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Dieser Artikel behandelt die Burg in Hessen Zur Burg in Rauna Lettland siehe Burg Ronneburg Lettland Die Burg Ronneburg bei Altwiedermus einem Ortsteil der Gemeinde Ronneburg im Main Kinzig Kreis in Hessen ist durch ihre Lage als Hohenburg auf einem steilen Basaltkegel weithin sichtbar und Namensgeberin des Ronneburger Hugellandes Burg RonneburgDie Ronneburg Ansicht von WestenDie Ronneburg Ansicht von WestenAlternativname n Raneberg RonebergStaat DeutschlandOrt Ronneburg AltwiedermusEntstehungszeit 1200 bis 1300Burgentyp HohenburgErhaltungszustand erhaltenStandische Stellung Adlige Kleriker GrafenGeographische Lage 50 14 N 9 4 O 50 238205555556 9 0604027777778 237 Koordinaten 50 14 17 5 N 9 3 37 5 OHohenlage 237 m u NHNBurg Ronneburg Hessen Ursprunglich wohl im 13 Jahrhundert als mainzische Burg zur Sicherung des Territoriums gegrundet gelangte sie 1476 in ysenburgischen Besitz Ihre grosste Bedeutung erlangte sie als Residenz der Nebenlinie Ysenburg Budingen Ronneburg im 16 Jahrhundert Die Burg weist deshalb eine sehr bedeutsame Architektur der Renaissance auf darunter den markanten Kuppelhelm des Bergfrieds den Zinzendorfbau und die Neue Kemenate Im Dreissigjahrigen Krieg brannte die Kernburg zunachst weitgehend aus einige Jahre spater wurde die Ronneburg geplundert In der Folgezeit verlor sie ihre Funktion als Wehranlage und Adelssitz und diente als Zufluchtsort fur gesellschaftliche Randgruppen wie die Herrnhuter Brudergemeine Ihre Bedeutung als Denkmal wurde um 1900 erkannt Die gute Erhaltung der mittelalterlichen und fruhneuzeitlichen Burggebaude macht sie seitdem zu einem bekannten Ausflugsziel der Region Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte der Burg 2 1 Grundung als kurmainzische Burg 2 2 Ysenburgische Burg und Residenz 2 3 Die Ronneburg in der Neuzeit 3 Anlage 3 1 Kernburg 3 1 1 Bergfried 3 1 2 Saalbau 3 1 3 Backhaus 3 1 4 Alter Bau 3 1 5 Neue Kemenate 3 1 6 Zinzendorfbau Viertes Torhaus 3 1 7 Brunnenhaus Drittes Torhaus 3 1 8 Zweites Torhaus 3 2 Zwinger 3 3 Vorburg 3 3 1 Marstall 3 3 2 Bandhaus 3 3 3 Erstes Torhaus 3 3 4 Befestigungsturme der Vorburg Zyngel Hexenturm Sudwestturm 4 Heutige Nutzung 5 Sehenswertes und Aktivitaten rund um die Burg 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage Bearbeiten nbsp Luftbild der RonneburgDie Ronneburg liegt knapp ostlich des Zentrums des Naturraumes Ronneburger Hugelland der nach ihr benannt ist Charakteristisch ist eine flachwellige Landschaft zwischen Wetterau und Budinger Wald die zum nordostlich gelegenen Vogelsberg leicht ansteigt 1 Die Burganlage nimmt als Hohenburg den Gipfel eines markanten Basaltkegels ca 237 m u NHN oberhalb des Fallbachtales ca 160 m u NHN ein In der Tallage sudwestlich der Burg schliesst sich fruchtbares Ackerland an wahrend die ostlich gelegene Hohe Am Steinkopf 269 m u NHN die Ronneburg uberragt und bewaldet ist Durch das Tal verlaufen bedeutende Altstrassen besonders die Hohe Strasse oder Reffenstrasse zu deren Uberwachung die Burg genutzt wurde 2 Geschichte der Burg BearbeitenGrundung als kurmainzische Burg Bearbeiten nbsp Ein Kupferstich aus dem Jahr 1631 geht wohl auf eine altere Ansicht zuruck und zeigt die Burg vor den zahlreichen Ausbauten der Renaissance Deutlich zu erkennen der Bergfried ohne den heutigen Helm sowie der etwas ubergross dargestellte Saalbau nbsp Anton von Ysenburg Budingen zu Ronneburg 1501 1560 nbsp Die Ronneburg vor 1867 Illustration aus Die GartenlaubeAls Ersterwahnung der Burg gilt eine Urkunde des Jahres 1231 oder 1258 in der sich ein Burgmann der Familie von Rudigheim nach der Burg de Roneburg nennt 3 Die Wehranlage durfte mit hoher Wahrscheinlichkeit alter sein Sie wurde moglicherweise durch die Herren von Budingen Gerlach I oder Gerlach II zur Sicherung der umliegenden Gerichtsbezirke des Budinger Waldes und der vorbeifuhrenden Handelsstrassen erbaut moglicherweise in der Zeit des staufischen Endkampfes 4 in der Wetterau vor dem Tod Konrads IV 5 Der fruhere Name Raneberg oder auch Roneberg leitet sich vermutlich von dem althochdeutschen Wort Rone ab was so viel wie umgefallener Baum bedeutet und auf eine viel altere mit Palisaden befestigte Anlage hindeutet 6 Die altesten bekannten Bauteile der heutigen Kernburg gehoren jedoch erst in das zweite Viertel des 14 Jahrhunderts 7 Vieles spricht dafur dass es sich ursprunglich um eine Territorialburg des Erzbistums Mainz handelte Die Ronneburg lag im mainzischen Gericht Langendiebach und sicherte dieses sowie die Waldgebiete unter kurmainzischer Kontrolle an der unteren Kinzig auch Gelnhausen befand sich bis 1170 die Bulau bis 1277 in Mainzer Besitz 8 Nach dem Aussterben der Budinger vor 1247 fiel die Ronneburg zunachst nicht an deren Haupterben die Grafen von Ysenburg sondern sie befand sich bei der Ersterwahnung im Besitz der Familie von Hohenlohe Gottfried III von Hohenlohe Brauneck verkaufte sie 1313 an das Erzbistum Mainz 9 Das Bistum verpfandete die Burg ab 1327 an die Ritter von Rockenberg die sie erweiterten 1339 bis 1356 war die Anlage wieder unter der Verwaltung des Erzbistums 1356 wurde die stark ausgebaute Burg erneut verpfandet und zwar an die Herren von Cronberg Hartmut VI und Frank VIII von Cronberg die dem Erzbischof Gerlach von Nassau auch vorher immer wieder mit Geld ausgeholfen hatten erhielten die Burg als Pfand fur 18 000 kleine Goldgulden Die Cronberger blieben bis 1407 auf Ronneburg In dieser Zeit entstanden weitere An und Umbauten Kapellenerker des Saalbaus Ab 1424 war die Burg erneut verpfandet diesmal an den Grafen von Hanau 10 Ysenburgische Burg und Residenz Bearbeiten 1476 uberschrieb der Mainzer Erzbischof Diether von Ysenburg wohl als Folge der Mainzer Stiftsfehde die Burg seinem Bruder dem Grafen Ludwig II von Ysenburg Budingen 10 Nach dem Tode Ludwigs im Jahre 1511 erschutterte ab 1517 ein Erbfolgekrieg zwischen seinen drei Sohnen das Budinger Land 1523 fiel die Burg an Philipp von Ysenburg Budingen der die Linie Ysenburg Budingen Ronneburg begrundete Als Residenz dieser Linie erhielt die Ronneburg ihre endgultige Form 7 Auf Philipp von Isenburg Ronneburg folgte sein Sohn Anton der 15 Kinder hatte Doch blieben die Ehen seiner Sohne kinderlos Es regierten nacheinander die Bruder Georg und Heinrich Nach der Erbauung des Schlosses Kelsterbach durch den dritten Sohn Antons Wolfgang von Ysenburg Ronneburg wurden sie einige Male als Grafen von Isenburg Budingen Kelsterbach erwahnt Mit den Umgestaltungen durch den Grafen Heinrich hatte die Ronneburg eine letzte Blutezeit 11 Nach dem Tode Heinrichs von Ysingen Ronneburg im Jahre 1601 erlosch die Linie bereits wieder Wolfgang Ernst I von Ysenburg Budingen in Birstein berief sich auf sein Erbrecht und nahm die Burg als heimgefallenes Lehen mit Gewalt in seinen Besitz Sie diente aber in der Folgezeit weiter als Sitz fur die Witwe Heinrichs 12 Die Ronneburg in der Neuzeit Bearbeiten Bei einem durch Unachtsamkeit des Burggrafen verursachten Brand wurden 1621 grosse Teile der Burg zerstort darunter die Neue Kemenate und der Obere Torbau Die Funktion als Witwensitz fand damit ihr Ende 12 Dreizehn Jahre spater fiel die schwer beschadigte leer stehende Ronneburg im Dreissigjahrigen Krieg einer Plunderung durch kroatische Reitertruppen zum Opfer Eine Wiederherstellung erfolgte erst nach Kriegsende wobei die Neue Kemenate nicht mehr auf die volle ursprungliche Gebaudehohe aufgebaut wurde 13 Ihre Funktion als Amtssitz des vormaligen Gerichts Langendiebach spater ysenburgisches Amt Ronneburg verlor die Ronneburg zum Ende des 17 Jahrhunderts durch einen Verkauf von der Linie Isenburg Birstein an Isenburg Budingen Das Amt war bereits 1645 um das Gericht Selbold erweitert worden zu dessen Verwaltungssitz schliesslich 1698 Langenselbold erhoben wurde 14 Den calvinistischen Ysenburg Budingern ist es zu verdanken dass sich ab 1700 protestantische Exilanten auf der Burg niederlassen durften Sie wurde fur lange Zeit Zufluchtsort fur religios Verfolgte die Schweizer Mystikerin Ursula Meyer hatte unter anderem hier zwischen 1715 und 1719 156 Aussprachen und Unbehauste Juden und Zigeuner die in den Raumen der Burg auch handwerklichen Tatigkeiten nachgingen So befand sich am Ende des 18 Jahrhunderts in der Hofstube eine Wollwaren Manufaktur 15 1736 zog Graf von Zinzendorf mit seiner Herrnhuter Brudergemeine ein und machte die Burg zu einem viel besuchten Wallfahrtsort Schon zwei Jahre spater war die Anlage jedoch zu klein fur die Glaubensbruder sie grundeten auf einen nahe gelegenen Hugel die Siedlung Herrnhaag Ab 1750 wanderten viele dieser Siedler nach Amerika und in andere Lander aus 16 Die Ronneburg wurde auch in der Folgezeit unter verschiedenen Pachtern eher von Randgruppen bewohnt Die grosse Zahl der Bewohner fuhrte dazu dass sie 1821 im Zuge einer Verwaltungsreform zur selbstandigen Gemeinde jedoch ohne Gemarkung wurde Bereits 1829 wurde dies wieder ruckgangig gemacht Als die Gebaude nach Sturmschaden zunehmend verfielen nahm auch die Zahl der Bewohner in der Mitte des 19 Jahrhunderts ab 1838 wurden die Gebaude der Vorburg abgebrochen was von der Verwaltung offensichtlich aufgrund der unliebsamen Bewohner gefordert wurde Der Verkauf des Abbruchmaterials sollte offenbar teilweise die sinkenden Mieteinnahmen ausgleichen 13 1870 erfolgten weitere Verkaufe auf Abbruch doch verliess erst im Jahre 1885 der letzte Bewohner die Burg 17 Die in Hessen zu dieser Zeit entstehende Denkmalpflege wurde auf die Anlage besonders durch den 1890 von Heinrich Wagner verfassten Band uber die Kunstdenkmaler des Kreises Budingen aufmerksam 18 Die Bekanntheit wurde in der folgenden Zeit gesteigert durch Besuche der Jugendbewegung und von Wandervereinen aus den umliegenden Stadten Erstmals 1905 wurde die Ronneburg unter Denkmalschutz gestellt 13 Um den Erhalt und die Erforschung der Baugeschichte hat sich besonders der Budinger Architekt und Historiker Peter Niess 1895 1965 verdient gemacht der 1936 eine grundliche Baugeschichte vorlegte 19 Gefordert wurde dies vom Ysenburger Furstenhaus durch Friedrich Wilhelm zu Ysenburg und Budingen und seinen Nachfolger Otto Friedrich zu Ysenburg und Budingen Im Jahr 1952 konnte das Burgmuseum eroffnet werden 1967 wurde im Marstall ein Restaurant eroffnet Die bauliche und museale Betreuung wurde 1988 in einem Patenschaftsvertrag zwischen dem Besitzer und dem Forderkreis Freunde der Ronneburg e V geregelt 20 Im Juni 2004 verkaufte Wolfgang Ernst zu Ysenburg und Budingen die Ronneburg an die Forfin GmbH deren Geschaftsfuhrer und alleiniger Gesellschafter Joachim Benedikt Freiherr von Herman auf Wain ein Vetter seiner Frau ist nbsp Grundrissplan Kernburg braun Vorburg grun Anlage BearbeitenDie rechteckige Kernburg mit ihrer kraftigen Wehrmauer hebt sich im Grundriss der Ronneburg deutlich hervor Sie ist mit dem Bergfried und dem Saalbau der alteste Bauteil aus dem zweiten Viertel des 14 Jahrhunderts Die ausgedehnte Vorburg im Suden und Osten der Anlage entstammt einer spateren Bauphase aus den Jahren 1538 1550 7 nbsp Bergfried nbsp Blick auf den Saalbau vom Bergfried nbsp Innenansicht des Backhauses mit erkennbar russgeschwarzten Wanden nbsp Nordliche Aussenseite der Kernburg v l n r Neue Kemenate unter dem Bergfried Alter Bau und Backhaus mit Renaissancegiebel und TreppenturmKernburg Bearbeiten Die Kernburg der Ronneburg enthalt die altesten Gebaude der Burg Die Wehrmauer der Kernburg aus Bruchsteinen enthalt keine romanischen Elemente Sie gehort wohl in das zweite Viertel des 14 Jahrhunderts Die Ringmauer umschloss die rechteckige Kernburg Im Westen war sie in der fruhesten Bauphase durch den Saalbau im Osten durch den Bergfried und das oberste Tor verstarkt die alle dieser ersten Bauphase angehoren 7 Im spaten 14 Jahrhundert wurde der Saalbau durch Hinzufugung eines Kapellenerkers umgebaut In der gleichen Zeit umgab man diesen mit einem Zwinger und es entstand das Tor am spateren Brunnenhaus In einer weiteren Bauphase im 15 Jahrhundert wurde die Kernburg nach Norden erweitert sodass die Gebaude des Nordflugels Backhaus Alter Bau und Neue Kemenate im ehemaligen Burggraben stehen Zur Errichtung des spater sogenannten Alten Baues wurde die nordliche Wehrmauer als Hoffassade integriert und das Gebaude nach aussen angefugt 7 Die bedeutendsten Umbauten in der Kernburg fallen in die Zeit der Nutzung als Residenz und damit in die Renaissance hauptsachlich in die Jahre um 1540 Erneuter Umbau um 1570 Neuer Wohnbau Zinzendorfbau und ab 1576 Helm des Bergfriedes 7 Bergfried Bearbeiten Der 32 Meter 21 hohe Bergfried hat einen runden Grundriss mit einem Durchmesser von etwas mehr als acht Metern Sein bis zum Helm einheitliches Mauerwerk gehort wahrscheinlich der fruhesten Bauphase an Im dunneren Mauerwerk des geraumigen Saales im vierten Stock zeigen die Reste einer in die Mauer eingelassenen Treppe dass dieser bereits zum Renaissancehelm gehort Der ursprungliche Eingang ist an der Hofseite im dritten Stock auf etwa zehn Metern Hohe als spitzbogige Pforte zu erkennen Die beiden darunterliegenden Geschosse dienten als Verlies und waren nur von oben uber ein Angstloch im Gewolbe zuganglich Die heutigen Fenster wurden 1581 eingebaut Man durchbrach die Wand zu deren Einbau als man auch diese Geschosse zu Wohnzwecken nutzen wollte Ein neuer seitlicher Zugang war bereits im 15 Jahrhundert durch einen angebauten Treppenturm mit Wendeltreppe entstanden Die 57 stufige Wendeltreppe innerhalb des Bergfriedes beginnt deshalb erst im dritten Stock und setzt uber einem dreiarmigen Bogen an da man das ehemalige Loch zum Verlies anscheinend noch nicht zubauen wollte 22 Der markante Renaissancehelm der Burg entstand zwischen 1576 und 1581 und wurde vom Baumeister Joris Robin aus Ypern gestaltet Uber dem geschlossenen funften Geschoss folgt ein Umgang auf 25 Meter Hohe mit Balustrade Der Umgang ist in den vier Hauptrichtungen durch einen Vorbau mit kleinen Giebeln unterbrochen durch den er hindurchgefuhrt wird Die beiden obersten Geschosse sind heute uber eine Holztreppe erreichbar Die aus Quadern gemauerte Kuppel daruber schliesst in einer Laterne ab Der Renaissancehelm des Ronneburger Bergfriedes orientiert sich an italienischen Kuppellaternen dieser Zeit und gehort damit zu den bemerkenswertesten Renaissancearchitekturen in Hessen 22 Saalbau Bearbeiten Der sogenannte Saalbau auch Palas genannt befindet sich an der Westseite der Kernburg und gehort im Kern zu den ursprunglichen Gebauden der Burg Das heutige Gebaude besitzt eine Grundflache von 25 11 5 m und nimmt die volle Breite der westlichen Kernburg ein 21 An seiner Sudseite schliesst sich der Wehrgang zum oberen Torbau nahtlos an Der mittig vor dem Gebaude uber dem Kellerhals angesetzte Treppenturm ist eine Erganzung des 15 Jahrhunderts Die Uberdachung des Kellerzugangs mit Fachwerkstube stammt aus dem Jahr 1555 An der hofseitigen Fassade fallt links des Treppenturms im Obergeschoss ein polygonaler Erker aus Sandsteinquadern mit Kreuzstockfenstern auf Er entstand im letzten Drittel des 14 Jahrhunderts als man dort eine gotische Kapelle einrichtete deren Apsis er bildete 23 Neben einem Gewolbekeller sowie grosseren Wohn und Hofstuben enthalt das Gebaude eine Burgkuche die aber erst in der Renaissance dort eingerichtet wurde Zuvor enthielt das Erdgeschoss einen grosseren Saal der zu einem kleineren Saal mit Kuche umgebaut wurde Im Mittelgeschoss sind Fachwerkwande des 15 Jahrhunderts erhalten Das Obergeschoss musste nach dem Brandschaden von 1621 in grosserem Umfang erneuert werden weshalb nur an den steinernen Architekturteilen noch mittelalterliche Substanz vorhanden ist 24 Burgkapelle im Saalbau nbsp Blick in die heutige Burgkapelle im Obergeschoss des Saalbaues nbsp Detailansicht des Kapellenerkers nbsp InnenansichtBackhaus Bearbeiten Unmittelbar nordlich des Saalbaus im Winkel zwischen diesem und dem Alten Bau befindet sich das Backhaus Es weist an der Aussenseite einen stattlichen Renaissancegiebel auf und stammt aus dem 16 Jahrhundert Der unmittelbar an das aussere Eck anstossende Schalenturm des spatmittelalterlichen Zwingers wurde beim Ausbau des Gebaudes als Treppenturm erweitert 25 Alter Bau Bearbeiten Der Alte Bau nimmt den Bereich zwischen dem Erker der ostlich gelegenen Neuen Kemenate dem Saalbau und dem Backhaus ein Im Kern stammt das Gebaude wohl aus dem 15 Jahrhundert Ein Portal an der Hofseite tragt die Jahreszahl 1572 Auf der Hofseite befinden sich nur drei renaissancezeitliche Fenster die wohl nachtraglich eingefugt wurden An der Feldseite mit dem vermutlich alteren Mauerwerk sind eine uberdachte Schiessscharte aus der Mitte des 16 Jahrhunderts sowie eine zugemauerte Lichtnische fur einen Abort erkennbar 25 Neue Kemenate Bearbeiten nbsp Hofseitig reprasentativ gestaltete Fassade der Neuen Kemenate mit den beiden kunsthistorisch wertvollen Erkern nbsp Innerer Torbogen des vierten Torhauses mit den wohl altesten Bauteilen der Burg nbsp Erker am Zinzendorfbau mit den Wappen des Grafen Heinrich von Ysenburg Ronneburg und seiner ersten Gemahlin Maria von RappoltsteinMit der Hochzeit des Grafen Heinrich von Ysenburg Ronneburg und der Grafin Elisabeth von Gleichen Tonna im Jahr 1572 entsprach die Ronneburg nicht mehr dem Reprasentations und Wohnbedurfnis einer graflichen Residenz Das Paar liess deshalb ab 1573 die Neue Kemenate seltener Neuer Wohnbau an der Nordostseite der Kernburg errichten Das Gebaude enthalt an der Hofseite die Wehrmauer des 14 Jahrhunderts mit erkennbar sehr dickem Mauerwerk und unter dem linken Erker ein Portal von 1537 das in die Apotheke fuhrt 26 Der stattliche viergeschossige Bau ist 32 5 Meter lang und nicht ganz neun Meter breit Die hofseitige Fassade wird durch zwei hohe Erker gegliedert von denen einer als Standerker ausgefuhrt ist Am linken Erker sind in den beiden Hauptgeschossen das Blendmasswerk und im Untergeschoss die Wappen der Bauherren auffallig Am rechten Erker befinden sich Spiegelquader die sorgfaltig mit schachbrettartigem Muster verziert sind Sie stellen ein herausragendes Beispiel renaissancezeitlicher Steinmetzkunst dar Aufgrund des Brandes von 1621 ist das oberste Geschoss des Erkers das heute eine Sonnenuhr tragt nicht original Zwischen beiden Erkern befindet sich das Portal mit dem Wappen von Ysenburg und von Gleichen daneben der Grundstein mit Inschrift aus dem Jahr 1573 26 Die Neue Kemenate enthalt im Erdgeschoss eine bereits in alteren Inventaren genannte Apotheke Die daruberliegenden Geschosse mit den Erkern enthalten grossere Wohngemacher die im ersten Stock vom hofseitigen Erker bis zum ausseren Erker reichen Der Raum wird von zwei Kreuzrippengewolben mit floralen Motiven uberspannt Der Raum im zweiten Obergeschoss hat die gleichen Dimensionen ist jedoch mit aufwendigen figurlichen Wandmalereien versehen Christophorus David und Goliath Salomonisches Urteil Kain und Abel Zwischen diesen vorwiegend alttestamentarischen Szenen befindet sich eine renaissancezeitliche Burgenlandschaft die auf gedruckte Vorlagenblatter des 15 Jahrhunderts zuruckgeht Bemerkenswert ist ausserdem die Wandinschrift FRID IST BESSER DENN KRIEG DIWEIL UNGEWIS IST DER SIG 27 Die Nutzung der einzelnen Geschosse ist aus Inventaren weitgehend bekannt Im ersten Obergeschoss befand sich die Wohnung des Grafen Heinrich im zweiten Obergeschoss die seiner Gemahlin sowie weiterer Angehoriger Weitere Wohngemacher befanden sich im dritten Obergeschoss das aber durch den Brand von 1621 nicht original erhalten ist Jedes Geschoss besass am Ubergang zum Alten Bau einen Abort Jede Wohnung bestand aus einem beheizbaren Gemach und einer Schlafkammer 28 Innenansichten der Neuen Kemenate nbsp Mittleres Herrengemach im ersten Obergeschoss der Neuen Kemenate nbsp Bemaltes Erkergewolbe im 2 Obergeschoss nbsp WandinschriftZinzendorfbau Viertes Torhaus Bearbeiten Am Zinzendorfbau und dem integrierten innersten Torhaus sind alle Bauepochen der Burg anzutreffen Der aussere Torbogen aus dem Jahr 1570 sitzt auf Eckquadern des 14 Jahrhunderts Die Durchfahrt wird von einem Kreuzgratgewolbe uberspannt das Reste der renaissancezeitlichen Bemalung aufweist Der innere Torbogen zum Burghof ist auf das Jahr 1541 datiert weist jedoch ebenfalls spatmittelalterliche Seitenwande auf deren Kampfer moglicherweise zu den altesten Bauteilen der Burg gehoren Der heutige Zinzendorfbau wurde 1570 an Stelle eines alteren Torhauses errichtet und erhielt seinen Namen erst im 20 Jahrhundert 28 Vielleicht trug das Gewolbe uber der Tordurchfahrt ursprunglich eine sollerartige Wehrplattform 29 Das Gebaude besitzt an der Hofseite einen reich verzierten Erker mit Blendmasswerk fur den sich ganz ahnliche Beispiele in Budingen befinden In das Masswerk der Fensterbrustung ist das Wappen des Grafen Heinrich von Ysenburg Ronneburg und seiner ersten Gemahlin Maria von Rappoltstein eingefasst Am benachbarten Treppenbau befindet sich ein Grundstein mit der Jahreszahl 1570 30 Das Obergeschoss des Gebaudes uber dem Torhaus wird komplett von einem Saal eingenommen der als Neue Kirche seit dem 18 Jahrhundert von der ansassigen Glaubensgemeinschaft genutzt wurde benannt nach Nikolaus Ludwig von Zinzendorf als Zinzendorfsaal Ursprunglich war es wohl ein grosserer Wohnraum aus der Bauzeit von 1570 Er weist zum Hof und an der Aussenseite jeweils einen rechteckigen gotisierend uberwolbten Erker mit Rippengewolbe auf 30 Brunnenhaus Drittes Torhaus Bearbeiten nbsp Brunnen der BurgDer Kern des dritten Torbaus durfte aus dem 14 Jahrhundert stammen als der Kernburg ein weiteres Tor vorgelagert wurde Die Kontur des ursprunglichen Tores lasst sich im ehemaligen Graben an der Nordseite noch erkennen Der einfach profilierte Spitzbogen des Tores stammt aus dem spaten 15 Jahrhundert Der Wappenstein uber dem Tor wurde nachtraglich 1523 eingesetzt wobei ein alteres Fenster aufgegeben wurde Ursprunglich muss sich uber dem Tor die Zugvorrichtung fur eine Zugbrucke befunden haben Das heute uber der Tordurchfahrt befindliche Gewolbe wurde nachtraglich eingefugt Auf eine Zugbrucke weist auch die Beschaffenheit der auf das Tor zufuhrenden Rampe erneuert 1565 hin Das kraftige Mauerwerk reicht bis etwa zweieinhalb Meter vor das Tor eine gemauerte Verbindung wurde erkennbar spater eingesetzt 31 Sudwestlich des Tores wird die Durchfahrt von einem starken runden Turm flankiert Fur die Errichtung des Tores wurde ein Teil seines Mauerwerks abgearbeitet was darauf hinweist dass der Turm ebenfalls alter als die heutige Toranlage sein muss und beim Neubau des Tores daran angepasst wurde Als im 16 Jahrhundert das nordlich gelegene Torhaus zum Brunnenhaus umgebaut wurde verlegte man die Wachstube ins Erdgeschoss dieses Turmes 31 Am nordlich der Tordurchfahrt gelegenen Brunnenhaus wurden ebenfalls zahlreiche Umbauten durchgefuhrt Zunachst als Wachstube fur das Tor konzipiert baute man 1529 nordlich des Tores einen dreieckigen Erker an Die Jahreszahl befindet sich auch am Zugang zur Wachstube 1550 wurde der dreieckige Vorbau nordlich des Tores fur den Anschluss eines Wehrganges abgearbeitet Ebenfalls in der Mitte des 16 Jahrhunderts als der Fortschritt der Bergbautechnik die Anlage solcher Brunnen ermoglichte wurde in das Wachhaus des Tores der Burgbrunnen nachtraglich eingefugt 32 Man betritt die Brunnenstube von der Tordurchfahrt aus Die oberen Lagen des 96 Meter tiefen Brunnens bestehen aus Quadern auf denen Zangenlocher und Steinmetzzeichen erkennbar sind Die Wasseroberflache befindet sich in 84 m Tiefe wobei der Brunnen ursprunglich eine Tiefe von 125 m hatte 21 Hinter dem Brunnen befindet sich das holzerne Drehrad aus dem 16 Jahrhundert das von Menschen bedient wurde Ein Teil des Mauerwerks und die gesamte Zwischendecke zum ehemaligen Obergeschoss der Wachstube mussten bei seinem Einbau entfernt werden 31 nbsp Zweites Torhaus heute Museumskasse mit Wappenstein des Grafen Philipp von Ysenburg Budingen und seiner Gemahlin Amalie von Rieneck und der Jahreszahl 1527Zweites Torhaus Bearbeiten Das ausserste Tor der Kernburg besteht aus einem spitzbogigen Tor mit einem kleinen eingeschossigen Torhaus und wird heute als Museumskasse genutzt Uber dem Tor befindet sich ein Wappenstein des Grafen Philipp von Ysenburg Budingen und seiner Gemahlin Amalie von Rieneck mit der Jahreszahl 1527 33 nbsp Blick entlang des Marstalls Feldseite nach Sudwesten nbsp Aussenansicht des ausseren TorhausesZwinger Bearbeiten Im spaten 14 oder fruhen 15 Jahrhundert umgab man den Saalbau im Suden und Westen mit einem Zwinger Er wies ursprunglich drei halbrunde Schalenturme auf von denen man spater den nordlichen aufstockte um einen Treppenturm fur das Backhaus zu erhalten Gleichzeitig mit dem Zwinger entstand wohl das ursprungliche dritte Torhaus 34 Vorburg Bearbeiten Die ausgedehnte Vorburg ist der Kernburg im Osten und Suden vorgelagert Sie entstand wahrend der Nutzung der Ronneburg als Residenz in der Zeit zwischen 1538 und 1555 7 Der nordliche Teil der Vorburg stellt die Hauptangriffsseite dar Die hohe Bruchsteinmauer weist stellenweise einen gut erhaltenen Wehrgang mit abwechselnd gedeckter und offener Schiessscharte auf von denen erstere es erlaubte Feinde unten am Mauersockel zu bekampfen Sehenswert sind ferner ein spitzdreieckiger Erker nahe dem Tor eine spitzbogige Ausfallpforte datiert 1540 rechts des Zyngels ein Aborterker und der nachtragliche Anschluss der Vorburg an die Kernburg Ein Fussweg um die Burg ermoglicht es diese baulichen Merkmale von aussen zu besichtigen 35 Marstall Bearbeiten Der langgestreckte Marstall wirkt durch seine Grosse und Lage wie das Hauptgebaude der Vorburg Zwei spitzbogige Portale mit Inschriften von 1549 und 1551 weisen auf die ursprungliche Bauzeit des Gebaudes hin Das ursprungliche Obergeschoss wurde aber nach 1838 Verkauf auf Abbruch abgetragen und erst 1964 erganzt Entsprechend ergibt sich ein historischer Eindruck der Bausubstanz nur im Erdgeschoss wo noch Putzreste erhalten sind Heute enthalt der Marstall die Burggastronomie 36 Bandhaus Bearbeiten Das Bandhaus befindet sich mittig in der Vorburg Es besitzt heute nur noch ein Geschoss enthalt aber einen grosseren Gewolbekeller Das Gebaude diente als Weinlager Den Grundstein legte Barbara von Wertheim 1554 ein weiterer Stein am Kellerhals tragt die Jahreszahl 1555 Das ursprungliche Obergeschoss fiel dem Brand von 1621 zum Opfer wurde 1654 wiederhergestellt und 1870 auf Abbruch verkauft Das heutige recht flache Dach stammt von 1905 Ein Denkmal neben dem Gebaude erinnert an Peter Niess der wesentlich zur Erforschung und zum Erhalt der Ronneburg beigetragen hat 36 Erstes Torhaus Bearbeiten Das aussere Burgtor uberragte fruher durch zwei Obergeschosse die Mauer der Vorburg deutlich Die Obergeschosse mit Renaissancegiebel wurden 1870 abgebrochen ein Treppenaufgang ist noch am Ubergang zum Marstall erkennbar Das aussen spitzbogige Tor Wappenstein mit Jahreszahl 1538 besass keine Zugbrucke An der Aussenseite sind Putzreste uber dem Bruchsteinmauerwerk aus Basalt erhalten Nur einzelne Gewande waren aus Sandstein gefertigt darunter zwei Schiessscharten links und rechts des Tores Bemerkenswert ist das Tor linker Torflugel mit Datierung 1539 mit holzernen Drehflugeln Schlupfpforte Eisenbeschlagen und dekorativem Schloss Hofseitig befindet sich ein breiterer Bogen mit der Jahreszahl 1539 35 Von der Tordurchfahrt aus sind die anschliessenden Raume erschlossen darunter die sudostlich gelegene Wachterstube Eine Wendeltreppe fuhrte von dort in die ehemals vorhandenen Obergeschosse Die Durchgange besitzen korbbogige Portale am Durchgang zur Wachstube ist die Jahreszahl 1542 eingemeisselt Ungewohnlich fur das 16 Jahrhundert sind die korbbogigen Fenstergewande 35 nbsp Aussenansicht des Zyngel mit Befestigungsturm daran Maulscharten zur Flankierung der MauerBefestigungsturme der Vorburg Zyngel Hexenturm Sudwestturm Bearbeiten Der nordliche Bereich der Vorburg ist besonders gesichert Ursprunglich durfte sich dort auf Hohe des heutigen Parkplatzes der Zufahrtsweg zur Burg befunden haben Die Spitze der Wehrmauer nimmt ein nach aussen runder Turm ein der heute Zyngel genannt wird Ursprunglich bezog sich dieser Name wohl auf die gesamte Ringmauer Der Turm besitzt Maulscharten fur Hakenbuchsen und kleinere Geschutze mit denen auch die Flanken bestrichen werden konnten 35 Die Jahreszahl 1540 auf der Ausfallpforte neben dem Turm legt nahe dass der ganze Mauerabschnitt mit dem Turm in dieser Zeit errichtet wurde 37 Fur den sudwestlich an den Marstall anschliessenden Turmstumpf der hohen Umwehrung der Vorburg ist seit 1599 der Name Hexenturm belegt weil in diesem Jahr eine der Hexerei bezichtigte Frau dort eingesperrt wurde Jahreszahlen auf einem spitzbogigen Portal im Untergeschoss und einer Schiessscharte aussen datieren die Bauzeit auf die Jahre 1550 bzw 1549 Nur das Untergeschoss des aussen halbrunden Turmes diente als Gefangnis Oben tragt er eine Wehrplattform auf der man recht gut die eigentliche Hohe der Vorburgmauer und die verschiedenen Typen von Schiessscharten erkennen kann 36 nbsp Sudwestturm der Vorburg mit Wendeltreppe aussen und Wehrgang der VorburgmauerZum Schutz der sudwestlichen Ecke der Vorburg wurde zwischen 1546 und 1549 ein Rundturm errichtet Ein spitzbogiges Portal datiert auf das Jahr 1548 1549 wurde auch das anschliessende Mauerstuck Westmauer der Vorburg vollendet Im oberen Geschoss wurde nachtraglich der Grundstein von 1546 eingelassen Er tragt die Inschrift Do disz Mauer angefangen war Graf Jorg den ersten Stein legt dar des Augusts achtzehenden behalt funffzehen hundert sechs vitzih zalt 1546 Die Wendeltreppe aussen am Turm wurde erst 1905 mit den wiederverwendeten Stufen einer Treppe aus dem Backhaus hinzugefugt 33 Heutige Nutzung BearbeitenDie Burg beherbergt heute ein Burgmuseum ein Restaurant und eine Falknerei Die Vorburg mit der Gastronomie ist tagsuber frei zuganglich Museal genutzt wird vorwiegend die Kernburg Kassenhaus und Museumsshop im zweiten Torbau Der 32 Meter hohe Bergfried der Burg kann bestiegen werden und bietet von der umlaufenden Aussichtsplattform auf der zwei Fernrohre angebracht sind einen Ausblick von einigen Kilometern bei schonem Wetter sogar bis nach Frankfurt Sehenswertes und Aktivitaten rund um die Burg Bearbeiten nbsp Vom Mittelalter inspirierter WeihnachtsmarktDer Forderkreis Freunde der Ronneburg organisiert zahlreiche Ritterspiele und Mittelaltermarkte Es finden regelmassig Bogenbauseminare statt in denen historische und prahistorische Bogen nachgebaut und Grundkenntnisse des instinktiven Bogenschiessens vermittelt werden Die steilen Seitenhange des Basaltkegels bieten ein ausgezeichnetes Ubungsgelande fur Gleitschirmflieger Um die Burg besteht ein dichtes Netz von markierten Wanderwegen Eine Jugendbildungsstatte gleichen Namens Jugendzentrum Ronneburg befindet sich in der unmittelbaren Nahe Fur die Bewohner der Ronneburg gab es zwei Friedhofe Die judischen Verstorbenen wurden auf dem Judischen Friedhof Altwiedermus im Tal bestattet 38 Ein Friedhof fur die christlichen Bewohner wurde in der Neuzeit an der Zufahrtsstrasse angelegt Sudostlich der Burg befindet sich am Steinkopf ein grosserer Basaltsteinbruch aus dem wahrscheinlich ein Grossteil des Baumaterials fur die Ronneburg stammt 39 Literatur BearbeitenElmar Brohl Festungen in Hessen Herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft fur Festungsforschung e V Wesel Schnell und Steiner Regensburg 2013 Deutsche Festungen 2 ISBN 978 3 7954 2534 0 S 153 158 Klaus Peter Decker Georg Ulrich Grossmann Die Ronneburg Burgen Schlosser und Wehrbauten in Mitteleuropa Band 6 3 Auflage Schnell und Steiner Regensburg 2014 ISBN 978 3 7954 1879 3 Stefan Grathoff Mainzer Erzbischofsburgen Erwerb und Funktion von Burgherrschaft am Beispiel der Mainzer Erzbischofe im Hoch und Spatmittelalter Steiner Stuttgart 2005 ISBN 3 515 08240 9 insbesondere S 86 Rolf Muller Hrsg Schlosser Burgen alte Mauern Herausgegeben vom Hessendienst der Staatskanzlei Wiesbaden 1990 ISBN 3 89214 017 0 S 298 300 Burkhard Kling Die Ronneburg Grosse Baudenkmaler Heft 471 Munchen Berlin 1993 Rudolf Knappe Mittelalterliche Burgen in Hessen 800 Burgen Burgruinen und Burgstatten 3 Auflage Wartberg Verlag Gudensberg Gleichen 2000 ISBN 3 86134 228 6 S 359f Uta Lowenstein Grafschaft Hanau In Ritter Grafen und Fursten weltliche Herrschaften im hessischen Raum ca 900 1806 Handbuch der hessischen Geschichte Band 3 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Band 63 Historische Kommission fur Hessen Marburg 2014 ISBN 978 3 942225 17 5 S 197 230 Hans Philippi Territorialgeschichte der Grafschaft Budingen Schriften des Hessischen Amts fur geschichtliche Landeskunde Band 23 Elwert Marburg 1954 bes S 69 72 und 148 151 Rupert Reiter Die schonste Zeit der Ronneburg In Denkmalpflege und Kulturgeschichte 1 2006 S 32f Eine Freistatte des Glaubens In Die Gartenlaube Heft 11 1867 S 162 174 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Ronneburg Sammlung von Bildern Burg amp Museum auf burg ronneburg de Ansicht von Burg Ronneburg 1826 27 Historische Ortsansichten Plane und Grundrisse In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Renaissanceschlosser in Hessen Projekt am Germanischen Nationalmuseum von Georg Ulrich Grossmann Luftbild der Ronneburg Ronneburg auf burgenwelt org Burgenlexikon Stefan Grathoff Einzelnachweise Bearbeiten Zum Ronneburger Hugelland siehe Peter Prinz Grimm und Ingeborg Grimm Wetterau und Mainebene Sammlung geologischer Fuhrer Band 93 Borntraeger Berlin Stuttgart 2002 ISBN 3 443 15076 4 bes S 7 Alfred Pletsch Hessen Wissenschaftliche Landerkunden Band 8 Bundesrepublik Deutschland und Berlin West Band 3 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1989 ISBN 3 534 06206 X S 41 46 bes S 43 Hans Philippi Territorialgeschichte der Grafschaft Budingen Schriften des Hessischen Amts fur geschichtliche Landeskunde Stuck 23 Elwert Marburg 1954 DNB 453767303 bes S 72 Heinrich Reimer Hessisches Urkundenbuch Abt 2 Urkundenbuch zur Geschichte der Herren von Hanau und der ehemaligen Provinz Hanau Band 1 767 1300 Publikationen aus den koniglich preussischen Staatsarchiven 48 Hirzel Leipzig 1891 Nr 338 Johann Friedrich Bohmer Friedrich Lau Codex diplomaticus Moenofrancofurtanus Urkundenbuch der Reichsstadt Frankfurt Band 1 794 1314 Unverand Nachdr der Ausg Frankfurt 1901 Baer Frankfurt am Main 1970 DNB 458493694 S 120 nach Karl Ernst Demandt Der Endkampf des staufischen Kaiserhauses im Rhein Maingebiet In Hessisches Jahrbuch fur Landesgeschichte 7 1957 S 102 164 Angela Metzner Reichslandpolitik Adel und Burgen Untersuchungen zur Wetterau in der Stauferzeit In Budinger Geschichtsblatter 21 2008 2009 S 48 und 58 mit weiteren Quellen Peter Niess Die Ronneburg Eine Furstlich Ysenburgische Burg und ihre Baugeschichte Braubach 1936 S 21f a b c d e f g Klaus Peter Decker Georg Ulrich Grossmann Die Ronneburg Regensburg 2014 S 18f Hans Philippi Territorialgeschichte der Grafschaft Budingen Schriften des Hessischen Amts fur geschichtliche Landeskunde Band 23 Elwert Marburg 1954 bes S 69 72 Angela Metzner Reichslandpolitik Adel und Burgen Untersuchungen zur Wetterau in der Stauferzeit In Budinger Geschichtsblatter 21 2008 2009 S 124 a b Uta Lowenstein Grafschaft Hanau In Ritter Grafen und Fursten weltliche Herrschaften im hessischen Raum ca 900 1806 Marburg 2014 S 209 Bernhard Peter Galerie Photos schoner alter Wappen Nr 1078 Ronneburg Main Kinzig Kreis Hessen a b Burkhard Kling Die Ronneburg Grosse Baudenkmaler Heft 471 Munchen Berlin 1993 S 3 a b c Burkhard Kling Die Ronneburg Grosse Baudenkmaler Heft 471 Munchen Berlin 1993 S 16 Hans Philippi Territorialgeschichte der Grafschaft Budingen Schriften des Hessischen Amts fur geschichtliche Landeskunde Band 23 Elwert Marburg 1954 bes S 151 Burkhard Kling Die Ronneburg Grosse Baudenkmaler Heft 471 Munchen Berlin 1993 S 4 Matthias Graf Herrnhuter in Hessen Der Herrnhaag in der Grafschaft Budingen Lang Frankfurt am Main 2006 ISBN 3 631 54560 6 Mainzer Studien zur Neueren Geschichte 18 Klaus Peter Decker Georg Ulrich Grossmann Die Ronneburg Regensburg 2014 S 16f Heinrich Wagner Kunstdenkmaler im Grossherzogtum Hessen Provinz Oberhessen Kreis Budingen Darmstadt 1890 Peter Niess Die Ronneburg Eine Furstlich Ysenburgische Burg und ihre Baugeschichte Braubach 1936 Klaus Peter Decker Georg Ulrich Grossmann Die Ronneburg Regensburg 2014 S 17 a b c Zahlen nach Burkhard Kling Die Ronneburg Grosse Baudenkmaler Heft 471 Munchen Berlin 1993 S 8 a b Klaus Peter Decker Georg Ulrich Grossmann Die Ronneburg Regensburg 2014 S 40 42 Zum Erker siehe Burkhard Kling Der Kapellenerker der Ronneburg In Hartmut Hofrichter Hrsg Die Burg ein kulturgeschichtliches Phanomen Sonderheft der Zeitschrift Burgen und Schlosser Veroffentlichungen der Deutschen Burgenvereinigung Reihe B Schriften 2 Theiss Stuttgart 1994 ISBN 3 8062 1134 5 S 55 59 Klaus Peter Decker Georg Ulrich Grossmann Die Ronneburg Regensburg 2014 S 48 55 a b Klaus Peter Decker Georg Ulrich Grossmann Die Ronneburg Regensburg 2014 S 46 a b Klaus Peter Decker Georg Ulrich Grossmann Die Ronneburg Regensburg 2014 S 44f Klaus Peter Decker Georg Ulrich Grossmann Die Ronneburg Regensburg 2014 S 56 59 Rupert Reiter Die schonste Zeit der Ronneburg In Denkmalpflege und Kulturgeschichte 1 2006 S 32f a b schloesser gnm de Burkhard Kling Die Ronneburg Grosse Baudenkmaler Heft 471 Munchen Berlin 1993 S 8 a b Klaus Peter Decker Georg Ulrich Grossmann Die Ronneburg Regensburg 2014 S 35 38 a b c Klaus Peter Decker Georg Ulrich Grossmann Die Ronneburg Regensburg 2014 S 28 32 Nach Klaus Peter Decker Georg Ulrich Grossmann Die Ronneburg Regensburg 2014 S 28 32 altere Darstellungen datieren den Burgbrunnen aufgrund von Steinmetzzeichen auf Sandsteinen der gemauerten Brunnenschale in die Bauzeit der Burg siehe Burkhard Kling Die Ronneburg Grosse Baudenkmaler Heft 471 Munchen Berlin 1993 S 8f a b Klaus Peter Decker Georg Ulrich Grossmann Die Ronneburg Regensburg 2014 S 28 Klaus Peter Decker Georg Ulrich Grossmann Die Ronneburg Regensburg 2014 S 61 a b c d Klaus Peter Decker Georg Ulrich Grossmann Die Ronneburg Regensburg 2014 S 22 25 a b c Klaus Peter Decker Georg Ulrich Grossmann Die Ronneburg Regensburg 2014 S 26f Burkhard Kling Die Ronneburg Grosse Baudenkmaler Heft 471 Munchen Berlin 1993 S 14 Paul Arnsberg Die judischen Gemeinden in Hessen Anfang Untergang Neubeginn Band I Herausgegeben vom Landesverband der Judischen Gemeinden in Hessen Societats Verlag Frankfurt am Main 1972 ISBN 3 7973 0213 4 S 38f Peter Niess Die Ronneburg Eine Furstlich Ysenburgische Burg und ihre Baugeschichte Braubach 1936 S 22 Burgen und Schlosser in Hessen im Main Kinzig Kreis Altenburg Huttenburg Altengronau Wasserschloss Altengronau Huttenschloss Bad Soden Burgruine Beilstein Schloss Birstein Blaues Wunder Burg Brandenstein Altes Schloss Budesheim Neues Schloss Budesheim Burg Burgjoss Burg Dorfelden Schloss Eisenhammer Pfalz Gelnhausen Schloss Gettenbach Schloss Huttelngesass Stadtschloss Hanau Schloss Hausen Oberburg Heldenbergen Schloss Philippsruhe Schloss Langenselbold Lautersches Schlosschen Schloss Meerholz Schloss Naumburg Nassburg Burg Bad Orb Schloss Ramholz Burg Ronneburg Wasserburg Ruckingen Schleifrashof Burg Schwarzenfels Burgstall Spyelberg Burg Spielberg Burg Steckelberg Schloss Steinheim Burg Stolzenberg Schloss Steinau Hof Trages Wasserburg Uerzell Burg Wachenbuchen Schloss Wachtersbach Burg Windecken Schloss Wirtheim Ringwall Wirtheim Jagdschloss Wolfgang nbsp Dieser Artikel wurde am 6 Oktober 2016 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Geografikum GND 4341586 6 lobid OGND AKS VIAF 235647565 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Ronneburg amp oldid 235840121