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Friedrich Wilhelm von Braunschweig auch der Schwarze Herzog genannt 9 Oktober 1771 in Braunschweig 16 Juni 1815 in der Schlacht bei Quatre Bras Konigreich der Vereinigten Niederlande war einer der deutschen Volkshelden der Napoleonischen Kriege preussischer General Herzog zu Braunschweig Luneburg und Furst im Landesteil Braunschweig Wolfenbuttel Durch Erbschaft war er zudem ab 1805 als Herzog von Oels ein mediatisierter Furst im preussischen Staat Portrat Friedrich Wilhelms aus dem Jahre 1809 von Johann Christian August Schwartz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Die Schwarze Schar und das Braunschweigische Leibbataillon 1 2 Tod auf dem Schlachtfeld 1 3 Beisetzungsfeierlichkeiten 1 4 Ehe und Nachkommen 2 Nachleben 2 1 Glorifizierung von Person und Tod 2 2 Gedenkfeiern 2 3 Strassen und Platze 2 4 Kunstlerische Verarbeitung 2 4 1 Denkmaler und Gedenksteine 2 4 2 Gemalde Stiche etc 2 4 3 Literatur uber Friedrich Wilhelm von Braunschweig ab 1815 Auswahl 2 4 3 1 Biografien Nachrufe und ahnliches 2 4 3 2 Gedichte 2 4 3 3 Romane 2 4 4 Filme 2 5 Sonstige Ehrung 2 6 Restaurierung des Sarges 2 7 Ausstellung zum 200 Todestag 2015 3 Ahnentafel 4 Literatur 5 Weblinks 6 Einzelnachweise 7 AnmerkungenLeben Bearbeiten nbsp Reiterstandbild von 1874 in Braunschweig nbsp 4 Anleihe des Herzogs zu Braunschweig Luneburg Friedrich Wilhelm uber 25 Taler ausgegeben in Braunschweig am 20 Juli 1814 einlosbar bei der Furstlich Braunschweig Luneburgischen General Kasse aufgenommen fur die Finanzierung des Befreiungskrieges gegen NapoleonFriedrich Wilhelm wurde als sechstes Kind des Braunschweigischen Herzogs und preussischen Generalfeldmarschalls Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig und dessen Ehefrau Augusta von Hannover Prinzessin von Grossbritannien geboren 1789 trat er in die preussische Armee ein wurde Kapitan bei einem Infanterieregiment und nahm ab 1792 am Ersten Koalitionskrieg gegen Frankreich teil 1800 wurde er Regimentschef des Altpreussischen Infanterieregiments No 12 Der Hohepunkt seiner Militarkarriere war seine Ernennung zum Generalmajor durch Konig Friedrich Wilhelm III im Juli 1801 Er war Mitglied der Militarischen Gesellschaft Wahrend sein Vater am 14 Oktober 1806 in der Schlacht bei Auerstedt todlich verwundet wurde befand sich Friedrich Wilhelm im Korps des Herzogs Carl August von Sachsen Weimar bei Ilmenau Es schloss sich dem Ruckzug der geschlagenen Armee unter Gebhard Leberecht von Blucher an Sein sterbender Vater rief ihn nach Braunschweig um ihn zu seinem Thronfolger im Furstentum Braunschweig Wolfenbuttel zu bestimmen da seine drei alteren Bruder regierungsunfahig waren Wenig spater nahm Friedrich Wilhelm am 6 November 1806 im Korps Blucher an der Schlacht bei Lubeck teil Seither war das Verhaltnis zu Blucher der seine Niederlage auf taktische Fehler Friedrich Wilhelms zuruckfuhrte getrubt Beide gerieten durch die Kapitulation von Ratekau in franzosische Gefangenschaft Die Regierung im Furstentum konnte Friedrich Wilhelm nicht antreten denn Napoleon hatte es fur erloschen erklart und sein Territorium im Frieden von Tilsit 1807 dem neu geschaffenen Konigreich Westphalen unter der Regentschaft seines Bruders Jerome zugeteilt Friedrich Wilhelm zog sich nach Preussen ins niederschlesische Oels zuruck das er 1805 geerbt hatte In der Folge beteiligte sich Friedrich Wilhelm an Aufstandsplanungen gegen die Herrschaft Napoleons und unterhielt Kontakte zu Ferdinand von Schill und Wilhelm von Dornberg Als Osterreich 1809 auf einen Krieg gegen Frankreich in Form einer deutschen Volkserhebung zusteuerte begab er sich im Januar 1809 nach Wien Im Februar 1809 kam die Konvention von Wien zwischen Osterreich und ihm zustande welche die Aufgabe Starke Uniformierung Feldzeichen Mindestzahl und Besoldung eines Herzoglich Braunschweigischen Korps im nun beginnenden Funften Koalitionskrieg regelte Das Freikorps stand unter dem Schutz Osterreichs blieb aber selbstandig wurde auf Kosten des Herzogs errichtet und ebenso unterhalten Einzusetzen war es gegen Frankreich Die Furstentumer Oels und Bernstadt mit Schulden belegend gelang ihm die Finanzierung dieser neuen Truppe In Bohmen nahe der preussischen Grenze auf dem Schloss Nachod das ihm die Herzogin Wilhelmine von Sagan zur Verfugung stellte und in Braunau stellte Friedrich Wilhelm bis zum 1 April 1809 die 2300 Mann starke Schwarze Schar auf Die Schwarze Schar und das Braunschweigische Leibbataillon Bearbeiten Hauptartikel Schwarze Schar und Braunschweigisches Leibbataillon nbsp Einzug des Herzogs im Jahr 1809 in das sachs Werdau gemalt von Rudolf Trache nbsp Die Braunschweiger in der Schlacht bei Quatre Bras am 16 Juni 1815 Das Korps wegen seiner schwarzen Uniform Schwarze Schar genannt fiel selbstandig handelnd in Sachsen ein konnte den gewunschten Volksaufstand aber trotz des Wohlwollens der Einwohner nicht auslosen Den Znaimer Waffenstillstand vom Juli 1809 in dem Osterreich seine Niederlage anerkannte wollte Friedrich Wilhelm der sich als kriegfuhrenden Souveran betrachtete nicht fur sich akzeptieren Wahrend die Osterreicher unter Karl Friedrich am Ende nach Bohmen zuruckkehrten zog sein Korps ohne deren Wissen von Zwickau aus 1 kampfend mit dem Schlachtruf Sieg oder Tod uber Halle Halberstadt Braunschweig Burgdorf Hannover Delmenhorst und Elsfleth nach Brake wo die Einschiffung zur britischen Insel Wight gelang Besonders die Ersturmung von Halberstadt am 29 Juli 1809 und das Gefecht bei Olper vor den Toren Braunschweigs am 1 August 1809 in dem sich die Schwarze Schar unter Friedrich Wilhelm gegen eine dreifache Ubermacht behauptete wurden in der deutschen Offentlichkeit in Gedichten und Liedern gefeiert Grossbritannien nahm die Schwarze Schar in Sold und setzte sie auf dem iberischen Kriegsschauplatz ein Friedrich Wilhelm verlor gemass einer Vereinbarung mit der britischen Regierung das Kommando uber sein Korps und wahlte als Bruder von Caroline von Braunschweig Wolfenbuttel der Prinzessin von Wales 1 und vom britischen Parlament mit einer stattlichen Pension ausgestattet London zum Sitz wo er im Brunswick House residierte Von dort unterhielt er durch den Geheimgesandten August Neidhardt von Gneisenau Verbindung zum preussischen Konig Friedrich Wilhelm III Wahrend der Befreiungskriege traf Friedrich Wilhelm am 22 Dezember 1813 nach der Vertreibung der franzosischen Machthaber aus der Stadt wieder in Braunschweig ein und ubernahm unter dem Jubel der Einwohner als Souveran die Regierung Bald darauf zog er gegen den von der Insel Elba zuruckgekehrten Napoleon mit dem neu formierten Braunschweigischen Leibbataillon ins Feld nun ein vollgultiger Souveran und Alliierter der Briten in der Funktion eines Divisionsgenerals unter dem Herzog von Wellington 1 Tod auf dem Schlachtfeld Bearbeiten nbsp Elizabeth Thompson The 28th Regiment at Quatre Bras Das Gemalde zeigt ein britisches Carre in der Schlacht bei Quatre Bras nbsp William Barnes Wollen The Black Watch at Bay Quatre Bras Das Gemalde zeigt einen Angriff franzosischer Kavallerie auf ein schlecht gebildetes Carre der Schotten bei Quatre Bras nbsp Das Haus in dem der Schwarze Herzog starb Foto um 1890 nbsp Herzog Friedrich Wilhelm auf dem Totenbett von Mathieu Ignace van Bree am 17 Juni 1815 einen Tag nach dem Tod des Herzogs angefertigt Gut zu erkennen die Schussverletzung an der rechten Hand und das Einschussloch auf der rechten Seite Der spatere Tischlermeister Ernst Carl Kulbel war zuvor Korporal in der 2 Kompanie des Braunschweigischen Leibbataillons und Teilnehmer an der Schlacht bei Quatre Bras Aufgrund eines Rechtsstreites in den spaten 1850er Jahren um die Todesumstande des Braunschweigischen Herzogs veroffentlichte Kulbel 1859 Die letzten Augenblicke unsers Durchlauchtigsten Herzogs Friedrich Wilhelm bei Quatrebras den 16 Juni 1815 Darin beschrieb er detailliert den Ablauf der Ereignisse Demnach soll sich folgendes ereignet haben Bei uber 30 C war das Braunschweigische Leibbataillon gegen 16 00 Uhr auf dem Schlachtfeld eingetroffen und unmittelbar in schwere verlustreiche Kampfe verwickelt worden Der 1 Zug der Braunschweiger hatte eine Tirailleurlinie gebildet die unter permanentem Beschuss lag Artilleriefeuer zwang einige Einheiten gegen 19 30 Uhr eine fruhere Position zu beziehen an der sich zu diesem Zeitpunkt auch Hannoversche Verbande befanden Beide Einheiten hatten bereits schwere Verluste erlitten und wurden nun zum wiederholten Male von franzosischer Kavallerie angegriffen Die Braunschweiger Linieninfanterie hatte ein Carre gebildet um die Kavallerieattacke besser abwehren zu konnen als die Franzosen angriffen In diesem Moment ritt Herzog Friedrich Wilhelm ohne Begleitung und Deckung direkt zwischen die Braunschweiger und die Franzosen wobei er bei dem Gehoft Gemioncourt 2 von der todlichen Kugel getroffen wurde Die Gewehrkugel streifte erst sein rechtes Handgelenk und trat anschliessend in die rechte untere Brustseite ein Sie durchdrang die Leber verletzte das Zwerchfell ging schliesslich durch die Lunge und trat auf der linken Schulterseite wieder aus 3 Der Getroffene sturzte vom Pferd und blieb ca 25 m vor den Braunschweigern liegen wahrend die franzosische Reiterei heransturmte Da das Leibbataillon in dieser Phase gerade unter Feindeinwirkung die Position wechselte blieb das Ereignis weitgehend unbemerkt Korporal Kulbel war einer der wenigen die es bemerkt hatten Er nahm sich daraufhin den Jager Reckau und den Hornisten Aue r Anm 1 um den Verwundeten zu bergen und ihn nicht den Franzosen zu uberlassen Der Herzog war als man ihn hinter die deutschen Linien gebracht hatte noch bei Bewusstsein und wurde zunachst auf freiem Feld abgelegt Aufgrund verstarkt einsetzenden Artilleriebeschusses wurde er schliesslich in ein Gebaude eines nahe gelegenen Bauernhofes gebracht wo er kurz darauf in Anwesenheit von Stabsarzt August Pockels verstarb 4 Am Tag nach seinem Tod wurde der Leichnam zunachst nach Antwerpen gebracht wo der belgische Maler Mathieu Ignace van Bree ein Olgemalde anfertigte das den Herzog mit nacktem Oberkorper auf dem Totenbett zeigt Die durch die Kugel verletzte rechte Hand und das Einschussloch sind deutlich erkennbar Das Bildnis befindet sich heute im Braunschweigischen Landesmuseum 5 Der Tote wurde anschliessend in einen mit Blei ausgekleideten Sarg gelegt Dieser wurde mit Weingeist gefullt und schliesslich verzinnt um nach Braunschweig uberfuhrt werden zu konnen wo er um Mitternacht des 22 Juni eintraf Beisetzungsfeierlichkeiten Bearbeiten Der Leichnam wurde einige Tage in der Stadt aufgebahrt bevor der Schwarze Herzog in der Nacht vom 3 auf den 4 Juli 1815 in der Krypta des Braunschweiger Domes beigesetzt wurde Dem von acht Pferden gezogenen Leichenwagen folgten Karl II altester Sohn und Nachfolger Friedrich Wilhelms als Herzog von Braunschweig der Herzog von Cambridge Friedrich Wilhelms zweiter Sohn Wilhelm sowie dessen Onkel Herzog Ernst August denen wiederum der restliche Hofstaat folgte 6 Der mit schwarzem Samt beschlagene Sarg befindet sich noch heute in der Krypta Ehe und Nachkommen Bearbeiten nbsp Die etwa 18 jahrige Marie von Baden spatere Ehefrau Friedrich Wilhelms Friedrich Wilhelm von Braunschweig Wolfenbuttel Oels heiratete am 1 November 1802 in Karlsruhe die elf Jahre jungere Marie von Baden Mit ihr hatte er drei Kinder Karl II von Braunschweig Luneburg Wolfenbuttel 1804 1873 Herzog von Braunschweig Wilhelm August Ludwig Maximilian 1806 1884 letzter Herzog von Braunschweig aus dem Neuen Haus Braunschweig eine totgeborene Tochter im April 1808Kurz nach der Totgeburt der Tochter verstarb auch seine Frau im Alter von 25 Jahren am 20 April 1808 in Bruchsal 7 Nachleben BearbeitenGlorifizierung von Person und Tod Bearbeiten nbsp Theodor Rehtwisch Von der Etsch bis an den Belt Geschichtsbilder aus den Jahren 1806 und 1809 um 1900 Abgebildet im Uhrzeigersinn sind von rechts oben Gneisenau Hofer Der Schwarze Herzog und Blucher nbsp The Black Brunswicker Der Schwarze Braunschweiger von John Everett Millais aus dem Jahre 1860 Bereits vor seinem Tod auf dem Schlachtfeld war Friedrich Wilhelm von Braunschweig Wolfenbuttel Oels von der Bevolkerung als Held gefeiert und zu einer lebenden Legende geworden Dazu in hohem Masse beigetragen hatte sein Zug durch Norddeutschland 8 mit der Ersturmung Halberstadts am 29 Juli 1809 9 dem Gefecht bei Olper am 1 August 1809 10 und schliesslich der Einschiffung nach England in Elsfleth und Brake an der Unterweser am 6 und 7 August 1809 11 Sein gewaltsames Ende in einer Schlacht im vergleichsweise jungen Alter von 43 Jahren entsprach dem Zeitgeist und wurde umgehend zum Heldentod stilisiert um ihn vollends unsterblich werden zu lassen In den folgenden Jahren und Jahrzehnten wurde er Teil des kollektiven Gedachtnisses und ging in die vaterlandische Erinnerung ein Im Laufe der Jahre erschienen zahlreiche literarische Werke Biografien Romane Gedichte Theaterstucke die sein Leben und Sterben glorifizierten in dem es mythisch mystisch uberhoht wurde Friedrich Wilhelm wurde als Freiheitskampfer und Befreier gefeiert wobei sein Name in einem Atemzug mit Ferdinand von Schill Andreas Hofer und Gebhard Leberecht von Blucher genannt wurde Es entstanden etliche Denkmaler Gemalde Skulpturen und ahnliches Friedrich Wilhelm wurde auch auf Alltagsgegenstanden wie Tellern oder Tassen abgebildet Einige Jahre lang war sogar das Schwarz der Uniform der Schwarzen Schar Modefarbe man kleidete sich a la Brunsvic auf Braunschweigische Art und bekundete damit wahrend der Franzosenzeit in Braunschweig seine Sympathie mit jenen die Widerstand leisteten So befindet sich zum Beispiel noch heute im Braunschweigischen Landesmuseum ein schwarzes Taufkleid aus dem Jahre 1809 das der Braunschweigischen Husarenuniform nachempfunden wurde 12 Bis in die 1940er hielt diese Art der Heldenverehrung an zuletzt noch einmal durch die Nationalsozialisten forciert die den Schwarzen Herzog als Befreier Deutschlands von der Franzosenherrschaft instrumentalisierten nbsp The Duchess of Richmond s Ball von Robert Alexander Hillingford Zur Verklarung des Todes des Braunschweigischen Herzogs haben auch verschiedene Begleitumstande beigetragen So war der Herzog z B nur wenige Stunden zuvor und nichtsahnend von der bevorstehenden Schlacht noch in Brussel auf dem Ball der Herzogin von Richmond Die britische Historikerin Elizabeth Pakenham bezeichnete den Ball als the most famous ball in history den beruhmtesten Ball der Geschichte 13 Er diente Wellington als eine Art Kommandozentrale dementsprechend gering war mit 25 der Anteil der Frauen unter den 224 Anwesenden 14 Dieses gesellschaftliche Grossereignis verdankt seine historische Bedeutung zum einen der unmittelbaren zeitlichen Nahe zu den Schlachten von Quatre Bras und Waterloo und zum anderen vor allem der grossen Anzahl beruhmter Anwesender Fast samtliche hohen Offiziere der gegen Napoleon zusammengezogenen Armee Arthur Wellesleys waren anwesend Neben ihm Friedrich Wilhelm von Braunschweig Wolfenbuttel Oels Thomas Picton Prinz Wilhelm von Oranien Nassau Miguel Ricardo de Alava und Edward Somerset Der Herzog von Braunschweig fiel am nachsten Tag General Picton drei Tage spater in der Schlacht bei Waterloo Der Ball und seine Teilnehmer wurden im 19 Jahrhundert von verschiedenen Kunstlern dargestellt so z B von den britischen Malern William Heath Intelligence of the Battle of Ligny von 1818 John Everett Millais The Black Brunswicker von 1860 Henry Nelson O Neil Before Waterloo von 1868 und Robert Alexander Hillingford The Duchess of Richmond s Ball aus den 1870ern Auch im Vereinigten Konigreich wurde der Tod des Schwarzen Herzogs mit Besturzung aufgenommen nicht zuletzt deshalb weil uber das regierende Welfenhaus die von 1714 bis 1837 dauernde Personalunion zwischen Grossbritannien und Hannover sowie das Herzogtum Braunschweig Luneburg sehr enge Beziehungen existierten Zudem hatten Braunschweigische Truppenverbande seit 1809 an der Seite oder als Bestandteil britischer Einheiten auf verschiedenen Kriegsschauplatzen gegen Napoleon gekampft so z B in den Napoleonischen Kriege auf der Iberischen Halbinsel aber auch Jahrzehnte zuvor als Braunschweiger Jager auf britischer Seite unter General Friedrich Adolf Riedesel wahrend des Saratoga Feldzuges 15 im Amerikanischen Unabhangigkeitskrieg Gedenkfeiern Bearbeiten Zu runden Gedenktagen der Schlacht bei Quatre Bras bzw des Todes des Braunschweigischen Herzogs wurden Gedenkveranstaltungen von Veteranen oder Vaterlandischen Vereinigungen organisiert die eine geradezu kultische Verehrung betrieben So veroffentlichte Friedrich Karl von Vechelde 1840 zum 25 Jahrestag der Schlacht sein Werk Braunschweigisches Gedenkbuch zur funfundzwanzigjahrigen Feier der Schlachten von Quatrebras und Waterloo 16 Am 50 Jahrestag des Biwaks vor dem Gefecht bei Olper im Jahre 1859 wurde die Friedrich Wilhelm Eiche geweiht 1890 zum 75 Jahrestag der Schlacht gab es in Braunschweig eine Sonderausstellung mit dem Titel Vaterlandische Erinnerungen Die Bevolkerung wurde in diesem Zusammenhang aufgerufen Erinnerungsstucke an die Befreiungskriege zusammenzutragen Aus der daraus resultierenden etwa 1000 Einzelstucke umfassenden Sammlung entstand das Vaterlandische Museum in Braunschweig aus dem das heutige Braunschweigische Landesmuseum hervorging Im selben Jahr wurde in Belgien unweit der Stelle an der der Herzog fiel ein Denkmal fur ihn und die Braunschweigischen Truppen errichtet 1915 mitten im Ersten Weltkrieg fand am 16 Juni in Braunschweig die 100 Jahr Feier der Schlacht statt Zur Erinnerung an die Teilnehmer der Schlachten von Quatre Bras und Waterloo wurde von dem Graveur Johann Carl Haseler eine Gedenkmunze die Waterloo Medaille in Silber und Bronze geschaffen Auf dem Avers ist der Herzog im Profil in Uniform abgebildet 17 Bereits 1818 war die sehr ahnliche Braunschweigische Waterloo Medaille verliehen worden Die letzte Veranstaltung dieser Art der 125 Gedenktag fand 1940 mitten im Zweiten Weltkrieg statt Er fiel sehr viel bescheidener aus Es wurde lediglich ein Kranz am Sarg im Dom niedergelegt 18 Strassen und Platze Bearbeiten nbsp Das 1832 entstandene Denkmal fur Johann Elias OlfermannIn der Folge der siegreich gefuhrten Napoleonischen Kriege und des dadurch wachsenden Nationalgefuhls wurden in Braunschweig wie auch in zahlreichen anderen deutschen Stadten Strassen und Platze nach Schlachten und Militars der Zeit benannt In Braunschweig waren es die nach dem Schwarzen Herzog benannte Friedrich Wilhelm Strasse und der sich daran anschliessende Friedrich Wilhelm Platz 19 Des Weiteren wurden Strassen und Platze nach Angehorigen der Braunschweigischen Truppenverbande benannt namlich nach Georg Ludwig Korfes Johann Elias Olfermann und Friedrich Ludwig von Wachholtz nach den Braunschweiger Husaren und nach Waterloo 20 Die Marienstrasse wurde nach Marie von Baden Friedrich Wilhelms bereits 1808 im Kindbett verstorbener Frau benannt ebenso das Braunschweiger Marienstift 21 Olfermann der nach dem Tod Friedrich Wilhelms das Kommando uber die braunschweigischen Verbande in der Schlacht bei Waterloo ubernahm nimmt insofern eine Sonderstellung ein als nach ihm nicht nur eine Strasse und ein Platz im ostlichen Ringgebiet benannt wurden sondern ihm 1832 auch ein Denkmal auf dem nahe gelegenen Nussberg errichtet wurde Noch 1955 wurde eine Passage zwischen Friedrich Wilhelm Strasse und Bankplatz Friedrich Wilhelm Passage getauft 22 Wie in Braunschweig wurden auch in verschiedenen Orten des damaligen Herzogtums Braunschweig Strassen und Platze nach Ereignissen und Personen aus der Zeit zwischen 1806 und 1815 benannt Kunstlerische Verarbeitung Bearbeiten Denkmaler und Gedenksteine Bearbeiten nbsp Der 1823 auf dem Monumentpatz in Braunschweig eingeweihte Obelisk zu Ehren Friedrich Wilhelms und seines Vaters Karl Wilhelm Ferdinand der 1806 an den Folgen einer in der Schlacht bei Jena und Auerstedt erhaltenen Verwundung starb Ausser dem Olfermann Denkmal von 1832 wurde 1837 an der heutigen Kreuzung Schillstrasse Leonhardplatz fur Ferdinand von Schill und 14 seiner Soldaten die 1809 an dieser Stelle von franzosischen Truppen erschossen wurden das Schill Denkmal errichtet Uber einen Zeitraum von vielen Jahrzehnten wurden Denkmaler und Gedenksteine errichtet 1823 Obelisk auf dem Lowenwall fur Friedrich Wilhelm und dessen Vater Karl Wilhelm Ferdinand auf dem Monumentplatz heute Lowenwall 1832 Denkmal fur Johann Elias Olfermann auf dem Nussberg 1843 Obelisk in Olper zur Erinnerung an das Gefecht bei Olper am 1 August 1809 1859 Denkmal in Burgdorf bei Hannover 23 1859 Denkmal in Elsfleth zur Erinnerung an die Einschiffung nach England 1863 Denkstein mit Tafel in Syke zur Erinnerung an die Einschiffung nach England 1865 Einweihung der Einfassung der Friedrich Wilhelm Eiche zum 50 Jahrestag der Schlacht bei Quatre Bras 1874 Einweihung des Reiterstandbildes vor dem Braunschweiger Schloss zusammen mit dem seines Vaters Karl Wilhelm Ferdinand 1890 Denkmal im belgischen Genappe 1909 Gedenkstein mit Tafel in Hessen am Fallstein 1910 Gedenkstein mit Tafel in SchoppenstedtGemalde Stiche etc Bearbeiten Bereits zu seinen Lebzeiten war Herzog Friedrich Wilhelm Gegenstand kunstlerischer Darstellungen gewesen so malte z B Johann Christian August Schwartz 1809 eines der bekanntesten Portrats des Herzogs und Eberhard Siegfried Henne fertigte einige bekannte Stiche die als Thema das Gefecht bei Olper hatten Nach Friedrich Wilhelms Heldentod entstanden viele weitere Kunstwerke wie Gemalde Stiche Radierungen Skulpturen usw 24 Insbesondere der Tod des Herzogs bzw die letzten Momente seines Lebens wurden oft idealisiert dargestellt nbsp Friedrich Matthais Tod des Schwarzen Herzogs entstanden erst ca 20 Jahre nach der Schlacht fuhrte im Sommer 1860 zu einem Prozess um die Todesumstande des Herzogs 25 Werke stammen unter anderem von Mathieu Ignace van Bree Herzog Friedrich Wilhelm auf dem Totenbett von Juni 1815 William Heath The Battle of Quatre Bras 16th June 1815 H R H The Duke of Brunswick commanding the Avantgarde under the Duke of Wellington Franz Joseph Manskirch Der Tod des Herzogs von Braunschweig 26 Johann Friedrich Matthai Tod Herzog Friedrich Wilhelms von ca 1836 Dietrich Monten Der Tod des Herzogs Friedrich Wilhelm von Braunschweig bei Quatrebras nach 1837Auch sind etliche Alltags oder Dekorationsgegenstande erhalten auf denen der Herzog abgebildet ist so existieren z B von der Stobwasserschen Lackwarenmanufaktur Schnupftabak Dosen oder Tabletts mit seinem Portrat bzw Szenen aus seinem Leben Literatur uber Friedrich Wilhelm von Braunschweig ab 1815 Auswahl Bearbeiten nbsp Karl Venturini Ehre und Wahrheit fur Friedrich Wilhelm den verewigten Herzog von Braunschweig Luneburg Eine aus den besten Quellen geschopfte biographische Skizze dieses Helden von 1816 Zahlreiche literarische Werke entstanden bereits zu Lebzeiten des Herzogs Unmittelbar nach seinem Tode erschien eine Vielzahl weiterer Werke die sein Leben und Sterben zum Teil idealisiert darstellten Biografien Nachrufe und ahnliches Bearbeiten In chronologischer Folge erschienen in Deutschland unter anderem Hoffmann von Fallersleben Elegie auf den Tod des Herzogs von Braunschweig Meyer Braunschweig 1815 Jacob Ludwig Romer Herzog Friedrich Wilhelm als Mensch in treuen Zugen aus seinem Gemalde Verlag von Friedrich Vieweg Braunschweig 1815 Karl Venturini Ehre und Wahrheit fur Friedrich Wilhelm den verewigten Herzog von Braunschweig Luneburg Eine aus den besten Quellen geschopfte biographische Skizze dieses Helden F A Brockhaus Leipzig und Altenburg 1816 Friedrich Ludwig von Wachholtz Geschichte des Herzoglich Braunschweigischen Armeekorps in dem Feldzuge der alliirten Machte gegen Napoleon Bonaparte im Jahre 1815 Von einem Officier des Generalstabes Vieweg Braunschweig 1816 Heinrich Conrad Staffe Punktliche Beschreibung der Vorfalle zwischen Sr Herzogl Durchlaucht dem Herzog von Braunschweig Oels Braunschweig 1824 Friedrich Karl von Vechelde Braunschweigisches Gedenkbuch zur funfundzwanzigjahrigen Feier der Schlachten von Quatrebras und Waterloo Friedrich Otto Braunschweig 1840 Wilhelm Muller Hrsg Friedrich Wilhelm Herzog von Braunschweig Luneburg und Oels in Liedern der Deutschen Friedrich Otto Braunschweig 1843 Wilhelm Gorges Friedrich Wilhelms Album Erinnerungsblatter dem Andenken des verewigten Herzogs gewidmet Gebruder Meyer Braunschweig 1847 Franz Joseph Adolph Schneidawind Der letzte Feldzug und der Heldentod des Herzogs Friedrich Wilhelm zu Braunschweig Luneburg im Jahre 1815 Darmstadt 1852 Ernst Carl Kulbel Die letzten Augenblicke unsers Durchlauchtigsten Herzogs Friedrich Wilhelm bei Quatrebras den 16 Juni 1815 Schweiger amp Pick Celle 1859 N N Zur Erinnerung an Friedrich Wilhelm Herzog von Braunschweig und seinen Zug von den Granzen sic Bohmens nach Elsfleth 1809 Oldenburg 1859 Burgerverein Todesfeier des fur das deutsche Vaterland vor 50 Jahren bei Quatrebras gefallenen Helden Herzog Friedrich Wilhelm von Braunschweig Sievers Braunschweig 1865 C Matthias Der Feldzug von Waterloo und die Braunschweiger unter Herzog Friedrich Wilhelm Ein Beitrag zur funfzigjahrigen Gedachtnisfeier des Jahres 1815 Friedrich Wagner s Hofbuchhandlung Braunschweig 1865 Bruno Bauer Herzog Friedrich Wilhelm von Braunschweig 16 Juni 1815 in seiner geschichtlichen Bedeutung Ein Beitrag zu der 75 jahrigen Erinnerungsfeier des 16 und 18 Juni 1815 Arnold Weichelt Hannover 1890 Hermann Tiemann Der schwarze Herzog Eine Geschichte aus Deutschlands schwerster Zeit Dem deutschen Volke und insbesondere der deutschen Jugend erzahlt In Aus dem Sachsenlande Vaterlandische Erzahlungen VII A Appelhans und Pfenningstorff Braunschweig 1894 Paul Zimmermann Friedrich Wilhelm Herzog zu Braunschweig Luneburg Oels in Stimmen seiner Zeitgenossen Dr K Venturini E C Kulbel und Heinr Conr Staffe In Aus der Zeit der schweren Not IV Verlag von Wilhelm Scholz Braunschweig 1907 Zusammenfassung und Neuauflage der Werke von 1816 1824 und 1859 Christopher Schulze Der Schwarze Herzog Friedrich Wilhelm von Braunschweig Oels Eine Biographie Diplomica Verlag Hamburg 2014 Gedichte Bearbeiten Neben Hoffmann von Fallersleben veroffentlichten auch andere Autoren wie z B August Geitel Gedichte die den Herzog zum Thema hatten So dichtete der englische Schriftsteller Lord Byron in seinem 1818 fertiggestellten Werk Childe Harold s Pilgrimage Within a window d niche of that high hall Sate Brunswick s fated chieftain he did hear That sound the first amidst the festival And caught its tone with Death s prophetic ear And when they smiled because he deem d it near His heart more truly knew that peal too well Which stretch d his father on a bloody bier And roused the vengeance blood alone could quell He rush d into the field and foremost fighting fell 27 Im Saal in eines Fensters Erker schaut Braunschweigs vervehmter Furst Zuerst entdeckte Voll Todesahnung forschend er den Laut Des Donners der die Jubelnden erschreckte Ob man ihn auch weil er ihn nah wahnt neckte Sein Herz war mit dem Schall zu wohl bekannt Der auf die Bahre seinen Vater streckte Von Rachedurst den Blut nur stillt entbrannt Sturmt er voran ins Feld focht bis den Tod er fand 28 Romane Bearbeiten Letzte Werke dieser Art der Heldenverehrung darunter zahlreiche Romane und Jugendbucher erschienen wahrend der Zeit des Nationalsozialismus als versucht wurde die Heldentaten des Braunschweigischen Herzogs im Sinne der NS Ideologie als Kampf gegen einen ausseren Feind umzuinterpretieren So zum Beispiel Johannes von Kunowski Reiter nach Norden Roman um Friedrich Wilhelm von Braunschweig den Schwarzen Herzog Munz Berlin o J ca 1930 40er Sebastian Losch Tapferer Sommer 1809 Bericht von dem Schicksal des Majors Ferdinand von Schill und dem kuhnen Zuge des Herzogs Friedrich Wilhelm von Braunschweig von Bohmen bis zur Nordsee Voggenreiter Berlin 1935 Wolf Oeringk Der schwarze Herzog Eine geschichtliche Erzahlung aus der Zeit von 1806 1815 Leipzig 1938 Hansgeorg Trurnit Friesen und die Schwarze Schar Kolk Berlin 1936 Georg von der Vring Schwarzer Jager Johanna Ullstein Berlin 1934 wurde im selben Jahr verfilmt Filme Bearbeiten Das Leben Herzog Friedrich Wilhelms war auch Thema von Spielfilmen 1932 Der schwarze Husar mit Bernhard Goetzke als Schwarzer Herzog 1934 Schwarzer Jager Johanna mit Marianne Hoppe in der Hauptrolle Paul Bildt als Schwarzer Herzog und Paul Hartmann als Georg Ludwig KorfesSonstige Ehrung Bearbeiten Das preussische Infanterie Regiment Herzog Friedrich Wilhelm von Braunschweig Ostfriesisches Nr 78 wurde ihm zu Ehren benannt Restaurierung des Sarges Bearbeiten nbsp Sarg des Schwarzen Herzogs nach der Restaurierung 2015 nbsp Burgerfurst Stickerei am Kopfende des SargesAus Anlass des 200 Todestages des Herzogs wurde dessen Sarg restauriert Der Eichen Sarg wiegt ca 500 kg und ist allseitig mit einer Textilbespannung aus Samt und Seide versehen Darauf angebracht sind umlaufende Textilborten die aus feinen Silberfaden gewebt wurden Auf den vier Schragseiten sind Schriftzuge angebracht Auf der Kopfseite steht Burgerfurst auf einer der Langsseiten Fruhverklarter der Schriftzug auf der anderen Langsseite fehlt Am Fussende sind die beiden Initialen FW fur Friedrich Wilhelm zu lesen Auf dem Sargdeckel ist ein gewebtes Kreuz zu sehen darauf befand sich ursprunglich ein Kruzifix aus Metall das verloren gegangen ist nur die blattformige Halterung ist noch vorhanden Der Holzsarg enthalt wiederum einen Bleisarg in dem sich der Leichnam seit Juli 1815 befindet Beteiligt an der Restaurierung waren Metall und Holzrestauratoren sowie Mitarbeiter der Paramentenwerkstatt der von Veltheim Stiftung Die Textilbespannung wurde gereinigt und lose Textilfragmente wieder befestigt Metall und Holzelemente wurden gereinigt und konserviert 29 Die Gesamtkosten der Restaurierungsarbeiten beliefen sich auf 42 000 Euro und wurden zum Teil von privaten Spendern darunter das Herzoglich Braunschweigische Feldkorps eine Reenactment Gruppe 30 der Dombaustiftung zu Braunschweig und mehrheitlich von der Richard Borek Stiftung aufgebracht 31 Ausstellung zum 200 Todestag 2015 Bearbeiten Zwischen dem 1 Mai und dem 18 Oktober 2015 zeigte das Braunschweigische Landesmuseum die Ausstellung Wann ist ein Held ein Held Der Schwarze Herzog 1815 2015 in der an den Tod des Herzogs und die Schlachten von Quatre Bras und Waterloo erinnert wurde 32 Parallel dazu fanden begleitende Veranstaltungen statt Ahnentafel BearbeitenHerzog Friedrich Wilhelm von Braunschweig Wolfenbuttel OelsUrurgrosseltern HerzogFerdinand Albrecht I Braunschweig Wolfenbuttel Bevern 1636 1687 1667Christine von Hessen Eschwege 1648 1702 HerzogLudwig Rudolf Braunschweig Wolfenbuttel 1671 1735 1690Christine Luise von Oettingen Oettingen 1671 1747 KonigFriedrich I Preussen 1657 1713 1684Sophie Charlotte von Hannover 1668 1705 KonigGeorg I Grossbritannien 1660 1727 1682Sophie Dorothea von Braunschweig Luneburg 1666 1726 MarkgrafJohann Friedrich Brandenburg Ansbach 1654 1686 1681Eleonore von Sachsen Eisenach 1662 1696 HerzogFriedrich I Sachsen Gotha Altenburg 1646 1691 1669Magdalena Sibylla von Sachsen Weissenfels 1648 1681 FurstKarl Wilhelm Anhalt Zerbst 1652 1718 1676Sophia von Sachsen Weissenfels 1654 1724 Urgrosseltern HerzogFerdinand Albrecht II Braunschweig Wolfenbuttel 1680 1735 1712Antoinette Amalie von Braunschweig Wolfenbuttel 1696 1762 KonigFriedrich Wilhelm I Preussen 1688 1740 1706Sophie Dorothea von Hannover 1687 1757 KonigGeorg II Grossbritannien 1683 1760 1705Caroline von Brandenburg Ansbach 1683 1737 HerzogFriedrich II Sachsen Gotha Altenburg 1676 1732 1695Magdalena Augusta von Anhalt Zerbst 1679 1740 Grosseltern Herzog Karl I Braunschweig Wolfenbuttel 1713 1780 1733Philippine Charlotte von Preussen 1716 1801 Prinz Friedrich Ludwig von Hannover 1707 1751 1736Augusta von Sachsen Gotha Altenburg 1719 1772 Eltern Herzog Karl Wilhelm Ferdinand Braunschweig Wolfenbuttel 1735 1806 1764Augusta von Hannover 1737 1813 Herzog Friedrich Wilhelm von Braunschweig Wolfenbuttel Oels 1771 1815 Literatur BearbeitenGerd Biegel Hrsg Auf dem Weg nach Waterloo Der Schwarze Herzog Fur Braunschweig gegen Napoleon MatrixMedia Gottingen 2015 ISBN 978 3 932313 86 8 Robert F Multhoff Friedrich Wilhelm Herzog von Braunschweig Luneburg Oels In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 502 Digitalisat Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 3 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632780 S 116 122 Nr 1025 Eik F F Reher Elsfleth und der Schwarze Herzog Zur Erinnerung an den 6 und 7 August des Jahres 1809 dem Ende des Zuges der Schwarzen Schar quer durch Deutschland in Elsfleth Isensee Verlag Oldenburg 1999 Eberhard Rohse Tranen des Vaterlands 1815 Hoffmanns Elegie auf den Tod des Herzogs von Braunschweig In Marek Halub Kurt G P Schuster Hrsg Hoffmann von Fallersleben Internationales Symposion Wroclaw Breslau 2003 Braunschweiger Beitrage zur deutschen Sprache und Literatur Band 8 Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2005 ISBN 3 89534 538 5 S 85 131 Gerhard Schildt Braunschweig Luneburg Oels Friedrich Wilhelm Herzog von In Horst Rudiger Jarck Gunter Scheel Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Hahnsche Buchhandlung Hannover 1996 ISBN 3 7752 5838 8 S 92 Christopher Schulze Der Schwarze Herzog Friedrich Wilhelm von Braunschweig Oels Eine Biographie Diplomica Verlag Hamburg 2014 ISBN 978 3 95850 513 1 Louis Ferdinand Spehr Friedrich Wilhelm Herzog von Braunschweig Luneburg Oels Gebr Meyer 1848 books google de Ferdinand Spehr Friedrich Wilhelm Herzog von Braunschweig Luneburg Oels In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 7 Duncker amp Humblot Leipzig 1877 S 508 514 Paul Zimmermann Der Schwarze Herzog Friedrich Wilhelm von Braunschweig August Lax Hildesheim 1936 digisrv 1 biblio etc tu bs de Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedrich Wilhelm Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Liedtext Die schwarzen Husaren auf ingeb org Historische Darstellungsgruppe Herzoglich Braunschweigisches Feldkorps auf braunschweiger feldkorps de Literatur uber Friedrich Wilhelm im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Friedrich Wilhelm in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b c Ruthard von Frankenberg Im Schwarzen Korps bis Waterloo Memoiren des Majors Erdmann von Frankenberg edition von frankenberg Hamburg 2015 S 28 31 21 55 152 166 Otto Elster Die historische schwarze Tracht der Braunschweigischen Truppen Zuckschwerdt amp Co Leipzig 1896 S 29 Ernst Carl Kulbel Die letzten Augenblicke unsers Durchlauchtigsten Herzogs Friedrich Wilhelm bei Quatrebras den 16 Juni 1815 Celle 1859 S 4 Ernst Carl Kulbel Die letzten Augenblicke unsers Durchlauchtigsten Herzogs Friedrich Wilhelm bei Quatrebras den 16 Juni 1815 S 7 Gemalde Mathieu Ignaces van Bree Louis Ferdinand Spehr Friedrich Wilhelm Herzog von Braunschweig Luneburg Oels S 217 Friedrich Gorges Der von Heinrich dem Lowen Herzog von Sachsen und Baiern erbaute Sanct Blasius Dom zu Braunschweig und seine Merkwurdigkeiten wie auch die Erb Begrabnisse des Hauses Braunschweig Luneburg zu Braunschweig und Wolfenbuttel 3 Auflage Eduard Leibrock Braunschweig 1834 S 67 Gustav von Kortzfleisch Des Herzogs Friedrich Wilhelm von Braunschweig Zug durch Norddeutschland im Jahre 1809 E S Mittler und Sohn Berlin 1894 digisrv 1 biblio etc tu bs de Memento vom 25 Marz 2016 im Internet Archive PDF Louis Ferdinand Spehr Friedrich Wilhelm Herzog von Braunschweig Luneburg Oels S 112 134 Willi Muller Das Gefecht bei Olper am 1 August 1809 In Niedersachsisches Jahrbuch fur Landesgeschichte 1 1924 S 156 197 historische kommission niedersachsen de Memento vom 1 Februar 2014 im Internet Archive Eik F F Reher Elsfleth und der Schwarze Herzog Zur Erinnerung an den 6 und 7 August des Jahres 1809 dem Ende des Zuges der schwarzen Schar quer durch Deutschland in Elsfleth Oldenburg 1999 Ulrike Strauss Die Franzosenzeit 1806 1815 In Horst Rudiger Jarck Gerhard Schildt Hrsg Die Braunschweigische Landesgeschichte Jahrtausendruckblick einer Region 2 Auflage Appelhans Verlag Braunschweig 2001 ISBN 3 930292 28 9 S 707 Max Hastings Hrsg The Oxford Book of Military Anecdotes Oxford University Press 1985 ISBN 0 19 214107 4 S 194 books google co uk Marian Fussel Waterloo 1815 Beck Munchen 2015 ISBN 3 406 67672 3 S 30 Friederike Riedesel zu Eisenbach Berufsreise nach Amerika Briefe und Berichte des Generals und der Generalin von Riedesel wahrend des nordamerikanischen Kriegs in den Jahren 1776 bis 1783 geschrieben hrsg von Claus Reuter Berlin 1801 Friedrich Karl von Vechelde Braunschweigisches Gedenkbuch zur funfundzwanzigjahrigen Feier der Schlachten von Quatrebras und Waterloo Mit einer Abbildung des Schlachtfeldes von Waterloo Friedrich Otto Braunschweig 1840 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3Dhttps 3A 2F 2Fpublikationsserver tu braunschweig de 2Freceive 2Fdbbs mods 00033868 GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Waterloo Medaille Chronik der Stadt Braunschweig fur das Jahr 1940 Jurgen Hodemacher Braunschweigs Strassen ihre Namen und ihre Geschichten Band 1 Innenstadt Elm Verlag Cremlingen 1995 ISBN 3 927060 11 9 S 112 113 Jurgen Hodemacher Braunschweigs Strassen ihre Namen und ihre Geschichten Band 3 Ausserhalb des Stadtrings Joh Heinr Meyer Braunschweig 2002 ISBN 3 926701 48 X Britta Berg Marienstift In Luitgard Camerer Manfred Garzmann Wolf Dieter Schuegraf Hrsg Braunschweiger Stadtlexikon Joh Heinr Meyer Verlag Braunschweig 1992 ISBN 3 926701 14 5 S 153 Jurgen Hodemacher Braunschweigs Strassen ihre Namen und ihre Geschichten Band 1 Innenstadt Elm Verlag Cremlingen 1995 ISBN 3 927060 11 9 S 87 Errichtung des Denkmals in Burgdorf N N Braunschweig in den Jahren 1806 1815 Ein Bildverzeichnis zusammengetragen fur die im Juni 1890 zu Braunschweig veranstaltete Ausstellung vaterlandischer Erinnerungen aus der Zeit von 1806 bis 1815 Braunschweig 1890 S 24 71 N N Gerichtliches Erkenntniss in Anklagesache des Majors v Wachholz sic wider den Tischlermeister Ernst Carl Kulbel Braunschweig 4 Juli 1860 Gravur von M Dubourg nach einem Gemalde von Manskirch Lord Byron Childe Harold s Pilgrimage Canto iii Strophen 21 30 Ritter Harold s Pilgerfahrt Aus dem Englischen des Lord Byron Im Versmass des Originals ubersetzt von Joseph Christian von Zedlitz Verlag der J G Cotta schen Buchhandlung Stuttgart Tubingen 1836 3 Gesang Strophe 23 S 126 Mit Chirurgie Nadeln gegen den Verfall mit Fotos Website des Herzoglich Braunschweigischen Feldkorps Der Sarg des Schwarzen Herzogs ist restauriert In Braunschweiger Zeitung 9 Juni 2015 kostenpflichtig Heike Poppelmann Hrsg Wann ist ein Held ein Held Der Schwarze Herzog 1815 2015 In Kleine Reihe des Braunschweigischen Landesmuseums Band 7 Wendeburg 2015 ISBN 978 3 932030 66 6 Anmerkungen Bearbeiten In der Erstausgabe von 1859 gibt Kulbel den Namen mit Auer an S 5 in der 2 Ausgabe von 1865 ist der Name jedoch mit Aue S 6 angegeben VorgangerAmtNachfolgerNeugrundung als Herzogtum BraunschweigHerzog von Braunschweig 1814 1815Karl II Friedrich AugustHerzog von Oels 1806 1815Karl IV Normdaten Person GND 118703242 lobid OGND AKS LCCN nb2002000713 VIAF 63514378 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Friedrich WilhelmALTERNATIVNAMEN Der schwarze HerzogKURZBESCHREIBUNG Herzog von Braunschweig deutscher Heerfuhrer der Napoleonischen KriegeGEBURTSDATUM 9 Oktober 1771GEBURTSORT BraunschweigSTERBEDATUM 16 Juni 1815STERBEORT bei Quatre Bras Belgien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Wilhelm Braunschweig Wolfenbuttel amp oldid 235774648