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Weiterstadt ist eine Stadt im sudhessischen Landkreis Darmstadt Dieburg Sie grenzt mit ihrem Stadtteil Riedbahn direkt an Darmstadt und liegt 20 km sudlich des Frankfurter Flughafens Wappen Deutschlandkarte49 905833333333 8 5819444444444 105 Koordinaten 49 54 N 8 35 OBasisdatenBundesland HessenRegierungsbezirk DarmstadtLandkreis Darmstadt DieburgHohe 105 m u NHNFlache 34 4 km2Einwohner 26 322 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 765 Einwohner je km2Postleitzahl 64331Vorwahlen 06150 Riedbahn 06151 Vorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Vorwahl enthalt TextKfz Kennzeichen DA DIGemeindeschlussel 06 4 32 023LOCODE DE WDTStadtgliederung Kernstadt und 4 StadtteileAdresse der Stadtverwaltung Riedbahnstrasse 6 64331 WeiterstadtWebsite www weiterstadt deBurgermeister Ralf Moller SPD Lage der Stadt Weiterstadt im Landkreis Darmstadt DieburgKarteLuftaufnahme von Weiterstadt 2010 Luftaufnahme von Weiterstadt Sud 2010 Medienschiff im Zentrum von WeiterstadtDarmstadter StrasseAm 29 Juli 1993 bekam Weiterstadt von der Hessischen Landesregierung die Bezeichnung Stadt verliehen In die Offentlichkeit geriet Weiterstadt am 27 Marz 1993 als die Rote Armee Fraktion RAF einen Sprengstoffanschlag auf die zu dem Zeitpunkt gerade erst fertiggestellte Justizvollzugsanstalt Weiterstadt verubte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Stadtgliederung 1 3 Klima 2 Geschichte 2 1 Weiterstadt 2 2 Braunshardt 2 3 Grafenhausen 2 4 Schneppenhausen 2 5 Riedbahn 2 6 Entwicklung der Gemeinde seit 1973 3 Bevolkerung 3 1 Strukturdaten 3 2 Einwohnerentwicklung 3 3 Religionszugehorigkeit 3 4 Erwerbstatigkeit 4 Religion 4 1 Weiterstadt und Braunshardt 4 2 Grafenhausen und Schneppenhausen 4 3 Katholische Kirche 4 4 Synagoge 4 5 Sonstiges 5 Politik 5 1 Stadtverordnetenversammlung 5 2 Burgermeister 5 3 Wappen und Flagge 5 4 Stadtepartnerschaften 6 Kultur und Sehenswurdigkeiten 6 1 Bauwerke 6 2 Grunflachen und Naherholung 6 2 1 Steinrodsee 6 2 2 Braunshardter Tannchen 6 2 3 Schlosspark Braunshardt 6 3 Natur und Schutzgebiete 6 4 Regelmassige Veranstaltungen 6 5 Freizeit 6 6 Sport 7 Wirtschaft und Infrastruktur 7 1 Flachennutzung 7 2 Wirtschaftsstruktur 7 3 Ansassige Unternehmen 7 4 Verkehr 7 5 Bildung 7 6 Offentliche Einrichtungen 7 7 Medien 8 Personlichkeiten 8 1 Sohne und Tochter der Stadt 8 2 Mit Weiterstadt verbunden 9 Literatur 10 Weblinks 11 Anmerkungen und EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Gebietsaufteilung der StadtteileGeographische Lage Bearbeiten Geografisch liegt Weiterstadt im Rhein Main Gebiet und im hessischen Ried Ausserhalb der Wohngebiete fliessen einige kleine Bache Bei einer Durchschnittshohe von 108 m u NN ist das Gebiet zum grossten Teil Flachland Der tiefste Punkt liegt im Stadtteil Braunshardt mit einer Hohe von 100 7 m u NN Die hochste Stelle befindet sich im Gewerbegebiet Rotboll im Stadtteil Grafenhausen mit einer Hohe von 118 3 m u NN Das Stadtgebiet erstreckt sich uber eine Breite von maximal sechs und eine Lange von circa sieben Kilometer wahrend die schmalste Stelle circa drei Kilometer breit ist Ostlich von Weiterstadt liegt das Waldgebiet Taubcheshohle sudlich der Stadt finden sich zwei weitere kleine Waldgebiete sowie der Darmstadter Westwald Die ubrige Gemarkungsflache wird intensiv landwirtschaftlich genutzt Weiterstadt grenzt im Norden an die Stadt Morfelden Walldorf Kreis Gross Gerau und an die Gemeinde Erzhausen im Osten an die kreisfreie Stadt Darmstadt im Suden an die Stadt Griesheim und im Westen an die Gemeinde Buttelborn Kreis Gross Gerau Stadtgliederung Bearbeiten Weiterstadt besteht aus der Kernstadt und den vier Stadtteilen Braunshardt Grafenhausen Schneppenhausen und Riedbahn Im Stadtteil Riedbahn entwickelte sich ein Gewerbe und Industriegebiet Mit ihren etwa 25 000 Einwohnern ist Weiterstadt nach Griesheim und Pfungstadt die drittgrosste Stadt im Landkreis Weiterstadt hat eine Gesamtflache von 3440 45 Hektar ha Davon entfallen auf den Stadtteil Braunshardt 471 12 ha 13 69 Grafenhausen 1137 20 ha 33 05 Schneppenhausen 276 74 ha 8 04 und auf die Kernstadt Weiterstadt 1555 39 ha 45 21 Klima Bearbeiten nbsp Klimadiagramm von 1950 bis 2000Weiterstadt liegt in der gemassigten Klimazone Die Durchschnittstemperatur betragt 10 C Der kalteste Monat ist der Januar mit durchschnittlich 0 9 C der warmste der Juli mit 19 2 C im Durchschnitt 2 Geschichte BearbeitenWeiterstadt Bearbeiten Weiterstadt wurde 948 zum ersten Mal urkundlich erwahnt unter dem Namen Widerestat 3 In der Urkunde wird ein Cleriker Liuthar gefuhrt er soll seinen Besitz Konig Otto dem Grossen fur das Kloster Lorsch uberlassen und dafur das Klostergut in Hemsbach bei Weinheim auf Lebenszeit bekommen In Dokumenten spaterer Jahre wurde der Ort unter anderem als Witerstat 1252 Wytherstat 1327 und Weyterstet 1507 erwahnt bevor der heutige Name Weiterstadt das erste Mal 1587 benutzt wurde 3 Ursprunglich bestand Widerestat nur aus einigen Hofen Im Jahr 1252 verzichtete Konrad II Reiz von Breuberg Frankenstein gegenuber Friedrich genannt Stein auf seine Rechte an in Weiterstadt erworbenen Gutern 3 Um 1270 verausserte Friedrich von Frankenstein seinen Besitz an den Grafen Eberhard I von Katzenelnbogen 3 Einige Jahre spater um 1275 verkauften die Herren von Frankenstein Weiterstadt an den Burger Humbert zum Widder aus Mainz Sieben Jahre spater schenkte Humbert zum Widder Weiterstadt und andere Guter dem von ihm gestifteten Kloster St Clara in Mainz Ab dem 13 Jahrhundert hatten die Grafen von Katzenelnbogen landesherrliche Gewalt uber das Gebiet von Weiterstadt zunachst als Lehen von Wurzburg Mit dem Tod des letzten Grafen von Katzenelnbogen ging die Obergrafschaft an die Landgrafschaft Hessen uber Im Dreissigjahrigen Krieg wurden zahlreiche Plunderungen in der Umgebung Weiterstadts verzeichnet Im Jahr 1664 bekam Weiterstadt sein Gerichtssiegel als Dorfzeichen Fur die Napoleonischen Kriege und die Befreiungskriege zwischen 1805 und 1815 bekam die Gemeinde Weiterstadt hohe Kriegskostenrechnungen Die Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogthums Hessen berichtete 1829 uber Weiterstadt Weiterstadt L Bez Langen luth Pfarrdorf liegt 3 St von Langen hat 92 Hauser und 575 Einw die ausser 21 Kath und 19 Juden lutherisch sind Der Ort kommt schon im 9 Jahrhundert unter dem Namen Widerestat vor und in einer Lorscher Urkunde von 948 wird ein Hirzbach neben diesem Orte aufgefuhrt Weiterstadt war ein Filial von Grossgerau und wurde 1310 davon getrennt Den kleinen Zehnten hat Eberhard von Heusenstamm dem Grafen Johann von Katzenellenbogen verpfandet wozu Bischof Johann von Wurzburg 1413 seine Einwilligung gab 4 In den Jahren 1823 bis 1843 hatte Weiterstadt einen Rechtsstreit mit der grossherzoglichen Guterverwaltung uber die Zugehorigkeit des Gehaborner Hofes 1875 wurde das Empfangsgebaude des Bahnhofs neu gebaut Nach dem Ersten Weltkrieg lag das Dorf in der franzosisch besetzten Zone Die franzosische Besetzung nutzte den Bahnhof in Weiterstadt fur Truppentransporte da in der Nahe der Griesheimer Flugplatz war Am 25 Marz 1945 ruckten amerikanische Truppen in Weiterstadt ein Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der politisch unbelastete Zimmermann Philipp Schuchmann als Burgermeister eingesetzt Er wurde bei der ersten Kommunalwahl am 20 Januar 1946 von Eduard Storm abgelost In den darauffolgenden Jahren wurden Schulen gebaut die Bundesbahnstrecke nach Darmstadt wurde elektrifiziert Im April 1960 wurde Adam Danz zum Burgermeister gewahlt Wahrend seiner Amtszeit brachte er die Industrieansiedlungen zustande In den 1960er Jahren wurde die Kanalisation ausgebaut und Neubaugebiete erschlossen Fur das Jahr 1427 ist belegt dass Weiterstadt zur Gerauer Mark gehorte Von 1820 bis 1821 dann zum Oberamt Darmstadt und von 1821 bis 1832 zum Landratsbezirk Langen Zwischen 1832 und 1848 gehorte es dem Kreis Gross Gerau an und von 1848 bis 1852 dem Regierungsbezirk Darmstadt 3 Anschliessend von 1852 bis 1918 war es im Kreis Darmstadt Danach war es noch einmal im Kreis Gross Gerau bis 1930 Von 1930 bis 1976 gehorte es dem Landkreis Darmstadt an und seit dem 1 Januar 1977 gehort es zum Landkreis Darmstadt Dieburg Am 29 Juli 1993 erhielt die Gemeinde Weiterstadt von der Hessischen Landesregierung das Recht verliehen die Bezeichnung Stadt zu fuhren 5 Die folgende Liste zeigt im Uberblick die Staaten und Verwaltungseinheiten denen Weiterstadt angehorte 3 6 7 vor 1479 Heiliges Romisches Reich Grafschaft Katzenelnbogen Obere Grafschaft Katzenelnbogen ab 1479 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Obere Grafschaft Katzenelnbogen ab 1567 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Darmstadt Obere Grafschaft Katzenelnbogen 1783 zum Amt Darmstadt spater Oberamt Darmstadt Zent Arheiligen ab 1803 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Darmstadt Furstentum Starkenburg Amt Darmstadt ab 1806 Grossherzogtum Hessen Furstentum Starkenburg Amt Darmstadt 8 ab 1815 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Amt Darmstadt ab 1821 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Landratsbezirk Langen Anm 1 ab 1832 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Gross Gerau ab 1848 Grossherzogtum Hessen Regierungsbezirk Dieburg ab 1852 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Darmstadt ab 1871 Deutsches Reich Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Darmstadt ab 1918 Deutsches Reich Volksstaat Hessen Provinz Starkenburg Kreis Darmstadt ab 1938 Deutsches Reich Volksstaat Hessen Landkreis Darmstadt 9 Anm 2 ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Gross Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Darmstadt ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Darmstadt ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Darmstadt ab 1977 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Darmstadt DieburgGerichtlich gehorte Weiterstadt zur Zent Arheilgen In der Landgrafschaft Hessen Darmstadt wurde mit Ausfuhrungsverordnung vom 9 Dezember 1803 das Gerichtswesen neu organisiert Fur das Furstentum Starkenburg wurde das Hofgericht Darmstadt als Gericht der zweiten Instanz eingerichtet Die Rechtsprechung der ersten Instanz wurde durch die Amter bzw Standesherren vorgenommen Damit war das Amt Darmstadt zustandig Mit Bildung der Landgerichte im Grossherzogtum Hessen war ab 1821 das Landgericht Langen das Gericht erster Instanz Die zweite Instanz war das Hofgericht Darmstadt Es folgten 3 1853 Landgericht Darmstadt zweite Instanz Hofgericht Darmstadt 1879 Amtsgericht Darmstadt II Umbenennung zweite Instanz Landgericht Darmstadt 1932 Amtsgericht Darmstadt zweite Instanz Landgericht DarmstadtBraunshardt Bearbeiten Hauptartikel Braunshardt nbsp Schloss BraunshardtBraunshardt wurde erstmals am 26 August 1318 urkundlich erwahnt Im Jahre 1319 bekam Graf Wilhelm von Katzenelnbogen von der Wurzburger Kirche den Wald Brinshard als Lehen Er legte einen Gutshof an Um diesen Gutshof siedelten sich nach und nach die Bediensteten an Damit wurde das Dorf gegrundet Der Name Braunshardt ist eng verbunden mit dem historischen Schloss Es wurde um 1760 von Prinz Georg Wilhelm von Hessen gebaut und in der Folgezeit entwickelte es eine hofische Lebenskultur Heute wird ein Teil des Schlosses als Alten und Pflegeheim genutzt Der andere Teil das eigentliche Schloss wurde von privater Seite restauriert und renoviert und 2006 von der Stadt Weiterstadt gekauft Nach einigen Renovierungen ist es jetzt der Bevolkerung zuganglich So finden regelmassig Fuhrungen statt der Schlossgarten ist jetzt offentlich und ein Zimmer kann fur Trauungen genutzt werden Grafenhausen Bearbeiten Hauptartikel Grafenhausen Weiterstadt 1211 wird Grafenhausen im Guterbuch Oculus Memoriae des Klosters Eberbach erstmals genannt Vom 12 Jahrhundert bis zum Jahr 1658 war das Dorf in heusenstammischer Herrschaft Am 19 September 1558 verkauften sie es an die Landgrafschaft Hessen Darmstadt aus der spater das Grossherzogtum Hessen Darmstadt hervorgeht Schneppenhausen Bearbeiten Hauptartikel Schneppenhausen Schneppenhausen wurde am 21 November 1225 in derselben Urkunde wie Grafenhausen erwahnt Im 13 Jahrhundert hatten die Grafen von Katzenelnbogen die landesherrliche Gewalt uber Schneppenhausen Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurden in Schneppenhausen zahlreiche Hauser niedergebrannt 1640 waren nur noch 11 Familien und 10 Hauser vorhanden Am 1 Januar 1977 wurde Schneppenhausen im Rahmen der Gebietsreform in Hessen zusammen mit Grafenhausen durch ein Landesgesetz in die Gemeinde Weiterstadt eingegliedert Riedbahn Bearbeiten Riedbahn ist der Gemarkungsbereich ostlich der Bundesautobahn 5 Frankfurt Darmstadt Die Namensgebung beruht auf einer Eisenbahnstrecke von Darmstadt ins Hessische Ried nach Worms die 1970 stillgelegt wurde 10 Die ersten Wohnungen wurden entlang der fruheren Darmstadter Strasse heute Riedbahnstrasse gebaut Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden einige Wohnhauser mit landwirtschaftlichen Erwerbsstellen Anfang der sechziger Jahre wurde auf dem fruheren Exerzierplatz mit der Erschliessung des Industrie und Gewerbegebiets begonnen Entwicklung der Gemeinde seit 1973 Bearbeiten Im Zuge der Gebietsreform in Hessen schloss sich die Gemeinde Braunshardt am 1 Juli 1973 freiwillig Weiterstadt an 11 Am 1 Januar 1977 wurden die bis dahin selbststandigen Gemeinden Grafenhausen und Schneppenhausen kraft Landesgesetz nach Weiterstadt eingegliedert 12 Ortsbezirke wurden nicht gebildet Bereits Weiterstadt entwickelte sich bis heute zu einer gewerblich und industriell strukturierten Stadt Das lag daran dass sich im Stadtteil Riedbahn Industrie und Gewerbe ansiedelten In den Stadtteilen Braunshardt Grafenhausen und Schneppenhausen ging die industrielle Entwicklung nicht so fortschritthaft Mit dem Zusammenschluss Weiterstadt kaufte die Stadt das ehemalige Schloss Grafenhausen von der Stadt Darmstadt und wandelte es in ein Altenwohn und Pflegeheim das Ohlystift um Grafenhausen wurde 1983 84 in das Hessische Landesprogramm zur Dorferneuerung aufgenommen In Schneppenhausen wurden Spiel und Bolzplatze gebaut und es wurden neue Baugebiete ausgewiesen Braunshardt bekam 1976 eine neue Trauerhalle und zwei Jahre spater ein Kleinspielfeld auf dem Sportgelande Die Riedbahn wurde am 26 Mai 1983 durch den Regierungsprasidenten in Darmstadt als offizieller Stadtteil benannt Am 27 Marz 1993 verubte die Rote Armee Fraktion einen Sprengstoffanschlag gegen die JVA Weiterstadt und beschadigte das gerade fertiggestellte Gefangnis so stark dass es teilweise wieder abgerissen werden musste Die Justizvollzugsanstalt Weiterstadt wurde neu aufgebaut und ist seit 1997 in Betrieb Hier sass unter anderem der Immobilienunternehmer Jurgen Schneider in Untersuchungshaft Am 29 Juli 1993 bekam die Gemeinde von der Hessischen Landesregierung das Recht verliehen fortan die Bezeichnung Stadt zu fuhren Seit dem 1 Oktober 2004 wird die Stadt Weiterstadt aus dem Neuen Rathaus im Stadtteil Riedbahn dem Gewerbegebiet der Stadt regiert Auch die Stadtverordnetenversammlung tagt hier im neuen Sitzungssaal Bevolkerung BearbeitenStrukturdaten Bearbeiten Die Stadt ist mit ihren etwa 26 000 Einwohnern die zweitgrosste Stadt des Landkreises Darmstadt Dieburg In Weiterstadt wohnen im Jahr 2006 104 Nationalitaten Die Auslanderquote betrug 12 85 Am starksten vertreten waren Italiener 2 59 Turken 2 19 und Polen 1 09 13 Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 in 23 675 Einwohner Darunter waren 2747 11 6 Auslander von denen 1195 aus dem EU Ausland 982 aus anderen Europaischen Landern und 570 aus anderen Staaten kamen 14 Von den deutschen Einwohnern hatten 15 8 einen Migrationshintergrund 15 Die Einwohner lebten in 10367 Haushalten Davon waren 3333 Singlehaushalte 2928 Paare ohne Kinder und 2967 Paare mit Kindern sowie 886 Alleinerziehende und 233 Wohngemeinschaften 16 Einwohnerentwicklung Bearbeiten 1629 44 Hausgesesse 3 1791 391 mit Hof Gehaborn Einwohner 17 1800 406 Hof Gehaborn 15 Einwohner 18 1806 418 ohne Hof Gehaborn Einwohner 80 Hauser 8 1829 575 Einwohner 92 Hauser 4 1867 932 Einwohner 134 Hauser 19 Weiterstadt Einwohnerzahlen von 1791 bis 2020Jahr Einwohner1791 3911800 4061806 4181829 5751834 6201840 6851846 7981852 8451858 8211864 9171871 9671875 1 0551885 1 0341895 1 5121905 1 7291910 1 9761925 2 3031939 2 8021946 3 4841950 3 7241956 4 0581961 4 4541967 6 3991970 7 2331972 8 2371975 17 4791980 19 0681985 19 8401990 21 7951995 23 0232000 23 9072005 24 2142010 24 3782011 23 6752015 25 4162020 26 064Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen LAGIS 3 1972 20 Hessisches Statistisches Informationssystem 21 Zensus 2011 14 Ab 1976 einschliesslich der im Zuge der Gebietsreform in Hessen eingegliederten Orte Stichtag 22 Braunshardt Grafenhausen Riedbahn Schneppenhausen Weiterstadt Gesamt3 Dezember 1834 216 777 222 620 1 8353 Dezember 1864 262 941 298 917 2 4181 Dezember 1895 355 1 366 370 1 512 3 60317 Mai 1939 619 1 785 623 2 802 5 82929 Oktober 1946 965 2 458 906 3 484 7 8136 Juni 1961 1 117 2 893 992 4 454 9 45927 Mai 1970 1 991 3 391 1 486 7 233 14 10131 Dezember 1975 2 546 4 113 1 645 9 784 18 08831 Dezember 1981 2 725 4 199 1 840 10 899 19 66330 Juni 1986 3 163 4 562 1 441 1 858 10 017 21 0411 Januar 2001 4 393 5 288 1 611 2 044 10 378 23 79431 Dezember 2007 4 701 5 624 1 685 2 003 10 105 24 11831 Dezember 2014 5 392 5 847 1 644 2 041 10 505 25 429Religionszugehorigkeit Bearbeiten 1829 535 lutheranische 93 04 19 judische 3 30 und 21 katholische 3 65 Einwohner 4 1961 3249 lutheranische 72 95 869 katholische 19 51 Einwohner 3 1987 10 965 evangelische 53 8 5466 katholische 26 8 3966 sonstige 19 4 Einwohner 23 2011 8500 evangelische 36 3 5550 katholische 23 7 340 freikirchliche 1 5 230 orthodoxe 1 0 800 andersglaubig 3 4 7980 sonstige 34 1 Einwohner 24 Erwerbstatigkeit Bearbeiten Die Gemeinde im Vergleich mit Landkreis Regierungsbezirk Darmstadt und Hessen 25 Jahr Gemeinde Landkreis Regierungsbezirk HessenSozialversicherungspflichtig Beschaftigte 2017 9 786 74 525 1 695 567 2 524 156Veranderung zu 2000 38 7 21 1 16 1 16 0 davon Vollzeit 2017 71 3 68 3 72 8 71 8 davon Teilzeit 2017 29 7 31 7 27 2 28 2 Ausschliesslich geringfugig entlohnte Beschaftigte 2017 1 754 15 305 224 267 372 991Veranderung zu 2000 72 0 14 4 9 0 8 8 Branche Jahr Gemeinde Landkreis Regierungsbezirk HessenProduzierendes Gewerbe 2000 37 2 41 1 27 0 30 6 2017 24 7 31 3 20 4 24 3 Handel Gastgewerbe und Verkehr 2000 39 4 26 1 26 4 25 1 2017 48 5 26 8 24 7 23 8 Unternehmensdienstleistungen 2000 11 3 11 6 25 1 20 2 2017 14 7 17 1 31 6 26 1 Sonstige Dienstleistungen 2000 11 0 18 8 20 1 22 5 2017 11 2 23 6 23 0 25 4 Sonstiges bzw ohne Zuordnung 2000 0 1 1 0 2 4 0 1 4 0 1 5 2017 0 0 8 0 1 1 0 0 3 0 0 4 Religion BearbeitenWeiterstadt und Braunshardt Bearbeiten Weiterstadt war ebenfalls wie Grafenhausen eine Filiale der Mutterkirche Gross Gerau Ab 1310 wurde sie zu einer selbststandigen Pfarrei Braunshardt jedoch blieb bis zur Reformation bei der Mutterkirche Gross Gerau Mitte des 16 Jahrhunderts wurde Braunshardt in Weiterstadt eingepfarrt Das Vorschlagerecht fur die Besetzung der Pfarrstelle in Weiterstadt lag bis zur Reformation bei dem Kloster St Clara in Mainz Als im Jahre 1535 in Weiterstadt die Reformation eingefuhrt wurde gab es in Weiterstadt zwei Kirchen Die Pfarrkirche und eine Heiligenkapelle die vor dem Ort stand wurden in einem Kompetenzbuch aus dem Jahr 1557 erwahnt In den hessischen Landesteilen wurde um das Jahr 1535 die Reformation eingefuhrt Ob der Weg der neuen oder alten Lehrer gefolgt wird lag im politischen Interesse des Landesherrn In Weiterstadt war die Einfuhrung sehr fruh Zwar versuchten die Herren von Frankenstein dies zu verhindern aber letztendlich mussten sie der Anordnung des Landgrafen von Hessen folgeleisten Das erste Mal wurde ein lutherischer Pfarrer 1541 erwahnt Paulus Lucius war der erste Pfarrer der 1557 das erste Mal namentlich erwahnt wurde Er war bis zum Jahre 1570 im Amt worauf funf Jahre spater Pfarrer Johann Tilmann aus Gross Gerau das von 1575 bis 1585 ubernahm Sein Nachfolger war Conradius Strungius der aus Russelsheim kam Er war 26 Jahre lang bis zu seinem Tod 1611 Pfarrer in Weiterstadt Die Stelle wurde fur wenige Jahre von Hieronymus Gerhardt aus Darmstadt ubernommen bis dieser 1616 wegzog Die Stelle in Weiterstadt war anschliessend fur drei Jahre unbesetzt Johann Jakob Gladenius aus Griesheim ubernahm 1619 die Stelle Er starb im Jahre 1622 an den Folgen der Misshandlung durch die Mansfeldischen Reiter Der letzte Pfarrer im Dreissigjahrigen Krieg war Sylvester Marius aus Langen der 1623 die Stelle antrat Wahrend seiner Amtszeit wurde 1628 eine Kirchenvisitation durchgefuhrt In diesem Bericht wurde berichtet dass der Kirchturm der Pfarrkirche baufallig war Nachdem Pfarrer Marius 1635 starb wurde die Pfarrstelle in Weiterstadt fur 25 Jahre lang von Grafenhausen aus mit versehen Nach dem Dreissigjahrigen Krieg berichtet das alteste Kirchenbuch der menschenarmen Gemeinden dass 1651 nur eine Trauung und vier Taufen abgehalten wurden Diese Dezimierung der Gemeinden hatte zur Folge dass Weiterstadt und Grafenhausen von einem Pfarrer gemeinsam betreut werden mussten Martin Dittmar von Miltenberg war von 1651 bis 1662 der letzte Pfarrer der beide Gemeinden versah Als Weiterstadt 1662 wieder selbststandig wurde entschied sich Pfarrer Dittmar fur Weiterstadt wo er am 6 Marz 1682 starb Seit Dittmar hat Weiterstadt ohne Unterbrechungen seinen eigenen Pfarrer Sein Nachfolger wurde ein Adjunkt Christoph Ernst Arnold von Darmstadt Er ist der Erbauer der heutigen Kirche Obwohl 1628 die Schaden an der alten Kirche festgestellt wurden dauert es noch rund 60 Jahre bis sie abgerissen und neu aufgebaut wurde Pfarrer Arnold bestatigte am 17 Februar 1687 in einem Belege dass er den Baumeister vier Gulden fur die Besichtigung der alten Kirche gezahlt hat Bereits ein Jahr spater wurde mit dem Abbruch der alten Kirche begonnen Um den Neubau der Kirche zu finanzieren hatte Pfarrer Arnold eine Kollekte in den verschiedenen deutschen Landern veranstaltet Das dafur angelegte Kollektenbuch ist heute noch erhalten Der hessische Landesfuhrer spendete 30 Gulden Letztendlich standen 990 Gulden zur Verfugung der Rest wurde aus einer Schuld von 150 Gulden aufgenommen Am 20 September 1687 wurde der Baumeister Johannes Kehlmann aus Arheiligen mit dem Bau der neuen Kirche beauftragt Das Holz fur die Kirche wurde aus dem Wald von Morfelden und fur den Kirchturm aus Worfelden und Buttelborn geholt Kalk kam aus Auerbach und Oppenheim aus Darmstadt kamen Steine Nagel und Eisen kamen von Frankfurt Der Abriss war am 23 April 1688 beendet nur der Chor blieb erhalten Der Neubau der Kirche begann sofort am 10 August 1688 stand das neue Mauerwerk Dann wurde mit dem Aufschlagen des Turmes begonnen Dies dauerte noch bis September 1689 da noch Wein bezahlt wurde der beim Bau des Turmes getrunken wurde Die Einweihung der Kirche fand am 15 Juni 1690 statt Die Innenausstattung fehlte jedoch noch bei der Einweihung Sie wurde erst einige Monate spater angeschafft An der Kirche war bis 1842 die Begrabnisstatte fur Weiterstadter und Braunshardter Am Gelande des heutigen Burgerzentrums wurde nach 1842 der alte Friedhof eroffnet Dieser wurde am 18 November 1928 geschlossen und noch am selben Tag eroffnete Burgermeister August Meinhardt den neuen Friedhof im Gackenau Als die alte Begrabnisstatte um die Kirche geschlossen 1842 wurde erhielt bereits Braunshardt seinen eigenen Friedhof Heute wird Weiterstadt von zwei Pfarramtern betreut da die Bevolkerungszahl und die raumliche Ausdehnung in den letzten Jahrzehnten sprunghaft stiegen Am 20 April 1985 berichtete der Wochenspiegel dass seit dem ersten April 1985 die evangelische Gemeinde Braunshardt ihren ersten eigenen Pfarrer erhielt Die wurde notig da die Bevolkerungszahl anstieg Daher wurde 1983 bei der Kirchenverwaltung in Darmstadt eine Pfarrstelle fur Braunshardt beantragt Grafenhausen und Schneppenhausen Bearbeiten Die Mutterkirche Gross Gerau war nicht nur fur Weiterstadt zustandig sondern auch fur Grafenhausen und Schneppenhausen In Grafenhausen befand sich eine Kapelle Die St Martin Kapelle wurde um das Jahr 1200 erbaut Der Turm der damaligen Kapelle ist heute noch der Kirchturm in Grafenhausen Erwahnt wurde er das erste Mal im Jahre 1310 damit ist er das alteste Bauwerk das sich in Grafenhausen befindet Im Jahre 1310 wurde die Kirche Grafenhausen von der Mutterkirche Gerau abgetrennt Der Vizepleban Kilian Plunc erneuerte 1482 die Kirche Die Kirche besass jedoch schon vor dem Jahr 1310 eigene Pfarrer da ein Plebanus Eberhard 1257 und ein Heinrichs pfarherr zu Grefenhausen 1297 urkundlich festgehalten wurden Am 21 Juni 1537 befahl Landgraf Philipp der Grossmutige von Hessen an den Superintendenten Nikolaus Fabritius zu Gross Gerau dass die Kirche in Grafenhausen die evangelische Lehre vertreten soll Jedoch wurde die neue Lehre nur rund ein Jahrzehnt vertreten Aber auch das alte katholische Bekenntnis hielt nur einige Jahre Als im Jahre 1551 der Pfarrherr Johannes Rubener in einen Prozess verwickelt wurde ubernahm Balthasar Scharff die zweite Reihe der lutherischen Pfarrer Von dort an wurden sie nicht mehr unterbrochen Die Kirche in Grafenhausen wurde noch rund 270 Jahre nach der Einfuhrung der Reformation genutzt Im Jahre 1807 war es dann soweit Die Kirche musste wegen Baufalligkeiten geschlossen werden Acht Jahre lang hielt der Pfarrer im Sommer seine Gottesdienste unter einem Nussbaum und im Winter im Rathaus In diesen acht Jahren von 1807 bis 1815 wurde verhandelt wer die Kosten fur den Neubau ubernimmt Das alte Kirchenschiff wurde 1815 abgebrochen und der geplante Neubau von 1790 begann Zwischen den Jahren 1815 bis 1817 wurde die heutige Kirche an dieselbe Stelle wie die Alte gebaut und schliesslich im Jahre 1818 eingeweiht Die Kosten von 12 000 Gulden waren zu viel fur die beiden Gemeinden Grafenhausen und Schneppenhausen Aushilfe verschaffte der Grossherzog und eine Kollekte in den hessischen Landern Obwohl Schneppenhausen von 1479 katzenelnbogisch und dann hessisch war blieb es von 1310 immer eine kirchliche Filialgemeinde von Grafenhausen Bis zur Wende des 16 zum 17 Jahrhundert wurden aus Grafenhausen und Schneppenhausen die Toten auf dem Kirchhof in Grafenhausen beerdigt Von diesem Friedhof ist heute nichts mehr erhalten Der neue Friedhof der eroffnet werden musste weil der Platz des Kirchhofs immer enger wurde und die Bevolkerungszahlen stiegen wurde um das Jahr 1612 zwischen Grafenhausen und Schneppenhausen auf einem Feld errichtet Er wurde in den Jahren 1852 1864 1937 1949 und 1962 erweitert Schneppenhausen bekam am 8 September 1985 ihren ersten eigenen Pfarrer Katholische Kirche Bearbeiten nbsp Katholische Kirche WeiterstadtNach der Einfuhrung der Reformation waren die katholischen Einwohner Weiterstadts fur circa 400 Jahre auf kirchliche Betreuung von ausserhalb angewiesen Ein Grund dafur liegt darin dass in Weiterstadt zu dieser Zeit nur wenige Einwohner katholisch waren Anderungen traten erst ab 1926 auf als seelsorgerische Hinsicht Der Caritasverband der Diozese Mainz erwarb das Schloss Braunshardt und 1929 wurde dort eine katholische Kirche die St Ludwig geweiht Auch wenn sie nur eine Filiale der Darmstadter Pfarrei St Fidelis war wurde sie von der katholischen Bevolkerung genutzt Nach dem Zweiten Weltkrieg bekam die katholische Bevolkerung in Weiterstadt grossen Zuwachs Heimatvertriebene sonstige Fluchtlinge und Evakuierte trieben die katholische Bevolkerung in Weiterstadt und ihren Ortsteilen in die Hohe Durch die jetzt grossere katholische Bevolkerung wurde in Weiterstadt Ende der vierziger Jahre durch Pfarrer Hermann Blank eine eigene Pfarrei eingerichtet Der Sitz der Pfarrei mit dem Namen St Johannes der Taufer blieb vorerst in Braunshardt da es dort bereits eine Kirche gab Wo nun das neue Gemeindezentrum eingerichtet werden sollte wusste das bischofliche Ordinariat in Mainz nicht Zwischen Weiterstadt und Grafenhausen wurde letztendlich mit Blick auf kunftige Entwicklungen Weiterstadt als Standort ausgewahlt Im Jahre 1965 wurde an einem Grundstuck in der Berliner Strasse Ecke Heinrichstrasse der erste Grundstein fur das neue Gemeindezentrum der Kirche und fur ein neues Pfarrhaus gelegt Ein Jahr spater im November 1966 wurde die Kirche Pfarrhaus und das Gemeindezentrum geweiht beziehungsweise in Benutzung genommen Synagoge Bearbeiten Die Synagoge in Grafenhausen war in der Langgasse Von aussen sah das Gebaude wie jedes andere in Grafenhausen aus Es war ein zweistockiges Fachwerkhaus wo sich Stallungen und Scheune mit einem dahinterliegenden Garten reihten Der Betsaal fur den Gottesdienst am Sabbat lag im Obergeschoss und darunter eine Wohnung Dieser Besitz befand sich bereits 1699 in judischer Hand Wahrend der Pogrome am 10 November 1938 wurde die Judenschule zerstort das Haus wurde spater abgerissen Der Platz wurde in Grafenhausen als Judenplatz bezeichnet Als das Pfarrhaus das zwischen der Synagoge und Kirche stand in den 1950er Jahren abgerissen wurde wurde dort erst die Post und spater eine Bankfiliale der Volksbank gebaut Der Platz der heute als Parkplatz und als Kerbplatz genutzt wird bekam den offiziellen Namen Postplatz Dort wurde am 10 November 1983 ein Gedenkstein enthullt der an die Synagoge erinnert Sonstiges Bearbeiten In Weiterstadt sind die meisten Einwohner Christen der beiden grossen Konfessionen 38 sind evangelisch 22 katholisch Die restlichen 40 verteilen sich auf Konfessionslose die Neuapostolische Kirche die Bahai Gemeinde die Russisch Orthodoxe Kirche die Judische Gemeinde und auf die Muslime 13 Die Neuapostolische Kirche und die Bahai Religion haben kleine Gemeindehauser in Weiterstadt Fur die anderen Religionsgruppen sind Kirchen und Gemeindehauser in der naheliegenden Stadt Darmstadt Politik BearbeitenStadtverordnetenversammlung Bearbeiten Die Kommunalwahl am 14 Marz 2021 lieferte folgendes Ergebnis 26 in Vergleich gesetzt zu fruheren Kommunalwahlen 27 28 29 30 Sitzverteilung in der Stadtverordnetenversammlung 2021 Insgesamt 37 Sitze SPD 16 ALW GRUNE 7 FDP 1 CDU 9 FW 4 Parteien und Wahlergemeinschaften 2021 Sitze 2021 2016 Sitze 2016 2011 Sitze 2011 2006 Sitze 2006 2001 Sitze 2001SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 43 2 16 46 3 17 42 0 16 39 7 15 38 1 14CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 23 6 9 24 6 9 24 5 9 29 7 11 28 6 11ALW GRUNE Alternative Liste Weiterstadt Grune 31 19 7 7 17 8 7 20 6 8 22 6 8 25 8 9FDP Freie Demokratische Partei 4 0 1 FWW Freie Wahler Weiterstadt e V 9 6 4 11 4 4 9 5 3 8 0 3 7 5 3BPW Burgerpartei Weiterstadt 3 4 1 Gesamt 100 37 100 37 100 37 100 37 100 37Wahlbeteiligung in 46 8 38 9 41 5 37 7 47 1Burgermeister Bearbeiten Nach der hessischen Kommunalverfassung wird der Burgermeister fur eine sechsjahrige Amtszeit gewahlt seit 1993 in einer Direktwahl und ist Vorsitzender des Magistrats dem in der Stadt Weiterstadt neben dem Burgermeister der Erste Stadtrat sowie zehn weitere ehrenamtliche Stadtrate angehoren 32 Burgermeister ist seit dem 1 Januar 2014 Ralf Moller SPD 33 Er wurde als Nachfolger von Peter Rohrbach ALW der nach drei Amtszeiten nicht mehr kandidiert hatte und in den Ruhestand ging am 18 August 2013 im ersten Wahlgang bei 40 8 Prozent Wahlbeteiligung mit 78 0 Prozent der Stimmen gewahlt Eine Wiederwahl folgte 2019 Amtszeiten der Burgermeister 34 2014 2025 Ralf Moller SPD 1996 2013 Peter Rohrbach Alternative Liste Weiterstadt 1974 1995 Gunter Hahn SPD 1960 1974 Adam Danz 1946 1960 Eduard Strom 1945 1946 Philipp SchuchmannWappen und Flagge Bearbeiten nbsp Wappen nbsp Blasonierung In Blau ein goldener Ring mit Stein darin ein silberner blaubezungter und betraufter Brackenkopf auf Rot der Ring begleitet rechts oben von einem auf liegender Mondsichel aufgestecktem Tatzenkreuz links oben von einem goldenen Schragen dessen linker Balken oben nach links zu einem Haken umgebogen ist 35 Das Wappen wurde der damalige Gemeinde Weiterstadt am 16 August 1979 durch den Hessischen Innenminister genehmigt Gestaltet wurde es durch den Bad Nauheimer Heraldiker Heinz Ritt Es setzt sich aus den Wappen der ehemaligen Gemeinden und heutigen Stadtteilen Weiterstadts zusammen Der goldene Ring war das alte Wappen Weiterstadts der Brackenkopf stammt aus dem Wappen Grafenhausens die Mondsichel mit Tatzenkreuz aus dem von Braunshardt und der Schragen aus Schneppenhausen FlaggeDie Stadtflagge wurde gemeinsam mit dem Wappen genehmigt und wird wie folgt beschrieben Auf weisser Mittelbahn belegt von zwei roten Seitenstreifen in der oberen Halfte aufgelegt das Gemeindewappen Altes Wappen nbsp Blasonierung In blauem Schild ein goldener Ring mit einem Wulst an der oberen Krummung Das Recht zur Fuhrung eines Wappen wurde der ehemaligen Gemeinde Weiterstadt im damaligen Landkreis Darmstadt am 2 August 1951 durch den Hessischen Innenminister verliehen 36 Es basiert auf alten Gerichtssiegeln die bis in das Jahr 1623 zuruckzuverfolgen sind die vermutlich auf eine Ortsmarke zuruckgehen und den Siegelring eines Wurdentragers aus der Anfangsgeschichte Weiterstadts darstellt Die Farben wurden gewahlt um es von den umliegenden Orten zu unterscheiden 37 Stadtepartnerschaften Bearbeiten Die Stadt unterhalt mit drei europaischen Gemeinden Partnerschaften Seit dem 10 November 1962 ist Grafenhausen mit der Sudtiroler Gemeinde Kiens verschwistert Als Grafenhausen in Weiterstadt eingegliedert wurde wurde die Verschwisterung fortgesetzt Am 27 September 1986 folgte die zweite Verschwisterung mit Verneuil sur Seine das in Frankreich liegt Mit Bagno a Ripoli das in der italienischen Region Toskana liegt ist Weiterstadt seit dem 3 April 2007 verschwistert Die Stadtepartnerschaften werden vom Arbeitskreis Stadtepartnerschaften gepflegt Sie beraten bei verschiedenen Themen wie Schuleraustausch internationale Sport und Kulturbegegnungen Burgerfahrten und bei privaten Urlaubsfahrten 38 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Dorfkirche im Ortsteil Grafenhausen nbsp Das ehemalige Schloss im Ortsteil GrafenhausenBauwerke Bearbeiten Bauwerke in Weiterstadt und den Stadtteilen sind Das Schloss in Grafenhausen das heute als Altersheim Ohlystift genutzt wird Das Schloss Braunshardt das 1760 errichtet wurde und die sich darin befindende Kirche Die alte Dorfkirche in Weiterstadt die 1690 gebaut wurde sowie die alte Dorfkirche in Grafenhausen die 1818 eingeweiht wurde Das im Jahr 1605 gebaute Rathaus in Schneppenhausen Das im Jahr 1683 gebaute Fachwerkhaus in Braunshardt und zwei weitere Fachwerkhauser in Weiterstadt und Grafenhausen die aus dem 18 und 19 Jahrhundert stammen Grunflachen und Naherholung Bearbeiten nbsp Der Steinrodsee nbsp Braunshardter TannchenSteinrodsee Bearbeiten Das Erholungsgebiet Steinrod befindet sich im Norden der Stadt bei Grafenhausen In der Mitte des Gebiets liegt der Steinrodsee um den ein Spazierweg fuhrt Am Sudufer des Sees befindet sich eine Grillhutte die bei der Stadt gemietet werden kann An der Westseite des Sees liegt ein Campingplatz sowie ein Biergarten mit Angelteich Braunshardter Tannchen Bearbeiten Das Braunshardter Tannchen ist das Waldgebiet westlich von Weiterstadt Durch den Wald fuhren verschiedene Spazierwege Am ostlichen Waldrand liegt eine Grillhutte die durch die Stadt verwaltet wird Gleich am Anfang ist eine kleine Minigolfanlage die in den Sommermonaten fur Abwechslung sorgt Fur Kinder liegt an der Grillhutte ein Spielplatz ein Bocciafeld das auch von alteren Menschen gerne genutzt wird Im Sommer findet jahrlich ein Sommerspielfest fur Kinder statt Ausserdem findet jahrlich das Open Air Filmfest dort statt Schlosspark Braunshardt Bearbeiten Ein grosserer angelegter Park ist beim Schloss Braunshardt zu finden Im Park sind zwei Lindenalleen die an einem Gartenpavillon enden Im Osten des Schlossparks befindet sich ein franzosischer im Westen ein englischer Garten Ein weiterer Park auch wenn etwas kleiner befindet sich in der Nahe des Burgerzentrums in Weiterstadt Natur und Schutzgebiete Bearbeiten In der Gemarkung Grafenhausen befindet sich ein Teil des Naturschutzgebiets Am Kleewoog von Grafenhausen Das Naturschutzgebiet Loserbecken von Weiterstadt liegt in der Gemarkung von Weiterstadt Als flachenhafte Naturdenkmale geschutzt sind in der Gemarkung Weiterstadt der Entenpfuhl bei Weiterstadt in der Gemarkung Grafenhausen die Binnendunen Grosser und kleiner Rotboll seit 2008 FFH Gebiet Rotbohl und die Sanddune am Apfelbach sowie in der Gemarkung Braunshardt die Vogelschutzgeholze Schlossteich auf der Braunshardter Weide und Vogelschutzbrutstatte Ewigerstumpf 39 Siehe auch Liste der Naturdenkmale in Weiterstadt Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten In Weiterstadt finden regelmassig Veranstaltungen statt die von den zahlreichen Vereinen organisiert werden Der Gewerbeverein Weiterstadt z B organisiert die Weiterstadter Automobilausstellung die mit einem musikalischen Rahmenprogramm versehen ist ebenso wie das Oktoberfest im Herbst Weiterhin wird in Zusammenarbeit mit dem SV Weiterstadt und dem Karnevalsverein das Ortskernfest im Sommer und wahrend der Fussball Europameisterschaft 2008 die EM Arena veranstaltet Als weitere Innenstadtfeste haben sich die Weinfeste des DRK Weiterstadt und Grafenhausen etabliert Daruber hinaus finden Adventsmarkte in den Stadtteilen statt und im Sommer nahezu jedes Wochenende Grillfeste verschiedener Vereine im Braunshardter Tannchen und am Steinrodsee Eine der grossten und uberregional bekanntesten Veranstaltungen ist das Open Air Filmfest Weiterstadt welches vom Kommunalen Kino veranstaltet wird In den Stadtteilen wird die Kerb gefeiert eine der altesten Veranstaltungen ist die Kerb in Grafenhausen Freizeit Bearbeiten Fur die Gestaltung der Freizeit bietet Weiterstadt viele Angebote wie beispielsweise ein Hallenbad eine Stadtbucherei ein kommunales Kino und die Erholungsgebiete Steinrod und Braunshardter Tannchen Fur Jugendliche ist ein Jugendzentrum Juze vorhanden das mit der Gesamtschule Albrecht Durer Schule kooperiert Sport Bearbeiten Jeder Stadtteil besitzt seine eigenen Sportvereine und Sportstatten Die SG Weiterstadt als grosster Sportverein der Stadt bietet viele verschiedene sportliche Moglichkeiten dies sind unter anderem Handball Basketball verschiedene Kampfsportarten und einige mehr Im Jahr 2008 war der TSV Braunshardt Veranstalter der BMX Europameisterschaft die vom 1 bis 4 Mai stattfand Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenFlachennutzung Bearbeiten Das Gemeindegebiet umfasst eine Gesamtflache von 3440 Hektar davon entfallen in ha auf 21 Nutzungsart 2011 2015Gebaude und Freiflache 393 392davon Wohnen 288 285Gewerbe 96 99Betriebsflache 48 51davon Abbauland 14 14Erholungsflache 26 26davon Grunanlage 13 14Verkehrsflache 327 328Landwirtschaftsflache 1627 1625davon Moor 0 0Heide 0 0Waldflache 725 727Wasserflache 56 56Sonstige Nutzung 38 35Wirtschaftsstruktur Bearbeiten In Weiterstadt wohnen 8 203 Beschaftigte 40 die ihr Geld im Handel Gastgewerbe und Verkehr 39 7 sowie im produzierenden Gewerbe 29 2 verdienen Der Rest ist auf Landwirtschaft Schwerpunkt Anbau von Gemusespargel und Forstwirtschaft 0 7 Finanzierung Vermietung und Unternehmensdienstleistungen 19 8 und auf offentliche und private Dienstleistungen 10 6 verteilt 13 Die Arbeitslosenquote liegt in Weiterstadt bei 6 2 40 Stand 2011 Ansassige Unternehmen Bearbeiten nbsp Media Markt in Weiterstadt nbsp Einkaufszentrum Loop 5 nbsp Precision Mechatronics GmbHWeiterstadt entwickelte sich zu einem sehr beliebten Standort fur Grossmarkte So hat das Einrichtungshaus Segmuller im Gewerbegebiet West einen seiner grossten Standorte in Deutschland 41 bereits 1991 wurde im Stadtteil Grafenhausen das Regionallager fur Hessen gebaut Daneben sind nahezu alle bekannten Grossmarktketten vertreten Einige Unternehmen haben in Weiterstadt ihren Hauptsitz Das sind unter anderem der Fahrzeughersteller Vertreter Skoda Auto Deutschland 42 die Hilfsorganisation ADRA 43 die Firma Devoteam 44 die Firma Grass Valley Germany 45 und die Nachfolgeorganisation der Precision Mechatronics GmbH betreibt eine Fertigungshalle 46 Des Weiteren haben einige grosse Firmen einen Standort in Weiterstadt Dies sind unter anderem Evonik Degussa 47 und Wella In den Gewerbegebieten der Stadt sind unterschiedliche Betriebe ansassig Von Elektrofachgeschaften bis hin zu Einrichtungshausern Der Media Markt in Weiterstadt war bis 2007 der grosste in Europa 48 Insgesamt sind circa 2 100 Gewerbebetriebe bei der Stadt Weiterstadt gemeldet 49 Am 9 Oktober 2009 eroffnete in der Riedbahn das Einkaufszentrum LOOP5 mit einer Ladenflache von 56 000 m welches von der Sonae Sierra Unternehmensgruppe gebaut wurde und eine Investition von 256 Millionen Euro darstellte 50 Eine Studie der Industrie und Handelskammer IHK Darmstadt ergab 2007 dass Weiterstadt nach Bensheim Top Standort unter den Mittelzentren der Region Darmstadt Rhein Main Neckar ist 51 Verkehr Bearbeiten nbsp Autobahnraststatte GrafenhausenWeiterstadt liegt verkehrsgunstig an der Bundesautobahn 5 sowie an der Bundesstrasse 42 Der Autobahnanschluss wurde von 2005 bis 2008 zu einem Vollkleeblatt ausgebaut die Kosten betrugen rund 10 Millionen Euro 52 Die angesiedelten Grossmarkte fuhren hauptsachlich an Wochenenden zu erheblichen Verkehrsaufkommen Durch die B 42 ist Weiterstadt gut mit Darmstadt und Gross Gerau verbunden Der Frankfurter Flughafen liegt circa 30 Autominuten von Weiterstadt entfernt 1994 liess die Bundnis 90 Die Grunen Fraktion im Kreistag ein Gutachten zu Radrouten fur Alltagsradler zwischen Weiterstadt und Darmstadt anfertigen 53 Inzwischen ist ein Radroutennetz entstanden das Ziele ausweist und Wege fur Radfahrer empfiehlt die wenig oder gar nicht von Kfz Verkehr belastet sind 54 Der ortliche Kreisverband des ADFC kritisiert die im Jahr 2007 gebauten Radwege und die aus seiner Sicht unnotigen Sperren auf den ausgewiesenen Radrouten die seiner Meinung nach Ausdruck einer autozentrierten Sichtweise der Verkehrsplaner sind Der ADFC fordert eine bessere Berucksichtigung der Bedurfnisse der Radfahrer bei zukunftigen Planungen 55 Der Bahnhof Weiterstadt an der Rhein Main Bahn Wiesbaden Mainz Darmstadt Aschaffenburg liegt am nordwestlichen Rand von Weiterstadt Auch Braunshardt ist durch diesen Bahnhof erschlossen Ausserdem existieren die Schnell Busverbindungen WE1 bis WE4 sowie X14 und X15 die viertel halb und stundlich nach Darmstadt Erzhausen Worfelden Gross Gerau und zum Frankfurter Flughafen fahren Zusatzlich wird Weiterstadt durch das Sammeltaxi DadiLiner der DADINA bedient 56 Eine Anbindung an die Stadt Darmstadt per Strassenbahn ist geplant jedoch ist dieses Vorhaben zurzeit Stand 2008 auf Eis gelegt 57 Bildung Bearbeiten In der Stadt Weiterstadt gibt es 17 Kindertageseinrichtungen Davon befinden sich acht in der Kernstadt Weiterstadt drei in Braunshardt ebenfalls drei in Grafenhausen zwei in Schneppenhausen und eine im Stadtteil Riedbahn In Weiterstadt gibt es zwei Gesamtschulen zum einen die Albrecht Durer Schule die in der Kernstadt Weiterstadt liegt zum anderen die Hessenwaldschule die sich im Stadtteil Grafenhausen befindet Neben der Gesamtschule in der Kernstadt liegt ein Beratungs und Forderzentrum ausserdem befindet sich eine Grundschule in der Stadtmitte Die Stadtteile Braunshardt Grafenhausen und Schneppenhausen haben ihre eigenen Grundschulen Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Im Stadtteil Riedbahn befindet sich die Handwerkskammer Rhein Main Burgerhauser stehen in der Kernstadt und in den Stadtteilen Schneppenhausen Grafenhausen und Braunshardt Dort werden Tagungen Seminare Konzerte und Theatervorfuhrungen abgehalten Ausserdem verfugen sie in Grafenhausen und Schneppenhausen uber Buchereien In Braunshardt bietet auch das Schloss fur Tagungen und andere Veranstaltungen Platz Medien Bearbeiten Fur die Stadt Weiterstadt wird die wochentliche Zeitung Wochen Kurier gedruckt und jeden Donnerstag kostenlos ausgetragen Sie berichtet von den einzelnen Stadtteilen und von Vereinsneuigkeiten Ausserdem werden dort amtliche Bekanntmachungen veroffentlicht Die regionale Tageszeitung Darmstadter Echo berichtet nahezu in jeder Ausgabe auch uber Vorkommnisse aus der Stadt Weiterstadt bzw aus ihren Stadtteilen Das Anzeigenblatt SuWo Sudhessen Woche vormals Sudhessenspiegel das wie das Darmstadter Echo zum Medienhaus Sudhessen gehort wird ebenfalls wochentlich als Ausgabe Nr 9 Darmstadt West bzw fur Griesheim Weiterstadt und Erzhausen mittwochs donnerstags kostenlos auch in Weiterstadt ausgetragen 58 Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Friedrich Alefeld 1820 in Grafenhausen 1872 in Ober Ramstadt war ein deutscher Arzt und Botaniker Felix Lehmann 19 Januar 1889 in Weiterstadt 1942 im KZ Auschwitz nicht identisch mit dem deutschen Kapellmeister und Jazzmusiker gleichen Namens 1882 1975 59 Phil Stark 30 Dezember 1919 in Grafenhausen 14 April 1992 in Toronto deutscher Tenor der nach Kanada auswanderte Christel Trautmann 23 Oktober 1936 in Weiterstadt 16 Juni 2020 Politikerin SPD Landtagsabgeordnete in HessenMit Weiterstadt verbunden Bearbeiten Wolfgang Sucker 21 August 1905 in Liegnitz 30 Dezember 1968 in Darmstadt war ein evangelischer Theologe und war nach dem Zweiten Weltkrieg Pfarrer in Weiterstadt Dietrich Hoffler 8 Oktober 1934 in Tilsit 9 Februar 2020 Mediziner wurde im Ortsteil Braunshardt beigesetzt Rainer Witt 8 November 1943 in Darmstadt 15 Oktober 2014 Journalist Horfunkreporter Fernsehmoderator Schriftsteller Kabarettist und Galerist Bruno Labbadia 8 Februar 1966 in Darmstadt spielte in seiner Jugend in Weiterstadt und Schneppenhausen Fussball Heike Hofmann 30 Juni 1973 in Gross Gerau hessische Politikerin SPD Abgeordnete des hessischen Landtags und stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende in Weiterstadt Literatur BearbeitenGunther Hoch Chronik der Gemeinde Weiterstadt und ihrer Ortsteile Braunshardt Grafenhausen Riedbahn Schneppenhausen 1988 ISBN 978 3 924803 08 7 Gunther Hoch Judische Gemeinde Grafenhausen 1984 ISBN 3 924803 06 4 Walter Hochreiter Edgar Illert Weiterstadt 1933 1945 Nationalsozialistischer Alltag in einer sudhessischen Gemeinde 1989 ISBN 3 9802218 0 6 Hartmut Wardemann Weiterstadts Jahrhundertwerk oder das Gefangnis fur 250 Millionen 1989 ISBN 3 88323 893 7 Klaus Dittmann Familienbuch Weiterstadt Braunshard 2008 ISBN 978 3 00 013911 6 Literatur uber Weiterstadt nach Register nach GND In Hessische Bibliographie Literatur zu Weiterstadt im Katalog der Deutschen NationalbibliothekWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Weiterstadt Sammlung von Bildern Stadt Weiterstadt In Internetauftritt des Landkreises Darmstadt Dieburg Abgerufen am 18 Februar 2018 Weiterstadt Landkreis Darmstadt Dieburg Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Linkkatalog zum Thema Weiterstadt bei curlie org ehemals DMOZ Anmerkungen und Einzelnachweise BearbeitenAnmerkungen Trennung zwischen Justiz Landgericht Langen und Verwaltung Im Zuge der Gebietsreform 1938 wurde die Provinz Starkenburg aufgelost Einzelnachweise Hessisches Statistisches Landesamt Bevolkerung in Hessen am 31 12 2022 nach Gemeinden Landkreise und kreisfreie Stadte sowie Gemeinden Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Laut Angabe des Deutschen Wetterdienstes fur die angrenzende Stadt Darmstadt a b c d e f g h i j Weiterstadt Landkreis Darmstadt Dieburg Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 24 Mai 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS a b c Georg Wilhelm Justin Wagner Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogthums Hessen Provinz Starkenburg Band 1 Carl Wilhelm Leske Darmstadt Oktober 1829 OCLC 312528080 S 257 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Stadtportrat In Internetauftritt Stadt Weiterstadt abgerufen am 7 Mai 2018 Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Grossherzogliche Centralstelle fur die Landesstatistik Hrsg Beitrage zur Statistik des Grossherzogtums Hessen Band 1 Grossherzoglicher Staatsverlag Darmstadt 1862 OCLC 894925483 S 43 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Verzeichnis der Amter Orte Hauser Einwohnerzahl 1806 HStAD Bestand E 8 A Nr 352 4 In Archivinformationssystem Hessen Arcinsys Hessen Stand 6 Februar 1806 Gesetz uber die Aufhebung der Provinzen Starkenburg Oberhessen und Rheinhessen vom 1 April 1937 In Der Reichsstatthalter in Hessen Sprengler Hrsg Hessisches Regierungsblatt 1937 Nr 8 S 121 ff Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 11 2 MB Walter Kuhl Die Riedbahn von Darmstadt nach Goddelau Eine Dokumentation In www walter kuhl de Abgerufen im November 2019 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 354 Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Darmstadt und Dieburg und der Stadt Darmstadt GVBl II Nr 330 334 vom 26 Juli 1974 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Hessen 1974 Nr 22 S 318 ff 2 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 1 5 MB a b c Jurgen Merlau Weiterstadt Im Herzen von Rhein Main PDF 1 9 MB Nicht mehr online verfugbar Stadt Weiterstadt Oktober 2006 archiviert vom Original am 10 Mai 2013 abgerufen am 21 April 2008 a b Bevolkerung nach Staatsangehorigkeit Gruppen stadt Weiterstadt In Zensus 2011 Statistisches Bundesamt abgerufen im April 2022 Bevolkerung nach Migrationshintergrund und erfahrung stadt Weiterstadt In Zensus 2011 Statistisches Bundesamt abgerufen im April 2022 Haushalte nach Familien stadt Weiterstadt In Zensus 2011 Statistisches Bundesamt abgerufen im April 2022 Hessen Darmstadter Staats und Adresskalender 1791 Im Verlag der Invaliden Anstalt Darmstadt 1791 S 119 Online in der HathiTrust digital library Hessen Darmstadter Staats und Adresskalender 1800 Im Verlag der Invaliden Anstalt Darmstadt 1800 S 119 Online in der HathiTrust digital library Ph A F Walther Alphabetisches Verzeichniss der Wohnplatze im Grossherzogtum Hessen G Jonghaus Darmstadt 1869 OCLC 162355422 S 92 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche 1806 02 06 Kommunalwahlen 1972 Massgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 4 August 1972 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1972 Nr 33 S 1424 Punkt 1025 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 5 9 MB a b statistik hessen de hesis Hessisches Statistisches Informationssystem vorubergehend offline In Statistik Hessen Die Daten bis ins Jahr 1986 stammen aus dem Buch Gunther Hoch Chronik der Gemeinde Weiterstadt Ausgewahlte Strukturdaten uber die Bevolkerung am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden PDF 1 8 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 56 archiviert vom Original am 30 August 2021 abgerufen im April 2022 Bevolkerung nach Religion ausfuhrlich stadt Weiterstadt In Zensus 2011 Statistisches Bundesamt abgerufen im April 2022 Gemeindedatenblatt Weiterstadt PDF 222 kB In Hessisches Gemeindelexikon HA Hessen Agentur GmbH abgerufen am 20 Marz 2018 Ergebnis der Gemeindewahl am 14 Marz 2021 Weiterstadt Stadt Hessisches Statistisches Landesamt abgerufen im April 2021 Ergebnis der Gemeindewahl am 6 Marz 2016 432023 Weiterstadt Stadt Nicht mehr online verfugbar Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original abgerufen im April 2016 Ergebnis der Gemeindewahl am 27 Marz 2011 432023 Weiterstadt Stadt Nicht mehr online verfugbar Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original abgerufen im April 2011 Ergebnis der Gemeindewahl am 26 Marz 2006 432023 Weiterstadt Stadt Nicht mehr online verfugbar In Webauftritt Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original abgerufen im April 2006 Ergebnisse der Gemeindewahlen von 2001 und 1997 432023 Weiterstadt Stadt Nicht mehr online verfugbar In Webauftritt Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original abgerufen im April 2001 bis 2020 Alternative Liste Weiterstadt Weiterstadt Magistrat Frankfurter Rundschau 19 August 2013 Neue Burgermeister fur Weiterstadt und Pfungstadt Hessisches Statistisches Landesamt Direktwahlen in Weiterstadt Memento vom 4 Februar 2021 im Internet Archive Genehmigung eines Wappens und einer Flagge der Gemeinde Weiterstadt Landkreis Darmstadt Dieburg vom 16 August 1979 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1979 Nr 36 S 1800 Punkt 983 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 6 1 MB Verleihung des Rechts zur Fuhrung eines Wappens an die Gemeinde Weiterstadt im Landkreis Darmstadt Reg Bez Darmstadt vom 2 August 1951 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1951 Nr 33 S 471 Punkt 746 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 2 1 MB Klemens Stadler Deutsche Wappen Band 3 Angelsachsen Verlag Bremen 1967 S 92 Stadtepartnerschaften In Webauftritt Stadt Weiterstadt abgerufen im November 2019 Horst Bathon Georg Wittenberger Die Naturdenkmale des Landkreises Darmstadt Dieburg mit Biotop Touren 2 erweiterte und vollstandig uberarbeitete Auflage In Schriftenreihe Landkreis Darmstadt Dieburg Hrsg Kreisausschuss des Landkreises Darmstadt Dieburg Untere Naturschutzbehorde Darmstadt 2016 ISBN 978 3 00 050136 4 S 183 202 243 Seiten a b Landkreis Darmstadt Dieburg Nicht mehr online verfugbar HA Hessen Agentur GmbH 31 Dezember 2006 archiviert vom Original am 12 Februar 2013 abgerufen am 19 September 2008 Unternehmensgeschichte Hans Segmuller Polstermobelfabrik GmbH amp Co KG abgerufen im November 2019 Firmengeschichte Nicht mehr online verfugbar SkodaAuto Deutschland GmbH archiviert vom Original am 6 Oktober 2007 abgerufen am 1 Mai 2008 Kontakt ADRA Deutschland e V abgerufen im Mai 2019 Impressum Firma DevoTeam abgerufen am 11 April 2015 Grass Valley Germany GmbH Unternehmerverband Sudhessen e V abgerufen am 1 Mai 2008 Produktionshalle der dft Digital Film Technology GmbH abgerufen am 8 April 2011 Degussa Geschichte Weiterstadt Degussa abgerufen am 1 Mai 2008 Die Media Markt Chronologie Media Markt abgerufen am 1 Mai 2008 Vorwort des Burgermeisters Nicht mehr online verfugbar Peter Rohrbach Stadt Weiterstadt 2008 archiviert vom Original am 27 Mai 2007 abgerufen am 1 Mai 2008 Saskia Riedel Pleon GmbH Fertig zum Abflug LOOP5 ermoglicht Shopping in neuen Dimensionen PDF 57 kB Nicht mehr online verfugbar Sonae Sierra und Fonciere Euris 8 Oktober 2007 archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 21 April 2008 LOOP5 soll die zentrale Shopping und Freizeitattraktion fur die mehr als 700 000 Einwohner des Einzugsgebiets sein HK sieht Bensheim an der Spitze In Darmstadter Echo 27 April 2007 dpa Peter Rohrbach Burgermeister Chat am 5 Marz 2008 Nicht mehr online verfugbar In Burgermeister Chat Stadt Weiterstadt 5 Marz 2008 ehemals im Original abgerufen am 21 April 2008 1 2 Vorlage Toter Link www weiterstadt de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Martin Skorsky Eine Route fur Alltagsradler zwischen Weiterstadt und Darmstadt Hrsg ADFC Darmstadt e V Darmstadt 1994 Radroutenplaner Hessen Hessisches Ministerium fur Wirtschaft Verkehr und Landesentwicklung und ivm GmbH abgerufen am 7 Mai 2018 Thomas Gran Arbeitsgruppe Weiterstadt Nicht mehr online verfugbar ADFC Darmstadt e V 12 April 2008 archiviert vom Original abgerufen am 21 April 2008 Weiterstadt will mehr fur den Radverkehr tun so war vor einiger Zeit in der Presse zu lesen In der Tat ist 2007 einiges Geld fur Radverkehrsanlage in Weiterstadt ausgegeben worden Leider ist nicht alles erfreulich was da fur Radfahrer gebaut worden ist Der neuen Radweg Munchweg hat die Radfahrer an den Einmundungen aller Vorfahrtsrechte beraubt Im Gewerbegebiet West ist der Radverkehr zur Optimierung des Kraftverkehrs vollstandig von der Strasse auf Bordsteinradweg Reservate verbannt worden In diesem Jahr stehen umfangreiche Strassenumbaumassnahmen des Gewerbegebiets Sud an die massive Ruckwirkungen auf den Radverkehr haben Die drei neuen Weiterstadter Kreisverkehr die 2007 in Betrieb gegangen sind sind alle ohne angemessene Radverkehrfuhrung angelegt worden Personennahverkehr Stadt Weiterstadt abgerufen am 19 Oktober 2023 Angelica Taubel SPD will die Notbremse ziehen Nicht mehr online verfugbar Echo Online GmbH 17 Dezember 2007 ehemals im Original abgerufen am 21 April 2008 Strassenbahn Sozialdemokraten in Weiterstadt mochten Projekt stoppen und fur Trasse freigehaltene Flachen verkaufen Sudhessen Wochenblatt SuWo Echo Zeitungen GmbH abgerufen im November 2019 Fred Bird In Felix Lehmann Grammophon und Schellackplatten Portal 78rpm Abgerufen am 19 Februar 2022 Gemeinden im Landkreis Darmstadt DieburgStadte Babenhausen Dieburg Griesheim Gross Bieberau Gross Umstadt Ober Ramstadt Pfungstadt Reinheim Weiterstadt nbsp Gemeinden Alsbach Hahnlein Bickenbach Eppertshausen Erzhausen Fischbachtal Gross Zimmern Messel Modautal Muhltal Munster Hessen Otzberg Rossdorf Schaafheim Seeheim JugenheimStadtteile von Weiterstadt Braunshardt Grafenhausen Riedbahn Schneppenhausen Normdaten Geografikum GND 4065277 4 lobid OGND AKS LCCN n88019610 VIAF 143168844 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weiterstadt amp oldid 238300761