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Die Liste der Stolpersteine in Frankfurt Oder enthalt die Stolpersteine in Frankfurt Oder die an das Schicksal der Menschen erinnern die wahrend der Zeit des Nationalsozialismus ermordet deportiert vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden oder flohen Die Stolpersteine wurden von Gunter Demnig verlegt Gedenkstein fur die zerstorte Synagoge davor vier StolpersteineGefordert vom Bundesprogramm VIELFALT TUT GUT Jugend fur Vielfalt Toleranz und Demokratie konnte sich in Frankfurt Oder ein breites Bundnis der Zivilgesellschaft dem neben Sparkasse und Tourismusverein beispielsweise auch der Verein Judische Gemeinde Frankfurt Oder und der Bund der Antifaschisten angehort etablieren und das Institut fur angewandte Geschichte entwickelte gemeinsam mit der Europa Universitat Viadrina das Begleitprojekt Stolpersteine Judisches Leben vor Ort Die erste Begleitbroschure entstand zu den in der Odervorstadt verlegten Stolpersteinen die zweite zu den Stolpersteinen in der Karl Marx Strasse und deren Umgebung Wieder waren junge Menschen daran beteiligt das Bewusstsein der Burger fur die Vergangenheit zu scharfen Beide Broschuren erschienen zweisprachig auf Deutsch und Polnisch Die ersten Verlegungen in Frankfurt Oder erfolgten am 8 Mai 2006 1 Inhaltsverzeichnis 1 Verlegte Stolpersteine 2 Verlegungen 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseVerlegte Stolpersteine BearbeitenStolperstein Inschrift Standort Name Leben nbsp HIER WOHNTE KLARA ALEXANDER JG 1879 DEPORTIERT 1942 THERESIENSTADT TOT 17 11 1942 Buschmuhlenweg 3 Klara Alexander geb 9 Januar 1879 gest 17 November 1942 im Ghetto Theresienstadt wohnte Buschmuhlenweg 2A heute Nr 3 1939 wurde Klara Alexander von den Nationalsozialisten gezwungen in das Judenhaus in der Rosenstrasse 36 in das Zimmer ihrer Tante Flora Bork 1862 1942 zu ziehen Beide Frauen waren ledig und hatten keine Kinder Im August 1942 wurden Klara Alexander und Flora Bork in das Ghetto Theresienstadt deportiert wo sie wenig spater umkamen 2 3 nbsp HIER WOHNTE ADOLPH ANGERTHAL JG 1861 DEPORTIERT 1942 THERESIENSTADT TOT 21 3 1943 Berliner Strasse 31 Adolph Angerthal geb 18 Januar 1861 in Boossen gest 21 Marz 1943 im Ghetto Theresienstadt war verwitwet und hatte einen Sohn Herbert der rechtzeitig nach Palastina auswandern konnte Seit September 1942 wohnte Adolph Angerthal in der Kurfurstenstrasse in Berlin Er wurde am 4 November 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert Hier starb er im Alter von 82 Jahren 2 4 nbsp HIER WOHNTE JULIUS BERKMANN JG 1886 DEPORTIERT KZ SABAC ERMORDET 1941 IN ZASAVICA Grosse Scharrnstrasse 10 Parkplatz vor dem Haus Julius Berkmann geb 1886 gest 1941 wurde in der Volkszahlungsliste vom 17 Mai 1939 in der Kleinen Scharrnstrasse 6 7 erfasst Er war wahrend des Krieges im KZ Sabac inhaftiert Im Jahr 1941 verstarb Julius Berkmann im Alter von 55 Jahren im KZ Zasavica 5 6 Siehe auch Kladovo Transport nbsp HIER WOHNTE EUGEN BERLOWITZ JG 1924 DEPORTIERT 1942 RICHTUNG OSTEN Bergstrasse 17 Eugen Ernst Berlowitz geb 20 November 1924 gest 10 August 1990 in Norrtalje lebte mit seinen Eltern Margarete Berlowitz geb Rau und Max Berlowitz und seinem Bruder Julius in der Bergstrasse 17 Eugen Berlowitz konnte als Jugendlicher nach Schweden emigrieren 2 7 nbsp HIER WOHNTE JULIUS BERLOWITZJG 1927 FLUCHT 1939 UBERLEBT IN PALASTINA Bergstrasse 17 Julius Berlowitz geb 1927 gest 1942 oder 1943 lebte mit seinen Eltern Margarete Berlowitz geb Rau und Max Berlowitz und seinem Bruder Eugen in der Bergstrasse 17 Julius Berlowitz konnte 1939 als Jugendlicher nach Palastina emigrieren 2 nbsp HIER WOHNTE MARGARETEBERLOWITZ GEB RAU JG 1900 DEPORTIERT 1942 RICHTUNG OSTEN Bergstrasse 17 Margarete Berlowitz geb Rau geb 19 Dezember 1900 in Posen gest 1942 oder 1943 war die Tochter von Eugen und Frieda Rau geb Lemchen Sie wohnte mit ihrem Mann Max Berlowitz und ihren Kindern Eugen und Julius in der Bergstrasse 17 Die Eheleute Berlowitz betrieben in der Schmiedegasse 10 11 das erste Reformhaus in Frankfurt Oder Im Adressbuch von 1925 wird als Wohnadresse Berliner Strasse 24 und als Geschaftsadresse Kleine Scharrnstrasse 1 angegeben Flora und Max Berlowitz wurden zusammen mit Margaretes Mutter die ebenfalls in der Bergstrasse 17 wohnte am 3 April 1942 von Berlin aus nach Polen deportiert Alle drei starben Sohn Eugen Berlowitz konnte als Jugendlicher nach Schweden emigrieren Sohn Julius nach Palastina 2 8 nbsp HIER WOHNTEMAX BERLOWITZJG 1889 DEPORTIERT 1942 RICHTUNG OSTEN Bergstrasse 17 Max Berlowitz geb 11 Dezember 1885 oder 1889 in Deutsch Krone gest 1942 oder 1943 war der Sohn von Julius Berlowitz Er lebte mit seiner Frau Margarete Berlowitz geb Rau und ihren Kindern Eugen und Julius in der Bergstrasse 17 Die Eheleute Berlowitz betrieben in der Schmiedegasse 10 11 das erste Reformhaus in Frankfurt Oder Im Adressbuch von 1925 wird als Wohnadresse Berliner Strasse 24 und als Geschaftsadresse Kleine Scharrnstrasse 1 angegeben Die Eheleute wurden zusammen mit Margaretes Mutter Frieda Rau geb Lemchen die ebenfalls Bergstrasse 17 wohnte am 3 April 1942 von Berlin nach Polen deportiert wo alle drei starben Sohn Eugen Berlowitz konnte als Jugendlicher nach Schweden emigrieren Sohn Julius nach Palastina 2 9 nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 34353 14 549445 Motiv Dr Hermann Neumark Strasse der Stolperstein fur Isidor BernhardFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Dr Hermann Neumark Strasse Eingang Lennepark Isidor Bernhard nbsp HIER WOHNTEDORA BINGERGEB SCHLESINGER JG 1899 DEPORTIERT 1942 GHETTO WARSCHAU Karl Marx Strasse 27 nbsp Dora Binger geb Schlesinger geb 7 April 1899 in Seelow gest 1942 im Warschauer Ghetto lebte geschieden in Frankfurt Oder in der Richtstrasse 98 99 heute Karl Marx Strasse 27 und ab 1941 in einem geteilten Zimmer im Judenhaus Rosenstrasse 36 Am 2 April 1942 wurde sie von Berlin aus ins Warschauer Ghetto deportiert Dora Binger hat die Shoah nicht uberlebt 10 11 nbsp HIER WOHNTE CHARLOTTE PHILIPPINE BLEISTEIN GEB WACHSMANN JG 1899 DEPORTIERT 1942 RIGA Kino Gedenktafel Konrad Wachsmann Charlotte Philippine Bleistein geb Wachsmann geb 4 August 1899 in Frankfurt gest Februar 1942 bei Riga war das zweite Kind des Apothekers Adolf Wachsmann und dessen Frau Else Wachsmann geb Bodenstein und wurde im Haus der Adler Apotheke in der Bischofstrasse am Rathausmarkt geboren dem ehemaligen Sitz der Lebuser Bischofe in Frankfurt Ihr Vater starb als sie neun Jahre alt war Die Mutter verkaufte die Apotheke und zog mit den Kindern zunachst in die Gubener Strasse 16 A etwa 1912 dann in die Theaterstrasse 3 Charlotte Philippine heiratete und bekam einen Sohn Heinz Ludwig Bleistein 1936 zog ihre Mutter Else Wachsmann zu ihr nach Leipzig Borkumer Weg 6 A Von Leipzig aus wurde sie mit Sohn und Mutter im Januar 1942 deportiert und zwischen Mitte Februar und Mitte Marz bei Riga ermordet 12 nbsp HIER WOHNTE WILHELM VON BLUME JG 1892 ZEUGE JEHOVAS VERHAFTET 1937 SACHSENHAUSEN ERMORDET 19 1 1940 Gubener Strasse 35 Wilhelm von Blume 16 November 1892 in Rappoltsweiler gest 19 Januar 1940 im KZ Sachsenhausen war in Frankfurt als Angestellter tatig und wohnte 1933 in der Gubener Strasse 35 spater in der Gubener Strasse 66 1937 wurde er als Zeuge Jehovas verhaftet und als Schutzhaftling IBV mit einem lila Winkel die Haftlingsnummer 000647 am 7 August 1937 ins KZ Sachsenhausen Block 12 spater im Block 36 gebracht Wilhelm von Blume starb laut Totenschein an Korperschwache Er wurde in Berlin Baumschulenweg eingeaschert und in Frankfurt beigesetzt 13 nbsp HIER WOHNTE FRIEDA BLUMENFELD GEB HERZBERG JG 1883 DEPORTIERT 1942 ERMORDET 1942 IN SOBIBOR Franz Mehring Strasse 22A 23 ruckwartig zum Park Frieda Blumenfeld geb Herzberg geb 18 April 1883 in Magdeburg gest 13 Juni 1942 auf dem Weg von Berlin ins Vernichtungslager Sobibor Frieda Blumenfeld lebte mit ihrem Mann dem Arzt Richard Blumenfeld in der Zimmerstrasse 3 heute Ruckseite Franz Mehring Strasse 22 A 23 Kurz vor ihrer Deportation lebte sie in Berlin Frieda Blumenfeld starb am 13 Juni 1942 im Alter von 59 Jahren Ihr Transport fuhr am 13 Juni 1942 in Berlin ab und kam am 15 Juni 1942 im Vernichtungslager Sobibor an nbsp HIER WOHNTE RICHARD BLUMENFELD JG 1874 DEPORTIERT SCHICKSAL UNBEKANNT Franz Mehring Strasse 22A 23 ruckwartig zum Park Richard Blumenfeld geb 9 Januar 1874 in Lubeck gest 23 Februar 1941 Auf den Verzeichnissen der nichtarischen Geschafte und Inhaber von freien Berufen in Frankfurt Oder des Jahres 1935 wird Richard Blumenfeld als praktischer Arzt mit einer Praxis in der Halben Stadt 4 gefuhrt Auf der Volkszahlungsliste vom 17 Mai 1939 fur Frankfurt Oder werden Richard und Frieda Blumenfeld geborene Herzberg in der Zimmerstrasse 3 heute Ruckseite Franz Mehring Strasse 22 A 23 erfasst nbsp HIER WOHNTE HERMANN BOIAN JG 1893 VERHAFTET 11 6 1939 KZ SACHSENHAUSEN TOT 22 1 1940 gegenuber Grosse Mullroser Strasse 54b Hermann Boian geb 1893 gest 22 Januar 1940 wurde auf Grund grausamer Erfahrungen im Ersten Weltkrieg und durch den Kontakt zur Internationalen Bibelforscher Vereinigung zu einem uberzeugten Kriegsgegner im Adressbuch von 1925 wird als Wohnanschrift Badergasse 6 und als Beruf Schiffer angegeben in den Adressbuchern von 1935 und 1940 Grosse Mullroser Strasse 23 D und Hilfsschiffsfuhrer Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten leistete er mit Wort und Schrift offentlichen Widerstand gegen das NS Regime und den Krieg Daraufhin wurde er 1939 verhaftet und kurz nach seiner Freilassung erneut von der Gestapo verschleppt und ins Konzentrationslager Sachsenhausen gebracht Dort erlag er den Qualen der KZ Bedingungen 2 nbsp HIER WOHNTE FLORA BORK JG 1862 DEPORTIERT 1942 THERESIENSTADT TOT 1 9 1942 Buschmuhlenweg 3 Flora Bork geb Flur geb 17 November 1862 in Alt Lietzegoricke gest 1 September 1942 im Ghetto Theresienstadt wurde 1939 von den nationalsozialistischen Machthabern gezwungen ihre Nichte Klara Alexander in ihr Zimmer im Judenhaus in der Rosenstrasse 36 aufzunehmen Beide Frauen waren ledig und hatten keine Kinder Am 25 August 1942 kam Flora Bork im Ghetto Theresienstadt an wo sie am 1 September 1942 umkam 2 14 nbsp HIER WOHNTE ELSE BOSCHWITZ GEB BRAUER JG 1882 VERHAFTET 1939 RAVENSBRUCK FLUCHT 1940 SHANGHAI UBERLEBT Huttenstrasse 13 Else Dorothea Boschwitz geb Brauer geb 1 Dezember 1882 in Potsdam gest 21 Juni 1968 in Johannesburg lebte mit ihrem Mann Paul Boschwitz in der Huttenstrasse 8 wo sie eine Lederhandlung betrieben Ein weiteres Geschaft fuhrten sie in der Bahnhofstrasse 1939 wurde Else Boschwitz ins KZ Ravensbruck gebracht ihr Mann ins KZ Sachsenhausen wo er acht Wochen spater starb Im April 1940 wurde Else Boschwitz entlassen nachdem sie sich verpflichtet hatte nach Shanghai auszuwandern Sie kam bei Segalls in der Huttenstrasse 4 B unter Knapp zwei Wochen nach ihrer Entlassung verliess Else Boschwitz Deutschland Richtung Shanghai Am 9 September 1940 wurde ihr die deutsche Staatsburgerschaft aberkannt 2 nbsp HIER WOHNTE PAUL BOSCHWITZ JG 1873 VERHAFTET 1939 SACHSENHAUSEN TOT 5 2 1940 Huttenstrasse 13 Paul Boschwitz geb 31 Marz 1873 in Frankfurt Oder gest 5 Februar 1940 im KZ Sachsenhausen lebte mit seiner Frau Else Boschwitz geb Brauer in der Huttenstrasse 8 und betrieb hier eine Lederhandlung Ein weiteres Geschaft fuhrte er in der Bahnhofstrasse 1939 wurde Paul Boschwitz ins KZ Sachsenhausen gebracht wo er acht Wochen spater starb 2 15 nbsp HIER WOHNTE ADA BRODSKY GEB NEUMARK JG 1924 FLUCHT 1938 PALASTINA UBERLEBT Lenne Passage Sudeingang nbsp Ada Brodsky geb Neumark geb 30 Oktober 1924 in Frankfurt Oder gest 12 April 2011 in Jerusalem nbsp HIER WOHNTE ALFRED BROH JG 1888 VERHAFTET 1938 SACHSENHAUSEN TOT 3 3 1940 Karl Marx Str 176 nbsp Alfred Broh geb 30 Dezember 1888 in Frankfurt Oder gest 3 Marz 1940 im KZ Sachsenhausen war eines von funf Kindern von Lewin und Doris Broh geb Schreiber Alfred der seinen Lebensunterhalt als Kaufmann verdiente lebte mit seiner verwitweten Mutter Breite Strasse 30 heute Karl Marx Strasse 176 Er hatte das Geschaft mit Fellen und Grundstucken von seinen Eltern ubernommen Alfred Broh wurde 1938 verhaftet und ins KZ Sachsenhausen deportiert wo er am 3 Marz 1940 ermordet wurde 10 16 nbsp HIER WOHNTE DORIS BROH GEB SCHREIBER JG 1857 DEPORTIERT 1942 THERESIENSTADT TOT 31 1 1943 Karl Marx Strasse 176 nbsp Doris Broh geb Schreiber geb 11 Marz 1857 im Kreis Neutomischel gest 31 Januar 1943 im Ghetto Theresienstadt heiratete 1883 Lewin Broh dem Witwer ihrer Schwester Auguste mit dem sie funf Kinder und drei Stiefkinder hatte Nachdem ihr Mann verstorben war lebte sie bei ihrem Sohn dem Kaufmann Alfred Broh in der Breiten Strasse 30 heute Karl Marx Strasse 176 1940 zog Doris Broh zu ihren Stiefkindern Arthur und Rose nach Berlin Von dort wurde sie am 7 September 1942 mit dem Transport I 60 nach Theresienstadt deportiert ihre Nummer auf dem Transport lautete 6167 Doris Broh ist dort laut Totenschein am 31 Januar 1943 verstorben 10 17 18 nbsp HIER WOHNTECHARLOTTE BYKIELJG 1899DEPORTIERT 1942GHETTO WARSCHAU Grosse Oderstrasse 21 Charlotte Bykiel auch Buckel auch Bykiel geb 16 August 1899 in Berlin gest 1942 im Warschauer Ghetto wurde in der Wohnung von Samuel Bykiel in der Furstenstrasse 10 in Berlin geboren Sie hatte zwei Bruder die nach Belgien und den USA auswanderten 1939 lebte sie Oderstrasse 19 in Frankfurt 1942 wohnte sie im Judenhaus Wollenweberstrasse 60 Am 24 August 1942 wurde sie in das Warschauer Ghetto deportiert Danach gibt es uber sie keine Aufzeichnungen mehr 12 nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 34353 14 549445 Motiv Dr Hermann Neumark Strasse der Stolperstein fur Johanny BykielFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Dr Hermann Neumark Strasse Eingang Lennepark Johanna Bykiel geb Senger auch Buckel auch Bykiel geb 15 Marz 1866 in Grabow in Pommern gest 29 Januar 1944 im KZ Theresienstadt bekam 1899 in Berlin eine Tochter Ausserdem hatte sie noch zwei Sohne Johanna Bykiel wohnte 1931 Grosse Scharrnstrasse 31 und im Mai 1939 im Judenhaus Rosenstrasse 36 Die Sohne wanderten nach Belgien und den USA aus Tochter kam 1942 im Warschauer Ghetto um Johanna Bykiel wurde am 24 August 1942 in das KZ Theresienstadt deportiert wo sie am 29 Januar 1944 starb 12 nbsp HIER WOHNTE ARTHUR CASPARY JG 1885 DEPORTIERT 1942 GHETTO WARSCHAU Lindenstrasse 10 Arthur Caspary auch Arthir Caspari geb 13 Dezember 1885 in Penkun in Pommern gest nach dem 5 April 1942 im Warschauer Ghetto war ein deutscher Kaufmann Er war mit Paula Caspary geb Hirschfeld verheiratet Auf der Liste der stimmfahigen Mitglieder der Synagogengemeinde Frankfurt an der Oder aus dem Jahre 1925 wird Arthur Caspari als Kaufmann gefuhrt In den Verzeichnissen der nichtarischen Geschafte und Inhaber von freien Berufen in Frankfurt Oder wird Caspary unter der Rubrik Wasche Leinen und Wollwarengeschaft 1935 in Judenstrasse 2 genannt Nach den Novemberpogromen 1938 wurde Arthur Caspary unter der Haftlingsnummer 012614 im Haftlingsblock 57 des KZ Sachsenhausen inhaftiert Am 26 November 1938 wurde er wieder freigelassen Auf der Volkszahlungsliste vom 17 Mai 1939 fur Frankfurt Oder wird Arthur Caspary mit seiner Frau in der Parkstrasse 14 erfasst Arthur Caspary wurde mit seiner Ehefrau Paula am 2 April 1942 in das Warschauer Ghetto deportiert In dem Transport befanden sich 984 1925 Personen Dieser Transport kam am 5 April 1942 im Warschauer Ghetto an Das weitere Schicksal von Arthur Caspary ist nicht dokumentiert nbsp HIER WOHNTE PAULA CASPARY GEB HIRSCHFELD JG 1897 DEPORTIERT 1942 GHETTO WARSCHAU Lindenstrasse 10 Paula Caspary geb Hirschfeld geb 15 Juli 1897 in Johannisburg in Ostpreussen gest nach dem 5 April 1942 im Warschauer Ghetto war eine deutsche Hausfrau und Holocaustopfer Sie war mit dem Textilkaufmann Arthur Caspary verheiratet Auf der Volkszahlungsliste vom 17 Mai 939 fur Frankfurt Oder werden Paula Caspary ihr Mann in der Parkstrasse 14 erfasst Paula Caspary wurde mit ihrem Ehemann Arthuram 2 April 1942 in das Warschauer Ghetto deportiert In dem Transport befanden sich 984 1925 Personen Dieser Transport kam am 5 April 1942 im Warschauer Ghetto an Das weitere Schicksal von Paula Caspary ist nicht dokumentiert nbsp HIER WIRKTE CURTIS CASSELL RABBINER JG 1912 FLUCHT 1939 ENGLAND UBERLEBT Brunnenplatz vor dem Synagogen Gedenkstein Curtis Cassell geb 9 November 1912 als Kurt Emanuel Kasel in Oppeln gest 9 Oktober 1998 in London war verheiratet mit Cacilie geborene Witkowski Das Paar hatte zwei Kinder Charles Elias Kasel Cassell geboren 1939 und David Cassell geboren 1947 Nach dem Novemberpogrom 1938 wurde er von der Gestapo verhaftet kam aber wieder frei Mit Hilfe von Rabbi Reinhart aus London gelang ihm 1939 zusammen mit seiner Frau und seinem Sohn die Ausreise nach England Drei Monate nach seiner Ankunft 1940 trat er den Streitkraften fur sechs Jahre bei 1941 liess er aus Grunden der personlichen Sicherheit seinen Namen andern und hiess von da an Curtis Cassell Er stieg zum Staff Sergeant auf und diente als Ubersetzer wahrend der Entnazifizierung Wahrend dieser Tatigkeit verhorte er unter anderem Konrad Adenauer nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 340103 14 556939 Motiv Fischerstrasse 98 der Stolperstein fur Sophie CohnFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW HIER WOHNTE SOPHIE COHN GEB ALTMANN JG 1872 FLUCHT 1941 SUDAFRIKA UBERLEBT Fischerstrasse 98 Sophie Cohn nbsp HIER WOHNTE EDITH CZERNINSKI GEB GRUNERT JG 1898 DEPORTIERT 1942 GHETTO WARSCHAU Karl Marx Strasse 176 nbsp Edith Czerninski geb Grunert geb 23 Juli 1898 in Passenheim gest 1942 oder 1943 im Warschauer Ghetto heiratete den Kaufmann Leo Czerninsk mit dem sie zwei Sohne hatte Werner geboren 1924 und Yosef Tzur Edith arbeitete fur den Auktionator Karl Michaelis der auch beschlagnahmtes Inventar von Frankfurter Juden verkaufte Am 2 April 1942 wurde Edith Czerninski zusammen mit ihrem Mann und ihrem Sohn Werner von Berlin ins Ghetto Warschau deportiert Edith Czerninski und ihr Mann haben die Shoah nicht uberlebt das Schicksal des Sohnes Werner ist nicht bekannt 10 19 nbsp HIER WOHNTE LEO CZERNINSKI JG 1884 DEPORTIERT 1942 GHETTO WARSCHAU Karl Marx Strasse 176 nbsp Leo Czerninski geb 14 November 1894 in Olecko gest 1942 war Kaufmann und verheiratet mit Edith geborene Grunert Das Paar hatte zwei Sohne Werner geb 1924 und Yosef Tzur Sie wohnten 1925 Gubener Strasse 21 A und 1935 Halbe Stadt 16 Leo wurde in das KZ Sachsenhausen deportiert kam 1938 aber wieder frei Er arbeitete dann beim Landwerk Neuendorf einem Verein der Judischen Arbeitshilfe e V als Gartner In dieser Hachscharah Statte wurden junge Arbeitslose umgeschult und auf eine Auswanderung und Neubesiedelung Palastinas vorbereitet Am 2 April 1942 wurde Leo Czerninski zusammen mit seiner Frau und seinem Sohn Werner von Berlin ins Ghetto Warschau deportiert Leo Czerninski und seine Frau haben die Shoah nicht uberlebt das Schicksal des Sohnes Werner ist nicht bekannt 10 20 nbsp HIER WOHNTE HILDE EICHELGRUN GEB BOSCHWITZ JG 1914 FLUCHT SUDAFRIKA Huttenstrasse 13 Hilde Eichelgrun nbsp HIER WOHNTE DINA EISENHARDT GEB BAUMBLATT JG 1879 DEPORTIERT 1942 ERMORDET 1942 INTHERESIENSTADT August Bebel Strasse 29 nbsp Dina Eisenhardt geb Baumblatt geb 11 Marz 1879 gest 1942 kam ursprunglich aus Schweinfurt Sie heiratete den Kaufmann Martin Eisenhardt Zuletzt waren sie in der Rosenstrasse 36 gemeldet Hier befand sich das Judische Hospital das als Judenhaus diente 1942 wurden beide mit 761 weiteren Personen nach Theresienstadt deportiert Hier verstarb Dina Eisenhardt am 26 September 1942 2 21 nbsp HIER WOHNTE MARTIN EISENHARDT JG 1877 DEPORTIERT 1942 THERESIENSTADT ERMORDET 1944 IN AUSCHWITZ August Bebel Strasse 29 nbsp Martin Wilhelm Eisenhardt geb 15 September 1877 in Berlin Todesdatum unbekannt lebte seit 1919 in Frankfurt Oder Hier war er als Kaufmann tatig Er war mit Dina Eisenhardt geb Baumblatt verheiratet 1919 wohnten sie Richtstrasse 51 und 1925 Grenadierstrasse 2 heute Goethestrasse Zuletzt waren die Eheleute in der Rosenstrasse 36 gemeldet Hier befand sich das Judische Hospital das nach der Enteignung die einzige Moglichkeit der Unterbringung war 1942 wurden beide mit 761 weiteren Personen in das Ghetto Theresienstadt deportiert Im Mai 1944 wurde Martin Eisenhardt in einem Transport mit 2500 anderen Personen nach Auschwitz deportiert Seitdem gilt Martin Eisenhardt als verschollen 2 22 nbsp HIER WOHNTE ROSA EISENHARDT GEB FEIBUSCH JG 1873 DEPORTIERT 1942 THERESIENSTADT TOT 9 5 1943 Karl Marx Strasse 11 nbsp Rosa Eisenhardt geb Feibusch geb 27 April 1873 in Neustadt bei Pinne gest 9 Mai 1943 im Ghetto Theresienstadt heiratete am 16 August 1895 Felix Eisenhardt dem eine Lederhandlung in der Richtstrasse 50 gehorte Das Paar hatte eine Tochter Martha geboren 1896 1939 verstarb Felix Eisenhardt Rosa Eisenhardt lebte zuletzt in Berlin in einem Altersheim Am 13 Juli 1942 wurde sie mit dem Transport I 21 einem Alterstransport von Berlin in das Ghetto Theresienstadt deportiert Am 9 Mai 1943 verlor Rosa Eisenhardt ihr Leben 10 23 nbsp HIER WOHNTE LEOPOLD EPHRAIM JG 1877 DEPORTIERT 1942 GHETTO WARSCHAU Karl Marx Strasse 169 nbsp Leopold Ephraim geb 13 Juni 1877 in Neudamm gest nach 1942 lebte spatestens seit 1925 als Kaufmann in Frankfurt Oder Er handelte mit Waren auf dem Wochenmarkt Ab diesem Zeitpunkt wird er in der Liste der stimmfahigen Mitglieder der Synagoge aufgefuhrt Er war verwitwet und lebte ab 1931 allein in einem Zimmer in der Richtstrasse 7 heute Karl Marx Strasse 169 Er hatte zwei Kinder Am 2 April 1942 wurde er von Berlin ins Warschauer Ghetto deportiert wo er am 5 April 1942 ankam Leopold Ephraim hat die Shoah nicht uberlebt 10 24 nbsp HIER WOHNTE ANNA ESCHWEGE GEB BOSCHWITZ JG 1915 FLUCHT SUDAFRIKA Huttenstrasse 13 Anna Eschwege nbsp HIER WOHNTE PAUL FELDNER JG 1874 VERHAFTET 1933 MISSHANDELT VON SA TOT 6 11 1941 Carthausplatz Stadion nbsp Paul Feldner geb 1874 gest 6 November 1941 stammte aus einer Landarbeiterfamilie und machte in Frankfurt Oder eine Ausbildung als Maurer Daruber hinaus betrieb er ein kleines Bierlokal in der Fischerstrasse 82 das sich schnell zu einem beliebten Treffpunkt organisierter Arbeiter entwickelte Durch sein Engagement und sein mutiges Auftreten hoch angesehen wurde er nach dem Ersten Weltkrieg unter anderem als Bezirksleiter des stadtischen Wohlfahrtsamtes eingesetzt und wurde kurze Zeit spater einer der Mitbegrunder der ersten Wohnungsbaugenossenschaft fur Arbeiter in Frankfurt Nach der Machtubernahme durch die Nationalsozialisten wurde der uberzeugte Sozialdemokrat und Gewerkschafter auf Grund seiner politischen Uberzeugung verhaftet und mehrere Male misshandelt 1935 wohnte er Carthausbad 16 1940 Sternberger Strasse 31 heute Jagielly Wladyslawa Slubice Er starb an den Folgen des nationalsozialistischen Terrors 2 nbsp HIER WIRKTE ALBERT FELLERT JG 1890 DEPORTIERT 1942 GHETTO WARSCHAU TOT 1943 Karl Marx Str 184 nbsp Gedenktafel fur Albert Fellert nbsp Albert Abraham Fellert geb 26 Juni 1890 in Furstenberg Oder gest 1943 im Warschauer Ghetto fuhrte ein Konfektionsgeschaft fur Herrenartikel in der Richtstrasse 37 der heutigen Karl Marx Strasse 184 Seit 1925 war er Mitglied der KPD Nach der Reichskristallnacht wurde er 1938 verhaftet und fur rund einen Monat im KZ Sachsenhausen inhaftiert kam aber wieder frei 1939 wurde sein Geschaft arisiert aus dem Erlos des Zwangsverkaufes erhielt er 433 80 RM mit diesem Geld sollte er seine Ausreise nach Palastina finanzieren Am 2 April 1942 wurde er von Berlin ins Warschauer Ghetto deportiert wo Albert Fellert 1943 sein Leben verlor 1948 wurde die Danziger Strasse in Frankfurt Oder in Albert Fellert Strasse umbenannt Am Haus Albert Fellert Strasse1 befindet sich seit Anfang der 1960er Jahre eine Gedenktafel fur ihn 2 25 26 nbsp HIER WOHNTE ELSA RUTH JULIA FELLERT GEB LUFT JG 1905DEPORTIERT 1942 GHETTO WARSCHAU Karl Marx Strasse 10 nbsp Elsa Ruth Julie Fellert geb Luft geb 5 Januar 1905 in Frankfurt Oder gest 1944 im KZ Auschwitz war die Tochter von Hedwig Luft der Inhaberin des Geschafts Luft amp Rosenow Manufakturwaren Elsa heiratete 1927 Kurt Martin Fellert der ein Textilwaren und Arbeiterbekleidungsgeschaft betrieb Das Paar hatte zwei Kinder Rita geboren 1931 und Lothar Max Robert geboren 1936 Die Familie musste 1941 ihre Wohnung in der Richtstrasse 49 heute Karl Marx Strasse 10 verlassen und zog in ein Zimmer in der Rosenstrasse 36 einem Judenhaus Am 2 April 1942 wurde Elsa Fellert zusammen mit ihrem Mann und beiden Kindern von Berlin ins Warschauer Ghetto deportiert Von dort wurde Elsa Fellert ins KZ Auschwitz uberstellt wo sie 1944 ermordet wurde 2 27 nbsp HIER WOHNTE KURT MARTIN FELLERT JG 1894 DEPORTIERT 1942 GHETTO WARSCHAU Karl Marx Strasse 10 nbsp Kurt Martin Fellert geb 1 Juli 1894 in Furstenberg Oder gest 1944 im KZ Auschwitz ging in den 1920er Jahren nach Berlin 1927 heiratete er Elsa Ruth Julie geb Luft und lebte nun in Frankfurt Oder Hier hatte er in der Judenstrasse 7 ein Geschaft fur Textilwaren und Arbeiterbekleidung 1931 wird Tochter Rita geboren 1936 Sohn Lothar Max Robert Vermutlich trat er vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten genauso wie seine vier Bruder einer linken Partei bei Nach der Reichskristallnacht wurde er verhaftet und war fur einen Monat im KZ Sachsenhausen inhaftiert seine Entlassung erfolgte am 13 Dezember 1938 nach seiner Entlassung war er als Installateur tatig da sein Geschaft arisiert wurde Die Familie musste 1941 ihre Wohnung in der Richtstrasse 49 heute Karl Marx Strasse 10 verlassen und zog in ein Zimmer in der Rosenstrasse 36 einem Judenhaus Am 2 April 1942 wurde Kurt Martin Fellert zusammen mit seiner Frau und beiden Kindern von Berlin ins Warschauer Ghetto deportiert Von dort wurde Kurt Martin Fellert ins KZ Auschwitz uberstellt wo er 1944 ermordet wurde 2 28 29 nbsp HIER WOHNTE LOTHAR MAX ROBERT FELLERT JG 1936 DEPORTIERT 1942 GHETTO WARSCHAU Karl Marx Strasse 10 nbsp Lothar Max Robert Fellert geb 6 April 1936 in Frankfurt Oder gest 1944 im KZ Auschwitz war das jungste Kind von Elsa Ruth Julie und Kurt Martin Fellert Die Familie Fellert musste 1941 ihre Wohnung in der Richtstrasse 49 heute Karl Marx Strasse 10 verlassen und bezog ein Zimmer in der Rosenstrasse 36 einem Judenhaus Am 2 April 1942 wurde Lothar Max Robert Fellert zusammen mit seinen Eltern und seiner Schwester von Berlin ins Warschauer Ghetto deportiert Von dort wurde er ins KZ Auschwitz uberstellt wo Lothar Max Robert Fellert 1944 ermordet wurde 2 28 30 nbsp HIER WOHNTE RITA FELLERT JG 1931 DEPORTIERT 1942 GHETTO WARSCHAU Karl Marx Strasse 10 nbsp Rita Fellert geb 6 Februar 1931 in Frankfurt Oder gest 1944 im KZ Auschwitz war eine Tochter von Elsa Ruth Julie und Kurt Martin Fellert Die Familie Fellert musste 1941 ihre Wohnung in der Richtstrasse 49 heute Karl Marx Strasse 10 verlassen und bezog ein Zimmer in der Rosenstrasse 36 einem Judenhaus Im Januar 1942 wurde sie Schulerin der Baruch Auerbachschen Waisen Erziehungsanstalt in Berlin Am 2 April 1942 wurde sie zusammen mit ihren Eltern und ihrem Bruder Lothar Max Robert von Berlin ins Warschauer Ghetto deportiert Von dort wurde sie ins KZ Auschwitz uberstellt wo Rita Fellert Fellert 1944 ermordet wurde 10 28 31 nbsp HIER WOHNTE BRUNO FRIEDLANDER JG 1880 DEPORTIERT 1942 GHETTO WARSCHAU Grosse Scharrnstrasse 32 Bruno Friedlander geb 24 September 1880 in Lauenburg gest 1942 in Polen war Inhaber des Modehauses Berliner Blusenfabrik auf dem Wilhelmsplatz 20 Er war verheiratet mit Marie Friedlander geb Boss Bruno Friedlander wurde unter der Haftlingsnummer 012611 im Haftlingsblock 57 des KZ Sachsenhausen inhaftiert und am 13 Dezember 1938 freigelassen In der Volkszahlungsliste vom 17 Mai 1939 wurden Bruno Friedlander Moni Friedlander geb Bock und Gerda Friedlander in der Grossen Scharrnstrasse 50 erfasst Bruno und Marie Friedlander wurden am 2 April 1942 von Berlin in das Warschauer Ghetto deportiert wo sie 5 April 1942 ankamen Uber sein weiteres Schicksal ist nichts bekannt 5 32 nbsp HIER WOHNTEGUNTHER FRIEDLANDERJG 1913FLUCHT 1938AUSTRALIENUBERLEBT Grosse Scharrnstrasse 32 Gunther Friedlander geb 1913 gest 1992 in Sydney Australien Seine Eltern waren der Modehausbesitzer Bruno Friedlander und Marie Friedlander geb Boss die beide 1942 im Warschauer Ghetto starben Seine Schwester war Gerda Friedlander verh Trent die 1939 nach Schottland fliehen konnte Gunther Friedlander floh 1939 nach Sydney Australien nbsp HIER WOHNTE MARIE FRIEDLANDER GEB BOSS JG 1883 DEPORTIERT 1942 GHETTO WARSCHAU Grosse Scharrnstrasse 32 Marie Friedlander geb Boss genannt Mietze geb 20 November 1883 in Berlin gest 1942 in Polen war mit dem Kaufmann Bruno Friedlander verheiratet Marie und Bruno Friedlander wurden am 2 April 1942 von Berlin in das Warschauer Ghetto deportiert wo sie am 5 April 1942 ankamen Uber ihr weiteres Schicksal ist nichts bekannt 5 33 nbsp HIER WOHNTE LUDWIG FURST JG 1905 DEPORTIERT 1943 Zehmeplatz 14 Ludwig Furst geb 28 Oktober 1905 in Frankfurt Oder gest nach 1943 war der Sohn von Rosa und Gerhard Furst Ludwig Furst war Rechtsanwalt 1934 ubernahm er die Firma seines Vaters als Alleininhaber Bis Mitte 1938 war er im KZ Sachsenhausen eingesperrt Danach war er wegen des zwangsweisen Verkaufs des Familienbesitzes in Frankfurt Nach 1939 lebte er in Berlin wo er 1943 mit dem 33 Osttransport deportiert wurde Seither ist er verschollen Vom Amtsgericht Charlottenburg wurde seine Todeszeit auf den 31 12 1945 festgestellt 2 34 nbsp HIER WOHNTE ROSA FURST GEB STERN JG 1884 DEPORTIERT 1943 Zehmeplatz 14 Rosa Furst geb Stern geb 10 Mai 1884 in Berlin gest nach 1943 heiratete Georg Furst 1874 1934 Ihr Schwiegervater Jacob Furst geb um 1844 kam vor 1869 nach Frankfurt Oder begrundete hier die Firma Furst und Alexander Landes Producten Handlung und spater noch einen Ziegeleibetrieb die ehemaligen Kohlmetzwerke in der Markendorfer Strasse mit bis zu 110 Mitarbeitern Rosa und Georg Furst wohnten Wilhelmsplatz 17 heute Zehmeplatz 14 und hatten einen Sohn Ludwig Furst Nach dem Zwangsverkauf des Besitzes wohnte die verwitwete Rosa Furst bei der Witwe Doris Broh Breite Strasse 30 Rosa Furst wurde 1943 deportiert und ist seither verschollen 2 35 nbsp HIER WOHNTE BRIGITTE GIBALLE JG 1930 DEPORTIERT 1943 AUSCHWITZERMORDET Karl Marx Strasse 177 nbsp Brigitte Giballe geb 29 Marz 1930 in Trebnitz gest nach 1943 war die Tochter von Lydia und Leo Giballe Sie lebte mit ihren Eltern im Haushalt des Grossvaters Julius Sternberg in der Richtstrasse 21 22 heute Karl Marx Strasse 177 1939 musste die gesamte Familie die Wohnung verlassen und verteilte sich auf verschiedene Wohnungen in Berlin Ab Marz 1942 lebte Brigitte zusammen mit ihren Eltern dem Grossvater und ihrer Tante Herta Sternberg in einer Zweizimmerwohnung in Berlin Charlottenburg Zu diesem Zeitpunkt war nur noch Brigittes Vater als Arbeiter erwerbstatig Am 12 Januar 1943 wurde Brigitte zusammen mit ihren Eltern mit dem Transport 26 von Berlin ins KZ Auschwitz deportiert Mit im Transport befanden sich auch ihre Tanten Herta Sternberg und Johanna Kahne Transport 26 erreichte am 13 Januar 1943 Auschwitz Brigitte Giballe hat die Shoah nicht uberlebt Auch ihre Eltern beide Tanten und der Grossvater wurden ermordet 10 36 nbsp HIER WOHNTELEO GIBALLE JG 1896 DEPORTIERT 1943 AUSCHWITZ ERMORDET Karl Marx Strasse 177 nbsp Leo Giballe geb 14 Mai 1896 in Murowana Goslina gest nach 1942 war Kaufmann und heiratete Lydia Sternberg mit der er eine Tochter hatte Brigitte geboren 1930 Das Paar lebte im Haushalt des Schwiegervaters Julius Sterberg in der Richtstrasse 21 22 heute Karl Marx Strasse 177 1939 musste die Familie die Wohnung verlassen und verteilte sich auf verschiedene Wohnungen in Berlin Ab Marz lebten Leo Giballes mit Frau Tochter Schwiegervater und seine Schwagerin Herta Sternberg in einer Zweizimmerwohnung in Berlin Charlottenburg Zu diesem Zeitpunkt war Leo als Arbeiter der einzige Ernahrer der Familie Am 12 Januar 1943 wurde Leo Giballe zusammen mit seiner Frau und seiner Tochter mit dem Transport 26 von Berlin ins KZ Auschwitz deportiert Dieser erreichte am 13 Januar 1943 Auschwitz Leo Giballe hat die Shoah nicht uberlebt Auch seine Frau und seine Tochter wurden ermordet 10 37 nbsp HIER WOHNTE LYDIA GIBALLE GEB STERNBERG JG 1899 DEPORTIERT 1943AUSCHWITZ ERMORDET Karl Marx Strasse 177 nbsp Lydia Giballe geb Sternberg geb 22 Februar 1899 in Zerkow gest nach 1942 heiratete den Kaufmann Leo Giballe mit dem sie eine Tochter hatte Brigitte geboren 1930 Die Familie lebte im Haushalt ihres Vaters Julius Sternberg wie auch ihre zwei Schwestern Herta Sternberg und Johanna Kahne in der Richtstrasse 21 22 heute Karl Marx Strasse 177 1939 musste die Familie die Wohnung verlassen und verteilte sich auf verschiedene Wohnungen in Berlin Ab Marz lebten Lydia Giballe mit Mann Tochter Vater und Schwester Herta gemeinsam in einer Zweizimmerwohnung in Berlin Charlottenburg Zu diesem Zeitpunkt war ihr Gatte Leo als Arbeiter der einzige Ernahrer der Familie Am 12 Januar 1943 wurde sie zusammen mit ihrem Mann ihrer Tochter und ihren zwei Schwestern mit dem Transport 26 von Berlin ins KZ Auschwitz deportiert Dieser erreichte am 13 Januar 1943 Auschwitz Lydia Giballe hat die Shoah nicht uberlebt Auch ihr Mann und ihre Tochter wurden ermordet ebenso ihre Schwestern und ihr Vater 10 38 nbsp HIER WOHNTE MARIE EVA ELWINE GOSLICH JG 1859 EINGEWIESEN 1937 LANDESANSTALT BRANDENBURG GORDEN VERLEGT 1938 LANDESHEILANSTALT OBRAWALDE TOT 1938 Franz Mehring Strasse Ecke Heilbronner Strasse Marie Eva Elwine Goslich nbsp HIER WOHNTE HEINRICH GRITSCHKE JG 1891 ERSTOCHEN VON SA TOT 20 8 1934 Bischofstrasse 4 Heinrich Gritschke war Schlosser geb 4 Mai 1891 in Kattowitz gest 20 August 1934 in Frankfurt geriet am 19 August 1934 in einem Frankfurter Lokal in eine Auseinandersetzung mit Mitgliedern der SA Eine angebliche Beleidigung der SA durch Gritschke fuhrte zu einer Prugelei worauf der SA Obertruppfuhrer Franz Sch Heinrich Gritschke erstach Er starb am fruhen Morgen des 20 August im Flur der Gastwirtschaft Das Ermittlungsverfahren gegen Franz Sch wurde durch die NSDAP so beeinflusst dass lediglich eine Korperverletzung mit Todesfolge zur Anklage kam 2 39 nbsp HIER WIRKTE DR IWAN JACOB GRUN RABBINER JG 1900 FLUCHT 1939 USA UBERLEBT Brunnenplatz vor dem Synagogen Gedenkstein Iwan Jacob Grun geb 4 Oktober 1900 in Berlin gest 1981 in New Castle war Sohn eines Kaufmanns Er studierte von 1919 bis 1923 an der Humboldt Universitat zu Berlin und zeitgleich von 1919 bis 1925 an der Hochschule fur die Wissenschaft des Judentums Er war Vorstandsmitglied des Vereines judischer Studenten 1923 promovierte er mit Die Paranomasien im Aramaischen des Babylonischen Talmuds 1925 machte er sein Rabbinerexamen und wurde sofort nach Abschluss Rabbiner in Frankfurt Oder ab 1928 war er Rabbiner in Danzig hier leitete er auch die Religionsschule Ab 1930 war er auf Lebenszeit angestellt doch erfolgten ab 1933 die Gehaltszahlungen nur noch unregelmassig und 1939 wurde die Gemeinde in Danzig aufgelost und er wurde pensioniert Er war Mitglied verschiedener Verbande ab 1925 im Allgemeinen Deutschen Rabbiner Verband und im Liberalen Rabbinerverband ab ca 1929 fuhrte er den Vorsitz des Verbandes fur judische Geschichte und Literatur in Ostpreussen ab 1932 war er stellvertretender Leiter im Norddeutschen Rabbinerverband ab 1936 war er in der Vereinigung fur das liberale Judentum sowie weiteren Wohlfahrtsvereinen Vorstandsmitglied Er verfasste verschiedene Artikel das Judentum betreffend die vor allem im Gemeindeblatt Danzig erschienen Nachdem er von der Gestapo verhaftet wurde bemuhte er sich um eine Ausreise fur sich seine Frau Gertrude und fur seine Tochter Hanna Im April 1939 konnte er mit seiner Familie durch die Unterstutzung des National Refugee Committees mit einem Non Quota Visum in die USA emigrieren Er war in den Folgejahren Rabbiner in verschiedenen Gemeinden in Wausau von 1939 bis 1942 in Oshkosh von 1944 bis 1946 und ab 1946 in New Castle Auch in den USA engagiert er sich er war Vorsitzender der Society for Crippled Children der World Union for Progressive Judaism und der Mental Heal Society Dr Iwan Grun hielt seine letzte Predigt am 27 Februar 1981 und starb wenige Wochen darauf in New Castle 40 41 nbsp HIER WOHNTE EVA GUMPERT VERH ZWIEBEL JG 1924 FLUCHT 1939 HOLLAND 1940 PALASTINA Bahnhofstrasse 4 Eva Gumpert nbsp HIER WOHNTE FRANZ GUMPERT JG 1920 FLUCHT 1939 HOLLAND VERHAFTET DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 11 8 1941 Bahnhofstrasse 4 Franz Gumpert nbsp HIER WOHNTE PAUL GUMPERT JG 1888 SCHUTZHAFT 1938 SACHSENHAUSEN FLUCHT 1942 PORTUGAL KUBA Bahnhofstrasse 4 Paul Gumpert nbsp HIER WOHNTE RICHARD JOHANN GUTTSTADT JG 1879 DEPORTIERT 1942 MAUTHAUSEN TOT 2 10 1942 Sophienstrasse 10 Richard Johann Guttstadt geb 1879 in Berlin gest 2 Oktober 1942 im KZ Mauthausen war Reichsbahnoberrat und mit Hanna Guttstadt geb Semmler verheiratet Sie lebten mit ihren beiden Tochtern Brigitte und Ursula in der Sophienstrasse 10 Hanna Guttstadt wurde als Arierin ihre beiden Kinder als Mischlinge I Grades erfasst Im September 1942 wurde Richard Johann Guttstadt in das KZ Mauthausen deportiert wo er verstarb 2 42 nbsp HIER WOHNTE HELENE HANNEMANN GEB STREHL JG 1908 1933 1945 VON GESTAPO MEHRFACH VERHAFTET MISSHANDELT UBERLEBT Kleine Oderstrasse 7 Helene Hannemann geb Strehl geb 1908 gest 1990 war das alteste von sieben Kindern einer Handwerkerfamilie in der Dammvorstadt Sie heiratete am 23 Dezember 1927 Max Hannemann den die bei der Arbeit in der Frankfurter Steingutfabrik Patsch kennengelernt hat Ihr Mann war 1930 Mitglied einer Streikleitung und wurde nach der Aussperrung nicht mehr eingestellt Beide gehen als Arbeitslose zur Bildungsveranstaltungen der KPD und werden bald darauf Mitglieder der KPD Helene Hannemann wird Frauenleiterin der KPD in Frankfurt 1933 wird Sohn Konrad geboren Ihr Mann leitet eine antifaschistische Untergrundorganisation sie selbst ubernimmt Kurierdienste und trifft sich in Furstenwalde mit Kurieren der Berliner Parteileitung Am 5 Dezember 1934 gegen 18 00 Uhr wurde ihr Mann in ihrer Wohnung von der Gestapo verhaftet Am nachsten Morgen musste sie ihren Sohn zur Grossmutter bringen und wurde selbst verhort und inhaftiert Zusammen mit ihrem Mann und weiteren Genossen wurde Helene Hannemann am 26 April 1935 wegen Vorbereitung zum Hochverrat vor Gericht gestellt Helene Hannemann wurde zu einem Jahr Gefangnis verurteilt und in das Frauengefangnis in der Berliner Barnimstrasse gebracht Sohn Konrad kam in ein Kinderheim und dann zu Pflegeeltern Sie sieht ihn erst nach drei Jahren wieder Ihr Mann wurde vom Kammergericht Berlin zu funf Jahren Zuchthaus verurteilt Nach Beendigung der Strafe wird er von den Nazis jedoch nicht entlassen Helene Hannemann kann ihn mit dem sechsjahrigen Sohn im Frankfurter Gefangnis besuchen Danach kommt er ins KZ Sachsenhausen Eine letzte Nachricht von Max ist auf den 28 Januar 1945 datiert Danach blieb er verschwunden Helene heiratete nach dem Krieg einen anderen ehemaligen KZ Insassen Als Helene Papke beteiligte sie sich stark am Wiederaufbau In Folge von Intrigen unter den ehemaligen Widerstandskampfern wurde ihr von der SED verboten uber die Widerstandsgruppe Hannemann zu sprechen Spater verkehrte sich das ins Gegenteil und sie wurde gedrangt insbesondere vor Jugendlichen uber die Nazizeit zu sprechen 39 nbsp HIER WOHNTE MAX HANNEMANN JG 1899 VERHAFTET 1939 KZ SACHSENHAUSEN Kleine Oderstrasse 7 Max Hannemann geb 7 Juni 1899 in Frankfurt gest Februar 1945 arbeitete in der Frankfurter Steingutfabrik Paetsch und war dort aktiver Gewerkschafter und gehorte dem Betriebsrat an Dort lernte er auch Ehefrau Helene Strehl kennen Beide wurden 1930 arbeitslos und betatigten sich in der Roten Hilfe 1931 traten beide in die KPD ein Ihre Wohnung in der Grossen Scharrnstrasse 1 wurde zu einem Treffpunkt kommunistischer Funktionare und oft zu deren Quartier Am 27 Januar 1933 wurde ihr Sohn Konrad Hannemann in Frankfurt Oder geboren Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten am 30 Januar 1933 wahlten die Vertreter einer Funktionarskonferenz der KPD Max Hannemann im Februar 1933 als politischen Leiter ihres Unterbezirks Frankfurt Oder In dieser Funktion organisierte er unter ausserordentlich komplizierten Bedingungen die illegale Arbeit der Partei In Gruppen von funf Personen die die Mitglieder anderer Gruppen nicht kannten entstanden Widerstandszellen Terror und Verfolgung zum Trotz entwickelte sich unter Leitung von Max Hannemann in Frankfurt Oder eine grosse Widerstandsorganisation mit uber sechzig Antifaschisten Es gab stabile Verbindungen zur Zentrale zu den Leitungen der Partei in der Provinz Brandenburg sowie zu anderen Gruppen Seine Frau war Frauenleiterin in der Frankfurter KPD und leistete wesentliche Kurierdienste fur die Gruppe Die Gruppe fuhrte aufsehenerregende antifaschistische Aktionen durch Als im November 1934 ein erstes Mitglied der Gruppe verhaftet worden war traf man sofort Vorkehrungen die anderen Gruppenmitglieder und die Leitungen zu warnen Am 5 Dezember 1934 verhaftete eine Gruppe SS Leute Max Hannemann in seiner Wohnung im Hinterhaus der Grossen Scharrnstrasse 28 Einen Tag darauf wurde seine Frau verhaftet Die Nazis folterten Max Hannemann Sie prugelten ihn bis zur Unkenntlichkeit und warfen ihn vom Gestapo Gefangnis der heutigen Musikschule auf das Treibeis der Oder Schliesslich verurteilten sie ihn im April 1935 wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu funf Jahren Zuchthaus seine Frau wurde zu einem Jahr Gefangnis verurteilt Nach dem Ende seiner Haftzeit im Zuchthaus Luckau und im beruchtigten Lager Aschendorfer Moor im Dezember 1939 wurde er jedoch nicht entlassen Die Gestapo verhangte gegen ihn einen sogenannten Schutzhaftbefehl Er wurde in das KZ Sachsenhausen eingewiesen Aus dem Block 67 des KZ Sachsenhausen erreichte seine Frau und seinen Sohn eine letzte Nachricht vom Februar 1945 Danach verlor sich die Spur Ehemalige Haftlingskameraden sagten im Sommer 1945 aus Max Hannemann ware auf Transport in das KZ Bergen Belsen geschickt worden Ob er tatsachlich nach Bergen Belsen gebracht und dort umgebracht oder noch im KZ Sachsenhausen ermordet wurde lasst nicht nachweisen 2 39 nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 34654 14 543602 Motiv Wieckestrasse 1B der Stolpertsein fur Hans Werner HeilbornFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW HIER LERNTEHANS WERNERHEILBORNJG 1924ZWANGSARBEIT 1941FORSTARBEITSLAGEDEPORTIERT 1944THERESIENSTADTBEFREIT Wieckestrasse 1B ehemaliges Kleist Lyzeum Hans Werner Heilborn nbsp HIER WOHNTE BETTY HERZBERG JG 1886 DEPORTIERT 1942 RIGA Huttenstrasse 10 11 Betty Herzberg geb 22 Juli 1886 in Frankfurt Oder Todesdatum unbekannt lebte in der Huttenstrasse 4 Am 25 Januar 1942 wurde sie von Berlin aus im Alter von 56 Jahren nach Riga deportiert Uber ihr weiteres Schicksal ist nichts bekannt 2 43 nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 342606 14 546415 Motiv Franz Mehring Strasse an der Bushaltestelle bei Kaufland der Stolperstein fur Lina HerzbergFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW HIER WOHNTE LINA HERZBERG GEB COHN JG 1881 DEPORTIERT 1942 GHETTO WARSCHAU Franz Mehring Strasse Bushaltestelle Lina Herzberg geb Cohn geb 1881 in Frankfurt Oder Todesdatum unbekannt war mit dem Kaufmann Heinrich Herzberg verheiratet Ihren beiden Tochtern Ruth und Marel gelang die Auswanderung nach England Bis 1941 lebte Lina Herzberg in der Theaterstrasse 9 heute Franz Mehring Str und betrieb hier eine Zimmervermietung Spater wohnte sie mit funf weiteren Personen im Judenhaus in der Wollenweberstrasse 60 1942 wurde sie in das Warschauer Ghetto deportiert Uber ihr weiteres Schicksal ist nichts bekannt 2 44 nbsp HIER WIRKTE ALBERT HIRSCH KAPLAN JG 1894 VERHAFTET 1943 ZUCHTHAUS GOLLNOW TOT 22 8 1944 Franz Mehring Strasse 4 Albert Hirsch geb 7 August 1894 in Charlottenburg gest 22 August 1944 in Gollnow war vom 14 Januar 1926 bis zum 25 November 1929 in Frankfurt Oder katholischer Kaplan Er lebte und arbeitete in Luisenthal Landkreis Naugard als er am 2 Marz 1943 von der Gestapo verhaftet und am 30 Juli 1943 vor ein Sondergericht in Stettin gestellt wurde Angeklagt wegen Verbreitung antistaatlicher Aussagen sowie Kontakten zu polnischen Zwangsarbeitern wurde er zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt Albert Hirsch erlag im nahegelegenen Zuchthaus Gollnow den Haftfolgen nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 327038 14 553936 Motiv Buschmuhlenweg 29 die Stolpersteine fur die Familie HirschbergFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW HIER WOHNTE ELSE HIRSCHBERG GEB BAUMGARDT JG 1892 FLUCHT 1933 PALASTINA Buschmuhlenweg 29 Else Hirschberg nbsp Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Weitere Infos zum Motiv findest du vielleicht auf der Diskussionsseite Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW HIER WOHNTE JOSEF HIRSCHBERG JG 1890 FLUCHT 1933 PALASTINA Buschmuhlenweg 29 Josef Hirschberg nbsp Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Weitere Infos zum Motiv findest du vielleicht auf der Diskussionsseite Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW HIER WOHNTE MICHAEL HIRSCHBERG JG 1923 FLUCHT 1933 PALASTINA Buschmuhlenweg 29 Michael Hirschberg nbsp Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Weitere Infos zum Motiv findest du vielleicht auf der Diskussionsseite Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW HIER WOHNTE RUBEN HIRSCHBERG JG 1921 FLUCHT 1933 PALASTINA Buschmuhlenweg 29 Ruben Hirschberg nbsp HIER WOHNTE ILBERT JACOB JG 1900 DEPORTIERT 1942 GHETTO WARSCHAU August Bebel Strasse 8 Ilbert Jacob auch Hilbert Jacob geb 13 Juni 1900 in Janowitz Polen war Holzhandler in Frankfurt Oder Auf der Liste der stimmfahigen Mitglieder der Synagogengemeinde Frankfurt an der Oder aus dem Jahre 1925 werden Jacob Louis Holzhandler und Jacob Buchhalter gefuhrt In den Verzeichnissen der nichtarischen Geschafte und Inhaber von freien Berufen in Frankfurt Oder des Jahres 1935 wird Jacob Hilbert Gebr Jacob unter der Rubrik Holzhandlungen in der Hindenburgstrasse 8 gefuhrt Louis Jacob war bereits verstorben In der Volkszahlungsliste vom 17 05 1939 fur Frankfurt Oder wurden Ilbert und seine Mutter Pauline Jacob geborene Jacobsohn in der Hindenburgstrasse 8 erfasst Ilbert Jacob wurde zusammen mit seiner Mutter am 2 April 1942 von Berlin in das Warschauer Ghetto deportiert Der Transport kam dort am 5 April 1942 an Danach verliert sich die Spur 45 nbsp HIER WOHNTE PAULINE JACOB GEB JACOBSOHN JG 1874 DEPORTIERT 1942 GHETTO WARSCHAU August Bebel Strasse 8 Pauline Jacob geb Jacobsohn genannt Paula geb 2 Dezember 1874 in Besnitza Westpreussen gest nach 5 April 1942 war die Mutter des Frankfurter Holzhandlers Ilbert Jacob Laut der Volkszahlungsliste vom 17 05 1939 fur Frankfurt Oder wohnte sie bei ihrem Sohn in der Hindenburgstrasse 8 heute August Bebel Strasse 8 Sie hatte zudem drei Tochter Erna Neumann geb Jacob wanderte in die USA aus Hertha Joseph geb Jacob geb 14 Dezember 1898 in Janowitz emigrierte nach Frankreich und wurde am 9 September 1942 von Drancy in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und Charlotte Schulz geb Jacob geb 1 Marz 1902 in Janowitz wohnte in Berlin und wurde von dort am 26 April 1942 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert Ab April 1941 wohnte Pauline Jacob zur Untermiete bei Frankfurter Familie Max und Margarete Berlowitz in der Bergstrasse 17 Am 2 April 1942 wurde sie zusammen mit ihrem Sohn Ilbert von Berlin in das Warschauer Ghetto deportiert Der Transport kam dort am 5 April 1942 an Das weitere Schicksal von Pauline Jacob ist unbekannt nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 34024 14 552733 Motiv rkplatz Paul Feldner Strasse Heinrich von Stephan Strasse die Stolpersteine fur das Ehepaar JacobiFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW HIER WOHNTE ELISABETH JACOBI GEB MICHAELIS JG 1871 DEPORTIERT 1942 THERESIENSTADT ERMORDET IN AUSCHWITZ Parkplatz Paul Feldner Strasse Heinrich von Stephan Strasse Elisabeth Jacobi geb Michaelis auch Eliese Jacobi geb 22 Februar 1871 in Berlin gest nach 16 Mai 1944 in Auschwitz war eine deutsche Hausfrau und Holocaustopfer Ihre Eltern waren Hartwig und Anna Michaelis Sie war seit dem 17 Marz 1899 mit dem Justizrat Rechtsanwalt und Notar Hermann Jacobi Vorsitzender des Gemeindevorstandes der Synagogengemeinde Frankfurt Oder geb 6 Januar 1860 in Gratz in Posen gest 2 Januar 1939 in Frankfurt Oder verheiratet Auf der Volkszahlungsliste vom 17 Mai 1939 fur Frankfurt Oder wird Elisabeth Jacobi in der Parkstrasse 2 erfasst Das Paar hatte einen Sohn namens Arthur L Jacobi der den Holocaust in England uberlebte Elisabeth Jacobi wurde am 16 Juli 1942 von Berlin in das Ghetto Theresienstadt deportiert Am 16 Mai 1944 wurde Elisabeth Jacobi vom Ghetto Theresienstadt in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert Dort wurde sie ermordet nbsp Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Weitere Infos zum Motiv findest du vielleicht auf der Diskussionsseite Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Parkplatz Paul Feldner Strasse Heinrich von Stephan Strasse Herman Jacobi nbsp HIER WOHNTE HERBERT JENSCH JG 1900 ERMORDET 5 6 1944 BREST Kleine Oderstrasse 7 Herbert Jensch geb 13 August 1900 in Breslau gest 5 Juni 1944 in Brest stammte aus einer Arbeiterfamilie Von 1906 bis 1914 besuchte er die Volkshochschule in Breslau Im Anschluss absolvierte er eine Lehre zum Schlosser 1917 ging er freiwillig zur Marine und beteiligte sich 1918 am Matrosenaufstand in Kiel sowie an der November Revolution Ab 1919 war Jensch beim Reichswasserschutz auf der Oder in Breslau und wurde 1920 nach Frankfurt Oder versetzt Im selben Jahr heiratete er Anna Bohm Von 1921 bis 1933 verrichtete Herbert Jensch Notstandsarbeiten und arbeitete als Schlosser in verschiedenen Frankfurter Betrieben 1923 trat er in die KPD ein 1925 war Jensch Mitglied des Streikkomitees beim Metallarbeiterstreik in Frankfurt Oder In diesem Jahr grundete er mit anderen die Frankfurter Ortsgruppe des Roten Frontkampferbundes RFB 1928 betrieb Herbert Jensch mit Hilfe seiner Frau Anna Bohm einen Zeitungshandel am Wilhelmsplatz heute Platz der Republik 1929 wurde er Stadtverordneter fur die KPD Von 1930 bis 1933 war Jensch Vorsitzender der Ortsgruppe der KPD in Frankfurt Oder und Abgeordneter im Provinziallandtag Brandenburg In diesen Jahren vor der Machtergreifung der Nazis widmete er sich verstarkt dem Kampf gegen den Faschismus Am 31 Januar 1933 einen Tag nach der Machtergreifung der Nazis war die letzte grosse gemeinsame antifaschistische Demonstration von kommunistischen sozialdemokratischen und parteilosen Arbeitern in Frankfurt Oder Nach dem Reichstagsbrand wurde Herbert Jensch am 2 Marz 1933 verhaftet kam in das Gefangnis Plotzensee und wurde im April 1933 ins KZ Sonnenburg uberfuhrt Im September 1933 kam er ins Gerichtsgefangnis Frankfurt Von Marz bis September 1934 war er im Untersuchungsgefangnis Moabit inhaftiert Wahrend der Haft wurde er geschlagen und gefoltert Im Marz 1934 begann der Prozess gegen ihn wegen Vorbereitung zum Hochverrat Er wurde im Oktober 1934 mit der Auflage der polizeilichen Meldepflicht aus der Haft entlassen da ihm das Gericht nichts anderes als legale Parteiarbeit nachweisen konnte 1935 39 arbeitete er als Maschinist in der Ostquellbrauerei Frankfurt Oder und als Heizer auf dem Dampfer Grosser Kurfurst der Schlesischen Dampferkompanie Im September 1939 wurde er zur Marine eingezogen Nach der Okkupation Frankreichs erfolgt die Stationierung in Brest Im Jahr 1941 nahm er Verbindung zur franzosischen Hafenarbeitergewerkschaft und zur Resistance auf Mit Hilfe franzosischer Widerstandskampfer baute er mit Angehorigen von Marine und Wehrmacht eine Widerstandsgruppe im besetzten Frankreich auf Wahrend eines Urlaubs im Fruhjahr 1944 verfasste Herbert Jensch mit Frankfurter Kampfgefahrten Flugblatter in franzosischer Sprache welche unter franzosischen Kriegsgefangenen verteilt wurden Bald nach seiner Ruckkehr nach Brest wurde er 1944 auf offener Strasse von SS Angehorigen ermordet 2 39 nbsp HIER WOHNTE WILLY JENTSCH JG 1892 IM WIDERSTAND SPD SCHUTZHAFT 1933 SONNENBURG VERSTECKT GELEBT VERHAFTET 1935 BUCHENWALD BEFREIT UBERLEBT Beckmannstrasse 3 Willy Jentsch nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 343577 14 552627 Motiv Brunnenplatz 2 der Stolperstein fur Friedrich JonasFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW HIER WOHNTE FRIEDRICH JONAS JG 1888 FLUCHT DANEMARK VERSTECKT GELEBT UBERLEBT Brunnenplatz 2 Friedrich Jonas nbsp HIER WOHNTE JOHANNA KAHNE GEB STERNBERG JG 1901 DEPORTIERT 1943 AUSCHWITZ ERMORDET Karl Marx Strasse 177 nbsp Johanna Kahne geb Sternberg geb 6 Januar 1901 in Lissa gest nach 1942 lebte mit ihrem Vater Julius Sternberg ihrer Schwester Herta und ihrer Schwester Lydia Giballe und deren Familie zusammen im vaterlichen Haushalt in der Richtstr 21 22 heute Karl Marx Strasse 177 1939 muss die Familie diese Wohnung verlassen und verteilt sich auf verschiedene Wohnungen in Berlin Am 12 Januar 1943 wurde sie zusammen mit ihren Schwestern mit dem Transport 26 von Berlin ins KZ Auschwitz deportiert Dieser erreichte am 13 Januar 1943 Auschwitz Johanna Kahane hat die Shoah nicht uberlebt Auch ihre Schwester Herta Familie Giballe und ihr Vater wurden ermordet lt rief name Stolpersteine 2 gt 46 nbsp HIER WOHNTEMARGARETE KAHNEMANN GEB MULLERHEIM JG 1873 DEPORTIERT 1942 GHETTO RIGA Kleine Oderstrasse 8 Margarete Kahnemann geb Mullerheim geb 23 November 1873 in Rugenwalde gest 1942 in Polen Litauen war mit dem Apotheker Dr Emil Kahnemann verheiratet mit dem sie eine Tochter Ruth Kahnemann hatte Ihr Mann starb 1930 und wurde auf dem Judischen Friedhof Frankfurt Oder beigesetzt Nach dem Tode ihres Mannes betrieb Margarethe Kahnemann G Steltzner s Einhorn Apotheke in der Grossen Scharrnstrasse 79 allein weiter 1936 wurde die Apothe arisiert und von Walter Hentschel ubernommen 47 In der Volkszahlungsliste vom 17 Mai 1939 wurden Margarete und Ruth Kahnemann in der Grosse Scharrnstrasse 79 erfasst Margarete und Ruth Kahnemann wurden am 25 Januar 1942 von Berlin in das Ghetto Riga deportiert Der 1044 Personen umfassende Transport kam am 30 Januar 1942 im Ghetto Riga an Uber das weitere Schicksal von Margarete Kahnemann und ihrer Tochter Ruth ist nichts bekannt 5 48 nbsp HIER WOHNTE RUTH KAHNEMANN JG 1908 DEPORTIERT 1942 GHETTO RIGA Kleine Oderstrasse 8 Ruth Kahnemann geb 9 Marz 1906 in Frankfurt Oder gest 1942 in Polen Litauen war die Tochter der Betreiber der Einhorn Apotheke in der Grossen Scharrnstrasse 79 Margarete und Dr Emil Kahnemann In der Volkszahlungsliste vom 17 Mai 1939 wurden Ruth und Margarete Kahnemann in der Grosse Scharrnstrasse 79 erfasst Ruth und Margarete Kahnemann wurden am 25 Januar 1942 von Berlin in das Ghetto Riga deportiert Der 1044 Personen umfassende Transport kam am 30 Januar 1942 im Ghetto Riga an Uber das weitere Schicksal von Ruth Kahnemann und ihrer Mutter Margarete ist nichts bekannt 5 48 nbsp HIER WOHNTE GEORG KAISER JG 1878 DEPORTIERT 1942 GHETTO WARSCHAU Huttenstrasse 13 Georg Kaiser geb 1878 in Frankfurt Oder Todesdatum unbekannt wohnte mit seiner Frau Margarete Kaiser geb Sandberg in der Huttenstrasse 13 Georg Kaiser betrieb ein Konfektionsgeschaft Er war stimmfahiges Mitglied der judischen Gemeinde von Frankfurt Nachdem er sein Geschaft aufgeben musste gab er an Kochhilfe in der judischen Gemeinde zu sein Gemeinsam wurden die beiden 1942 ins Warschauer Ghetto und dann in das Zwangsarbeitslager Trawniki deportiert Uber ihr weiteres Schicksal ist nichts bekannt 2 49 nbsp HIER WOHNTE MARGARETE KAISER GEB SANDBERG JG 1884 DEPORTIERT 1942 GHETTO WARSCHAU Huttenstrasse 13 Margarete Kaiser geb Sandberg geb 22 Marz 1884 in Glogau Todesdatum unbekannt wohnte mit ihrem Mann Georg Kaiser in der Huttenstrasse 13 Sie arbeitete als Krankenpflegerin Die Eheleute wurden 1942 von Berlin ins Warschauer Ghetto und dann in das Zwangsarbeitslager Trawniki deportiert Uber ihr weiteres Schicksal ist nichts bekannt 2 50 nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 35819 14 53395 Motiv Hansastrasse 66 der Stolperstein fur Paul KantFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Hansastrasse 66 Paul Kant nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 34353 14 549445 Motiv Dr Hermann Neumark Strasse der Stolperstein fur Elisa KohlerFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Dr Hermann Neumark Strasse Eingang Lennepark Elisa Kohler nbsp HIER WOHNTE ADOLF KOLN JG 1894 DEPORTIERT 1942 GHETTO WARSCHAU Grosse Oderstrasse 46 Adolf Koln geb 7 Januar 1894 in Ritschenwalde gest April 1942 im Warschauer Ghetto war Schneider Nach der Pogromnacht im November 1938 wurde er unter der Haftlingsnummer 012601 im Haftlingsblock 57 des KZ Sachsenhausen inhaftiert und wurde am 13 Dezember 1938 freigelassen 1939 wohnte er Oderstrasse 47 heute 46 Adolf Koln wurde 1942 uber Berlin ins Warschauer Ghetto deportiert Der Zug kam am 5 April 1942 im Warschauer Ghetto an Das weitere Schicksal Adolf Kolns ist nicht bekannt 12 nbsp HIER WOHNTE MARIE KOLN GEB ENGLER JG 1906 DEPORTIERT 1942 GHETTO WARSCHAU Grosse Oderstrasse 46 Marie Koln geb Engler geb 17 Marz 1906 in Dresden gest April 1942 in Warschauer Ghetto wohnte Oderstrasse 47 heute 46 Marie Koln wurde 1942 uber Berlin ins Warschauer Ghetto deportiert Der Zug kam am 5 April 1942 im Warschauer Ghetto an Das weitere Schicksal Marie Kolns ist nicht bekannt 12 nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 34353 14 549445 Motiv Dr Hermann Neumark Strasse der Kopfstein fur das Judische KrankenhausFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Dr Hermann Neumark Strasse Eingang Lennepark Kopfstein fur das Judische Krankenhaus nbsp HIER WOHNTE WALTER KORSING JG 1905 VERHAFTET 1933 ERSCHOSSEN 19 6 1933 VON SA Puschkinstrasse 23 Walter Korsing geb 27 Februar 1905 in Frankfurt Oder gest 19 Juni 1933 in ebenda wohnte in der Strasse Gelbe Presse heute Puschkinstrasse 23 Am 19 Juni 1933 bedrangten ihn Frankfurter SA Leute Sie versuchten gewaltsam Namen von SPD und KPD Mitgliedern von ihm in Erfahrung zu bringen Walter Korsing weigerte sich Namen preiszugeben Im Ragoser Talweg an der Lebuser Chaussee schossen seine Morder zwei Mal auf ihn Nach dem Mord behaupteten sie aus Notwehr gehandelt zu haben Walter Korsing war nach der Machtergreifung der Nazis deren erstes politisches Mordopfer in Frankfurt Oder 2 1953 wurde die Strasse am Anger in der Gubener Vorstadt nach Walter Korsing benannt 51 nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 346408 14 541263 Motiv Rosa Luxemburg Strasse Hohe Thomas Muntzer Hof 10 der Stolperstein fur Greta KuckhoffFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW HIER WOHNTE GRETA KUCKHOFF GEB LORKE JG 1902 IM WIDERSTAND ROTE KAPELLE VERHAFTET 1942 TODESURTEIL 1943 ZUCHTHAUS WALDHEIM BEFREIT UBERLEBT Rosa Luxemburg Strasse Hohe Thomas Muntzer Hof 10 Greta Kuckhoff geb Lorke geb 14 Dezember 1902 in Frankfurt Oder gest 11 November 1981 in Wandlitz war eine deutsche Widerstandskampferin der Gruppe Rote Kapelle gegen den Nationalsozialismus Ihr Vater der katholische Musikinstrumentenmacher Georg Lorke ist im Adressbuch von 1913 in der Taubenstrasse 2 gefuhrt Greta Kuckhoff wurde am 12 September 1942 im Zusammenhang mit den Ermittlungen der Gestapo gegen den Schulze Boysen Harnack Kreis und ihren Ehemann verhaftet am 3 Februar 1943 zum Tode wegen Beihilfe zum Hochverrat und Nichtanzeige eines Vorfalls der Spionage verurteilt Die Todesstrafe wurde am 4 Mai aufgehoben jedoch im September bei einer zweiten Verhandlung vor dem Reichskriegsgericht in zehn Jahre Zuchthaus und Aberkennung der burgerlichen Ehrenrechte wegen Beihilfe zur Vorbereitung eines hochverraterischen Unternehmens und Feindbegunstigung umgewandelt sie kam in das Zuchthaus Waldheim Einen Monat zuvor wurde ihr Mann in Plotzensee als Mitglied der Roten Kapelle hingerichtet Am 8 Mai 1945 befreite die Rote Armee Greta Kuckhoff und andere Haftlinge aus Waldheim nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 34353 14 549445 Motiv Dr Hermann Neumark Strasse der Stolperstein fur Margarete LandshoffFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW HIER WOHNTE MARGARETE LANDSHOFF GEB COHN JG 1865 DEPORTIERT 1942 THERESIENSTADT ERMORDET 15 9 1942 Dr Hermann Neumark Strasse Eingang Lennepark Margarete Landshoff nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 345545 14 549914 Motiv Wollenweberstrasse 3 der Stolperstein fur Emma LewinFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW HIER WOHNTE EMMA LEWIN GEB BARON JG 1873 DEPORTIERT 1942 THERESIENSTADT ERMORDET 1944 IN AUSCHWITZ Wollenweberstrasse 3 Emma Lewin geb Baron geb 6 August 1873 in Koschmin gest 1944 im KZ Auschwitz war verwitwet und wurde von den Nationalsozialisten gezwungen im Judenhaus in der Rosengasse 36 leben Sie wurde am 24 25 August 1942 von Tilsit Konigsberg in das Ghetto Theresienstadt deportiert Von dort deportierten die Nationalsozialisten sie am 16 Mai 1944 in das KZ Auschwitz wo sie ermordet wurde 5 nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 34353 14 549445 Motiv Dr Hermann Neumark Strasse der Stolperstein fur Emma LewinFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Dr Hermann Neumark Strasse Eingang Lennepark Emma Lewin nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 345545 14 549914 Motiv Wollenweberstrasse 3 der Stolperstein fur Esther LewinFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW HIER WOHNTE ESTHER LEWIN GEB RUBEN JG 1858 DEPORTIERT 1942 THERESIENSTADT TOT 11 10 1942 Wollenweberstrasse 3 Esther Lewin geb Ruben geb 10 Mai 1856 in Freiwalde gest 11 Oktober 1942 im Ghetto Theresienstadt war verwitwet und wurde von den Nationalsozialisten gezwungen im Judenhaus in der Rosengasse 36 zu leben Sie wurde am 24 25 August 1942 von Tilsit Konigsberg in das Ghetto Theresienstadt deportiert Dieser Transport kam am 27 August 1942 im Ghetto Theresienstadt an Esther Lewin verstarb am 11 Oktober 1942 im Ghetto Theresienstadt 5 nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 34353 14 549445 Motiv Dr Hermann Neumark Strasse der Stolperstein fur Cacilie LewyFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW HIER WOHNTE CACILIE LEWY GEB WEDELL JG 1863 DEPORTIERT 1942 THERESIENSTADT TOT 4 9 1942 Dr Hermann Neumark Strasse Eingang Lennepark Cacilie Lewy geb Wedell geb 9 August 1863 in Markisch Friedland Westpreussen gest 4 September 1942 Ghetto Theresienstadt Auf der Volkszahlungsliste vom 17 Mai 1939 fur Frankfurt Oder wird Cacilie Lewy bereits in der Rosenstrasse 36 erfasst Am 24 25 August 1942 wurde sie uber Tilsit und Konigsberg in das Ghetto Theresienstadt deportiert Dort starb sie am 4 September 1942 nbsp HIER WOHNTE PAUL LOCH JG 1903 VERHAFTET 1939 VORBEREITUNG ZUM HOCHVERRAT 30 MON ZUCHTHAUS 1941 SACHSENHAUSEN 1943 BUCHENWALD ERMORDET 12 4 1943 Grosse Oderstrasse 18 Paul Loch geb 14 Februar 1903 in Frankfurt Oder gest 12 April 1943 im KZ Buchenwald lebte mit seiner Frau Klara Loch geb Knobel Grosse Oderstrasse 17 Er wurde als Kommunist am 22 November 1939 von den Nazis verhaftet und wegen Vorbereitung zum Hochverrat und Heimtucke zu einem Jahr Gefangnis und zwei Jahren sechs Monaten Zuchthaus verurteilt Nach Beendigung der Strafe wurde er jedoch nicht entlassen sondern ab dem 20 Februar 1941 in sogenannte Schutzhaft in das KZ Sachsenhausen gebracht Am 21 Februar 1943 wies die Gestapo Frankfurt Oder Paul Loch in das KZ Buchenwald ein Seine Haftlingsnummer war 1095 Polit isch K ommunist Er starb im KZ Buchenwald als Todesursache wurde Kollaps angegeben 39 nbsp HIER WOHNTE PAULA LOEWENSTEIN JG 1871 DEPORTIERT 1942 THERESIENSTADT TREBLINKA TOT 1942 Furstenwalder Strasse 32 Paula Loewenstein geb Simon geb 1871 in Neuenburg gest 1942 wohnte in der Furstenwalder Strasse 32 Um 1939 wurde sie gezwungen im Judenhaus in der Wollenweberstrasse 60 zu wohnen 1942 wurde sie in das Ghetto Theresienstadt und im selben Jahr weiter in das Vernichtungslager Treblinka deportiert Hier wurde Paula Loewenstein im Alter von 71 Jahren ermordet 2 52 nbsp HIER WOHNTE JOHANNA LOSCHGOLD GEB ZUCKERBERG JG 1880 DEPORTIERT 1942 GHETTO WARSCHAU Karl Marx Strasse 10 nbsp Johanna Loschgold geb Zuckerberg verwitwete Friedlander ge 28 April 1880 in Weissenfels an der Saale Todesdatum unbekannt heiratete 1909 den Kaufmann Sally Loschgold Die Familie lebte in der Richtstrasse 65 heute Karl Marx Strasse 10 musste diese Wohnung aber verlassen und in das Judenhaus Rosenstrasse 36 ziehen Ihr Ehemann Sally ersuchte beim Oberfinanz prasidenten Brandenburg um eine Packerlaubnis da er ein mit seiner Frau zu seinen Kindern nach Shanghai auswandern wollte Am 2 April 1942 wurde Johanna Loschgold zusammen mit ihrem Mann von Berlin ins Warschauer Ghetto deportiert Johanna Loschgold hat die Shoah nicht uberlebt 10 53 nbsp HIER WOHNTE SALLY LOSCHGOLD JG 1882 DEPORTIERT 1942 GHETTO WARSCHAU Karl Marx Strasse 10 nbsp Sally Loschgold geb 18 April 1882 in Frankfurt Oder gest nach 1942 kampfte im Ersten Weltkrieg als Soldat fur das Deutsche Reich 54 Er heiratete die Witwe Johanna Friedlander geb Zuckerberg und wohnte mit ihr in der Richtstrasse 65 heute Karl Marx Strasse 10 Er ersuchte beim Oberfinanz prasidenten Brandenburg um eine Packerlaubnis da er mit seiner Frau zu seinen Kindern nach Shanghai auswandern wollte Am 2 April 1942 wurde Sally Loschgold zusammen mit seiner Frau von Berlin ins Warschauer Ghetto deportiert Sally Loschgold hat die Shoah nicht uberlebt 10 55 nbsp HIER WOHNTE HEDWIG LUFT GEB HEYMANN JG 1879 DEPORTIERT 1942GHETTO WARSCHAU Karl Marx Strasse 186 nbsp Hedwig Luft geb Heymann geb 24 April 1879 in Stolp gest nach 1942 war die Inhaberin von Luft amp Rosenow Manufakturwaren in der Theaterstrasse 6 Ihre Tochter Elsa Ruth Julie heiratete den Frankfurter Kaufmann Kurt Fellert Ab 1941 musste die Witwe im Judenhaus Wollenweberstrasse 60 mit funf weiteren Personen ein Zimmer bewohnen Am 2 April 1942 wurde Hedwig Luft von Potsdam in das Warschauer Ghetto deportiert wo sie vom NS Regime ermordet wurde 56 57 Drei Monate spater verkaufte der Oberfinanzprasident von Brandenburg in Berlin ihre Mobel und andere personliche Gegenstande 10 nbsp HIER WOHNTE MOSES MAMROTH JG 1880 DEPORTIERT 1942 GHETTO WARSCHAU Karl Marx Strasse 184 Moses Mamroth geb 16 Februar 1880 in Chelmce bei Hohensalza gest nach 1942 lebte seit 1922 zur Untermiete in der Richtstrasse 37 Er wurde am 2 April 1942 in das Warschauer Ghetto deportiert 10 58 nbsp HIER WOHNTE HANS GEORG MARX JG 1903 DEPORTIERT 1941 TOT 16 6 1942 GROSS ROSEN Huttenstrasse 8 Hans Georg Marx geb 1903 in Koslin gest 16 Juni 1942 wohnte bis 1941 in der Huttenstrasse 1 1942 wurde er ins KZ Gross Rosen gebracht Nach Angaben der Gestapo wurde er als volks und staatsfeindlich eingestuft 2 59 nbsp HIER WIRKTE IGNAZ MAYBAUM RABBINER JG 1897 FLUCHT 1939 ENGLAND UBERLEBT Brunnenplatz vor dem Synagogen Gedenkstein Ignaz Maybaum geb 2 Marz 1897 in Wien gest 1976 in London war ein judischer Theologe des 20 Jahrhunderts Er war 1928 1936 Gemeinderabbiner in Frankfurt Oder Hier schloss er mit einigen Familien enge Freundschaften welche seinen dortigen Aufenthalt uberdauerten Von Frankfurt aus reiste Maybaum haufig nach Berlin wo er an der Hochschule fur die Wissenschaft des Judentums Vorlesungen hielt 1935 wurde er von der Gestapo verhaftet und verbrachte 6 Wochen im Gefangnis bevor er freigelassen wurde 1935 wurde er wegen privater Ausserungen uber Hit18 02 svnziert und von der Gestapo verhaftet und war vom 18 Dezember 1935 bis zum 21 Januar 1936 im KZ Columbia inhaftiert Im Marz 1939 emigrierte er mit seiner Frau Franziska geborene Schor und seinen zwei Kindern Michael geboren 1929 in Frankfurt und Alisa geboren 1935 in Frankfurt nach London nbsp HIER WOHNTE MARGOT MAYER GEB STEIN JG 1905 DEPORTIERT RICHTUNG OSTEN TOT 1942 August Bebel Strasse 8 Margot Mayer geb Stein auch Margot Meyer geb 20 Mai 1905 in Frankfurt Oder gest nach 2 April 1942 war die Tochter des Frankfurter Zahnarztes Willy Stein und dessen Frau Henriette Stein geb Salomon Sie wohnte laut der Volkszahlungsliste vom 17 Mai 1939 fur Frankfurt Oder bei ihren Eltern werden Willy und Henriette Stein in der Hindenburgstrasse 8 Sie war mit Rudolf Mayer verheiratet Am 2 April 1942 wurde sie zusammen mit ihrem Mann und ihren Eltern von Berlin in das Warschauer Ghetto deportiert 60 Danach verliert sich ihre Spur nbsp HIER WOHNTE RUDOLF MAYER JG 1903 DEPORTIERT 1942 AUSCHWITZ ERMORDET 1943 August Bebel Strasse 8 Rudolf Mayer geb 26 April 1903 in Wurzburg gest nach 2 April 1942 war mit Margot Mayer verheiratet Er lebte in Augsburg Munchen und Wurzburg Am 2 April 1942 wurde er zusammen mit seiner Frau und deren Eltern von Berlin in das Warschauer Ghetto deportiert 61 Danach verliert sich seine Spur nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 343643 14 553594 Motiv Bischofstrasse 15 der Stolperstein fur Georg MeyerFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW KAUFHAUS GEORG MEYER HIER ARBEITETE GEORG MEYER JG 1888 ZWANGSVERKAUF DES GESCHAFTS FLUCHT 1939 SHANGHAI UBERLEBT Bischofstrasse 15 Georg Meyer geb 5 Dezember 1888 in Guben 3 Februar 1940 in Shanghai grundete nach einer kaufmannischen Ausbildung das Neuheiten Kaufhaus in Frankfurt Es befand sich bis 1938 zur Miete in der Judenstrasse 17 Ecke Grosse Scharrnstrasse 18 1918 nahm er seinen Bruder Siegfried Meyer als gleichberechtigten Teilhaber auf und grundete eine Offene Handelsgesellschaft Er heiratete Maria Bertha Meyer geb Schuler genannt Betty mit der er eine Tochter Ursula Meyer hatte Die Familie wohnte Buschmuhlenweg 31 heute 41 Ende 1938 hatte Georg Meyer ca 40 Angestellte und ca 800 000 Reichsmark Umsatz 1938 wurde unter den Druck der Gestapo das Kaufhaus Meyer geschlossen und das Warenlager sowie Inventar weit unter Preis verschleudert Nach der Pogromnacht am 9 November 1938 wurde Georg Meyer unter der Haftlingsnummer 012599 im Haftlingsblock 57 des KZ Sachsenhausen inhaftiert und am 26 November 1938 wieder freigelassen Die Eheleute Meyer mussten im April 1939 nach Shanghai auswandern Am 11 Dezember 1939 beschlagnahmte die Gestapo Meyers restliches Vermogen Georg Meyer starb am 3 Februar 1940 in Shanghai Seine Frau und seine Tochter gingen dann nach San Francisco 12 62 nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 348282 14 551656 Motiv Schulstrasse 21 der Stolperstein fur Gunter MeyerFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW HIER WOHNTE GUNTER MEYER JG 1922 DEPORTIERT 1942 GHETTO WARSCHAU Schulstrasse 21 Gunter Meyer geb 7 Februar 1922 in Frankfurt Oder gest 1942 im Warschauer Ghetto war der Sohn von Walter und Frieda Meyer 1937 wohnte er mit seinen Eltern in der Grossen Scharrnstrasse 8 Er hat zwei jungere Bruder Max und Helmut und eine jungere Schwester Gerda Gunter Meyer wurde am 2 April 1942 von Berlin ins Warschauer Ghetto deportiert Der Transport erreichte am 5 April 1942 Warschau Danach gibt es keine Aufzeichnungen mehr uber Gunter Meyer 5 nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 343643 14 553594 Motiv Bischofstrasse 15 der Stolperstein fur Maria Bertha MeyerFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW KAUFHAUS GEORG MEYER HIER ARBEITETE MARIA BERTHA MEYER GEB SCHULER JG 18893 ZWANGSVERKAUF DES GESCHAFTS FLUCHT 1939 SHANGHAI UBERLEBT Bischofstrasse 15 Maria Bertha Meyer geb Schuler genannt Betty geb 25 Mai 1893 in Dossen gest nach 1966 in den USA war mit Georg Meyer verheiratet Sie hatten eine gemeinsame Tochter Ursula Meyer Georg Meyer betrieb Judenstrasse Ecke Grosse Scharrnstrasse das Neuheiten Kaufhaus Georg Meyer 1938 musste das Kaufhaus auf Druck der Gestapo geschlossen werden Die Waren wurden unter Wert verkauft Am 11 Dezember 1939 wurde das restliche Vermogen der Meyers beschlagnahmt Das Ehepaar Meyer wanderte nach Shanghai aus wo Georg Meyer am 3 Februar 1940 starb Betty Meyer ging mit Tochter Ursula und Schwiegersohn Leo nach San Francisco Ursula und Leo starben 1966 Zu der Zeit lebte Betty Meyer in einem Seniorenheim 12 62 nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 348282 14 551656 Motiv Schulstrasse 21 der Stolperstein fur Walter MeyerFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW HIER WOHNTE WALTER MEYER JG 1892 DEPORTIERT 1943 ERMORDET IN AUSCHWITZ Schulstrasse 21 Walter Meyer geb 7 Juli 1892 in Beuthen O S gest 1943 im KZ Auschwitz war Kaufmann und mit Frieda Meyer geb Meier verheiratet Sie hatten drei Sohne Gunter Max und Helmut und eine Tochter Gerda 1925 wurde Walter Meyer als stimmfahiges Mitglied der Frankfurter Judischen Gemeinde genannt 1939 wohnten er und seine Familie Grosse Scharrnstrasse 8 Am 3 Februar 1943 wurden Walter Meyer und seine Frau von Berlin nach Auschwitz deportiert Dort kamen sie am 4 Februar 1943 an und wurden ermordet 5 nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 348282 14 551656 Motiv Schulstrasse 21 der Stolperstein fur Frieda MeyerFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW HIER WOHNTE FRIEDA MEYER JG 1896 DEPORTIERT 1943 ERMORDET IN AUSCHWITZ Schulstrasse 21 Frieda Meyer geb Meier geb 21 Januar 1896 in Frankfurt Oder gest 1943 im KZ Auschwitz war mit dem Kaufmann Walter Meyer verheiratet Sie hatten drei Sohne Gunter Max und Helmut und eine Tochter Gerda 1939 wohnten er und seine Familie Grosse Scharrnstrasse 8 Am 3 Februar 1943 wurden Frieda Meyer und ihr Mann von Berlin nach Auschwitz deportiert Dort kamen sie am 4 Februar 1943 an und wurden ermordet 5 nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 344579 14 550228 Motiv Wollenweberstrasse 9 Ruckseite der Stolperstein fur Feitel Ferdinand MiedzwinskiFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Wollenweberstrasse 9 Ruckseite bei der Parkplatzzufahrt Feitel Ferdinand Miedzwinski geb 1 Juli 1875 in Alt Berun gest 4 Mai 1943 im Ghetto Theresienstadt war mit Hedwig Miedzwinski geb Neumann verheiratet 1925 war er stimmberechtigtes Mitglied der Judische Gemeinde in Frankfurt Oder Am selben Ort wird seine Tatigkeit mit Eigentumer angegeben 1939 wohnten sie in der Wollenweberstrasse 31 Ferdinand und Hedwig Miedzwinski wurden am 24 25 August 1942 ab Tilsit Konigsberg in das Ghetto Theresienstadt deportiert Dieser Transport kam am 27 August 1942 im Ghetto Theresienstadt an Ferdinand Miedzwinski verstarb am 4 Mai 1943 im Ghetto Theresienstadt 5 nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 344579 14 550228 Motiv Wollenweberstrasse 9 Ruckseite der Stolperstein fur Hediwg MiedzwinskiFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Wollenweberstrasse 9 Ruckseite bei der Parkplatzzufahrt Hedwig Miedzwinski geb Neumann geb 17 Januar 1887 in Tuchel gest 1944 im KZ Auschwitz war mit Ferdinand Miedzwinski verheiratet 1939 wohnten sie in der Wollenweberstrasse 31 Ferdinand und Hedwig Miedzwinski wurden am 24 25 August 1942 ab Tilsit Konigsberg in das Ghetto Theresienstadt deportiert Dieser Transport kam am 27 August 1942 im Ghetto Theresienstadt an Hier starb ihr Mann am 4 Mai 1943 Am 16 Mai 1944 wurde Hedwig Miedzwinski ins KZ Auschwitz deportiert Hier wurde sie ermordet 5 nbsp HIER WOHNTE HEINRICH MIEDZWINSKI JG 1866 DEPORTIERT 1942 THERESIENSTADTERMORDET 1942 IN TREBLINKA Ruckseite Karl Marx Strasse 186 nbsp Heinrich Miedzwinski geb 18 Februar 1866 in Alt Berun gest 1942 im Vernichtungslager Treblinka war geschieden Im Verzeichnis der nichtarischen Geschafte und Inhaber von freien Berufen wird er als Kleinrentner in der Wollenweberstrasse 72 gefuhrt In der Volkszahlungsliste von 1939 wird seine Adresse als Rosenstrasse 36 angegeben dieses Haus war ein Judenhaus Am 24 oder 25 August 1942 wurde er von Tilsit ins Ghetto Theresienstadt deportiert Von hier wurde Heinrich Miedzwinski am 23 September 1942 ins Vernichtungslager Treblinka uberstellt und ermordet 41 63 nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 344579 14 550228 Motiv Wollenweberstrasse 9 Ruckseite der Stolperstein fur Arnold NaftanielFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Wollenweberstrasse 9 Ruckseite bei der Parkplatzzufahrt Arnold Naftaniel geb Juni 1892 in Thorn gest 1942 im Warschauer Ghetto war das alteste von sieben Geschwistern Er wurde Kaufmann und handelte mit Altmetallen Eisen Kupfer und Zink Arnold Naftaniel heiratete nach dem Tod seines Vaters Martha Naftaniel geb Baruch und nahm seinen drei Jahre alten Bruder Max an Kindes statt an Arnold Naftaniel war Soldat im Ersten Weltkrieg Einer seiner Bruder fiel im Krieg ein anderer Bruder starb an den Spatfolgen eines Lungenschusses Als Thorn 1920 polnisch wurde zog die Familie nach Frankfurt Oder Sie hatten drei Kinder Max Naftaniel Ruth Neumann geb Naftaniel und Hilde Schiff geb Naftaniel Sie wohnten Sonneburger Strasse 147 in Frankfurt Oder Dammvorstadt heute Wojska Polskiego Slubice Arnold Naftaniel gehorte das Funf Familien Haus Ein paar Hauser weiter befand sich das Geschaft das er mit seiner Frau und weiteren Angestellten betrieb 1936 wurde die Familie enteignet und musste in eine 3 Raum Mietwohnung in der Holzhofstrasse heute Kopernika Mikolaja Slubice beziehen Als sie auch diese Wohnung verlassen mussten kamen sie bei Verwandten in einer Dachkammer in der Wollenweberstrasse 31 unter Arnold Naftaniel weigerte sich jedoch Deutschland zu verlassen Sein an Sohnes statt angenommener Bruder Max ging nach Grossbritannien sein leiblicher Sohn Max nach Danemark und von dort nach Schweden seine Tochter Hilde 1939 mit zwolf Jahren mit einem Kindertransport nach Grossbritannien die Tochter Ruth zog zunachst nach Berlin Das Ehepaar musste seine Wohnung verlassen und erhielt eine Dachkammer im Haus Wollenweberstrasse 31 zugewiesen Arnold Naftaniel wurde von den Nationalsozialisten zu Schwerstarbeit gezwungen Das Ehepaar konnte nur uberleben weil ehemalige Angestellte sie unter Lebensgefahr mit Lebensmitteln versorgten Bei den Novemberpogromen 1938 drangen Leute in die Wohnung der Familie ein und stahlen Silber Schmuck Kristall und das Radio Arnold Naftaniel wurde verhaftet und kam in das KZ Sachsenhausen Am 13 Dezember 1938 wurde er entlassen Er weigerte sich noch immer Deutschland zu verlassen und verweigerte auch seiner Tochter Ruth die Ausreise Ruth gelangte dann aber doch auf abenteuerlichem Weg nach Palastina Arnold und Martha Naftaniel wurde am 2 April 1942 von Berlin in das Warschauer Ghetto deportiert Dieser Transport kam am 5 April 1942 im Warschauer Ghetto an Martha Naftaniel starb dort Uber das weitere Schicksal von Arnold Naftaniel ist nichts bekannt 5 nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 344579 14 550228 Motiv Wollenweberstrasse 9 Ruckseite der Stolperstein fur Herbert NaftanielFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Wollenweberstrasse 9 Ruckseite bei der Parkplatzzufahrt Herbert Naftaniel geb 30 Januar 1900 in Thorn gest 28 Marz 1942 im Ghetto Piaski nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 344579 14 550228 Motiv Wollenweberstrasse 9 Ruckseite der Stolperstein fur Martha NaftanielFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Wollenweberstrasse 9 Ruckseite bei der Parkplatzzufahrt Martha Naftaniel geb Baruch geb 1894 in Thorn gest 1942 im Warschauer Ghetto war mit dem Altmetallhandler Arnold Naftaniel verheiratet Die beiden nahmen nach dem Tod von Arnolds Vater Arnolds dreijahrigen Bruder Max an Kindes statt an Nachdem Thorn 1920 polnisch geworden war zogen sie nach Frankfurt Oder Sie besassen in der Sonneburger Strasse 147 in Frankfurt Oder Dammvorstadt heute Wojska Polskiego Slubice ein Funf Familien Haus in dem sie und ein paar Angestellte wohnten und betrieben ein paar Hauser weiter ihr Geschaft Sie bekamen drei Kinder Max Naftaniel der noch in Thorn geboren wurde und die Tochter Ruth Neumann geb Naftaniel und Hilde Schiff geb Naftaniel die in Frankfurt Oder geboren wurden Martha Naftaniel war sehr intelligent und beriet ihre grosse Verwandtschaft in Frankfurt Oder 1936 wurde die Familie enteignet und musste in eine 3 Raum Mietwohnung in der Holzhofstrasse heute Kopernika Mikolaja Slubice beziehen Arnold Naftaniel weigerte sich jedoch Deutschland zu verlassen Sein an Sohnes statt angenommener Bruder Max ging nach Grossbritannien sein leiblicher Sohn Max nach Danemark und von dort nach Schweden seine Tochter Hilde 1939 mit zwolf Jahren mit einem Kindertransport nach Grossbritannien die Tochter Ruth zog zunachst nach Berlin Das Ehepaar musste seine Wohnung verlassen und erhielt eine Dachkammer im Haus Wollenweberstrasse 31 zugewiesen Arnold Naftaniel wurde von den Nationalsozialisten zu Schwerstarbeit gezwungen Das Ehepaar konnte nur uberleben weil ehemalige Angestellte sie unter Lebensgefahr mit Lebensmitteln versorgten Bei den Novemberpogromen 1938 drangen Leute in die Wohnung der Familie ein und stahlen Silber Schmuck Kristall und das Radio Arnold Naftaniel wurde am 10 November 1938 verhaftet und kam in das KZ Sachsenhausen Am 13 Dezember 1938 wurde er entlassen Er weigerte sich noch immer Deutschland zu verlassen und verweigerte auch seiner Tochter Ruth die Ausreise Ruth gelangte dann aber doch auf abenteuerlichem Weg nach Palastina Martha und Arnold Naftaniel wurde am 2 April 1942 von Berlin in das Warschauer Ghetto deportiert Dieser Transport kam am 5 April 1942 im Warschauer Ghetto an Martha Naftaniel starb dort wie aus einer schmutzigen Postkarte hervorgeht die Arnold Naftaniel an eine ehemalige Nachbarin in der Wollenweberstrasse schicken konnte Uber das weitere Schicksal von Arnold Naftaniel ist nichts bekannt 5 nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 344579 14 550228 Motiv Wollenweberstrasse 9 Ruckseite der Stolperstein fur Max NaftanielFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Wollenweberstrasse 9 Ruckseite bei der Parkplatzzufahrt Max Naftaniel war der Name eines Onkels und seines Neffen die als Bruder aufwuchsen Der altere Max Naftaniel geb 1 Oktober 1915 in Thorn gest 27 August 1980 in London war drei Jahre alt als sein Vater starb Sein Bruder Arnold Naftaniel heiratete nach dem Tod des Vaters und das Paar nahm Max an Kindes statt an Bald darauf wurde der jungere Max Naftaniel geb zwischen 1918 und 1920 in Thorn geboren Als Thorn 1920 polnisch wurde zog die Familie nach Frankfurt Oder Die Eltern besassen dort ein Funf Familien Haus in der Sonneburger Strasse 147 in Frankfurt Oder Dammvorstadt heute Wojska Polskiego Slubice und betrieben ein paar Hauser weiter ein Altmetallgeschaft Dort wurden zwei Schwestern bzw Nichten geboren Ruth Neumann geb Naftaniel und Hilde Schiff geb Naftaniel Die Familie fuhrte ein burgerliches Leben und war nicht sonderlich religios Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde die Familie mehr und mehr schikaniert 1936 wurde die Familie enteignet und musste in eine 3 Raum Mietwohnung in der Holzhofstrasse heute Kopernika Mikolaja Slubice umziehen Der altere Max Naftaniel ging 1938 nach England Dort wurde er Soldat und war dann beim Intelligence Service unter anderem in Deutschland im Einsatz Der altere Max Naftaniel starb 1980 in London Der jungere Max Naftaniel wurde von einem danischen Bauern aufgenommen Die Deutschen besetzten jedoch am 9 April 1940 Danemark Im Zuge der Rettung der danischen Juden kam er 1943 nach Schweden Er heiratet dort eine Slowakin und sie bekamen zwei Sohne Spater gingen sie nach Eilat in Israel wo Max bei der Tnuva einer Gemuse und Obst Kooperative arbeitete 5 nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 34353 14 549445 Motiv Dr Hermann Neumark Strasse der Stolperstein fur Else NathanFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Dr Hermann Neumark Strasse Eingang Lennepark Else Nathan nbsp HIER WOHNTE ERNST NEHAB JG 1911 FLUCHT 1933 PALASTINA UBERLEBT Gruner Weg 4 Ernst Nehab nbsp HIER WOHNTE GERTRUD NEHAB GEB LEWYSSOHN JG 1888 FLUCHT 1939 PALASTINA UBERLEBT Gruner Weg 4 Gertrud Nehab nbsp HIER WOHNTE LEO NEHAB JG 1882 SCHUTZHAFT 1938 SACHSENHAUSEN FLUCHT 1939 PALASTINA UBERLEBT Gruner Weg 4 Leo Nehab nbsp HIER WOHNTE LISA NEHAB VERH RAPHAELI JG 1918 FLUCHT 1934 PALASTINA UBERLEBT Gruner Weg 4 Lisa Nehab nbsp HIER WOHNTE ROSA NEHAB GEB ZEDNER JG 1857 FLUCHT 1939 PALASTINA UBERLEBT Gruner Weg 4 Rosa Nehab nbsp HIER WOHNTE RUTH NEHAB VERH MARKIEWITZ JG 1914 FLUCHT 1936 PALASTINA UBERLEBT Gruner Weg 4 Ruth Nehab nbsp HIER WOHNTE WALTER NEHAB JG 1914 FLUCHT 1935 PALASTINA UBERLEBT Gruner Weg 4 Walter Nehab nbsp HIER WOHNTE ANNELIESE NEUMANN VERH LAPIDAS JG 1911 FLUCHT 1933 PALASTINA UBERLEBT Humboldstrasse 11 Anneliese Neumann nbsp HIER WOHNTE FRIEDA NEUMANN GEB COHN JG 1884 FLUCHT 1940 RUSSLAND CHINA BRITISCH INDIEN AGYPTEN PALASTINA UBERLEBT Humboldstrasse 11 Frieda Neumann nbsp HIER WOHNTE GERHARD NEUMANN JG 1917 FLUCHT 1939 CHINA FREIWILLIGE EINHEIT FLYING TIGERS USA UBERLEBT Humboldstrasse 11 Gerhard Neumann nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 344579 14 550228 Motiv Wollenweberstrasse 9 Ruckseite der Stolperstein fur Ruth NeumannFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Wollenweberstrasse 9 Ruckseite bei der Parkplatzzufahrt Ruth Neumann geb Naftaniel geb 1921 in Frankfurt Oder 2009 in Israel war die Tochter der Altmetallhandler Arnold und Martha Naftaniel Sie hatte einen alteren Onkel vaterlicherseits namens Max Naftaniel der im Alter von drei Jahren von ihren Eltern an Kindes statt angenommen wurde Ausserdem hatte sie einen alteren Bruder namens Max Naftaniel und eine jungere Schwester namens Hilde Naftaniel Ruth wuchs in behuteten Verhaltnissen auf Die Eltern besassen das Funf Familien Haus Sonneburger Strasse 147 in Frankfurt Oder Dammvorstadt heute Wojska Polskiego Slubice in dem sie wohnten und betrieben ein paar Hauser weiter einen Altmetallhandel mit mehreren Angestellten Die Familie sah sich in erster Linie als deutsch an und besuchte nur selten die Synagoge In der Schule zeichnete Ruth sich besonders durch sportliche Leistungen aus und lernte auch Rettungsschwimmen Einmal bekam sie eine Auszeichnung von Reichsprasident Paul von Hindenburg Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde die Familie zunehmend schikaniert Ruth musste als Judin 1935 die Schule verlassen Sie kam in einer Fortbildungsschule unter durfte sich dort aber nicht als Judin erkennen geben Dort lernte sie in einem Halbjahreskurs Stenografie Schreibmaschine schreiben und kaufmannisches Rechnern Sie fing an bei einem judischen Rechtsanwalt zu arbeiten der dann jedoch nach Belgien emigrierte 1936 wurde die Familie enteignet Sie mussten in eine Drei Zimmer Mietwohnung in der Holzhofstrasse heute Kopernika Mikolaja Slubice umziehen Spater mussten sie auch diese Wohnung verlassen und kamen bei Verwandten in einer Dachkammer in der Wollenweberstrasse 31 unter Der Vater weigerte dich strikt Deutschland zu verlassen Die Kinder jedoch gingen fort Der an Kindes statt angenommene Bruder Max nach England der Sohn Max nach Danemark und die erst zwolfjahrige Tochter Hilde wurde ebenfalls nach England geschickt Auf Drangen ihres Vaters blieb Ruth in Deutschland Sie betreute in Berlin die zwei Sohne des judischen Arztes Paul Peschkowsky und besuchte von Zeit zu Zeit ihre Eltern in Frankfurt Oder Ihr Vater musste Schwerarbeit leisten Am Tag nach der Reichskristallnacht traf sie nur ihre Mutter an da ihr Vater verhaftet und ins KZ Sachsenhausen gebracht worden war Danach ging Ruth Neumann zum Palastinaamt um sich uber eine Ausreise nach Palastina zu informieren In der Folge lebte sie einige Zeit in der Hachschara Einrichtung im landwirtschaftlichen Gut der Hirsch Kupfer und Messingwerke bei Eberswalde Als diese Einrichtung bald darauf aufgelost wurde ging sie in die Hachschara Einrichtung in Schniebinchen bei Sommerfeld Ihr Vater weigerte sich immer noch Deutschland zu verlassen Ruth Neumann fuhr jedoch mit den letzten Schiffen mit Juden die die Reichszentrale fur judische Auswanderung unter Adolf Eichmann auf den Weg brachte in Richtung Palastina Der Transport begann am 3 September 1940 in Wien mit den DDSG Schiffen Helios Melk Uranus und Schonbrunn und ging dann von Tulcea mit den hochseetuchtigen Schiffen Atlantic Pacific und Milos weiter Zur Irrfahrt der Atlantic gibt es einen Dokumentarfilm Vor der Kuste Haifas wurden die judischen Passagiere auf die Patria umgeladen Zu den Pasageren der Patra gehorte auch Lea Grundig Die Schiffsfuhrung warnte am 25 November die Passagiere dass es eine Explosion geben wurde Ruth Neumann war unter den ersten Passagieren die uber Bord sprangen Mit der absichtlich herbeigefuhrten Explosion wurde die Patria versenkt um die von den Englandern verweigerte Landung in Palastina zu erzwingen Bei der Explosion und der nachfolgenden Panik starben 267 Menschen Ruth Neumann wurde gerettet dann jedoch eingesperrt da sie vor der Explosion uber Bord gesprungen war Sie sass mehrere Monate in Haifa und dann in einem Lager in Atlit ein Nachdem die Ermittlungen zu keinem Ergebnis kamen wurde sie freigelassen Ruth Neumann ging in den von deutschen Juden bewohnten Kibbuz Gal ed Nach einiger Zeit ging sie in das Jugenddorf Meir Shefeya bei Zichron Ja akow Spater arbeitete Ruth Neumann in Zichron Ja akow als Feldenkrais Lehrerin Sie war mit Heinz Neumann verheiratet und hatte zwei Kinder 5 nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 34654 14 543602 Motiv Wieckestrasse 1B der Stolpertsein fur Ada NeumarkFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW HIER LERNTEADA NEUMARKVERH BRODSKYJG 1924FLUCHT 1938PALASTINA Wieckestrasse 1B ehemaliges Kleist Lyzeum Ada Neumark geb Neumark geb 1924 gest 12 April 2011 in Jerusalem floh im September 1938 nach Palastina Tochter von Hermann Neumark und Ilse Neumark Schwester von Alfred Neumark Verlegung eines Platzhalters zusammen mit den Stolpersteinen ihrer Eltern und ihres Bruders am 5 Juli 2010 64 nbsp HIER WOHNTE ALFRED NEUMARK JG 1921 FLUCHT 1938 PALASTINA UBERLEBT Lenne Passage Sudeingang nbsp Alfred Neumark spater Eldad Neumark geb 20 Februar 1921 in Frankfurt Oder gest 16 Mai 2010 in Israel war der Sohn von Hermann und Ilse Neumark Seine Eltern waren erst kurz vor seiner Geburt aus Posen das infolge des Ersten Weltkriegs polnisch geworden war nach Frankfurt gezogen 1924 kam seine Schwester Ada Brodsky zur Welt Sein Vater war Kinderarzt Seine Mutter unterrichtete ihn im Klavierspiel und liess sich von ihm beim Liedgesang begleiten Zusatzlich erhielt er Geigenunterricht und unternahm erste Kompositionsversuche Ab 1935 wurde er in Berlin von Hans Eppstein unterrichtet 1936 ubersiedelte er in die Reichshauptstadt und studierte bei dem Pianisten Theodor Schoenberger und dem Komponisten Manfred Guttmann Angeregt von der zionistischen Einstellung seiner Mutter schloss er sich dem Jugendbund der Werkleute an bestand in Berlin die Aufnahmeprufung fur das Jerusalemer Palestine Conservatoire und konnte kurz vor den Novemberpogromen 1938 nach Palastina ausreisen Ab 1948 war Alfred Neumark eineinhalb Jahre Soldat des neugegrundeten Staates Israel Er anderte in Israel seinen Vornamen auf Eldad ab Nach dem Wehrdienst wirkte er als Musiker in verschiedenen Orchestern und Kammerensembles in Israel auch als Lehrender Gemeinsam mit seiner Schwester Ada Brodsky gestaltete er eine Konzertlesung mit dem Titel Nach Hause vertrieben uber ihre gemeinsame Kindheit in Deutschland Mit diesem Programm sind die Geschwister auch in zahlreichen Stadten Deutschlands und Israels aufgetreten 1993 auch in ihrer Geburtsstadt Frankfurt Oder Spater verbrachte der Musiker einige Jahre in Paris und London kehrte aber 2009 nach dem Tod seiner Frau nach Israel zuruck 65 66 nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 337281 14 551514 Motiv Gubener Strasse 13A der Stolperstein fur Alfred NeumarkFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW HIER LERNTEALFRED NEUMARKJG 1921FLUCHT 1938PALASTINA Gubener Strasse 13A ehemaliges Friedrichsgymnasium Alfred Neumark nbsp HIER WOHNTE DR HERMANN NEUMARK JG 1880 VERHAFTET 1938 SACHSENHAUSENFLUCHT 1938 PALASTINA UBERLEBT Lenne Passage Sudeingang nbsp Hermann Neumark geb 3 Juli 1880 in Posen gest 1947 in Palastina studierte in Berlin und Heidelberg Medizin erlangte 1904 seine Approbation 1906 seine Promotion und liess sich in Posen nieder Dort heiratete er Ilse Bernhard Als Posen infolge des Ersten Weltkriegs polnisch wurde zog die Familie 1921 nach Frankfurt Oder Das Paar hatte zwei Kinder Alfred geb 1921 und Ada geb 1924 Neumark war ausgebildeter Kinderarzt und arbeitete als Leiter der Sauglingsabteilung am Stadtischen Krankenhaus Frankfurt Oder Er war zudem bei der Krankenkasse angestellt und wirkte in den armeren Vierteln der Stadt Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten am 20 Januar 1933 wurde er aufgrund seiner judischen Herkunft aus allen Amtern entfernt Er setzte seine Arbeit unter schwierigen Bedingungen in einer Privatpraxis in der Wohnung der Familie am Wilhelmsplatz 24 fort Vor dem Haus patrouillierten in dieser Zeit SA Leute und befragten Patienten so dass diese mit der Zeit immer weniger wurden oder nur noch spat am Abend kamen Wenige Wochen vor dem Novemberpogrom 1938 konnten seine Kinder Alfred Neumark und Ada Brodsky nach Palastina auswandern Im November 1938 wurde Hermann Neumark in das KZ Sachsenhausen deportiert Als er nach mehreren Wochen entlassen wurde emigrierte er im Marz 1939 zusammen mit seiner Frau nach Palastina Dort eroffnete Hermann Neumark eine Weinhandlung Er verstarb 1947 10 65 66 1999 wurde die Frankfurter Schmiedegasse nach Hermann Neumark benannt 67 nbsp HIER WOHNTE ILSE NEUMARK GEB BERNARD JG 1897 FLUCHT 1938 PALASTINAUBERLEBT Lenne Passage Sudeingang nbsp Ilse Neumark geb Bernhard geb 23 Januar 1897 in Posen gest 1955 in Israel heiratete 1919 den Kinderarzt Hermann Neumark Nachdem Posen in Folge des Ersten Weltkriegs 1920 polnisch geworden war zog sie mit ihm nach Frankfurt Oder Dort wurden auch die beiden gemeinsamen Kinder geboren Alfred Neumark spater Eldad Neumark geb 20 Februar 1921 66 und Ada Brodsky geb 1924 Im Gegensatz zu ihrem Ehemann war sie schon fruh zionistisch orientiert Nachdem ihr Ehemann nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 seine Anstellungen verloren hatte setzte sie durch dass beide Kinder 1938 nach Palastina in Sicherheit gebracht wurden Ihr Ehemann wurde 1938 fur mehrere Wochen in das KZ Sachsenhausen verschleppt und war nach seiner Entlassung ebenfalls zur Emigration bereit Im Marz 1939 fluchtete das Ehepaar nach Palastina Ilse Neumark verstarb 1955 10 65 nbsp HIER WOHNTE LEONORE PERLINSKI GEB SAKLIKOWER JG 1873 DEPORTIERT 1941 GHETTO LODZ TOT 9 5 1942 Gubener Strasse 3 4 Leonore Perlinski geb Saklikower geb 1873 in Brody gest 9 Mai 1944 wohnte mit ihrem Mann Max Perlinski in der Gubener Strasse 3 4 Mit uber 1000 anderen Personen wurde das Ehepaar am 18 Oktober 1941 von Berlin aus in das Ghetto Litzmannstadt deportiert Dort starb Leonore Perlinski 2 68 nbsp HIER WOHNTE MAX PERLINSKI JG 1874 DEPORTIERT 1941 GHETTO LODZ Gubener Strasse 3 4 Max Perlinski geb 1874 in Angermunde Todesdatum unbekannt wohnte mit seiner Frau Leonore Perlinski geb Saklikower in der Gubener Strasse 3 4 Er war stimmfahiges Mitglied der Synagogengemeinde Frankfurt Oder Mit uber 1000 anderen Personen wurde das Ehepaar am 18 Oktober 1941 von Berlin aus in das Ghetto Litzmannstadt deportiert Dort starb Leonore Perlinski am 9 Mai 1942 Uber das weitere Schicksal von Max Perlinski ist nichts bekannt 2 69 nbsp HIER WOHNTEISAAK PICK JG 1872 DEPORTIERT 1942 THERESIENSTADT ERMORDET 23 3 1943 Forststrasse 4 Isaak Pick nbsp HIER WOHNTE ELSBETH PINCUS GEB LILIENTHAL JG 1889 DEPORTIERT 1942 RIGA ERMORDET 29 10 1942 Furstenwalder Strasse 45 Elsbet Pincus nbsp HIER WOHNTE EVA PINCUS VERH BOLLAK JG 1919 FLUCHT 1939 ENGLAND Furstenwalder Strasse 45 Eva Pincus nbsp HIER WOHNTE HUGO PINCUS JG 1884 DEPORTIERT 1942 RIGA ERMORDET 29 10 1942 Furstenwalder Strasse 45 Hugo Pincus nbsp HIER WOHNTE SUSANNA PINCUS VERH STEIN JG 1916 FLUCHT 1936 PALASTINA Furstenwalder Strasse 45 Susanna Pincus nbsp HIER ARBEITETE FELIX PLAGE JG 1866 ZWANGSPENSIONIERT 1933 UNFREIWILLIG VERZOGEN 1935 FREIBURG I BREISGAU TOT 28 6 1939 Bischofstrasse 17 Felix Plage geb 1 November 1866 in Breslau 28 Juni 1939 in Freiburg im Breisgau war ursprunglich Mittelschullehrer bevor er sich ab 1906 dem Bibliothekswesen widmete Seit 1917 war er auch Leiter der Bucherberatungsstelle fur den Regierungsbezirk Frankfurt die den kleineren Bibliotheken in den Gemeinden Anleitung gab Felix Plage entwickelte das Frankfurter Bibliothekswesen beginnend mit der am 1 April 1906 eroffneten Stadtischen Buch und Lesehalle Daneben arbeitete er intensiv an der Erforschung der Frankfurter Geschichte In Wurdigung seines ausserordentlichen Bemuhens um das Bibliothekswesen wurde die Altersgrenze fur die Pensionierung auf unbestimmte Zeit hinausgeschoben Felix Plage wurde in Wurdigung seiner Verdienste zum ehrenamtlichen Stadtrat gewahlt Einen Hohepunkt seiner Tatigkeit bildete 1932 der Umzug in das Nippe Haus in dem sich die Stadtbibliothek noch heute befindet Die Nazis schassten den demokratisch gesinnten Felix Plage Am 1 April 1933 musste er seine Arbeit aufgeben Er lebte bis zu seinem Tod zuruckgezogen in Freiburg im Breisgau 13 nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 344579 14 550228 Motiv Wollenweberstrasse 9 Ruckseite der Stolperstein fur Paul RaphaelFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW HIER WOHNTEPAUL RAPHAEL JG 1880 DEPORTIERT 1942 GHETTO WARSCHAU Wollenweberstrasse 9 Ruckseite bei der Parkplatzzufahrt Paul Raphael geb 21 Februar 1890 in Frankfurt Oder gest April 1942 im Warschauer Ghetto war der Sohn von Louis und Emma Raphael geb Reich Er heiratete Elisabet Steppat Spater wurde die Ehe geschieden Paul Raphael betrieb die Spedition Louis Bock in der Wollenweberstrasse 30 Die Spedition wurde 1938 arisiert Spater arbeitete er als Arbeiter bei W Schonian in der Richtstrasse Seine Tochter gelangte 1939 mit einem Kindertransport der Quaker nach England wo sie auch heute noch lebt Paul Raphael teilte sich ab September 1941 mit zwei weiteren Personen ein Zimmer im Judenhaus Rosenstrasse 36 Im April 1942 wurde er in das Warschauer Ghetto deportiert wo er starb 10 70 nbsp HIER WOHNTE FRIEDA RAU GEB LEMCHEN JG 1874 DEPORTIERT 1942 RICHTUNG OSTEN Bergstrasse 17 Frieda Rau geb Lemchen geb 1870 in Zernickow gest 1942 oder 1943 war die Tochter von Julius Lemchen Mit ihrem Mann Eugen Rau hatte sie zwei Kinder Nach dem Tod ihres Mannes wohnte sie bei der Familie ihrer Tochter in der Bergstrasse 17 Am 3 April 1942 wurde Frieda Raum zusammen mit ihrer Tochter Margarete Berlowitz und deren Mann Max Berlowitz von Berlin aus nach Polen deportiert wo alle drei starben 71 nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 342968 14 551293 Motiv Karl Marx Strasse rechts vom Synagogengedenkstein der Stolperstein fur Erna RosenbaumFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW HIER WOHNTE ERNA ROSENBAUM GEB MEYERSOHN JG 1892 DEPORTIERT 1943 AUS WESTERBORK BERGEN BELSEN 1944 THERESIENSTADT ERMORDET 1944 IN AUSCHWITZ Karl Marx Strasse Nahe Synagogengedenkstein Erna Rosenbaum geb Meyersohn geb 1892 in Schubin gest 1944 war mit Julius Rosenbaum verheiratet und lebte in der Richtstrasse 57 heute Karl Marx Str 1939 wanderten die beiden in die Niederlande aus und wurden ein Jahr spater wegen ihrer Auswanderung fur staatenlos erklart 1943 wurden sie aus dem KZ Westerbork nach Bergen Belsen gebracht Im Januar 1944 erfolgte die Deportation in das Ghetto Theresienstadt von wo aus sie im Oktober 1944 in das KZ Auschwitz gebracht wurden 2 72 nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 342968 14 551293 Motiv Karl Marx Strasse rechts vom Synagogengedenkstein der Stolperstein fur Julius RosenbaumFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW HIER WOHNTE JULIUS ROSENBAUM JG 1879 DEPORTIERT 1943 AUS WESTERBORK BERGEN BELSEN 1944 THERESIENSTADT ERMORDET 1944 IN AUSCHWITZ Karl Marx Strasse Nahe Synagogengedenkstein Julius Rosenbaum geb 1897 in Czarnikau gest 1944 war in zweiter Ehe mit Erna Rosenbaum geb Meyersohn verheiratet und lebte in der Richtstrasse 57 heute Karl Marx Str Rosenbaum war Lehrer im Ruhestand und Kantor der Synagogengemeinde in Frankfurt 1939 wanderten die beiden in die Niederlande aus und wurden ein Jahr spater wegen ihrer Auswanderung fur staatenlos erklart 1943 wurden sie aus dem KZ Westerbork nach Bergen Belsen gebracht Im Januar 1944 erfolgte die Deportation in das Ghetto Theresienstadt von wo aus sie im Oktober 1944 in das KZ Auschwitz gebracht wurden 2 73 nbsp HIER WIRKTE DR MARTIN SALOMONSKI RABBINER JG 1881 DEPORTIERT 1942 THERESIENSTADT AUSCHWITZ ERMORDET 1944 Brunnenplatz vor dem Synagogen Gedenkstein Dr Martin Meir Salomonski geb 24 Juni 1881 in Berlin gest nach dem 16 Oktober 1944 in Auschwitz war von 1910 bis 1925 Rabbiner in Frankfurt Oder Am 19 Juni 1942 wurde Dr Martin Salomonski mit seinen zwei Kindern Adolf Fritz und Ruth Mirjam von Berlin in das Ghetto Theresienstadt deportiert Am 16 Oktober 1944 wurde Dr Martin Salomonski nach Auschwitz uberstellt und dort umgebracht nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 344579 14 550228 Motiv Wollenweberstrasse 9 Ruckseite der Stolperstein fur Hilde SchiffFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Wollenweberstrasse 9 Ruckseite bei der Parkplatzzufahrt Hilde Schiff geb Naftaniel geb 2 Halfte 1926 in Frankfurt Oder war die Tochter der Altmetallhandlers Arnold und Martha Naftaniel Sie hatte einen Onkel vaterlicherseits Max Naftaniel der von ihren Eltern an Kindes statt angenommen war einen Bruder Max Naftaniel und eine Schwester Ruth Neumann geb Naftaniel Hilde wuchs als Jungste in einem wohlsituierten wenig religiosen Elternhaus auf bis die Nationalsozialisten die Macht ergriffen Sie musste die Mittelschule verlassen und kam an die Schule fur judische Kinder wo sie unter anderem bei Ilse Neumark in Englisch und von Kantor Julius Rosenbaum in Hebraisch unterrichtet wurde Ihr Vater sah sich in erster Linie als Deutschen und erst dann als Juden und weigerte sich strikt das Land zu verlassen 1936 wurde die Familie enteignet musste ihr Haus Sonneburger Strasse 147 in Frankfurt Oder Dammvorstadt heute Wojska Polskiego Slubice verlassen und in eine 3 Raum Mietwohnung in der Holzhofstrasse heute Kopernika Mikolaja Slubice umziehen Auch diese Wohnung mussten sie verlassen und kamen bei Verwandten in einer Dachkammer in der Wollenweberstrasse 31 unter Bei den Novemberpogromen 1938 drangen Leute in die Wohnung der Familie ein und stahlen Silber Schmuck Kristall und das Radio Der Vater wurde verhaftet und war bis Dezember 1938 im KZ Sachsenhausen Ihr Bruder waren bereits nach England bzw Danemark gefluchtet als Hilde am 25 Juni 1939 mit zwolf Jahren mit einem Kindertransport der Jugend Alijah nach England geschickt wurde Hilde kam bei einem judischen Schneider Ehepaar unter Die Verhaltnisse waren armlich und schmutzig der Mann trat Hilde zu nahe und auch die Frau behandelte Hilde schlecht Ihr Bruder Onkel Max konnte sie nicht aufnehmen Hilde kam in ein Ferienlager bei Birmingham Von dort kam sie zu einem christlich religiosen Ehepaar in London Sie wurde gut behandelt aber das Paar war sehr sparsam beim Essen und versuchte sie zu bekehren In der Schule wurde sie freundlich behandelt und erhielt als judischer Fluchtling Unterstutzung Hilde hielt sich viel bei einer Freundin und deren Eltern auf 1940 schloss sie die Schule ab denn die Pflegeeltern erlaubten ihre nicht eine hohere Schule zu besuchen Sie fing an schwere Arbeit in einer Fabrik zu verrichten 1942 verliess Hilde ihre Pflegeeltern und nahm eine Lehre in einem Heim fur behinderte Kinder auf In diesem Jahr starben ihre Eltern im Warschauer Ghetto 1944 wurde sie als Schwester vom Hospital ubernommen und wohnte auch dort 1946 lernte sie ihren ebenfalls elternlosen Mann kennen Sie bekamen einen Sohn und eine Tochter die beide studierten 5 nbsp HIER WOHNTE CACILIE SCHWARZ GEB PHILIPPSBORN JG 1866 DEPORTIERT 1943 THERESIENSTADT TOT 6 8 1943 Huttenstrasse 13 Cacilie Schwarz geb Philippsborn geb 1866 in Bentschen gest 6 August 1943 wohnte in der Huttenstrasse 13 Die Witwe wurde 1943 in das Ghetto Theresienstadt deportiert Dort verstarb sie 5 Monate spater 2 74 nbsp HIER WOHNTE KATHE SEGALL GEB LOEPERT JG 1892 DEPORTIERT 1943 THERESIENSTADT ERMORDET 1944 AUSCHWITZ Kleine Oderstrasse 8 Kathe Segall geb Loepert geb 19 Mai 1892 in Schivelbein gest 1944 im KZ Auschwitz war mit dem Kaufmann Benno Segall verheiratet Sie war Inhaberin der mit ihrem Mann in der Hohenzollernstrasse 1 heute Rudolf Breitschaid Strasse betriebenen Getreidehandlung In der Volkszahlungsliste vom 17 Mai 1939 wurden Bruno und Kathe Segall hier aber als geborene Soaport in der Grossen Scharrnstrasse 79 erfasst Kathe Segall wurde am 16 Juni 1942 von Berlin in das Ghetto Theresienstadt deportiert wo sie am 17 Juni 1942 ankam Am 9 Oktober 1944 wurde sie in das KZ Auschwitz deportiert wo sie starb 5 75 nbsp HIER WOHNTE MARGARETE SIMON GEB SIMON JG 1864 DEPORTIERT 1942 THERESIENSTADT TOT 1 7 1942 Marienstrasse Ecke Halbe Stadt 5 Margarete Simon nbsp HIER WOHNTE JOACHIM SIMON JG 1919 HAFT 1938 BUCHENWALD FLUCHT 1938 HOLLAND IM WIDERSTAND GRUPPE WESTERWEEL VERHAFTET 1943 GEFANGNIS BREDA 23 1 1943 URSACHE NIE GEKLART Marienstrasse Ecke Halbe Stadt 5 Joachim Simon nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 337281 14 551514 Motiv Gubener Strasse 13A der Stolperstein fur Joachim SimonFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Gubener Strasse 13A ehemaliges Friedrichsgymnasium Joachim Simon nbsp HIER WOHNTE JAKOB SIMON JG 1915 FLUCHT 1935 PALASTINA Marienstrasse Ecke Halbe Stadt 5 Jakob Simon nbsp HIER WOHNTE KARL SOBKOWSKI JG 1892 VERHAFTET 1933 MISSHANDELT VON SA TOT 23 2 1937 Bergstrasse 185 Karl Sobkowski geb 1892 gest 23 Februar 1937 war als Beizer und Polierer in der Frankfurter Mobelfabrik Mantz amp Gerstenberger tatig Er wohnte in der Bergstrasse 185 Karl Sobkowski war Organisator und erster Leiter des Roten Frontkampferbundes in Frankfurt 1926 wurde er auf Vorschlag der KPD als Abgeordneter in das Stadtparlament gewahlt Durch einen Arbeitsunfall wurde Sobkowski zum Invaliden Bei der ersten Verhaftungswelle der Nazis nach ihrer Machtergreifung wurde er inhaftiert und sollte wegen Hochverrats verurteilt werden 1934 wurde er frei gesprochen verstarb jedoch an den Folgen der Misshandlungen die er in Haft erdulden musste 2 nbsp HIER WOHNTE ELLA STEIN GEB WOLFF JG 1885 VERHAFTET 1941 RAVENSBRUCK TOT 22 4 1942 Huttenstrasse 9 10 Ella Stein geb Wolff geb 11 Juli 1885 in Frankfurt Oder gest 22 April 1942 im KZ Ravensbruck lebte in der Grossen Scharrnstrasse 62 dann in der Huttenstrasse 3 Ihre Eltern waren Max and Selma Wolff Sie war Hausfrau und mit dem Kaufmann Georg Stein verheiratet Beide hatten zwei Kinder Ihr Mann wanderte 1939 nach Palastina aus Ihr Sohn Gerd Stein spater Geoffrey Stuart ging nach London Ella Stein lebte bis 1941 in der Huttenstrasse Sie wurde in das KZ Ravensbruck deportiert wo sie mit 57 Jahren verstarb 2 76 nbsp HIER WOHNTE HERTA STERNBERG JG 1904 DEPORTIERT 1943 AUSCHWITZ ERMORDET Karl Marx Strasse 177 nbsp Herta Sternberg geb 28 November 1904 in Lissa gest nach 1943 war die Tochter von Julius Sternberg Sie hatte zwei Schwestern Lydia Giballe geb 1899 und Johanna Kahne geb 1901 Herta Sternberg blieb unverheiratet Sie lebte bei ihrem Vater auch als die Familie 1939 gezwungen wurde nach Berlin zu ubersiedeln Am 12 Januar 1943 wurde sie gemeinsam mit ihren Schwestern ihrem Schwager Leo Giballe und ihrer Nichte Brigitte Giballe nach Auschwitz deportiert Keines der Familienmitglieder hat die Shoah uberlebt 10 77 nbsp HIER WOHNTE JULIUS STERNBERG JG 1867 DEPORTIERT 1943 THERESIENSTADTTOT 27 1 1943 Karl Marx Strasse 177 nbsp Julius Sternberg geb 27 Januar 1867 in Lissa gest 27 Januar 1943 im Ghetto Theresienstadt hatte drei Tochter Lydia Giballe geb 1899 Johanna Kahne geb 1901 und Herta geb 1904 Die drei Tochter lebten bei ihrem Vater in der Richtstrasse 21 22 heute Karl Marx Strasse 177 Auch Lydias Ehemann der Kaufmann Leo Giballe geb 1896 und die gemeinsame Tochter Brigitte geb 1930 lebten dort Ende 1939 wurde die Familie getrennt und fand in verschiedenen Wohnungen in Berlin Unterkunft Ab Marz 1942 wohnten Julius Sternberg seine Tochter Herta seine Tochter Lydia Giballe deren Mann und deren Kind gemeinsam in einer Zwei Zimmer Wohnung in Berlin Charlottenburg Leo Giballe war damals als Arbeiter der einzige Erwerbstatige in der Grossfamilie Am 14 Januar 1943 wurde Julius Sternberg nach Theresienstadt verschleppt wo er am 27 Januar 1943 starb Keines der Familienmitglieder hat die Shoah uberlebt 10 78 nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 346066 14 548827 Motiv Rosengasse 4 am Zugang zum Park der Stolperstein fur Hermann StrozynaFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW HIER WOHNTE HERMANN STROZYNA JG 1897 VERHAFTET 1933 KZ SONNENBURG FLUCHT IN DEN TOD 29 2 1940 Rosengasse 4 Hermann Strozyna geb 3 Februar 1897 gest 29 Februar 1940 in Frankfurt Oder arbeitete als Schlosser und war Sekretar der Revolutionaren Gewerkschafts Opposition RGO und der Landarbeitergewerkschaft Unmittelbar nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten am 30 Januar 1933 wurde er verhaftet und in das KZ Sonnenburg verschleppt Nach unmenschlicher Behandlung dort wurde er freigelassen weil er akut an der Lunge erkrankt war Er musste in eine Lungenheilstatte eingewiesen werden Als er von einer moglichen neuerlichen Verhaftung erfuhr unternahm er einen Selbstmordversuch Er erlag am 29 Februar 1940 seinen Verletzungen 10 nbsp HIER WOHNTE SOPHIE STRUCK GEB SALOMON JG 1875 DEPORTIERT 1942 THERESIENSTADT TOT 2 11 1943 Karl Marx Strasse 7 nbsp Sophie Struck geb Salomon geb 25 Mai 1875 in Bremervorde gest 2 November 1943 im Ghetto Theresienstadt lebte gemeinsam mit ihrem Mann dem Kaufmann Max Struck in der Richtstrasse 51 heute Karl Marx Strasse 7 Sie gingen dann gemeinsam in ein Altersheim in der Schonhauser Allee in Berlin Ihr Mann verstarb 1942 Ihr Vermogen und auch das Erbe ihres verstorbenen Mannes wurden durch die Gestapo beschlagnahmt Sophie Struck wurde am 17 August 1942 mit dem Transport I 46 Zug Da 502 von Berlin ins Ghetto Theresienstadt deportiert wo sie am 2 November 1943 im Alter von 68 Jahren ums Leben kam 79 80 nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 346932 14 547069 Motiv Rosa Luxemburg Strasse 42 der Stolperstein fur Else SalomonFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Rosa Luxemburg Strasse 42 Else Salomon geb 22 Juni 1867 in Kalkstein Ostpreussen gest nbsp Berliner Strasse 17 Erna Scheidemann nbsp HIER WOHNTESALOMON SCHEIDEMANNJG 1867DEPORTIERT 1942THERESIENSTADTERMORDET 1942TREBLINKA Berliner Strasse 17 Salomon Scheidemann geb 22 Juni 1867 in Kalkstein Ostpreussen gest 23 September 1942 im Vernichtungslager Treblinka war ein deutscher Logenwart und Handelsmann Er war mit Erna Scheidemann geb Basinski verheiratet Auf der Liste der stimmfahigen Mitglieder der Synagogengemeinde Frankfurt an der Oder aus dem Jahre 1925 wird Salomon Scheidemann als Handelsmann gefuhrt In den Verzeichnissen der nichtarischen Geschafte und Inhaber von freien Berufen in Frankfurt Oder des Jahres 1935 wird Salomon als Logenwart und Handelsmann gefuhrt Auf der Volkszahlungsliste vom 17 Mai 1939 fur Frankfurt Oder wird Salomon Scheidemann in der Rosenstrasse 26 erfasst Am 24 25 August 1942 wurden Salomon Scheidemann zusammen mit seiner Frau Erna in des Ghetto Theresienstadt deportiert Am 23 September 1942 wurde er in das Vernichtungslager Treblinka deportiert Dort wurde Salomon Scheidemann ermordet nbsp HIER WOHNTE AUGUST SEELHORST JG 1895 ZEUGE JEHOVAS VERHAFTET 1937 SACHSENHAUSEN ERMORDET 24 3 1939 Grosse Mullroser Strasse 54 August Seelhorst geb 5 April 1895 in Lavelsloh gest 24 Marz 1939 im KZ Sachsenhausen war in der ersten Halfte der 1930er Jahre in Frankfurt Oder als Justizinspektor tatig Er und seine Frau Regina gehorten den Zeugen Jehovas an Wegen seines Glaubens wurde ein Dienststrafverfahren gegen ihn angestrengt Danach verlor er seine Anstellung wie auch seine Wohnung in der Grossen Mullroser Strasse 54 Er und seine Frau fanden zunachst Unterkunft bei Familie Bautze in Ziltendorf ehe sie nach Reppen zu Frieda Bautze einer weiteren Verwandten Reginas die ebenfalls Zeugin Jehovas war in die Adolf Hitler Strasse 28 zogen Hier wurde August Seelhorst wegen seiner Tatigkeit als Zeuge Jehovas verhaftet ins Gerichtsgefangnis Frankfurt Oder gesteckt und am 7 August 1937 ins Konzentrationslager Sachsenhausen uberfuhrt Als Schutzhaftling der Kategorie IBV erhielt er die Haftlingsnummer 000613 den lila Winkel an die Haftlingskleidung und kam in den Block 12 Nach mehrmaligen Verlegungen unter anderem in den Block 36 innerhalb des KZ verstarb er am 24 oder 25 Marz 1939 verschiedene Angaben in den Unterlagen an Lungenentzundung und wurde laut Unterlagen auf dem Friedhof Berlin Baumschulenweg beigesetzt Seine Frau Regina war ebenfalls in Reppen verhaftet worden Sie uberlebte das KZ Ravensbruck und das KZ Mauthausen Kommando Schloss Mittersill nbsp HIER WOHNTE REGINA SEELHORST GEB BAUTZE JG 1893 ZEUGIN JEHOVAS VERHAFTET 1939 RAVENSBRUCK 1944 MAUTHAUSEN SCHLOSS MITTERSILL BEFREIT Grosse Mullroser Strasse 54 Regina Seelhorst geb Bautze geb 5 Januar 1893 in Berlin gest 4 Marz 1976 in Muden Aller war Zeugin Jehovas Deswegen zwangen die Nazis sie und ihren Mann August Seelhorst ihre Wohnung in der Grossen Mullroser Strasse 54 zu verlassen Sie wohnten zunachst bei ihren Verwandten in Ziltendorf spater bei ihrer Verwandten Frieda Bautze in Reppen Adolf Hitler Strasse 28 Beide wurden wegen ihrer Mitgliedschaft bei den Zeugen Jehovas von den Nazis verhaftet Regina Seelhorst kam am 27 Juli 1939 ins KZ Ravensbruck Haftlingsnummer 2007 Im Marz 1944 uberstellte man sie ins KZ Mauthausen Kommando Schloss Mittersill Zum Ende des Krieges 1945 wurde sie von den Amerikanern befreit Ihr Mann August Seelhorst war im Marz 1939 im KZ Sachsenhausen gestorben 13 nbsp HIER WOHNTE GERTRUD SENFF GEB BOSCHWITZ JG 1907 DEPORTIERT 1943 AUSCHWITZ ERMORDET 1943 Huttenstrasse 13 Gertrud Senff nbsp HIER WOHNTEHENRIETTE STEIN GEB SALOMON JG 1883 DEPORTIERT SCHICKSAL UNBEKANNT August Bebel Strasse 8 Henriette Stein geb Salomon geb 27 Februar 1883 in Strelno gest nach 2 April 1942 war die Frau des Frankfurter Zahnarztes Willy Stein Sie hatten zwei Kinder Margot geb 1905 Holocaust Opfer und Herbert emigrierte in die USA Laut der Volkszahlungsliste vom 17 Mai 1939 fur Frankfurt Oder wohnten Willy und Henriette Stein und ihre Tochter Margot Mayer geborene Stein in der Hindenburgstrasse 8 Am 2 April 1942 wurde sie zusammen mit ihrem Mann ihrer Tochter und deren Mann von Berlin in das Warschauer Ghetto deportiert 81 Danach verliert sich ihre Spur nbsp HIER WOHNTE WILLY STEIN JG 1880 DEPORTIERT SCHICKSAL UNBEKANNT August Bebel Strasse 8 Willy Stein auch Willi Stein geb 1 Januar 1880 in Berlin gest nach 2 April 1942 war ein Frankfurter Zahnarzt Er war mit Henriette Stein geb Salomon verheiratet Das Paar hatte zwei Kinder Margot geb 1905 Holocaust Opfer und Herbert emigrierte in die USA Auf der Liste der stimmfahigen Mitglieder der Synagogengemeinde Frankfurt an der Oder aus dem Jahre 1925 wird Willy Stein als Dentist gefuhrt In den Verzeichnissen der nichtarischen Geschafte und Inhaber von freien Berufen in Frankfurt Oder des Jahres 1935 wird Willi Stein als Dentist in der Bahnhofstrasse 29 gefuhrt Laut der Volkszahlungsliste vom 17 Mai 1939 fur Frankfurt Oder wohnten Willy und Henriette Stein und ihre Tochter Margot Mayer geborene Stein in der Hindenburgstrasse 8 Nach der Pogromnacht vom 9 November 1938 wurde Willy Stein unter der Haftlingsnummer 012624 im Haftlingsblock 57 des KZ Sachsenhausen inhaftiert Am 13 Dezember 1938 wurde er freigelassen Laut der Volkszahlungsliste vom 17 Mai 1939 fur Frankfurt Oder wohnten Willy und Henriette Stein und ihre Tochter Margot Mayer geborene Stein in der Hindenburgstrasse 8 Am 2 April 1942 wurde er zusammen mit seiner Frau ihrer Tochter und deren Mann von Berlin in das Warschauer Ghetto deportiert 82 Danach verliert sich seine Spur nbsp HIER WOHNTEGERDA TRENTGEB FRIEDLANDERJG 1921KINDERTRANSPORT 1939SCHOTTLANDUBERLEBT Grosse Scharrnstrasse 32 Gerda Trent geb Friedlander geb 1921 gest 23 Marz 2013 in Sydney Australien 83 In der Volkszahlungsliste vom 17 Mai 1939 wurden Bruno Friedlander Moni Friedlander geb Bock und Gerda Friedlander in der Grossen Scharrnstrasse 50 erfasst Ihre Eltern waren der Modehausbesitzer Bruno Friedlander und Marie Friedlander geb Boss die beide 1942 im Warschauer Ghetto starben Ihr Bruder war Gunther Friedlander die 1938 nach Australien fliehen konnte Gerda konnte 1938 mit einem Kindertransport nach Schottland in Sicherheit gebracht werden Nach dem Krieg suchte Gunther seine Schwester Gerda und brachte sie nach Australien Gerda lebte 2013 in einem Altersheim in Sydney nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 351056 14 54875 Motiv Berliner Strasse 41 der Stolperstein fur Max UrbachFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Berliner Strasse 41 Max Urbach nbsp HIER WOHNTE ELSE WACHSMANN GEB BODENSTEIN JG 1872 DEPORTIERT 1942 TOT IN RIGA Bischofstrasse 15 vor der Gedenktafel fur Konrad Wachsmann am Kino Else Wachsmann geb Bodenstein geb 4 Juni 1872 in Preussisch Stargard gest Februar 1942 bei Riga war die alteste Tochter von Bruno Bodenstein und seiner Ehefrau Sidonie geb Kantorowicz Am 3 Februar 1895 heiratete sie Adolf Wachsmann Inhaber der Adler Apotheke in der Bischofstrasse am Rathausmarkt dem ehemaligen Sitz der Lebuser Bischofe in Frankfurt Sie bekamen vier Kinder Heinz Wachsmann geb 6 Oktober 1896 in Frankfurt gefallen 14 Juni 1917 Charlotte Philippine Bleistein geb Wachsmann Konrad Ludwig Wachsmann und Margarethe Blume geb Wachsmann genannt Marga geb 15 Marz 1906 in Frankfurt gest 22 Januar 2000 in Augsburg Am 21 Dezember 1908 verstarb ihr Mann Adolf Wachsmann nach kurzer schwerer Krankheit Die Wirwe musste die Apotheke an Alfred Hartwig verkaufen und zog mit ihren Kindern zunachst in die Gubener Strasse 16 A etwa 1912 dann in die Theaterstrasse 3 1936 zog Else Wachsmann zu ihrer Tochter Charlotte nach Leipzig Von dort aus wurden die Witwe mit Tochter und Enkelsohn im Januar 1942 deportiert und zwischen Mitte Februar und Mitte Marz bei Riga ermordet 12 nbsp HIER WOHNTE KONRAD WACHSMANN JG 1901 FLUCHT 1941 USA UBERLEBT Bischofstrasse 15 vor der Gedenktafel fur Konrad Wachsmann am Kino Konrad Wachsmann geb 16 Mai 1901 in Frankfurt Oder gest 25 26 November 1980 in Los Angeles begraben in Frankfurt Oder war Architekt Wachsmann absolvierte eine Tischler Lehre in der Werkstatt Munnich in Frankfurt Oder und studierte von 1920 bis 1924 in Berlin und Dresden 1932 erhielt Wachsmann den Rom Preis der Preussischen Akademie der Kunste ein Stipendium das ihm ermoglichte in der Villa Massimo in Rom kunstlerisch tatig zu sein Diese verliess er jedoch bei der Machtergreifung Hitlers bereits nach einem Monat und einem Streit mit Arno Breker 1938 emigriert Wachsmann nach Paris um wo er sich bei Kriegsausbruch als Freiwilliger in der franzosischen Armee meldete 1941 emigrierte Wachsmann mit Unterstutzung Einsteins in die USA nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 33337 14 534364 Motiv Leipziger Strasse Heinrich Hildebrand Strasse Sudwestecke der Stolperstein fur Auguste Golde WegenerFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Leipziger Strasse Kreuzung Heinrich Hildebrand Strasse Auguste Golde Warzawski nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 351667 14 539557 Motiv Lennestrasse 5 der Stolperstein fur Oskar WegenerFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW HIER WOHNTE OSKAR WEGENER JG 1877 SCHUTZHAFT 1933 SONNENBURG VERHAFTET 1944 AKTION GITTER ARBEITSERZIEHUNGSLAGER SCHWETIG BEFREIT Lennestrasse 5 Oskar Wegener nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 335689 14 553003 Motiv Lindenstrasse 29 der Stolperstein fur Nissel WeissmannFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW HIER WOHNTE NISSEL WEISSMANN JG 1869 DEPORTIERT 1942 THERESIENSTADT ERMORDET 1943 AUSCHWITZ Lindenstrasse 29 Nissel Weissmann geb Saklikower geb 2 Juni 1869 in Brody gest nach 1942 lebte seit 1932 bei ihrer Tochter Hertha Vater geb Weissmann in der Lindenstrasse 17 Herthas Mann war der nichtjudische Max Vater der mit seinem Bruder Albert Vater in der Lindenstrasse 17 die Gebruder Vater Kaffee Grossrosterei betrieb Am 26 27 August 1942 wurden 24 judische Frankfurter zusammen mit 92 anderen Juden aus dem Regierungsbezirk Frankfurt Oder ins Ghetto Theresienstadt verschleppt Der Transport hatte die Transportnummer XIV Nissel Weissmann war die laufende Nummer 42 auf der Transportliste Von Theresienstadt wurde Nissel Weissmann am 18 Dezember 1942 mit dem Transport Ds zusammen mit 2502 anderen Personen in das KZ Auschwitz deportiert Ihre Transportnummer lautete 337 In Auschwitz wurde Nissel Weissmann im Alter von 73 Jahren ermordet Ihre Tochter Hertha Weissmann uberlebte wegen der Ehe mit dem sogenannten Vollarier Max Vater den Holocaust 2 84 nbsp HIER WOHNTE ESFIRA ESTHER WOLLMANN GEB KOWARSKAJA JG 1895 FLUCHT 1939 PALASTINA Bardelebenstrasse 10 Esfira Esther Wollmann nbsp HIER WOHNTE HEINZ WOLLMANN JG 1920 SCHUTZHAFT 1938 SACHSENHAUSEN FLUCHT 1939 PALASTINA Bardelebenstrasse 10 Heinz Wollmann nbsp HIER WOHNTE IGNATZ WOLLMANN JG 1891 SCHUTZHAFT 1938 SACHSENHAUSEN FLUCHT 1939 PALASTINA Bardelebenstrasse 10 Ignatz Wollmann nbsp HIER WOHNTE MARTIN WOLLMANN JG 1926 FLUCHT 1939 PALASTINA Bardelebenstrasse 10 Martin Wollmann nbsp HIER WOHNTE MAX WOLLMANN JG 1919 FLUCHT 1939 PALASTINA Bardelebenstrasse 10 Max Wollmann nbsp HIER WOHNTE ALBERT ZIMMT JG 1881 VERHAFTET 1938 SACHSENHAUSEN TOT 28 5 1942 Heilbronner Strasse 8 Albert Zimmt Israel 85 auch Zimt Zimmel Tzimet geb 25 September 1881 in Berlin gest 28 Mai 1942 im KZ Sachsenhausen wurde auf der Liste der stimmfahigen Mitglieder der Synagogengemeinde Frankfurt Oder aus dem Jahre 1925 als Buchhalter gefuhrt Er wohnte laut Volkszahlungsliste vom 17 Mai 1939 fur Frankfurt Oder mit seiner Frau Estelle Zimmt in der Furstenwalder Strasse 53 Von seinem spateren Wohnsitz Huttenstrasse 4 wurde er 1938 in das KZ Sachsenhausen deportiert 86 Als Reaktion auf den Brandanschlag auf die Propagandaausstellung Das Sowjet Paradies der Reichspropagandaleitung der NSDAP liess der Reichsfuhrer SS Heinrich Himmler am 28 und 29 Mai 1942 im KZ Sachsenhausen 250 Juden erschiessen Albert Zimmt war einer von ihnen nbsp HIER WOHNTE ESTELLE ZIMMT GEB SALOMON JG 1875 VERHAFTET RAVENSBRUCK VERLEGT 1942 HEILANSTALT BERNBURG ERMORDET 1942 Heilbronner Strasse 8 Estelle Zimmt nbsp HIER WOHNTE RICHARD PAWLAK JG 1912 EINGEWIESEN 1932 HEILANSTALT LANDSBERG AN DER WARTHE VERLEGT 24 5 1940 BRANDENBURG ERMORDET 24 5 1940 AKTION T4 Kathe Kollwitz Strasse 36 Richard Pawlak geb 1912 in Frankfurt Oder gest 20 April 1940 war ein deutscher Burogehilfe und Euthanasieopfer Richard Pawlaks Vater war der Reichsbahnoberschaffner Josef Pawlak Er arbeitete als Burogehilfe einer Lebensversicherungsgesellschaft Mit 20 Jahren wurde bei ihm Schizophrenie festgestellt Richard wurde zunachst im Frankfurter Stadtischen Krankenhaus behandelt Kurz darauf uberwies man ihn in die Brandenburgische Landesanstalt Landsberg an der Warthe Seine Familie versucht uber Briefe und Postkarten in Kontakt zu bleiben und etwas uber den Krankheitsverlauf zu erfahren Am 20 April 1940 wurde Richard Pawlak im Rahmen der Aktion T4 von den Nationalsozialismus ermordet 87 nbsp HIER WOHNTE DOROTHEA BUTTNER GEB RASCHKE JG 1880 EINGEWIESEN 1938 HEILANSTALT LANDSBERG AN DER WARTHE VERLEGT 22 5 1940 BRANDENBURG ERMORDET 22 5 1940 AKTION T4 Berliner Strasse 17 Dorothea Buttner geb Raschke geb 1880 in Ziebingen Kreis Weststernberg gest 22 Mai 1940 war ein deutsches Euthanasieopfer 57 jahrig wird Dorothea Buttner wegen Malaria behandelt Im Folgejahr wurde sie jedoch erneut krank litt an Sprachstorungen Gedachtnisschwache und schliesslich Halluzinationen Sie wohnte in der Berliner Strasse 18 Buttner wurde zunachst im Stadtischen Krankenhaus Frankfurt Oder behandelt Als sie in die Brandenburgische Landesanstalt zu Landsberg a W uberwiesen wurde war ihr Mann Heinrich Buttner bereits ein halbes Jahr dort in Behandlung Er stirbt ein Jahr nach Dorothea Buttners Ankunft Sie wurde kaum behandelt Es finden sich nur selten Eintrage in ihrer Krankenakte Am 22 Mai 1940 heisst es Mit Sammeltransport verlegt ein Code fur die Ermordung im Rahmen der Aktion T4 87 nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 348097 14 551445 Motiv Schulstrasse 22 25 Treppenaufgang an der Badergasse der Stolperstein fur Heinz ReimannFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW HIER WOHNTE HEINZ REIMANN JG 1928 EINGEWIESEN 1932 HEILANSTALT POTSDAM VERLEGT 21 5 1940 BRANDENBURG ERMORDET 21 5 1940 AKTION T4 Schulstrasse 22 25 Treppenaufgang zur Heinz Reimann geb 1928 in Frankfurt Oder gest 21 Mai 1940 in Brandenburg Gorden war ein deutsches Euthanasieopfer Heinz wurde in armliche Verhaltnisse geboren Seine lungenkranke Mutter war alleinerziehend Wahrend oder bald nach seiner Geburt wurde bei Heinz Epilepsie festgestellt und nach eine Pflegemoglichkeit gesucht Er wurde von Julius Rosenbaum Richtstrasse 57 aufgenommen 1932 wurde Heinz in der Brandenburgischen Landesanstalt zu Potsdam aufgenommen Er hatte grosse Schwierigkeiten beim Lernen konnte sich teilweise nicht gut konzentrieren und manchmal schwer seinen Frust kontrollieren Seine Mutter erzog allein eine etwa anderthalb Jahre jungere Schwester und hat grosse Schwierigkeiten ihren Sohn von Frankfurt aus in Potsdam zu besuchen Das wurde durch eine Verlegung von Heinz in die Anstalt Brandenburg Gorden im September 1938 noch erheblich erschwert Heinz wurde am 31 Januar 1939 zur Unfruchtbarmachung zu gegebener Zeit angemeldet Der Antrag wurde am 13 September 1939 wegen des jugendlichen Alters zuruckgezogen Am 21 Mai 1940 wurde der zwolfjahrige im Rahmen der Aktion T4 von den Nationalsozialisten ermordet Seine Urne wurde auf dem Hauptfriedhof Frankfurt Oder beigesetzt 87 nbsp Bild gesucht Der Benutzer GeorgDerReisende Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 52 344024 14 55621 Motiv gegenuber Bischofstrasse 3 in der Grunanlage der Stolperstein fur Max HaaseFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW HIER WOHNTEMAX HAASE JG 1894 IM WIDERSTAND KPD VERHAFTET FEB 1934 VORBEREITUNG HOCHVERRAT BRANDENBURG GORDEN 1942 ORGANISATION TODT VERWEUNDET GEFLOHEN MIT HILFE UBERLEBT Bischofstrasse 3 am Standort der zerstorten Bischofstrasse 9 im Grunanlagenbereich gegenuber der heutigen Bischofstr 3 Max Haase geb 5 Februar 1894 gest 12 April 1974 war ein deutscher Tapezierer Funktionar der KPD Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus und Funktionar und Politiker in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR Nach der Schulzeit machte Haase eine Berufsausbildung als Tapezierer und arbeitete als solcher Er wurde zum Kriegsdienst wahrend des Ersten Weltkriegs einberufen Hasse wurde dreieinhalb Jahre in Frankreich eingesetzt und dabei zwei Mal verwundet Im November 1918 war Haase in Berlin Er hatte Verbindung zum Spartakusbund und nahm an der Novemberrevolution teil Nach der Niederschlagung der Novemberrevolution kehrte Haase im Januar 1919 nach Frankfurt Oder zuruck Er heiratete 1921 Im selben Jahr wurde ein Sohn geboren Im August 1923 trat Haase in die Kommunistischen Partei Deutschlands ein Er arbeitete als Bauarbeiter in verschiedenen Unternehmen auch in Berlin In der KPD arbeitete er aktiv Haase gehorte dem Roten Frontkampferbund RFB und der Roten Hilfe Deutschlands an und war Mitglied des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes Im RFB war er Funfergruppenleiter Da er ein eigenes Motorrad besass schloss er sich dem Motorradsportverein Fichte an Fur die KPD ubernahm er Kurierfahrten und transportierte Funktionare der Partei Ab 1931 arbeitslos widmete er sich vollstandig verschiedenen Aufgaben in der Partei Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Januar 1933 erfolgte im Marz 1933 seine erste Verhaftung Haase wurde bis April 1933 in Schutzhaft genommen Nach seiner Freilassung beteiligte er sich wieder an der illegalen Arbeit der Partei bis er im Februar 1934 in Frankfurt Oder in seiner Wohnung in der Bischofstrasse 9 88 erneut verhaftet wurde Im Mai 1934 wurde Haase vom 6 Strafsenat des Kammergerichts Berlin wegen Vorbereitung eines hochverraterischen Unternehmens zu einem Jahr und drei Monaten Zuchthaus verurteilt Die Strafe verbusste er im Zuchthaus Brandenburg Gorden Nach der Entlassung stand er unter Polizeiaufsicht und wurde wieder als Bauarbeiter tatig Als wehrunwurdig wurde er 1942 fur die Organisation Speer dienstverpflichtet Mit Eingliederung der Organisation Speer in die Organisation Todt wurde Haase als politisch unzuverlassig in eine Bewahrungskompanie kommandiert Durch einen Bombensplitter wurde er im April 1944 verwundet Die Verwundung nutzte er um im Januar 1945 sein Kommando zu verlassen und illegal nach Frankfurt Oder zuruckzukehren wo er die Verbindung zu in der Stadt verbliebenen KPD Genossen aufnahm Nach der Befreiung im Mai 1945 wurde Max Haase in den ersten demokratischen Magistrat der Stadt gewahlt 89 Verlegungen Bearbeiten8 Mai 2006 ggu Grosse Mullroser Strasse 54b Karl Marx Strasse 184 Kleine Oderstrasse 7 Lindenstrasse 29 Zehmeplatz 14 12 Juli 2007 August Bebel Strasse 29 Bischofstrasse 4 Karl Marx Strasse 10 11 September 2008 Bergstrasse 17 Gubener Strasse 3 4 Karl Marx Strasse nahe Synagogengedenkstein Puschkinstrasse 23 13 November 2009 Bergstrasse 185 Berliner Strasse 31 Buschmuhlenweg 3 Carthausplatz Stadion Huttenstrasse 9 10 Franz Mehring Strasse 4 und Bushaltestelle Furstenwalder Strasse 32 Huttenstrasse 8 10 11 und 13 Sophienstrasse 10 5 Juli 2010 Brunnenplatz vor dem Synagogen Gedenkstein Karl Marx Strasse 7 10 11 27 169 176 177 184 186 Lenne Passage Sudeingang Rosengasse 4 Wollenweberstrasse 8 fruher Nr 30 21 Marz 2011 Brunnenplatz vor dem Synagogen Gedenkstein Grosse Scharrnstrasse 10 Parkplatz vor dem Haus und 32 Ruckseite Karl Marx Strasse 186 Kleine Oderstrasse 7 und 8 Schulstrasse 21 Wollenweberstrasse 3 11 April 2011 Wieckestrasse 1B ehemaliges Kleist Lyzeum Ada Neumark 8 Sep 2011 Lenne Passage Sudeingang 7 Mai 2012 August Bebel Strasse 8 Brunnenplatz vor dem Synagogen Gedenkstein und Springbrunnen vor dem Kino Fischerstrasse 98 Franz Mehring Strasse 22A 23 Franz Mehring Strasse Ecke Heilbronner Strasse Grosse Oderstrasse 21 und 46 Heilbronner Strasse 8 Huttenstrasse 13 Rosa Luxemburg Strasse 10 Gehweg Gedenktafel Konrad Wachsmann am Kino 6 Mai 2013 Berliner Strasse 17 und 41 Dr Hermann Neumark Strasse Eingang Lennepark Grosse Scharrnstrasse 32 Lindenstrasse 10 Paul Feldner Strasse Heinrich von Stephan Strasse Leipziger Strasse Kreuzung Heinrich Hildebrand Strasse Rosa Luxemburg Strasse 42 29 April 2014 Beckmannstrasse 3 Gruner Weg 4 Humboldstrasse 11 Huttenstrasse 13 Dr Hermann Neumark Strasse Eingang Lennepark Parkplatz Paul Feldner Strasse Heinrich von Stephan Strasse 24 Marz 2015 Bahnhofstrasse 4 Bardelebenstrasse 10 Furstenwalder Strasse 45 13 Mai 2016 Brunnenplatz 2 Buschmuhlenweg 21 Dr Hermann Neumark Strasse Eingang Lennepark Forststrasse 4 Marienstrasse Ecke Halbe Stadt 5 31 Mai 2017 Bischofstrasse 17 Dr Hermann Neumark Strasse Eingang Lennepark Grosse Mullroser Strasse 54 Grosse Oderstrasse 18 Gubener Strasse 35 und 35A ehemaliges Friedrichsgymnasium Lennestrasse 8 Wieckestrasse 1B ehemaliges Kleist Lyzeum alle weiteren Steine 18 Juni 2018 23 Oktober 2018 10 Mai 2019 Mai 2020 zur Selbstverlegung Siehe auch BearbeitenListe der Stolpersteine in Polen Slubice Liste der Denkmaler in Frankfurt Oder Literatur BearbeitenGerhard Hoffmann Antifaschistischer Widerstand in Frankfurt Oder und Umgebung Gesellschaft fur Nachrichtenerfassung und Nachrichtenverbreitung 1999 ISBN 3 932725 92 1 Antonia Rohm Hanna Schneider Anne Wanitschek Stolpersteine in Frankfurt Oder und Slubice Nr 1 Institut fur angewandte Geschichte Gesellschaft und Wissenschaft im Dialog e V in Zusammenarbeit mit der Europa Universitat Viadrina Frankfurt Oder 2009 juedischesfrankfurtvirtuell de PDF 845 kB Johanna Adrian Piotr Franz Christine Korner Anna Luszczakiewicz Stolpersteine in Frankfurt Oder und Slubice Nr 2 Institut fur angewandte Geschichte Gesellschaft und Wissenschaft im Dialog e V in Zusammenarbeit mit der Europa Universitat Viadrina Frankfurt Oder 2010 juedischesfrankfurtvirtuell de PDF 439 kB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stolpersteine in Frankfurt Oder Sammlung von Bildern Stolpersteine Frankfurt Oder und Slubice In stolpersteine ffo de Abgerufen am 31 Januar 2018 stolpersteine eu Demnigs WebsiteEinzelnachweise Bearbeiten Chronik auf der Stolperstein Webseite von Gunter Demnig a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al Stolpersteine in Frankfurt Oder und Slubice Nr 1 Klara Alexander in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem abgerufen am 14 Juli 2022 Adolph Angerthal in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem abgerufen am 14 Juli 2022 a b c d e f g h i j k l m n o p q r Stolpersteine Frankfurt Oder Verlegung 2011 PDF 3 4 MB In stolpersteine ffo de Abgerufen am 8 Februar 2018 Julius Berkmann in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem abgerufen am 14 Juli 2022 Eugen Ernst Berlowitz in der Datenbank Find a Grave abgerufen am 11 Februar 2018 englisch Margarete Berlowitz in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem abgerufen am 14 Juli 2022 Max Berlowitz in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem abgerufen am 14 Juli 2022 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u Stolpersteine in Frankfurt Oder und Slubice Nr 2 Dora Binger in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem abgerufen am 14 Juli 2022 a b c d e f g h Stolpersteine Frankfurt Oder Verlegung 2012 PDF 3 44 MB In www stolpersteine ffo de 13 Mai 2012 abgerufen am 3 Marz 2018 a b c weitere Verfolgte 3 Nicht mehr online verfugbar In stolpersteine ffo de Archiviert vom Original am 7 Februar 2018 abgerufen am 6 Februar 2018 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www stolpersteine ffo de Flora Bork in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem abgerufen am 14 Juli 2022 Paul Boschwitz in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem abgerufen am 14 Juli 2022 Alfred Broh in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem abgerufen am 14 Juli 2022 Todesfallanzeige Doris Broh des Altestenrates im Ghetto Theresienstadt In holocaust cz Abgerufen am 31 Januar 2018 Doris Broh in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem abgerufen am 14 Juli 2022 Edith Czerninski in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem abgerufen am 14 Juli 2022 Leo Czerninski in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem abgerufen am 14 Juli 2022 Dina Eisenhardt in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem abgerufen am 14 Juli 2022 Martin Eisenhardt in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem abgerufen am 14 Juli 2022 Rosa Eisenhardt in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem abgerufen am 14 Juli 2022 Leopold Ephraim in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem abgerufen am 14 Juli 2022 Albert Fellert Strasse Nicht mehr online verfugbar In museum viadrina de Archiviert vom Original am 20 April 2016 abgerufen am 31 Januar 2018 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www museum viadrina de Albert Fellert in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem abgerufen am 14 Juli 2022 Elsa Ruth Julie Fellert in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem abgerufen am 14 Juli 2022 a b c Schicksale Familie Kurt Fellert Ein virtueller Stadtspaziergang durch Frankfurt Oder und Slubice In juedischesfrankfurtvirtuell de Oktober 2016 abgerufen am 31 Januar 2018 Kurt Martin Fellert in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem abgerufen am 14 Juli 2022 Lother Max Robert Fellert in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem abgerufen am 14 Juli 2022 Rita Fellert in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem abgerufen am 14 Juli 2022 Bruno Friedlander in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem abgerufen am 14 Juli 2022 Marie Friedlander in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem abgerufen am 14 Juli 2022 Ludwig Furst in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem abgerufen am 14 Juli 2022 Rosa Furst in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem abgerufen am 14 Juli 2022 Brigitte Giballe in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem abgerufen am 14 Juli 2022 Leo Giballe in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem abgerufen am 14 Juli 2022 Lydia Giballe in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem abgerufen am 14 Juli 2022 a b c d e Politisch Verfolgte 12 Nicht mehr online verfugbar In stolpersteine ffo de Archiviert vom Original am 14 April 2019 abgerufen am 27 April 2019 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www stolpersteine ffo de span