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Portal Geschichte Portal Biografien Aktuelle Ereignisse Jahreskalender Tagesartikel 8 Jh 9 Jh 10 Jahrhundert 11 Jh 12 Jh 900er 910er 920er 930er 940er 950er 960er 970er 980er 990er Das 10 Jahrhundert begann am 1 Januar 901 und endete am 31 Dezember 1000 Die Weltbevolkerung in diesem Jahrhundert wird auf 200 bis 300 Millionen Menschen geschatzt Europa Afrika und Asien waren uber ein Netz von Handelsbeziehungen verbunden uber das ein Austausch von Gutern aber auch von Ideen erfolgte Fuhrten in den Jahrhunderten zuvor die Handelsrouten im Wesentlichen uber Land so verlagerte sich im 10 Jahrhundert der kontinentale Fernhandel starker auf den Seeweg Muslimische Kaufleute spielten in diesem Handelssystem eine fuhrende Rolle 1 In den grosse Teile Europas umfassenden frankischen Teilreichen ubten regionale adelige Herrscher die tatsachliche Macht aus Mitglieder des sachsischen Adelsgeschlechts der Liudolfinger bauten zunachst im Ostfrankenreich ihre Konigsherrschaft auf und wurden zur einflussreichsten Macht Kontinentaleuropas In diesem Jahrhundert wurden entscheidende Grundlagen fur das Europa der kommenden Jahrhunderte gelegt Die Unteilbarkeit der Konigsherrschaft die gemeinsame Herrschaft uber das Ostfrankenreich und das Konigreich Italien durch die vom Papst verliehene Kaiserwurde sowie die feudale Ordnung des Hochmittelalters In Osteuropa bildeten die Polen Bohmen Ungarn und Russen erste Herrschaften die die Christianisierung ihrer Volker einleiteten Das byzantinische Reich erreichte unter den makedonischen Kaisern einen Machthohepunkt In der islamischen Welt eroberten zwei schiitische Dynastien die Fatimiden und die Buyiden grosse Territorien des Kalifats Die Fatimiden riefen ihr eigenes Kalifat aus und machten den Kalifen von Bagdad damit auch die religiose Oberhoheit streitig Wie auch in den vorherigen Jahrhunderten teilten sich mehrere Grossreiche den indischen Kontinent Die Rashtrakuta konnten im Laufe des Jahrhunderts ihr Reich von Zentral nach Sudindien ausdehnen Es brach jedoch am Ende des Jahrhunderts zusammen und machte Platz fur den Aufstieg der Chola Dynastie Der Prozess der Regionalisierung Chinas im 9 Jahrhundert mundete zu Beginn des 10 Jahrhunderts in eine Periode unabhangiger Teilreiche auch Funf Dynastien und Zehn Reiche genannt Im Jahr 960 konnte die Song Dynastie zwar China wiedervereinigen das Reich erreichte jedoch nicht mehr die Grosse der Tangzeit und war von politisch wie militarisch machtigen Nachbarreichen umringt Auch wenn China nicht die allein dominierende Regionalmacht Ostasiens war so etablierten die Song ein Reich das auf okonomischem technologischem und kulturellem Gebiet als das fortschrittlichste der damaligen Welt angesehen wird 2 Inhaltsverzeichnis 1 Europa 1 1 Frankische Nachfolgereiche 1 1 1 Politische Entwicklung 1 1 2 Gesellschaft Wirtschaft Recht und Kultur 1 2 England und Skandinavien 1 3 Iberische Halbinsel 1 4 Osteuropa 1 5 Byzanz und Bulgarien 2 Muslimische Welt 3 Asien 3 1 Indischer Subkontinent 3 2 China 3 2 1 Politische Entwicklungen 3 2 2 Wirtschaft Gesellschaft und Kultur 3 3 Ost und Sudostasien 3 3 1 Das Reich der Kitan 3 3 2 Koreanische Halbinsel 3 3 3 Das Reich der Khmer 4 Amerika 5 Ereignisse 5 1 Europa 5 2 Afrika Asien und Amerika 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseEuropa Bearbeiten Europa im 10 JahrhundertIn der europaischen Geschichtsschreibung ist das 10 Jahrhundert Teil des Fruhmittelalters ca 500 1050 West und Zentraleuropa sowie ein grosser Teil Italiens gehorten zu einer Gemeinschaft von Herrschaftsbereichen die der christliche Glaube katholischer Pragung verband Diese waren in Kontinentaleuropa aus dem Frankenreich hervorgegangen das sich im 9 Jahrhundert in Teilreiche aufspaltete In Skandinavien und Osteuropa bildeten sich erstmals grossere Konigreiche und die Christianisierung begann In Sudosteuropa erreichte das bulgarische Reich das sich religios und kulturell am christlichen Byzanz orientierte seine grosste Ausdehnung Anders als in Zentral und Westeuropa war der Islam das Leitbild der Herrschafts und Gesellschaftsordnung eines grossen Teils der iberischen Halbinsel und Siziliens Frankische Nachfolgereiche Bearbeiten Politische Entwicklung Bearbeiten Die aus der Teilung des Frankenreichs im 9 Jahrhundert hervorgegangenen Teilreiche standen immer noch in der frankischen Tradition An der Spitze dieser frankischen Reiche stand ein Konig dem jedoch machtige lokale Adelsfamilien gegenuberstanden Durch Anhaufung von Amtern und Macht sowie militarische Erfolge hatte eine kleine Zahl von Adelsfamilien die Herrschaft uber grosse Territorien erlangt in denen sie fast konigsgleich herrschten Im Ostfrankenreich Zentraleuropas waren diese Territorien die jungeren Herzogtumer 3 Eine der machtigen Adelsfamilien die Konradiner schaffte es Konrad I bei der Konigswahl des Jahres Jahr 911 durchzusetzen Zwar beendete seine Wahl die rund 150 Jahre dauernde Herrschaft der Familie der Karolinger er konnte sich jedoch nicht gegen die Adeligen durchsetzen Erst seinem Amtsnachfolger Heinrich I der im Jahr 919 zum Konig gewahlt wurde gelang es eine neue Konigsdynastie zu begrunden Der Sachse aus der Familie der Liudolfinger war der erste nichtfrankische Herrscher des Ostfrankenreiches Zunachst wurde er nur von den Sachsen und Franken unterstutzt schaffte es jedoch durch Freundschaftsbundnisse dass ihn auch die anderen Herzoge als Konig anerkannten Er herrschte als Erster unter Gleichen im Einvernehmen mit den Herzogen die einen grossen Teil ihrer Macht behielten Im Osten machte er die Slawen tributpflichtig und brachte das Herzogtum Bohmen unter seine Herrschaft Bohmen gehorte in den folgenden Jahrhunderten zu dem aus seinem Reich hervorgehenden Heiligen Romischen Reich Ostfrankisches Reichsgebiet in ottonischer ZeitDie von Heinrich I herausgegebene Hausordnung von 929 legte die Unteilbarkeit der Konigsherrschaft fest Die historische Forschung halt diese fur den ersten Schritt zu einem Verstandnis des Reiches als unabhangiges Rechtsgebilde das nicht ausschliesslich durch die Person des Konigs definiert wird Nach der Designation durch seinen Vater wurde Otto der Grosse als Heinrichs Nachfolger zum Konig gewahlt Er setzte somit die nach ihm und seinen Sohnen benannte Konigsdynastie der Ottonen fort die bis zum Jahr 1024 das Ostfrankenreich regierte Seine Position als Konig die Otto wesentlich autoritarer verstand als sein Vater musste er in den ersten Jahren seiner Herrschaft gegen zahlreiche Aufstande insbesondere die seiner Verwandten durchsetzen Erst durch den Sieg in der Lechfeldschlacht des Jahres 955 mit dem er die jahrzehntelangen Raububerfalle der Ungarn auf das Reich beendete schaffte er es sich als unumstrittener Konig durchzusetzen Sein Nachfolger Otto II musste jedoch wieder seine Herrschaft gegen die Anspruche seiner Verwandten behaupten Machtstreitigkeiten in Italien nahm Otto der Grosse zum Anlass im Jahr 951 die langobardische Konigswurde des Konigreiches Italien zu erwerben Von dieser Machtbasis aus liess er sich im Jahr 962 vom Papst zum romischen Kaiser kronen Damit begrundete er die Tradition dass in den folgenden Jahrhunderten nur ostfrankische bzw deutsche Konige die romische Kaiserwurde erlangten Ferner legte er die Grundlage fur die Vereinigung der norditalienischen und deutschen Gebiete im Heiligen Romischen Reich Im Privilegium Ottonianum garantierte Otto die Existenz des Kirchenstaats Im Gegenzug sicherte es Otto und seinen Nachfolgern einen starken Einfluss auf die Besetzung des Papstamtes der bis Mitte des 11 Jahrhunderts bestand Das Papstamt war im Laufe des 9 Jahrhunderts zu einem Streitobjekt romischer Adelsfamilien geworden Durch die politischen Ranke um das Amt und die Amtsausubung einiger Amtsinhaber hatte das Papsttum auch im 10 Jahrhundert stark an moralischer Autoritat und Einfluss verloren Erst Otto III nutzte zum Ende des Jahrhunderts seinen Einfluss auf die Besetzung des Papststuhls um Amtsinhaber einzusetzen die mit der Reform des Papsttums begannen Die Herrscher Zentraleuropas und Italiens wurden auch an ihrer Abwehrleistung gegen die Raububerfalle der Ungarn gemessen die diese Gebiete seit dem Ende des 9 Jahrhunderts durch regelmassige Uberfalle heimsuchten Neben dem Einsatz ihrer durchschlagstarken Bogen zeichneten sich diese Reiter durch hohe Mobilitat und Geschwindigkeit aus Vor Heinrich I konnten nur einige Markgrafen vereinzelte Erfolge erzielen Heinrich nutzte einen ausgehandelten mehrjahrigen Waffenstillstand mit den Ungarn um im Reich Burgen errichten und verbessern zu lassen sowie die Schlagkraft des frankischen Reiter Heeres zu erhohen Konnte er die Ungarn danach an der Unstrut in die Flucht schlagen so gelang es erst seinem Sohn Otto dem Grossen das ostfrankische Heer in der Schlacht auf dem Lechfeld zu einem alles entscheidenden Sieg uber die Ungarn zu fuhren der sie davon abhielt weitere Uberfalle im Reich durchzufuhren Otto dem Grossen folgte im Jahr 973 sein Sohn Otto II dem dessen Sohn Otto III nachfolgte Beide Herrscher die im jungen Alter starben verfolgten eine Ausweitung der Herrschaft in Italien woran beide scheiterten Gegen beide Herrscher opponierte der Herzog Heinrich der Zanker erfolglos Weil Otto III nach dem Tod Ottos II im Jahr 983 noch nicht volljahrig war regierten bis zum Jahr 994 seine Mutter Theophanu und seine Grossmutter Adelheid als Kaiserinnen das Reich Ihr aktives politisches Handeln steht beispielhaft fur die aktive politische Rolle adliger Frauen des 10 und 11 Jahrhunderts Um den Konigsthron des Westfrankenreichs konkurrierten seit dem Ende des 9 Jahrhunderts die Familien der Karolinger und Robertiner Die Robertiner schafften es nur zeitweise die Karolinger vom Konigsthron zu verdrangen Erst als Hugo Capet im Jahr 987 zum Konig gewahlt wurde war die Herrschaft der Karolinger auch im Westfrankenreich endgultig beendet Hugo aus einer Seitenlinie der Robertiner begrundete die Konigsdynastie der Kapetinger die in den folgenden Jahrhunderten die franzosischen Konige stellte Allerdings war das westfrankische Konigtum des 10 Jahrhunderts weitgehend auf seinen Kernraum in der Ile de France beschrankt Diese Krondomane betrug ungefahr ein Zehntel des Westfrankenreiches 4 Die restlichen Teile wurden von rund einem Dutzend grosser Kronvasallen beherrscht uber die der Konig nur die nominelle Oberhoheit hatte Im Norden erlangte der Wikinger Rollo im Jahr 911 durch Vertrag ein Gebiet als Lehen vom westfrankischen Konig Eine Folge der Gewahrung des Lehens war die Beendigung der Wikingeruberfalle auf das Westfrankenreich die es besonders im 9 Jahrhundert stark belastet hatten Die Wikinger deren Gebiet Normandie genannt wurde nahmen in wenigen Generationen die westfrankische Kultur und Sprache an In den folgenden Jahrhunderten spielten die Normandie und die romanisierten Normannen eine entscheidende Rolle in der Geschichte Englands und Frankreichs Gesellschaft Wirtschaft Recht und Kultur Bearbeiten Die Gesellschaften Europas waren uberwiegend landlich gepragt Stadte deren Einwohnerzahl wesentlich geringer war als die anderer Weltregionen und der Antike gab es vor allem in West und Sudeuropa und am Rhein Begunstigt durch ein relativ mildes Klima und die Verbreitung technischer Neuerungen in der Landwirtschaft stieg die Bevolkerungszahl ab der Mitte des Jahrhunderts stark an Der verstarkte Bergbau im Harz trug zum Reichtum der herrschenden Ottonen bei Er war bedeutend als technische Innovation rief durch die Verhuttung mit Holzkohle aber auch erste Umweltschaden hervor 5 Vorherrschendes Modell der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Ordnung war die Grundherrschaft Grundherren waren meist Adelige Kirchen oder Kloster Im verbreiteten Modell der Villikation war ihr Land in einen zentralen Hof und zahlreiche Bauernstellen unterteilt Der zentrale Gutshof wurde meist mit Hilfe von Unfreien und zunehmend durch Frondienste der abhangigen Bauern bewirtschaftet Abgesehen von den Abgaben bestellten die Bauern das ihnen zugewiesene Stuck Land in Selbstversorgung Grundherren besassen meist mehrere dieser Hofe und hatten oft uber alle Bewohner des Landes auch herrschaftliche Rechte wie die Gerichtsbarkeit Die Bauernstellen wurden von unfreien und freien Bauern bewirtschaftet Im Laufe des Jahrhunderts ebneten sich die Unterschiede zwischen freien und unfreien Bauern ein Wahrend die Unfreien mehr Personlichkeitsrechte zugestanden bekamen bussten die Freien einen grossen Teil ihrer Unabhangigkeit ein In den Gutshofen setzten die Grundherren oft unfreie Verwalter ein Der Grundbesitz der Konige Adeligen Bistumer und Kloster war jedoch kein geschlossenes Territorium sondern es handelte sich oft um Streubesitz Dies galt besonders fur das Hausgut und Reichsgut der Ottonen Auch stimmten Herrschaftsrecht und Grundbesitz nicht immer uberein Kirchen und Klostern verliehen die Ottonen Bannimmunitaten die sie vor Eingriffen weltlicher Herrscher schutzen und ihnen sogar Herrschaftsrechte auf weltlichem Grundbesitz gaben 6 In vielen Fallen liessen sie diese Rechte durch adelige Laien die Vogte die im Gegensatz zu den Geistlichen voll waffenfahig waren durchsetzen Im 10 Jahrhundert verfestigte sich eine Gesellschaftsordnung die auch fur die folgenden Jahrhunderte pragend war An der Spitze der Gesellschaft stand eine kleine Adelsschicht wobei die Zugehorigkeit zu dieser Gruppe nun ausschliesslich durch Geburt bestimmt wurde Diese Adelsschicht ubte nicht nur die weltliche Herrschaft aus sondern bekleidete auch fast alle kirchlichen Fuhrungspositionen Ferner bildete sich zum Ende des Jahrhunderts die das weitere Mittelalter pragende funktionale Dreiteilung der Gesellschaft in eine Gruppe von Kriegern und Herrschern eine Gruppe von Betenden und eine Gruppe von Arbeitern heraus Goldene Madonna die alteste erhaltene vollplastische Marienfigur der abendlandischen KunstDas Christentum war der dominierende Glaube West und Zentraleuropas sowie Italiens Dies galt nicht nur im Bezug auf die personliche religiose Uberzeugung der Menschen sondern auch die Herrschafts und Gesellschaftsordnung wurde mit dem Bezug auf das Christentum interpretiert Die Einsetzung von Bischofen und Abten bzw die starke Einflussnahme auf ihre Wahl durch weltliche Herrscher war die vorherrschende Praxis Insbesondere den ottonischen Konigen die sich immer deutlicher als Stellvertreter Christi auf Erden begriffen gelang es die Besetzung eines Grossteils der kirchlichen Fuhrungspositionen Investitur zu bestimmen oder massgeblich zu beeinflussen So spielten Bistumer und Kloster eine immer grossere Rolle bei ihrer Herrschaftsausubung Bischofe und Abte unterstutzen den Konig im betrachtlichen Masse bei seinen Kriegszugen Neben den Konigspfalzen waren es sehr oft Kloster die den Konig und sein Gefolge auf seinen standigen Reisen durch sein Herrschaftsgebiet versorgen mussten Im Gegenzug stattete der Konig Bistumer und Kloster umfangreich mit Land Ressourcen und Herrschaftsrechten aus Die in das Herrschaftssystem eingebundene Kirche wird von Historikern als Reichskirche bezeichnet Dieser politischen Vereinnahmung der Kirche stellte sich eine bedeutende Reformbewegung entgegen deren Zentrum die burgundische Abtei Cluny war Hauptanliegen der Bewegung war die politische Unabhangigkeit von Klostern und Kirche sowie die strikte Befolgung kirchlicher Regeln wie der Regula Benedicti durch Kleriker und Monche Im 10 Jahrhundert konnte sich diese Bewegung zunachst in Westeuropa nicht jedoch im Reich der Ottonen eine Basis schaffen Bezogen auf West und Zentraleuropa wird das 10 Jahrhundert aufgrund seiner Armut an schriftlichen Quellen auch das dunkle Jahrhundert genannt 7 Die Kultur war fast ausschliesslich eine mundliche Kultur in der Gesten Rituale und Symbole eine wesentliche Rolle spielten Mit Ausnahme von Italien konnten fast ausschliesslich Kleriker lesen und schreiben wobei die Zahl der Wissenstrager im Laufe des Jahrhunderts abnahm Zwar wuchs dadurch auch die Macht der Kleriker am koniglichen Hof doch war dieser im Gegensatz zur Zeit der Karolinger nicht mehr primarer Kulturschopfer Die Kultur entstand dezentral 8 Die Buchmalerei wie die Werke der Reichenauer Malschule oder die Plastiken hatten meist religiose Inhalte Auf diesen Gebieten wie auch bei den Kirchenbauten entwickelte sich der Kunststil der Fruhromanik Bei der schulischen Wissensvermittlung verloren die Klosterschulen zu Gunsten der neu aufkommenden Domschulen an den Bischofssitzen an Bedeutung Ein bedeutender Gelehrter war der von den Ottonen protegierte Gerbert von Aurillac der schliesslich Papst Silvester II wurde Dieser lernte im muslimischen Spanien und erweiterte das abendlandische Wissen auf dem Gebiet der Mathematik und Astronomie 9 Ein einheitliches Recht gab es in den Reichen des christlichen Europa nicht Das meist mundlich uberlieferte Recht begrundete sich auf uberlieferte Gebrauche und mundliche Abmachungen Da es keine zentrale Instanz zur Durchsetzung des Rechtes gab war die Selbstjustiz mit Hilfe von Waffengewalt unter Adeligen verbreitet Uberall wo es keine starke ausgleichende Konigsgewalt gab litten wie im Westfrankenreich die Bauern und Kleriker unter den Fehden der Adeligen Dagegen richtete sich von kirchlicher Seite die Bewegung des Gottesfriedens die die Fehden zeitlich und ortlich zu beschranken versuchte England und Skandinavien Bearbeiten Die britische Insel war zu Beginn des Jahrhunderts in vier Bereiche geteilt das sudliche England Wales das Danelag in der Mitte und Schottland im Norden Bis zur Mitte des Jahrhunderts eroberten die Englander sukzessive das von Wikingern regierte Danelag Danach folgte in England eine kulturelle und religiose Blute wobei die Englander auch Kontakte nach Kontinentaleuropa pflegten Diese Entwicklung wurde durch erneute grossere Uberfalle der skandinavischen Wikinger ab den 980er Jahren gestort Durch Tributzahlungen konnten die Englander die Wikinger zum Ruckzug bewegen Ein grosser Teil von Schottland wurde von den Konigen von Alba beherrscht Auch sie wehrten sich gegen Wikingeruberfalle In Skandinavien bildeten sich in diesem Jahrhundert erstmals grossere Herrschaftsraume Nach einer schwedischen Herrschaftsperiode in der ersten Jahrhunderthalfte wurde Danemark von der Jelling Dynastie geeint Zum Ende des Jahrhunderts gewann diese die Oberherrschaft uber Norwegen Die danischen Konige traten zum Christentum uber und forderten die christliche Mission die von Hamburg und Sachsen ausging Iberische Halbinsel Bearbeiten Der grosste Teil der iberischen Halbinsel war muslimisch beherrscht wahrend sich mehrere christliche Reiche den Norden teilten Der muslimische Suden wurde zwar formal vom Emir von Cordoba beherrscht doch kampften zahlreiche Gruppen in einem Burgerkrieg fitna um die Macht Im Jahr 912 kam sein Nachfolger Emir Abd ar Rahman III aus der Dynastie der Umayyaden an die Macht dem es gelang die Burgerkriegsparteien seiner Herrschaft zu unterstellen Nach Festigung seiner Macht begann er eine expansive Aussenpolitik die sich sowohl gegen die christlichen Reiche des Nordens als auch gegen die Herrschaft der muslimischen Fatimiden auf dem westlichen Maghreb richtete Abgesehen von der Eroberung der maghrebinischen Hafenstadte Ceuta und Melilla und einiger Gebiete im Norden der iberischen Halbinsel zeigte die expansive Aussenpolitik keine nachhaltigen territorialen Erfolge Um seine Unabhangigkeit gegenuber den zwei anderen muslimischen Kalifen zu betonen wandelte er das Emirat zum Kalifat von Cordoba Die Kalifen von Cordoba forderten im 10 Jahrhundert Kunst und Kultur Zu ihrer umfangreichen Bautatigkeit gehorten die Errichtung der Palaststadt Madinat az zahraʾ und die Erweiterung der Moschee von Cordoba Osteuropa Bearbeiten In Osteuropa ostlich der Elbe siedelten zu Beginn des Jahrhunderts vorwiegend slawische Kleinstamme Wahrend die Liudolfinger die Stamme westlich der Oder direkt von sich abhangig machten bildeten sich in den anderen westslawischen Gebieten grossere Herrschaftsgebilde das spatere Konigreich Polen und das Herzogtum Bohmen Letzteres schloss auch Gebiete des Mahrerreiches ein das im Jahr 907 nach einer militarischen Niederlage gegen die Ungarn unterging Den Liudolfingern gelang es Bohmen unter ihre Oberhoheit zu bringen was die Zugehorigkeit Bohmens zum Heiligen Romischen Reich fur das gesamte Mittelalter begrundete Nach ihrer deutlichen Niederlage in der Lechfeldschlacht errichteten auch die nichtslawischen Ungarn ein Reich unter einer einheitlichen Fuhrung Wie die Bohmen im 9 Jahrhundert so liessen sich im 10 Jahrhundert auch die Polen und Ungarn zum christlichen Glauben bekehren Durch ottonische Intervention schlossen sich die Volker dem katholisch papstlichen Lager an blieben jedoch vom Ostfrankenreich unabhangig Wladimir I der Herrscher des weiter ostlich gelegenen Reiches der Kiewer Rus entschied sich hingegen fur die byzantinische Kirche als er sich zum christlichen Glauben bekannte Die Christianisierung war Teil eines diplomatischen Handels mit Byzanz und zusammen mit einer militarischen Unterstutzung gegen die Bulgaren der Preis dafur dass der byzantinische Kaiser Wladimir I ein purpurgeborenes Mitglied der Kaiserfamilie zur Frau gab Dieses Privileg das zum ersten Mal einem auslandischen Herrscher zuteilwurde bedeutete fur Wladimir einen ausserordentlichen Prestigegewinn in der ganzen christlichen Welt Sein Vater hatte zuvor das Herrschafts und Einflussgebiet der Kiewer Rus erheblich erweitert wobei er das Chasaren Reich zerstorte Byzanz und Bulgarien Bearbeiten Byzanz um 975Zu Beginn des Jahrhunderts war das Kaiserreich vor allem von den Bulgaren bedroht Deren Zar Simeon I wollte Bulgarien und Byzanz unter seiner Herrschaft vereinen und versuchte deshalb die am Bosporus gelegene byzantinische Hauptstadt Konstantinopel zu erobern woran er scheiterte Nach dem Tod Simeons I im Jahr 927 wurden die bulgarischen Angriffe schwacher so dass die Byzantiner ihrerseits im weiteren Verlauf des Jahrhunderts ab 971 grosse Teile Bulgariens erobern konnten Insbesondere in der zweiten Halfte des Jahrhunderts konnten starke Kaiser und Feldherren zahlreiche Gebiete die Byzanz in den vorherigen Jahrhunderten verloren hatte zuruck erobern So wurden der sudliche Balkan Kreta Zypern und Teile Syriens wieder byzantinisch Aus diesem Machtgewinn heraus fand auch eine Christianisierung der nordlichen Nachbarstaaten statt was nach der Begrundung der Bulgarischen im Jahre 864 zur Begrundung der Russischen Orthodoxie im Jahre 988 fuhrte Dadurch dass die bulgarische und die russische Kirche sie als Oberhaupt anerkannten erreichten die Patriarchen von Konstantinopel eine uber das byzantinische Reich hinausgehende Stellung was ihre Machtposition auch gegenuber den Kaisern verbesserte Obwohl im gesamten Jahrhundert Mitglieder der makedonischen Dynastie das Kaiseramt innehatten wechselten sich zahlreiche Regenten an der Spitze ab wobei sich insbesondere Basileos II hervortat Mehrfach regierten Mitkaiser fur die schwachen oder minderjahrigen Kaiser der Dynastie Bei den Kampfen um die Macht gab es mehrere Burgerkriege Spater gewann die Stellung des Landadels an Bedeutung was das Themensystem schwachte welches die vorangegangene Konsolidierung des Reiches entscheidend gefordert hatte In der Konsequenz wurde das stehende Heer teils durch unzuverlassige Soldnerverbande ersetzt ein Prozess dessen Fatalitat fur das Reich besonders in der Schlacht von Mantzikert im folgenden Jahrhundert offenbar wurde Muslimische Welt Bearbeiten Das Fatimidenreich in seiner grossten AusdehnungAnfang des 10 Jahrhunderts steht das muslimische Herrschaftsgebiet von der iberischen Halbinsel bis nach Zentralasien zu grossen Teilen nur noch formell unter der Hoheit der abbasidischen Kalifen Die wirkliche Macht uben zahlreiche muslimische Dynastien uber ihre jeweiligen Teilreiche aus Ausgehend von ihren lokalen Machtbasen stiegen in der ersten Jahrhunderthalfte zwei lokale schiitische Dynastien die Fatimiden und die Buyiden erstmals zu den bedeutendsten Regionalmachten der muslimischen Welt auf Die Fatimiden sturzten zu Beginn des Jahrhunderts die Aghlabiden und ubernahmen von ihnen die Herrschaft uber die ostlich des Maghrebs gelegene Provinz Ifriqiya Als Fuhrer der Ismailiten einem Zweig der schiitischen Ausrichtung des Islam legitimierten sie ihre Herrschaft indem sie ihre Abstimmung auf die Tochter des islamischen Propheten Mohammad Fatima zuruckfuhrten Damit standen sie nicht nur in politischer sondern auch in religioser Opposition zu den abbasidischen Kalifen die in Bagdad residierten Sie erklarten sich deshalb selbst zu Kalifen die danach strebten ihre Rivalen aus Bagdad zu sturzen 10 Diesem Vorhaben kamen sie naher indem sie im Jahr 969 die Ichschididen stutzten und die Kontrolle uber Agypten erlangten Im Jahr 973 verlegten sie ihren Sitz dorthin 11 Dazu grundeten sie eine neue Palaststadt Kairo Ihren Herrschaftsbereich konnten die Fatimiden noch auf Palastina und Sudsyrien ausdehnen kamen aber nie daruber hinaus Ifriqiya vertrauten sie der Familie der Ziriden an die dort in ihrem Auftrag als Vizekonige herrschten Die schiitische Familie der Buyiden eroberte in der ersten Jahrhunderthalfte vom sudpersischen Fars aus ein Gebiet das grosse Teile der heutigen Staaten Iran und Irak umfasste Die von Militarfuhrern abstammende Familie beteiligte mehrere Familienmitglieder unter wechselnder Fuhrung relativ gleichberechtigt an der Herrschaft 12 Mit der Eroberung Bagdads im Jahre 946 stellten sie zwar die sunnitischen abbasidischen Kalifen unter ihre Kontrolle liessen aber das Kalifat bestehen obwohl sie Schiiten waren Bei der Besetzung von Staatsamtern bevorzugten sie jedoch andere Gruppen als die Abbasiden Im Militar drangten nordiranische Dailamiten die Turken in den Hintergrund und in der Zivilverwaltung wurden mehr nichtsunnitische persische Amtsinhaber beschaftigt Samaniden Mausoleum im BucharaDer ostliche Teil der muslimischen Welt der grosse Teile Zentralasiens umfasste wurde von der Samaniden Dynastie regiert 13 Diese sunnitische Dynastie hatte persische Wurzeln Die okonomische Basis ihrer Herrschaft war die Landwirtschaft 14 Wirtschaftlich profitierten sie aber auch von den Fernhandelszentren der Seidenstrasse die in ihrem Machtbereich lagen Eine effiziente Verwaltung gehorte zu den Starken der Samaniden 14 Nach dem Hohepunkt der samanidischen Macht zu Anfang des Jahrhunderts wurden diese zunehmend von internen Rivalen herausgefordert und in der zweiten Jahrhunderthalfte regionalisierte sich zunehmend die Macht Davon profitierten am Ende des Jahrhunderts die Turkstamme die von den Dynastien der Ghaznawiden und Karachaniden regiert wurden Erste stammten von turkischstammigen Militarsklaven ab die als Sklaven den Islam annahmen Letztere konvertierten als Stammesfuhrer zum Islam und standen damit am Anfang einer Welle in deren Zuge viele Turkstamme zum Islam konvertierten Am Ende des Jahrhunderts teilten sich beide Dynastien das Reich der Samaniden der letzten iranischstammigen Dynastie Zentralasiens auf Deren Untergang wird als Meilenstein auf dem Weg zur Turkisierung Zentralasiens gesehen 14 Die zunehmende Regionalisierung fuhrte zu einer Vervielfaltigung der kulturellen Ausdrucksformen in der muslimischen Welt Im Reich der Buyriden und Samaniden war die islamische Kultur stark von persischen Elementen gepragt Das Neu Persische setzte sich zuerst in der Dichtung und danach auch in der weltlichen Prosa durch 15 Schahname das persische Nationalepos entstand in dieser Zeit Die Kalifen Emire Wesire und andere Eliten forderten Wissenschaft Kunst und Kultur Diese bluhten in den stadtischen Zentren wie Buchara Samarkand Isfahan Bagdad Kairo und Qairawan Die wissenschaftliche Forschung auf den Gebieten Mathematik Astronomie und Medizin erzielte neue Ergebnisse Aber auch geschichtliche und philosophische Werke entstanden Die fatimidische al Hakim Moschee in KairoObwohl im 10 Jahrhundert grosse Gruppen zum Islam konvertierten lebten in der muslimischen Welt noch zahlreiche Anhanger anderer Religionen wobei ihr Anteil an der Bevolkerung regional sehr unterschiedlich war Insbesondere in Agypten war die Mehrheit der Einwohner christlich 16 Durch religiose Toleranz der Buyriden und Samaniden konnten die Schiiten in ihren Machtbereichen offen Anhanger werben was auf grosse Resonanz stiess So wurde unter den Muslimen der Anteil der Schiiten grosser Im Gegensatz zu dieser Dynastie von Emiren verfolgten die fatimidischen Kalifen in ihrem Machtbereich eine aktive Werbung fur das schiitische Bekenntnis ismailitischer Pragung Sie forderten aktiv schiitische Institutionen organisierten Lehrveranstaltungen uber den ismailitischen Islam und versuchten durch Prachtentfaltung zu uberzeugen Dabei praktizierten sie Toleranz gegenuber anderen Glaubensrichtungen und Religionen Der Forderung ihrer Auslegung des Islam diente auch die Grundung einer Lehranstalt im Umfeld der von ihnen erbauten Azhar Moschee 11 Auch wenn sie durch ihre Anstrengungen in Agypten grossere Gruppen vom ismailitisch schiitischen Islam uberzeugen konnten so blieb doch die grosse Zahl der Muslime in Nordafrika sunnitisch Trotz der Regionalisierung gab es zwischen den muslimischen Regionen intensive Handelsbeziehungen die auch den kulturellen Austausch forderten Agypten stieg unter den Fatimiden zu einem bedeutenden Wirtschafts und Handelszentrum auf Sie forderten die Infrastruktur und bekampften die Korruption Zum wirtschaftlichen Nutzen Agyptens verlagerte sich in diesem Jahrhundert der Seehandel vom Persischen Golf in das Rote Meer 11 Asien BearbeitenIndischer Subkontinent Bearbeiten Ungefahre Ausdehnung des Rashtrakuta ReichesDen indischen Subkontinent teilten sich wie schon in den vorherigen Jahrhunderten mehrere regionale Grossreiche Das vorubergehend machtigste Grossreich wurde das der Rashtrakuta Dynastie Vom zentralindischen Dekkan Plateau eroberten sie zur Jahrhundertmitte Sudindien Die Chola Dynastie hatte dort das Grossreich der Pallava Dynastie ubernommen Die Niederlage durch ihre Rivalen aus dem Norden warf sie fur ein halbes Jahrhundert auf ihr Kerngebiet zuruck 17 Das Grossreich der Rashtrakuta deren Macht zeitweise bis nach Sri Lanka und Nordindien reichte strebte in den 960er Jahren seinem Hohepunkt zu Danach schwachten die Kosten der militarischen Durchsetzung der Herrschaft das Kernland der Rashtrakuta so stark dass ein Gouverneur die Dynastie in den 970er Jahren sturzte Dieser konnte jedoch nur in Zentralindien die Chalukya Dynastie als Nachfolger etablieren Im Suden nutzen die Chola den Sturz des Rashtrakuta und begannen in Sudindien ein Grossreich zu errichten das in den folgenden Jahrhunderten seinen Einfluss weit uber den indischen Subkontinent hinaus entfaltete Nach der militarischen Expansion des Rashtrakuta Reiches bauten seine Konige keine zentralen Verwaltungsstrukturen in den unterworfenen Gebieten auf Vielmehr erlaubten sie den unterworfenen Fursten die Amter und Posten am Hof des Grossreiches bekamen ihr Kerngebiet zu regieren und verlangten lediglich Tribute von ihnen Durch die hohe Zahl an Tributarfursten steigerte sich das Ansehen des Konigs Im ahnlichen Masse wie sich die Stellung der Tributarfursten verbesserte verlangten und bekamen die Gouverneure im Kernland Autonomie uber die von ihnen verwalteten Provinzen Den zentrifugalen Tendenzen dieses Herrschaftsgebildes versuchten die Konige durch die religiose Begrundung ihrer Position mit Hilfe der Brahmanen den Geistlichen des vorherrschenden Hinduismus zu begegnen Ferner schenkten sie diesen konigstreuen Geistlichen Land in den Provinzen der Tributarfursten 18 Zu Beginn des Jahrhunderts wurde der Nordwesten Indiens von der Gurajara Pratihara Dynastie beherrscht Zur Abwehr der Bedrohungen durch die Sind Araber im Westen und der Rashtrakuta Dynastie im Suden unterhielten sie umfangreiche Armeen was grosse wirtschaftliche Ressourcen erforderte Ferner belastete die Plunderung ihrer Hauptstadt durch die Rashtrakuta ihre Macht die im Laufe des Jahrhunderts standig abnahm Im 9 Jahrhundert konnten sich die Pratiharas noch auf die in ihrem Gebiet lebenden Rajputen Stamme eine feudale Kriegerkaste stutzen Die abnehmende Macht der Pratiharas im 10 Jahrhundert nutzen viele Rajputen Fursten um eigene kleine Herrschaften in Nordindien zu grunden China Bearbeiten Das Reich der funf Dynastien gelb und die anderen zehn Reiche um 923 n Chr Politische Entwicklungen Bearbeiten Faktisch war die politische Dezentralisierung Chinas schon im 9 Jahrhundert vollzogen worden Mit der Absetzung des letzten Kaisers der Tang Dynastie im Jahr 907 spiegelten nun auch die formalen Strukturen die politischen Krafteverhaltnisse wider Kriegsherren die zuvor schon autonome Regionen innerhalb des Tang Reiches beherrschten grundeten zu Beginn des Jahrhunderts zehn auch offiziell selbstandige Reiche von denen neun im Suden Chinas lagen Ein elftes im Norden gelegenes Gebiet sah sich als Nachfolger des Tang China und brachte im Jahr 960 die Song Dynastie hervor Da dieses Gebiet bis zum Jahr 960 nacheinander von funf Dynastien beherrscht wurde bezeichnet die chinesische Geschichtsschreibung die Periode der Jahre 907 bis 960 auch als die Zeit der Funf Dynastien und Zehn Reiche Im Reich der funf Dynastien losten sich die Herrscher die im Fall der drei mittleren Dynastien dem Volk der Shatuo Turk angehorten in rascher Folge ab wobei viele Herrscher durch Gewalt an die Macht kamen Die Kitan die nordlich der funf Dynastien ein Reich errichtet hatten mischten sich in den 930er und 940er Jahren in die Innenpolitik des Funf Dynastien Reiches ein Im Zuge einer Auseinandersetzung mit der chinesischen Jin Dynastie konnten sie durchsetzen dass ihnen die Herrschaft uber die 16 Prafekturen entlang des ostlichen Abschnitts der Chinesischen Mauer ubergeben wurde Von dieser militarstrategisch bedeutsamen Position konnten sie auch die nachfolgenden Dynastien nicht endgultig verdrangen 19 Die innenpolitischen Auseinandersetzungen der Funf Dynastien Zeit und die Auseinandersetzungen mit den Kitan wurden zeitweise militarisch ausgetragen und hinterliessen im Norden erhebliche Zerstorungen und Verwustungen 20 Nachdem im Jahr 960 General Zhao Kuangyin die letzte der funf Dynastien sturzte und die Song Dynastie begrundete eroberte er bis zum Jahr 979 die ubrigen Konigreiche Das China der Song Dynastie die es bis 1279 regierte war mit ungefahr 2 7 Mio km wesentlich kleiner als das China der Tang Zeit Im Zuge des Einigungsprozesses kam das Song China in Konflikt mit seinem nordlichen Nachbarn dem Reich der Kitan Bis zum Jahr 1005 fuhrten die Song mit den Kitan Krieg um die Gebiete an der gemeinsamen Grenze Den Kitan den bedeutendsten von mehreren Regionalmachten die das Song Reich umgaben gelang es durch entscheidende militarische Siege und taktisches Geschick die von ihnen zu Jahrhundertbeginn erlangten 16 Prafekturen zu behalten Nordostlich des Reiches hatten die Tanguten einen Staat gegrundet und gerieten mit den Song in Streit uber die Grenzregion Im Sudwesten lag das im Jahr 937 gegrundete Konigreich Dali das Nachfolgereich des Nanzhao Reiches Im Suden etablierte sich das Reich Dai Co Viet auf dem Gebiet des heutigen Vietnam Kurz nach seinem Regierungsantritt loste der erste Song Kaiser die bisherige Teilung der Verwaltung in Militarverwaltung und Zivilverwaltung auf und unterstellte das Militar der Zivilverwaltung Damit entzog er den Militargouverneuren den Jiedushi die wahrend des Niedergangs der Tang Dynastie regionale Machtpositionen aufbauen konnten die Machtgrundlage Die obersten Militarfuhrer wurden pensioniert oder in die Zivilverwaltung uberfuhrt wo ihre haufigen Versetzungen den Aufbau von Machtbasen verhindern sollten 21 Auch der Charakter der Armeen hatte sich im 10 Jahrhundert gegenuber der Tang Zeit verandert Zur Hochzeit der Tang wurden die Armeen von altem Familienadel gefuhrt und setzten sich in erheblichen Masse aus rekrutierten Bauern zusammen Hingegen waren die Armeen des 10 Jahrhunderts Armeen von Soldnern und den Kaisern ergebenen Elitetruppen 21 Die Song Kaiser bauten ihre Herrschaft auf einem hierarchischen Beamtenapparat auf an dessen Spitze der Kaiser stand Die Regionalgliederung erfolgte nach Provinzen und Prafekturen Um die Stellung der Zentrale zu starken wurden deren Fuhrungspersonen regelmassig ausgetauscht und durch Revisoren uberwacht 21 Das Zugangssystem zu den Beamtenstellen entwickelten die Song aufbauend auf dem der vorherigen Dynastien weiter Die auch schon in den Jahrhunderten zuvor eingesetzten Beamtenprufungen wurden fur immer mehr Beamtenstellen Zugangsvoraussetzung 22 Das Prufungssystem wurde reformiert und fur mehr Schichten als zuvor geoffnet Dennoch bestanden im uberwiegenden Masse jene Kandidaten die Beamtenprufung die von ihren eigenen Familien oder von reichen Gonnern die notwendige finanzielle Forderung dafur erhielten Wirtschaft Gesellschaft und Kultur Bearbeiten Bild des Malers Jing Hao Berg KuangluDas 10 Jahrhundert ist Teil einer Periode in der sich in China ein wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Umbruch ereignete Die Anfange dieses Prozesses gehen auf das 8 Jahrhundert zuruck und die Song Zeit stellt den Abschluss dieses Prozesses dar 23 Dieser Prozess zeichnete sich durch eine Produktionssteigerung und Diversifizierung der Landwirtschaft aus die durch das milde Klima der Zeit begunstigt wurde Weitere Kennzeichen waren ein starker Anstieg der Bevolkerungszahlen die Forderung des Handels und die Entstehung und das Wachstum von Stadten Schwerpunkt der landwirtschaftlichen Entwicklung war der Suden und hier insbesondere das Delta des Flusses Jangtsekiang und die Kustenregionen Der hier praktizierte Reisanbau konnte viermal so viele Menschen ernahren wie der Getreideanbau des Nordens Bessere Nahrungsversorgung aber auch die grossere Sicherheit vor gewaltsamen Ubergriffen der Nachbarreiche waren die Grunde fur eine starke Wanderungsbewegung der Bevolkerung vom Norden in den Suden Neben dem grosseren Reservoir an Arbeitskraften war der Einsatz neuer Techniken wie die Perfektionierung des Nassfeldbaus der Einsatz neuer Reissorten und das Aufbringen von Dunger Triebkraft der landwirtschaftlichen Entwicklung 24 Hinzu kamen der Einsatz von Pumpen sowie die Nutzung von Muhlen und Dreschmaschinen 25 Diese Mittel ermoglichten nicht nur den Ertrag bestehender Flachen zu steigern sondern auch Flachen zu nutzen die vorher nicht landwirtschaftlich genutzt werden konnten Die Song Dynastie forderte wie schon die letzte der funf Dynastien und einige der zehn Konigreiche die Wirtschaft durch Ausweisung zusatzlicher landwirtschaftlicher Nutzflachen die Umverteilung der Steuerlast sowie Infrastrukturmassnahmen wie den Kanal und Dammbau 26 Hinzu kam dass durch den Einsatz von Soldnerarmeen die Bauern nicht mehr durch Rekrutierungen von der Feldarbeit abgehalten wurden Die Steigerung der Produktion erlaubte eine Wandlung der Wirtschaft von einer auf Selbstversorgung ausgerichteten zu einer marktorientierten Wirtschaft Als Folge der landwirtschaftlichen Spezialisierung weitete sich der Handel aus Die Waren und Geldwirtschaft gewann an Bedeutung was sich in den letzten Jahren des Jahrhunderts insbesondere an der starkeren Ausweitung der Munzpragung des Staates zeigte 27 Der Export war fur den Staat sowohl durch Aussenhandelsmonopole als auch durch Zolle die von freien Handlern entrichtet wurden eine bedeutende Einnahmequelle 28 Exporte fanden zunehmend auf dem Seeweg statt so dass sich in den Kustenorten schon in der ersten Jahrhunderthalfte Exportindustrie entwickelte Neben Seide und Metallen gewann die Produktion von Keramik fur den Export eine steigende Bedeutung 28 Eine kleine Gruppe von Grossgrundbesitzern die zum grossen Teil Mitglieder des Herrscherclans und hohe Beamte waren konnte ihren Besitz durch Zukauf immer weiter vergrossern Ursache war ein Steuersystem das an den Landbesitz anknupfte und in seiner praktischen Umsetzung kleine Landbesitzer uberproportional belastete Um der Steuerbelastung zu entgehen verkauften viele Kleinbauern ihre Grundstucke an Grossgrundbesitzer Der Grossgrundbesitz wurde von Pachtern oft den ehemaligen Eigentumern der Grundstucke bebaut So entstand einerseits eine grosse soziale Ungleichheit die Spannungen verursachte anderseits gingen dadurch dass die Kleinbauern weniger wurden die Steuereinnahmen zuruck Im 10 Jahrhundert stieg die Zahl der in China gedruckten Bucher stark an Neben zahlreichen Buchern mit weltanschaulichem Inhalt entstanden vermehrt auch Titel mit weltlichem Inhalt Ziel dieser Bucher war die Verbreitung von Wissen wie dem Bau technischer Anlagen Eine bedeutende Sammlung bestehenden Wissens war die Enzyklopadie Taiping yulan die am Ende des Jahrhunderts entstand 29 Dem gleichen Zweck diente auch die Bibliothek des Kaiserpalastes die im Jahr 978 gegrundet wurde und spater zu einer der bedeutendsten Bibliotheken werden sollte 2 Im Reich der funf Dynastien spielte der Maler Jing Hao eine grosse Rolle bei der Entwicklung eines neuen Stils der Landschaftsmalerei In seinen Bildern steht die Landschaft ganz im Vordergrund und die Menschen treten als kleine Bildelemente zuruck Zentrales Motiv der Landschaftsmaler des 10 Jahrhunderts waren die Berge die haufig in blauen und grunen Mineralfarben gemalt wurden Auch die haufigere Abbildung von Alltagsszenen war typisch fur die Song Zeit Die Bilder geben die Menschen und Begebenheit basierend auf einer genauen Beobachtung sehr detailgetreu wieder Gu Hongzhong ein Hofmaler einer der zehn Konigreiche war ein erster bedeutender Reprasentant dieser Richtung 30 Ost und Sudostasien Bearbeiten Das Reich der Kitan Bearbeiten Die Kitan waren ursprunglich eine in der Inneren Mongolei beheimatete Konfoderation Im Jahr 907 setzte sich Abaoji als Alleinherrscher an ihre Spitze und begrundete eine Dynastie 31 Auch wenn er sich schon Kaiser nannte so gab erst sein Sohn der Dynastie ihren Namen Liao 31 Nachdem Abaoji die Mongolei unter seine Kontrolle gebracht hatte eroberte er das nordlich der koreanischen Halbinsel gelegene Reich Balhae und Gebiete im nordlichen China Die Liao Dynastie regierte ein Reich unterschiedlicher Volker von den Han Chinesen der 16 Prafekturen bis zu den mongolischen Kitan Dem trugen die Liao Kaiser Rechnung indem sie das Herrschafts und Verwaltungssystem sowie die Wirtschaftspolitik der jeweiligen Region anpassten 31 So etablierten sie Youzhou das heutige Peking als zweite sudliche Hauptstadt Von dort aus wurden die mehrheitlich von Han Chinesen bewohnten Landesteile mit Hilfe von Verwaltungssystemen und Gesetzen regiert die an jene der Tang Dynastie angelehnt waren Im Landesteil in dem die Kitan in der Mehrheit waren galten dagegen die traditionellen Gesetze und Sitten der Stamme Dennoch adaptieren die Kitan auch hier einige Aspekte chinesischer Herrschaft und Kultur So entwickelten sie eine Schrift fur ihre Sprache die sich an der chinesischen orientierte Schrittweise ubernahm der Hof der Liao Kaiser chinesische Ablaufe und Rituale Koreanische Halbinsel Bearbeiten Das Reich Balhae das den aussersten Norden der koreanischen Halbinsel und Teile der Mandschurei umfasste wurde im Jahr 926 von den Kitan erobert Den grossten Teil teilten sich das Reich Silla und die von ihm abgespaltenen Reiche Goryeo und das spate Baekje Reich Im Jahr 936 unterwarf Goryeo die anderen Reiche und beherrschte einen grossen Teil der koreanischen Halbinsel Ein Kaisertum etablierte sich das sich auf eine nach chinesischem Vorbild organisierte Beamtenschaft stutzte Dennoch spielte die Standeszugehorigkeit die erblich war eine grosse Rolle 32 Das Reich der Khmer Bearbeiten Im festlandischen Sudostasien war das Reich der Khmer das sich um die Hauptstadt Angkor gruppierte eine bedeutende Regionalmacht Das im 9 Jahrhundert gegrundete Angkor war in ein grosses aufwendig gebautes System von Kanalen Stauseen und Wasserlaufen eingebettet Ferner war es uber Wasserstrassen mit der Kuste verbunden was die Einbindung in den sudostasiatischen Seehandel ermoglichte Die landwirtschaftlichen Uberschusse von Angkor ermoglichten den Herrschern die Stadt um neue hinduistische Tempelanlagen von grossen Dimensionen zu erweitern Damit konnten sie ihre Herrschaft legitimieren und wurden durch die Errichtung aussergewohnlicher Tempelanlagen Teil des Gottes 33 Amerika BearbeitenIn Mittelamerika gab es das Reich der Tolteken Ereignisse BearbeitenEuropa Bearbeiten 910 Die Abtei Cluny wird gegrundet von der eine klosterliche und kirchliche Reformbewegung ausgeht 911 Normannen erhalten das von ihnen seit der 2 Halfte des 9 Jahrhunderts besiedelte Gebiet zu Lehen Die Normandie entsteht 929 Grundung des Kalifats von Cordoba durch Abd ar Rahman III 955 In der Schlacht auf dem Lechfeld fuhrt Konig Otto der Grosse ein Heer das den Ungarn eine verheerende Niederlage beibringt Durch den Sieg wird Ottos Position als Konig unumstritten 966 Der polnische Herzog Mieszko I aus der Dynastie der Piasten lasst sich nach romisch katholischer Art taufen 987 Nach dem Tod des letzten karolingischen Konigs wird Hugo Capet zum Konig gewahlt Dieser begrundet die Dynastie der Kapetinger die Frankreich in den folgenden Jahrhunderten regiert 988 Grossfurst Wladimir I Herrscher der Kiewer Rus empfangt die orthodoxe Taufe Christianisierung der Rus 997 Der polnische Herzog Boleslaw I schliesst ein enges politisches und militarisches Bundnis mit dem Heiligen Romischen Reich und besiegelt die Integration Polens in die westlich christliche Kultur 1000 Stephan I wird zum ersten Konig des Konigreiches Ungarn gekront Integration in die westlich christliche Kultur und Christianisierung im multiethnischen Ungarn Afrika Asien und Amerika Bearbeiten 907 Mit der Absetzung des letzten chinesischen Kaisers der Tang Dynastie beginnt die Zeit der funf Dynastien 918 Beginn der Goryeo Dynastie in Korea 960 Der erste Kaiser der Song Dynastie erringt in China die Macht 970 Grundung der al Azhar Universitat Moschee in Kairo 979 Der erste Song Kaiser vollendet die Wiedervereinigung Chinas Um 1000 Die Graenlendingar gefuhrt von Leif Eriksson errichten einige kleine Siedlungen in Nordamerika die keine 50 Jahre uberleben Personlichkeiten BearbeitenHeinrich I ist der erste Konig des Ostfrankenreiches der nicht dem Volk der Franken angehort Otto I begrundet das Kaisertum der Herrscher des Heiligen Romischen Reiches Theophanu Kaiserin des Heiligen Romischen Reichs Hugo Capet begrundet die franzosische Konigsdynastie der Kapetinger Basileios II byzantinischer Kaiser Krishna III erobert ein Reich das grosse Teile des Indischen Subkontinents umfasst Song Taizu eint China als erster Kaiser der Song Dynastie Hrotsvit von Gandersheim Verfasserin der ersten Dramen seit der Antike Literatur BearbeitenGudrun Kramer Geschichte des Islam Verlag C H Beck Munchen 2005 ISBN 3 406 53516 X Gerd Althoff Hagen Keller Spatantike bis zum Ende des Mittelalters Die Zeit der spaten Karolinger und der Ottonen Krisen und Konsolidierungen 888 1024 In Handbuch der deutschen Geschichte 10 Auflage Band 3 Stuttgart 2008 ISBN 978 3 608 60003 2 Helwig Schmidt Glintzer Das alte China Von den Anfangen bis zum 19 Jahrhundert 5 Auflage Verlag C H Beck Munchen 2008 ISBN 978 3 406 45115 7 Heinz Halm Die Araber 3 Auflage Verlag C H Beck Munchen 2010 ISBN 978 3 406 50843 1 Hermann Kulke Dietmar Rothermund Geschichte Indiens Von der Induskultur bis heute 2 der Sonderausgabe Auflage Verlag C H Beck Munchen 2010 ISBN 978 3 406 60414 0 Gerhard Lubich Das Mittelalter Orientierung Geschichte Verlag Ferdinand Schoningh Paderborn 2010 ISBN 978 3 506 76582 6 Peter Feldbauer Tilman Frasch Bernd Hausberger Gerhard Hoffmann Ralf Kauz Jean P Lehners Gottfried Liedl Roman Loimeier Dietmar Rothermund Felicitas Schmieder Angela Schottenhammer Die Welt 1000 bis 1250 In Angela Schottenhammer Peter Feldbauer Hrsg Globalgeschichte die Welt 1000 2000 Mandelbaum Verlag Wien 2011 ISBN 978 3 85476 322 2 Peter Hilsch Das Mittelalter die Epoche 3 Auflage UVK Verlagsgesellschaft Konstanz 2012 ISBN 978 3 8252 3815 5 Kai Vogelsang Geschichte Chinas 3 Auflage Reclam Verlag Stuttgart 2013 ISBN 978 3 15 010933 5 Weblinks Bearbeiten Commons 10 Jahrhundert Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ingrid Heidrich Einfuhrung in die Geschichte des Mittelalters 10 Jahrhundert Memento vom 25 Juni 2013 im Internet Archive uberarbeitete elektronische Fassung von Einfuhrung in die Geschichte des europaischen Mittelalters H C I Bad Munstereifel 2003 ISBN 3 00 010998 6 Einzelnachweise Bearbeiten Schottenhammer Die Welt 1000 bis 1250 2011 Kontinentale und maritime Vernetzung in der mittelalterlichen Welt S 15 25 a b Schottenhammer Die Welt 1000 bis 1250 2011 Die Song Dynastie eine revolutionare Zeitenwende China S 62 f Hilsch Das Mittelalter die Epoche 2012 S 85 87 Hilsch Das Mittelalter die Epoche 2012 S 112 Johannes Fried Das Mittelalter Verlag C H Beck Munchen 2011 ISBN 978 3 423 34650 4 S 117 Hilsch Das Mittelalter die Epoche 2012 S 104 Lubich Das Mittelalter 2010 S 84 Lubich Das Mittelalter 2010 S 95 Hans Werner Goetz Europa im fruhen Mittelalter 500 1050 Handbuch der Geschichte Europas Band 2 Verlag Eugen Ulmer Stuttgart 2003 ISBN 3 8252 2427 9 S 258 Halm Die Araber 2010 S 65 a b c Kramer Geschichte des Islam 2005 S 122 124 Kramer Geschichte des Islam 2005 S 128 f Webseite des Museums The David Collection Abschnitt The Samanids englisch a b c Jurgen Paul Zentralasien Neue Fischer Weltgeschichte Band 10 S Fischer Verlag Frankfurt am Main 2012 ISBN 978 3 10 010840 1 S 141 143 Halm Die Araber 2010 S 49 Halm Die Araber 2010 S 54 Kulke Rothermund Geschichte Indiens Von der Induskultur bis heute 2010 S 156 f Kulke Rothermund Geschichte Indiens Von der Induskultur bis heute 2010 S 176 f Schmidt Glintzer Das alte China Von den Anfangen bis zum 19 Jahrhundert 2008 S 95 Michael Weiers Geschichte Chinas Kohlhammer Verlag Stuttgart 2009 ISBN 978 3 17 018872 3 S 94 a b c Michael Weiers Geschichte Chinas Kohlhammer Verlag Stuttgart 2009 ISBN 978 3 17 018872 3 S 107 108 Vogelsang Geschichte Chinas 2013 S 311 Schmidt Glintzer Das alte China Von den Anfangen bis zum 19 Jahrhundert 2008 S 73 Vogelsang Geschichte Chinas 2013 S 294 f Schmidt Glintzer Das alte China Von den Anfangen bis zum 19 Jahrhundert 2008 S 78 Schmidt Glintzer Das alte China Von den Anfangen bis zum 19 Jahrhundert 2008 S 98 Michael Weiers Geschichte Chinas Kohlhammer Verlag Stuttgart 2009 ISBN 978 3 17 018872 3 S 111 113 a b Schottenhammer Die Welt 1000 bis 1250 2011 Die Song Dynastie eine revolutionare Zeitenwende China S 41 43 Vogelsang Geschichte Chinas 2013 S 296 Patricia Buckley Ebrey A Visual Sourcebook of Chinese Civilization Seiten zum Abschnitt Painting a b c Vogelsang Geschichte Chinas 2013 S 306 f Marion Eggert Jorg Plassen Kleine Geschichte Koreas Verlag C H Beck Munchen 2005 ISBN 3 406 52841 4 S 46 49 Frasch Die Welt 1000 bis 1250 2011 Die Zeit der klassischen Grossreiche Sudostasien S 72 76 Karte mit allen verlinkten Seiten OSM WikiMap 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