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Gustav Franz Achatius von Kortzfleisch 3 November 1854 in Graudenz 16 Marz 1910 in Posen war ein preussischer Generalmajor und Militarschriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Militarische Laufbahn 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Er entstammte dem preussischen Zweig des Adelsgeschlecht von Kortzfleisch Seine Eltern waren der preussische Oberst und Bezirkskommandeur in Anklam Otto von Kortzfleisch 1814 1895 und dessen Ehefrau Pauline geborene von Talatzko Ida von Kortzfleisch 1850 1915 die Grunderin der Reifensteiner Schulen war seine altere Schwester 1 Kortzfleisch vermahlte sich 1889 in Hannover mit Elsbeth Oppermann 1862 1937 1 Aus der Ehe sind drei Kinder hervorgegangen unter anderem der spatere General der Infanterie der deutschen Wehrmacht Joachim von Kortzfleisch 1890 1945 Militarische Laufbahn Bearbeiten Kortzfleisch besuchte das Kadettenkorps und wurde am 18 Oktober 1871 als Portepeefahnrich dem Hannoverschen Fusilier Regiment Nr 73 der Preussischen Armee uberwiesen Im Mai 1872 zum Sekondeleutnant befordert war er ab 15 Februar 1876 als Adjutant und untersuchungsfuhrender Offizier des II Bataillons tatig Kortzfleisch absolvierte vom 1 Oktober 1879 bis zum 17 Juli 1882 die Kriegsakademie und wurde zwischenzeitlich zum Premierleutnant befordert 2 Nach seiner Ruckkehr zu seinem Verband fungierte er ab 8 August 1882 als Regimentsadjutant Unter Stellung a la suite seines Regiments folgte am 14 Marz 1885 seine Kommandierung als Adjutant zur 60 Infanterie Brigade nach Metz um dann am 17 April 1886 in das Infanterie Regiment Prinz Friedrich der Niederlande 2 Westfalisches Nr 15 versetzt zu werden Kurz darauf wurde Kortzfleisch vom 1 Mai 1886 bis zum 31 Marz 1888 zur Dienstleistung beim Grossen Generalstab kommandiert und hier in der Eisenbahnabteilung eingesetzt Unter Entbindung von seinem Kommando im Grossen Generalstab und bei gleichzeitiger Beforderung zum Hauptmann wurde er am 22 Marz 1888 in das Braunschweigische Infanterie Regiment Nr 92 versetzt und am 22 Juli 1888 zum Chef der 5 Kompanie ernannt Unter Stellung a la suite des Regiments wurde Kortzfleisch am 17 Februar 1894 zum Eisenbahnkommissar ernannt und zur Eisenbahnabteilung des Grossen Generalstabes kommandiert 2 Fur drei Monate war er ab 15 Juli 1894 beim Eisenbahnbetriebsamt Danzig sowie bei der Eisenbahndirektion Bromberg tatig um seine Kenntnisse des Schienentransportwesens zu vertiefen Mit seiner Beforderung zum Major stellte man Kortzfleisch am 19 Marz 1896 a la suite des Infanterie Regiments Graf Barfuss 4 Westfalisches Nr 17 Mit der Uniform dieses Regiments folgte am 16 Juni 1896 die Ernennung zum Eisenbahnlinienkommissar in Berlin Am 10 September 1898 beauftragte man Kortzfleisch mit der Wahrnehmung der Geschafte des Eisenbahnlinienkommissars in Saarbrucken Die Bestatigung zu dieser Stellung erhielt er am 25 Marz 1899 Am 1 April 1901 kehrte Kortzfleisch mit der Versetzung nach Colmar in den Truppendienst zuruck Er wurde dort als Kommandeur des II Bataillons im 2 Ober Elsassischen Infanterie Regiments Nr 171 eingesetzt in dieser Stellung am 17 Mai 1902 zum Oberstleutnant befordert und mit dem 19 Juni 1902 zum Stab des 2 Kurhessischen Infanterie Regiments Nr 82 nach Gottingen versetzt Am 22 April 1905 wurde Kortzfleisch Oberst zeitgleich nach Metz in das 1 Lothringische Infanterie Regiment Nr 130 versetzt und fungierte vom 18 Mai 1905 bis zum 20 April 1908 als Regimentskommandeur 1 Anschliessend mit der gesetzlichen Pension und der Erlaubnis zum Tragen der Regimentsuniform zur Disposition gestellt wurde Kortzfleisch als z D Offizier weiterverwendet und zum Kommandanten des Truppenubungsplatzes Posen ernannt In dieser Stellung erhielt Kortzfleisch am 19 August 1909 den Charakter als Generalmajor Kortzfleisch wurde ebenfalls mit dem Dienstauszeichnungskreuz und der Zentenarmedaille geehrt 3 Am 16 Marz 1910 ist er im Garnisonslazarett Posen an Herzlahmung verstorben Werke Auswahl BearbeitenGeschichte des Fusilier Regiment General Feldmarschall Prinz Albrecht von Preussen Hannoversches Nr 73 1866 1891 R Eisenschmidt 1891 Des Herzogs Friedrich Wilhelm von Braunschweig Zug durch Norddeutschland im Jahre 1809 Verlag Heere d Vergangenheit Olmes Krefeld 1973 Nachdruck der Ausgabe E S Mittler und Sohn Berlin 1894 OCLC 74170531 Geschichte der Familie von Kortzfleisch 2 Bande Limbach Braunschweig 1896 und 1901 Digitalisat OCLC 643300624 Geschichte des Herzoglich Braunschweigischen Infanterie Regiments und seiner Stammtruppen 1809 1869 1 Band Das schwarze Korps 1809 und das Englisch Braunschweigische Infanterie Regiment bis 1814 Albert Limbach Braunschweig 1896 OCLC 834741636 tu braunschweig de PDF 2 Band Von der Errichtung des neuen Truppenkorps 1813 bis zum Ausbruch des Krieges 1870 Albert Limbach Braunschweig 1898 OCLC 834742952 tu braunschweig de PDF 3 Band Der deutsch franzosische Krieg und die Friedenszeit seit 1871 Albert Limbach Braunschweig 1903 OCLC 751605842 tu braunschweig de PDF Der oberelsassische Winterfeldzug 1674 75 und das Treffen bei Turkheim Strassburg 1904 Die Hundertjahrfeier des Braunschweig Infanterie Regiments Nr 92 am 1 April 1909 Mit einem Nachtrage zur Regimentsgeschichte Limbach Braunschweig 1909 OCLC 837274254 tu braunschweig de PDF Literatur BearbeitenAnton Bettelheim Hrsg Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog Band 15 1910 Berlin 1913 Alfred Cramer Offizier Stammliste des Infanterie Regiments Prinz Friedrich der Niederlande 2 Westfalisches Nr 15 Verlag R Eisenschmidt Berlin 1913 S 352 353 Herrmann Degener Hrsg Wer ist s Unsere Zeitgenossen 4 Ausgabe Degener Leipzig 1909 S 339 Genealogisches Handbuch des Adels Adelige Hauser B XV Band 83 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 1984 ISSN 0435 2408 S 273 Marcelli Janecki Handbuch des preussischen Adels Band 1 Berlin 1892 S 287 uni duesseldorf de Roger Reckewell Kortzfleisch Gustav von In Horst Rudiger Jarck Gunter Scheel Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Hahnsche Buchhandlung Hannover 1996 ISBN 3 7752 5838 8 S 342 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gustav von Kortzfleisch im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b c Justus Perthes Gothaisches genealogisches Taschenbuch der briefadeligen Hauser Gotha 1907 Erster Jahrgang S 423 uni duesseldorf de a b Kortzfleisch Gustav von In Horst Rudiger Jarck Gunter Scheel Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Hahnsche Buchhandlung Hannover 1996 ISBN 3 7752 5838 8 S 342 Deutscher Ordens Almanach dt Ordensliste Handbuch d Ordensritter u Ordensdamen deutscher Staatsangehorigkeit 3 1908 09 1908 uni marburg de Normdaten Person GND 137740069 lobid OGND AKS VIAF 81885057 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kortzfleisch Gustav vonALTERNATIVNAMEN Kortzfleisch Gustav Franz Achatius von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer Generalmajor und MilitarschriftstellerGEBURTSDATUM 3 November 1854GEBURTSORT GraudenzSTERBEDATUM 16 Marz 1910STERBEORT Posen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav von Kortzfleisch amp oldid 217401571