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Samuel Landauer 22 Februar 1846 in Hurben Bayern 18 Februar 1937 in Augsburg war ein deutscher Orientalist und Bibliothekar judischen Glaubens s Brief 1932 Landauer besuchte drei Jahre lang die Jeschiwa von Eisenstadt Ungarn und dann von 1863 an das Mainzer Rabanus Maurus Gymnasium an dem er 1867 die Reifeprufung bestand Anschliessend studierte er an der Universitat Munchen Geschichte Philosophie Klassische Philologie und insbesondere orientalische Sprachen Dort wird er 1872 mit einer arabistischen Dissertation zur Psychologie des Ibn Sina promoviert Vermutlich hat er seine Studien im Anschluss an den Universitaten von Leipzig Leiden und Strassburg hier bei Theodor Noldeke fortgesetzt 1875 erfolgte die Habilitation fur orientalische Sprachen an der Universitat Strassburg und die Ernennung zum Privatdozenten seit 1875 war er an der Universitatsbibliothek Strassburg tatig 1884 wurde er dort zum Bibliothekar ernannt 1894 erfolgte die Ernennung zum Honorar Professor der orientalischen Sprachen Ende 1918 wurde er ausgewiesen und siedelte nach Augsburg uber Dort bereitete er eine Ausgabe des Targums der aramaischen Ubersetzung der spateren Propheten im Auftrag der Akademie fur die Wissenschaft des Judentums vor die 1931 erschien Sein Grab befindet sich auf dem Judischen Friedhof in Augsburg Landauer erstellte im Wesentlichen Ausgaben von arabischen hebraischen aramaischen und persischen Texten und publizierte dazu Fur die Commentaria in Aristotelem Graeca wurde er mit der Herausgabe einer hebraischen Fassung des Kommentars des Themistios zur Schrift des Aristoteles Uber den Himmel beauftragt Schriften Auswahl BearbeitenBeitrag zur Psychologie des Ibn Sina Einleitung Text und Ubersetzung mit Commentar Abschnitt I III Dissertation Munchen 1872 Die Psychologie des Ibn Sina In Zeitschrift der Deutschen Morgenlandischen Gesellschaft Band 29 1876 S 335 418 Nachdruck in Fuat Sezgin Hrsg Studies on Ibn Sina d 1037 and his medical works 4 Bande Frankfurt am Main 1996 Publications of the Institute for the History of Arabic Islamic Science Hrsg von Fuat Sezgin Band 10 13 Islamic Medicine Band 1 S 65 148 Edition und Ubersetzung der Schrift Avicennas Sa adja s Kitab al Amanat Leiden 1880 Katalog der hebraischen arabischen persischen und turkischen Handschriften der Kaiserlichen Universitats und Landesbibliothek Strassburg Strassburg 1881 Firdusi Schahname Leiden 1884 Die Handschriften der Grossherzoglich Badischen Hof und Landesbibliothek in Karlsruhe Orientalische Handschriften 1892 Die Masorah zum Onkelos Amsterdam 1896 Themistii In libros Aristotelis De caelo paraphrasis Hebraice et Latine Commentaria in Aristotelem Graeca 5 4 Berlin 1902Literatur BearbeitenEsriel Hildesheimer Mordechai Eliav Das Berliner Rabbinerseminar 1873 1938 Berlin 2008 ISBN 9783938485460 S 167 168Weblinks BearbeitenJewish Encyclopedia s v Landauer Samuel Wilt Aden Schroder Biogramm zu Samuel Landauer in der Gelehrtengeschichtlichen Prosopographie des Teuchos ZentrumsNormdaten Person GND 116671920 lobid OGND AKS LCCN no2006064818 VIAF 51813453 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Landauer SamuelKURZBESCHREIBUNG deutscher Orientalist und BibliothekarGEBURTSDATUM 22 Februar 1846GEBURTSORT Hurben Krumbach BayernSTERBEDATUM 18 Februar 1937STERBEORT Augsburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Samuel Landauer amp oldid 233131358