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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum deutschen Maler siehe Max Frintrop Frintrop Borbecksch Platt Frentrop ist der westlichste Stadtteil der Stadt Essen wobei er an die Nachbarstadte Oberhausen und Mulheim an der Ruhr grenzt Im Nordosten schliesst sich der Essener Stadtteil Dellwig und im Suden der Stadtteil Bedingrade an Wappen von FrintropWappen der Stadt EssenFrintrop Stadtteil von EssenBasisdatenFlache 1 96 km Einwohner 8492 30 Sep 2022 Koordinaten 51 28 50 N 6 54 22 O 51 480556 6 906111 76 Koordinaten 51 28 50 N 6 54 22 OHohe 76 mEingemeindung 1 Apr 1915Raumliche ZuordnungPostleitzahl 45357 45359Stadtteilnummer 18Bezirk Stadtbezirk IV BorbeckBildBlick von Norden auf Essen Frintrop 2009 Blick von Norden auf Essen Frintrop 2009 Quelle Statistik der Stadt Essen Inhaltsverzeichnis 1 Charakter 1 1 Verkehr 1 1 1 Geschichte der Strassenbahn 1 2 Bevolkerung 2 Geschichte 2 1 Bis zum 19 Jahrhundert 2 1 1 Friedenseiche 2 2 Zugehorigkeiten 2 3 Seit dem 19 Jahrhundert Industrialisierung 2 3 1 Kirchen 2 3 2 Postwesen 2 3 3 Eisenbahn 2 3 4 Bergbauschacht Kattendahl 2 4 Zeit des Nationalsozialismus 2 5 Nach dem Krieg bis heute 2 6 Wappen 2 7 Strassennamen 2 8 Schulen 2 8 1 Altfriedschule 2 8 2 Ehemalige Stifterschule 2 8 3 Ehemalige Neerfeldschule Richthofenschule Walter Pleitgen Schule 2 8 3 1 Arbeitserziehungslager Neerfeldschule 2 9 Gastwirtschaften 3 Literatur 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseCharakter Bearbeiten nbsp Frintroper Markt in UnterfrintropFrintrop erstreckt sich uber zwei Ebenen das im Volksmund sogenannte Oberfrintrop mit der St Josef Kirche in der Strasse Himmelpforten und Unterfrintrop mit dem Markt und dem Leoplatz bis 2008 Standort der Herz Jesu Kirche Oben und unten ergibt sich aus der Randlage des Ortes am Sudhang des Emschertals Der Schildberg bietet eine Weitsicht uber das Tal wobei laut amtlichem Kataster der geographisch hochste Punkt zwischen Reck und Frintroper Strasse auf 87 2 m Hohe und der niedrigste nahe der Strasse Schemmannsfeld mit 36 m Hohe liegt Bis auf einen schmalen nordostlichen Bereich mit der Postleitzahl 45357 gilt im ganzen Stadtteil Frintrop die Postleitzahl 45359 welche die hochste im Essener Stadtgebiet darstellt In Frintrop uberwiegt dichte Wohnbebauung mit Grun und landwirtschaftlichen Flachen An der oberen Frintroper Strasse in der Strasse Himmelpforten und am unteren Hohenweg befinden sich Einzelhandelsgeschafte Das nachste Mittelzentrum liegt im Stadtbezirk in Borbeck Mitte In Unterfrintrop gibt es seit 2019 auf dem Marktplatz wieder einen Wochenmarkt ebenso in Oberfrintrop an der St Josef Kirche Der etwas landliche und auch kleinstadtische Charakter Frintrops ist bis in die Gegenwart erhalten geblieben Der von alten Baumen wie Schwarzerlen Eschen Weiden Buchen und Ahornen umsaumte Barchembach bildet einen Teil der westlichen Stadtteilgrenze Ostlich nahe der Stadtgrenze zu Oberhausen fliesst der renaturierte Lappkes Muhlenbach der bis Anfang der 1990er Jahre als offener Abwasserkanal genutzt wurde Hier befindet sich der Lappkes Hof mit der ehemaligen Lappkes Muhle In den Lappkes Muhlenbach mundet rechtsseitig der Heilgraben genannte Bach der uberwiegend sudlich parallel zur Wilhelm Segerath Strasse verlauft In Unterfrintrop an der Strasse Schemannsfeld nahe der Stadtgrenze zu Oberhausen befindet sich eine Sportanlage in der der Turnerbund Essen Frintrop 1903 zu Hause ist der auch eine Anlage an der Werkhausenstrasse betreibt Mit 8447 Einwohnern im Dezember 2018 liegt der Anteil an der gesamten Essener Bevolkerung bei 1 43 Prozent Die Bevolkerungsdichte liegt bei 4310 Einwohnern pro Quadratkilometer dabei sind 52 4 Prozent weiblich Personen mit ausschliesslich deutscher Staatsangehorigkeit bilden 84 5 Prozent der Frintroper Bevolkerung Es gibt zu diesem Zeitpunkt 4521 Privathaushalte 1 Verkehr Bearbeiten nbsp Strassenbahnlinie 105 an der Endhaltestelle UnterstrasseDie Frintroper Strasse als Teil der Bundesstrasse 231 verlauft von Sudosten nach Nordwesten quer durch Ober und Unterfrintrop Durch sie ist der Stadtteil einerseits mit der Anschlussstelle Borbeck an der Aktienstrasse an die A 40 sowie andererseits im angrenzenden Oberhausen an die Autobahnen A 42 und A 516 angebunden Im Personennahverkehr Frintrops verkehren die Strassenbahnlinie 105 sowie die Stadtbuslinien 143 und 185 und die Nachtexpresslinie NE11 der Ruhrbahn 2 sowie seit dem 7 Januar 2018 die Buslinie SB94 der STOAG Endhaltestellen der Strassenbahnlinie 105 sind an der Unterstrasse zur Stadtgrenze nach Oberhausen welche auch Endstelle der Linie SB94 ist und auf der Frintroper Hohe wo sich eine Gleisschleife befindet Linie Verlauf Takt Mo Fr Betreiber105 Naturlinie 105 Frintrop Unterstrasse Stadtgrenze Oberhausen Bedingrade Abzweig Aktienstrasse Borbeck Sud Bf nbsp Helenenstrasse U Berliner Platz nbsp U Rheinischer Platz U Rathaus Essen U Essen Hbf nbsp nbsp nbsp Essen Sud nbsp Bergerhausen Rellinghausen Finefraustrasse 10 min RuhrbahnSB94 Essen Frintrop Unterstrasse Anschluss an Strassenbahnlinie 105 Stadtgrenze Essen Marienburgstrasse Rathaus Oberhausen Hbf nbsp nbsp Bero Zentrum Lirich Buschhausen Mitte OB Sterkrade Bf nbsp Osterfeld Mitte OB Osterfeld Sud Bf nbsp Marina Sea Life 20 min STOAG143 Borbeck Bf nbsp nbsp Borbeck Lindnerpl Essen Gerschede Bedingrade Essen Frintrop Oberhausen Bermensfeld Knappenmarkt Bismarckstrasse Rathaus Oberhausen Hbf nbsp nbsp DU Obermeiderich Bf Oberhausen Alstaden Frobelplatz 20 min10 min HVZ STOAG Ruhrbahn185 Borbeck Bf nbsp nbsp Borbeck Furstabtissinstr Bedingrade Essen Gerschede Dellwig Essen Dellwig Bf nbsp nbsp Essen Frintrop Neue Mitte Oberhausen 20 min Ruhrbahn STOAGNE11 Essen Hbf Rathaus Essen Berliner Platz Helenenstrasse Borbeck Sud Bf Abzweig Aktienstrasse Bedingrade Frintrop Unterstrasse Oberhausen Neue Mitte Oberhausen Ziesakplaza Theater Ebertbad Oberhausen Hbf 60 min Ruhrbahn STOAGEs gibt Plane die Linie 105 nach Oberhausen weiterzubauen Zwar lehnten die befragten Oberhausener Burger diese im Ratsburgerentscheid vom 8 Marz 2015 mit 57 Prozent Nein Stimmen ab 3 jedoch wurde bereits Ende November 2015 die Massnahme der Verlangerung der Strassenbahnlinie 105 von Essen Frintrop zum CentrO in Oberhausen von den Stadten Essen und Oberhausen erneut in den OPNV Bedarfsplan des Landes Nordrhein Westfalen angemeldet der von 2017 bis 2030 gilt und in diesen aufgenommen Die Verlangerung der Linie 105 ist im aktuellen Nahverkehrsplan Stand 2017 fortgeschrieben worden 4 Damit ware es seit 2017 moglich im Zeitraum bis 2030 die Strassenbahnverbindung zwischen Essen und Oberhausen zu realisieren 5 Geschichte der Strassenbahn Bearbeiten nbsp Einweihung der Strassenbahn 1910 rechts der holzerne Aussichtsturm bei der Gaststatte VosskuhlerZunachst befuhr die Strecke Borbeck Mitte Dellwig Unterfrintrop zweimal taglich ein Pferde Omnibus der Spedition van Eupen Am 21 Dezember 1898 eroffnete die elektrische Strassenbahnlinie 5 betrieben durch die 1895 gegrundete Suddeutsche Eisenbahn Gesellschaft AG SEG diese Verbindung von Unterfrintrop uber die Unterstrasse und weiter uber Dellwig nach Borbeck Am 15 Januar 1900 verlangerte die Stadt Oberhausen diese Linie weiter von Unterfrintrop in ihre Stadt Am 14 November 1910 wurde die Strassenbahnlinie 4 von der Frintroper Hohe uber Essen Hauptbahnhof zum damaligen Alfredusbad in Bredeney eroffnet 6 Im Jahr 1911 wurde die Gleisverbindung von der Frintroper Hohe zur Unterstrasse gebaut und am 23 Dezember des Jahres eroffnet 1915 wurde eine neue Strassenbahnlinie von Unterfrintrop nach Lirich Oberhausen eingerichtet 7 Nach schweren Zerstorungen im Zweiten Weltkrieg wurde die Frintroper Hohe mit der Linie 25 am 8 Oktober 1946 wieder mit der Essener Stadtmitte verbunden Ab 1949 funktionierte auch die Verbindung nach Oberhausen wieder 7 1954 firmierte die Suddeutsche Eisenbahn Gesellschaft zur Essener Verkehrs AG EVAG um Seit diesem Jahr gibt es die neue Linie 5 von Oberhausen uber Frintrop Bedingrade Fliegenbusch Altendorf und Limbecker Platz nach Essen Hauptbahnhof Die Strassenbahnlinie 25 blieb als Erganzung auf der Strecke zwischen Frintroper Hohe und Hauptbahnhof Hinzu kam auf genau diesem Streckenverlauf die Linie 35 die jedoch uber den Essener Hauptbahnhof hinaus weiter bis Zeche Ludwig in Rellinghausen fuhr Ende der 1960er Jahre wurde die Linie 25 eingestellt die Linie 35 blieb unverandert Dafur fuhr jetzt die Linie 5 von Rellinghausen uber Essen Hauptbahnhof Altendorf und Bedingrade nach Frintrop Unterstrasse und fahrt seit dem 7 Oktober 1967 als die Stadt Oberhausen in wenigen Jahren ihren gesamten Strassenbahnverkehr stilllegte bis heute nicht mehr weiter nach Oberhausen Die Strecke uber die Unterstrasse nach Dellwig und weiter uber Borbeck und die Helenenstrasse bis zum Hauptbahnhof befuhr bis etwa 1968 die Linie 26 Sie wurde zu dieser Zeit verkurzt endete in Dellwig und bediente damit Frintrop nicht mehr Die Gleise auf der Unterstrasse wurden stillgelegt und ab Juni 1968 entfernt 8 Nachdem 1980 der Verkehrsverbund Rhein Ruhr gegrundet worden war erhielt die Strassenbahnlinie 5 die dreistellige Nummer 105 um Namensgleichheit mit anderen Stadten zu vermeiden Bevolkerung Bearbeiten Am 31 Dezember 2022 lebten 8 479 Einwohner in Frintrop 9 Strukturdaten der Bevolkerung in Frintrop Stand 31 Dezember 2022 Bevolkerungsanteil der unter 18 Jahrigen 15 0 Essener Durchschnitt 16 9 10 Bevolkerungsanteil der mindestens 65 Jahrigen 24 4 Essener Durchschnitt 21 5 11 Auslanderanteil 12 5 Essener Durchschnitt 19 2 12 Geschichte BearbeitenBis zum 19 Jahrhundert Bearbeiten Der Ort Frintrop wird erstmals in den Isenberger Vogteirollen um 1220 als Vrilincdorpe genannt Der Name enthalt das altniederdeutsche Wort friling in der Bedeutung freier Mann Es ist aus altsachsischen verfassungsrechtlichen Texten bekannt Unklar ist nur die besondere Bedeutung dieses frei Der Kontext in dem dieses frei zu verstehen ist ist unbekannt Genau gleich gebildet ist Frillendorf Essen um 1220 ebenfalls Vrilincdorpe Frentrup in Gladbeck um 1220 Vrilincdorpe und Frentrop in Marl um 1150 Frilingthorpe 13 Auf eine andere Bedeutung aus keltischem Ursprung als sumpfiges Land deuten neuere Forschungen hin Weitere Erwahnungen finden sich mit dem Gut Vrynthorp in einem Essener Lehnsprotokoll aus dem Jahr 1360 sowie im vor 1375 entstanden altesten Memoirenbuch der Essener Kanoniker 7 Bis zum Ende des 19 Jahrhunderts als die Industrialisierung im Ruhrgebiet bereits in vollem Gange war waren Frintrop und Umgebung Bauernland Die meisten Hofe lagen verstreut in unmittelbarer Nahe des Hellwegs des wichtigen Handelswegs der uber Frintrop fuhrte Dazu gehorten die Bauerngeschlechter Breukelmann danach benannt die Strassen Breukelmannhof und Breukelmannhang sowie Kauke und Knotte Die Familie Knotte stellte das Grundstuck zum Bau der Pfarrkirche St Josef zur Verfugung zumal der Landwirt Wilhelm Knotte erster Vorsitzender des damaligen Kirchbaukomitees gewesen war und uber grosse Landereien in Frintrop verfugte Rund um Frintrop existierten beispielsweise die Bauernhofe Frintrop Ressing Rotthauser Terboven Halfmann Huttmann und Eschenbruch Zu den altesten Familien in der Bauerschaft Frintrop gehorten neben den Bauern Frintrop die Familie Stockmann Der Hof to Stocken wie der Stockmannshof damals genannt wurde umfasste noch vor 200 Jahren 23 Morgen Acker sowie vier Morgen Busch und Wald Heute leben noch zahlreiche Nachkommen der beiden Familien in Frintrop und Umgebung nbsp Wallfahrtskreuz in Oberfrintrop nbsp Pestkreuz in Unterfrintrop Hugenotten deren Vorfahren nach der Bartholomausnacht vom 24 August 1572 aus Frankreich fluchteten sich am Niederrhein in Wachtendonk niederliessen fanden in Tuchwebereien in Frintrop Arbeit und somit eine neue wirtschaftliche Existenz Familien mit dem typischen Namen Quay sind samtlich Handwerker In Unterfrintrop an der Ecke Jagdstrasse Unterstrasse steht das Pestkreuz ein Wegekreuz das die Bewohner 1668 zum Dank aufstellten als die europaweit ausgebrochene Pest auf ihr flehentliches Bitten hin ihren Landstrich verschont hatte In Oberfrintrop befindet sich an der Ecke Heilstrasse fruher Flurstrasse 6 Frintroper Strasse seit Beginn des 18 Jahrhunderts ein Wegekreuz im Volksmund Lattenkreuzhannes genannt das als Wallfahrtskreuz dient an dem sich jedes Jahr Pilger zu einer Fussprozession nach Kevelaer trafen Seit 1666 fand jeweils am Freitag vor Maria Himmelfahrt eine Prozession nach Kevelaer statt im Ursprung jedoch ab Byfang im Osten von Essen Das Frintroper Kreuz war einst Sammelpunkt der Pilger aus Borbeck und Niederwenigern die etwa zwischen 1716 und 1856 nach Kevelaer zogen Es stand einst auf dem Gartengrundstuck eines Vorgangergebaudes der Familie Wiebringhaus Als Heinrich Wiebringhaus 1909 sein heutiges Geschaftshaus an dieser Strassenecke errichtete wurde das im Eigentum der Familie befindliche Kreuz in die Eckaussenwand integriert Von diesem Kreuz konnte die Heilstrasse am 14 August 1896 ihren Namen erhalten haben Im Kreuz ist Heil Andererseits sagt man dass die Strasse nach einem einst hier wohnenden Heildiener benannt wurde 14 Seit 1877 dem Bestehen der Pfarrei St Josef ist der Ort des Kreuzes vierte Segensstation der Fronleichnamsprozession Zuletzt wurde das Kreuz im Jahr 2014 restauriert Friedenseiche Bearbeiten nbsp Friedenseiche 2016 An der nordwestlichen Ecke der Einmundung der Schlossstrasse in die Frintroper Strasse pflanzte der Kriegerverein Frintrop dem Veteranen aus den deutschen Einigungskriegen angehorten 1872 eine Friedenseiche die aus unklaren Grunden 1896 erneut gepflanzt wurde Sie fiel im Zweiten Weltkrieg 1944 den Bomben zum Opfer 1958 liess die Stadtverwaltung eine neue Eiche pflanzen die einem Sturm nicht standhielt 1964 wurde durch den Burger und Verkehrsverein Essen Frintrop eine vierte Friedenseiche zum Gedenken an die Opfer der Kriege und als Symbol der Mahnung fur Frieden und Freiheit gesetzt 15 Am 29 Juli 1997 wurde der durch den Burger und Verkehrsverein Essen Frintrop neugestaltete Bereich um die Friedenseiche erganzt um einen gravierten Findling feierlich an die Bevolkerung ubergeben Seit dem 5 Juli 2010 tragt der Platz offiziell den Namen Zur Friedenseiche Zugehorigkeiten Bearbeiten Im Mittelalter waren die Hofe die zusammen um 1400 als Bauernschaft Frintrop genannt werden als sogenannte Unterhofe in den Oberhof Borbeck meist in Naturalien abgabenpflichtig Nachdem im Jahr 852 das Damenstift Essen durch den Bischof von Hildesheim Altfrid gegrundet worden war wurde der Essener Abtissin im Jahr 860 durch Erzbischof Gunthar von Koln der Oberhof Borbeck rechtlich zugewiesen Der Oberhof ging 1288 ganz in den Besitz des Damenstifts uber so dass die Abtissin als solche das geistige und als Reichsfurstin erhoben auch das weltliche Sagen uber Borbeck und damit auch Frintrop erhielt Im Zuge der Sakularisation wurde das Stift 1803 aufgelost so dass das Territorium zunachst an Preussen kam 16 1808 ging Frintrop zum neu errichteten Departement Rhein des franzosischen Satellitenstaats Grossherzogtum Berg Nach der Neuordnung Europas durch den Wiener Kongress im Jahre 1815 kam Frintrop an die nun preussische Burgermeisterei Borbeck die dann zum am 23 April 1816 gegrundeten Kreis Essen zahlte Nach dessen Auflosung 1823 gehorte Frintrop bis 1859 als Teil der Burgermeisterei zum Kreis Duisburg danach ab 1859 zum wieder neu eingerichteten Landkreis Essen 1912 kam es zu einer Volksabstimmung zur Eingemeindungsfrage Frintrops der damals so betitelten Schlacht von Frintrop Am 1 Marz 1912 schrieb die Essener Volkszeitung Vivat Assindia Auch am heutigen Tage findet noch Abstimmung statt Frintroper benutzt auch diesen Tag um der Wahrheit zum Durchbruch zu verhelfen dass die Mehrzahl der Frintroper fur Essen ist Bei der Abstimmung wurden bis heute nachmittag fur Essen 1305 fur Oberhausen 499 Stimmen abgegeben Nach rund siebenjahrigen Verhandlungen wurden die Eingemeindungsvertrage bereits im Marz 1914 unterschrieben 17 Schliesslich wurde ein Teil Frintrops zusammen mit der Burgermeisterei Borbeck am 1 April 1915 zur kreisfreien Stadt Essen eingemeindet wobei Frintrop mehr als die Halfte seiner Flache namlich 272 Hektar mit rund 5000 Einwohnern an die Stadt Oberhausen abtreten musste Innerhalb Essens gehort Frintrop heute zum Stadtbezirk IV Borbeck Seit dem 19 Jahrhundert Industrialisierung Bearbeiten nbsp So genannter Frintroper Wasserturm steht jedoch in Bedingrade Als markanter Punkt Frintrops gilt der 1897 fertiggestellte und seit 1995 unter Denkmalschutz stehende Wasserturm der sich jedoch auf dem Gebiet des benachbarten Stadtteiles Bedingrade befindet 18 Im Oktober 1922 wurde der Burger und Verkehrsverein Essen Frintrop 1922 e V BVV gegrundet der bis heute uber 200 Mitglieder zahlt Neben der Verbesserung des Ortsbildes und der Verschonerung von Strassen und Platzen organisiert der BVV seit 1966 auch den uberregional bekannten Frintroper Sankt Martins Umzug zu dem jahrlich bis zu 8000 Besucher kommen Kirchen Bearbeiten In Oberfrintrop wurde 1874 mit dem Bau der St Josef Kirche noch auf freiem Feld begonnen deren erster Bauabschnitt 1877 fertiggestellt war Es entstand eine dreischiffige neugotische Hallenkirche mit Kreuzrippengewolbe auf Rundpfeilern deren Konsekration nach baulicher Erweiterung im September 1897 stattfand Seit 1994 steht sie unter Denkmalschutz 19 Der Name der Kirche geht auf den Borbecker Pfarrer Josef Legrand zuruck der sich fur den Bau der Kirche einsetzte Der Kirchbau forderte im ausgehenden 19 Jahrhundert in Oberfrintrop die Bautatigkeit wobei angrenzend und an der Frintroper Strasse teils reprasentative Wohn und Geschaftshauser entstanden Unter anderem wurde 1895 mit der Adler Apotheke die erste Apotheke in Frintrop eroffnet Sie befand sich an der Ecke Hohenweg Frintroper Strasse damals Ecke Turmstrasse Oberhausener Strasse genannt 1893 wurde mit dem Bau der evangelischen Gnadenkirche auf dem Schildberg begonnen die in den 1920er Jahren den Westturm und das Seitenschiff als Anbau erhielt Nach schweren Kriegsschaden wurde die Gnadenkirche 1948 wiedergeweiht 20 Sie steht seit 1994 unter Denkmalschutz 21 An der Nordseite der Pfarrstrasse gelegen befindet sich die zur Gemeinde Dellwig Frintrop Gerschede gehorende Kirche bereits auf dem Gebiet Dellwigs In Frintrop finden evangelische Gottesdienste auch im am 11 Juni 1961 geweihten Gemeindezentrum am Kattendahlhang statt Der Leo Kirchbau Verein wurde kurz vor dem Tod von Papst Leo XIII gegrundet und verhalf zum Bau der Notkirche Herz Jesu Am 31 Mai 1908 wurde in Unterfrintrop der Grundstein fur diese Notkirche gelegt die am 4 Oktober 1908 eingeweiht wurde 22 Diese stellte den Vorganger der in den Jahren 1952 1953 errichteten katholischen Herz Jesu Kirche dar 22 Ihr erster Spatenstich fand am 1 Juli 1952 an der Stelle der Notkirche statt Der erste Gottesdienst folgte am 8 Dezember 1953 Im Jahr 1978 wurde die Kirche renoviert und dabei der Innenraum umgestaltet Im Rahmen der Abwicklung der katholischen Kirche wurde am 13 September 2008 der letzte Gottesdienst gefeiert und das Gebaude danach als erster Kirchbau der Stadt Essen aus diesem Grund abgerissen Die funf Bronzeglocken kamen an die Kirche St Michael in Duisburg Meiderich die Turmkreuz und der Wetterhahn befinden sich heute vor dem Papst Leo Haus 7 In Unterfrintrop an der Jagdstrasse gibt es ein 1977 eroffnetes Gebaude der Neuapostolischen Gemeinde nbsp St Josef Kirche um 1900 noch auf freiem Feld nbsp St Josef Kirche 2014 nbsp Evangelische Gnadenkirche der Gemeinde Dellwig Frintrop Gerschede nbsp Katholische Herz Jesu Kirche 2008 abgerissen nbsp Hahn und Turmkreuz der Herz Jesu KirchePostwesen Bearbeiten Am 16 Februar 1881 beantragte die Schulgemeinde Frintrop offiziell die Einrichtung einer Postagentur Diese wurde am 1 Mai 1884 im Haus der heutigen Dorfwirtschaft eingerichtet und am 1 Oktober 1891 zum Kaiserlichen Postamt III erhoben Das Amt zog in den bestehenden Altbau der Madchenschule Frintrop I aus dem Jahr 1874 auf die Frintroper Hohe Die Madchenschule erhielt einen Neubau Mit der Eingemeindung Frintrops zur Stadt Essen im Jahr 1915 begann die Eigenstandigkeit des Frintroper Postamts da es zuvor zum Amtsbereich Oberhausen gehorte Zum 1 Dezember 1941 wurde Frintrop zur Zweigstelle des Postamts Borbeck Im April 1945 wurde der Postbetrieb aufgrund der Kriegswirren vorubergehend eingestellt Das Postgebaude am Schulstandort Frintroper Hohe war stark beschadigt so dass folgend Raume in der Gaststatte Erb heute Alt Frintrop genutzt wurden Von 1949 bis 1963 befand sich die Post im Stammhaus an der Schlossstrasse 1952 kam eine Poststelle am Hohenweg 77 hinzu 1963 wurde an der Ecke Oberhauser Frintroper Strasse ein Gebaude errichtet das der Post und einer Polizeiwache diente Ein Jahr spater zog die Poststelle in ein Amtsgebaude am Hohenweg Der letzte Standort des Postamtes Frintrop an der Frintroper Strasse 403 wurde im Jahre 2007 aufgehoben und die postalischen Dienstleistungen in den ortlichen Einzelhandel integriert Seit 2018 befindet sich eine Filiale der Deutschen Post an der Frintroper Strasse 422 Eisenbahn Bearbeiten nbsp rechts Verschiebebahnhof links Gaststatte von Heinrich Grosse Bremer Unterfrintrop Am 1 Dezember 1872 erhielt Frintrop mit der Strecke von Heissen uber Borbeck nach Frintrop der Rheinischen Eisenbahn Gesellschaft Bahnanschluss zunachst nur im Guterverkehr Zum 1 Juli 1879 nahm der Personenbahnhof Frintrop seinen Betrieb auf Er wurde 1946 aufgegeben Die Eisenbahnstrecke Koln Minden der gleichnamigen Gesellschaft war parallel verlaufend bereits seit dem 15 Mai 1847 in Betrieb Beide Strecken waren zur Zeit der Industrialisierung wichtige Guterstrecken zum Transport von Kohle und Stahl Nach Baubeginn im November 1883 wurde durch die Koln Mindener Eisenbahn am 1 Oktober 1885 ein Rangierbahnhof eroffnet der sich auf dem Gebiet Frintrop Dellwig bis nach Oberhausen zum bis dahin grossten Guterverschiebebahnhof in Europa entwickelte 23 Er war einer der wichtigsten Knotenbahnhofe fur den Guterverkehr des Ruhrgebiets und besass ein Bahnbetriebswerk mit drei Drehscheiben und einem Ringlokschuppen 1907 wurde die Eisenbahnbrucke zwischen Dellwiger und Ripshorster Strasse uber den Rangierbahnhof errichtet 1912 errichtete die Eisenbahnverwaltung als Bauherr an der Ecke Unter und Dellwiger Strasse heute befindet sich an dieser Stelle das Seniorenheim Papst Leo Haus ein Ledigenheim angrenzend an ein Gebaude das der Volksmund Ubernachtung nannte und in dem sich viele kleine Einzelkammern befanden Im Untergeschoss dieses Gebaudes gab es eine Badeabteilung mit Dusche und Wannenbadern die auch von den Burgern fur ein Entgelt von 20 Pfennigen je 30 Minuten Badezeit benutzt werden durften Schlafen durften hier nur Eisenbahner die mit den Guterzugen zum Verschiebebahnhof kamen und erst am nachsten Tag weiterfuhren Es wohnten viele Eisenbahner in Frintrop und Umgebung Entsprechender Wohnraum entstand in unmittelbarer Nahe zur Koln Mindener Strecke In Unterfrintrop vor allem um den Verschiebebahnhof entstanden viele Gaststatten fur die Bahnbediensteten genauso wie fur die zahlreichen Hutten und Zechenarbeiter die hier nur als Ledige wohnten Mit Schliessung der Phoenixhutte 1926 folgte auch die Schliessung des Rangierbahnhofs der am 5 Oktober 1930 endgultig stillgelegt wurde Seine Aufgaben ubernahm der neuerrichtete Bahnhof Osterfeld Sud Am 10 Oktober 1896 fand erstmals ein Wochenmarkt auf dem Marktplatz in Unterfrintrop statt Um 1900 trat die Emscher so stark uber ihre Ufer dass in Unterfrintrop grosse Teile der Infrastruktur lahmgelegt wurden Aus der Brache des Frintroper Verschiebebahnhofs wurde im Jahr 2007 der Landschaftspark Gleispark Frintrop mit Rad und Wanderwegen Bergbauschacht Kattendahl Bearbeiten Dort wo sich heute an der Oberhauser Strasse Einmundung der Strasse Kattendahl eine Grunflache mit Spielplatz befindet existierte von 1903 bis 1931 der Bergbauschacht Kattendahl Er gehorte zur Zeche Konigsberg die wiederum zur Zeche Oberhausen in Oberhausen gehorig war und diente als Wetterschacht und zur Einfahrt der Bergleute Mit dem Abteufen des Schachts mit einem Durchmesser von 4 5 Metern wurde 1903 begonnen 24 25 1904 wurde bei einer Teufe von 150 Metern 74 m unter dem Meeresspiegel die erste Sohle angesetzt Im Marz 1931 schloss die Gutehoffnungshutte zu der die Zeche Oberhausen gehorte das Werk um Schacht Kattendahl 1932 wurden die Ubertageanlagen abgebaut der Schacht im Jahre 1959 endgultig verfullt und mit einer runden Betonplatte verschlossen Diese ist heute das einzig erkennbare Bergbaurelikt in Frintrop Nach regelmassigen Kontrollen wurde der Bereich am 21 Januar 1966 offiziell aus der Bergaufsicht entlassen und nachfolgend die heutige Grunflache angelegt 7 Aufgrund der aufstrebenden Industrie zogen seinerzeit viele Arbeitssuchende nach Frintrop Viele Handwerker teils aus Ostpreussen und Schlesien aber auch aus dem gesamten ubrigen Deutschland und auch aus Osterreich und Italien siedelten sich an und machten sich selbstandig Die ersten selbstandigen Handwerksfirmen werden im Adressbuch von 1905 genannt Nach dem Ersten Weltkrieg gab es noch mal einen Zuzug aus den landlichen Gegenden denn die Industrie brauchte immer mehr Arbeitskrafte Es gab zwei Baugeschafte in der zweiten Generation Johann Katemann und Sebastian Mengel die Wohnraum fur die zugezogenen Menschen schufen Alteingesessene Bauernfamilien wurden durch Verkauf von Bauland wohlhabend da die Verkaufserlose ein Vielfaches von dem einbrachten was man sonst durch schwere Arbeit erwirtschaften musste Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten nbsp Hochbunker RichtstrasseDer noch heute vorhandene Gedenkstein westlich der St Josef Kirche ist ein unbearbeiteter Findling der von Max von Furstenberg dem Kriegerverein Frintrop gestiftet und am 8 Oktober 1933 eingeweiht wurde Die ursprungliche Tafel besass damals den Text Wir starben fur die Heimat Weltkrieg 1914 1918 Ein Bronzeadler mit geoffneten Flugeln und Hakenkreuz sass oben auf dem Stein Zur Einweihung am 52 Stiftungsfest des Kriegervereins zog der Flugstaffelfuhrer Gerstemeier einige Ehrenschleifen uber den Festplatz und warf Blumen ab die Oberst Witte am Denkmal niederlegte 1000 Brieftauben flogen hoch Die Feier endete mit einem dreifach Siegheil auf den Fuhrer des Reiches dem Lied der Deutschen und dem Horst Wessel Lied 26 In der Zeit des Nationalsozialismus gehorte Frintrop zur NSDAP Ortsgruppe Dellwig Frintrop einer von insgesamt 27 Ortsgruppen in Essen 27 Im Zweiten Weltkrieg wurde Frintrop ab 1940 aus der Luft bombardiert In der Richtstrasse in Unterfrintrop steht noch heute ein Hochbunker aus dem Anfang der 1940er Jahre der inzwischen zu Wohnzwecken umgebaut wurde Die Schule Frintroper Hohe am Standort der heutigen Altfriedschule wurde im November 1940 als erstes Gebaude schwer getroffen Zuvor erhielten einige offentliche Gebaude Schutzraume und es wurden Flakstellungen eingerichtet Wahrend des Krieges in der Nacht vom 17 auf den 18 November 1939 wurde in Oberfrintrop die Christusfigur vom Wallfahrtskreuz gerissen und vor der St Josef Kirche zerstort Daraufhin wurde von einer Frintroper Burgerin ein neuer holzgeschnitzter Corpus gestiftet und am 18 Februar 1940 durch Pfarrer Wilhelm Segerath geweiht Am 26 April 1943 erhielt die Gnadenkirche einen Bombentreffer bei dem das Dach abgedeckt und die Orgel zerstort wurde Ebenso wurde die St Josef Kirche um Ostern 1943 stark beschadigt Infolge erhielt Frintrop weitere Bombentreffer und Zerstorungen durch Flugzeugabsturze Dabei wurden auch Schulen und das Schwesternhaus von Herz Jesu getroffen wobei auch immer wieder Menschen ums Leben kamen Nach dem Krieg bis heute Bearbeiten nbsp Mahn und Gedenkkreuz in Unterfrintop nbsp Gedenkstein an der St Josef Kirche in Oberfrintrop Am 13 September 1949 eroffnete am Frintroper Markt das Metropol Theater mit 563 Sitzplatzen das bis 1970 bestand Zur Premiere wurde der Farbfilm Die Fledermaus eine Verfilmung der gleichnamigen Operette von Johann Strauss gezeigt Zudem gab es Theaterauffuhrungen und Konzerte Im gleichen Jahr wurde auf dem Marktplatz entgegen Burgerprotesten eine Transformatorenstation errichtet die jahrzehntelang blieb Am 3 Mai 1967 erhielt der Marktplatz offiziell den Namen Frintroper Markt 14 Bereits 1927 wurde durch den Bildhauer Joseph Enseling auf dem Marktplatz ein Ehrenmal zu Ehren der Gefallenen errichtet Es bestand aus zwei Stein Stelen Auf der rechten war der Satz Wir widmen dieses Ehrenmal den im Glauben an Deutschlands Grosse gefallenen Helden von Frintrop und Dellwig 1914 1918 und eine daruber befindliche Figur angebracht Die linke Stele trug die Namen der Frintroper Gefallenen aus dem Ersten Weltkrieg Das Denkmal wurde beim Bombenangriff vom 31 Dezember 1944 zerstort Die Ausrichtung der Gedenkfeiern zum Volkstrauertag begann 1952 durch den Burger und Verkehrsverein Essen Frintrop zusammen mit Ortsvereinen zunachst in Oberfrintrop am Gedenkstein westlich der St Josef Kirche Da in Unterfrintrop nun eine Gedenkstatte fehlte stifteten Vereine 1955 ein Mahn und Gedenkkreuz auf dem Leoplatz das der ortsansassige Schreinermeister Johann Arzt aus Eichenholz mit bronzener Erinnerungstafel auf einem Sockel aus Ruhrsandstein errichtete Auf der Tafel stand Unseren Gefallenen und Toten beider Weltkriege 1914 18 u 1939 45 Das Gedenkkreuz wurde am 31 Juli 1955 feierlich der Stadt Essen ubergeben wobei Oberburgermeister Hans Toussaint durch den Burgermeister Paul Jaeger vertreten wurde Ab 1975 wurden die Gedenkfeiern durch den Sozialverband Deutschland und ab 1980 jahrlich im Wechsel mit dem Sozialverband VdK Deutschland ausgerichtet Renovierungen des Holzkreuzes fanden 1979 und 1990 statt Dabei erhielt es einen wetterfesten Anstrich sowie eine Kupferabdeckung Aufgrund von Sparmassnahmen der Stadt Essen wurde der bisherige Pachtvertrag mit der Pfarrei Herz Jesu zum 31 Juli 1994 gekundigt so dass die Kirche fur die Pflege des Grundstuckes verantwortlich wurde Da die Verwitterung des Holzkreuzes nicht mehr aufzuhalten war entschied man sich 1999 zu genereller Umgestaltung der Gedenkstatte Da man sich fur ein Material aus heimischer Produktion entschied kam Unterstutzung der Aluminium Essen GmbH der heutigen Trimet Aluminium Auf deren Vorschlag hin entstand ein 900 Kilogramm schweres und knapp funf Meter hohes Aluminium Kreuz aus einem Ovalbarren als Vollkorper zu dem das Fundament verstarkt werden musste Auf dem Gelande der Alu Hutte wurde das Kreuz am 9 September 1999 erstmals gezeigt 28 Die Aufstellung am Leoplatz erfolgte am 9 November des Jahres 29 die Einweihung im Rahmen der Gedenkfeier zum Volkstrauertag folgte am 17 November durch die evangelische Kirchengemeinde Gnadenkirche und die katholische Kirchengemeinde Herz Jesu Auf der nebenstehenden Gedenktafel stehen nun die Worte Achte das Leben Zur Erinnerung an die Toten der beiden Weltkriege und der Gewaltherrschaft Nachdem 2008 die Herz Jesu Kirche auf Beschluss der Ruhrbistums geschlossen und niedergelegt wurde musste aufgrund der baulichen Massnahme die Gedenkstatte am 30 Oktober 2008 abgebaut bei der Alu Hutte Trimet gereinigt und am 11 November des Jahres an ihren heutigen Ort am Leoplatz gegenuber Hausnummer vier verlegt werden 30 In den Jahren 1950 bis 1970 wurden mehrere nach modernen Massstaben geplante Siedlungen auf den noch zahlreichen bislang landwirtschaftlich genutzten Flachen gebaut So erhohten sich stetig die Einwohnerzahlen und ebenfalls die Grundstuckspreise Bautrager waren hier vornehmlich die Firmen Krupp die Wohnungsgesellschaft Dumpten GmbH spater Thyssen Bauen und Wohnen und Allbau Auch durch private Bautrager wurde das Ortsbild nachhaltig verandert In den 1970er Jahren wurden Neubauplane fur den Stadtteil erstellt Auch Studenten der Essener Gesamthochschule schrieben daruber Studienarbeiten Der geplante umfangreiche Abriss alter erhaltener Gebaude wurde in grossen Teilen nicht umgesetzt Doch auch die Neubauten die das ein oder andere alte Gebaude ersetzten veranderten das Ortsbild weiter deutlich Am 1 Mai 1985 wurde das Wallfahrtskreuz in Oberfrintrop erneut gewaltsam beschadigt und einen Monat spater wieder geweiht Am Unterfrintroper Marktplatz fand am 14 April 1989 im Beisein des damaligen Oberburgermeisters Peter Reuschenbach der erste Spatenstich zu dessen Umbau und zur Verkehrsberuhigung angrenzender Strassen statt Am 6 September des Jahres wurde er eingeweiht 7 2005 haben die katholischen Gemeinden St Josef und Herz Jesu im Rahmen der Sozialaktionen in den Pfarreien anlasslich des XX Weltjugendtags ein 4 5 Meter hohes und 300 Kilogramm schweres Kreuz aus stahlernen Doppel T Tragern fertigen lassen Es wurde mit einer Erlauterungstafel auf der Wiese nahe der Frintroper Friedenseiche aufgestellt 7 Am 8 April 2016 schloss der Lebensmittelhandler Plassmann der am 1 Februar 1909 mit einem Futtermittelgeschaft in Frintrop begann 31 Um eine neue Lebensmittelversorgung in Oberfrintrop herzustellen wurde im Juni 2015 mit den Abrissarbeiten der Wohn und Geschaftshauser der Frintroper Strasse 414 bis 426 begonnen Auf dem frei gewordenen Gelande entstanden seit dem Fruhjahr 2017 neue Gebaude fur zwei Lebensmittelgeschafte mit Parkplatzen sowie ein dreistockiges Buro und Geschaftshaus 32 Der Discounter Aldi Nord wurde im Dezember 2017 als erstes Geschaft eroffnet Einen Monat spater folgte Rewe sowie wenig spater das Geschaftshaus sowie eine Filiale der Deutschen Post an der Frintroper Strasse nbsp Stolperstein fur Heinrich ImbuschFur den Gewerkschaftsfuhrer Heinrich Imbusch der 1881 mit seiner Familie nach Frintrop zog wurde am 23 Mai 2018 vor seinem Haus am Hohenweg 30 ein Stolperstein verlegt Er erinnert daran dass er nach dem Verbot der Gewerkschaften mit seiner Familie im Mai 1933 vor der Verfolgung aus Deutschland floh nach mehreren Stationen schliesslich aus Belgien ausgewiesen und von Freunden in Essen versteckt wurde Im Januar 1945 starb er an einer Lungenentzundung Am 13 November 2018 eroffnete an der Unterstrasse der 14 6 Millionen Euro teure Neubau des Seniorenheims Papst Leo Haus Die offizielle Einweihung fand am 7 Februar 2019 durch Oberburgermeister Thomas Kufen statt Wahrend seiner rund dreijahrigen Bauzeit waren die Bewohner in einer Einrichtung in Vogelheim untergebracht Die Ordensschwestern der Armen Dienstmagde Jesu Christi legten im Jahr 1930 den Grundstein fur das erste Papst Leo Haus 33 Ein weiterer Neubau fur Seniorenwohnungen ist am Marktplatz in Unterfrintrop geplant an dessen Stelle im Dezember 2018 das Gebaude eines am 17 Marz des Jahres geschlossenen Netto Discounters abgerissen wurde Seitdem gibt es in Unterfrintrop keine Lebensmittelversorgung mehr Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von FrintropBlasonierung In Silber Weiss um drei grune Lindenblatter fur Dorflinde zur Schildmitte gruppierte rote Hauser mit schwarzem Fachwerk und offenem Rundfenster Das Wappen wurde von Kurt Schweder entworfen und hatte nie offiziellen Charakter Ende der 1980er Jahre schuf der Heraldiker fur alle Essener Stadtteile Wappen Sie sind inzwischen von der Essener Bevolkerung gut angenommen worden Bedeutung Frintrop stammt von Vrilincdorpe Dorf der Freien eine andere Deutung entstammt der keltischen Sprache und beschreibt ein Dorf im sumpfigen Land Das Wappen ist ein sogenanntes redendes Wappen es stellt eine Dorfanlage Hauser um eine Dorflinde Lindenblatter dar 34 Strassennamen Bearbeiten Hauptartikel Liste der Strassen in Essen Frintrop Wegen der lockeren Bebauung war es nicht ublich Namensschilder am Anfang und Ende einer Strasse zu setzen Diese Funktion erfullten die Hausnummernschilder die ausser der Hausnummer in kleiner Schrift den Strassennamen verzeichneten Ortsunkundige fanden auch so abgelegene Gebaude Bei der geringen Grosse der Schilder waren kurze Namen zweckmassig so erfand der Borbecker Burgermeister Rudolf Heinrich 1881 1907 um 1890 Kurzformen wie Roll Poll oder Zollstrasse Die Glockenstrasse hiess fruher Gluckstrasse Der Hohenweg verbindet Ober mit Unterfrintrop Die Frintroper Strasse wurde 1791 als Essener Chaussee angelegt und am 30 April 1891 in Essener Strasse und schliesslich am 9 Juli 1915 nach der Eingemeindung zur Stadt Essen in Frintroper Strasse umbenannt Davon zweigte nach Suden die seit 30 April 1891 sogenannte Hermannstrasse ab die seit 9 Juli 1915 Himmelpforten heisst Sie war nach Hermann Knotte benannt der mit seinem Bruder Wilhelm den Platz zur Errichtung der St Josef Kirche stiftete Hermann liess 1893 das Gasthaus an der Ecke Frintroper Strasse Hermannstrasse errichten das heute die Gaststatte Alt Frintrop beherbergt Die Pfarrkirche St Josef verhalf zum heutigen Strassennamen Himmelpforten Sie verbindet die Frintroper Strasse mit der Oberhauser Strasse die bis 1915 Kahrstrasse hiess und direkt in die hier angrenzende Nachbarstadt Oberhausen fuhrt 14 Schulen Bearbeiten Mit der Schule Frintroper Hohe ehemals Frintrop I der Stifter ehemals Frintrop II und der Neerfeldschule ehemals Frintrop III gab es einst drei Schulen in Frintrop Zudem gab es ab 1884 die erste evangelische Schule an der Ecke Laaksweg Frintroper Strasse genannt am Mennekesberg Sie wurde 1895 durch die evangelische Volksschule am Hohenweg damals Turmstrasse gegenuber der Einmundung Klaumberghang ersetzt Diese wurde zum Schuljahr 1939 40 aufgelost 35 und 1940 umgebaut und mit einem splitter und glassicheren Schutzraum versehen Am 12 Dezember 1944 wurde das Gebaude der ehemaligen Schule durch Bombentreffer schliesslich zerstort wobei drei Menschen starben Es wurde nicht wieder aufgebaut 31 Altfriedschule Bearbeiten nbsp AltfriedschuleDie einzige heutige Schule in Frintrop ist die Ende Oktober 1960 eroffnete und im Eigentum der Stadt Essen befindliche katholische Altfried Grundschule in Oberfrintrop an der Frintroper Strasse 36 Der zweigeschossige Bau steht mit Turnhalle auf einem 7450 Quadratmeter grossen Grundstuck Der Rat der Stadt beschloss am 28 November 2018 eine Erweiterung der Schule 37 deren Bau derzeit 2020 stattfindet Der Ursprung der Altfriedschule lag in einer Schule an der Jagdstrasse im unteren Frintrop Diese wurde durch Familie Stratmann gen Koper betrieben Ihr Familienoberhaupt war von der Essener Furstabtissin beauftragt worden Kindern aus den umliegenden Gemeinden Borbeck Frintrop Dellwig Bedingrade Lippern und Lirich in ihrem Haus zu unterrichten Dafur mussten die Eltern der Schuler Schulgeld von wochentlich sechs Pfennigen aufbringen Nachdem die Schule an der Jagdstrasse 1843 geschlossen worden war eroffnete 1845 die Frintroper Schule auf der Frintroper Hohe als Ersatz 1875 wurde dieses Gebaude zur Madchenschule Im gleichen Jahr kam ein neues Haus als reine Knabenschule an der Stelle der heutigen Altfriedschule hinzu Jungen und Madchenschule eroffneten am 10 Juni 1865 und erhielten gemeinsam den Namen Katholische Schule Frintrop I 1891 erhielt die katholische Madchenschule einen Neubau der am 7 November des Jahres eroffnete In den weiter bestehenden Altbau aus dem Jahr 1875 zog in diesem Jahr das Kaiserliche Postamt III Im Oktober 1927 wurde eine neue Turnhalle nahe der Reckstrasse eroffnet 31 Die ursprunglich konfessionelle Schule erhielt zum Schuljahr 1939 40 als Gemeinschaftsschule den Namen Frintroper Hohe 35 Sie wurde im Zweiten Weltkrieg bereits in der Nacht zum 9 November 1940 schwer durch Bomben beschadigt so dass der Unterricht erst nach funf Tagen in zwei Raumen wieder aufgenommen werden konnte Zur Unterbringung von Soldaten mussten 1941 einige Schulraume freigemacht werden 38 Im Marz 1942 kamen ausgebombte Menschen aus der nahen Umgebung in der Schule unter In der Nacht zum 23 Juni 1943 wurde sie durch alliierte Luftangriffe vollig zerstort 39 Als 49 Essener Schulneubau nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Altfriedschule am 28 Oktober 1960 eroffnet und ersetzt die im Krieg zerstorte Katholische Schule Frintrop I 31 Im Jahr 2020 wird die Altfriedschule erweitert Bei den Bauarbeiten wurde im Herbst des Jahres ein runder Brunnenschacht aus Backsteinen gemauert entdeckt Die Stadtarchaologie datiert ihn auf die Mitte des 19 Jahrhunderts und legt die Vermutung nahe dass dieser zusammen mit bei diesen Bauarbeiten gefundenen Ziegelfundamenten zur 1845 erbauten Frintroper Schule gehort 40 Ehemalige Stifterschule Bearbeiten nbsp Ehemalige StifterschuleDas zweieinhalbgeschossige Backsteingebaude der katholischen Schule Frintrop II wurde an der Unterstrasse gegenuber der Einmundung der Baustrasse errichtet und steht seit 1987 unter Denkmalschutz 41 Die finanziellen Mittel zum Bau der Schule wurden in der Gemeinderatssitzung vom 23 Marz 1868 bewilligt Am 3 November 1875 wurde sie als Schule Frintrop II eroffnet 1918 wurde der spater als Heimatdichter bekannte Hermann Hagedorn Rektor und schied aufgrund seiner Schwerhorigkeit im Mai 1943 auf eigenen Antrag aus dem Schuldienst aus 1938 erhielt die ehemals konfessionelle Schule als Gemeinschaftsschule den Namen Stifterschule 31 Das Gebaude wird heute vom Ortsverein Frintrop der Arbeiterwohlfahrt Essen sowie dem Frintroper Zentrum FriZ der Jugendhilfe Essen genutzt Ehemalige Neerfeldschule Richthofenschule Walter Pleitgen Schule Bearbeiten nbsp Walter Pleitgen Schule 2019 nbsp Gedenktafel an der Walter Pleitgen SchuleDie 1904 errichtete Neerfeldschule in Unterfrintrop an der Strasse Im Neerfeld Ecke Frintroper Strasse damals Nierstrasse Ecke Oberhausener Strasse ursprunglich katholische Volksschule III und zur Zeit des Nationalsozialismus Richthofenschule genannt hiess seit dem 19 August 1968 Walter Pleitgen Schule benannt nach einem Professor und Rektor der Padagogischen Akademie Kettwig Sie eroffnete als dritte Frintroper Schule und besass acht Raume fur jeweils vier Jungen und vier Madchenklassen Der Bau dieser dritten Schule in Frintrop wurde aufgrund vieler Zuzuge von Arbeitskraften fur die erweiterte Gutehoffnungshutte und der Zechen im nahen Oberhausen notig Und dennoch gab es in Frintrop im Jahr 1906 durchschnittlich 66 Kinder pro Klasse So wurde um 1912 auf dem Schulhof behelfsmassig eine holzerne Baracke mit mehreren Klassenzimmern errichtet 1926 organisierte die Schule unter dem Rektor Johannes Pesch den ersten Frintroper St Martinszug Zum Schuljahr 1939 40 wurden die konfessionellen Schulen in Gemeinschaftsschulen umgewandelt wobei die Neerfeldschule den Namen Richthofenschule erhielt benannt nach dem Offizier und Jagdflieger im Ersten Weltkrieg Manfred von Richthofen Beiname Der Rote Baron 35 Wahrend des Zweiten Weltkriegs im Marz 1940 wurde der Ende 1939 begonnene Luftschutzkeller der Schule nutzbar Bei 245 Kubikmetern Raum konnten hier 123 Schulkinder Zuflucht finden da pro Kind zwei Kubikmeter Luft zur Verfugung stehen sollte 38 Im Jahr 1940 begannen erste Luftangriffe auf das Essener und benachbarte Oberhausener Stadtgebiet wobei die Schule noch verschont blieb Das Schulgebaude wurde am 17 April 1943 auf Veranlassung der Stadtverwaltung geraumt und dort Arbeiter der Friedrich Krupp AG untergebracht Viele Kinder haben aufgrund der sich weiter verschlechterten Lage und der Zunahme von Fliegeralarmen mit Angehorigen die Stadt nach Moglichkeit verlassen In der Nacht zum 15 Juni 1943 wurde das Schulhaus bei einem Bombenangriff schwer beschadigt 39 Nach dem Krieg am 9 August 1945 wurde der Schulbetrieb mit Genehmigung der Militarregierung wieder aufgenommen Das teils beschadigte Gebaude war zunachst nur in Teilbereichen nutzbar 39 42 Zur Umbenennung 1968 wurde die Schule evangelisch und ein Jahr spater zur Gemeinschaftsgrundschule Nach der Einstellung des Grundschulbetriebes im Sommer 2013 wurde das Gebaude zwischen Oktober 2013 und 2016 als Fluchtlings Behelfsunterkunft genutzt 7 Seitdem steht es leer Arbeitserziehungslager Neerfeldschule Bearbeiten Nachdem die als Arbeitserziehungslager genutzte Dechenschule in Altendorf durch Bomben am 23 Oktober 1944 zerstort worden war kamen rund 200 uberlebende Haftlinge von 400 in die Neerfeldschule die dann bis April 1945 als Sonderlager fur Kriegsgefangene Zwangsarbeiter und Geiseln diente Dieses Lager gehorte wie das der Dechenschule zum Anklagekomplex gegen Krupp Die Haftlinge stammten uberwiegend aus von deutschen Truppen besetzten westlichen Gebieten Aus Sicht der Nationalsozialisten hatten diese Menschen unter denen auch Burgermeister Verwaltungsbeamte und Pastoren waren Verfehlungen begangen So wurden die Insassen von der Gestapo die die Lagerleitung hatte unzureichend ernahrt und mit brutalen Methoden behandelt Der Bevolkerung war es unter Strafe verboten den Haftlingen Hilfe zu leisten 43 44 Gastwirtschaften Bearbeiten nbsp Gaststatte Alt Frintrop Haus 1893 durch Hermann Knotte errichtetIn Oberfrintrop an der Ecke Turmstrasse die heute Hohenweg heisst stand von 1891 bis zu seinem Abbruch 1917 wegen Baufalligkeit ein etwa 31 Meter hoher holzerner Aussichtsturm am Hotel und Restaurant Frintroper Hoh von Wilhelm Vosskuhler 6 Der Turm bot einen Ausblick nach Oberhausen Osterfeld und Bottrop uber das westliche Emschertal In der Wirtschaft wurde im Herbst 1903 der Turnerbund Essen Frintrop 1903 gegrundet Die Gastwirtschaft existierte noch bis in die 1990er Jahre an dieser Stelle allerdings in einem neueren 1972 errichteten Gebaude Es gab einige Gartenwirtschaften in Frintrop in denen an Sonntagen Musik Kapellen zum Tanz spielten Das Gasthaus an der Ecke Frintroper Strasse Hermannstrasse heute Himmelpforten mit dem heutigen Namen Alt Frintrop beherbergte anfangs die Wirtschaft Vieselmann in der 1908 junge Manner das Tambourkorps grundeten aus dem zu Silvester 1922 der Spielmannszug Gut Freund hervorging der heute noch aktive und damit alteste Spielmannszug Essens 45 In der Gartenwirtschaft Toni Muller Ecke Hohenweg Neerfeldstrasse gab es einen Teich der im Sommer zum Kahnfahren und im Winter zum Schlittschuhlaufen einlud Dazu spielte eine Kapelle Musik Einige alteingesessene Gasthauser gibt es noch heute Das Stammhaus welches auf eine jahrhundertealte Tradition zuruckblickt bis zuruck in die Zeit des Dreissigjahrigen Krieges 1618 1648 das Haus Puttmann seit August 2008 nicht mehr in Familienbesitz und seitdem unter dem Namen Dorfwirtschaft die Gaststatte Wienert an der Unterstrasse Ecke Hohenweg und das Stockmann s Restaurant seit 1885 an der Oberhauser Strasse Es gibt noch weitere Gaststatten am Ort die bereits lange bestehen aber haufige Pachter oder Besitzerwechsel erlebten Literatur BearbeitenPfarrei Sankt Josef Essen Frintrop Unser Pfarrfuhrer ein Gruss d Pfarrgemeinde St Joseph Essen Frintrop Gesellschaft f Buchdruckerei u Verlag Dusseldorf 1940 1941 Zeitschrift DNB 367911132 Theodor Guldenberg Hrsg Herz Jesu Essen Frintrop Libertas Verlag Baum Wiesbaden 1968 DNB 456972285 Katholische Pfarrgemeinde Sankt Josef Frintrop 100 Jahre in und um St Josef Essen Frintrop 1877 1977 Essen 1977 DNB 891002022 Katholische Pfarrgemeinde Sankt Josef Frintrop 125 Jahre St Josef Essen Frintrop Essen 2002 Wulf Mampel Kai Suselbeck Hrsg Gesichter einer Stadt Klartext Verlag Essen 2004 ISBN 3 89861 313 5 Frank Radzicki Das Postwesen in Frintrop Fast so alt wie unsere Pfarrei In Katholische Pfarrgemeinde St Josef Gemeindebrief 2 2007 Ausgabe Nr 63 Essen Frintrop 2007 Siehe auch BearbeitenListe der Baudenkmaler in Frintrop Liste der Strassen in Essen FrintropWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Essen Frintrop Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadtteilvorstellung auf der Homepage der Stadt Essen Homepage der evangelischen Gemeinde Dellwig Frintrop Gerschede Homepage des Burger und Verkehrsvereins Essen Frintrop 1922 e V Einzelnachweise Bearbeiten Stadt Essen Profilbericht der Bevolkerung Frintrops 2018 abgerufen am 5 Marz 2019 Ruhrbahn DerWesten de vom 8 Marz 2015 Oberhausener lehnen neue Strassenbahn 105 nach Essen ab abgerufen am 19 Dezember 2018 Neuer Nahverkehrsplan ab 2017 Marcel Sroka Linie 105 Zweiter Anlauf fur den Ausbau In Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 15 Dezember 2015 a b c Hugo Rieth Essen in alten Ansichten Band 1 3 Auflage Zaltbommel Niederlande 1978 a b c d e f g h Frintrop Bedingrader Kultur und Geschichtspfad Verkehrshistorische Arbeitsgemeinschaft EVAG e V Linienfuhrung der Strassenbahnen Stand 31 5 1970 abgerufen am 15 Marz 2019 Bevolkerungszahlen der Stadtteile Anteil der Bevolkerung unter 18 Jahren Anteil der Bevolkerung von 65 Jahren und alter Auslanderanteil in den Stadtteilen Paul Derks Die Siedlungsnamen der Stadt Essen Sprachliche und geschichtliche Untersuchungen in Beitrage zur Geschichte von Stadt und Stift Essen Band 100 Hrsg Stadt Essen Historischer Verein fur Stadt und Stift Essen Essen 1985 S 130 133 a b c Erwin Dickhoff Essener Strassen Hrsg Stadt Essen Historischer Verein fur Stadt und Stift Essen Klartext Verlag Essen 2015 ISBN 978 3 8375 1231 1 Gedenktafel des Burger und Verkehrsvereins Essen Frintrop 1922 e V Burger und Verkehrsverein Essen Frintrop Geschichte Frintrops und Bedingrades abgerufen am 28 Marz 2019 Lutz Niethammer Umstandliche Erlauterung der seelischen Storung eines Kommunalbaumeisters in Preussens grosstem Industriedorf oder Die Unfahigkeit zur Stadtentwicklung Verlag Syndikat Frankfurt am Main 1979 Auszug aus der Denkmalliste der Stadt Essen abgerufen am 12 Marz 2019 Auszug aus der Denkmalliste der Stadt Essen abgerufen am 19 Dezember 2018 Homepage der Gemeinde Dellwig Frintrop Gerschede Memento des Originals vom 30 September 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www gemeindedfg de Gnadenkirche Auszug aus der Denkmalliste der Stadt Essen abgerufen am 26 Marz 2019 a b DerWesten de vom 7 Januar 2008 und 14 September 2008 Nach 100 Jahren naht Abschied Abschied fur immer 100 Jahre Herz Jesu Memento vom 24 September 2015 im Internet Archive Stefan Ponzlet Einst der grosste Europas Der Sammelbahnhof Essen Fintrop und sein Bahnbetriebswerk In Eisenbahngeschichte 120 Oktober November 2023 S 26 32 Fritz Pamp Die Zeche Oberhausen In Osterfelder Burgerring Hrsg Der Kickenberg Osterfelder Heimatblatt Nr 12 Walter Perspektiven GmbH Oberhausen September 2009 ISSN 1864 7294 S 4 6 Fr Frolich Die Gutehoffnungshutte Oberhausen Zweites Buch Die Werke der Gutehoffnungshutte nach dem Stande des Jahres 1910 Zur Erinnerung an das 100 jahrige Bestehen 1810 1910 Essener Volkszeitung vom 9 Oktober 1933 Historischer Verein Essen Stadtarchiv Neues Mahnkreuz am Leoplatz In Borbecker Nachrichten vom 9 September 1999 Mahnkreuz aus Alu wurde in Frintrop aufgestellt In Borbeck Kurier vom 10 November 1999 Burger und Verkehrsverein Essen Frintrop 1922 e V Chronik des Frintroper Mahnkreuzes von 1927 bis 2009 a b c d e Burger und Verkehrsverein Essen Frintrop Geschichte Frintrops und Bedingrades abgerufen am 7 Marz 2019 Das Warten auf Baubeginn im Frintroper Zentrum hat ein Ende Abgerufen am 29 August 2018 Nikolaus Gross GmbH Papst Leo Haus abgerufen am 19 Dezember 2018 Vgl dazu Johann Rainer Busch Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile Essen 2009 S 74 a b c Chronik der Richthofenschule in Essen Frintrop 1939 40 abgerufen am 11 Marz 2019 Zur Schulgeschichte vgl Wolfgang Sykorra Borbecker Halblang Ein Schulprojekt der Kulturhauptstadt Europas Ruhr 2010 Essen 2011 S 26 ff Stadt Essen Grundschulerweiterung an der Frintroper Str 432a abgerufen am 7 Marz 2019 a b Chronik der Richthofenschule in Essen Frintrop 1940 41 abgerufen am 7 Marz 2019 a b c Chronik der Richthofenschule in Essen Frintrop 1942 43 abgerufen am 7 Marz 2019 Archaologische Uberreste bei Bauarbeiten in Frintrop entdeckt In Pressemeldung der Stadt Essen vom 23 Oktober 2020 abgerufen am 25 Oktober 2020 Auszug aus der Denkmalliste der Stadt Essen Stifterschule abgerufen am 7 Marz 2019 Chronik der Richthofenschule in Essen Frintrop 1945 46 abgerufen am 7 Marz 2019 Historischer Verein fur Stadt und Stift Essen Zwangsarbeit in Essen abgerufen am 7 Marz 2019 Inge Marssolek Till Schelz Brandenburg Hrsg Soziale Demokratie und sozialistische Theorie Festschrift fur Hans Josef Steinberg zum 60 Geburtstag Edition Temmen Bremen 1995 S 211 225 ISBN 3 86108 279 9 Norbert Ahmann Spielmannszug Gut Freund Frintrop feiert 110 Jahriges In Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 29 August 2018 Essener Stadtteile Bezirk I Stadtkern Ostviertel Nordviertel Westviertel Sudviertel Sudostviertel Huttrop Frillendorf Bezirk II Bergerhausen Rellinghausen Ruttenscheid Stadtwald Bezirk III Altendorf Frohnhausen Fulerum Haarzopf Holsterhausen Margarethenhohe Bezirk IV Bedingrade Bergeborbeck Bochold Borbeck Mitte Dellwig Frintrop Gerschede Schonebeck Bezirk V Altenessen Karnap Vogelheim Bezirk VI Katernberg Schonnebeck Stoppenberg Bezirk VII Freisenbruch Horst Kray Leithe Steele Bezirk VIII Burgaltendorf Byfang Heisingen Kupferdreh Uberruhr Bezirk IX Bredeney Fischlaken Heidhausen Kettwig Schuir Werden Normdaten Geografikum GND 4091935 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frintrop amp oldid 237806877