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Wolfgang Sucker 21 August 1905 in Liegnitz 30 Dezember 1968 in Darmstadt war ein evangelischer Theologe Grunder des Konfessionskundlichen Instituts Bensheim und von 1964 bis 1968 Kirchenprasident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Werdegang 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenSucker war verheiratet mit Anna Dorothea geb Schaffer Seine Frau gebar funf Kinder Elisabeth Sucker vh Spalt Gertrud Sucker Gotfried Sucker Reinhard Sucker und Christiane Sucker die allerdings kurz nach der Geburt starb Ausserdem hatte er mehrere Enkelsohne und eine Enkeltochter Beate Spalt Barczyk Seine Frau starb im Jahre 1997 in Darmstadt Werdegang BearbeitenSucker wuchs in Beuthen und Berlin auf wo er am Gymnasium in Berlin Friedenau das Abitur ablegte Anschliessend studierte er evangelische Theologie in Berlin Greifswald und Giessen Sein Studium schloss er 1929 mit dem ersten theologischen Examen ab anschliessend besuchte er das Predigerseminar in Friedberg Nach der Ordination am 14 Juni 1931 in der Friedenskirche in Offenbach am Main ubernahm er die Pfarrassistenz in zwei Gemeinden in Offenbach 1 Ab 1933 war er Studentenpfarrer in Giessen wo er in die SA eintrat 2 Ab 1934 lehrte er evangelische Religionslehre und Methodik des Religionsunterrichts an der staatlichen Hochschule fur Lehrerbildung in Lauenburg in Pommern 1936 war Sucker im Zentralvorstand des Evangelischen Bundes tatig und spater im Evangelischen Presseverband Seine Mitarbeiter waren dort unter anderem Jochen Klepper und Kurt Ihlenfeld 1937 trat Sucker in die NSDAP und in den NS Lehrerbund ein 3 Nach Kriegsbeginn wurde Sucker 1940 in den Kriegsdienst eingezogen wo er vom Unteroffizier bis zum Feldwebel aufstieg und 1945 entlassen wurde Innerhalb der SA stieg er bis 1943 zum Rottenfuhrer auf 4 Nach dem Krieg war Sucker Pfarrer in Weiterstadt und ab 1946 Leiter des Katechetischen Amtes fur Starkenburg sowie 1947 Vorsitzender des Evangelischen Bundes Hessen und Nassau Fur den Evangelischen Bund grundete er 1947 das Konfessionskundliche Institut in Bensheim dessen Leiter er von Anfang an war Ab 1949 wurde er hauptamtlich fur diesen Dienst freigestellt 1950 wurde Sucker von der Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau in die Kirchenleitung berufen und 1957 wurde er als Nachfolger von Bernhard Knell zum Stellvertretenden Kirchenprasidenten gewahlt Ab 1960 war Sucker Honorarprofessor fur Kirchenkunde in Mainz und 1963 wurde er Prasident des Evangelischen Bundes 1964 trat Martin Niemoller von seinem Amt als Kirchenprasident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau zuruck Daraufhin wahlte die Synode am 3 November 1964 Sucker zu dessen Nachfolger Sein Stellvertreter wurde Karl Herbert 1907 1995 Als Sucker 1968 uberraschend an einem Herzinfarkt starb wurde Helmut Hild 1969 sein Nachfolger im Amt des Kirchenprasidenten Wolfgang Sucker wurde auf dem Alten Friedhof von Darmstadt bestattet Grabstelle I G 112 Ehrungen BearbeitenSucker erhielt 1955 das theologische Ehrendoktorat der Philipps Universitat Marburg Postum wurde anlasslich seines 100 Geburtstages 2005 das Dienstgebaude des Konfessionskundlichen Instituts in der Ernst Ludwig Strasse 7 als Wolfgang Sucker Haus benannt in der dieses Institut 1947 1967 und seit 2007 untergebracht ist Literatur BearbeitenHolger Bogs Walter Fleischmann Bisten Hrsg Erziehung zum Dialog Weg und Wirkung Wolfgang Suckers Bensheimer Hefte 105 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2006 ISBN 3 525 87196 1 Christian Weise Sucker Wolfgang Friedrich Heinrich In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 29 Bautz Nordhausen 2008 ISBN 978 3 88309 452 6 Sp 1411 1416 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wolfgang Sucker im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Wolfgang Sucker Haus des Evangelischen BundesEinzelnachweise Bearbeiten Holger Bogs Walter Fleischmann Bisten Hrsg Erziehung zum Dialog Weg und Wirkung Wolfgang Suckers Bensheimer Hefte 105 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2006 ISBN 3 525 87196 1 S 21 Volltext in der Google Buchsuche Ehemalige Kirchenprasidenten der EKHN In Evangelische Kirche in Hessen und Nassau Abgerufen am 16 Januar 2021 Karl Dienst Erziehung zum Dialog Weg und Wirkung Wolfgang Suckers Hrsg Holger Bogs Walter Fleischmann Bisten Vandenhoeck amp Ruprecht 2006 S 97 Alexander Hesse Die Professoren und Dozenten der Preussischen Padagogischen Akademien und Hochschulen fur Lehrerbildung Weinheim 1995 S 726 Kirchenprasidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau Martin Niemoller 1947 1964 Wolfgang Sucker 1964 1968 Helmut Hild 1969 1985 Helmut Spengler 1985 1992 Peter Steinacker 1993 2008 Volker Jung seit 2009 Normdaten Person GND 106667580 lobid OGND AKS LCCN no2011162772 VIAF 74349419 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sucker WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer TheologeGEBURTSDATUM 21 August 1905GEBURTSORT LiegnitzSTERBEDATUM 30 Dezember 1968STERBEORT Darmstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Sucker amp oldid 221549837