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Hafling ˈhɑˑflɪŋ italienisch Avelengo ist eine italienische Gemeinde mit 811 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 in Sudtirol in unmittelbarer Nahe zu Meran Hafling ist Namensgeber fur die Haflinger Pferde Auch das Ski und Wandergebiet Meran 2000 befindet sich in Hafling Hafling ital Avelengo Wappen Wappen von Hafling KarteStaat ItalienRegion Trentino SudtirolProvinz Bozen SudtirolBezirksgemeinschaft BurggrafenamtEinwohner VZ 2011 31 12 2022 740 811Sprachgruppen laut Volkszahlung 2011 97 58 deutsch2 42 italienisch0 00 ladinischKoordinaten 46 39 N 11 13 O 46 64598 11 22453 1300 Koordinaten 46 39 N 11 13 OMeereshohe 1200 2680 m s l m Zentrum 1300 m s l m Flache 26 km Dauersiedlungsraum 3 8 km Fraktionen St Kathrein Hafling Dorf Hafling Oberdorf und FalzebenNachbargemeinden Meran Sarntal Schenna VoranPostleitzahl 39010Vorwahl 0473ISTAT Nummer 021005Steuernummer 82003050216Burgermeister 2020 Sonja Plank SVP Blick auf Hafling Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Wappen 5 Tourismus 6 Bildung 7 Politik 8 Personlichkeiten 8 1 Sohne und Tochter der Gemeinde 8 2 Mit der Gemeinde verbundene Personlichkeiten 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDie Gemeinde Hafling liegt im Nordwesten des Tschogglbergs eines das Etschtal zwischen Meran und Bozen ostseitig begleitenden Hohenzugs Die zwei grossten Siedlungen Hafling Dorf 1290 m und Oberdorf 1400 m befinden sich in tieferen mittelgebirgigen Lagen des von Wald und Wiesen charakterisierten Gebiets im Westen der Gemeinde Im Nordosten erreicht das Gemeindegebiet Gipfelpunkte der Sarntaler Alpen die Verdinser Plattenspitze 2680 m die Hochplattspitze 2615 m und den Kleinen Ifinger 2552 m Hafling grenzt im Westen an Meran und im Norden an Schenna Im Suden liegt die Tschogglberger Nachbargemeinde Voran Im Osten bildet die Wasserscheide zum Sarntal grosstenteils die Grenze zur gleichnamigen Gemeinde Sarntal Geschichte BearbeitenDas Gemeindegebiet war in der vorbajuwarischen Zeit nach derzeitigem Forschungsstand nicht dauerbesiedelt Lediglich am Naifer Joch und Missensteiner Joch sowie am Schaftboden befanden sich prahistorische saisonale Rastplatze von Jagern und Sammlern 1 Der Siedlungsname ist ersturkundlich im Jahr 1186 als Haueningen 1189 als Heveningen und noch 1370 als Haefningen bezeugt ehe sich die Kurzform durchsetzte 2 3 Der Name ist nach dem Muster der bajuwarischen ing Namen gebildet und durfte auf ahd hof oder havan Einsattelung zuruckgehen 4 5 Hafling war Teil des historischen Burggrafenamts des engeren Herrschaftsbezirks der Grafen von Tirol Es gehorte bis zum Ende des Ersten Weltkriegs zum Gerichtsbezirk Meran und war Teil des Bezirks Meran Im Jahr 1931 wurde Hafling durch das konigliche Dekret Nr 550 vom 23 April 1931 als Fraktion nach Meran eingemeindet Erst mit dem Regionalgesetz Nr 7 vom 18 Mai 1957 erlangte der Ort seine administrative Selbststandigkeit wieder 6 Von 1923 bis 1984 waren Hafling und Meran Obermais mit der Musterseilbahn Meran Hafling verbunden Hiervon erhalten ist nurmehr die ehemalige Bergstation Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Baudenkmaler in Hafling und Liste der Naturdenkmaler in Hafling Das Wahrzeichen von Hafling ist die aus dem 13 Jahrhundert stammende Kirche St Kathrein in der Scharte Wappen BearbeitenBeschreibung Im silbernen Wappenschild steht vor einer grunen Tanne ein braunes Pferd mit goldener Mahne und Schweif auf einem grunen Dreiberg im Schildfuss Das Pferd stellt einen Haflinger dar da die Rasse nach dem Ort benannt ist 7 Tourismus BearbeitenDas Ski und Wandergebiet Meran 2000 befindet sich hauptsachlich auf Haflinger Gebiet Hafling ist ein beliebtes Sommerwandergebiet Ein eigener Naturlehrpfad fuhrt zum Sulfner Weiher der nahezu vollstandig mit weissen Seerosen bedeckt ist Bildung BearbeitenIn der Gemeinde gibt es Bildungseinrichtungen fur die deutsche Sprachgruppe Diese umfassen einen Kindergarten und eine Grundschule Politik BearbeitenBurgermeister seit 1957 8 Franz Alber 1957 1965 Johann Reiterer 1965 1974 Alois Reiterer 1974 1980 Josef Reiterer 1980 1990 Josef Reiterer 1990 2010 Andreas Peer 2010 2020 Sonja Plank seit 2020 nbsp St Johann Kirche nbsp KatharinenkirchePersonlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Anton Reiterer 1908 2000 romisch katholischer Ordensgeistlicher und Bischof von Lydenburg WitbankMit der Gemeinde verbundene Personlichkeiten Bearbeiten Karin Fischer Ausserer 1963 Archaologin Morena Gallizio 1974 SkirennlauferinLiteratur BearbeitenTrude Werther Hafling Geschichte und Geschichten eines Bergdorfes Hrsg Gemeindeverwaltung Hafling Hafling 1998 online Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hafling Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Hafling Eintrag im Tirol Atlas des Instituts fur Geographie an der Universitat Innsbruck Landschaftsplan der Gemeinde Hafling Amt fur Landschaftsokologie Autonome Provinz Bozen Sudtirol PDF Datei Einzelnachweise Bearbeiten GeoBrowser Provinz Bozen abgerufen am 10 November 2021 Franz Huter Tiroler Urkundenbuch I Abteilung Die Urkunden zur Geschichte des deutschen Etschlandes und des Vintschgaus Band 1 Hrsg vom Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Innsbruck Universitatsverlag Wagner 1937 Nr 429 und 450 Hannes Obermair Bozen Sud Bolzano Nord Schriftlichkeit und urkundliche Uberlieferung der Stadt Bozen bis 1500 Band 1 Stadtgemeinde Bozen Bozen 2005 ISBN 88 901870 0 X S 372 Nr 768 Karl Finsterwalder Ahrn Erl Afing Welschnofen Hafling und andere Tiroler Namen In Der Schlern 37 1963 S 321 323 Wolfgang Dahmen Hrsg Zur Bedeutung der Namenkunde fur die Romanistik Romanistisches Kolloquium XXII G Narr 2008 ISBN 3 8233 6407 3 S 82 Entstehung und Geschichte Gemeinde Hafling Abgerufen am 25 August 2015 Das Haflinger Gemeindewappen In Haflinger Gemeindeblatt Nr 4 2004 Jahrgang 10 S 1 PDF 479 kB Die Burgermeister der Gemeinden Sudtirols seit 1952 PDF 15 MB In Festschrift 50 Jahre Sudtiroler Gemeindenverband 1954 2004 Sudtiroler Gemeindenverband S 139 159 abgerufen am 16 November 2015 Gemeinden der Autonomen Provinz Bozen Sudtirol Abtei Ahrntal Aldein Algund Altrei Andrian Auer Barbian Bozen Branzoll Brenner Brixen Bruneck Burgstall Corvara Deutschnofen Enneberg Eppan Feldthurns Franzensfeste Freienfeld Gais Gargazon Glurns Graun im Vinschgau Gsies Hafling Innichen Jenesien Kaltern Karneid Kastelbell Tschars Kastelruth Kiens Klausen Kuens Kurtatsch Kurtinig Laas Lajen Lana Latsch Laurein Leifers Lusen Mals Margreid Marling Martell Meran Molten Montan Moos in Passeier Muhlbach Muhlwald Nals Naturns Natz Schabs Neumarkt Niederdorf Olang Partschins Percha Pfalzen Pfatten Pfitsch Plaus Prad Prags Prettau Proveis Rasen Antholz Ratschings Riffian Ritten Rodeneck Salurn Sand in Taufers Sarntal Schenna Schlanders Schluderns Schnals Sexten St Christina in Groden St Leonhard in Passeier St Lorenzen St Martin in Passeier St Martin in Thurn St Pankraz St Ulrich in Groden Sterzing Stilfs Taufers im Munstertal Terenten Terlan Tiers Tirol Tisens Toblach Tramin Truden Tscherms Ulten Unsere Liebe Frau im Walde St Felix Vahrn Villanders Villnoss Vintl Vols am Schlern Voran Waidbruck Welsberg Taisten Welschnofen Wengen Wolkenstein in Groden Gemeinden der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt Algund Burgstall Gargazon Hafling Kuens Lana Laurein Marling Meran Moos in Passeier Nals Naturns Partschins Plaus Proveis Riffian St Leonhard in Passeier St Martin in Passeier St Pankraz Schenna Tirol Tisens Tscherms Ulten Unsere Liebe Frau im Walde St Felix Voran Normdaten Geografikum GND 4515312 7 lobid OGND AKS LCCN no2012057771 VIAF 234325680 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hafling amp oldid 234721588