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Das Erholungsgebiet Steinrod liegt in Grafenhausen einem Stadtteil der hessischen Stadt Weiterstadt SteinrodseeSteinrodsee Inhaltsverzeichnis 1 Der Steinrodsee 2 Der Apfelbach 3 Der Polder 3 1 Fauna und Flora 4 Fischerhutte amp Angelverein 5 Campingplatz 6 Anglerpark 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseDer Steinrodsee BearbeitenFur den Autobahnbau der Strecke Monchhof Darmstadt wurde in der Flur Steinrod Sand und Kies abgebaut und es entstand um 1960 ein Baggersee Nach dem Kauf durch die Gemeinde Grafenhausen wurde er in Steinrodsee umbenannt Der See und das angrenzende Gelande wurden anfangs als Mullkippe genutzt spater aber zum Erholungsgebiet ausgebaut Da die Belastung durch Badegaste immer starker wurde und der See zu verschlammen drohte wurde Mitte der 1990er Jahre der Badebetrieb eingestellt 1 Seitdem dient dieser Gemarkungsbereich Menschen zur stillen Erholung Der See ist etwa 7 4 ha gross und hat eine mittlere Wassertiefe von 2 37 m Die grosste Tiefe betragt 4 92 m 2 Im See gibt es zahlreiche Fischarten Rotauge Brachse Hecht Zander Karpfen Barsch und Aale Es gibt auch Enten die auf dem See ihre Bahnen ziehen nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Steinrodsee 17 Februar 2008Der Apfelbach Bearbeiten nbsp ApfelbachDer kunstlich angelegte Apfelbach zweigt in der Gemarkung Weiterstadt Grafenhausen 3 4 zwischen Sensfelder Hof und Ottilienmuhle nahe der Grenze zu Darmstadt Wixhausen vom Muhlbach in nordliche Richtung ab Er fliesst dann maandernd durch den Wald Sensfelder Hardt kreuzt die Bundesautobahn 5 am Steinrodsee vorbei Richtung Westen um bei der Strasse nach Morfelden das Stadtgebiet zu verlassen Von hier fliesst er grosstenteils durch Waldgebiet bis zum Hegbachsee nahe Gross Gerau Oft wurde der Apfelbach auch Waldbach genannt weil er grosstenteils durch Waldlandschaften fuhrt Der Apfelbach diente zur Regulierung des Wasserzulaufs fur die Sensfelder Muhle Der Polder BearbeitenDer Polder wurde 1992 angelegt als die Stadt Weiterstadt den Steinrodsee entschlammen liess Die Besucherplattform entstand im April 1997 Sie ermoglicht einen Einblick in den Trockenbereich des Polders Im westlichen Teil wurde zunachst ein Tumpel und im mittleren Bereich ein Grabensystem angelegt Mittels einer installierten Wasserleitung des Beregnungsverbandes Grafenhausen kann das Feuchtgebiet geflutet werden was erstmals im Marz 1995 geschah Fauna und Flora Bearbeiten Der Rest des Polders ist als Sandmagerrasen mit einzelnen Kiesschuttungen und Steinhaufen hergerichtet Diese Steinhaufen dienen Wiesel Zauneidechse Blindschleiche Ringelnatter auch Kafern und Vogeln als besonderes Biotop In relativ kurzer Zeit hat sich vielfaltiges Leben in den Feucht und Trockenbereichen entwickelt Angefangen von Kroten Froschen und Libellen im Feuchtgebiet sind im Trockenbereich zahlreiche Arten wie Feld Sandlaufkafer Glanzkafer Grab und Schlupfwespen Schmetterlinge verschiedene Schreckenarten Kleinsauger und seltene Vogelarten vertreten Ebenso haben sich verschiedene Pflanzen zum Teil selbst angesiedelt oder wurden angepflanzt Darunter zahlen z B Konigskerze Nachtkerze Weiden Hartriegel Feldahorn Holunder Sauerdorn Schwarzdorn Pfaffenhutchen Natterkopf und verschiedene Wildrosen Im Feuchtgebiet stehen Binsen Simsen Schilf Rohrkolben und Schwertlilien Turmfalke Mausebussard Roter und Schwarzer Milan Baumfalke und ab und zu eine Kornweihe kreisen uber dem Poldergebiet und suchen nach Nahrung Verschiedene Saugetiere wie Hermelin Rotelmaus und Feldmaus leben im Poldergebiet Fischerhutte amp Angelverein BearbeitenAm sudlichen Ufer des Steinrodsees liegt die Fischerhutte eine Gaststatte mit grosser Seeterrasse Sie wurde 1980 vom Angelsportverein Grafenhausen e V erbaut und zunachst in eigener Verwaltung gefuhrt Der Angelsportverein wurde am 11 Januar 1964 gegrundet und hat seither den Steinrodsee als Fischereigewasser von der Stadt Weiterstadt gepachtet Heute tragt der Verein den Namen Angelverein Grafenhausen und hat ca 100 Mitglieder Campingplatz BearbeitenNeben dem Steinrodsee liegt ein Campingplatz fur Kurz und Dauercamper Anglerpark BearbeitenDer Anglerpark liegt neben dem Campingplatz an einem kunstlich angelegten See Des Weiteren gibt es einen grossen Biergarten sowie einen Spielplatz und einige Tiere im Freigehege Er wurde am 28 April 2017 nach langerer Schliessung erneut geoffnet Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Weiterstadt Album mit Bildern Videos und Audiodateien Stadt Weiterstadt Erholungsgebiet Steinrod Homepage Angelverein Grafenhausen am SteinrodseeEinzelnachweise Bearbeiten Nicht illegal im Steinrodsee baden Information auf der Internetseite der Stadt Weiterstadt abgerufen am 20 Oktober 2022 Wasserflachen Stammdaten auf den WRRL Viewer des Hessisches Landesamts fur Naturschutz Umwelt und Geologie abgerufen am 20 Oktober 2022 Deuster Thomas Gewasser in und um Darmstadt 2 Auflage 2008 ISBN 978 3 87820 130 4 Online Stadtatlas der Stadt Darmstadt abgerufen am 20 Oktober 202249 942366976944 8 6071195102778 Koordinaten 49 56 32 5 N 8 36 25 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erholungsgebiet Steinrod amp oldid 236947922