www.wikidata.de-de.nina.az
Friedrich Wilhelm Adolf Georg Kasimir Karl Furst zu Ysenburg und Budingen 17 Juni 1850 in Wachtersbach 20 April 1933 ebenda war ein deutscher Standesherr Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenFriedrich Wilhelm zu Ysenburg war ein Sohn des Fursten Ferdinand Maximilian zu Ysenburg Budingen und dessen Frau Augusta Marie Gertrude von Hanau Grafin von Schaumburg einer Tochter des letzten Kurfursten von Hessen Kassel Friedrich Wilhelm aus dessen morganatischer Ehe mit Gertrude Falkenstein Furstin von Hanau Verheiratet war er seit 1879 mit Anna Grafin Dobrzensky von Dobrzenitz 1852 1913 Aus dieser Ehe ging der Erbprinz Ferdinand Maria Maximilian zu Ysenburg und Budingen 1880 1929 der noch vor seinem Vater verstarb Leben BearbeitenFriedrich Wilhelm zu Ysenburg besuchte von Herbst 1859 bis zum Deutschen Krieg 1866 das Staatsgymnasium der Freien Stadt Frankfurt Danach erhielt er vorubergehend Privatunterricht und kam schliesslich an das Viszthumsche Gymnasium in Dresden wo er Ostern 1870 die Reifeprufung ablegte Ab dem Sommersemester 1870 studierte er an der Ludwig Maximilians Universitat in Munchen und der Hessischen Ludwigs Universitat in Giessen Kameral und Forstwissenschaft Er wurde Corpsschleifentrager der Franconia Munchen 1872 und der Teutonia Giessen 1907 1 1871 wurde er Mitglied und Referent der Rentkammer Wachtersbach 1876 1884 stand er als Kammerdirektor im Dienst seines Vaters Von 1888 bis 1903 lebte er in Lugano Er folgte 1903 seinem Vater als 2 Furst zu Ysenburg und Budingen in Wachtersbach und ubernahm die Verwaltung des ausgedehnten Waldbesitzes Er wurde regional bekannt als Wohltater und durch seine Fursorge fur die Angestellten und Arbeiter in seinen Betrieben Steingutfabrik in Waechtersbach Mobelfabrik Neuenschmidten Zahlreiche Erfindungen so z B eine der ersten elektrischen Schreibmaschinen und Konstruktionen auf dem Gebiet des Eisenbahnsignalwesens gehen auf ihn zuruck In den 1870er und 1880er Jahren gehorte er dem Kommunallandtag in Kassel als gewahltes Mitglied an Von 1903 bis 1918 war er als Chef der Wachtersbacher Linie der Ysenburger erbliches Mitglied der Ersten Kammer der Landstande des Grossherzogtums Hessen und Mitglied des Preussischen Herrenhauses 2 In seiner Funktion als Mitglied des Herrenhauses engagierte er sich in Fragen der Forstwirtschaft und der Eisenbahnverwaltung Auszeichnungen BearbeitenHausorden vom Goldenen Lowen Literatur Bearbeiten200 Semester Munchener Franken Munchen 1936 S 237f Nr 410 E David Hrsg Handbuch fur das Preussische Herrenhaus Berlin 1911 Herrmann A L Degener Wer ist s V Ausgabe Leipzig 1911 Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 422 Dieter Pelda Die Abgeordneten des Preussischen Kommunallandtags in Kassel 1867 1933 Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen Bd 22 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 8 Elwert Marburg 1999 ISBN 3 7708 1129 1 S 98 Klaus Dieter Rack Bernd Vielsmeier Hessische Abgeordnete 1820 1933 Biografische Nachweise fur die Erste und Zweite Kammer der Landstande des Grossherzogtums Hessen 1820 1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919 1933 Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 19 Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission NF Bd 29 Hessische Historische Kommission Darmstadt 2008 ISBN 978 3 88443 052 1 Nr 1015 Hartwin Spenkuch Das Preussische Herrenhaus Adel und Burgertum in der Ersten Kammer des Landtages 1854 1918 Dusseldorf 1998 Weblinks BearbeitenYsenburg und Budingen in Wachtersbach Friedrich Wilhelm Adolf Georg Kasimir Karl Furst zu Hessische Biografie Stand 11 Dezember 2019 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Kosener Corpslisten 1960 106 410 38 602 Mitglied des Herrenhauses als erblich Berechtigter nach 2 Abs 2 der Verordnung vom 12 Oktober 1854 als Vertreter der nach der Bundesakte vom 8 Juni 1815 zur Standschaft berechtigten Haupter der vormaligen deutschen reichsstandischen Hauser Normdaten Person GND 131458671 lobid OGND AKS VIAF 28203268 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ysenburg und Budingen Friedrich Wilhelm zuALTERNATIVNAMEN Ysenburg und Budingen Friedrich Wilhelm Furst zuKURZBESCHREIBUNG deutscher StandesherrGEBURTSDATUM 17 Juni 1850GEBURTSORT WachtersbachSTERBEDATUM 20 April 1933STERBEORT Wachtersbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Wilhelm zu Ysenburg und Budingen amp oldid 229685724