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Die Barockkirche St Ludwig und St Peter und Paul war der Vorgangerbau der gleichnamigen heutigen katholischen Kirche am Grossen Markt in Saarlouis Die Pfarrgemeinde wurde im Jahr 1685 im Zusammenhang mit der Anlage der Festung Saarlouis gegrundet Der Bau der katholischen Kirche geschah im Zusammenhang mit der Anlage der Festung Saarlouis durch den franzosischen Konig Ludwig XIV und ist auch im Zusammenhang mit den Rekatholisierungsmassnahmen Ludwigs XIV im Gefolge der Reunionspolitik an der mittleren Saar in der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts zu sehen 1 Der Bau erfuhr im Laufe seiner Geschichte zahlreiche Umgestaltungen So wurde im 19 Jahrhundert in zwei Etappen der Barockbau durch einen neogotischen Neubau ersetzt Dessen Kirchenschiff wurde im 20 Jahrhundert durch einen Betonbau im Stil des Brutalismus ersetzt St Ludwig Saarlouis Aussenansicht der Barockkirche Archiv des Institutes fur aktuelle Kunst im Saarland St Ludwig Saarlouis Innenraum der Barockkirche Archiv des Institutes fur aktuelle Kunst im Saarland Hauptartikel St Ludwig Saarlouis Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Provisorische Kirchenraume 1 2 Barockes Kirchengebaude 1 2 1 Kirchenbau 1 2 2 Restaurierungen im 18 Jahrhundert 1 2 3 Erste Jahre der Franzosischen Revolution 1 2 4 Terrorherrschaft 1 2 5 Konkordat von 1801 und Wiener Kongress 1 2 6 Wiedereingliederung der Pfarrei in das Bistum Trier 1 2 7 Garnisonsgemeinde 2 Kirchturmuhr 3 Orgel 4 Kirchenbankberechtigungen 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp St Ludwig Saarlouis Gedenkstein Inschrift mit Lilien Kreuz aus dem Jahr 1685 im Eingangsbereich der Kirche CESTE ESGLISE A ESTE FONDEE DU REGNE DE LOVIS 14 DU NOM ROY DE FRANCE ET DE NAVARRE LE 2 MAY 1685 Masse 60 60 cmProvisorische Kirchenraume Bearbeiten In den ersten Jahren nach der Grundung der Festungsstadt Saarlouis Grundsteinlegung am 5 August 1680 hatte der Gottesdienst fur die Soldaten und ersten Einwohner provisorisch in einer einfachen Lagerkapelle oder in der ehemaligen Hauptwache am Grossen Markt stattgefunden Der letzte Pfarrer der zerstorten Stadt Wallerfangen Johann Manderfeld ubernahm die Seelsorge der in die Festung zwangsumgesiedelten Einwohner von Wallerfangen Das erste Kind das in der neugegrundeten Festungsstadt am 27 Januar 1681 getauft wurde Jean Louis Dumas 2 erhielt den Namen des Pfarrpatrons Ludwig IX von Frankreich Die Pramonstratenser der nahe gelegenen Abtei St Maria in Wadgassen bemuhten sich um die Ubernahme der Seelsorge in Saarlouis und hatten sogar eine Verlegung der Abtei in die Festung in Aussicht gestellt doch im Jahr 1683 wurde die Pfarrseelsorge auf Befehl Konig Ludwigs XIV nach Vorschlag seines Kriegsministers Francois Michel Le Tellier de Louvois franzosischen Augustiner Rekollekten aus Paris ubertragen Die Patres unter ihrem Provinzial Hyacinthe Lefebre versahen am Versailler Hof seelsorgliche Amter und waren vom Konig bereits mit der Seelsorge in den franzosischen Festungsstadten Cambrai Arras und Dunkirchen beauftragt worden Vermutlich sollte durch den Einsatz franzosischsprachiger Patres auch die Gallifizierung des neueroberten Landstriches vorangetrieben werden 3 Am 13 November 1683 ubernahmen die Patres Symphorien Gaillon und Vincent Gorgan die Paroisse de Sarrelouis vom letzten Wallerfanger Pfarrer Johann Manderfeld Bald folgten ihnen weitere Patres zur Unterstutzung Die Augustinerpatres stellten ab diesem Zeitpunkt bis zur Franzosischen Revolution 109 Jahre lang jeweils die Pfarrer in Saarlouis Der jeweilige Superior war der Pfarrverwalter und trug den Titel Directeur de la paroisse royale de Saarlouis 4 Sie wohnten bis zum Bau eines eigenen Pfarrhauses in den Jahren 1685 1686 zunachst im Kommandanturgebaude am Grossen Markt spater in der Kavallerie Kaserne Dieses Pfarrhaus tat seinen Dienst bis zum Jahr 1957 als das neue Pfarrhaus in der Kavalleriestrasse hinter der Kirche bezogen wurde Barockes Pfarrhaus und Pfarrkirche waren durch eine Galerie miteinander verbunden 5 Aus verkehrstechnischen Grunden wurde diese Galerie um das Jahr 1765 beseitigt 6 Barockes Kirchengebaude Bearbeiten Kirchenbau Bearbeiten nbsp St Ludwig Saarlouis Maskenstein von der barocken Fassade der ersten Saarlouiser KircheDie erste barocke Pfarrkirche St Ludwig wurde vermutlich von Festungsingenieuren in den Jahren 1685 bis 1687 mit einer flachigen dreiteiligen Fassade in der Art romischer Tempel errichtet Ein Grundrissplan aus dem Jahr 1847 hat sich im Trierer Bistumsarchiv erhalten ebenso existiert eine Innenraumansicht aus dem Jahr 1834 Die Kirche hatte eine Lange von 146 Fuss das Schiff hatte eine Breite von 42 Fuss und das Querschiff eine Breite von 72 Fuss 6 Pariser Fuss 1 95 m 7 Damit war St Ludwig die grosste Kirche in der Umgebung Die Nalbacher Kirche zahlte in der Lange 124 Fuss die Beruser 110 Fuss die Fraulauterner 107 Fuss und die Rodener 101 Fuss 8 Die barocke Kirche deren Fassadengestaltung in Photographien uberliefert ist wies grosse Ahnlichkeiten mit der Kirchenfassade von Longwy auf die etwa zur gleichen Zeit vom Saarlouiser Festungsbaumeister Sebastien Le Prestre de Vauban entworfen worden war allerdings keine verschieferte Haube wie die ehemalige barocke Kirche in Saarlouis tragt Aufgrund des sumpfigen Gelandes musste man das Sakralgebaude auf einem umfangreichen Pfahlgitterrost aus grossen Eichenstammen grunden Die Kirche wurde analog zum Stadtnamen Sarrelouis und zum Stadtgrunder Louis XIV dessen Namenspatron dem heiliggesprochenen Ludwig IX Konig von Frankreich geweiht Ludwig XIV verehrte seinen grossen Ahnherren und Namenspatron Ludwig IX so sehr dass er auch die Schlosskapelle Baudaten 1699 1715 seines Residenzschlosses in Versailles dem Heiligen der als Idealbild eines frommen mittelalterlichen Ritters gilt und die Macht Frankreichs auszuweiten suchte weihen liess um dessen himmlische Fursprache zu erflehen Das zweite Patrozinium der Apostelfursten ubernahm man von der niedergelegten Wallerfanger Stadtpfarrkirche Dieses Patrozinium zeugt davon dass sicherlich in der Bevolkerung noch grosser Unmut hinsichtlich der brutalen Zwangsumsiedelung und radikalen Zerstorung der alten Stadt Wallerfangen zu uberwinden waren Mit der Ubernahme des Titels hoffte man vermutlich die erhitzten Gemuter etwas beruhigen zu konnen In grossen Fassadennischen standen die Steinfiguren der beiden Apostelfursten Petrus und Paulus gleichsam als Turwachter das Eingangsportal des Gotteshauses flankierend ganz im Geist eines barocken Theatrum sacrum Die Skulpturen sind heute in der Vorhalle des Kircheninneren auf gemauerten Sockeln aufgestellt Sie sind vermutlich einer Trierer Bildhauerwerkstatt vom Ende des 18 Jahrhunderts zuzuordnen Beide Figuren orientieren sich in ihrer Pose an antiken Skulpturen und solchen der Renaissance Sie sind in Kontrapost Position dem Nebeneinander von Stand und Spielbein einer menschlichen Figur zum Ausgleich der Gewichtsverhaltnisse gestaltet Das Becken tritt dabei aus der senkrechten Korperachse Der durch die hieraus resultierende Gewichtsverlagerung einsetzende Huftschwung mit der Schieflage des Beckens in der Balance ist ebenfalls symptomatisch fur das Spiel mit Gegensatzen wie Ruhe Bewegung Spannung Entspannung Hebung Senkung die letzten Endes zu einem homogenen Ausgleich fuhren Dadurch gelingt es zugleich Last und Unbeschwertheit Ruhe und Bewegung sowie Gebundenheit und Freiheit des menschlichen Korpers auszudrucken Der Bewegungsaspekt wird durch den grandiosen Faltenwurf der Gewander sowie der Haupt und Barthaare der Apostel weitergefuhrt Die Apostelfursten stutzten sich mit kraftvollen Armen auf die auf ihrer Hufte ruhenden Bibeln und halten in der anderen Hand die ihnen zugehorigen ikonographischen Heiligenattribute Petrus halt den Himmelsschlussel und Paulus das Schwert seiner vermutlichen Hinrichtung in der Neronischen Christenverfolgung Die Himmelsschlussel beziehen sich auf das Christusbekenntnis Petri im Matthausevangelium Mt 16 13 20 EU In der bildhauerischen Darstellung in der Saarlouiser Ludwigskirche sind den beiden Aposteln die ikonographischen Attribute nicht nur als blosses Erkennungszeichen beigegeben Petrus packt mit kraftiger Faust seinen Schlussel als Zeichen der universalen Machtfulle des papstlichen Primates und halt ihn mit kraftigem Arm dem Betrachter entgegen Beide Skulpturen atmen ganz den Geist der Gegenreformation Fur die romisch katholische Kirche galt es die Glaubigen festzuhalten oder zuruckzugewinnen ihre Augen durch die Entfaltung von Prunk und Pracht zu fesseln Die Figur des Paulus ist wesentlich gelassener das Richtschwert betrachtend in sich gekehrt gestaltet Er steht mit seinem Wort bis zum bitteren Ende dem Martyrertod fur die Botschaft Jesu Christi ein Uber dem Giebeldreieck auf vier toskanischen Pilastern erhob sich uber geschweiften Giebelbogen mit Vasenaufsatzen ein eingezogener Turm mit ruckspringendem ungegliedertem verschiefertem Glockengeschoss mit Umgangsbrustung daruber eine glockenformige Turmhaube mit kreuzbekronter Laterne Im mittleren Fassadenfeld zwischen den inneren Wandpilastern war der rundbogige Eingang mit einem daruber liegenden Rundfenster positioniert Der architektonische Aufbau der Fassade von St Ludwig mag die Vorlage fur die Gestaltung der Fassade der katholischen Kirche St Johann in St Johann an der Saar Vollendung 1763 gewesen sein 9 Die Saarlouiser Kirche verfugte uber ein ausladendes Querschiff und einen halbrunden Chorbereich Grosse klarverglaste Rundbogenfenster liessen Licht in den stutzenlosen Raum der von einem stuckierten korbbogigen Tonnengewolbe uberfangen wurde 10 Der erste Festungsgouverneur Thomas de Choisy legte in Stellvertretung Konig Ludwigs XIV am 2 Juni 1685 mit der Erlaubnis des Trierer Erzbischofes Johann VIII Hugo von Orsbeck den Grundstein fur den Sakralbau Als Vertreter des Erzbischofes fungierte Augustiner Superior Vincent Gargan Das Verhaltnis zwischen franzosischer Krone und dem Trierer Erzbistum war zu dieser Zeit gespannt da Ludwig XIV dem Kurfurstentum mittels der Metzer Reunionskammer neben zahlreichen Lehen des Erzstiftes auch St Wendel Merzig und den Saargau abgenommen hatte Die Einverleibung des Saarlouiser Gebietes in das Bistum Metz war jedoch am Widerspruch des Heiligen Stuhles gescheitert 11 nbsp Grundstein der Kirche aus dem Jahr 1685 beim Abbruch der neogotischen Kirche beschadigt Aufstellung im Stadtischen Museum Saarlouis nbsp St Ludwig Saarlouis Grundstein des barocken Kirchenbaues in einer Wandnische des rechten Kircheneinganges Die Baggerabschurfungen sind deutlich sichtbarDie Inschrift des Grundsteins lautete 16 85 AU NOM DE LOVIS LE GRAND CETTE PREMIERE PIERRE DE L EGLISE DE SARRE LOVIS A ETE MISE PAR MESSIRE THOMAS DE CHOISY GOVVERNEUR DE LA PLACE Dt Ubersetzung 1685 Im Namen Ludwigs des Grossen wurde dieser Grundstein zur Kirche von Saarlouis gelegt von Herrn Thomas de Choisy Gouverneur des Ortes Der Grundstein 98 cm 68 cm 16 cm lag bis zum Jahr 1864 unter dem Hochaltar und wurde beim Neubau des Kirchenschiffes im Jahr 1866 wieder unter den Stufen des Hochaltares eingemauert 12 Er ist aufgrund einer Beschadigung durch Baggerarbeiten beim Abriss der neogotischen Kirche nur bruchstuckhaft erhalten und befand sich zunachst im stadtischen Museum Seit 2018 ist er in einer Nische des rechten Seiteneinganges der Kirche ausgestellt Auf dem Sandstein der im rechten Windfang der heutigen Kirche ins Mauerwerk eingefugt ist wird auf die Grundung der Kirche hingewiesen CESTE ESGLISE A ESTE FONDEE DU REGNE DE LOVIS 14 DU NOM ROY DE FRANCE ET DE NAVARRE LE 2 MAY 1685 Dt Ubersetzung Diese Kirche ist gegrundet worden unter der Regierung Ludwigs 14 Konig von Frankreich und Navarra am 2 Mai 1685 Es ist unklar warum das Datum nicht mit der eigentlichen Grundsteinlegung ubereinstimmt Daruber hinaus bleibt ratselhaft welche Funktion ein zweiter Grundstein gehabt haben soll Der Stein dessen Machart bildhauertechnisch unbeholfen wirkt wurde erst nach dem Turmbrand des Jahres 1880 gefunden 13 Der erste Tote der in der noch unfertigen Kirche am 24 November 1685 bestattet wurde war Chevalier de Plessy des Regimentes de Fouquiere 14 Die Vollendung des Sakralbaues geschah Anfang des Jahres 1687 15 Die feierliche Konsekration erfolgte am 6 April 1687 durch Johann Philipp Burckhardt Weihbischof von Speyer und Titularbischof von Tripolis Im Vorfeld der Weihe hatte es zwischen der franzosischen Krone und Trier aufgrund der Aggressionspolitik Ludwigs XIV schwierige Verhandlungen gegeben die letztendlich scheiterten Als Ausweg hatte man den Weihbischof von Speyer mit der Kirchweihe in Saarlouis beauftragt 16 Beim Abbruch der drei Altare im Jahr 1864 wurde unten ihnen jeweils in Messingkapseln die Konsekrationsurkunde gefunden Der lateinische Text lautete 17 Anno MDCLXXXVII die sexta Mensis Aprilis quae erat Dominica in albis Ego Joannes Philippus Burckhardt Episcopus Tripolensis Suffraganeus Spirensis consecravi ecclesiam et altare hoc ad nomen et memoriam Beatae Mariae Virginis et reliquias de S Modesto Mart S Clodio M S Basilide M S Catharina Virg et Mart S Dorothea V et M S Lioba V et M ex societate S Ursulae et de SS Martyribus Treverensibus ex legione Thebaea in eo inclusi et singulis Christi fidelibus hodie unum annum et in die anniversario consecrationis huius modi ipsam visitantibus quadraginta dies de vera indulgentia in forma ecclesiae consueta cocessi Sig Joannes Philippus Burckhardt Eps Tripol Suffr Spirensis Dt Ubersetzung Im Jahre 1687 am sechsten Tag des Monats April der der weisse Sonntag war habe ich Johannes Philippus Burckhard Bischof von Tripolis und Weihbischof von Speyer diese Kirche und diesen Altar auf den Namen und zur Erinnerung der seligen Jungfrau Maria konsekriert und ich habe in ihm Reliquien des heiligen Martyrers Modestus des heiligen Martyrers Clodius des heiligen Martyrers Basilidus der heiligen Jungfrau und Martyrerin Katharina der heiligen Jungfrau und Martyrerin Dorothea der heiligen Jungfrau und Martyrerin Lioba aus der Gefolgschaft der heiligen Ursula und der heiligen Trierischen Martyrer aus der Thebaischen Legion eingeschlossen und jedem Christglaubigen erteile ich heute ein Jahr wahrhaften Ablass und den Besuchern der Kirche am Jahrestag der Weihe erteile ich vierzig Tage wahrhaften Ablass auf die gewohnliche Art der Kirche Gezeichnet Johannes Philippus Burckhardt Bischof von Tripolis Weihbischof von Speyer Im Jahr 1698 dachte man bereits uber eine Neugestaltung der Kirche nach Man wollte den Bau grosszugig erweitern und mit Gewolben versehen Die Einschiffigkeit sollte einem dreischiffigen Aufbau weichen Den Innenraum hatte man durch Kreuzgewolbe abgeschlossen Durch die Folgen des Friedens von Rijswijk verlor Saarlouis aber weitgehend seine militarische Bedeutung und der Plan eines glanzvollen Ausbaues musste aufgegeben werden 18 An Ausstattungsstucken der barocken Kirche sind heute noch zwei grossformatige Olgemalde als Geschenk Ludwigs XVI 1774 1792 erhalten Sie stellen die Heilige Familie sowie die Apotheose des heiligen Ludwig dar Ebenso erhalten blieb eine vergoldete Altarpredella mit der Darstellung des Letzten Abendmahles Das Gemalde mit dem heiligen Ludwig und das Antependium waren sicherlich Teile des ehemaligen Hochaltares von St Ludwig dessen Gestaltung Ahnlichkeiten mit den Altaren in Saargemund St Nicolas Sierck Nativite de la Bienheureuse Vierge Marie Beaumarais St Peter und Paul seit 1924 in der Kirche St Antonius in Werbeln sowie mit dem Altar der ehemaligen Klosterkirche der Abtei Fraulautern besass Die Kirchturmuhr wurde im Jahr 1704 von Johann Weber aus Trier geliefert die erste Orgel baute die Orgelmanufaktur Bramer aus Kornelimunster Zwei Glocken ubernahm man im Jahr 1688 aus der Stadtpfarrkirche in Wallerfangen zwei weitere wurden im Jahr 1720 im Auftrag der Saarlouiser Stadtverwaltung neu gegossen Eine zusatzliche Glocke aus dem Jahr 1576 nahm man aus der benachbarten Abtei Fraulautern 19 Restaurierungen im 18 Jahrhundert Bearbeiten nbsp St Ludwig Saarlouis erhaltenes Wandpaneel der barocken Chorvertafelung der ursprunglichen LudwigskircheDer Dachstuhl der barocken Kirche musste im Jahr 1731 ausgebessert und neu eingedeckt werden Im Jahr 1734 wurde der Hochaltar neu gestaltet Der Eingang der Kirche und die Orgelgalerie wurden im Jahr 1740 repariert In den Jahren 1760 1766 wurde der Sakralbau einer durchgreifenden Innenrestaurierung unterzogen Die Stuckdecke wurde in den Jahren 1765 1766 vollstandig erneuert Auch die beiden Seitenaltare gestaltete man neu Die Fenster wurden neu verglast und der Chorraum holzvertafelt Die Holzvertafelung gelangte spater in das ehemalige Cafe Budenz am Grossen Markt 20 Ein einzelnes Wandpaneel der fruheren Vertafelung ist heute wieder in der kleinen Ausstellung im Statzschen Kirchenfassadenbau aufgestellt Die bisherige Verbindungsgalerie zwischen Pfarrhaus und Kirche wurde bei der Baumassnahme der 1760er Jahre abgetragen 21 Die verschieferte Glockenstube und der Turmhelm wurden in den Jahren 1770 und 1787 erneuert Ein verheerendes Hochwasser der Saar verursachte im Fruhjahr 1784 grosse Schaden Das Wasser floss in die Grufte unter dem Fussboden und es kam zu Bodenabsenkungen was umfangreiche Reparaturen nach sich zog 22 Erste Jahre der Franzosischen Revolution Bearbeiten nbsp St Ludwig Saarlouis barockes Relief Altarpredella Altarantependium mit der Darstellung des Abendmahles vergoldete Holzschnitzerei vom Anfang des 18 Jahrhunderts 23 In Saarlouis und den umliegenden Orten war es bereits in den Jahren vor 1789 zu Protesten gegen das Feudalsystem gekommen Ab dem Fruhling des Jahres 1789 verstarkten sich die Protestmassnahmen der Burger und Bauern und erreichten im Juli einen ersten Hohepunkt Die franzosische Nationalversammlung beschloss am 2 November 1789 in einem Dekret Decret des biens du clerge mis a la disposition de la Nation das auf eine Antragsvorlage des Abgeordneten der Nationalversammlung und spateren Aussenministers Napoleons Bischof Charles Maurice de Talleyrand Perigord zuruckging die Verstaatlichung der Kirchenguter und damit die faktische Enteignung der katholischen Kirche Hintergrund waren Bemuhungen der Finanzkrise des franzosischen Staates die vor allem durch die Beteiligung Frankreichs am Amerikanischen Unabhangigkeitskrieg bedingt war entgegenzuwirken Die Priester bekamen wie die Staatsbeamten von nun an einen staatlichen Sold und banden sich eidlich an die neue Staatsverfassung Ausgenommen von der Verstaatlichung waren die Pfarrkirchen Pfarrhauser und Pfarrgarten sowie die protestantischen Kirchen 24 Am Beginn der Franzosischen Revolution wurde die Pfarrei St Ludwig von den Ordensgeistlichen Jean Capistran Kremer als Superior Christophe Justin Bichelberger Jean Baptiste Rommeveaux und Mathieu Nicolas Baudouin seelsorgerisch betreut Am 1 April 1790 hatte die Saarlouiser Stadtverwaltung noch ein feierliches Te Deum in Anwesenheit der ortlichen Militar und Zivilbehorden in St Ludwig ein dreifaches Salutschiessen Freudenfeuer und nachtliche Festbeleuchtung der Hauser anlasslich der Wiedergenesung Konig Ludwigs XVI angeordnet Am 14 Juli desselben Jahres wurde in Saarlouis das neue Nationalfest zum ersten Jahrestag der Ersturmung der Pariser Bastille begangen Das Fest wurde in der Morgenfruhe mit Glockengelaut vom Turm von St Ludwig und Kanonendonner eingeleitet Es folgte ein Hochamt in der Kirche und die Vertreter der zivilen Behorden und des Saarlouiser Klerus vollzogen auf dem Grossen Markt eine zeremonielle Verbruderung Es folgten politische Reden und die Ableistung des Burger und Verbruderungseides Serment civique et de confederation bevor zur Mittagsstunde in der Kirche ein feierliches Te Deum gesungen wurde Ein Freudenfeuerwerk und eine Illumination der Gebaude beschlossen den Jahrestag 25 nbsp Lage von Saarlouis in der Drei Bistumer ProvinzDie franzosische Nationalversammlung hatte bereits am 13 Februar 1790 die katholischen Orden aufgehoben Seit dem 22 Mai debattierte die Versammlung uber die Weltgeistlichen Am 12 Juli 1790 wurde die Zivilverfassung verabschiedet und am 24 August verkundet Die Zustandigkeitsgebiete der Diozesen wurden den neuen staatlichen Einheiten der Departements angepasst In jedem der 83 Departements wurde ein eigenes Bistum errichtet Damit wurde die Zahl der Bischofssitze von 139 auf 83 reduziert 26 Die Bischofe und Pfarrer wurden gewahlt Saarlouis gehorte von 1680 85 bis 1697 verwaltungsmassig zur Province de la Sarre anschliessend bis 1789 zur Province des Trois Eveches Die Provinz sollte zusammen mit Lothringen dann in sieben Departements aufgeteilt werden und Saarlouis sollte Hauptstadt eines dieser Departements werden Mit der Zivilverfassung des Klerus vom Juli 1790 bestand die Moglichkeit dass Saarlouis auch Bischofssitz hatte werden konnen Letztendlich wurden statt der sieben aber nur vier Departements gegrundet und Saarlouis kam mit dem Arrondissement Diedenhofen zum Moseldepartement mit der Hauptstadt Metz Somit wurde die Pfarrei St Ludwig aus dem angestammten Erzbistum Trier ausgegliedert und kam zum Bistum Metz Der noch aus dem Mittelalter stammende Metropolitanverband der lothringischen Bistumer Metz Toul und Verdun mit dem Erzbistum und Kurfurstentum Trier wurde damit endgultig beendet 27 Der Saarlouiser Klerus kam durch die Zivilkonstitution in den Genuss einer staatlichen Besoldung die allerdings im Jahr 1795 eingestellt wurde 28 Die Zivilkonstitution vollendete die Entwicklung der franzosischen Kirche zu einer Nationalkirche Die Bindung an den Papst wurde geschwacht indem Dekrete aus dem Vatikan zunachst von der franzosischen Regierung kontrolliert Abgaben nach Rom eingestellt und dem Heiligen Stuhl jegliche kirchliche Jurisdiktion entzogen wurde Bischofs und Pfarrerwahlen wurden ebenso dem Einfluss der Kurie entzogen Der Papst wurde lediglich als symbolisches Kirchenoberhaupt anerkannt Daruber hinaus hatten alle Kleriker einen Eid auf die Verfassung der Republik abzulegen Die Fuhrung des Zivilstandsregisters ging auf die Gemeindeverwaltung uber Superior Kremer liess noch am 20 Juni 1790 auf Befehl der stadtischen Verwaltung von Saarlouis ein Verzeichnis der pfarrlichen Besitztumer anlegen An Vasa sacra sind in dieser Liste u a vier vergoldete Kelche mehrere Leuchter zwei Ziborien eine edelsteinbesetzte Strahlenmonstranz sowie ein diamantenbesetztes Kreuz verzeichnet Daruber hinaus beinhaltet die 102 Objekte umfassende Liste zahlreiche Paramente Messbucher und Prozessionsfahnen sowie Pfarrhausmobiliar 29 Ziel der Inventaraufstellung war die Auflosung der Klerikergemeinschaft So wurden folgerichtig auch die vier Geistlichen befragt ob sie im Konvent verbleiben oder ihn verlassen wollten 30 Pater Kremer der im Jahr 1741 im lothringischen Rossbrucken geboren worden war und im Jahr 1761 in Paris die Profess abgelegt hatte gab der Saarlouiser Stadtverwaltung am 19 Januar 1791 an er wolle die staatliche Kleriker Pension annehmen und sich zu seiner Familie nach Rossbrucken zuruckziehen Kremer war allerdings noch am 5 Oktober 1790 von der Stadtversammlung als lebenslanger und unabsetzbarer Seelsorger bestatigt worden Alle ubrigen Patres von St Ludwig erklarten ihren Austritt aus der Gemeinschaft ihres Ordens Somit wurde am 27 Januar 1791 die Klerikergemeinschaft von St Ludwig aufgelost und das Inventar sowie das Archiv der Stadt uberstellt 31 Nach der Einziehung der Kirche Ende Mai 1791 leitete die Stadtverwaltung uber das Distriktsdirektorium die Uberlassung der Augustinerkapelle als Hilfskirche fur St Ludwig ein da die Pfarrkirche zu klein sei Der aufgehobene Saarlouiser Augustinerkonvent wurde hinsichtlich seiner Gebaude zur Unterbringung des College bestimmt Am Sonntag den 29 Mai 1791 wurde in der Kirche durch die Gemeindewahler als neuer Pfarrer von St Ludwig Jakob Senzy Senzig mit ubergrosser Mehrheit gewahlt Senzy schlug allerdings die Wahl aus da er eine Stellung beim konstitutionellen Bischof von Metz Nicolas Francin Amtszeit 1792 bis 1802 bevorzugte So blieben die bisherigen Augustiner Rekollektenpatres weiterhin als Pfarrverwalter in St Ludwig 32 In Saarlouis konstituierte sich am 20 November 1791 ein revolutionarer Klub als Klub der Freunde der Konstitution und besetzte das ehemalige Augustinerkloster als Vereinslokal 33 Im Jahr 1791 lehnte Papst Pius VI die franzosische Zivilkonstitution ab Er suspendierte alle Priester die sich der neuen Verfassung unterstellt hatten mit dem Vorwurf des kirchlichen Schismas Dennoch unterstellten sich im Distrikt Saarlouis 24 Priester der neuen kirchlichen Ordnung 30 Priester stimmten dem burgerlichen Eid mit Vorbehalt zu was von staatlichen Stellen als Nichtzustimmung gedeutet wurde und 26 Priester verweigerten die Eidesleistung In der Folgezeit widerriefen drei der 24 geschworenen Priester ihre Zustimmung und stellten sich damit gegen die radikal jakobinisch orientierte Saarlouiser Verwaltung 34 Als am 26 August 1792 ein Gesetz erlassen wurde das die Priester die nicht auf die Verfassung schworen wollten Pretres insermentes mit Deportation bedrohte protestierten die Augustiner Rekollekten in Saarlouis nochmals offentlich am 28 August gegen diese Entwicklung und flohen am 30 August 1792 aus der Stadt An ihrer Stelle setzte man am 10 September 1792 den ehemaligen Busendorfer Pfarrer Johann Jean Guitienne als Pfarrverwalter Administrator an St Ludwig ein der sich schon am 12 September 1791 der Distriktsverwaltung als provisorischer Pfarrer angeboten hatte Anlasslich des Nationalfeiertages hatte Guitienne bereits am 14 Juli 1792 auf dem Grossen Markt vor der Kirche auf einem sogenannten Altar des Vaterlandes zusammen mit dem Filstroffer Pfarrer Pijot ein national sakrales Hochamt abgehalten Der Altar war mit einem gekronten Lowen geschmuckt der die Konstitution und die franzosische Trikolore in seinen Pranken trug Die Altarinschrift lautete Die Konstitution oder der Tod Daruber hinaus zierten den Altar aufklarerische Zitate von Gottfried Wilhelm Leibniz John Locke und Jean Jacques Rousseau Wahrend der Feier leisteten die Beamten und hoheren Offiziere den Treueeid auf die Konstitution ein Freiheitsbaum wurde gepflanzt und zwei Kinder wurden getauft Nach dem Absingen des Te Deums folgte vor dem Altar des Vaterlandes eine Truppenparade und die Stadtbeamten gaben sich einen Verbruderungskuss Abends wurde der Vaterlandsaltar festlich illuminiert Ahnlich liefen die Feierlichkeiten zum Nationaltag auch in den Folgejahren ab wobei allerdings katholische Ritualreste getilgt wurden Die Schulkinder mussten mit kleinen Trikoloren und Eichenzweigen in den Handen zum Altar des Vaterlandes treten und die Menge stimmte statt des fruheren Te Deums vaterlandische Gesange an Sportwettspiele in der Kapuzineraue Lisdorfer Aue erganzten nachmittags das profanierte Fest 35 Als Hilfsgeistlicher sollte Guitienne durch den geschworenen Priester Francois Viart unterstutzt werden der am 16 September 1792 in St Ludwig seinen Eid leistete Der ehemalige Augustiner Peter Bayer wurde am 1 Dezember 1792 zum zweiten Vikar an St Ludwig ernannt nachdem er am 2 Oktober 1792 seinen Eid geschworen hatte Nach einer Wahl am 28 November 1792 wurde Guitienne durch Erlass des Bischofes von Metz Nicolas Francin am 1 Dezember 1792 zum Pfarrer von St Ludwig ernannt nachdem der fruhere Bischof Louis Joseph de Montmorency Laval nach Deutschland geflohen war Guitienne versah sein Amt in Saarlouis bis zur Unterdruckung des katholischen Kultus im Jahr 1794 In seinem Testament begrundete er eine Stiftung aus deren Zinsertragen jahrlich dem besten Schuler des Saarlouiser Gymnasiums eine Pramie auszuzahlen sei Das Stiftungskapital ging allerdings in den 1920er Jahren wahrend des Wahrungsruins verloren 36 37 Am 8 Oktober 1792 wurden die Hinterlassenschaften der Augustiner auf Anordnung des Distriktsdirektoriums vom 28 September 1792 offentlich versteigert 38 Terrorherrschaft Bearbeiten Mit der Kanonade von Valmy am 20 September 1792 konnte das revolutionare Frankreich im Ersten Koalitionskrieg ein deutliches Machtsignal an die antifranzosische Koalition senden indem der Feldzug der Interventen nach Paris zum Stehen und anschliessend zum Ruckzug gezwungen wurde Der Erfolg der Revolutionsarmee beeindruckte die Zeitgenossen tief und wurde zum revolutionaren Mythos verklart Die militarische Bedrohung Frankreichs fuhrte in Paris zur ideologischen Radikalisierung Die traditionsreiche Monarchie wurde abgeschafft eine Republik gegrundet und eine neue Zeitrechnung eingefuhrt Am 21 Januar 1793 kopfte man in Paris Ludwig XVI der bisher als der Gesalbte Gottes eine sakrosankte bzw eine quasi sakrale Stellung innegehabt hatte Seine Gemahlin Marie Antoinette folgte ihm am 16 Oktober 1793 auf die Guillotine Am 22 Juli 1793 wurde der bisherige Name der Stadt Sarrelouis aus antiroyalistischen Grunden vom franzosischen Nationalkonvent in Sarre Libre umgewandelt 39 Am 23 August 1793 musste St Ludwig bereits drei Glocken zu militarischen Zwecken abgeben Nur die Hauptglocke und eine kleinere Glocke beliess man zum Stunden und Viertelstundenschlag sowie als Alarmsignal im Kirchturm Wahrend der Schreckensherrschaft und der allgemeinen Unterdruckung des Katholizismus Ende 1793 Anfang 1794 wurde die St Ludwigs Kirche in einen sogenannten Tempel der Vernunft umgewandelt Daruber hinaus nutzte man die profanierte Kirche als politischen Versammlungssaal fur die revolutionaren Klubs was allerdings schon vor dem Jahr 1794 geschehen war Es fanden Volksversammlungen und Abstimmungen sowie Verlesungen von Gesetzen und Beschlussen des Nationalkonventes statt Vorher hatte man das Innere nahezu vollstandig verwustet und das Turmkreuz heruntergerissen Es wurde erst im Jahr 1803 wieder aufgesetzt 40 Die Gegenstande des religiosen Kultus verbrannte man auf dem Grossen Markt auf einem Scheiterhaufen oder verschleuderte sie Der im Jahr 1751 in Saarlouis geborene Lazaristen Missionspriester und Theologieprofessor Louis Hayer wurde im Jahr 1793 in Niort guillotiniert 41 42 Heimliche Gottesdienste wurden von Pater Pierre Lorrain der sich als Gemusehandler oder Holzhauer tarnte in einsamen Waldstucken und anderen geheimen Orten in der Umgebung von Saarlouis unter Lebensgefahr weiterhin abgehalten Pater Lorrain war vorher auch Lehrer am Saarlouiser Augustinerkolleg gewesen wo er unter anderen die spateren Militars Michel Ney Jean Francois Toussaint 43 1772 1827 Jean Georges Grenier 44 1771 1835 sowie Paul Grenier 45 1768 1827 unterrichtet hatte 46 Lorrain stammte aus Gauweisdorf wo er im Jahr 1755 geboren worden war Er musste nach 1790 in die Schweiz fluchten und kam erst im Jahr 1802 an die Saar zuruck 47 Ebenso werden von Georg Baltzer 48 die ehemaligen Ordensleute Jean Hein Augustiner Constantin Bechel Kapuziner und ein Pater Heimbach als geheim agierende Priester genannt Die beiden von Ludwig XVI geschenkten grossformatigen Olgemalde Die Apotheose des heiligen Ludwig sowie Die Heilige Familie uberstanden allerdings das ikonoklastische Wuten da sie ein Kirchenschoffe mit Kalk uberschuttet haben soll 49 Ebenso hat sich die barocke Altarpredella Altarantependium erhalten 50 Auf den Hochaltar setzte man in einer kultischen Feier eine junge Frau als Personifikation der Gottin der Vernunft und legte ihr das zertrummerte Altarkreuz zu Fussen Auch auf den Friedhofen mussten die Grabkreuze verschwinden Parallel zum Kult der Gottin der Vernunft feierte man eine Ceres Prozession vor dem Franzosischen Tor bei der landwirtschaftliche Geratschaften und Festwagen mit Agrarprodukten unter dem Klang von Musik und Gesang umhergetragen wurden und symbolisch der Ackerboden gepflugt und eingesat wurde um die Fruchtbarkeit der Landschaft rituell zu befordern 51 In der Zeit des Belagerungszustandes der Stadt im Jahr 1794 nutzte man den entwidmeten Sakralraum auch als Scheune Aufgrund mangelnder Unterhaltung des Gebaudes verschlechterte sich der Zustand stetig 52 Mit dem Sturz und der Hinrichtung Maximilien de Robespierres wurde die Abhaltung von Gottesdiensten wieder zunehmend erlaubt und das Ausweisungsgesetz gegen den Klerus wurde aufgehoben Allerdings fielen die staatlichen Gehalter fur Geistliche ab dem 21 Februar 1795 weg den Gemeinden war die Unterhaltung religioser Gebaude untersagt worden und weiterhin wurden eidverweigernde Priester eingekerkert Mit der Machtubernahme durch das Direktorium im Jahr 1795 wurde der Priestereid wieder verscharft da man in den katholischen Klerikern eingefleischte Monarchisten sah In Sorge um ihr Leben schworen nun die Saarlouiser Kleriker Nicolas Fourmann Augustiner Christoph Heil Augustiner Rekollekt Jean Poue Porer Augustiner Rekollekt Johannes Broich Weltpriester Matthias Leistenschneider Bernhardiner Nikolaus Krantz Augustiner Jean Reneault Augustiner Rekollekt der Augustiner Dupreux sowie die Nonne Maria Gusenburger den geforderten Eid vor der Saarlouiser Stadtverwaltung Mit dem Sturz des Direktoriums im Jahr 1799 wurden die eingekerkerten Kleriker wieder freigelassen und die Emigrierten durften wieder zuruckkehren Der verscharfte Eid des Direktoriums wurde nicht mehr gefordert Auf Befehl Napoleons durften die Kirchen ab Januar 1800 wieder geoffnet werden Allerdings erging noch am 13 August 1801 durch den Metzer Prafekten Jean Victor Colchen 1751 1830 eine Anordnung an alle Burgermeister des Moseldepartements ausgewiesene Priester die heimlich in Privathausern Gottesdienste abhielten und deren Helfer sofort anzuzeigen 53 Offiziell blieb St Ludwig bis zum Jahr 1802 seelsorgerisch verwaist Hauptartikel Verfolgung von Saarlouiser Klerikern wahrend der Franzosischen Revolution Konkordat von 1801 und Wiener Kongress Bearbeiten Erst nach dem Abschluss des Konkordates von 1801 zwischen Napoleon und Papst Pius VII in Paris konnte Saarlouis offiziell wieder seelsorglich betreut werden Am 28 Messidor X 17 Juli 1802 mussten alle katholischen Geistlichen der Region die dem Konkordat zugestimmt hatten zur feierlichen Einsetzung des neuen Metzer Bischofs Pierre Francois Bienayme im Metzer Stephansdom erscheinen Sarrelibre Saarlouis blieb auch weiterhin bis 1817 bei der Diozese Metz der es im Jahr 1790 nach der Loslosung von der Erzdiozese Trier zugeschlagen worden war Zusammen mit St Ludwig waren im Kanton Sarrelibre Saarlouis noch die Hilfspfarreien Berus Differten Hulzweiler Fraulautern Schaffhausen Lisdorf Neuforweiler Bourg Dauphin Roden und Puttlingen betroffen 54 Die erste heilige Messe in der Ludwigskirche nach den Wirren der Franzosischen Revolution wurde am 13 Mai 1803 begangen Dabei leisteten 45 Pfarrer der vier Kantone Sarrelibre Saarlouis Tholey Rehlingen und Bouzonville in die Hande des Unterprafekten von Thionville Diedenhofen den staatlichen Eid der im Konkordat vorgeschrieben war Am 5 September 1803 wurde in St Ludwig nach 20 Jahren wieder die erste Firmung durch den Metzer Bischof Pierre Francois Bienayme gespendet Die Wiedereinfuhrung des katholischen Kultus feierte man in Saarlouis zusammen mit dem Geburtstagsfest Napoleons am 15 16 April 1804 mit Festgelaut und einer feierlichen Prozession nach Lisdorf und zuruck an der auch die Priester der Umgebung teilnahmen Die Feierlichkeiten in deren Rahmen der Revolutionskalender ausser Kraft gesetzt und der alte Kalender wieder eingefuhrt wurde zogen sich uber einen ganzen Monat hin 55 Turm und Dach der Kirche wurden im Jahr 1805 durch den Tholeyer Bauunternehmer Nikolaus Schmit ausgebessert 56 Im Ersten Pariser Frieden verblieb Saarlouis beim restaurierten Frankreich Konig Ludwigs XVIII Mit dem Zweiten Pariser Frieden vom 20 November 1815 kam Saarlouis an das Konigreich Preussen Wahrend eines Aufenthaltes in Saarbrucken erteilte der preussische Staatskanzler Karl August von Hardenberg am 27 November 1815 dem in preussischen Diensten stehenden Oberappellationsrat Mathias Simon der bisher in Trier als Richter fungiert hatte die Vollmacht das neue Gebiet unter dem Titel Grossherzogtum Niederrhein dem Konigreich Preussen anzugliedern 57 Die franzosische Garnison verliess am 1 Dezember 1815 die Stadt und das weisse Lilienbanner der Bourbonen wurde vom Kirchturm von St Ludwig herabgelassen Die Festung Saarlouis und ihr Umland wurden von Simon am 2 Dezember 1815 im Rahmen einer Feier in St Ludwig mit dem Absingen des Gebetes Salvum fac regem diesmal bezogen auf den Herrscher Preussens in Besitz des Konigs Friedrich Wilhelm III genommen Die Vereidigung der Stadtverordneten fand am 2 Januar 1816 in der Saarlouiser Stadtpfarrkirche St Ludwig statt Am 18 Januar 1816 dem Jahrestag der Selbstkronung des brandenburgischen Kurfursten Friedrich in Konigsberg zum Konig in Preussen 18 Januar 1701 wurde unter Glockengelaut und dem Absingen des Te Deums der preussische Adler an der Kommandantur angebracht 58 Wiedereingliederung der Pfarrei in das Bistum Trier Bearbeiten Mit der papstlichen Bulle De salute animarum lat Zum Heil der Seelen vom 16 Juli 1821 legte Papst Pius VII im Rahmen der Neuumschreibung der katholischen Diozesen in Deutschland nach dem Wiener Kongress die Neuordnung der Diozesen und Kirchenprovinzen in Preussen fest Da der Wiener Kongress 1814 1815 keine Klarung der kirchlichen Angelegenheiten brachte und die Kirchenprovinzen an die innerpreussischen Grenzen angeglichen werden sollten wurden mit der Zirkumskriptionsbulle die Verhaltnisse der katholischen Kirche in Preussen neu geregelt Saarlouis wurde dabei wieder dem Bistum Trier zugewiesen Im Jahr 1828 wurde Saarlouis durch den Trierer Bischof Joseph von Hommer Sitz eines Dekanates mit 35 Pfarreien Das Dekanat Saarlouis wurde im Jahr 1865 in die beiden Dekanate Saarlouis und Lebach geteilt 59 Die Kirche St Ludwig diente auch den katholischen Angehorigen der preussischen Garnison als Garnisonskirche 60 Im Jahr 1829 wurde in der Kirche ein neuer marmorner Hochaltar errichtet der vom Metzer Bildhauer Auguste Pioche fur 3200 Franken gefertigt worden war Vermutlich entfernte man bei dieser Massnahme das barocke vergoldete Abendmahlsrelief Es wurde erst im Jahr 1934 durch den Kunsthistoriker Walter Zimmermann auf dem Pfarrhausdachboden wiederentdeckt 61 Der im Jahr 1734 zuletzt durch Franz Gannal vergoldete alte Hochaltar der der allerheiligsten Dreifaltigkeit geweiht war war bereits im Jahr 1829 fur 280 Franken an die Pfarrei in Niedaltdorf verkauft worden 62 Im Jahr 1832 restaurierte man die Seitenaltare Heilig Kreuz Altar Muttergottesaltar und das barocke Olgemalde Die Heilige Familie von Dupuy 63 Aus dem Jahr 1847 liegt noch ein ausfuhrliches Inventarverzeichnis vor 64 Demnach war der marmorne Hochaltar mit Tabernakel und Expositorium dem heiligen Petrus der rechte Seitenaltar der Jungfrau und Gottesmutter Maria und der linke dem heiligen Antonius von Padua geweiht Die Kirche besass eine reiche Ausstattung an Olgemalden auf Leinwand Insgesamt werden 13 Gemalde genannt Wahrend das Gemalde Apotheose des heiligen Ludwig den Hochaltar schmuckte waren die Gemalde Die heilige Familie und Der heilige Antonius seitlich angebracht Das Antoniusbild hat sich nicht erhalten An Skulpturen hatte man im Jahr 1830 neun Heiligenstatuen angeschafft Das vergoldete Abendmahlsrelief ist im Inventarverzeichnis nicht aufgefuhrt Garnisonsgemeinde Bearbeiten In der preussischen Zeit oblag den Pfarrgeistlichen von St Ludwig die Seelsorge der katholischen Militarangehorigen Taufe Begrabnis Eheschliessungen Lazarettbesuche Letzte Olung religiose Vortrage bei der Strafsektion Erteilung von Religionsunterricht fur die Kinder der Soldaten Seit der koniglich preussischen Militar und Kirchenordnung vom 12 Februar 1832 wurden die Zivilgeistlichen fur ihre Militarseelsorge mit den ublichen Stolgebuhren vergutet Fur die Mitbenutzung der Pfarrkirche St Ludwig als Garnisonskirche der Festung Saarlouis wurde eine jahrliche Miete von der katholischen Garnisonsgemeinde entrichtet Zur Abhaltung der Oster und Herbstbeichte kam eigens der Divisionspfarrer aus Trier Die katholischen Regimentsteile wurden jeden Sonntag zur Pfarrkirche gefuhrt um dort an der Hl Messe teilzunehmen Nach der preussischen Militar Kirchenordnung von 1832 mussten Kinder von evangelischen Militarangehorigen auch im Falle einer katholischen Mutter was in Saarlouis haufig der Fall war evangelisch getauft werden Anderenfalls musste der evangelische Militaroberpfarrer in Koblenz sein Plazet geben Meistens wurde dabei jedoch das Dimissoriale verweigert Dieses Recht wurde der katholischen Kirche jedoch nicht zugestanden Daruber hinaus wurden evangelische Militarangehorige von ihren Vorgesetzten unter Druck gesetzt bei gemischtkonfessionellen Ehen Seelsorgehandlungen nur von den evangelischen Geistlichen durchfuhren zu lassen Um Kinder gemischtkonfessioneller oder auch rein katholischer Ehen der katholischen Kirche zu entfremden wurde ihnen beim Besuch der evangelischen Konfessionsschule das Schulgeld erlassen und vom preussischen Staat bezahlt wahrend die katholische Schule zwangsweise entgeltpflichtig war Bei der Rekrutenvereidigung waren die jeweiligen Garnisonspfarrer verpflichtet in der Kirche auf die Heiligkeit des gegenuber dem preussischen Konig geleisteten Treueeides in der sogenannten Eidespredigt hinweisen Alle katholischen Militarangehorigen mussten im Falle ihres Ablebens im Dienst auf dem evangelischen Garnisonsfriedhof beerdigt werden In den ersten Jahrzehnten unmittelbar nach der preussischen Besitzergreifung der Festung Saarlouis wurde das katholische Seelsorgeangebot kaum angenommen Erst in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts verbesserten sich die Gottesdienstteilnahmen der Soldaten Allerdings verweigerte der weitaus grosste Teil der Offiziere sowohl die Beichte als auch die Teilnahme an der Kommunion 65 Pfarrkirche und Pfarrhaus befanden sich im Eigentum der Stadt Saarlouis die auch fur den Gebaudeunterhalt die Kirchensanger und den Organisten aufkam Erst am 14 Marz 1880 gingen die Gebaude in das Eigentum der Pfarrgemeinde uber 66 Einnahmen konnte die Gemeinde durch Kollekten Stiftungen Vermachtnisse freiwillige Zuwendungen und durch den Kirchenzehnt verbuchen In den Jahren 1703 bis 1706 hatte man den sogenannten Burgerwald auf dem neuen Bann von Beaumarais abgeholzt und das neugewonnene Land an die Stadtburger von Saarlouis verteilt Die Burger mussten pro erhaltenem Morgen einen Scheffel Hafer abliefern Der auf diesem Gebiet liegende Zehnt gehorte zur einen Halfte der Stadt zur anderen Halfte dem Pfarrer von Beaumarais Am 26 August 1698 uberliess die Stadt ihren Anteil der Pfarrkirche zur Finanzierung des religiosen Kultus Im Jahr 1761 versuchte die Zivilgemeindeverwaltung die Zehnteinnahmen wieder zuruckzuerhalten da sie sich so ihre Erklarung an den Intendanten in Metz in einer prekaren Finanzlage befande Der Antrag der Stadt wurde jedoch in Metz zuruckgewiesen Ein zweiter Versuch zur Ruckubertragung des Zehntrechtes wurde von der Stadt im Jahr 1765 unternommen und scheiterte ebenfalls So wurde weiterhin jedes Jahr der Kirchenzehnte zugunsten der Kirchenkasse von St Ludwig versteigert Diese Zehntversteigerung fand ublicherweise im Juni oder Juli jedes Jahres statt Der Zeitpunkt wurde an einem Termin festgesetzt an dem man in etwa abschatzen konnte in welcher Qualitat die Ernteertrage ausfallen wurden Dem Zehntpachter wurde je nach Ertrag der abzuliefernde Teil der Erntemenge reduziert Die letzte Zehntversteigerung zugunsten der Pfarrkirche fand am 4 Juli 1790 statt obwohl das kirchliche Zehntrecht in Frankreich durch die Nachtsitzung der Nationalversammlung vom 4 5 August 1789 prinzipiell aufgehoben worden war Aufgrund der revolutionaren Verhaltnisse gelangten aber am Martinitag 1790 dem traditionellen Abgabetermin die Ertrage nicht an den Kirchenrechner sondern an das Saarlouiser Hospital Zwar hatte die Nationalversammlung einen Ersatz fur den weggefallenen Kirchenzehnt hinsichtlich der Kultuskosten des Unterhalts der kirchlichen Arbeitskrafte des sakralen und seelsorglichen Gebaudeunterhaltes sowie der Armenfursorge angemahnt allerdings keine konkreten Vorschlage zur Bestreitung der Kosten unterbreitet 67 Kirchturmuhr BearbeitenDie erste Kirchturmuhr wurde im Jahr 1704 durch den Trierer Uhrmachermeister Jean Becker mit Viertelstundenschlagwerk eingerichtet 68 Bereits im Jahr 1727 erstellte Johann Loup Wolf aus Forbach einen Kostenvoranschlag fur einen Neubau zum Preis von 270 Franken zuzuglich des Materials der alten Uhr das er mit 120 Franken veranschlagte Im Folgejahr wurde schliesslich aber eine neue Saarlouiser Kirchturmuhr von Francois de Thionville fur die Summe von 600 Franken zuzuglich des Materials der alten Uhr die jetzt mit 200 Franken veranschlagt wurde erstellt 69 Orgel BearbeitenWer die erste Orgel im neuerrichteten Kirchenschiff installierte ist bisher unbelegt 70 Uberliefert ist nur fur das Jahr 1706 eine Reparaturrechnung des Orgelbaumeisters Jacob Bramer aus Kornelimunster in Hohe von 360 Franken Vielleicht war Bramer auch der Erbauer der ersten Orgel Eine weitere Reparatur in einer Hohe von 300 Franken ist fur das Jahr 1766 durch den Orgelbauer Bartholomaus Chevreux aus Bouzonville belegt Die nachste Reparatur der Orgel erfolgte im Jahr 1806 fur 1100 Franken durch einen Orgelbaumeister Geiss 71 Kirchenbankberechtigungen BearbeitenDie Sitzplatze in der Kirche wurden durch besondere Platzbelegungsrechte geregelt Als Bauherr der Kirche hatte der franzosische Konig Ludwig XIV die Kirchenbanke in St Ludwig an einzelne Familien an Stadtverwaltungsmitglieder sowie militarische und jurisdiktionelle Wurdentrager der Festungsstadt vergeben Bankberechtigungen fur Auswartige oder Nichtkatholische waren nicht vorgesehen Die Platzrechte wurden bis zur Franzosischen Revolution nach jeweiliger Einholung der Erlaubnis des Kirchenvorstandes von Generation zu Generation weitergegeben Beim Tod eines Platzbesitzers musste der Nachkomme seit einem Gerichtsurteil aus dem Jahr 1730 eine Anerkennungsgebuhr Droit de mutation zu Gunsten der Kirchenkasse bezahlen Daruber hinaus waren Verkauf Tausch oder Vermietung von Kirchenplatzen ohne Zustimmung des Kirchenvorstandes streng untersagt Die beiden vorderen Banke rechts und links des Hochaltares waren dem Klerus und den Kirchenschoffen reserviert Immer wieder entbrannten erbitterte Feindseligkeiten um die Vergabe der Kirchenbanke die sogar vor Gericht ausgetragen wurden wie etwa die Kirchenbankprozesse der Jahre 1765 und 1788 Im Jahr 1783 war es zwischen der Saarlouiser Militarbehorde und der Stadtverwaltung bezuglich der Besetzung der Kirchenbanke zum Streit gekommen Das Militar untersagte den Stadtverordneten die Mitbenutzung der Militarbanke und unterstrich diese Anordnung durch die Aufstellung einer Schildwache in der Kirche Die Stadtverordneten widersprachen dem indem sie darauf pochten dass sich die drei vom Militar genutzten Chorbanke im Eigentum der Stadt befanden Die letzte Verpachtung der Kirchenbanke fand im Jahr 1791 statt als in der Kirche 19 Banke vergeben wurden Davon befanden sich funf in der Muttergotteskapelle und eine in der Antoniuskapelle die dem Generalproviantmeister der franzosischen Armee de Lasalle zugestanden wurde Nach einer bischoflichen Ordonnanz vom 25 Nivose des Jahres XII 16 Januar 1804 sollten alle bisherigen Bankberechtigungen erloschen und nur mit der expliziten Genehmigung des Kirchenrates weiterbestehen Daraufhin beschloss der Kirchenrat am 4 Pluviose des Jahres XIII 24 Januar 1805 bei einer Platzneuvergabe drei Franken Gebuhr zu erheben Erst nach Gebuhrentrichtung hatte man das Recht den Sitzplatz durch Schenkung oder Verkauf einem Dritten zu ubereignen Bei Wegzug eines Sitzplatzberechtigten fiel der Platz wieder an die Kirchengemeinde zuruck Im Jahr 1854 kam es zwischen der Kirchen und der Stadtverwaltung zu einer Auseinandersetzung hinsichtlich der stadtischen Ehrenbanke zu beiden Seiten des Hochaltares Nach der franzosischen Revolution hatten die Mitglieder des Stadtrates die vormals von den Mitgliedern des Amtsgerichtes genutzten Kirchenbanke stillschweigend eingenommen Als nun die Kirchengemeinde diese Sitzplatze neu verpachten wollte und die Bankzugange fur die Stadtratsmitglieder verschloss protestierte der Stadtrat energisch und verlangte die Freigabe der Platze Um dem amtlichen Begehren Nachdruck zu verleihen postierte die Stadt einen Stadtboten an die Ehrenbanke der nur die Rate in das Gestuhl lassen sollte und jeder anderen Person den Zutritt verweigerte Unter dem Hinweis auf das Recht des Code civil durch die Kommunalverwaltung lenkte die Kirchengemeinde schliesslich ein und stand den Raten ihren Ehrenplatz zu Wahrend die von der Kirchenverwaltung verpachteten Platze in ihrem Preis moderat blieben erhohten die privaten Bankbesitzer seit den 1830er Jahren ihre Sitzplatzgebuhren gegenuber Dritten zunehmend sodass private Banke doppelt so viel kosteten wie diejenigen die von der Kirchengemeinde vergeben wurden Deshalb versteigerte man ab dem Jahr 1860 jeweils in der Woche vor dem Fest Peter und Paul 29 Juni nun die Sitzplatze offentlich an den Meistbietenden Zu einer Neuregelung der Bankberechtigungen kam es im Jahr 1892 Anlass war dass eine bankberechtigte Dame gestorben war und der Kirchenfabrik der Sitzplatz zur Stiftung einer Seelenmesse angeboten worden war Dazu hatte man auch um die bischofliche Genehmigung gebeten Das Trierer Generalvikariat traf am 29 November 1892 folgende Entscheidung 72 Wir wollen samtliche Bankberechtigungen die gegenwartig noch als bestehend gelten soweit sie wirklichen Mitgliedern der Pfarrei zustehen als rechtsbestandig anerkennen Dagegen mussen die Berechtigungen der Personen die nicht der Pfarrei angehoren als erloschen angesehen werden Um indessen Rucksicht auf diejenigen Personen zu nehmen welche in gutem Glauben die Stuhle von den Auswartigen gemietet haben soll ihnen bis zum Ablauf der Zeit fur welche sie die Miete gezahlt haben die Benutzung der Stuhle bleiben Fur die Zukunft darf keine neue Verausserung der Bankberechtigungen die durch Testament Schenkung Kauf Tausch oder Miete oder durch ein anderes Rechtsgeschaft unter Lebenden erfolgt anerkannt oder genehmigt werden Dagegen geht die Berechtigung uber auf die Witwe des Berechtigten und auf seine der Pfarrgemeinde angehorigen Kinder oder Intestaterben 73 sobald die ubliche Recognitionsgebuhr gezahlt ist und der Kirchenvorstand sich mit dem Uebergang sic einverstanden erklart hat Die bischofliche Entscheidung trat aufgrund von Verzogerungsversuchen des Saarlouiser Kirchenvorstandes erst am 1 Juli 1894 in Kraft So sollte Bankinhabern noch die Moglichkeit gegeben werden ihre alten Berechtigungen zu veraussern Die traditionellen Versteigerungen der Sitzplatze fanden auf Beschluss des Kirchenvorstands und der kirchlichen Gemeindevertretung am 1 Juli 1930 ihr Ende Die alten Bankberechtigungen blieben dennoch weiter erhalten Rechtskraftig waren sie allerdings nur wenn die Berechtigten bis zum Beginn des Gottesdienstes ihren Platz eingenommen hatten War dies nicht der Fall verfiel die Berechtigung fur die Dauer des Gottesdienstes 74 Weitere Informationen zur Geschichte der Pfarrei Hauptartikel Saarlouiser Bruderschaften Hauptartikel Saarlouiser religioses Brauchtum Hauptartikel Kloster in SaarlouisLiteratur BearbeitenSeverin Delges Geschichte der katholischen Pfarrei St Ludwig in Saarlouis Saarlouis Lisdorf 1931 Erweiterung um einen zweiten Teil durch Heinrich Unkel im Jahr 1952 Erweiterung um einen dritten Teil durch Marga Blasius im Jahr 1985 Katholisches Pfarramt St Ludwig in Saarlouis Hrsg St Ludwig Saarlouis Erolzheim 1960 Jorg Sonnet 330 Jahre Pfarrkirche St Ludwig Saarlouis 1685 2015 In Unsere Heimat Mitteilungsblatt des Landkreises Saarlouis fur Kultur und Landschaft 40 Jg Heft 1 2015 S 28 34 Dieter Zell St Ludwig Wegweiser und Geschichte hrsg von der Pfarrgemeinde St Ludwig o O 1990 Einzelnachweise Bearbeiten Josef Niessen Zur Kirchengeschichte an der mittleren Saar in Saar Atlas im Auftrage der Saar Forschungsgemeinschaft bearbeitet und herausgegeben von Hermann Overbeck und Georg Wilhelm Sante in Verbindung mit Hermann Aubin Otto Maull und Franz Steinbach Gotha 1934 S 49 54 hier S 52 Sohn von Jean Dumas und Gabriele Henry Severin Delges Geschichte der katholischen Pfarrei St Ludwig in Saarlouis Saarlouis Lisdorf 1931 Erweiterung um einen zweiten Teil durch Heinrich Unkel im Jahr 1952 Erweiterung um einen dritten Teil durch Marga Blasius im Jahr 1985 Teil I S 11 Severin Delges Geschichte der katholischen Pfarrei St Ludwig in Saarlouis Saarlouis Lisdorf 1931 Erweiterung um einen zweiten Teil durch Heinrich Unkel im Jahr 1952 Erweiterung um einen dritten Teil durch Marga Blasius im Jahr 1985 Teil I S 12 Katholisches Pfarramt St Ludwig in Saarlouis Hrsg St Ludwig Saarlouis Erolzheim 1960 S 4 Georg Baltzer Historische Notizen uber die Stadt Saarlouis und deren unmittelbare Umgebung Erster Teil Historische Notizen uber die Stadt Saarlouis Zweiter Teil Historische Notizen uber die unmittelbare Umgebung von Saarlouis Nachdruck der Ausgabe von 1865 Dillingen Saar 1979 Teil 1 S 111 112 Severin Delges Geschichte der katholischen Pfarrei St Ludwig in Saarlouis Saarlouis Lisdorf 1931 Erweiterung um einen zweiten Teil durch Heinrich Unkel im Jahr 1952 Erweiterung um einen dritten Teil durch Marga Blasius im Jahr 1985 Teil I S 13 Severin Delges Geschichte der katholischen Pfarrei St Ludwig in Saarlouis Saarlouis Lisdorf 1931 Erweiterung um einen zweiten Teil durch Heinrich Unkel im Jahr 1952 Erweiterung um einen dritten Teil durch Marga Blasius im Jahr 1985 Teil 1 S 15 gibt als Lange nur 103 Fuss an Michael Thome Red Kunst im Kirchenraum Saarlouis 1100 1980 Entwicklung kirchlicher Kunst Katalog zur Ausstellung im Stadtischen Museum Saarlouis vom 18 Oktober 9 November 1980 hrsg von der Kreisstadt Saarlouis o O 1980 S 6 Michael Thome Red Kunst im Kirchenraum Saarlouis 1100 1980 Entwicklung kirchlicher Kunst Katalog zur Ausstellung im Stadtischen Museum Saarlouis vom 18 Oktober 9 November 1980 hrsg von der Kreisstadt Saarlouis o O 1980 S 6 7 Roland Henz u Jo Enzweiler Hrsg Saarlouis Stadt und Stern Sarrelouis Ville et Etoile Text Oranna Dimmig Ubertragung ins Franzosische Anne Marie Werner Saarbrucken 2011 S 68 Ludwig Karl Balzer Saarlouis Das konigliche Sechseck Bau der Festungsstadt in der Zeit des Sonnenkonigs Saarbrucken 2001 S 343 Georg Baltzer Historische Notizen uber die Stadt Saarlouis und deren unmittelbare Umgebung Erster Teil Historische Notizen uber die Stadt Saarlouis Zweiter Teil Historische Notizen uber die unmittelbare Umgebung von Saarlouis Nachdruck der Ausgabe von 1865 Dillingen Saar 1979 Teil 1 S 112 113 Severin Delges Geschichte der katholischen Pfarrei St Ludwig in Saarlouis Saarlouis Lisdorf 1931 Erweiterung um einen zweiten Teil durch Heinrich Unkel im Jahr 1952 Erweiterung um einen dritten Teil durch Marga Blasius im Jahr 1985 Teil 1 S 14 Ludwig Karl Balzer Saarlouis Das konigliche Sechseck Bau der Festungsstadt in der Zeit des Sonnenkonigs Saarbrucken 2001 S 343 Eine Grablege kostete damals 100 Livres Severin Delges Geschichte der katholischen Pfarrei St Ludwig in Saarlouis Saarlouis Lisdorf 1931 Erweiterung um einen zweiten Teil durch Heinrich Unkel im Jahr 1952 Erweiterung um einen dritten Teil durch Marga Blasius im Jahr 1985 Teil 1 S 14 Georg Baltzer Historische Notizen uber die Stadt Saarlouis und deren unmittelbare Umgebung Erster Teil Historische Notizen uber die Stadt Saarlouis Zweiter Teil Historische Notizen uber die unmittelbare Umgebung von Saarlouis Nachdruck der Ausgabe von 1865 Dillingen Saar 1979 Teil 1 S 113 Ludwig Karl Balzer Saarlouis Das konigliche Sechseck Bau der Festungsstadt in der Zeit des Sonnenkonigs Saarbrucken 2001 S 343 344 Severin Delges Geschichte der katholischen Pfarrei St Ludwig in Saarlouis Saarlouis Lisdorf 1931 Erweiterung um einen zweiten Teil durch Heinrich Unkel im Jahr 1952 Erweiterung um einen dritten Teil durch Marga Blasius im Jahr 1985 Teil 1 S 14 15 Michael Thome Red Kunst im Kirchenraum Saarlouis 1100 1980 Entwicklung kirchlicher Kunst Katalog zur Ausstellung im Stadtischen Museum Saarlouis vom 18 Oktober 9 November 1980 hrsg von der Kreisstadt Saarlouis o O 1980 S 9 Katholisches Pfarramt St Ludwig in Saarlouis Hrsg St Ludwig Saarlouis Erolzheim 1960 S 4 5 Die Kunstdenkmaler der Kreise Ottweiler und Saarlouis bearbeitet von Walter Zimmermann 2 Auflage Saarbrucken 1976 S 259 Georg Baltzer Historische Notizen uber die Stadt Saarlouis und deren unmittelbare Umgebung Erster Teil Historische Notizen uber die Stadt Saarlouis Zweiter Teil Historische Notizen uber die unmittelbare Umgebung von Saarlouis Nachdruck der Ausgabe von 1865 Dillingen Saar 1979 Teil 1 S 116 Severin Delges Geschichte der katholischen Pfarrei St Ludwig in Saarlouis Saarlouis Lisdorf 1931 Erweiterung um einen zweiten Teil durch Heinrich Unkel im Jahr 1952 Erweiterung um einen dritten Teil durch Marga Blasius im Jahr 1985 Teil I S 17 18 Die Kunstdenkmaler der Kreise Ottweiler und Saarlouis bearbeitet von Walter Zimmermann 2 Auflage Saarbrucken 1976 S 259 Severin Delges Geschichte der katholischen Pfarrei St Ludwig in Saarlouis Saarlouis Lisdorf 1931 Erweiterung um einen zweiten Teil durch Heinrich Unkel im Jahr 1952 Erweiterung um einen dritten Teil durch Marga Blasius im Jahr 1985 Teil I S 51 Severin Delges Geschichte der katholischen Pfarrei St Ludwig in Saarlouis Saarlouis Lisdorf 1931 Erweiterung um einen zweiten Teil durch Heinrich Unkel im Jahr 1952 Erweiterung um einen dritten Teil durch Marga Blasius im Jahr 1985 Teil I S 51 52 Dekrete der franzosischen Nationalversammlung vom 15 Januar 16 Februar 26 Februar 1790 Jakob Marx Geschichte des Erzstifts Trier als Kurfurstentum und als Erzdiozese von den altesten Zeiten bis zum Jahre 1816 Band V Trier 1858 1864 S 252 ff S 43 ff S 439 ff Severin Delges Geschichte der katholischen Pfarrei St Ludwig in Saarlouis Saarlouis Lisdorf 1931 Erweiterung um einen zweiten Teil durch Heinrich Unkel im Jahr 1952 Erweiterung um einen dritten Teil durch Marga Blasius im Jahr 1985 Teil I S 51 nach Delges Stadtarchiv Saarlouis II 51003 Severin Delges Geschichte der katholischen Pfarrei St Ludwig in Saarlouis Saarlouis Lisdorf 1931 Erweiterung um einen zweiten Teil durch Heinrich Unkel im Jahr 1952 Erweiterung um einen dritten Teil durch Marga Blasius im Jahr 1985 Teil I S 54 Stadtisches Niederschriftsbuch N VI S 194 198 Severin Delges Geschichte der katholischen Pfarrei St Ludwig in Saarlouis Saarlouis Lisdorf 1931 Erweiterung um einen zweiten Teil durch Heinrich Unkel im Jahr 1952 Erweiterung um einen dritten Teil durch Marga Blasius im Jahr 1985 Teil I S 57 59 Deutsche Ubersetzung aus dem Franzosischen nach Severin Delges Geschichte der katholischen Pfarrei St Ludwig in Saarlouis Saarlouis Lisdorf 1931 Erweiterung um einen zweiten Teil durch Heinrich Unkel im Jahr 1952 Erweiterung um einen dritten Teil durch Marga Blasius im Jahr 1985 Teil I S 61 nach den Beschlussbuchern der Stadtverwaltung Saarlouis 1790 92 S 96 Severin Delges Geschichte der katholischen Pfarrei St Ludwig in Saarlouis Saarlouis Lisdorf 1931 Erweiterung um einen zweiten Teil durch Heinrich Unkel im Jahr 1952 Erweiterung um einen dritten Teil durch Marga Blasius im Jahr 1985 Teil I S 52 54 Severin Delges Geschichte der katholischen Pfarrei St Ludwig in Saarlouis Saarlouis Lisdorf 1931 Erweiterung um einen zweiten Teil durch Heinrich Unkel im Jahr 1952 Erweiterung um einen dritten Teil durch Marga Blasius im Jahr 1985 Teil I S 65 67 Severin Delges Geschichte der katholischen Pfarrei St Ludwig in Saarlouis Saarlouis Lisdorf 1931 Erweiterung um einen zweiten Teil durch Heinrich Unkel im Jahr 1952 Erweiterung um einen dritten Teil durch Marga Blasius im Jahr 1985 Teil I S 60 Johann Guitienne war von 1794 bis zu seinem Tode im Jahr 1814 Pfarrer in Fremersdorf an der Saar Severin Delges Geschichte der katholischen Pfarrei St Ludwig in Saarlouis Saarlouis Lisdorf 1931 Erweiterung um einen zweiten Teil durch Heinrich Unkel im Jahr 1952 Erweiterung um einen dritten Teil durch Marga Blasius im Jahr 1985 Teil I S 59 60 Die Ruckbenennung in Saarlouis erfolgte schleichend und war etwa im Jahr 1810 vollzogen Georg Baltzer Historische Notizen uber die Stadt Saarlouis und deren unmittelbare Umgebung Erster Teil Historische Notizen uber die Stadt Saarlouis Zweiter Teil Historische Notizen uber die unmittelbare Umgebung von Saarlouis Nachdruck der Ausgabe von 1865 Dillingen Saar 1979 Teil 1 S 116 117 Registre des seances de l administration du departement L88 f 53 55 et registre d audiences du tribunal criminel 1792 16 brumaire an IV f 110 Arch dep des Deux Sevres Antonin Proust la Justice revolutionnaire a Niort 2e edition p XIV 29 31 132 156 157 Alfred Largeault Revue de l Ouest n du 4 avril 1893 Vicomte de Lastic Saint Jal l Eglise et la Revolution a Niort Georg Baltzer Historische Notizen uber die Stadt Saarlouis und deren unmittelbare Umgegend Trier 1865 S 189 Toussaint Jean Francois in der Datenbank Saarland Biografien Charles Mullie Biographie des celebrites militaires des armees de terre et de mer de 1789 a 1850 Paris 1852 Grenier Jean Georges in der Datenbank Saarland Biografien Dictionnaire Biographique des Generaux amp Amiraux Francais de la Revolution et de l Empire 1792 1814 Bd 1 Paris 1934 Grenier Paul in der Datenbank Saarland Biografien Severin Delges Geschichte der katholischen Pfarrei St Ludwig in Saarlouis Saarlouis Lisdorf 1931 Erweiterung um einen zweiten Teil durch Heinrich Unkel im Jahr 1952 Erweiterung um einen dritten Teil durch Marga Blasius im Jahr 1985 Teil I S 71 Katholisches Pfarramt St Ludwig in Saarlouis Hrsg St Ludwig Saarlouis Erolzheim 1960 S 8 9 Severin Delges Geschichte der katholischen Pfarrei St Ludwig in Saarlouis Saarlouis Lisdorf 1931 Erweiterung um einen zweiten Teil durch Heinrich Unkel im Jahr 1952 Erweiterung um einen dritten Teil durch Marga Blasius im Jahr 1985 Teil I S 71 72 Georg Baltzer Historische Notizen uber die Stadt Saarlouis und deren unmittelbare Umgebung Erster Teil Historische Notizen uber die Stadt Saarlouis Zweiter Teil Historische Notizen uber die unmittelbare Umgebung von Saarlouis Nachdruck der Ausgabe von 1865 Dillingen Saar 1979 Teil 1 S 118 Georg Baltzer Historische Notizen uber die Stadt Saarlouis und deren unmittelbare Umgebung Erster Teil Historische Notizen uber die Stadt Saarlouis Zweiter Teil Historische Notizen uber die unmittelbare Umgebung von Saarlouis Nachdruck der Ausgabe von 1865 Dillingen Saar 1979 Teil 1 S 116 Es ist unklar ob das Kunstwerk in der Barockzeit als Predella oder Antependium diente Seine Benutzung als Predella hatte evtl die Moglichkeit der Ausstellung eines Tabernakels auf dem Hochaltar behindert Georg Baltzer Historische Notizen uber die Stadt Saarlouis und deren unmittelbare Umgebung Erster Teil Historische Notizen uber die Stadt Saarlouis Zweiter Teil Historische Notizen uber die unmittelbare Umgebung von Saarlouis Nachdruck der Ausgabe von 1865 Dillingen Saar 1979 Teil I S 54 Katholisches Pfarramt St Ludwig in Saarlouis Hrsg St Ludwig Saarlouis Erolzheim 1960 S 8 9 Georg Baltzer Historische Notizen uber die Stadt Saarlouis und deren unmittelbare Umgebung Erster Teil Historische Notizen uber die Stadt Saarlouis Zweiter Teil Historische Notizen uber die unmittelbare Umgebung von Saarlouis Nachdruck der Ausgabe von 1865 Dillingen Saar 1979 Teil 1 S 118 Severin Delges Geschichte der katholischen Pfarrei St Ludwig in Saarlouis Saarlouis Lisdorf 1931 Erweiterung um einen zweiten Teil durch Heinrich Unkel im Jahr 1952 Erweiterung um einen dritten Teil durch Marga Blasius im Jahr 1985 Teil I S 73 Severin Delges Geschichte der katholischen Pfarrei St Ludwig in Saarlouis Saarlouis Lisdorf 1931 Erweiterung um einen zweiten Teil durch Heinrich Unkel im Jahr 1952 Erweiterung um einen dritten Teil durch Marga Blasius im Jahr 1985 Teil I S 76 Georg Baltzer Historische Notizen uber die Stadt Saarlouis und deren unmittelbare Umgebung Erster Teil Historische Notizen uber die Stadt Saarlouis Zweiter Teil Historische Notizen uber die unmittelbare Umgebung von Saarlouis Nachdruck der Ausgabe von 1865 Dillingen Saar 1979 Teil 1 S 119 Michael Thome Red Kunst im Kirchenraum Saarlouis 1100 1980 Entwicklung kirchlicher Kunst Katalog zur Ausstellung im Stadtischen Museum Saarlouis vom 18 Oktober 9 November 1980 hrsg von der Kreisstadt Saarlouis o O 1980 S 2 Georg Baltzer Historische Notizen uber die Stadt Saarlouis und deren unmittelbare Umgebung Erster Teil Historische Notizen uber die Stadt Saarlouis Zweiter Teil Historische Notizen uber die unmittelbare Umgebung von Saarlouis Nachdruck der Ausgabe von 1865 Dillingen Saar 1979 Teil 1 S 119 Severin Delges Geschichte der katholischen Pfarrei St Ludwig in Saarlouis Saarlouis Lisdorf 1931 Erweiterung um einen zweiten Teil durch Heinrich Unkel im Jahr 1952 Erweiterung um einen dritten Teil durch Marga Blasius im Jahr 1985 Teil I S 77 Landeshauptarchiv Koblenz 442 6346 Blatt 51 Severin Delges Geschichte der katholischen Pfarrei St Ludwig in Saarlouis Saarlouis Lisdorf 1931 Erweiterung um einen zweiten Teil durch Heinrich Unkel im Jahr 1952 Erweiterung um einen dritten Teil durch Marga Blasius im Jahr 1985 Teil I S 84 Severin Delges Geschichte der katholischen Pfarrei St Ludwig in Saarlouis Saarlouis Lisdorf 1931 Erweiterung um einen zweiten Teil durch Heinrich Unkel im Jahr 1952 Erweiterung um einen dritten Teil durch Marga Blasius im Jahr 1985 S 85 Michael Thome Red Kunst im Kirchenraum Saarlouis 1100 1980 Entwicklung kirchlicher Kunst Katalog zur Ausstellung im Stadtischen Museum Saarlouis vom 18 Oktober 9 November 1980 hrsg von der Kreisstadt Saarlouis o O 1980 S 2 Saarforschungsgemeinschaft Hrsg Die Kunstdenkmaler der Kreise Ottweiler und Saarlouis bearbeitet von Walter Zimmermann 2 unveranderte Auflage Saarbrucken 1976 S 259 Michael Thome Red Kunst im Kirchenraum Saarlouis 1100 1980 Entwicklung kirchlicher Kunst Katalog zur Ausstellung im Stadtischen Museum Saarlouis vom 18 Oktober 9 November 1980 hrsg von der Kreisstadt Saarlouis o O 1980 S 11 Severin Delges Geschichte der katholischen Pfarrei St Ludwig in Saarlouis Saarlouis Lisdorf 1931 Erweiterung um einen zweiten Teil durch Heinrich Unkel im Jahr 1952 Erweiterung um einen dritten Teil durch Marga Blasius im Jahr 1985 S 85 Kristine Marschall Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland Veroffentlichungen des Instituts fur Landeskunde im Saarland Bd 40 Saarbrucken 2002 S 328 329 567 hier S 328 Michael Thome Red Kunst im Kirchenraum Saarlouis 1100 1980 Entwicklung kirchlicher Kunst Katalog zur Ausstellung im Stadtischen Museum Saarlouis vom 18 Oktober 9 November 1980 hrsg von der Kreisstadt Saarlouis o O 1980 S 1 10 Michael Thome Red Kunst im Kirchenraum Saarlouis 1100 1980 Entwicklung kirchlicher Kunst Katalog zur Ausstellung im Stadtischen Museum Saarlouis vom 18 Oktober 9 November 1980 hrsg von der Kreisstadt Saarlouis o O 1980 S 8 9 Severin Delges Geschichte der katholischen Pfarrei St Ludwig in Saarlouis Saarlouis Lisdorf 1931 Erweiterung um einen zweiten Teil durch Heinrich Unkel im Jahr 1952 Erweiterung um einen dritten Teil durch Marga Blasius im Jahr 1985 Teil 1 S 150 153 Katholisches Pfarramt St Ludwig in Saarlouis Hrsg St Ludwig Saarlouis Erolzheim 1960 S 6 7 Severin Delges Geschichte der katholischen Pfarrei St Ludwig in Saarlouis Saarlouis Lisdorf 1931 Erweiterung um einen zweiten Teil durch Heinrich Unkel im Jahr 1952 Erweiterung um einen dritten Teil durch Marga Blasius im Jahr 1985 Teil I S 22 28 Vertragsabschluss am 17 Mai 1704 nach Severin Delges Geschichte der katholischen Pfarrei St Ludwig in Saarlouis Saarlouis Lisdorf 1931 Erweiterung um einen zweiten Teil durch Heinrich Unkel im Jahr 1952 Erweiterung um einen dritten Teil durch Marga Blasius im Jahr 1985 Teil 1 S 16 Georg Baltzer Historische Notizen uber die Stadt Saarlouis und deren unmittelbare Umgebung Erster Teil Historische Notizen uber die Stadt Saarlouis Zweiter Teil Historische Notizen uber die unmittelbare Umgebung von Saarlouis Nachdruck der Ausgabe von 1865 Dillingen Saar 1979 Teil 1 S 115 Severin Delges Geschichte der katholischen Pfarrei St Ludwig in Saarlouis Saarlouis Lisdorf 1931 Erweiterung um einen zweiten Teil durch Heinrich Unkel im Jahr 1952 Erweiterung um einen dritten Teil durch Marga Blasius im Jahr 1985 Teil 1 S 16 17 Herkunftsort Frankenthal oder Zweibrucken nach Severin Delges Geschichte der katholischen Pfarrei St Ludwig in Saarlouis Saarlouis Lisdorf 1931 Erweiterung um einen zweiten Teil durch Heinrich Unkel im Jahr 1952 Erweiterung um einen dritten Teil durch Marga Blasius im Jahr 1985 Teil 1 S 16 17 Georg Baltzer Historische Notizen uber die Stadt Saarlouis und deren unmittelbare Umgebung Erster Teil Historische Notizen uber die Stadt Saarlouis Zweiter Teil Historische Notizen uber die unmittelbare Umgebung von Saarlouis Nachdruck der Ausgabe von 1865 Dillingen Saar 1979 Teil 1 S 115 116 Severin Delges Geschichte der katholischen Pfarrei St Ludwig in Saarlouis Saarlouis Lisdorf 1931 Erweiterung um einen zweiten Teil durch Heinrich Unkel im Jahr 1952 Erweiterung um einen dritten Teil durch Marga Blasius im Jahr 1985 Teil I S 37 41 S 112 113 gemeint ist ein gesetzlicher Erbe eines Erblassers der kein Testament hinterlassen hat Katholisches Pfarramt St Ludwig in Saarlouis Hrsg St Ludwig Saarlouis Erolzheim 1960 S 8 Severin Delges Geschichte der katholischen Pfarrei St Ludwig in Saarlouis Saarlouis Lisdorf 1931 Erweiterung um einen zweiten Teil durch Heinrich Unkel im Jahr 1952 Erweiterung um einen dritten Teil durch Marga Blasius im Jahr 1985 Teil I S 37 41 S 90 92 112 113 49 316055555556 6 7515 Koordinaten 49 18 57 8 N 6 45 5 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Barockkirche St Ludwig Saarlouis amp oldid 224626326