km verfolgt wurden An die ausseren Kontakte angrenzend sind extensiv Albit Aegirin Fenite und Hornfelse entwickelt Die Intrusion besitzt eine ringformig konzentrische zonale Struktur mit einer sehr gut ausgepragten primar magmatischen Schichtung Der Komplex ist in archaische Granitgneise und proterozoische vulkanosedimentare Gesteine entlang steiler Aussenkontakte eingebettet die mit geophysikalischen Methoden bis in eine Tiefe von 7 km verfolgt wurden Im gesamten Komplex konnen mehrere Zonen unterschieden werden die verschiedenen ringformigen und konischen Intrusionen entsprechen welche als Ergebnis aufeinanderfolgender Intrusionsphasen gebildet wurden Wahrend der Intrusionsphasen bewegte sich das Zentrum der magmatischen Aktivitat von West nach Ost wodurch auch die hufeisenformige Ausbildung des Massivs entstand 32 24 25 Aus den Chibinen wurde eine grossere Zahl neuer Gesteinsarten beschrieben wobei viele Bezeichnungen oft von lokalen Namen abgeleitet von Wilhelm Ramsay eingefuhrt wurden In allen Fallen handelt es sich um Nephelinsyenite und andere Alkaligesteine wozu Chibinit Lujavrit Foyait Ijolith Malignit Melteigit Rischorrit Turjait und Urtit zahlen Die fruhesten Intrusionen sind alkalische und nephelinische Trachyte und Rhomben und Nephelinporphyre die im westlichen Teil des Massivs einen steil einfallenden Korper mit einer Machtigkeit von 0 5 km bilden Die einzelnen Zonen des Komplexes konnen ausgehend von der Peripherie bis zum Zentrum wie folgt beschrieben werden 1 Alkalisyenite Umptekit und Nephelinsyenite 0 3 km machtig 2 und 3 massive und trachytische Khibinite etwa 5 5 km machtig 4 Rischorrite Biotit Nephelinsyenite Ijolithe Urtite Apatit Nephelin Gesteine 2 3 km machtig 5 Melteigite Ijolithe und Urtite 6 und 7 heterogene Nephelinsyenite und Foyaite 3 5 4 km machtig 8 Karbonatite 32 Die Khibinite der Zone 3 sind trachytisch und in den tiefsten Teilen des exponierten Abschnitts in Form von alternierenden Sequenzen aus leukokraten Nephelinsyeniten und melanokraten Ijolithen geschichtet Die Rischorrite der Zone 4 bilden einen komplexen ringformigen Intrusionskorper dessen Gesteine durch poikilitische Texturen und das Auftreten daktylotypischer und mikropegmatitischer Verwachsungen von Alkalifeldspat und Nephelin gekennzeichnet sind Die Rischorrite werden als Hybridgesteine betrachtet die aus palingenen bei der Intrusion der Urtit Ijolith Melteigite in Nephelinsyenite der Zone 1 entstandenen Magmen kristallisierten Metasomatische Prozesse haben bei der Entstehung dieser Gesteine wahrscheinlich eine wichtige Rolle gespielt Die die Zone 5 bildende Melteigit Ijolith Urtit Reihe entwickelt einen markanten geschichteten Komplex in dem die Apatit Nephelin Erzkorper sitzen Der Karbonatitkomplex der Zone 8 setzt sich aus einem machtigen Karbonatitstock und etliche kleineren Intrusivkorpern ultrabasischer und basischer Gesteine zusammen Hierzu gehoren auch zonierte mit Pikritporphyr und Karbonatitbrekzien ausgefullte Explosionsschlote Der Karbonatitstock ist nur aus Bohrungen bekannt da er sich unter quartaren Sedimenten und dem Umbozero See befindet 32 24 25 nbsp Apatittagebau Saamskij 1989 nbsp Lagerstatte Kukiswumtschorr Nordlicher Steinbruch im Tal des Wortkeuaiw nbsp Lagerstatte Kukiswumtschorr mit Kirow Haupt und Wetterschacht nbsp Halden der Lagerstatte Kukiswumtschorr nbsp Tagebau KoaschwaMit dem Chibinen Komplex ist die weltweit grosste grosste magmatische Apatit Lagerstatte verknupft In der Ijolith Urtit Zone Zone 5 des Komplexes befinden sich entlang einer bogenformigen Zone von etwa 75 km Lange acht grosse Apatit Erzkorper Die apatitreichen Gesteine lassen sich in drei Kategorien einteilen die als I Vorerz II Erz und III Nacherz bezeichnet werden Die Gesteine der ersten Gruppe bestehen aus Ijolithen mit eingeschalteten Melteigiten Urtiten Juviten und Maligniten und weisen insgesamt eine Machtigkeit von weniger als 700 m auf Die zweite Gruppe besteht aus massivem Feldspat Urtit Ijolit Urtit und Apatit Erz mit einer Gesamtmachtigkeit von 200 700 m Die Einheiten der Gruppe III sind 10 bis 1400 m machtig und umfassen Urtite Ijolithe Melteigite Juvite Malignite und Lujavrite Die wichtigsten Phosphaterzlagerstatten befinden sich in der Gruppe II wo die apatitreichen Gesteine im Hangenden einer Ijolith Urtit Intrusion vorkommen 32 Diese Gesteine sind entlang der Grenze des ausseren Chibinit und inneren Syenitkomplexes intrudiert Das Apatitgestein tritt in grossen linsenformigen Korpern am Kontakt der stratifizierten Ijolith Urtite Liegendes und Rischorrite Hangendes auf Die Apatitlagerstatten befinden sich im sudwestlichen Bogen des Massivs wo sie einen zusammenhangenden Lagerstattengurtel von 11 km streichender Lange und 2 km in der Richtung ihres Einfallens bilden Die Machtigkeit der besonders typischen Lagerstatte Kukiswumtschorr schwankt zwischen 45 und 200 m durchschnittlich 150 m ihre Lange betragt 2 400 m Der zonierte Apatitkorper wird in eine obere reiche und eine untere arme Zone unterteilt Beide Zonen weisen die gleiche mineralische Zusammensetzung auf Apatit Nephelin Aegirin Feldspat Titanit unterscheiden sich jedoch im quantitativen Anteil der einzelnen Minerale und im Gefuge Die Erze sind ublicherweise fein bis grobkornig fleckig oder gebandert 24 25 nbsp Loparit Ce vom Berg Njorkpachk erstbeschrieben 1923 nbsp Yuksporit vom Berg Juksporr erstbeschrieben 1923 nbsp Fersmanit vom Berg Eweslogtschorr erstbeschrieben 1929Das 1929 gegrundete russische Bergbau und Verarbeitungsunternehmen APATIT heute unter dem Namen Apatit Joint Stock Company Apatit JSC bekannt baut sechs Lagerstatten ab teils im Tagebau teils untertagig Die Lagerstatte Kukiswumtschorr wird durch den Kirow Schacht russisch Kirovskij rudnik erschlossen der Tagebau Saamskij uber den man die Lagerstatte fruher abgebaut hatte wurde bereits in den 1990er Jahren stillgelegt Die Lagerstatte Juksporr durchschnittlicher P2O5 Gehalt 20 3 steht seit 1951 in Abbau anfangs im Tagebau heute untertagig Die Lagerstatte Apatitowy Zirk russisch Apatitovyj Cirk wird uber den Raswumtschorr Schacht abgebaut der P2O5 Gehalt des Erzes betragt 18 Die Lagerstatte Raswumtschorr Plateau P2O5 Gehalt 18 8 wird seit 1964 durch den Centralnij Tagebau russisch Centralnyj rudnik abgebaut Die uber 3 km lange Lagerstatte Koaschwa wird seit 1978 durch den gleichnamigen Tagebau ausgebeutet Sie enthalt ca 10 der gesamten Apatitvorrate des Massivs Im Jahre 1982 begann man mit dem Abbau der Lagerstatte Njorkpachk russisch Norkpahkskij karer am gleichnamigen Berg russisch Norkpahk nordlich des Flusses Wuonnemjok im Tagebau Zwei weitere Apatit Nephelin Lagerstatten werden im ostlichen Teil der Chibinen von der Nord West Phosphor Company NWPC russisch Severo Zapadnaya Fosfornaya kompaniya gegrundet als Tochtergesellschaft des grossen russischen Dungemittelherstellers Akron erschlossen und stehen seit 2012 in einer Kombination aus Tagebau und Untertagebergwerk in Forderung Die sind die Lagerstatten Olenej Rutschej russisch Olenej ruchej deutsch Rentierbach in der Gemeinde Kirowsk und Partomtschorr in der Gemeinde Apatity siehe dazu das Kapitel Wirtschaft und Tourismus Das Alkaligesteinsmassiv der Chibinen gehort zu den weltweit artenreichsten Mineralfundstellen und ist gleichzeitig eines der mineralogisch am besten untersuchten Terrains auf dem Gebiet Russlands Die uberwiegende Mehrzahl der Minerale tritt in Pegmatiten und Hydrothermaliten auf die im Massiv ausserst unregelmassig verteilt sind und sich in der Regel in den oberen und Randbereichen des Gesteinskomplexes haufen Die mineralreichen Pegmatite und Hydrothermalite sind am weitesten in den Gesteinen des Ijolith Urtit und Rischorritkomplexes im zentralen Bereich des Massivs verbreitet Eine charakteristische Eigenschaft der Ultraagpaite der Chibinen ist das Auftreten stark alkalischer natriumreicher Minerale die oft wasserloslich sind oder durch Wasser zersetzt werden Dazu gehoren unter anderem Carbonate wie Natrit und Thermonatrit das Silikat Natrosilit das Fluorid Villiaumit und einige Na Phosphate Zu den Silikaten die sich unter atmospharischen Bedingungen schnell zersetzen gehoren z B Zirsinalith und Kazakovit Beide uberziehen sich innerhalb von einigen Wochen mit einem weissen Belag aus Soda einem Reaktionsprodukt des durch Luftfeuchtigkeit aus dem Kristallgitter des Minerals abgespalteten Natriumhydroxids mit dem atmospharischen CO2 24 25 Die ersten neuen Minerale aus den Chibinen wurden bereits in den 1920er Jahren erstbeschrieben Unter den schon 1923 von Fersman 33 fur die Chibinen und die Lowozero Tundra als neu benannten acht Mineralen waren mit Loparit heute Loparit Ce Yuksporit und Mangan Neptunit heute Manganoneptunit drei Spezies als deren locus typicus auch heute noch die Chibinen angesehen werden Dazu trat 1929 noch der zu Ehren von Fersman benannte Fersmanit Aus dem Chibinen Massiv kennt man derzeit Juni 2021 531 von der International Mineralogical Association anerkannte Minerale von denen nahezu ein Viertel namlich 122 Minerale dort auch ihre Typlokalitat haben 34 Von diesen haben ca 100 ihre Typlokalitat in den folgenden Lokalitaten Tagebau Koaschwa russisch karer Koashva 29 35 Raswumtschorr mit Apatitowy Zirk Tagebau Zentralny und Bergwerk Raswumtschorr 19 36 Kukiswumtschorr mit Kirovskii Apatitbergwerk russisch Kirovskij rudnik und mehreren weiteren Einzelfundstellen 31 37 sowie Juksporr mit mehreren weiteren Einzelfundstellen 19 38 Seit September 1948 werden um die Apatitlagerstatten der Chibinen Erdbeben registriert von denen das in der Siedlung Kukisvumtschorr bei Kirowsk am 16 April 1989 registrierte mit einer Magnitude von M 4 2 das bisher starkste war Dessen Ursachen waren hohe durch naturliche geologische Prozesse verursachte Horizontalspannungen sowie tektonisch aktive Storungen welche die regionale Geodynamik bestimmen Ausloser dieses sowie auch der anderen Beben ist der grossflachige Bergbau 39 Klima BearbeitenDer Klimaklassifikation nach Koppen und Geiger zufolge ist das Klima in den Chibinen exemplarisch fur den ungefahr in der Mitte des Massivs liegenden Berg Kukiswumtschorr vom Typ Dfc 37 es herrscht also Kaltgemassigtes Klima boreales Nadelwaldklima mit kalten Sommern und ohne Trockenzeiten 40 Der kalteste Monat weist immer mittlere Temperaturen von kleiner 0 C auf lediglich 1 3 Monate besitzen Durchschnittstemperaturen uber 10 C Zwischen den Jahreszeiten existieren keine signifikanten Unterschiede in der Niederschlagsmenge Die im Folgenden erwahnten Wetterdaten beruhen auf Werten die fur die Chibinen berechnet wurden Werte fur Temperatur Niederschlagshohe und Anzahl der Regentage stammen von climate data org 41 Die Hauptwindrichtung ist Sud bis Sudwest Die windigsten Monate sind Oktober bis Mai wobei fur den Mai an 6 5 Tagen Windgeschwindigkeiten gt 28 km h berechnet wurden In den Sommermonaten weht der Wind eher schwach KlimadiagrammJFMAMJJASOND 48 11 15 46 11 15 46 7 12 41 1 7 54 5 2 75 12 4 91 16 9 76 13 7 70 8 3 70 1 2 62 5 8 59 8 12 Temperatur C Niederschlag mm Quelle Climate Data org Abgerufen im Jahr 2023 Info Die Klima und Wetterdaten dieser Domain stammen vom ECMWF und sind keine direkten Messwerte Es ist nicht auszuschliessen dass die angegeben Werte von der Realitat abweichen Monatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Temperatur C 13 3 13 1 9 6 3 2 2 0 8 4 12 7 10 2 5 6 0 6 6 2 9 9 O 1 4Mittl Tagesmax C 11 3 11 2 7 3 0 6 5 1 11 5 15 7 12 6 7 7 0 8 4 6 7 9 O 0 9Mittl Tagesmin C 15 4 15 2 12 2 6 5 1 9 4 3 9 0 7 3 3 3 2 2 8 2 12 0 O 4 1Niederschlag mm 48 46 46 41 54 75 91 76 70 70 62 59 S 738Regentage d 9 9 8 7 10 10 11 10 9 10 10 11 S 114Luftfeuchtigkeit 86 86 85 79 76 70 74 80 85 92 91 87 O 82 6Temperatur 11 3 15 4 11 2 15 2 7 3 12 2 0 6 6 5 5 1 1 9 11 5 4 3 15 7 9 0 12 6 7 3 7 7 3 3 0 8 2 2 4 6 8 2 7 9 12 0Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 48 46 46 41 54 75 91 76 70 70 62 59 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle Climate Data org Abgerufen im Jahr 2023 Info Die Klima und Wetterdaten dieser Domain stammen vom ECMWF und sind keine direkten Messwerte Es ist nicht auszuschliessen dass die angegeben Werte von der Realitat abweichen Das generell subarktische Klima in den Chibinen aussert sich in einem strengen Mikroklima im zentralen Teil des Massivs und deutlich milderen Verhaltnissen an den ausseren Bergehangen die durch das Mikroklima der umliegenden beeinflusst werden Schnee in den Bergen liegt von Oktober bis Juni Die durchschnittliche Jahrestemperatur in den Chhibinen betragt maximal 4 3 C und minimal 1 6 C Die Durchschnittstemperaturen in den Talgebieten liegen im Januar und Februar bei 13 C im Juli bei nicht mehr als 13 C Mit der Hohe sinkt die Lufttemperatur pro 100 Hohenmeter um etwa 0 5 bis 0 6 C Die klimatischen Bedingungen auf den Plateaus und den Gipfeln sind wesentlich harter als in den Talern starke Froste im Winter fuhren in Kombination starken Winden und einer Luftfeuchtigkeit von fast 100 zu schnellen Vereisungen vertikal stehender Objekte Im Bereich der vegetationsfreien Gipfelbereiche werden Windgeschwindigkeiten von bis zu 50 m s gemessen Die Chibinen sind in den Wintermonaten stark lawinengefahrdet Anfang Oktober bildet sich in den Chibinen eine stabile Schneedecke die bis Juni liegenbleibt In der Stadt Apatity liegt Schnee durchschnittlich 250 Tage und verschwindet bis Ende Mai vollstandig Die Polarnacht auf dem Breitengrad von Apatity dauert vom 15 Dezember bis 28 Dezember der Polartag vom 20 Mai bis 27 Juli Von August bis Mitte April konnen Nordlichter beobachtet werden wobei deren Dauer zwischen einigen Minuten und einem ganzen Tag variiert Der Sommer in den Chibinen ist kurz In den Bergen werden 60 80 frostfreie Tage registriert in den Auslaufern in die Ebenen ist uber etwa 70 Tage mit einer durchschnittlichen Tagestemperatur 10 C zu rechnen Die Niederschlagsmengen variieren von 600 bis 700 mm in den Talern bis zu 1600 mm auf Bergplateaus Niederschlage fallen uber das ganze Jahr relativ gleichmassig im Sommer etwas mehr im Winter etwas weniger Im Sommer kommen auf etwa 20 von Tagen ohne Niederschlag etwa 20 von Tagen mit einem durchschnittlichen taglichen Niederschlag von 2 mm Okologie BearbeitenFlora Bearbeiten nbsp Die Sibirische Fichte reicht bis zur Baumgrenze nbsp Polsterbildende Blutenpflanze und Rentierflechte nbsp Kruppelbirken an der Malaja BelajaDie Chibinen befinden sich in der nordlichen Taiga Zone Auf Grund der nordlichen Lage liegt die Baumgrenze hier schon bei 400 m Uber der Tundra folgt schliesslich eine polare Steinwuste die man als Frostschuttwuste bezeichnet Die Berge zeichnen sich durch eine Veranderung der Vegetationsbedeckung in grosser Hohe aus Der Waldgurtel wird durch einen subalpinen Ubergangsgurtel aus seltsam aussehendem Birken Elfenwald anschliessend durch einen Bergtundra Gurtel ersetzt Gebirgstundra uberwiegt Im unteren Teil der Hange befinden sich krumme Birkenwald Tundra Walder Fichten und Kiefern Birken Walder Im unteren Waldgurtel betragt das Alter der Baume 150 bis 200 Jahre oder mehr im oberen Gurtel mit den krummen Birken sind die Baume junger Am Fusse des Gebirges gibt es immergrune Walder mit Rentierflechten Cladonia rangiferina und Moose Weiter oben werden die Nadelbaume Kiefern Fichten durch Birken Straucher und hohes Gras ersetzt Die Walder bestehen normalerweise aus bis zu 15 20 m hohen Sibirischen Fichten und Kruppelbirke Es gibt Erlen Espen Ebereschen Weiden und Kirschen Wacholder Dickichte sind seltener zu sehen aber dennoch recht haufig Baume und Straucher wachsen hier sehr langsam Unter dem Ansturm von starkem Wind und Schnee kriechen Pflanzen hauptsachlich wenn sie gegen die Hange gedruckt werden Sehr haufig sind krumme Zwergbirken strauchige Weiden und Fichten in Rocken letztere mit einem sehr dicken unteren Teil der Baumkrone der direkt vom Boden aus beginnt 28 Aufgrund der schwierigen klimatischen Bedingungen sind fast alle Krauter der Chibinen mehrjahrig Die Grasbedeckung ist sehr vielfaltig Es gibt lapplandische Goldschmiede Linnaeus Schild Draht Schmiele welliges Haargras die Gamsheide Loiseleuria procumbens mit ihren leuchtend rosa gefarbten Bluten Phyllodoce caerulea sowie endemische Arten wie die giftige Pflanze Paris von den Einheimische Krahenaugen genannt welche der nordamerikanischen Actaea rubra ahnelt 28 Die meisten Pflanzen bilden kompakte fest an den Boden gedruckte Rasenflachen andere bevorzugen die Risse im Gestein wie das Stangellose Leimkraut Silene acaulis Polar Weide Salix polaris sowie verschiedene Steinbrech Arten Auf den felsigen Hangen wachsen Spitzkiele bzw Fahnenwicken Oxytropis und der auffallige Arktische Mohn Papaver radicatum mit seinen zitronengelben Bluten 28 Es gibt eine grosse Fulle von Beerenstrauchern Heidelbeeren Krahenbeeren Moltebeere Rubus chamaemorus usw Die meisten Beeren reifen Ende Juli und Anfang August Anfang September ist die Reifezeit fur Preiselbeeren In den Waldern wachsen Aschenbeeren und Brombeeren wahrend es in den Sumpfen viele Moosbeeren gibt 28 Westlich von Kirowsk befindet sich mit dem Polar Alpinen Botanischen Garten einer der nordlichsten botanischen Garten der Welt Er erstreckt sich uber insgesamt 1670 ha auf Bereiche des Unterlaufs des Wudjawr sowie uber die Hange und den Gipfel des Wudjawrtschorr und die Hange des Tachtarwumtschorr 42 43 In den Chibinen existieren mit der Aikuaiwentschorr Schlucht der Kriptogrammowoe Schlucht und dem Juksporrlak drei im Jahre 1980 auf Vorschlag des Polar Alpine Botanical Garden Institute konfigurierte Naturdenkmale auf zusammen etwa 4 km Flache 44 Hier wachsen 40 seltene Pflanzen und Flechten von denen 7 auf der Roten Liste von nationaler und 33 auf der Roten Liste von regionaler Bedeutung stehen Zu den ersteren gehoren Nardia breidleri Encalypta brevipes das Geschweifte Vierzahnmoos Tetrodontium repandum Arnica angustifolia Vahl mit der Unterart Arnica angustifolia subsp alpina L I K Ferguson Syn Arnica fennoscandica L Jurtzev amp Korobkov Beckwithia glacialis Cotoneaster cinnabarinus sowie der Lapplandische Mohn Papaver lapponicum 45 Fauna Bearbeiten Die Tierwelt der Chibinen ist relativ artenarm und umfasst 27 Saugetierarten 123 Vogelarten 2 Reptilienarten und 1 Amphibienart Fast alle Saugetiere der Region Murmansk sind vertreten einige von ihnen sind als gefahrdet eingestuft Unter den Raubtieren finden sich Polarfuchs Vielfrass Wolf und Rotfuchs Hermelin und Marder konnen am Imandra See gesehen werden Schneehase und Eichhornchen lassen sich in der Waldzone beobachten Zwergmaus und der zur Gruppe der Wuhlmause gehorende Berglemming von den Samen Hirschmaus genannt sind in den Chibinen sehr zahlreich In kaum bewohnten Gebieten kommt immer noch der Braunbar vor Wilde Rentiere sind in den Chibinen Bergen aufgrund der starken Bejagung heute sehr selten geworden 28 Unter den Vogeln gibt es mehr als hundert Arten Zu den interessantesten gehoren Moorschneehuhn Drosseln Birkenzeisig Kernbeisser Finken Meisen und der Ungluckshaher Im kalten klaren Wasser der Flusse und Seen der Chibinen leben verschiedene Lachsarten Stierforelle Bachforelle Europaische Asche sowie viele Arten von Barschen und Hechten 28 Dass die Avifauna Lapplands seit mehr als 130 Jahren fasziniert zeigt nicht zuletzt Henry J Pearsons Buch Three summers among the birds of Russian Lapland 46 Hinsichtlich der Insekten sind die zahllosen Mucken und Gnitzen nicht zu ubersehen worauf schon Fersman 47 hinwies Schmetterlinge sind recht selten verschiedene oft bunte Hummeln wesentlich haufiger Wirtschaft und Tourismus BearbeitenOhne Bergbau hatten die Chibinen heute ein anderes Gesicht Die gesamte Geschichte der Untersuchungen der Chibinen seit den fruher 1920er Jahren und der industriellen Entwicklung der gesamten Kola Halbinsel war mit der Tatigkeit des 1929 gegrundeten russischen Bergbau und Verarbeitungsunternehmens APATIT verbunden das heute als Apatit Joint Stock Company Apatit JSC russisch AO Apatit einer Tochter der PhosAgro Gruppe russisch FosAgro bekannt ist Von 1930 bis 1933 wurden zunachst nur die reichsten Erze im Tagebau abgebaut Im Jahre 1933 wurde ein unterirdisches Bergwerk aufgefahren das in sowjetischer Tradition nach Sergei Mironowitsch Kirow einem wichtigen sowjetischen Staats und Parteifunktionar als Kirow Bergwerk russisch Kirovskij rudnik benannt wurde 48 24 Auch heute gehoren die Bergwerke in den Chibinen zum grossten Teil zu Apatit JSC Das Unternehmen Apatit JSC das sich mit der Gewinnung mineralischer Rohstoffe zur Herstellung von Chemikalien und Phosphatdunger befasst ist der weltweit grosste Hersteller des hochwertigen Phosphatrohstoffs Apatitkonzentrat mit P2O5 Gehalten bis zu 40 Ferner werden Nephelin Aegirin Titanit und Titanomagnetit Konzentrate erzeugt Apatitkonzentrate hoher Qualitat werden zur Herstellung von Dungemitteln Futtermittelzusatzstoffen technischen Phosphaten und Lebensmittelphosphaten verwendet Verschiedene auf seiner Basis gewonnene phosphorhaltige Produkte werden zur Behandlung von Wasser Metallen zur Herstellung von Waschmitteln und Zahnpasta in der Lebensmittelindustrie zur Verarbeitung von Fleischprodukten Kase Getranken sowie zur Herstellung von Batterien fur Elektrofahrzeuge verwendet Produkte werden lokal und in Finnland Polen Norwegen Belgien und den Niederlanden vermarktet 49 50 Das von Apatit JSC geforderte Apatiterz wird in drei Apatit Nephelin Aufbereitungsanlagen russisch apatito nefelinovaya obogatitelnaya fabrika ANOF ANOF 1 ANOF 2 und ANOF 3 in Apatity und Kirowsk verarbeitet Das Erz wird zerkleinert aufgemahlen und anschliessend flotiert wobei ein Apatit und ein Nephelinkonzentrat gewonnen wird Die neueste Anlage ANOF 3 seit 1988 in Betrieb wurde bereits fur eine komplexere Verwertung des Erzes entworfen und ist in der Lage ausser Apatit und Nephelinkonzentraten auch Aegirin Ilmenit und Konzentrate aus SEE Mineralen zu erzeugen Im Jahre 2020 wurden in den Bergwerken von Apatit JSC in den Chibinen 37 55 Millionen Tonnen Apatit Nephelin Erz gefordert aus denen 10 541 Millionen Tonnen Phosphatkonzentrat und 1 159 Millionen Tonnen Nephelinkonzentrat gewonnen wurden Geplant ist diese Menge auf 41 Millionen Tonnen im Jahre 2027 zu steigern Die nachgewiesenen Reserven Kategorien A B C1 C2 so genannte Balance reserves betrugen am 1 Januar 2021 1 819 836 kt mit einem P2O5 Durchschnittsgehalt von 14 65 wobei die reichsten Erze auf die Lagerstatte Koaschwa mit Vorraten von 748 634 kt und Gehalten von 15 94 P2O5 entfallen 51 Aufgrund der Wirtschaftsreformen und der Marktliberalisierung konnten andere Bergbauunternehmen die Monopolstellung von Apatit JSC angreifen Im Jahre 2005 wurde die Nord West Phosphor Company NWPC russisch Severo Zapadnaya Fosfornaya kompaniya als Tochtergesellschaft des grossen russischen Dungemittelherstellers Akron gegrundet um eine neue Phosphat Rohstoffbasis in der Region Murmansk fur die Versorgung seiner nachgelagerten Anlagen zu schaffen Acron gewann im Oktober 2006 eine Ausschreibung der russischen Agentur fur das Management von Untergrundressourcen und erwarb die Bergbaulizenz fur die Erschliessung von zwei neuen Lagerstatten fur Apatit Nephelin Erz im ostlichen Teil der Chibinen Olenej Rutschej und Partomtschorr Im Jahre 2007 begann man mit den Auffahrungen sowie mit Arbeiten an der Aufbereitung in Olenej Rutschej 2012 startete die Forderung in einer Kombination aus Tagebau und Untertagebergwerk Heute beschaftigt NWPC etwa 2 000 Menschen von denen mehr als 50 in Apatity leben 26 Die Chibinen sind bekannt fur ihre gebietsweise noch nahezu unberuhrte Natur wie zum Beispiel am Umbosero ein See von der Flache des Bodensees ohne standige Siedlungen an seinen Ufern Aus diesem Grund bieten sie hervorragende Moglichkeiten zum Sport und Abenteuertourismus In den Chibinen gibt es mehrere Skigebiete wobei das alpine Skigebiet von Kirowsk mit seinen sechs FIS zertifizierten Pisten das grosste im Nordwesten Russlands ist Das Skigebiet Bolschoi Wudjawr oder Big Wood welches zu Apatit JSC gehort fasst alle Pisten am ostlich von Kirowsk gelegenen Berg Aikuaiwentschorr zusammen und ist das am weitesten ausgebaute und beliebteste unter Touristen 26 Das Skigebiet Kukiswumtschorr befindet sich an der Ostseite des sudlichen Endes des Kukiswumtschorr Plateausberges Dieses Skigebiet ist auch im Sommer geoffnet In Kirowsk und Apatity organisieren mehr als zehn Reiseveranstalter Touren in die Khibiny Berge mit verschiedenen Freizeitaktivitaten Dazu zahlen Skilanglauf Bergtourismus Trekking Bergwandern Bergsteigen und Klettern sowie Gleitschirmfliegen Mountainbikesport und Schneemobiltouren und ferner auch Touren mit mineralogischem geologischem und okologischem Hintergrund 26 Am Fusse der Chibinen befindet sich in Kirowsk ein Schneedorf welches einen Eis und Schneeskulpturenpark im Innen und Aussenbereich darstellt wo viele historische Themen Figuren und Marchen von russischen und auslandischen Kunstlern illustriert und aus Eis skulpturiert werden 26 An verschiedenen Seen existieren Unterkunftsmoglichkeiten fur Camper wie zum Beispiel bei Kuelporr das von Kirowsk uber eine Strasse erreichbar ist im Sommer jedoch zumeist nur mit einem Gelandewagen Die Stadt Apatity in der Nachbarschaft von Kirowsk liegt an der Eisenbahnstrecke von Sankt Petersburg nach Murmansk Murmanbahn etwa 160 km sudlich der Hafenstadt von wo aus Kirowsk mit dem offentlichen Nahverkehr Bus erreichbar ist Am 19 Februar 2018 wurde in der Region Murmansk in Russland mit dem Chibinen Nationalpark ein neuer Nationalpark eingerichtet Er gehort zum Grunen Band von Fennoskandia das aus Naturschutzgebieten in den Grenzregionen Finnlands Norwegens und Russlands gebildet wird Der Nationalpark umfasst eine Flache von mehr als 84 000 Hektar die sich aus Bergen kleinen Gletschern nordlichen borealen Waldern und Tundra zusammensetzt Mit Orten an denen alte Riten der Saami praktiziert wurden besitzt der Chibinen Nationalpark auch einen kulturellen und historischen Wert Die Idee eines Nationalparks in den Chibinen wurde seit den 1990er Jahren diskutiert 52 nbsp Blick uber die Golzowka zum Fersman Pass nbsp Im Bereich der Wald und Baumgrenze nbsp Sonnenuntergang uber dem Imandra nbsp Reduzierte Landschaft nbsp Chibinen im Winter nbsp Skiwandern in den Chibinen nbsp Flug uber die Chibinen nbsp Blick auf den See Imandra nbsp Kuelporr mit einem kleinen Hotel und einer Station der Bergwacht nbsp Trekking nbsp Bergwandern im WinterWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Chibinen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Artikel Chibinen in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 russisch http vorlage gse test 1 3D118954 2a 3DChibinen 2b 3DChibinen Mineralienatlas Das Chibiny Massiv auf der Halbinsel Kola Wiki Khibiny Massif Murmansk Oblast Russia In mindat org Hudson Institute of Mineralogy abgerufen am 13 Juni 2021 englisch PHOSAGRO INTEGRATED REPORT 2020 PDF In phosagro com PHOSAGRO abgerufen am 13 Juni 2021 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Brockhaus die Enzyklopadie 1996 F A Brockhaus Wiesbaden Auch online Eintrag Chibinen auf Brockhaus de Ell R Engler P Aubel H 2021 Der neue Kosmos Welt Almanach amp Atlas 2022 Daten Fakten Karten Franckh Kosmos Verlag google Vorschau a b c d T I Itkonen Worterbuch des Kolta und Kolalappischen Finnisch Ugrische Gesellschaft Helsinki 1958 1030 A E Fersman Puteshestviya za kamnem Izdatelstvo Akademii nauk SSSR Moskva 1960 russisch a b Max Vasmer Russisches etymologisches Worterbuch 3 Bande 1953 1958 Winter Verlag Heidelberg 1958 https kaino kotus fi eksonyymit a tietue amp id 165 amp ex Hiipin C3 A4tunturit Z B Khibinsky Mountains Abgerufen am 9 Oktober 2023 englisch The general name of the Khibiny is derived from the Finnish word hiben meaning a mountain or a hill https kaino kotus fi eksonyymit a tietue amp id 165 amp ex Hiipin C3 A4tunturit a b c Wilhelm Ramsay Geologische Beobachtungen auf der Halbinsel Kola Nebst einem Anhange Petrographische Beschreibung der Gesteine des Lujavr urt In Fennia Bulletin de la Societe de Geographie de Finlande Band 3 Nr 7 1890 S 1 52 a b c d e Wilhelm Ramsay Kurzer Bericht uber eine Expedition nach der Tundra Umptek auf der Halbinsel Kola In Fennia Bulletin de la Societe de Geographie de Finlande Band 5 Nr 7 1892 S 1 32 a b c Alfred Oswald Kihlman Johan Axel Palmen Die Expedition nach der Halbinsel Kola im Jahre 1887 Mit einer Karte von A Petrelius In Fennia Bulletin de la Societe de Geographie de Finlande Band 3 Nr 5 1890 S 1 28 Russisches Lappland JPG 4512 kB Kaiserliche Akademie der Wissenschaften St Petersburg 1745 abgerufen am 26 April 2021 Nikolaj Vasilevich Shirokshin Nikolaj Wasilewitsch Schirokschin Geognosticheskij obzor beregov Kandalakshskoj guby i Belogo morya do g Kemi v Arhan gelskoj gubernii Geognostische Untersuchung der Kuste der Kandalakscha Bucht und des Weissen Meeres bis zur Stadt Kem in der Provinz Archangelsk In Gornyj Zhurnal Bergbaujournal Chast I knizhka III 1835 S 408 russisch 30 S Igor V Pekov Nikita V Chukanov Giovanni Ferraris Gabriella Ivaldi Dmitriy Yu Pusharovsky Alexander E Zadov Shirokshinite K NaMg2 Si4O10F2 a new mica with octahedral Na from Khibiny massif Kola Peninsula descriptive data and structural disorder In European Journal of Mineralogy Band 15 Nr 3 2003 S 447 454 doi 10 1127 0935 1221 2003 0015 0447 englisch rruff info PDF 313 kB abgerufen am 5 Mai 2021 Alexander Theodor von Middendorff Bericht uber einen Abstecher durch das Lappland wahrend der Sommerexpedition im Jahre 1840 In Beitrage zur Kenntniss des Russischen Reiches Band XI 1845 S 1 1398 Nikolaj Vasilevich Kudryavcev Nikolai V Kudrjawzew Kolskij poluostrov Fiziko geograficheskij ocherk chitannyj v obsh sobranii Obshestva estestvoispytatelej 19 maya 1881 g Kola Halbinsel Physiko geografische Skizze gelesen auf der Hauptversammlung der Naturkundlichen Gesellschaft am 19 Mai 1881 In Trudy Sankt Peterburgskogo obshestva estestvoispytatelej Band XII Nr 2 1882 russisch kolamap ru 2 Teil in Band XIV 1 1883 Charles Rabot Explorations dans la Laponie Russe ou Presqu ile de Kola 1884 1885 In Bulletin de la Societe de geographie Band X 1889 S 457 franzosisch Victor Hackman Petrographische Beschreibung des Nephelinsyenites vom Umptek und einiger ihn begleitenden Gesteine In Fennia Bulletin de la Societe de Geographie de Finlande Band 11 Nr 2 1894 S 101 196 arizona edu PDF 3 7 MB abgerufen am 26 April 2021 a b Alfred Petrelius Ueber die kartographischen Arbeiten der Expedition vom J 1891 nach der Halbinsel Kola In Fennia Bulletin de la Societe de Geographie de Finlande Band 5 Nr 8 1892 S 1 14 a b c Wilhelm Ramsay Victor Hackman Das Nephelinsyenitgebiet auf der Halbinsel Kola I In Fennia Bulletin de la Societe de Geographie de Finlande Band 11 Nr 2 1894 S 1 225 Wilhelm Ramsay Karte uber die Hochgebirge Umptek und Lujavr Urt auf der Halbinsel Kola nach den Arbeiten der finnischen Expeditionen in den Jahren 1887 1892 1 200 000 In Fennia Bulletin de la Societe de Geographie de Finlande Band 11 Nr 2 1894 S 101 196 Karte uber die Hochgebirge Umptek und Lujavr Urt auf der Halbinsel Kola nach den Arbeiten der finnischen Expeditionen in den Jahren 1887 1892 JPG 4512 kB Kaiserliche Akademie der Wissenschaften St Petersburg 1894 abgerufen am 26 April 2021 Wilhelm Ramsay Das Nephelinsyenitgebiet auf der Halbinsel Kola II In Fennia Bulletin de la Societe de Geographie de Finlande Band 15 Nr 2 1897 S 1 27 a b c d e f g Victor N Yakovenchuk Gregory Yu Ivanyuk Yakov A Pakhomovsky Yuri P Men shikov Khibiny Hrsg Frances Wall 1 Auflage Laplandia Minerals Apatity 2005 ISBN 5 900395 48 0 S 1 150 englisch researchgate net PDF 47 3 MB abgerufen am 26 April 2021 a b c d e Peter Kolesar Jaromir Tvrdy Zarenschatze Mineralien und Fundstellen in Russland Armenien Aserbaidschan Georgien Kasachstan Kirgistan Tadschikistan Turkmenistan Usbekistan Weissrussland und in der Ukraine Bode Haltern am See 2006 ISBN 3 925094 87 3 S 44 123 a b c d e Vladimir Didyk Ingrid Bay Larsen Hakan Sandersen Lyudmila Ivanova Ludmila Isaeva Galina Kharitonova Sustainability and Mining The Case of the Kola Peninsula Project The Arctic as a Mining Frontier Arcticfront In Brigt Dale Ingrid Bay Larsen Berit Skorstad Hrsg The Will to Drill Mining in Arctic Communities James Ford Hrsg Springer Polar Sciences 1 Auflage Springer International Publishing Heidelberg 2018 ISBN 978 3 319 62608 6 S 103 125 doi 10 1007 978 3 319 62610 9 6 englisch 228 S researchgate net PDF 406 kB abgerufen am 7 Mai 2021 Alexander Jewgenjewitsch Fersman Verstandliche Mineralogie 1 Auflage Neues Leben Berlin 1949 S 27 33 a b c d e f g h i j k l m n PeakVisor Khibinsky Mountains Routes Software SRL abgerufen am 26 April 2021 Koashva Open Pit Vostochnyi Mine In kolamap ru Karten von Kola russisch Kolskie karty abgerufen am 26 April 2021 russisch Touristische Karte der Chibinen JPG 2578 kB Karten von Kola russisch Kolskie karty 2006 abgerufen am 26 April 2021 Frances Wall Kola Peninsula minerals and mines In Geology Today Band 19 Nr 6 2003 S 206 211 doi 10 1111 j 1365 2451 2004 00433 x a b c d e Lia N Kogarko V A Konova M P Orlova Alan R Woolley Alkaline Rocks and Carbonatites of the World Part Two Former USSR 1 Auflage Chapman amp Hall London 1995 ISBN 978 94 011 0513 2 S 189 191 doi 10 1007 978 94 011 0513 2 englisch geokniga org PDF 12 7 MB abgerufen am 28 Mai 2021 Alexander Jewgenjewitsch Fersman Novye mineraly i redkie mineralye vidy Hibinskih i Lovozerskih Tundr Neue Mineralien und seltene Mineralarten der Chibinen und Lovozero Tundren In Alexander Jewgenjewitsch Fersman Hrsg Hibinskij Massiv Ocherk nauchnyh rezultatov ekspedicij v Hibinskie i Lovozerskie Tundry 1920 21 i 22 g g Das Massiv der Chibinen Ein Uberblick uber die wissenschaftlichen Ergebnisse von Expeditionen in die Khibiny und Lovozero Tundren in den Jahren 1920 21 und 22 Transactions of the Northern Scientific and Economic Expedition 1 Auflage Band 16 Scientific Technical Department of the Supreme Council of National Economy Moscow amp Petrograd S 68 69 russisch rruff info PDF 3 6 MB abgerufen am 7 Mai 2021 Khibiny Massif In mindat org Hudson Institute of Mineralogy abgerufen am 26 April 2021 englisch Koashva Open Pit Vostochnyi Mine In mindat org Hudson Institute of Mineralogy abgerufen am 26 April 2021 englisch Rasvumchorr Mt In mindat org Hudson Institute of Mineralogy abgerufen am 26 April 2021 englisch a b Kukisvumchorr Mt In mindat org Hudson Institute of Mineralogy abgerufen am 26 April 2021 englisch Yuksporr Mt In mindat org Hudson Institute of Mineralogy abgerufen am 26 April 2021 englisch A A Kozyrev Svetlana Zhukova Mining induced seismicity in the Khibiny rock massif In Mine Seismology Workshop 2019 Lulea Sweden 2019 englisch researchgate net PDF 2 5 MB abgerufen am 6 Mai 2021 climate Dfc In mindat org Hudson Institute of Mineralogy abgerufen am 26 April 2021 englisch Climate Khibiny In climate data org climate data abgerufen am 13 Januar 2023 englisch Polar Alpine Botanical Garden Institute In visitmurmansk info Visit Murmansk abgerufen am 26 April 2021 englisch Worlds northernmost and oldest Polar Alpine Botanical Garden In kolatravel com Kola Travel Plc abgerufen am 26 April 2021 englisch Mikhail N Kozhin Evgeny A Borovichev Olga A Belkina Aleksey V Melekhin Denis A Davydov Valentina A Kostina Nadezhda A Konstantinova Notes on the flora of the nature monuments Aikuaivenchorr gorge Kriptogrammovoe gorge and Juksporrlak Murmans Region In Trudy Karelskogo nauchnogo centra RAN Proceedings of the Karelian Research Centre of the Russian Academy of Sciences Band 2019 Nr 8 2019 S 62 79 doi 10 17076 bg936 russisch researchgate net PDF 728 kB abgerufen am 5 Mai 2021 Mikhail N Kozhin Evgeny A Borovichev Olga A Belkina Aleksey V Melekhin Valentina A Kostina Nadezhda A Konstantinova Rare and Red Listed Plants and Lichens of the Nature Monuments Aikuaivenchorr gorge Kriptogrammovoe gorge and Juksporrlak Murmans Region In Trudy Karelskogo nauchnogo centra RAN Proceedings of the Karelian Research Centre of the Russian Academy of Sciences Band 2020 Nr 1 2020 S 34 48 doi 10 17076 bg939 russisch researchgate net PDF 148 kB abgerufen am 5 Mai 2021 Henry J Pearson Three summers among the birds of Russian Lapland 1 Auflage R H Potter London 1904 S 157 englisch 216 S Alexander Jewgenjewitsch Fersman Minerals of the Kola Peninsula In The American Mineralogist Band 11 Nr 11 1926 S 289 299 englisch rruff info PDF 688 kB abgerufen am 4 Mai 2021 P N Vladimirov N S Morev Kirov apatite mine 1 Auflage Russia Leningrad 1936 S 1 466 russisch Ivan Chesnokov Oleg Savunov Work around the clock In Mining amp Construction Band 2020 Nr 1 2020 S 14 19 englisch miningandconstruction com PDF 30 3 MB abgerufen am 4 Mai 2021 Safety deep in the mountains In miningandconstruction com Epiroc Sweden AB abgerufen am 26 April 2021 englisch PHOSAGRO INTEGRATED REPORT 2020 PDF In phosagro com PHOSAGRO abgerufen am 13 Juni 2021 englisch Khibiny National Park in Murmansk added to the Green Belt of Fennoscandia In ymparisto fi Finland s environmental administration abgerufen am 6 Mai 2021 englisch Normdaten Geografikum GND 4427539 0 lobid OGND AKS VIAF 315941940 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chibinen amp oldid 238189420