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Der physiologische Bewegungsablauf des Menschen und bei bipeden Tieren im Gehen besteht im Wechsel zwischen Stand und Spielbein Syn Schwing oder Schwungbein Mit Abheben des Fusses durch Beugung im Huft und oder Kniegelenk vom Boden wird das Standbein zum Spielbein Durch Gewichtsverlagerung nach vorn uber das auf den Boden befindliche andere Bein Standbein Beim Absenken des Beines wird das Knie zunehmend gestreckt bis der Fuss den Boden erreicht Damit wird das Spielbein wieder zum Standbein und der Vorgang wiederholt sich auf der anderen Seite Durch den Schwung des Spielbeins wird das Becken mit nach vorn verlagert Im Huftgelenk findet dabei eine leichte Einwartsdrehung Innenrotation die sich auf Oberschenkel und Knie fortsetzt und eine Uberstreckung Hyperextension des Knies verhindert 1 Polyklet DoryphorosIn der statuarischen Kunst findet das Motiv des Standbeins als Kontrapost schon seit Polyklet Verwendung zum Beispiel des Diadumenos Diskophoros und Doryphoros Ansatze hiervon finden sich bereits beim sogenannten Kritios Knaben Dabei wird das abgehobene Spielbein durch eine gegenlaufige Bewegung des Oberkorpers ausgeglichen Die Wiederentdeckung und Benennung dieses Motivs erfolgt erst in der Fruhrenaissance etwa durch Donatello 2 Einzelnachweise Bearbeiten Susanne Klein Vogelbach Funktionelle Bewegungslehre Therapeutische Ubungen Instruktion und Analyse Springer Verlag 4 Auflage 2013 ISBN 978 3 662 07343 8 S 73 Florian von Heintze Kunst und Architektur 1000 Fragen und Antworten wissenmedia Verlag 2006 ISBN 978 3 577 07560 2 S 107 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Spielbein amp oldid 234950310