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Klebsiella pneumoniae ist ein fakultativ anaerobes gramnegatives Stabchenbakterium aus der Gattung Klebsiella das in der Lage ist den Zweifachzucker Lactose Milchzucker abzubauen Ausserdem kann es den in der Luft vorhandenen Stickstoff zu Ammoniak bzw Ammonium reduzieren dieser Stoffwechselweg wird als Stickstofffixierung bezeichnet 1984 wurde die Art in drei Unterarten Subspezies aufgeteilt Das Bakterium ist uberall verbreitet Beim Menschen gehort es zu den normalen Bewohnern des Darms In anderen Korperregionen kann es jedoch als Krankheitserreger auftreten auch bei Tieren Das Genom des Bakterienstammes Klebsiella pneumoniae subsp pneumoniae DSM 30104 wurde im Jahr 2012 vollstandig sequenziert Klebsiella pneumoniaeKlebsiella pneumoniae Sekundarelektronenmikroskopische Aufnahme nachtraglich eingefarbt SystematikAbteilung ProteobacteriaKlasse GammaproteobacteriaOrdnung EnterobacteralesFamilie EnterobacteriaceaeGattung KlebsiellaArt Klebsiella pneumoniaeWissenschaftlicher NameKlebsiella pneumoniae Schroeter 1886 Trevisan 1887 1 Unter den Vertretern der Gattung ist Klebsiella pneumoniae von besonderer medizinischer Bedeutung fur diese Art sind im Krankenhaus erworbene Lungenentzundungen nosokomiale Pneumonien und andere Infektionen typisch Sie verfugt uber mehrere Virulenzfaktoren und es sind multiresistente Bakterienstamme bekannt d h sie sind gegen viele Antibiotika resistent so dass die Arzneimittel bei einer Infektion mit diesen Bakterienstammen nicht mehr wirken Personen mit geschwachtem Immunsystem oder mit akuten Infektionen sind gefahrdet auch die Starke der Kontamination kann entscheiden Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Erscheinungsbild 1 2 Wachstum und Stoffwechsel 1 3 Chemotaxonomie 1 4 Genetik 1 5 Pathogenitat 1 6 Biochemische Nachweise 1 7 Weitere Nachweise 2 Systematik 3 Bedeutung 3 1 Vorkommen und Okologie 3 2 Medizinische Bedeutung 3 3 Klebsiella pneumoniae und Autoimmunerkrankungen 3 4 Antibiotikaresistenzen 3 4 1 Carbapenemresistente Klebsiella pneumoniae Stamme KPC 3 4 2 Multiresistente Stamme 3 4 3 Beispiele von Infektionen mit multiresistenten Stammen 4 Weblinks 5 Quellen 5 1 Literatur 5 2 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenErscheinungsbild Bearbeiten Die Zellen von Klebsiella pneumoniae erscheinen im lichtmikroskopischen Bild als kurze Stabchen mit einer Lange von 1 2 µm und einer Breite von 0 5 0 8 µm Sie liegen einzeln oder in Paaren vor und sind von einer Schleimkapsel Glykokalyx umgeben 2 In der Gram Farbung werden sie rosa bis rot angefarbt sie sind gramnegativ Wie fur die Gattung Klebsiella typisch sind sie nicht aktiv beweglich motil besitzen also keine Flagellen Geisseln Die Zelloberflache ist jedoch mit Fimbrien besetzt 2 Auf einem Nahrboden gewachsene Bakterienkolonien weisen keine besondere Farbung auf sie sind konvex erhaben in der Aufsicht rund und mit einem Durchmesser von 3 4 mm eher gross typisch ist ihr schleimiges Aussehen 3 Dieses wird durch die Anhaufung extrazellularer Polysaccharide verursacht die zusammen mit dem vorhandenen Wasser einen Biofilm bilden 2 Wachstum und Stoffwechsel Bearbeiten nbsp Kolonien von Klebsiella pneumoniae rechte Halfte und Escherichia coli auf MacConkey Agar sie sind durch den Lactose Abbau jeweils rosa gefarbt wobei die Kolonien von K pneumoniae schleimig aussehen Wie bei den Vertretern der Enterobacteriaceae ublich verlaufen der Katalase Test positiv und der Oxidase Test negativ 4 Klebsiella pneumoniae ist fakultativ anaerob d h sie kann mit oder ohne Sauerstoff wachsen Sie ist in der Lage das Disaccharid Lactose zu verwerten 3 Weitere Informationen sind im Abschnitt Biochemische Nachweise zu finden Ausserdem gehort sie zu den stickstofffixierenden Mikroorganismen sie kann elementaren molekularen Stickstoff N2 zu Ammoniak NH3 bzw Ammonium NH4 reduzieren und damit biologisch verfugbar machen Dies erfolgt mit Hilfe des Enzymkomplexes Nitrogenase in einem anoxischen Milieu da der Enzymkomplex durch Sauerstoff inaktiviert wird Klebsiella pneumoniae ist diazotroph kann also mit N2 als Stickstoffquelle wachsen um daraus zelleigene Stoffe wie Aminosauren aufzubauen 3 Fur die Kultivierung sind einfache Nahrmedien geeignet beispielsweise Casein Soja Pepton Agar CASO Agar auch auf Columbia Blutagar lassen sich die Bakterien anzuchten 5 Haufig werden Selektivnahrmedien verwendet die zur Isolierung und Unterscheidung von Vertretern der Enterobakterien geeignet sind beispielsweise MacConkey Agar und Eosin Methylen Blau Agar EMB die beide Lactose enthalten Fur eine weitere Selektion wird ein Nahrmedium empfohlen das als Kohlenstoffquelle organische Verbindung zur Energiegewinnung nur Citrat und Inositol enthalt es basiert auf dem Simmons Citrat Agar mit einem Zusatz von 1 Inositol 3 Klebsiella pneumoniae ist mesophil optimales Wachstum erfolgt bei einer Temperatur von 30 37 C nach Inkubation uber ein bis zwei Tage sind Kolonien sichtbar 5 Wachstum erfolgt auch noch bei 41 C nicht jedoch bei 5 C Bakterienstamme die aus medizinischem Untersuchungsmaterial isoliert wurden wachsen meist optimal bei 37 C jedoch verlaufen verschiedene Nachweisreaktionen zur Identifizierung besser bei einer Inkubationstemperatur von 30 C 3 Chemotaxonomie Bearbeiten Bestandteile der Bakterienzelle wirken als Antigene bei Klebsiella sind dies 77 verschiedene K Antigene K verweist auf die Kapsel sowie 9 somatische O Antigene Von diagnostischer Bedeutung sind die K Antigene durch serologische Untersuchung lassen sich die verschiedenen Serotypen unterscheiden was u a bei der Aufklarung von epidemiologischen Zusammenhangen angewandt wird Es gibt jedoch ebenfalls ein ELISA Verfahren zum Nachweis der O Antigene 3 Die Bestimmung kann auch mit Hilfe genetischer Untersuchungen erfolgen Genetik Bearbeiten Der GC Gehalt also der Anteil der Nukleinbasen Guanin und Cytosin in der Bakterien DNA liegt beim Bakterienstamm DSM 30104 aus der Stammsammlung DSM Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen bei 57 0 Molprozent 6 DSM 30104 ist der Typusstamm der Subspezies Klebsiella pneumoniae subsp pneumoniae und damit auch der Spezies er wurde aus menschlichem Blut isoliert 7 Das Genom wurde im Jahr 2012 vollstandig sequenziert 6 Es liegt als ringformigen Bakterienchromosom vor und weist eine Grosse von 5 512 Kilobasenpaaren kb auf was in etwa mit der Genomgrosse von Escherichia coli vergleichbar ist Es sind 5 425 codierende Gene vorhanden ausserdem wurden 77 tRNAs identifiziert Die Gene wurden mit der Antibiotic Resistance Genes Database ARDB Antibiotikaresistenz Gendatenbank verglichen es konnten 15 Gene identifiziert werden die eine Resistenz vermitteln u a fur eine Klasse A Beta Lactamase und eine Effluxpumpe Zehn weitere Gene codieren fur Genprodukte die die b Lactamase Fahigkeiten des Bakteriums erweitern darunter das als ampC bezeichnete Gen welches fur das als AmpC Beta Lactamase in diesem Fall eine Cephalosporinase bezeichnete Enzym codiert und das als gloB bezeichnete Gen welches fur eine als Metallo b Lactamase in diesem Fall eine Carbapenemase bezeichnete Enzym codiert 6 Seitdem wurden uber 4 200 Genome bezogen auf das zirkulare Bakterienchromosom dieser Spezies sequenziert ausserdem 913 Annotationen von Plasmiden durchgefuhrt Stand 2018 8 Plasmide tragen haufig die genetische Information fur eine Antibiotikaresistenz siehe unten des Bakteriums die Genprodukte sind Enzyme die eine bestimmte chemische Struktur eines Antibiotikums verandern und dadurch die Wirkung des Arzneistoffes verhindern Bei Klebsiella pneumoniae sind dies plasmidcodierte Beta Lactamasen wie die SHV 1 TEM 1 TEM 2 oder weitere ESBL Extended Spectrum b Lactamasen 3 Seit Beginn des 21 Jahrhunderts beobachtet man auch Resistenzen gegen Carbapeneme verursacht durch Carbapenemasen carbapenem hydrolyzing beta lactamase die nach dem produzierenden Bakterium als KPC Klebsiella pneumoniae Carbapenemasen bezeichnet werden verschiedene Varianten werden KPC 1 KPC 2 oder KPC 3 genannt 9 Die Besonderheit von Plasmiden ist dass sie durch horizontalen Gentransfer zwischen verschiedenen Bakterienarten ausgetauscht werden und somit die Antibiotikaresistenz ubertragen wird Ein klinischer Fallbericht der Ubertragung eines Plasmids mit dem Resistenzgen blaKPC 3 von K pneumoniae auf K aerogenes ist dort im Artikel beschrieben Die Untersuchung der Nukleotidsequenz einzelner Gene ergab dass die Art Klebsiella pneumoniae eine grosse Diversitat aufweist Weitere genetische Untersuchungen beispielsweise eine Abwandlung des PCR Verfahrens mit zufallig vervielfaltigter polymorpher DNA RAPD bestatigen das Vorkommen von drei unterschiedlichen phylogenetischen Gruppen die als KpI KpII und KpIII bezeichnet werden Sie sind nicht mit den drei Subspezies identisch 3 Weiterfuhrende genetische Untersuchungen in den letzten Jahren wie Sequenzierung der 16S ribosomalen RNA rRNA und Multi Locus Sequenzanalyse MLSA bestimmter Gene haben dazu gefuhrt die Vertreter der Gruppe KpII als Klebsiella quasipneumoniae zu klassifizieren bzw die Stamme der phylogenetischen Gruppe KpIII als Klebsiella variicola 10 Pathogenitat Bearbeiten Die drei Subspezies von K pneumoniae werden durch die Biostoffverordnung in Verbindung mit der TRBA Technische Regeln fur Biologische Arbeitsstoffe 466 der Risikogruppe 2 zugeordnet Bei K pneumoniae subsp pneumoniae und K pneumoniae subsp rhinoscleromatis findet sich ausserdem die Bemerkung ht sie zeigt an dass das Bakterium pathogen fur Mensch und Wirbeltiere ist jedoch in der Regel keine Ubertragung zwischen beiden Wirtsgruppen erfolgt 11 K pneumoniae verfugt uber mehrere Virulenzfaktoren Die Kapsel Glykokalyx schutzt vor Phagozytose durch die Phagozyten Zellen des Immunsystems Dabei stort sie das an der Abwehr von Mikroorganismen beteiligte Komplementsystem indem dessen Aktivierung oder die Aufnahme bereits freigesetzter Polypeptide wie C3b verhindert wird 2 Adhasine ermoglichen das Anheften an die Wirtszellen Einige Adhasine von K pneumoniae wirken gleichzeitig als Hamagglutinine und sind den Fimbrien Pili zuzuordnen Die Typ 1 Fimbrien fuhren bei Erythrozyten von Meerschweinchen zu einer sichtbaren Verklumpung Agglutination sie heften sich an humane Epithelzellen des Darms oder Epithelzellen der ableitenden Harnwege K pneumoniae Isolate aus medizinischen Proben bilden mehr Typ 1 Fimbrien aus als Isolate aus Umweltproben 3 Auch Typ 3 Fimbrien kommen vor sie vermitteln die Anheftung der Bakterien an das pflanzliche Wurzelsystem sowie beim Menschen an Endothelzellen Epithelzellen der Lungenblaschen und der ableitenden Harnwege und an das Kollagen Typ V Welche Rolle die Typ 3 Fimbrien bei der Infektion von Menschen spielen ist noch Gegenstand der Forschung Es wird vermutet dass sie fur die Kolonisation von invasiven medizinischen Geraten die uber eine langere Zeit im Korper verbleiben verantwortlich sind 3 Die Lipopolysaccharide LPS der Ausseren Membran wirken als Antigene die nach aussen gerichteten Polysaccharidketten werden als O Antigene bezeichnet man vergleiche das bei den Salmonellen angewendete Kauffmann White Schema K pneumoniae besitzt neun verschiedene O Antigene wobei O1 am haufigsten vorkommt 3 Die O Antigene storen ebenfalls die Reaktionskaskade des Komplementsystems 2 Ausserdem ist O1 an der Nekrose von infiziertem Gewebe beteiligt 3 Auch die bakteriellen Siderophore sind fur die Pathogenitat von Bedeutung Sie dienen dazu die Zellen mit fur den Stoffwechsel essentiellen Eisen Ionen zu versorgen indem sie Fe3 Ionen binden K pneumoniae bildet Enterobactin Enterochelin wahrend nur einige Stamme zusatzlich noch Aerobactin produzieren Bei den Serotypen K1 und K2 hat man ein Plasmid gefunden auf dem die genetische Information fur das Hydroxamat Aerobactin codiert ist Werden diese Gene in einen Stamm ohne Plasmid mit Hilfe der Transformation ubertragen so weisen die transformierten Zellen eine um den Faktor 100 gesteigerte Virulenz auf Auch Yersiniabactin ein fur Yersinia Arten typisches Siderophor wird von einigen Stammen gebildet 3 Biochemische Nachweise Bearbeiten Hauptartikel Biochemische Nachweise von K aerogenes und verwandten Arten K pneumoniae ist nah mit K aerogenes fruher in die Gattung Enterobacter gestellt und Enterobacter cloacae verwandt Die Bakterien zeigen eine ausgesprochene Vielseitigkeit in Bezug auf die Verwertung diverser Kohlenhydrate und weisen bis auf wenige Ausnahmen gleiche biochemische Merkmale auf wie beispielsweise die vorhandenen Enzyme und die daraus resultierenden Stoffwechseleigenschaften 4 Vertreter der Gattung Klebsiella fuhren als typische Garung die 2 3 Butandiol Garung zur Energiegewinnung durch im Voges Proskauer Test wird Acetoin ein Zwischenprodukt der 2 3 Butandiol Garung nachgewiesen Vertreter der verwandten Gattungen Enterobacter und Klebsiella reagieren hierbei positiv Dies gilt prinzipiell auch fur K pneumoniae 2 3 allerdings zeigen die Subspezies oder einzelne Bakterienstamme unterschiedliche Reaktionen also auch ein negatives Ergebnis im VP Test Der Typusstamm DSM 30104 ist im Gegensatz zur Beschreibung der Art VP negativ produziert also kein Acetoin aus Pyruvat dafur zeigt er im Methylrot Test ein positives Ergebnis was typisch fur Vertreter der gemischten Sauregarung ist 5 Diese Unterschiede im physiologischen Phanotyp spiegeln die genetische Diversitat der Bakterienart wider Auch weitere biochemische Merkmale sind innerhalb der Art nicht eindeutig festzulegen So ist der Indol Test als Unterscheidungsmerkmal zwischen K pneumoniae Indol negativ und Klebsiella oxytoca Indol positiv grundsatzlich geeignet allerdings gibt es auch einige Indol positive Stamme von K pneumoniae 3 Weitere Nachweise Bearbeiten Anstatt das Bakterium nachzuweisen beschrankt man sich oft auf die Bestimmung des Serotyps oder den Nachweis einzelner Virulenzfaktoren oder Resistenzgene Die K und O Antigene konnen sowohl konventionell serologisch in der englischsprachigen Literatur als serotyping bezeichnet wie seit Verbreitung der molekularbiologischen Methoden auch durch diese bestimmt werden beispielsweise mit Hilfe der Multi Locus Sequenzanalyse MLSA Durch Vergleich mit den zahlreichen sequenzierten Genomen der Art konnte gezeigt werden dass bei Stammen mit den Kapsel Antigenen K1 oder K2 fast immer der Serotyp O1 auftritt Die Serotypen K1 und K2 werden als hypervirulent angesehen 12 Die Bestimmung der Kapsel Antigene kann ebenfalls durch die Multiplex PCR es wird mehr als ein Genomabschnitt nachgewiesen und die Pulsed Field Gelelektrophorese PFGE erfolgen 13 Die Identifizierung mit Hilfe der MALDI TOF Methode in Kombination mit Massenspektrometrie MS ist grundsatzlich geeignet Klebsiella nachzuweisen ist aber nicht immer zuverlassig in Bezug auf die Unterscheidung nah verwandter Gattungen beispielsweise zu Raoultella Die Spektren vieler gramnegativer Spezies die zu den Enterobakterien gehoren zeigen eine grosse Ubereinstimmung Stand 2013 was die Identifizierung erschwert Eine andere systematische Untersuchung von in einer flussigen bluthaltigen Nahrlosung kultivierten Bakterien zeigte dass insbesondere Bakterien mit einer Kapsel nicht korrekt identifiziert werden 14 Hingegen kann beim Nachweis der Antibiotikaresistenz MALDI TOF angewendet werden um das Fehlen oder verringerte Vorhandensein von Proteinen in der ausseren Membran englisch outer membrane proteins OMP zu detektieren Bei K pneumoniae ist hier OmpK36 von Bedeutung ein wichtiges Membranporin durch das b Lactam Antibiotika in die Zelle gelangen Bei resistenten Stammen fehlt es oder wird in geringer Zahl ausgebildet 14 Systematik BearbeitenDer deutsche Mikrobiologe Carl Friedlander beschrieb diese Bakterien erstmals 1883 als Erreger einer seltenen Form der Lungenentzundung Friedlander Pneumonie auch Pneumonia crouposa 15 Er nannte sie damals noch Diplococcus Kurz danach wurden die Friedlander Bakterien als Bacterium pneumoniae crouposae Zopf 1885 Hyalococcus pneumoniae Schroeter 1886 und Bacillus pneumoniae Schroeter 1886 Flugge 1886 beschrieben 1 1984 wurde die Art in drei Unterarten Subspezies aufgeteilt 1 Klebsiella pneumoniae subsp ozaenae Abel 1893 Orskov 1984 comb nov Basonym Klebsiella ozaenae Abel 1893 Bergey et al 1925 Approved Lists 1980 Klebsiella pneumoniae subsp pneumoniae Schroeter 1886 Orskov 1984 subsp nov Klebsiella pneumoniae subsp rhinoscleromatis Trevisan 1887 Orskov 1984 comb nov Basonym Klebsiella rhinoscleromatis Trevisan 1887 Approved Lists 1980 Klebsiella pneumoniae Schroeter 1886 Trevisan 1887 ist durch den Typusstamm ATCC 13883 CCUG 225 CIP 82 91 DSM 30104 HAMBI 450 IAM 14200 IFO NBRC 14940 JCM 1662 LMG 2095 NCTC 9633 definiert nach der Unterteilung in drei Subspezies ist dies auch der Typusstamm fur K pneumoniae subsp pneumoniae Schroeter 1886 Orskov 1984 1 5 Die Unterteilung in drei Subspezies beruht auf Merkmalen der Pathogenese und nicht auf der ausreichenden Unterscheidbarkeit der DNA Sequenz Durch genetische Untersuchungen wurde 2003 gezeigt dass innerhalb der Art mindestens drei unterschiedliche phylogenetische Gruppen existieren dies sind jedoch nicht die hier erwahnten Unterarten Bei durch K pneumoniae verursachten Lungenentzundungen sind zwar Stamme die zur phylogenetischen Gruppe KpI gehoren vorherrschend aber Vertreter der Gruppen KpII K quasipneumoniae und KpIII K variicola kommen ebenfalls vor 3 Bedeutung BearbeitenVorkommen und Okologie Bearbeiten Klebsiella pneumoniae ist ubiquitar verbreitet Ihre naturlichen Habitate sind Gewasser Abwasser besonders von Industrieanlagen der Papierherstellung und Fruchtverarbeitung Erdboden und Pflanzen dort insbesondere die Wurzeln Die Bakterien heften sich mit Hilfe ihrer Fimbrien vor allem der Typ 3 Fimbrien an die Wurzelhaare der Rhizodermis um dort Stickstoff zu fixieren Die Stickstofffixierung erfolgt anders als bei den Rhizobien Knollchenbakterien die ausschliesslich in Symbiose mit Pflanzen aus der Familie der Leguminosen leben bei K pneumoniae assoziativ mit verschiedenen hoheren Pflanzen Gefasspflanzen manchmal als Endophyt So wurde K pneumoniae auch von Blattern der Reispflanze dem Gewebe der Halme von Zea mays Mais und verrottendem Holz isoliert Bei Literaturangaben zum Vorkommen ist jedoch zu beachten dass die Identifizierung nicht immer zuverlassig war so dass vereinzelt Isolate auch anderen Klebsiella Arten bzw Vertretern der Gattung Raoultella die fruher zur Gattung Klebsiella gestellt waren zuzurechnen sind 3 Das Bakterium besiedelt auch Tiere und Menschen u a den Darm K pneumoniae wurde von zahlreichen Vertretern der Saugetiere und Insekten isoliert Bei Stuten weiblichen Hauspferden kann sie eine Metritis eine Entzundung der Gebarmutter verursachen Dies gilt fur Stamme mit dem Kapselantigen K1 K2 und K5 durch die es zu Epidemien gekommen ist Hingegen werden Stamme mit dem Kapselantigen K7 eher als opportunistische Erreger betrachtet Neben dem menschlichen Darm wo es zur Darmflora gehort findet sich das Bakterium auch im Nasenrachenraum Nasopharynx Vor dem Auftreten multiresistenter Stamme wurde angenommen dass die Besiedelung der Patienten oder des Krankenhauspersonals das Reservoir ist durch das eine Infektion mit K pneumoniae verursacht werden kann Untersuchungen bei epidemischen Ausbruchen in Krankenhausern also bei nosokomialen Infektionen mit Hilfe serologischer Bestimmung der K Antigene oder molekularbiologischer Methoden zeigen ein anderes Bild Haufig lasst sich spater ein bestimmter antibiotikaresistenter Klon identifizieren der fur die Infektionen verantwortlich war 3 Sofern ein Screening der Patienten bei Aufnahme und in regelmassigen Abstanden im Hinblick auf die Besiedelung mit K pneumoniae erfolgt kann bewiesen werden dass dieser Klon nicht ursprunglich bei dem Patienten zu finden war Untersuchungen in italienischen Krankenhausern ergaben 2012 die Verbreitung der multiresistenten Klone ST101 ST258 und ST512 16 In Israel wurde eine Symbiose zwischen dem Bakterium Larven des Steppenrusslers Conorhynchus pistor und der Pflanze Salsola inermis beobachtet Die Larven des Russelkafers leben in Lehmkokons an den Wurzeln der Pflanze die Bakterien leben im Verdauungstrakt der Kaferlarven Die Ausscheidungen der Kaferlarven versorgen die Pflanze mit Stickstoff Es wurde beobachtet dass der Befall von den Kaferlarven eine positive Auswirkung auf die Pflanzen hat 17 Medizinische Bedeutung Bearbeiten Bei durch Klebsiella pneumoniae Klebsiella pneumoniae subsp pneumoniae ausgelosten Erkrankungen handelt es sich haufig um Infektionen der ableitenden Harnwege Harnwegsinfekt HWI bzw CTI als Abkurzung im englischen Sprachraum oder Atemwege Pneumonien 2 Eine Pneumonie auch die Friedlander Pneumonie wird hauptsachlich durch Serotypen mit dem K1 Antigen verursacht daneben konnen auch K2 K3 K4 K5 und K6 beteiligt sein 3 Zunehmend ist das Bakterium bekannt dafur nosokomiale Pneumonien bei immuninkompetenten stationaren Patienten auszulosen Nosokomiale Infektionen Krankenhausinfektionen bei immunsupprimierten Patienten werden haufig durch Anwendung invasiver medizinischer Verfahren z B beim Einfuhren von Kathetern oder der intensivmedizinischen Beatmung verursacht Die nosokomial erworbenen Infektionskrankheiten umfassen neben Pneumonien ebenfalls Harnwegsinfekte Wundinfektionen Bakteriamien bis zur Sepsis sowie Cholezystitis 2 Neben immunsupprimierten Patienten sind Neugeborene gefahrdet in den letzten Jahren kam es weltweit zu mehreren epidemischen Ausbruchen in Neugeborenen Intensivstationen mit Todesfolgen 18 Die klinische Bedeutung von nosokomialen Infektionen mit K pneumoniae ist verknupft mit der verbreiteten Multiresistenz des Bakteriums K pneumoniae gehort zu den funf haufigsten Krankheitserregern der bakteriellen Sepsis 6 7 der Falle 2006 veroffentlicht bzw der nosokomial erworbenen Pneumonie 10 1 der Falle 2010 veroffentlicht 9 Sie gehort zur sogenannten ESKAPE Gruppe Ein aktueller Ansatz zur Unterscheidung der Klebsiella pneumoniae Bakterienstamme im Hinblick auf ihre medizinische Relevanz der auch durch genetische Untersuchungen bestatigt wird ist die Einteilung in folgende drei Gruppen Opportunistische hypervirulente und multiresistente Stamme 19 Die opportunistischen Erreger infizieren insbesondere Patienten mit einem geschwachten Immunsystem und sind typisch fur nosokomiale Infektionen siehe oben Hypervirulente K pneumoniae sind sogenannte community acquired deutsch ambulant erworbene Stamme die gesunde Menschen ausserhalb von Einrichtungen des Gesundheitswesens besiedeln bzw infizieren Sie verursachen schwere Infektionen wie beispielsweise Pyogenen Leberabszess Endophthalmitis Infektion im Auge und Meningitis Hirnhautentzundung diese werden seit den 1990er Jahren vermehrt aus Asien und den Pazifikanrainerstaaten gemeldet 19 Insbesondere die Serotypen K1 und K2 werden als hypervirulent bezeichnet Genetische Vergleichsuntersuchungen zeigen dass bei ihnen besonders viele Virulenzfaktoren auftreten u a eine grosse Anzahl an Siderophoren die Bildung von Colibactin schadigt die DNA sowie das Regulatorgen rmpA mucosity regulator bezieht sich auf die Schleimkapsel 12 Fur multiresistente K pneumoniae ist die Produktion von Carbapenemasen typisch dadurch wird die Behandlung der Infektion zunehmend schwierig vergleiche folgende Abschnitte Klebsiella pneumoniae und Autoimmunerkrankungen Bearbeiten Es gibt Studien 20 die darauf hinweisen dass durch naturliche Abwehrreaktionen gebildete und gegen Klebsiella pneumoniae gerichtete IgA Antikorper mit Strukturen des humanen Zelloberflachenproteins HLA B27 kreuzreagieren HLA B27 reguliert wichtige Funktionen des menschlichen Immunsystems Klebsiella pneumoniae steht im Verdacht uber diesen Mechanismus auch Autoimmunreaktionen wie z B Spondylitis ankylosans Morbus Bechterew auszulosen Antibiotikaresistenzen Bearbeiten K pneumoniae verfugt uber eine naturliche Antibiotikaresistenz gegen Benzylpenicillin Aminopenicilline z B Ampicillin und Amoxicillin und Carboxypenicilline z B Carbenicillin und Ticarcillin allesamt b Lactam Antibiotika Die Resistenz beruht auf der im Bakterienchromosom codierten Klasse A Beta Lactamase Zusatzlich dazu auftretende erworbene Resistenzen sind haufig durch plasmidcodierte ESBL Extended Spectrum b Lactamasen wie die SHV 1 TEM 1 oder TEM 2 bedingt siehe Abschnitt Genetik Dadurch ist K pneumoniae resistent gegen weitere Penicilline sowie Cephalosporine der 3 Generation z B Cefotaxim und Ceftazidim Ende der 1990er waren in den USA 24 der K pneumoniae Stamme resistent gegen Ceftazidim 3 An dem deutschen epidemiologische Uberwachungsprogramm Surveillance der Antibiotika Anwendung und der bakteriellen Resistenzen auf Intensivstationen SARI beteiligte Intensivstationen meldeten einen Anstieg der Resistenz gegenuber Cephalosporinen der 3 Generation von 2 2 2000 auf 16 8 2010 9 Seit Beginn des 21 Jahrhunderts beobachtet man auch Resistenzen gegen Carbapeneme verursacht durch Carbapenemasen eine weitere Gruppe der b Lactamasen die nach dem produzierenden Bakterium als KPC Klebsiella pneumoniae Carbapenemasen bezeichnet werden vergleiche nachster Abschnitt Siehe auch Antibiotikaresistenzen bei Enterobacter und Antibiotikaresistenzen bei Klebsiella aerogenes Carbapenemresistente Klebsiella pneumoniae Stamme KPC Bearbeiten Erstmals 2001 wurde an einen bestimmten Klebsiella pneumoniae Stamm die Bildung einer Carbapenemase carbapenem hydrolyzing beta lactamase beobachtet Diese bewirkt eine Resistenz der Klebsiellen gegenuber bestimmten Antibiotika den Carbapenemen Zu diesen gehoren z B die Arzneistoffe Imipenem und Meropenem Die Aktivitat der Carbapenemase wird jedoch in Gegenwart von Clavulansaure unterdruckt Der untersuchte carbapenemresistente Klebsiella pneumoniae Stamm carbapenem resistant Klebsiella pneumoniae CRKP 1534 zeigte weiterhin Resistenz gegen alle Cephalosporine und Aztreonam und ist damit weitgehend unempfindlich gegen viele moderne Antibiotika 21 Es sind verschiedene Varianten der Klebsiella pneumoniae Carbapenemasen bekannt wie etwa KPC 1 KPC 2 und KPC 3 22 23 Multiresistente Stamme Bearbeiten Carbapenemase produzierende Enterobacteriaceae CPE werden in Deutschland als 3MRGN oder 4MRGN multiresistente gramnegative Bakterien klassifiziert 9 In der Erregergruppe CPE ist K pneumoniae uberproportional vertreten durch horizontalen Gentransfer sind die KPC jedoch auch bei verwandten Arten der Enterobakterien anzutreffen beispielsweise bei Escherichia coli Serratia marcescens Enterobacter cloacae Citrobacter freundii sowie bei K oxytoca und K aerogenes 16 Da meist bei Auftreten einer ESBL oder einer Carbapenemase auch eine Resistenz gegen Fluorchinolone auftritt sind diese Stamme gegenuber allen vier im MRGN System definierten Antibiotikaklassen resistent und werden als 4MRGN bezeichnet 9 Das Robert Koch Institut RKI berichtete 2012 uber den ersten Fall aus Deutschland bei dem aus der Operationswunde an der Hufte eines Patienten ein multiresistenter Stamm isoliert wurde Das Antibiogramm bestatigte das Isolat als 4MRGN zusatzlich wurde auch eine Resistenz gegenuber Colistin nachgewiesen das in solchen Fallen eigentlich als Reserveantibiotikum verwendet wird 24 2012 warnte die beim RKI eingerichtete KRINKO Kommission fur Krankenhaushygiene und Infektionspravention dass sich Deutschland gerade am Beginn einer Entwicklung befindet bei der es zur Zunahme Carbapenem resistenter K pneumoniae Stamme kommt 9 International betrachtet sind CPE schon weit verbreitet oder zumindest ein vermehrt auftretendes Problem Dies zeigt beispielsweise das international agierende Uberwachungssystem European survey on carbapenemase producing Enterobacteriaceae EuSCAPE An diesem Surveillance System sind die 28 Mitgliedstaaten der Europaischen Union sieben potenzielle Beitrittskandidaten Island Norwegen und Israel beteiligt Ein 2013 veroffentlichter Zwischenbericht gibt an dass 29 dieser 38 Staaten ein nationales Surveillance System fur Carbapenemase produzierende Enterobacteriaceae CPE unterhalten in allen nationalen Programmen wird auch Klebsiella pneumoniae uberwacht 33 der nationalen Experten gaben dabei an dass in ihrem Land K pneumoniae die Bakterienart ist die am haufigsten unter den CPE nachgewiesen wird 25 Beispiele von Infektionen mit multiresistenten Stammen Bearbeiten Im Washoe County Nevada USA wurde ein multiresistenter Klebsiella pneumoniae Stamm an einer Patientin entdeckt die zuvor in Indien mehrere Krankenhausaufenthalte hatte Das Bakterium war gegen alle zugelassenen Antibiotika resistent Im Labor zeigte einzig Fosfomycin eine Wirkung das allerdings nur oral eingenommen werden konnte da es in den USA keine Zulassung fur eine intravenose Behandlung hatte wie sie die Patientin benotigte Die Patientin verstarb nachdem die Verabreichung aller 26 in den USA zugelassenen Antibiotika u a auch Fosfomycin in oraler Form keine Wirkung erzielte 26 Im Mai 2017 fand man im Universitatsklinikum Frankfurt dem grossten Krankenhaus Hessens bei funf Patienten den Erreger Klebsiella pneumoniae 4MRGN 27 2011 und 2012 gab es im Klinikum Bremen Mitte mehrere Todesfalle auf der Neugeborenen Intensivstation durch multiresistente Stamme 28 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Klebsiella pneumoniae Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Taxonomy Browser Klebsiella pneumoniae In Website des National Center for Biotechnology Information NCBI Abgerufen am 30 Juni 2018 Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen DSMZ Klebsiella pneumoniae subsp pneumoniae Type Strain In Website BacDive Abgerufen am 30 Juni 2018 Quellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten Sylvain Brisse Francine Grimont Patrick A D Grimont The Genus Klebsiella Chapter 3 3 8 In Martin Dworkin Stanley Falkow Eugene Rosenberg Karl Heinz Schleifer Erko Stackebrandt Hrsg The Prokaryotes A Handbook on the Biology of Bacteria Band 6 Proteobacteria Gamma Subclass 3 Auflage Springer Verlag New York 2006 ISBN 978 0 387 25496 8 S 159 196 doi 10 1007 0 387 30746 X 8 Empfehlung der Kommission fur Krankenhaushygiene und Infektionspravention KRINKO beim Robert Koch Institut RKI 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2012 S 1311 1354 doi 10 1007 s00103 012 1549 5 S Brisse V Passet P A D Grimont Description of Klebsiella quasipneumoniae sp nov isolated from human infections with two subspecies Klebsiella quasipneumoniae subsp quasipneumoniae subsp nov and Klebsiella quasipneumoniae subsp similipneumoniae subsp nov and demonstration that Klebsiella singaporensis is a junior heterotypic synonym of Klebsiella variicola In International Journal of Systematic and Evolutionary Microbiology Band 64 September 2014 S 3146 3152 doi 10 1099 ijs 0 062737 0 TRBA Technische Regeln fur Biologische Arbeitsstoffe 466 Einstufung von Prokaryonten Bacteria und Archaea in Risikogruppen In Webseite der Bundesanstalt fur Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin BAuA 25 August 2015 S 115 164 abgerufen am 29 Marz 2018 letzte Anderung vom 31 Marz 2017 a b R Follador E Heinz K L Wyres M J Ellington M Kowarik K E Holt N R Thomson The diversity of Klebsiella pneumoniae surface polysaccharides In Microbial Genomics Band 2 Nr 8 August 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producing Enterobacter aerogenes in a patient colonized by MDR Klebsiella pneumoniae In New Microbiologica Band 39 Nr 4 Oktober 2016 S 310 313 PMID 27284988 Oren Shelef Yael Helman Ariel Leib Leonid Friedman Adi Behar Shimon Rachmilevitch Tri Party Underground Symbiosis between a Weevil Bacteria and a Desert Plant In PLOSone Band 8 Nr 11 2013 S 1 7 doi 10 1371 journal pone 0076588 Volltext Arbeitsgruppe Neonatologische Intensivmedizin der KRINKO Leitung Arne Simon Risikocharakterisierung intensivmedizinisch behandelter Fruh und Neugeborener und Daten zur Ist Situation in deutschen neonatologischen Intensivpflegestationen 2013 PDF 345 kB Robert Koch Institut RKI 23 Oktober 2013 S 1 52 abgerufen am 1 Juli 2018 a b Rebekah M Martin Michael A Bachman Colonization Infection and the Accessory Genome of Klebsiella pneumoniae In Frontiers in Cellular and Infection Microbiology Band 8 2018 S 4 doi 10 3389 fcimb 2018 00004 PMID 29404282 PMC 5786545 freier Volltext Review M Ogasawara D H Kono D T Yu Mimicry of human histocompatibility HLA B27 antigens by Klebsiella pneumoniae In Infection and Immunity Band 51 Nummer 3 Marz 1986 S 901 908 PMC 260984 freier Volltext H Yigit A M Queenan u a Novel carbapenem hydrolyzing beta lactamase KPC 1 from a carbapenem resistant strain of Klebsiella pneumoniae In Antimicrobial Agents and Chemotherapy Band 45 Nummer 4 April 2001 S 1151 1161 doi 10 1128 AAC 45 4 1151 1161 2001 PMID 11257029 PMC 90438 freier Volltext Ashfaque Hossain u a Plasmid Mediated Carbapenem Hydrolyzing Enzyme KPC 2 in an Enterobacter sp In Antimicrob Agents Chemother Band 48 Nummer 11 November 2004 S 4438 4440 doi 10 1128 AAC 48 11 4438 4440 2004 PMC 525415 freier Volltext Ben M Lomaestro The Spread of Klebsiella pneumoniae Carbapenemase Producing K pneumoniae to Upstate New York In Clinical Infectious Diseases Band 43 2006 S e26 e28 Fallbericht des Nachweises eines multiresistenten Klebsiella pneumoniae Isolates bei einem Patienten In Robert Koch Institut Hrsg Epidemiologisches Bulletin Nr 45 12 November 2012 S 453 455 rki de PDF 94 kB abgerufen am 2 Juli 2018 Hajo Grundmann Corinna Glasner Anna Pelagia Magiorakos Liselotte Hogberg Diaz Dominique L Monnet Barbara Albiger Carbapenemase producing bacteria in Europe PDF 3 3 MB ECDC Technical Report Europaisches Zentrum fur die Pravention und die Kontrolle von Krankheiten ECDC November 2013 S 1 18 abgerufen am 24 Mai 2018 englisch L Chen R Todd J Kiehlbauch M Walters A Kallen Notes from the Field Pan Resistant New Delhi Metallo Beta Lactamase Producing Klebsiella pneumoniae Washoe County Nevada 2016 In Morbidity and Mortality Weekly Report MMWR Nummer 66 2017 S 33 doi 10 15585 mmwr mm6601a7 Nach Klebsiella Befall Intensivstation an Uni Klinikum weiter gesperrt faz net 8 Mai 2017 abgerufen am 1 Juli 2018 Klebsiella der Todes Keim auf der Fruhchenstation welt de 3 November 2011 abgerufen am 1 Juli 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klebsiella pneumoniae amp oldid 235038716