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Dieser Artikel behandelt den Leipziger Stadtteil Lossnig ein Ortsteil der sachsischen Stadt Strehla im Landkreis Meissen tragt ebenfalls den Namen Lossnig Lossnig auch Lossnig ist ein Stadtteil und zugleich ein Ortsteil im Suden von Leipzig Wappen von Leipzig Lossnig Stadtteil von LeipzigKarteKoordinaten 51 17 55 N 12 23 40 O 51 298611111111 12 394444444444 Koordinaten 51 17 55 N 12 23 40 O Flache 1 71 km Einwohner 10 745 31 Mrz 2022 Bevolkerungsdichte 6284 Einwohner km Eingemeindung 1 Jan 1891Postleitzahl 04279Vorwahl 0341Stadtbezirk SudVerkehrsanbindungS Bahn S4 S5 S5X S6Strassenbahn 10 11 16Bus 79Quelle statistik leipzig de Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Sorbische Siedlung und Burgward 2 2 Das Rittergut 2 3 Das Dorf Lossnig 2 4 Lossnig als Leipziger Stadtteil 1891 1945 2 5 Lossnig in der DDR 1945 1989 2 6 Lossnig heute 3 Wahlergebnisse 4 Lossniger Strassen 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage Bearbeiten nbsp Die Lage LossnigsDer Ortsteil Lossnig umfasst den grossten Teil der Gemarkung Lossnig mit dem alten Ortskern von Lossnig der Gartenstadt Alt Lossnig und dem Rundling sowie kleine Teile der Gemarkungen Connewitz und Dolitz Er wird umgrenzt von der Probstheidaer Strasse im Norden und von den Grenzen zwischen den Gemarkungen Connewitz und Probstheida sowie Lossnig und Probstheida im Osten Die sudliche Grenze bildet eine willkurlich gezogene Linie die zum Teil am Sudrand des Erholungsparkes Lossnig Dolitz verlauft teilweise die Bebauung Gersterstrasse durchschneidet und zum Teil entlang der Muhlpleisse fuhrt Die westliche Begrenzung bildet die Bayerische Eisenbahn Die Nachbarortsteile von Lossnig sind Marienbrunn Probstheida Dolitz Dosen und Connewitz Durch den Ortsteil verlaufen entlang der Zwickauer Strasse die Strassenbahnlinien 10 und 16 die auf unterschiedlichen Routen in die Innenstadt fuhren sowie entlang der Bornaischen Strasse die Linie 11 Geschichte BearbeitenSorbische Siedlung und Burgward Bearbeiten Die Siedlung die als der Ursprungsort des heutigen Lossnig angesehen werden kann wurde vermutlich Ende des 7 oder zu Beginn des 8 Jahrhunderts von Sorben am Ufer der Pleisse gegrundet Der slawische Name dieser Siedlung 1040 erstmals in einer Urkunde Heinrich III als Lesnic erwahnt bedeutet so viel wie Ort am Wald oder Ort im Wald In der urkundlichen Nennung wird beschrieben dass dieses Lesnic Sitz einer Burgwartei ist burhwardo Lesnic Der als Wasserburg ausgefuhrte Burgwardsitz und das sorbische Dorf existierten nebeneinander nbsp Lossnig um 1800Das Rittergut Bearbeiten nbsp Das Herrenhaus des Rittergutes um 1850Wann genau Lossnig zum Rittergut wurde ist nicht bekannt 1168 wird in einer Urkunde des Hochstiftes Merseburg ein Fredericus de Lesnic genannt 1309 ein Herrmann von Lessenigk Ende des 14 Jahrhunderts war das Gut im Besitz des Adelsgeschlechts von Pflugk welches auch zahlreiche andere Guter besass 1460 verkaufte Heinrich von Pflugk das Rittergut an die Adelsfamilie Blasebalg bis 1704 verblieb das Gut welches 1702 Schriftsassigkeit erlangte in deren Handen Mit dem Tod von Johann Heinrich Blasebalg ging das Gut an den damaligen Oberpostmeister Johann Jakob Kees Dessen Sohn verlegte 1714 den Wohnsitz der Familie in das neu erworbene Gut Zobigker und das Gut Lossnig wurde verpachtet Bis 1849 blieb das Gut im Besitz der Familie Kees und wurde dann fur 97 700 Reichstaler an den Gutsbesitzer und Okonomen August Friedrich Graichen verkauft der mit dem Ertrag Miterben seines Onkels auszuzahlen plante Dessen Sohn Hermann Graichen wiederum verkaufte es 1883 zusammen mit 174 3 Hektar Land fur 925 000 Reichsmark an die Stadt Leipzig Damit wurde aus dem Rittergut ein Stadtgut Erst 1904 und damit 13 Jahre nach dem Dorf Lossnig wurde der Rittergutsbezirk in die Stadt Leipzig eingemeindet Nach der Bodenreform von 1945 wurde das Gut in das Volksgut Wachau uberfuhrt wo es bei der Rinder und Schweinezucht sowie zur Futterlagerung genutzt wurde Das Herrenhaus diente als Lehrlingswohnheim 1970 wurde dieser Teil des Volksgutes aufgelost Das Dorf Lossnig Bearbeiten nbsp Die 1876 abgerissene Kirche zu LossnigIm 11 und 12 Jahrhundert kam es im Rahmen der deutschen Ostexpansion zur verstarkten Besiedlung des Gebietes durch deutsche und flamische Bauern welche sich zwischen dem sorbischen Dorf und der Burgwartei etwa im Bereich der heutigen Raschwitzer Strasse niederliessen Spater vermischten sich die verschiedenen Bevolkerungsanteile und Lesnic wurde zum Herrensitz spater zum Rittergut Zwischen 1200 und 1250 legten die Dorfer Dolitz Lossnig und Connewitz so deren heutige Namen gemeinsam den Dolitz Connewitzer Muhlgraben beziehungsweise die Muhlpleisse an welche am ostlichen Rand der Pleisseaue fliesst Notwendig war dies weil die Bache an denen die Muhlen der Dorfer standen durch die Rodung der umliegenden Walder ausgetrocknet waren oder zumindest weit weniger Wasser fuhrten Die Erfahrung der Flamen kam der Anlage des Muhlgrabens sehr zugute nbsp Gethsemanekirche erbaut 1877Die folgenden Jahrhunderte veranderten die Ortschaft nur wenig Von Anfang an besass Leznicz wie es 1160 geschrieben wurde keine geschlossene Dorfstruktur Die Kirche die 1442 ihre erste und 1526 ihre zweite Glocke bekam und der Dorfplatz markierten die Grenze zwischen Siedlung und Rittergut Die Zahl der Bauerngehofte blieb nahezu konstant 1551 und 1764 wurden derer jeweils 9 Stuck gezahlt 1579 wurde zwischen der Lossniger und der Dolitzer Muhle ein Flossplatz angelegt der 11 Jahre spater ein Flosshaus dazubekam Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges vor allem zwischen 1632 und 1642 wurde Lessnick so die Schreibweise 1551 mehrfach uberfallen und geplundert Die bislang eigenstandige Pfarrkirche von Lossnig wurde 1638 eine Filialkirche von Guldengossa da der damalige Pfarrer Christof Germann zusatzlich zu seiner Pfarrei das Amt des Pfarrers in Guldengossa ubertragen bekam und seinen Sitz dorthin verlegte Im Jahre 1691 als Friedrich Schulze Pfarrer von Guldengossa war wurde dieser an die Kirche von Markkleeberg berufen Seine Lossniger Kirche nahm er mit so dass diese nun Filialkirche von Markkleeberg war nbsp Ansicht von Lossnig mit zerstortem Herrenhaus nach der Volkerschlacht 18151710 wurde der zum Rittergut gehorige Gasthof mit Ausspanne in Betrieb genommen 1745 erhielt die Kirche ihre erste Orgel 1770 wurde die Bornaische Strasse zwischen Dolitz und Lossnig befestigt Im Verlauf der Volkerschlacht bei Leipzig kam es 1813 zur Zerstorung des Herrenhauses in dem ein franzosisches Lazarett eingerichtet war der Schule mehrerer Bauernhofe und der Muhle Letztere wurde 1815 die Schule drei Jahre spater wieder aufgebaut nbsp Die ehemalige Schule von Lossnig heute Pfarrhaus 1839 wurde Lossnig eine selbststandige Gemeinde und erlangte damit die formale Unabhangigkeit vom Rittergut Der Ort lag bis 1856 im kursachsischen bzw koniglich sachsischen Kreisamt Leipzig 1 Ab 1856 gehorte Lossnig zum Gerichtsamt Leipzig II und ab 1875 zur Amtshauptmannschaft Leipzig 2 1850 kam es zum Umbau der Muhle zur Papierfabrik Jedoch brannte diese zwei Jahre spater ab Nach dem Abriss der mittlerweile stark baufallig gewordenen Kirche kam es zum Neubau und am 28 Oktober 1877 zur Weihe der neuen Kirche zu Lossnig 3 die spater den Namen Gethsemanekirche erhielt Die Baukosten waren mit 35 000 Reichsmark die niedrigsten die je fur einen Kirchenbau der damaligen Zeit aufzuwenden waren da vieles aus der alten Kirche wiederverwendet wurde Zwei Jahre nach der Einweihung erhielt die Kirche eine neue Orgel die von Conrad Geissler aus Eilenburg gebaut wurde 1884 wurde der Lossniger Turnverein gegrundet 1888 wurde die damalige Schule an der Bornaischen Strasse abgerissen und eine neue auf der gegenuberliegenden Strassenseite erbaut Diese Schule ist das heutige Pfarrhaus 1890 wurden auf dem ehemaligen Muhlengelande die beiden Limburgischen Villen nach Entwurfen der Architekten Carl Weichardt und Bruno Heinrich Elbo errichtet Lossnig als Leipziger Stadtteil 1891 1945 Bearbeiten BevolkerungsentwicklungJahr Einwohner 4 5 6 1800 1691859 3261890 5491919 4 7441935 etwa 9 0001992 13 6782000 11 2372005 10 5672010 10 7752014 11 0212016 11 0732018 11 027Am 1 Januar 1891 wurde Lossnig gleichzeitig mit den ebenfalls bis dahin eigenstandigen Orten Connewitz Kleinzschocher Lindenau Plagwitz und Schleussig nach Leipzig eingemeindet Lossnig hatte zu diesem Zeitpunkt 549 Einwohner verfugte uber funf Strassen und 34 Hauser 1897 wurde die erste Lossniger Turnhalle am Gasthof Zum goldenen Stern erbaut Die Lossniger Kirche loste 1900 ihren Verbund mit Markkleeberg und war bis zum Jahre 1916 Tochterkirche der Connewitzer Gemeinde 1904 wurde die Lossniger Schule geschlossen und die Schuler auf Schulen in Dolitz und Connewitz verteilt In Leipzig hatte sich am Ende des 19 Jahrhunderts ein Mangel an preiswerten und kleinen Wohnungen bei gleichzeitigem Leerstand von teurem Wohnraum bemerkbar gemacht Die Leipziger Stadtverwaltung sah sich daher angehalten Wohnungsbaugesellschaften beim Bau eben jener Wohnungen zu fordern nbsp Hauserzeile an der DurrstrasseIn Lossnig war der Gemeinnutzigen Wohnungsbaugesellschaft AG im Rahmen eines Erbbaurechtsvertrages ein Landstrich aus dem ehemaligen Rittergut zum Bau von Kleinst und Kleinwohnungen zur Verfugung gestellt worden Dieser Landstrich befand sich im Norden des ehemaligen Dorfes Ein Teil davon war in den vergangenen Jahrzehnten als Exerzierplatz genutzt worden und wurde bis auf wenige Ausnahmen nun uberbaut Die Begrenzungen sind durch die heutigen Strassen Liechtensteinstrasse Durrstrasse Rembrandt vormals Merveldstrasse und Siegfriedstrasse zu sehen Die Anlage der Siedlung war stark von damaligen stadtebaulichen Reformideen gepragt Der Bebauungsplan wurde 1901 veroffentlicht Die Architekten dieses spater als Gartenstadt Alt Lossnig benannten Stadtebauprojektes waren Max Pommer und Anton Kappler Von 1902 bis 1913 entstanden hier etwa 1100 Wohnungen siehe auch Hauptartikel Meyer sche HauserVon 1908 bis 1910 wurde auf dem Gelande der ehemaligen Ziegelei ein Elektrizitatswerk das Hauptwerk Sud der Stadtischen Elektrizitatswerke gebaut Dieses wurde mit der Braunkohle aus dem nahe gelegenen Dolitzer Schacht befeuert die ab 1927 mit einer Seilbahn transportiert wurde Deren Betrieb musste aber bereits nach einem Jahr wegen Umweltverschmutzung eingestellt werden Das Werk war eines der beiden Leipziger Kraftwerke der damaligen Zeit Spater wurde aus ihm das Kraftwerk Ernst Thalmann Wahrend des Ersten Weltkriegs und in den Nachkriegsjahren erfuhr der Leipziger Wohnungsbau einen deutlichen Abschwung Dies fuhrte in den 1920er Jahren zu einem drastischen Wohnungsmangel Diesem Mangel wurde durch den 1929 veroffentlichten Generalbebauungsplan der Stadt Leipzig begegnet Dieses stadtebauliche Grossprojekt wurde von dem seit 1924 in Leipzig amtierenden Stadtbaurat Hubert Ritter initiiert Fur Lossnig wurde von ihm ein Wohnprojekt entworfen welches den Bau einer Wohnsiedlung in drei konzentrischen Ringen vorsah Dieser sogenannte Rundling wurde in den Jahren 1929 und 1930 gebaut und erregte ein weit uber Leipzig hinausgehendes Interesse Nach seiner Fertigstellung waren in ihm 609 Wohnungen entstanden in denen eine Vielzahl architektonischer und baulicher Neuerungen realisiert worden waren Durch die Weltwirtschaftskrise kam die Bautatigkeit in Leipzig und somit auch in Lossnig wiederum fast zum Erliegen Ein kleineres Bauprojekt wurde spater Mitte der 1930er Jahre realisiert Durch die Gemeinnutzige Aktien Gesellschaft fur Angestellten Heimstatten oder kurz GAGFAH wurden 212 Wohnungen in streng typisierten Doppelreihenhausern gebaut Diese Wohnsiedlung wurde Gudrun Siedlung genannt nach der Gestalt in der nordisch germanischen Sagenwelt Auf dem Gebiet des spateren Hundeubungsplatzes wurde 1933 der Pavillon der Waldschule einer hoheren Privatschule mit reformpadagogischen Ansatzen errichtet In den Jahren 1943 und 1944 wurde dieser wie auch Teile des Rundlings und des Kraftwerkes bei Bombenangriffen zerstort Lossnig in der DDR 1945 1989 Bearbeiten Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden Teile des Elektrizitatswerkes als Reparationsleistung fur die Sowjetunion demontiert 1949 erhielt es den Namen Ernst Thalmann Im Jahre 1958 wurde begonnen das Elektrizitatswerk zum Heizkraftwerk umzurusten welches im Oktober des gleichen Jahres dann in Betrieb ging Zu den ersten Abnehmern zahlten die Technische Messe die Uniklinik und andere Institute der damaligen Karl Marx Universitat Funf Jahre spater kam es im Maschinenhaus zu einem Brand durch den grosse Teile des Werkes zerstort wurden nbsp Sanierte Plattenbaubebauung in der Hans Marchwitza StrasseIn den 1960er Jahren wurden in der Siegfriedstrasse drei siebengeschossige Wohnhochhauser errichtet Diesem Bauvorhaben folgten in den 1970er Jahren zwei weitere Zum einen entstand 1971 bis 1975 ostlich der Zwickauer Strasse das Neubaugebiet Lossnig mit 3082 Wohnungen in ausschliesslich elfgeschossigen Wohnblocken Plattenbauten in Leipzig Neben diesen wurden drei Schulen zwei Kaufhallen ein Alters und Pflegeheim sowie andere soziale und Dienstleistungseinrichtungen gebaut Fur die Essenversorgung der drei Schulen mit insgesamt uber 2000 Schulern wurde eine Schulergaststatte erbaut Einige geplante Bauvorhaben konnten aus Geld und Materialmangel nicht verwirklicht werden so etwa eine Schwimmhalle und ein grosser Sportplatz Auf der Grenze zum Stadtteil Dolitz entstand von 1973 bis 1975 ein kleineres Neubaugebiet in WBS 70 Plattenbauweise mit 860 Wohnungen Eine Kinderkrippe ein Kindergarten und eine Schule die erste auf Lossniger Gebiet nach Schliessung der alten 1904 komplettierten das Bild Auf den Bruchfeldern des 1959 stillgelegten Dolitzer Braunkohleschachtes waren einige Jahre danach Felder und Hallen der Landwirtschaftsausstellung agra Ab 1975 wurde begonnen das Gebiet fur die Naherholung zu erschliessen dafur mussten zahlreiche Hohlraume welche durch den Kohleabbau unter Tage noch vorhanden waren zunachst geschlossen werden Mitte der 1980er Jahre erfolgte der Beschluss den Erholungspark Lossnig Dolitz anzulegen an dessen Rand sich der Stauteich befindet Dieses auch als grosser Silbersee bezeichnete Gewasser ist der alteste und zugleich grosste Teich im Erholungsgebiet Hervorgegangen war er aus einer feuchten Senke die mittels eines Dammes angestaut wurde und der agra zur Demonstration von Bewasserungstechniken und als Wasserreservoir diente nbsp Blick auf das Neubaugebiet LossnigLossnig heute Bearbeiten nbsp Postkarte Lossnig 2005 Nach der Wende wurde in Leipzig begonnen die in den vergangenen Jahrzehnten nur sparlich ausgebesserten Schaden an der historischen Bausubstanz zu beheben So wurden unter anderem die Kriegsschaden am Rundling ab 1991 beseitigt und von 1993 bis 1997 das gesamte Objekt saniert 7 Die Hauser der Gartenstadt Alt Lossnig seit den 1990er Jahren ebenso wie der Rundling in das Eigentum der Leipziger Wohnungs und Baugesellschaft uberfuhrt wurden ebenfalls von 1996 bis 1999 aufwandig saniert und modernisiert Auch die Plattenbauten im Neubaugebiet von Lossnig wurden deutlich nach aussen sichtbar verandert Das Gebiet erhielt mit dem Moritzhof ein neues Einkaufs und Dienstleistungszentrum Im Rahmen der Kommunalen Gebietsgliederung von 1992 wurde Lossnig ein Ortsteil der Stadt Leipzig Wahlergebnisse BearbeitenDie Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl 2021 in Lossnig betrug 72 8 und lag damit 5 6 unter dem Durchschnitt des Wahlkreises 153 zu dem der Ortsteil gehort Bei den Zweitstimmen wurde die SPD mit Abstand starkste Partei Im Vergleich zum Wahlkreis erhielten die Grunen 10 2 in Lossnig vergleichsweise wenige die SPD 6 2 und die AfD 4 0 vergleichsweise viele Stimmen 8 Wahlergebnis Bundestagswahl 2021 Zweitstimmen in Prozent Partei CDU LINKE AfD SPD Grune FDP SonstigeLossnig 15 1 15 2 14 2 27 1 11 1 8 1 9 1Wahlkreis 153 13 1 14 7 11 2 20 9 21 3 9 7 9 1Bei Wahlen zum Sachsischen Landtag gehort Lossnig zum Wahlkreis Leipzig 2 Lossniger Strassen Bearbeiten nbsp Strassenschilder der Gartenstadt Alt Lossnig nbsp Hausnummer der Gartenstadt Alt Lossnig nbsp Strassenschild im Johannes R Becher Viertel nbsp Hausnummer am Stern nbsp Ecke Georg Maurer Gersterstrasse nbsp Strassenschild im Johannes R Becher Viertel nbsp Strassenschild der Gartenstadt Alt LossnigBernhard Kellermann Strasse Bernhard Kellermann 1879 1951 deutscher SchriftstellerBornaische Strasse Nr 97 121 und 120 134 zwischenzeitlich Fritz Austel Strasse 1950 bis 1991 benannt nach der Stadt Borna alte Handelsstrasse zwischen Leipzig und Borna die Bornaische Strasse war fruher ein Teil der via imperii also Reichsstrasse laut einer Urkunde aus dem Jahre 1284 Brunhildstrasse Brunhild Figur aus der NibelungensageDankwartstrasse Dankwart Bruder des Hagen von Tronje Figur aus der NibelungensageDurrstrasse Alphons Friedrich Durr 1828 1908 Leipziger Verlagsbuchhandler und StadtratErnst Toller Strasse bis 1950 Colloredostrasse Ernst Toller 1893 1939 deutscher Schriftsteller Politiker und RevolutionarEtzelstrasse Form von Attila hier als Figur aus der NibelungensageGeorg Maurer Strasse Nr 1 23 Georg Maurer 1907 1971 deutscher Lyriker Essayist und UbersetzerGerlindeweg Gerlinde Mutter des Hartmut von Ormanie Figur aus dem GudrunliedGersterstrasse Nr 1 17 und 2 56 Ottmar Gerster 1897 1969 deutscher Geiger und KomponistGiselherstrasse Giselher Figur aus der NibelungensageGudrunplatz Gudrun Figur aus dem GudrunliedGudrunstrasse siehe GudrunplatzHans Marchwitza Strasse Hans Marchwitza 1890 1965 deutscher Arbeiterdichter Schriftsteller und KommunistHans Otto Strasse Hans Otto 1900 1933 deutscher Schauspieler und KommunistHerwigstrasse Herwig von Selant Figur aus dem GudrunliedHettelweg Konig Hettel auch Hetel Vater der Gudrun Figur aus dem GudrunliedHildburgstrasse Hildburg Gefahrtin Gudruns Figur aus dem GudrunliedHildeweg Hilde Mutter der Gudrun Figur aus dem GudrunliedIm Limburgerpark Strassenfuhrung durch den Limburger ParkJohannes R Becher Strasse Johannes R Becher 1891 1958 deutscher Dichter und Politiker sowie erster Prasident des Kulturbundes der DDRKarl Jungbluth Strasse Karl Jungbluth 1903 1945 deutscher Kommunist von den Nazis hingerichtetKriemhildstrasse Kriemhild Figur aus der NibelungensageKurt Tucholsky Strasse Kurt Tucholsky 1890 1935 deutscher Journalist und SchriftstellerLeisniger Strasse benannt nach der Stadt Leisnig in SachsenLiechtensteinstrasse bis 1907 teilweise Kustnerstrasse Aloys Furst von Liechtenstein 1780 1833 osterreichischer Offizier in der Volkerschlacht bei Leipzig 1813Lobstadter Strasse benannt nach dem Dorf Lobstadt in Sachsen heute Ortsteil der Gemeinde Neukieritzsch Nibelungenring benannt nach der NibelungensageOrtrunweg Ortrun Figur aus der GudrunsagePohlentzstrasse Moritz Pohlentz 1823 1903 Leipziger Kaufmann und StadtratProbstheidaer Strasse Nr 74 78 gerade Zahlen benannt nach der Gemeinde Probstheida die spater nach Leipzig eingemeindet wurdeRaschwitzer Strasse Nr 1 15B bis 1901 Dorfstrasse Kirchplatz und Waldstrasse benannt nach dem ehemaligen Vorwerk Raschwitz und spateren Ortsteil von Markkleeberg Rembrandtplatz bis 1950 Merveldtplatz Rembrandt van Rijn 1606 1669 niederlandischer MalerRembrandtstrasse siehe RembrandtplatzRothische Strasse benannt nach der Stadt Rotha in SachsenSiegfriedplatz Siegfried der Drachentoter Figur aus der NibelungensageSiegfriedstrasse bis 1965 teilweise Blasebalgstrasse siehe SiegfriedplatzSigebandweg Konig Sigeband auch Sigebant Figur aus der GudrunsageTeichgraberstrasse bis 1950 Hessen Homburg Strasse Richard Teichgraber 1884 1945 deutscher Sozialdemokrat und Gewerkschafter von den Nazis hingerichtetWatestrasse Wate Figur aus der GudrunsageWilli Bredel Strasse Willi Bredel 1901 1964 deutscher Schriftsteller und Prasident der Deutschen Akademie der KunsteZehmischstrasse Gottlieb Benedikt Zehmisch 1716 1789 Leipziger Kaufmann und KulturmazenZum Forderturm unbebauter Anteil benannt nach dem Forderturm des Dolitzer SchachtesZwickauer Strasse Nr 118 142 benannt nach der Stadt Zwickau in SachsenSiehe auch Bearbeiten Hauptartikel Gethsemanekirche Leipzig Hauptartikel Wilhelm Ostwald GymnasiumLiteratur BearbeitenMustafa Haikal Lossnig Eine historische und stadtebauliche Studie Pro Leipzig Leipzig 1994 Monika Raabe Lossnig 950 Jahre Rat der Stadt Leipzig Stadtbezirksverwaltung Sud Leipzig 1990 Willy Schneider Das neunhundertjahrige Lossnig Serig Verlag Leipzig 1940 Mustafa Haikal Heinz Jurgen Bohme Im Leipziger Pleisseland Connewitz Lossnig Dolitz Passage Verlag Leipzig 1996 ISBN 3 9804313 4 7 Claus Uhlrich Red Heimatgeschichtliches uber den Leipziger Suden Rat der Stadt Leipzig Stadtbezirksverwaltung Sud Leipzig 1990 Gina Klank Gernot Griebsch Lexikon Leipziger Strassennamen Verlag im Wissenschaftszentrum Leipzig 1995 ISBN 3 930433 09 5 Ute Grosse Ruth Schmidt Hrsg Strassenabschnittsverzeichnis 2009 Stadt Leipzig Amt fur Statistik und Wahlen Leipzig 2009 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lossnig Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Lossnig im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Informationswebseite Mein Stadtteil der Stadt Leipzig fur LossnigEinzelnachweise Bearbeiten Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 60 f Die Amtshauptmannschaft Leipzig im Gemeindeverzeichnis 1900 Cornelius Gurlitt Kirche zu Leipzig Lossnig In Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen 17 Heft Stadt Leipzig I Theil C C Meinhold Dresden 1895 S 212 Ortsteilkatalog der Stadt Leipzig 2008 und 2010 Lossnig im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen abgerufen am 16 Februar 2009 Statistische Daten auf Leipzig de abgerufen am 17 Oktober 2019 Engelbert Lutke Daldrup Hrsg Leipzig Bauten 1989 1999 Leipzig Buildings 1989 1999 Birkhauser Verlag Basel Berlin Boston 1999 S 178 181 ISBN 3 7643 5957 9 Leipziger Volkszeitung So hat Leipzig gewahlt 28 September 2021Stadtteile von Leipzig Abtnaundorf Althen Anger Baalsdorf Bohlitz Bosdorf Breitenfeld Burghausen Cleuden Connewitz Crottendorf Dolitz Dosen Ehrenberg Engelsdorf Eutritzsch Flickert Gobschelwitz Gohlis Gottscheina Grosszschocher Grunau Gundorf Hanichen Hartmannsdorf Heiterblick Hirschfeld Hohenheida Holzhausen Kleinposna Kleinzschocher Knauthain Knautkleeberg Knautnaundorf Lausen Leutzsch Liebertwolkwitz Lindenau Lindenthal Lossnig Lutzschena Marienbrunn Meusdorf Miltitz Mockau Mockern Molkau Neblitz Neuschonefeld Neusellerhausen Neustadt Neutzsch Paunsdorf Plagwitz Plaussig Plosen Portitz Probstheida Quasnitz Rehbach Reudnitz Ruckmarsdorf Schleussig Schonau Schonefeld Seehausen Sellerhausen Sommerfeld Stahmeln Stotteritz Stunz Sudvorstadt Thekla Thonberg Volkmarsdorf Wahren Wiederitzsch Windorf Zuckelhausen Zweinaundorf Siehe auch Liste der Stadtbezirke und Ortsteile Leipzigs und Liste der Stadtteile Leipzigs Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lossnig amp oldid 238057881