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Kiens kie ns italienisch Chienes ist eine im Pustertal gelegene italienische Gemeinde mit 2986 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 in Sudtirol Kiens ital Chienes Wappen Wappen von Kiens KarteStaat ItalienRegion Trentino SudtirolProvinz Bozen SudtirolBezirksgemeinschaft PustertalEinwohner VZ 2011 31 12 2022 2 696 2 986Sprachgruppen laut Volkszahlung 2011 96 73 deutsch2 32 italienisch0 95 ladinischKoordinaten 46 48 N 11 50 O 46 806666666667 11 836666666667 790 Koordinaten 46 48 N 11 50 OMeereshohe 786 1100 m s l m Zentrum 790 m s l m Flache 33 84 km Dauersiedlungsraum km Fraktionen Ehrenburg Getzenberg Hofern St SigmundNachbargemeinden Terenten Pfalzen Rodeneck St Lorenzen Muhlwald VintlPartnerschaft mit Weiterstadt HessenPostleitzahl 39030Vorwahl 0474ISTAT Nummer 021021Steuernummer Burgermeister 2020 Andreas Falkensteiner SVP Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Verkehr 4 Bildung 5 Einwohnerentwicklung 6 Sehenswertes 7 Politik 8 Sohne und Tochter 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Blick von Suden auf Ehrenburg im Vordergrund und den dahinter liegenden Hauptort KiensDie Gemeinde Kiens befindet sich im unteren Pustertal nahe Bruneck im Nordosten Sudtirols und reicht mit ihrer Gesamtflache von 33 84 km vom Talboden bis auf die Hohen der den Talzug begleitenden Bergkamme hinauf Die grossten dorflichen Siedlungen sind nahe dem Talboden des in Ost West Richtung verlaufenden Pustertals zwischen Vintl und St Lorenzen aufgereiht Auf Schwemmkegeln nordlich der Rienz liegen der Hauptort Kiens 770 860 m s l m und etwas westlich die Fraktion St Sigmund 760 810 m gegenuber von Kiens und jenseits der Rienz befindet sich Ehrenburg 780 830 m Im Norden erstreckt sich das Gemeindegebiet mit einem schmalen Keil auf eine sonnenexponierte Mittelgebirgsterrasse zwischen Pfalzen und Terenten hinauf wo die Fraktion Hofern 1110 1120 m Platz findet und weiter bis zu den Gipfeln jenes Kamms der Zillertaler Alpen bzw Pfunderer Berge der das Pustertal vom Muhlwalder Tal trennt und somit die Gemeindegrenze zu Muhlwald bildet Hier erreicht Kiens am Mutenock mit 2484 m seinen hochsten Punkt Auf der gegenuberliegenden Schattenseite des Pustertals an den Nordhangen der Lusner Berge einer Untergruppe der Dolomiten liegen die Hofe der Fraktion Getzenberg verstreut Dahinter steigt das Gemeindegebiet weiter bis nahe an die Hohen der Rodenecker und Lusner Alm an Geschichte BearbeitenZwischen Kienser Vereinshaus und Issinger Weiher gab es in der Ur und Fruhgeschichte eine Siedlung und eine Wallburg Auch auf dem Moarbuhel gab es bereits Besiedlung Auf dem Hinterbichl gab es einzelne kleine Gebaude aus der Romerzeit und einen Meilenstein Kiens wird ersturkundlich im Traditionsbuch des Hochstifts Freising in einer Aufzeichnung von 1005 1039 als locus Kiehna genannt Ein Adeliger namens Aribo ubertrug hierbei dem Domkapitel von Freising Kiener Guter zum Unterhalt des Urbanaltars in der Freisinger Domkirche 1 In der Zeit um 1157 1164 ubergab Bischof Hartmann von Brixen die Pfarre Chiens parrochialem ecclesiam Chiens cum terminis suis et omni iure ecclesiastico celle que dicitur ad sancte Marie gratias dem Stift Neustift 2 Die Gemeinde in ihrem heutigen Umfang geht auf das Jahr 1929 zuruck als Kiens um die bis dahin eigenstandigen Gemeinden Ehrenburg Getzenberg Hofern und St Sigmund vergrossert wurde Verkehr BearbeitenDie Gemeinde Kiens wird von der SS 49 der Pustertalbahn die am Bahnhof Ehrenburg eine Zugangsstelle bietet und der Radroute 3 Pustertal durchquert Bildung BearbeitenAuf dem Gemeindegebiet befinden sich drei Grundschulen im Hauptort Kiens in Ehrenburg und in St Sigmund die zusammen dem deutschen Schulsprengel der nahen Stadt Bruneck II angeschlossen sind 3 Einwohnerentwicklung BearbeitenEinwohnerentwicklungJahr Bevolkerung2001 26411991 24761981 24101971 21981961 19481951 17501936 16961931 15941921 1479Quelle Istat nbsp Bahnhof EhrenburgSehenswertes BearbeitenSiehe auch Liste der Baudenkmaler in Kiens und Liste der Naturdenkmaler in Kiens Burg Schoneck die mutmassliche Geburtsstatte des Minnesangers Oswald von Wolkenstein Gotische Kirche in St Sigmund mit Flugelaltar der Donauschule um 1440 Schloss Ehrenburg in Ehrenburg ursprunglich aus dem 12 Jahrhundert Stammsitz der Grafen Kunigl Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt in Ehrenburg erbaut Ende des 14 Jahrhunderts um 1700 wurde der Innenraum barockisiert In der Gruftkapelle befinden sich drei bemerkenswerte Madonnen Darstellungen u a die Kornmutter Issinger See Schaukaserei GatscherPolitik BearbeitenBurgermeister seit 1952 4 Peter Gatterer 1952 1969 Rudolf Wierer 1969 1974 Bruno Falkensteiner 1974 1990 Karl Pfeifhofer 1990 2000 Reinhard Niederkofler 2000 2015 Andreas Falkensteiner seit 2015Sohne und Tochter BearbeitenLuigi Perenni 1913 1943 italienischer Skisportler und Offizier Anna Rogler Kammerer 1943 osterreichische Kunstlerin Walter Plaikner 1951 Rennrodler Paul Hildgartner 1952 italienischer RennrodlerLiteratur BearbeitenAgnes Erardi Gasser Heimatbuch der Gemeinde Kiens Bruneck 1988 online Paul Tschurtschenthaler Zur Geschichte des Dorfes Chienes im Pustertale In Der Schlern 1926 S 342 349 online Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kiens Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag im Tirol Atlas des Instituts fur Geographie an der Universitat Innsbruck Gemeinde Kiens Landschaftsplan der Gemeinde Kiens Amt fur Landschaftsokologie Autonome Provinz Bozen Sudtirol PDF Datei Einzelnachweise Bearbeiten Martin Bitschnau Hannes Obermair Tiroler Urkundenbuch II Abteilung Die Urkunden zur Geschichte des Inn Eisack und Pustertals Band 1 Bis zum Jahr 1140 Universitatsverlag Wagner Innsbruck 2009 ISBN 978 3 7030 0469 8 S 153 Nr 182 Martin Bitschnau Hannes Obermair Tiroler Urkundenbuch II Abteilung Die Urkunden zur Geschichte des Inn Eisack und Pustertals Band 2 1140 1200 Universitatsverlag Wagner Innsbruck 2012 ISBN 978 3 7030 0485 8 S 114 115 Nr 524 Schulsprengel Bruneck II Sudtiroler Burgernetz abgerufen am 25 Oktober 2014 Die Burgermeister der Gemeinden Sudtirols seit 1952 PDF 15 MB In Festschrift 50 Jahre Sudtiroler Gemeindenverband 1954 2004 Sudtiroler Gemeindenverband S 139 159 abgerufen am 16 November 2015 Gemeinden der Autonomen Provinz Bozen Sudtirol Abtei Ahrntal Aldein Algund Altrei Andrian Auer Barbian Bozen Branzoll Brenner Brixen Bruneck Burgstall Corvara Deutschnofen Enneberg Eppan Feldthurns Franzensfeste Freienfeld Gais Gargazon Glurns Graun im Vinschgau Gsies Hafling Innichen Jenesien Kaltern Karneid Kastelbell Tschars Kastelruth Kiens Klausen Kuens Kurtatsch Kurtinig Laas Lajen Lana Latsch Laurein Leifers Lusen Mals Margreid Marling Martell Meran Molten Montan Moos in Passeier Muhlbach Muhlwald Nals Naturns Natz Schabs Neumarkt Niederdorf Olang Partschins Percha Pfalzen Pfatten Pfitsch Plaus Prad Prags Prettau Proveis Rasen Antholz Ratschings Riffian Ritten Rodeneck Salurn Sand in Taufers Sarntal Schenna Schlanders Schluderns Schnals Sexten St Christina in Groden St Leonhard in Passeier St Lorenzen St Martin in Passeier St Martin in Thurn St Pankraz St Ulrich in Groden Sterzing Stilfs Taufers im Munstertal Terenten Terlan Tiers Tirol Tisens Toblach Tramin Truden Tscherms Ulten Unsere Liebe Frau im Walde St Felix Vahrn Villanders Villnoss Vintl Vols am Schlern Voran Waidbruck Welsberg Taisten Welschnofen Wengen Wolkenstein in Groden Gemeinden der Bezirksgemeinschaft Pustertal Abtei Ahrntal Bruneck Corvara Enneberg Gais Gsies Innichen Kiens Muhlwald Niederdorf Olang Percha Pfalzen Prags Prettau Rasen Antholz Sand in Taufers St Lorenzen St Martin in Thurn Sexten Terenten Toblach Vintl Welsberg Taisten Wengen Normdaten Geografikum GND 4030496 6 lobid OGND AKS LCCN n85380159 VIAF 168151309 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kiens amp oldid 235615871