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Riffian ˈrɪfɪan italienisch Rifiano ist eine italienische Gemeinde mit 1370 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 in Sudtirol Sie befindet sich in Passeier nordlich von Meran Riffian ital Rifiano Wappen Wappen von Riffian KarteStaat ItalienRegion Trentino SudtirolProvinz Bozen SudtirolBezirksgemeinschaft BurggrafenamtEinwohner VZ 2011 31 12 2022 1 333 1 370Sprachgruppen laut Volkszahlung 2011 97 76 deutsch1 85 italienisch0 39 ladinischKoordinaten 46 42 N 11 11 O 46 70169 11 18067 504 Koordinaten 46 42 N 11 11 OMeereshohe 504 m s l m Flache 35 75 km Dauersiedlungsraum 2 9 km Fraktionen Magdfeld Vernuer Gfeis TschennNachbargemeinden Kuens Moos in Passeier St Leonhard in Passeier St Martin in Passeier Schenna TirolPartnerschaft mit Inning am Holz DeutschlandPostleitzahl 39010Vorwahl 0473ISTAT Nummer 021073Steuernummer Burgermeister 2020 Franz Pixner SVP Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Rathaus 3 2 Burgermeister 3 3 Partnerschaften 4 Bildung 5 Sehenswurdigkeiten 5 1 Wallfahrtskirche Zu den sieben Schmerzen Mariens 5 2 Kapelle Unsere Liebe Frau am Friedhof 5 3 Archaologische Funde 6 Tochter und Sohne der Gemeinde 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp In der Bildmitte und rechts Riffian links daneben KuensRiffian befindet sich im Burggrafenamt in Passeier Das Gemeindegebiet umfasst Siedlungsflachen in Vorderpasseier sowie weitlaufige Berggebiete in der Texelgruppe die zu den Otztaler Alpen gerechnet wird Das Dorfzentrum liegt auf dem orographisch rechten westlichen Talhang im unteren Passeiertal auf rund 500 m Hohe in unmittelbarer Nahe zur Nachbargemeinde Kuens Die Passer bildet im Talgrund weitestgehend die ostliche Gemeindegrenze nur an der Einmundung des Masulbachs uberschreitet das Gemeindegebiet kurz die Flussseite Die steilen Hange nordlich uber dem Riffianer Dorfzentrum bieten der Fraktion Vernuer Platz deren Hofe sich bis auf 1400 m Hohe hinaufziehen Hier beginnt die in weiten Teilen im Naturpark Texelgruppe unter Schutz gestellte Gebirgsgegend in denen das Gemeindegebiet zwei Bergkamme uberschreitet und auf zwei Seitentaler ubergreift Nordwestlich hinter dem Bergkamm uber Vernuer liegt das Kalmtal dessen oberer Bereich bis hinab zum Weiler Magdfeld 1150 m zu Riffian gehort der untere Bereich bis zur Einmundung ins Passeirer Haupttal gehort hingegen zu St Martin Weiter nordlich getrennt vom inneren Kalmtal durch den Gebirgskamm zwischen den hochsten Riffianer Gipfeln der Kolbenspitze 2868 m und der Rotenspitze 2878 m umfasst das Gemeindegebiet schliesslich noch an der Grenze zu Moos den Grossteil des unbewohnten Faltmartals eines Seitentals von Pfelders in Hinterpasseier Geschichte BearbeitenAuf dem Tschenner Burgstall stand eine prahistorische Wallburgsiedlung Riffian wird im Jahr 1116 als Ruffian in einer Aufzeichnung des hier beguterten Klosters Benediktbeuern erwahnt 1 was wahrscheinlich auf Rufanum Landgut der Rufus Familie zuruckgeht Im Mittelalter erlangte Riffian Bedeutung als Marien Wallfahrtsort Die Gemeinde gehorte bis zum Ende des Ersten Weltkriegs zum Gerichtsbezirk Meran und war Teil des Bezirks Meran Heute spielt der Tourismus eine wichtige Rolle 34 52 der vor Ort Beschaftigten Stand 2001 arbeiten im Beherbergungs und Gaststattenwesen Die touristische Attraktivitat Riffians ist insbesondere auf das milde Klima und die Nahe zur Kurstadt Meran zuruckzufuhren Politik BearbeitenRathaus Bearbeiten Das Riffianer Rathaus dient nicht nur der Politik und Verwaltung der eigenen Gemeinde sondern wird auch von der Nachbargemeinde Kuens mitbenutzt Burgermeister Bearbeiten Burgermeister seit 1952 2 Franz Laimer 1952 1954 Johann Pircher 1954 1974 Alois Pircher 1974 1995 Albin Kofler 1995 2005 Karl Werner 2005 2015 Franz Pixner seit 2015Partnerschaften Bearbeiten Partnergemeinde von Riffian ist Inning am Holz bei Erding Bildung BearbeitenIn der Gemeinde gibt es einen Kindergarten und eine Grundschule fur die deutsche Sprachgruppe Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Baudenkmaler in Riffian und Liste der Naturdenkmaler in Riffian nbsp Wallfahrtskirche in RiffianWallfahrtskirche Zu den sieben Schmerzen Mariens Bearbeiten Hauptartikel Pfarrkirche zur Schmerzhaften Muttergottes Riffian Dem Barockbau von Franz Delai 1671 ist ein gotischer Vorlaufer 1310 erwahnt vorausgegangen uber den Einzelheiten nicht bekannt sind Die Kirche birgt das Gnadenbild einer gotischen Pieta eine farbige Tonskulptur Kapelle Unsere Liebe Frau am Friedhof Bearbeiten Die Friedhofskapelle ist mit spatgotischen Fresken des Meisters Wenzlaus von Riffian tschechisch Mistr Vaclav 3 dessen Signatur sich an einem Lowen mit Schriftband mit der Jahresangabe 1415 befindet 4 Archaologische Funde Bearbeiten Der Burgstall ist eine Siedlung aus der spaten Eisenzeit ca 400 v Chr die im 1 Jahrhundert v Chr einem Brand zum Opfer fiel Ausgegraben ist das zentrale Herrenhaus Gefuhrte Wanderungen dorthin werden u a vom Sudtiroler Archaologiemuseum in Bozen organisiert Der vor mehr als 4000 Jahren bearbeitete Lochstein von Riffian steht im Ort Tochter und Sohne der Gemeinde BearbeitenAlex Gufler 2002 RennrodlerLiteratur BearbeitenMatthias Thaler Hubert Walder Kirchenfuhrer von Riffian Riffian 1979 Mathilde Weger Riffian Geschichte des Dorfes und seiner Wallfahrt 1983 online Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Riffian Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Riffian Landschaftsplan der Gemeinde Riffian Amt fur Landschaftsokologie Autonome Provinz Bozen Sudtirol PDF Datei Eintrag im Tirol Atlas des Instituts fur Geographie an der Universitat InnsbruckEinzelnachweise Bearbeiten Franz Huter Tiroler Urkundenbuch I Abteilung Die Urkunden zur Geschichte des deutschen Etschlandes und des Vintschgaus Band 1 Hrsg vom Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Innsbruck Universitatsverlag Wagner 1939 S 66 Nr 143 Die Burgermeister der Gemeinden Sudtirols seit 1952 PDF 15 MB In Festschrift 50 Jahre Sudtiroler Gemeindenverband 1954 2004 Sudtiroler Gemeindenverband S 139 159 abgerufen am 16 November 2015 siehe cs Mistr Vaclav Ellen Haniel Meister Wenzeslaus von Riffian Neuer Vilser Verlag Munchen 1940 Gemeinden der Autonomen Provinz Bozen Sudtirol Abtei Ahrntal Aldein Algund Altrei Andrian Auer Barbian Bozen Branzoll Brenner Brixen Bruneck Burgstall Corvara Deutschnofen Enneberg Eppan Feldthurns Franzensfeste Freienfeld Gais Gargazon Glurns Graun im Vinschgau Gsies Hafling Innichen Jenesien Kaltern Karneid Kastelbell Tschars Kastelruth Kiens Klausen Kuens Kurtatsch Kurtinig Laas Lajen Lana Latsch Laurein Leifers Lusen Mals Margreid Marling Martell Meran Molten Montan Moos in Passeier Muhlbach Muhlwald Nals Naturns Natz Schabs Neumarkt Niederdorf Olang Partschins Percha Pfalzen Pfatten Pfitsch Plaus Prad Prags Prettau Proveis Rasen Antholz Ratschings Riffian Ritten Rodeneck Salurn Sand in Taufers Sarntal Schenna Schlanders Schluderns Schnals Sexten St Christina in Groden St Leonhard in Passeier St Lorenzen St Martin in Passeier St Martin in Thurn St Pankraz St Ulrich in Groden Sterzing Stilfs Taufers im Munstertal Terenten Terlan Tiers Tirol Tisens Toblach Tramin Truden Tscherms Ulten Unsere Liebe Frau im Walde St Felix Vahrn Villanders Villnoss Vintl Vols am Schlern Voran Waidbruck Welsberg Taisten Welschnofen Wengen Wolkenstein in Groden Gemeinden der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt Algund Burgstall Gargazon Hafling Kuens Lana Laurein Marling Meran Moos in Passeier Nals Naturns Partschins Plaus Proveis Riffian St Leonhard in Passeier St Martin in Passeier St Pankraz Schenna Tirol Tisens Tscherms Ulten Unsere Liebe Frau im Walde St Felix Voran Normdaten Geografikum GND 4136144 1 lobid OGND AKS LCCN n98093713 VIAF 126848948 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Riffian amp oldid 236175537