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Schahname auch Schahnameh persisch شاهنامه Sahname DMG Sahnama Herrscherbuch im Deutschen bekannt als Konigsbuch oder Buch der Konige bezeichnet insbesondere das Lebenswerk des persischen Dichters Abu ʾl Qasim Firdausi 940 1020 und gleichzeitig das Nationalepos der persischsprachigen Welt Fur seine Niederschrift benotigte der Dichter nach eigenen Angaben 35 Jahre Es ist eines der beruhmtesten Werke der persischen Literatur und der Weltliteratur Mit nahezu 60 000 Versen in Form von Distichen ist es mehr als doppelt so umfangreich wie Homers Epen und mehr als sechsmal so lang wie das Nibelungenlied Miniatur aus einer Schahname Handschrift mit der Schlacht von al QadisiyaNeben vielen mundlich uberlieferten Erzahlungen vor allem wie Firdausi selbst angibt aus dem Umkreis der Dehqans standen dem Autor auch schriftliche Vorlagen zur Verfugung Eine wichtige Quelle scheint eine Ubersetzung des im spatantiken Sassanidenreich angefertigten Herrenbuchs Xwadaynamag gewesen zu sein Daneben sind auch andere Schahnamehs Konigsbucher oder ahnlich benannte Werke die zu Ehren bzw im Auftrag von Herrschern Schahs verfasst wurden bekannt 1 Inhaltsverzeichnis 1 Der historische Kern 2 Entstehungsgeschichte 3 Inhalt 4 Die Konige bzw Herrscher 4 1 Konige des mythischen Zeitalters 4 2 Konige des heroischen Zeitalters 4 3 Konige des historischen Zeitalters Dynastie der Babakan 5 Rezeptionsgeschichte 6 Ubersetzungen 7 Einige Illustrationen zum Schahname 8 Schahname Ausgaben 9 Siehe auch 10 Mediale und offentliche Rezeption 10 1 Verfilmungen 10 2 Ausstellungen 10 3 Trivia 11 Ausgaben 12 Ubersetzungen bzw Teilubersetzungen 12 1 Deutsch 12 2 Englisch 12 3 Franzosisch 13 Literatur 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseDer historische Kern BearbeitenDas Heldenepos befasst sich mit der Geschichte Persiens vor der islamischen Eroberung im siebten Jahrhundert Es beginnt mit der Erschaffung der Welt und beschreibt die mythische Entwicklung der persischen Zivilisation Nutzung des Feuers Entwicklung der Kochkunst der Schmiedekunst und die Entstehung eines kodifizierten Rechtssystems die Stiftung der traditionellen Festtage usw Das Werk fuhrt den Leser wenngleich nicht exakt chronologisch von der Vergangenheit bis zum Untergang der Sassaniden der letzten vorislamischen Herrscherdynastie mit Bezugnahmen auf die Gegenwart Firdausis Einige der literarischen Figuren leben fur mehrere hundert Jahre aber die meisten erleben nur ein Menschenalter Je spater die geschilderten Ereignisse desto starker wird der Bezug auf reale Vorgange und Personen so dass das Epos vor allem fur die spatsassanidische Zeit auch viele echte historische Informationen enthalt und eine teils durchaus wichtige Quelle darstellt Zugleich ist allerdings auch hier mit Verfremdungen und Verzerrungen zu rechnen so erscheinen die Sassaniden bei Firdausi als Monotheisten wahrend sie als Zoroastrier in Wahrheit mehrere Gotter wie Mihr oder Anahit verehrten Auch die Chronologie enthalt Fehler so lasst Firdausi den Propheten Mani ein Jahrhundert zu spat erscheinen und die Siege der iranischen Konige etwa im Konflikt mit den Romern werden weit ubertrieben In seinem Werk benutzt Firdausi als geografischen Begriff fur das Reich nicht das ihm unbekannte aus dem Griechischen stammende Wort Persien das die Griechen aus dem Namen der Provinz Fars griechisch Persis herleiteten sondern stattdessen die seit den Sassaniden ubliche einheimische Bezeichnung Iran persisch ايران DMG iran die ein weitaus grosseres Gebiet umfasste als den heutigen Staat Iran Die Schahs und Helden kommen und gehen und das Einzige was bleibt ist so erklart es Firdausi nur Iran Sonnenaufgang und Sonnenuntergang von denen keiner dem anderen gleicht beschreiben das Vergehen der Zeit Entstehungsgeschichte BearbeitenDie Entstehungsgeschichte des Schahname Firdausis ist komplex das betrifft vor allem die Quellen und Vorlagen auf die zuruckgegriffen wurde Bereits in der spaten Sassanidenzeit entstand offenbar ein in Mittelpersisch verfasstes Werk dessen Inhalte spater weiter rezipiert wurden und das in der Forschung als Herrenbuch Xwadaynamag bezeichnet wird 2 Dabei handelte es sich anscheinend um eine offizielle iranische Nationalgeschichte 3 Es ist bekannt dass auf Betreiben von Abu Manṣur Moḥammad ibn ʿAbdor Razzaq dem seinerzeitigen Statthalter von Tus ein Buch der Konige angefertigt wurde 4 Dieses Werk basierte auf Berichten zoroastrischer Priester die in mundlichen Uberlieferungen von Generation zu Generation weitergegeben worden waren und damit sassanidisch mittelpersische Traditionen bewahrte Der Erste der nach dem Untergang des Sassanidenreichs 651 die vorislamische Geschichte Persiens in Gedichtform fasste war Abu Mansur Muhammad ibn Ahmad Daqiqi 5 Er war ein Dichter am Hof der Samaniden unter deren Herrschaft die persische Sprache zum ersten Mal in ihrer Geschichte zur offiziellen Hof und Kanzleisprache erhoben worden war Aufgrund von Hinweisen in seiner Poesie wurde er nach Ansicht einiger Forscher fur einen Zoroastrier gehalten Doch sprechen mehrere Grunde dagegen darunter sein vollstandig arabischer Name 6 Vor seinem gewaltsamen Ende Ermordung durch seinen Sklaven hatte er mit dem sogenannten Schahname ye Mansur tausend Verse verfasst die mit der Schilderung der Herrschaft Goschtasps und des Auftretens Zarathustras beginnen 7 Ein Vers seiner Dichtung lautet 8 Daqiqi was in diese Welt geboren aus Gut und Schlechtem hat vier Dinge auserkoren Rubinrote Lippen und der Harfe Klang Blutroter Wein und Zarathustras Sang Firdausi berichtet dass ihm Daqiqi der ermordet wurde bevor sein Werk tausend Verse erreicht hatte 9 im Traum erschienen sei und ihn gebeten habe sein Werk fortzusetzen Firdausi hat einige Versvorlagen Daqiqis in sein Werk einbezogen Er begann 977 mit der Niederschrift und beendete sein Werk um 1010 10 Firdausi schrieb sein im Versmass Mutakarib 11 vier Bacchien deren letzter um eine Silbe verkurzt ist also einen Jambus darstellt 12 verfasstes gewaltiges Epos in einer Zeit und widmete sie der neuen Dynastie der Ghasnawiden unter ihrem bedeutendsten Herrscher Sultan Mahmud 13 Firdausi beschritt in seiner Dichtung einen etwas anderen Weg als Daqiqi so dass einige Rezeptoren behaupten mehrere Verse Daqiqis die gegenuber der Herrscherschicht zu kontrovers gewesen waren seien von Firdausi nicht ubernommen worden 8 Fontana bezeichnet das Schahnameh als Resultat einer Vergeschichtlichung und Islamisierung der altpersischen Epik 14 Dennoch enthalt das Werk dem damaligen Zeitgeist unter den Samaniden und Ghasnawiden entsprechend deutliche Hinweise auf die vorislamischen Traditionen Irans die auch heute noch unter anderem in der Feier des iranischen Neujahrsfestes Nouruz lebendig sind Inhalt BearbeitenDas Schahname ist in 62 Sagen bestehend aus 990 Kapiteln mit nahezu 60 000 Versen gegliedert Firdausi selbst spricht von 60 000 Versen Die vorliegenden Veroffentlichungen enthalten 50 Sagen mit etwas mehr als 50 000 Versen Hauptfigur ist neben den in den jeweiligen Sagen dargestellten Konigen der mythische Held Rostam Prinz von Zabulistan der bei vielen Schlachten die Grenzen des antiken Iran gegen seine Feinde insbesondere gegen die Turaner verteidigt Das Schahname ist nicht nur ein Denkmal der persischen Dichtkunst sondern auch ein Stuck geschichtlicher Erzahlung da Firdausi in seinem Werk wiedergibt was er und seine Zeitgenossen als die Geschichte Irans betrachteten In die Darstellung historischer Ereignisse lasst Firdausi an seine Mitmenschen gerichtete Ratschlage einfliessen Er nutzte offenbar schriftliche und mundliche Quellen doch handelt es sich um keine Geschichtsschreibung im eigentlichen Sinne Oft sind historische Geschehnisse mit sagenhaften Erzahlungen verknupft so dass sich tatsachlich belegte Personen und Ereignisse mit fiktiven Schilderungen mischen Das Epos beginnt mit der Regierungszeit der Urkonige in der die rasche Entwicklung der menschlichen Zivilisation dargestellt wird Wirklich lebendig wird das Epos mit der Sage 4 von Dschamschid und dessen Auseinandersetzungen mit Zahak dessen Sturz durch den Schmied Kaveh und Fereydun Die Teilung des altiranischen Reiches unter den drei Sohnen des Fereydun fuhrt zum ersten Brudermord Iradsch wird von seinen Brudern Tur und Salm ermordet Damit beginnt die Blutsfeindschaft zwischen Iran und Turan Zunachst racht Manutschehr den Tod seines Vaters Iradsch Unter Manutschers Regierung wird von Sam berichtet In diese Zeit fallen auch die abenteuerlichen Jugendgeschichten von Sams Sohn Zal seine Liebe zu Rudabeh und die Geburt und die ersten Abenteuer von Rostam Die Ermordung des in Gefangenschaft geratenen Konigs Nowzar des Nachfolgers von Manutscher durch den turanischen Konig Afrasiab entfacht wieder den Krieg mit Turan Der Krieg sollte zwar mehrmals auf langere Zeit unterbrochen die Zeit der Regierung der funf folgenden Konige andauern Rostam kann zwar bereits in der ersten Schlacht Afrasiab am Gurtel packen doch der Gurtel reisst und der feindliche Konig entkommt In die Regierungszeit des im Gegensatz zu seinem als Herrscher beliebten Vater Kai Kobad unverstandigen Kai Kawus fallen die grossartigsten Heldentaten dessen Dieners Rostam und auch der tragische Zusammenstoss mit seinem Sohn Sohrab der durch seinen eigenen Vater aus Unkenntnis uber dessen wahre Identitat getotet wird Afrasiab totet Siyawasch der sich wegen Misshelligkeiten mit seinem Vater Kai Kawus zu ihm gefluchtet und dem er seine Tochter zur Ehe gegeben hat Diese Mordtat macht den Krieg unversohnlich Im weiteren Kriegsgeschehen das unter dem Motto Rache fur Siyawasch steht tritt Rostam etwas in den Hintergrund Kai Chosrau der Sohn Siyawaschs der mit viel Muhe aus Turan geholt worden war beendet den Krieg siegreich Afrasiab fluchtet wird aber entdeckt und getotet Zuvor wird noch die Liebesgeschichte zwischen Bijan und Manischeh der Tochter Afrasiabs erzahlt Bei Lohrasp mit dem eine Nebenlinie auf den Thron kommt horen wir fast nur von den Abenteuern seines Sohnes Goschtasp Unter Goschtasp predigt Zarathustra seine neue Religion Infolgedessen kommt es erneut zum Krieg Vorkampfer der Religion des Zarathustra ist Esfandiyar der Sohn des Konigs Goschtasp Esfandiyar wird von seinem Vater der ihm den Thron versprochen hat immer wieder in den Krieg geschickt Zuletzt soll er Rostam gefangen nehmen Esfandiyar der mit geschlossenen Augen ein Bad der Unverwundbarkeit genommen hat wird von Rostam durch einen Pfeilschuss in die offenen Augen getotet Rostam fallt jedoch wenig spater ebenfalls Mit Darab und Dara leitet das Epos auf Alexander uber Mit Ardaschir I beginnt der Bericht der Geschichte der Sassaniden bis zum Untergang des Perserreiches mit der Schlacht von Kadesia Das Epos endet mit der Schilderung des Schicksals des letzten Sassanidenkonigs Yazdegerd III 15 Fur die Rostam Legende sind die ersten funfzehn Konige interessant die schon das Avesta nennt und deren Reihenfolge dort mit der Reihenfolge in Schahname ubereinstimmt Diese Anordnung erfolgte wahrscheinlich unter Schapur I um die Rechtmassigkeit der dynastischen Anspruche der Sassaniden zu belegen 16 Die Konige bzw Herrscher BearbeitenDem Iranisten Zabihollah Safa zufolge lasst sich der Inhalt zeitlich in drei Perioden gliedern daure ye asaṭiri persisch دوره اساطيرى mythische Epoche daure ye pahlawani persisch دوره پهلوانى heroische Epoche daure ye tariḫi persisch دوره تاريخى historische EpocheKonige des mythischen Zeitalters Bearbeiten nbsp Gayomarth Schahname von Schah Tahmasp Sage 1 Gayōmarth der erste menschliche Konig in der persischen Mythologie beinhaltet auch die Sage des Siyamak Sohn des Gayōmarth und erster Konig der Pischdad Dynastie Sage 2 Hōsang der Enkel des Gayōmarth der den Menschen Recht und Gerechtigkeit bringt Sage 3 Tahmōrath der Bandiger der bosen Geister der unter anderem die Schrift einfuhrt Sage 4 Gamsid Dschamschid Sohn des Tahmōrath Stifter des Neujahrsfestes Nouruz Sage 5 Ẓahhak Zahhak der Damonenkonig der einen Pakt mit Ahriman eingeht Sage 6 Fereydun der Ẓahhak totet und vor seinem Tod die bekannte Welt unter seinen drei Sohnen aufteilt beinhaltet die Sage der drei Sohne Iradsch erhalt von seinem Vater den Iran und wird aus Neid von seinen beiden Brudern Selm und Tur ermordet Konige des heroischen Zeitalters Bearbeiten nbsp Kampfszene zwischen den Truppen Irans und Turans unter Kay Chosrau und Afrasiyab Baysonqor Shahname Sage 7 Manutschehr der den Tod seines Vaters Iradsch racht und Fereydun auf dem Thron ablost Sage 8 Nauẕar Sage 9 Ẓau Sage 10 Garschasp Sage 11 Kay Kobad ein Nachkomme Fereyduns und erster Konig der Kayani Dynastie Sage 12 Kay Kaōs Sage 13 Kay Chosrau Kyros II Sage 14 Lohrasp Sage 15 Gostasp Sage 16 Bahman Kyros II und Artaxerxes I Sage 17 Hōma Tschehraẓad oder Humay Sage 18 Kay Darab Sage 19 Dara Dareios III Sage 20 Iskandar Alexander der Grosse Sage 21 Dynastie der Aschkaniyan Arsakiden bzw Parther Sage 22 Beginn der Babakan Dynastie Sasaniden Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Es ist nicht ganz klar aus welcher Quelle bzw Ausgabe die Reihung der Konige hier beruht Konige des historischen Zeitalters Dynastie der Babakan Bearbeiten Sage 23 Ardaschir I auch Ardasir i Babakan 17 Sage 24 Schapur I Sage 25 Hormaẓd I Sage 26 Bahram I Sage 27 Bahram II bzw Bahram III Sage 28 Narsi Sage 29 Hormaẓd II Sage 30 Ẓulaktaf Schapur II Sage 31 Ardaschir II Sage 32 Schapur III Sage 33 Bahram IV Sage 34 Yaẓdgerd I Sage 35 Bahram Gur Sage 36 Yaẓdgerd II Sage 37 Hormaẓd III Sage 38 Peroẓ Sage 39 Balasch Sage 40 Ghobad I Sage 41 Anuschiravan Chosrau I Sage 42 Hormaẓd IV Sage 43 Chosrau Parveẓ Sage 44 Schiruy Ghobad II Sage 45 Ardaschir III Sage 46 Farayin Guraz Sage 47 Purandocht Sage 48 Aẓarmidocht Sage 49 Farrochẓad oder Hormizd V Sage 50 Yaẓdgerd III Rezeptionsgeschichte BearbeitenDas Schahname gilt als Basis eines persischen Nationalbewusstseins in der persischsprachigen Welt vor allem in den heutigen Staaten Iran Afghanistan und Tadschikistan Zahlreiche Sprachwissenschaftler begrunden die weitgehende Ubereinstimmung zwischen der modernen persische Sprache und der uber 1 000 Jahre alten Sprache Firdausis mit der Existenz des Schahname Somit ist dieses Werk als einer der Hauptpfeiler der modernen persischen Sprache zu betrachten da es einen tiefgehenden Einfluss auf Sprache und Kultur Irans hinterlassen hat Dementsprechend gilt das Studium des Schahname als eine der Grundvoraussetzungen zur Beherrschung der persischen Hochsprache denn sein Einfluss wirkte sich auch auf die Werke zahlreicher spaterer persischer Dichter aus Die sprachbildende Kraft des Werkes Firdausis wird dadurch belegt dass der vor uber tausend Jahren geschriebene Text auch heute noch problemlos von allen Menschen die Persisch sprechen gelesen und verstanden werden kann Von Geschichtenerzahlern in Teestuben eindrucksvoll vorgetragen aber auch in einer grossen Anzahl von Handschriften verewigt hat das Schahname durch seine Sprache und seinen Gegenstand entscheidend zur Kulturgemeinschaft der Volker des mittleren Ostens vor allem Irans Afghanistans und Tadschikistans beigetragen 18 Nach Dschalal Chaleghi Mutlaq vermittelt Firdausi in Schahname folgende Wertvorstellungen und Verhaltensweisen Gott dienen Gottes Gesetze respektieren religiose Standhaftigkeit bewahren sein Land wertschatzen seine Familie Frau und Kind lieben den Armen und Hilfsbedurftigen helfen nach Weisheit streben sich fur Gerechtigkeit einsetzen langfristig planen nach Ausgeglichenheit streben Hoflichkeit bewahren gastfreundlich sein Ritterlichkeit zeigen Vergebung gewahren Dankbarkeit zeigen mit dem Gegebenen glucklich und zufrieden sein hart zu arbeiten friedfertig und sanftmutig sein treu sein Wahrheitsliebe pflegen und die Unwahrheit verabscheuen vertragstreu sein Selbstkontrolle bewahren bescheiden sein wissenshungrig sein und redegewandt sein 19 Firdausi hat mit seinem Werk also nicht nur den Versuch unternommen die Geschichte Irans zu dokumentieren sondern auch dichterisch dargestellt was aus seiner Sicht die iranische Kultur definiert Unter der Regentschaft von Reza Schah und der ideologisch ausgerichteten Neugrundung eines iranischen Nationalstaates 20 kam Firdausis Schahname und den von ihm vermittelten Wertvorstellungen eine herausragende Bedeutung zu Dem Dichter des iranischen Nationalepos wurde 1934 ein Mausoleum erbaut in dem seine sterblichen Uberreste bestattet wurden Unter der Regentschaft von Schah Mohammad Reza Pahlavi wurde 1975 unter der Schirmherrschaft von Schahbanu Farah Pahlavi ein Festival zu Ehren Firdausis das jahrlich stattfindende Tus Festival gestiftet das unter anderem im Rahmen eines literaturwissenschaftlichen Symposiums den Stand der Rezeptionsgeschichte des Schahname dokumentiert Ubersetzungen BearbeitenErste Ubersetzungen erfolgten im 12 Jahrhundert ins Arabische und im 16 Jahrhundert ins Turkische Im Jahr 1846 wurde eine hindustanische Version herausgegeben 21 Eine erste auszugsweise deutsche Ubersetzung des Schahname durch Graf Adolf Friedrich von Schack erschien 1851 unter dem Titel Heldensagen des Ferdusi Eine Textfassung in drei Banden veroffentlichte unter dem Titel Firdusii Liber Regum qui inscribitur Schahname Johann August Vullers 1877 und 1878 Der dritte Band konnte erst nach dem Tode Vullers in der Bearbeitung von Samuel Landauer erscheinen Die erste und bislang einzige allerdings eine wunderliche Verquickung von historischer und landlaufiger Orthographie 22 bietende Ubersetzung in Versform stammt von Friedrich Ruckert Band 1 der die Sagen I bis XIII enthalt erschien allerdings erst nach dem Tod Ruckerts im Jahr 1890 Die Bande 2 und 3 wurden 1895 und 1896 veroffentlicht Ruckert hat sich in seiner Ubersetzung auf die ersten funfzehn Konige beschrankt die schon das Avesta nennt und vor allem fur die Rostam Legende von Interesse ist 23 Die Geschichte von Rostam und seinem Sohn Sohrab hatte Ruckert bereits 1838 in einer Nachdichtung unter dem Titel Rostem und Suhrab Eine Heldengeschichte in 12 Buchern bei Theodor Blasing in Erlangen veroffentlicht Im fruhen 20 Jahrhundert fertigte Robert Adam Pollak eine deutsche Versubersetzung der Bucher 20 bis 50 an die im Jahr 2018 posthum in einer Bearbeitung von Nosratollah Rastegar veroffentlicht wurde Das Interesse an Schahname hat im deutschen Sprachraum nie abgenommen Immer wieder erschienen Prosatexte die die Geschichte von den Konigen Irans den deutschen Lesern nahebringen wollten Bis heute hat das Werk Firdausis nichts von seiner Strahlkraft verloren Und auch heute noch gilt wer Iran verstehen will muss Firdausi gelesen haben Einige Illustrationen zum Schahname Bearbeiten nbsp Faramarẓ Sohn Rostams betrauert den Tod seines Vaters und seines Onkels Ẓavara nbsp Ardaschir trifft Gulnar Ardavans Sklavin und Schatzmeisterin nbsp Konig Anuschravans Wesir Boẓorgmehr fordert einen indischen Gesandten zu einer Partie Schach heraus nachdem ihm die Regeln hierzu erlautert wurden nbsp Bijan und Manije Mina i Becher Freer Gallery of Art Schahname Ausgaben BearbeitenDer erste Versuch eine Schahname Ausgabe auf der Grundlage der bekannten Handschriften herauszugeben wurde von Matthew Lumsden unternommen Der erste Band mit 9100 Doppelversen der auf acht Bande angelegten Ausgabe wurde 1811 in Kalkutta publiziert Lumsden hatte fur seine Ausgabe 27 Handschriften durchgesehen Lumsden kam allerdings uber den ersten Band nicht hinaus Turner Macan ubernahm die Herausgabe und veroffentlichte 1829 die erste vollstandige Calcutta Ausgabe des Schahname unter dem Titel The Shah Namah An Heroic Poem carefully collated with a number of the oldest and best manuscripts by Abool Kasim Firdousee by Turner Macan 24 Zwischen 1838 und 1878 veroffentlichte Julius Mohl eine weitere Ausgabe unter dem Titel Le Livre des Rois Die sieben Bande dieser Ausgabe enthalten neben einer umfangreichen Einfuhrung auch eine franzosische Ubersetzung Mohl benutzte fur seine 52 617 Verse umfassende Ausgabe 35 Manuskripte versaumte es allerdings bei den einzelnen Textstellen die jeweilige Quelle anzugeben Der deutsche Orientalist Johann August Vullers erstellte auf der Grundlage der Macan und der Mohl Ausgabe eine Neuausgabe in drei Banden die in den Jahren 1877 bis 1884 unter dem Titel Firdusii liber regum veroffentlicht wurde Seine Ausgabe reicht bis zum Ende der Kayaniden und geht ausfuhrlich auf die Textunterschiede zwischen den Ausgaben von Mohl und Macan ein In den Jahren 1934 bis 1936 erstellten dann M Minovi A Eqbal S Haim und S Nafisi zur Tausendjahrfeier Ferdausis auf der Grundlage der Ausgabe von Vullers eine zehnbandige illustrierte Ausgabe wobei die Teile aus den Ausgaben von Turner und Mohl erganzt wurden die Vullers wegen seines fortgeschrittenen Alters nicht mehr bearbeitet hatte Diese erste in Teheran produzierte und haufig nachgedruckte Ausgabe galt lange Zeit als die beste verfugbare Ausgabe 25 Als erste kritische Schahname Ausgabe gilt die sog Moskauer Ausgabe von E E Bertel die in der Hauptsache auf dem im Britischen Museum aufbewahrten Manuskript von 1276 und dem Leningrader Manuskript von 1333 beruht Die Ausgabe wurde vom Institut fur Orientstudien der Akademie der Wissenschaften der UdSSR in neun Banden in den Jahren 1960 bis 1971 publiziert 1972 grundete das iranische Ministerium fur Kunst und Kultur die Schahname Stiftung Bonyad e Shahname ye Ferdowsi die von Mojtaba Minovi geleitet wurde Ziel der Stiftung war eine vollstandige Sammlung der Kopien aller Manuskripte und die Herausgabe einer neuen umfassenden Schahname Ausgabe Die Stiftung konnte allerdings nur drei Bande veroffentlichen Dastan e Rostam o Sohrab 1973 Dastan e Forud 1975 Dastan e Siavush 1984 Eine umfassende kritische Ausgabe wurde ab 1988 von Djalal Khaleghi Motlagh verfasst der samtliche bekannte Manuskripte berucksichtigt hat wobei neben den bereits bekannten Manuskripten vor allem das 1977 aufgefundene Florenzer Manuskript aus dem Jahr 1217 von Bedeutung ist Djalal Khaleghi Motlagh konnte die Ausgabe 2009 abschliessen Sie umfasst insgesamt acht Bande und vier Kommentarbande Diese Ausgabe ubertrifft bei weitem die Moskauer Ausgabe da sie zahlreiche Textvarianten und eine ausfuhrliche Kommentierung umfasst In Anlehnung an die Reihe persischer Texte der Bongah e Tarjama va Nashr e Ketab die in den Jahren 1959 bis 1977 in Teheran erschien erscheint diese Schahname Ausgabe als Nummer 1 der Persian Text Series herausgegeben von Ehsan Yarshater Die Herausgeber des Schahname stehen vor dem Problem dass die alteste bekannte Handschrift das Florenzer Manuskript aus dem Jahr 1217 also zweihundert Jahre nach Ferdausis Tod datiert Vergleicht man die einzelnen Handschriften so stellt man zahlreiche Textvariationen fest die aus Zusatzen Streichungen oder Veranderungen bestehen Djalal Khaleghi Motlagh hat fur seine Ausgabe zunachst funfundvierzig Handschriften in Kopien gesammelt aus denen er dann funfzehn als Textgrundlage auswahlte 26 Siehe auch BearbeitenPersische Kaffeehaus MalereiMediale und offentliche Rezeption BearbeitenVerfilmungen Bearbeiten 1972 Rustam i Suchrab dt Die Schlacht im Tal der weissen Tulpen 27 Ausstellungen Bearbeiten 2010 2011 Epic of the Persian Kings The Art of Ferdowsi s Shahnameh Fitzwilliam Museum Cambridge 28 2011 Schahname Ausstellung im Berliner Museum fur Islamische Kunst Pergamonmuseum 29 Trivia Bearbeiten Der Komponist Richard Wagner hatte den Plan eine Episode aus der von Adolf Friedrich von Schack angefertigten Ubersetzung zu einer Oper zu bearbeiten 30 Ausgaben BearbeitenMatthew Lumsden The Shah Namu being a series of heroic poems on the ancient history of Persia from the earliest times down to the subjugation of the Persian empire by its Mohummudan conquerors under the reign of King Yuzdjird By the celebrated Abool Kausim Firdousee of Toos Band 1 Thomas Watley Kalkutta 1811 mit einem von acht projektierten Banden unvollstandig Turner Macan The Shah nameh an heroic poem Containing The History of Persia from Kioomurs to Yesdejird that is from the earliest times to the conquest of that empire by the Arabs By Abool Kasim Firdousee carfully collated with a number of the oldest and best manuscripts and illustrated by a copious glossary with an introduction and life of the author in English and Persian and appendix 4 Bande Baptist mission press Kalkutta 1829 Digitalisat 2096 Seiten ohne Versezahlung mit Glossarium Schahnamium im 4 Band Julius Mohl Le Livre des Rois Ausgabe mit nebenstehender franzosischer Ubersetzung 7 Bande Paris 1838 1878 2 Auflage nur Ubersetzung Paris 1878 Johann August Vullers I II Band 1877 1879 Samuel Landauer III Band Firdusii Liber Regum qui inscribitur Schahname 3 Bande Leiden 1877 1884 Amuzande Shirmard Schahname Bombay 1913 Khavar Chah Nameh Ferdoussy 1 Teil Teheran 1932 M Minovi A Eqbal S Haim Said Nafisi Schahname je Ferdousi 10 Bande Teheran 1933 1935 E E Bertels Abdolhosein Nuschina A Azera Firdousi Sach name Kriticeskij tekst pod redakcii 9 Bande Moskau 1960 1971 Djalal Khaleghi Motlagh Hrsg The Shahnameh The Book of Kings 8 Bande Published by the Persian Heritage Foundation in association with Bibliotheca Persica New York 1988 2008 ISBN 978 1 934283 01 1 Martin Bernard Dickson Stuart Cary Welch The Houghton Shahnameh 2 Bande Harvard University Press Cambridge USA 1981 Ubersetzungen bzw Teilubersetzungen BearbeitenDeutsch Bearbeiten Joseph Gorres Das Heldenbuch von Iran Aus dem Schah Nameh des Firdussi 2 Bande Georg Reimer Berlin 1820 Prosaerzahlung Friedrich Ruckert Ubers Firdosi s Konigsbuch Schahname Aus dem Nachlass herausgegeben von Edmund Alfred Bayer 3 Bande gedruckt mit Unterstutzung der Deutschen Morgenlandischen Gesellschaft Druck und Verlag von Georg Reimer Berlin 1890 1895 Copyright Walter de Gruyter amp Co Berlin zahlreiche Nachdrucke unter anderem Imperial Organization for Social Services Teheran 1976 in der Reihe The Pahlavi Commemorative Reprint Series anlasslich des 50 Jahrestags der Kronung von Reza Schah Pahlavi und unter der Schirmherrschaft von Ashraf Pahlavi hrsg von M Moghdam und Mostafa Ansari Friedrich Ruckert Firdosi s Konigsbuch Schahname Sage I XIII Aus dem Nachlass herausgegeben von E A Bayer Berlin 1890 Nachdruck epubli Berlin 2010 ISBN 978 3 86931 356 6 Friedrich Ruckert Firdosi s Konigsbuch Schahname Sage XV XIX Aus dem Nachlass herausgegeben von E A Bayer Berlin 1894 Nachdruck epubli Berlin 2010 ISBN 978 3 86931 407 5 Friedrich Ruckert Firdosi s Konigsbuch Schahname Sage XX XXVI Nebst einem Anhang I Rostem und Suhrab im Nibelungenmass II Alexander und der Philosoph Aus dem Nachlass herausgegeben von E A Bayer Berlin 1895 Nachdruck der Erstausgabe epubli Berlin 2010 ISBN 978 3 86931 555 3 Friedrich Ruckert Schahname Das Buch der Konige Band 1 Neuausgabe Berlin 2017 ISBN 978 3 7450 0757 2 Friedrich Ruckert Schahname Das Buch der Konige Band 2 Neuausgabe Berlin 2018 ISBN 978 3 7467 5120 7 Friedrich Ruckert Schahname Das Buch der Konige Band 3 Neuausgabe Berlin 2019 ISBN 978 3 7485 8270 0 Friedrich Ruckert Schahname Das Buch der Konige Band 4 Neuausgabe Berlin 2020 ISBN 978 3 7531 0419 5 Helmhart Kanus Crede Das Konigsbuch Augustin Gluckstadt Buch 1 6 2002 ISBN 3 87030 127 9 Buch 7 2003 ISBN 3 87030 128 7 Buch 8 9 2003 ISBN 3 87030 130 9 Werner Heiduczek unter Mitarbeit von Dorothea Heiduczek Die schonsten Sagen aus Firdausis Konigsbuch neu erzahlt Nach Gorres Ruckert und Schack Fachliche Beratung und Nachwort Burchard Brentjes Der Kinderbuchverlag Berlin 1982 ISBN 3 7684 5525 4 Adolf Friedrich von Schack Heldensagen von Firdusi Zum ersten Male metrisch aus dem Persischen ubersetzt nebst einer Einleitung uber das Iranische Epos Verlag von Wilhelm Hertz Berlin 1851 Adolf Friedrich von Schack Epische Dichtungen von Firdusi 2 Bande Berlin 1853 Adolf Friedrich von Schack Heldensagen von Firdusi 2 vermehrte Auflage Berlin 1865 Digitalisat Uta von Witzleben Firdausi Geschichten aus dem Schahnameh Eugen Diederichs Verlag Dusseldorf und Koln 1960 Neuausgabe 1984 ISBN 3 424 00790 0 Abu l Qasem Ferdausi Rostam Die Legenden aus dem Sahname Aus dem Persischen ubersetzt und herausgegeben von Jurgen Ehlers Reclam Stuttgart 2002 ISBN 3 15 050039 7 Neuauflage Schahname Die Rostam Legenden 2010 Abu l Qasem Firdausi Schahname Das Buch der Konige Aus dem Persischen in Versen ubersetzt von Robert Adam Pollak bearbeitet und herausgegeben von Nosratollah Rastegar Mit einer Einleitung von Florian Schwarz 4 Bande Klaus Schwarz Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 87997 461 0 Bucher XX L Englisch Bearbeiten Joseph Champion The Poems of Ferdosi Kalkutta 1785 Neudruck London 1788 Zum Teil aus dem Schahname 31 Arthur Warner Edmond Werner The Shahnama 9 Bd London 1905 1925 Dick Davis Shahnameh Penguin Group New York 2006 ISBN 0 670 03485 1 Franzosisch Bearbeiten Jules Mohl Le Livre des Rois I VII Paris 1838 1855 Literatur BearbeitenFateme Hamidifard Graber Von Ackerwinde bis Zypresse Das Pflanzenreich im Konigsbuch des Ferdousi Klaus Schwarz Verlag Berlin 2009 ISBN 978 3 87997 368 2 Jaakko Hameen Anttila Khwadaynamag The Middle Persian Book of Kings Brill Leiden Boston 2018 Djalal Khaleghi Motlagh Notes on the Shahnameh Vol 1 4 Published by the Persian Heritage Foundation Eisenbraun Winona Lake Indiana 2001 2009 ISBN 0 933273 59 2 Djalal Khaleghi Motlagh Die Frauen im Schahname Ihre Geschichte und Stellung unter gleichzeitiger Berucksichtigung vor und nachislamischer Quellen Koln 1971 Theodor Noldeke Das iranische Nationalepos Strassburg 1896 2 Auflage Berlin 1920 Digitalisat der Universitats und Landesbibliothek Sachsen Anhalt Halle Parvaneh Pourshariati The Parthians and the Production of Canonical Shahnames In Henning Borm Josef Wiesehofer Hrsg Commutatio et Contentio Studies in the Late Roman Sasanian and Early Islamic Near East In memory of Zeev Rubin Reihe Geschichte Band 3 Wellem Dusseldorf 2010 ISBN 978 3 941820 03 6 S 346 392 Karl Saleman Hrsg Abdulqadiri Bagdaniensis Lexicon Sahnamianum Petersburg 1895 Stuart Cary Welch Persische Buchmalerei aus funf koniglichen Handschriften des sechzehnten Jahrhunderts Prestel Verlag Munchen 1976 2 Aufl 1978 S 29 und 34 53 Fritz Wolff Glossar zu Firdosis Schahname Hrsg von der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft in Verbindung mit der Deutschen Morgenlandischen Gesellschaft Berlin 1935 Nachdruck Georg Olms Verlagsbuchhandlung Hildesheim 1965 und Teheran 1377 1998 mit eingebundenem Supplementband Verskonkordanz der Schahname Ausgaben von Macan Vullers und Mohl ISBN 964 5960 55 X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schahname Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Englische Ubersetzung des Buchs der Konige Shahnama Project der University Cambridge englisch The Princeton Shahnama Project englisch Heinrich Heines Gedicht uber das Leben von Firdausi Khosro Naghed Firdowsi und die Deutschen persisch Beispiel einer Schahname Lesung persisch 1000 Jahre Schahname Ausstellung in Cambridge Schahname Ausstellung 2011 im Berliner Museum fur Islamische Kunst Pergamonmuseum Besprechung zur Berliner Schahname Ausstellung in zenith Konigsbuch BSB Cod pers 10 Einzelnachweise Bearbeiten Paul Horn Geschichte der persischen Litteratur C F Amelang Leipzig 1901 Die Litteraturen des Ostens in Einzeldarstellungen VI 1 S 112 f Die Namenswiedergabe des Titels variiert Zu diesem Werk siehe nun vor allem Jaakko Hameen Anttila Khwadaynamag The Middle Persian Book of Kings Leiden Boston 2018 Die Entstehungszeit ist in der Forschung umstritten die zeitlichen Erwagungen reichen von Chosrau I bis Yazdegerd III vgl Jaakko Hameen Anttila Khwadaynamag The Middle Persian Book of Kings Leiden Boston 2018 S 229ff Theodor Noldeke Das iranische Nationalepos 2 Auflage Berlin 1920 vgl auch The Oxford Dictionary of Late Antiquity Band 2 2018 S 1599 Theodor Noldeke Das iranische Nationalepos 2 Auflage Berlin 1920 S 16 Vgl Jaakko Hameen Anttila Khwadaynamag The Middle Persian Book of Kings Leiden Boston 2018 S 139 ff Vgl Djalal Khaleghi Motlagh DAQiQi ABu MANṢuR AḤMAD in Encyclopaedia Iranica Abu l Qasem Ferdausi Rostam Die Legenden aus dem Sahname Aus dem Persischen ubersetzt und herausgegeben von Jurgen Ehlers Reclam Stuttgart 2002 ISBN 3 15 050039 7 S 383 a b Ferdowsis Shahnameh Zoroastrian Heritage englisch Edmund A Bayer Einleitung des Herausgebers 1890 S XIII Djalal Khaleghi Motlagh FERDOWSI ABU L QASEM i Life In Ehsan Yarshater Hrsg Encyclopaedia Iranica englisch iranicaonline org abgerufen am 15 Mai 2013 mit Literaturangaben Vgl Encyclopaedia of Islam Edmund A Bayer Einleitung des Herausgebers 1890 S XXXII f Vgl hier Maria Vittoria Fontana Fruhislamische Kunst Katalognummern 163 178 In Wilfried Seipel Hrsg 7000 Jahre persische Kunst Meisterwerke aus dem Iranischen Nationalmuseum in Teheran Eine Ausstellung des Kunsthistorischen Museums Wien und des Iranischen Nationalmuseums in Teheran Kunsthistorisches Museum Wien 2001 S 297 326 hier S 297 Theodor Noldeke Das Iranische Nationalepos 2 Aufl Berlin 1920 S 44f Abu l Qasem Ferdausi Rostam Die Legenden aus dem Sahname Aus dem Persischen ubersetzt und herausgegeben von Jurgen Ehlers Stuttgart 2002 S 405 Fritz Wolff Glossar zu Firdosis Schahname Hrsg von der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft in Verbindung mit der Deutschen Morgenlandischen Gesellschaft Berlin 1935 Nachdruck Georg Olms Verlagsbuchhandlung Hildesheim 1965 und Teheran 1377 1998 mit eingebundenem Supplementband Verskonkordanz der Schahname Ausgaben von Macan Vullers und Mohl ISBN 964 5960 55 X S VII Volkmar Enderlein Werner Sundermann Schahname Das persische Konigsbuch Miniaturen und Texte der Berliner Handschrift von 1605 Aus dem Persischen ubertragen von Werner Sundermann Gustav Kiepenheuer Verlag Leipzig Weimar 1988 ISBN 3 378 00254 9 Neudruck ISBN 3 7833 8815 5 Klappentext Jalal Khaleqi Mutlaq Iran Garai dar Shahnameh Iran Zentrismus im Schahname In Hasti Magazine Band 4 Bahman Publishers Teheran 1993 Als eigentliche Begrunder des heutigen iranischen Nationalstaates gelten die Safawiden Edmund A Bayer Einleitung des Herausgebers 1890 S XXXVI Edmund A Bayer Einleitung des Herausgebers 1890 S XLVIII LI Zitat S XLVIII Anm 41 Die Titel von Ruckerts 26 Sagen lauten Gajumarth Hoscheng Tahmurath Dschemschid Dhohhak Feridun Minotschihr Naudher Zau Sohn des Tahmasp Gerschasp Keikobad Kei Ka us Zug nach Mazenderan Kei Ka us Zug nach Berberistan und andere Geschichten Sijawusch Kei Chosros Heimholung aus Turan nach Iran Ferod oder Kei Chosros erster Krieg gegen Afrasiab Kamus von Kaschan Rostem und der Chakan von Tschin Rostem und Akwan Die Geschichte von Bizhens Eberkampf Bizhen und Menizhe Guderz und Piran Chosros Zweikampf mit Puschang Der zu Tode gehetzte Afrasiab Kei Chosros Hingang Lohrasp oder Guschtasp in Konstantinopel Ehsan Yarshater Introduction In Djalal Khaleghi Motlagh Hrsg The Shahnameh The Book of Kings Bd 1 Published by the Persian Heritage Foundation in association with Bibliotheca Persica New York 1988 ISBN 0 88706 770 0 S vi Ehsan Yarshater Introduction In Djalal Khaleghi Motlagh Hrsg The Shahnameh The Book of Kings Bd 1 Published by the Persian Heritage Foundation in association with Bibliotheca Persica New York 1988 ISBN 0 88706 770 0 S vii J Khaleghi Motlagh Mo arrefi o arzyabi e barkhi az dastnevisha ye Shahname Iran Nameh III 3 1364 1985 S 378 406 IV 1 1364 1985 S 16 47 IV 2 1364 1985 S 225 255 Schahname In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 2 Marz 2017 Tausend Jahre Liebe In FAZ 9 Dezember 2010 S 32 Archiv URL Schahname Archivierte Kopie Memento vom 20 Marz 2016 im Internet Archive Paul Horn Adolf Friedrich Graf v Schack als Orientalist In Allgemeine Zeitung Munchen 1894 Nr 159 11 Juni 1894 Beilage Nr 132 S 1 ff auszugsweise auch in Friedrich Ruckert Ubers Firdosi s Konigsbuch Schahname Aus dem Nachlass herausgegeben von Edmund Alfred Bayer 3 Bande gedruckt mit Unterstutzung der Deutschen Morgenlandischen Gesellschaft Druck und Verlag von Georg Reimer Berlin 1890 1895 Band 2 S 586 590 hier S 590 EI Joseph Champion Normdaten Werk GND 1087999154 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schahname amp oldid 238094013