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Die Fussball Olympiaauswahl der DDR beteiligte sich von 1959 bis 1988 an den Ausscheidungs und bei erfolgreicher Qualifikation an den Endrundenspielen der olympischen Fussballturniere DDR Verband Deutscher Fussball VerbandKonfoderation UEFARekordspieler Hans Richter 31 Rekordtorschutze Hans Jurgen Kreische Hans Richter Eberhard Vogel 10 FIFA Code GDRStatistikErstes LanderspielDDR Deutschland Demokratische Republik 1949 0 2 Deutschland BR BR Deutschland Ost Berlin 16 September 1959 Letztes SpielVereinigte Staaten Vereinigte Staaten 1 2 DDR Deutschland Demokratische Republik 1949 Milwaukee 28 Juli 1990 Hochster SiegCeylon Ceylon 1 12 DDR Deutschland Demokratische Republik 1949 Colombo 15 Januar 1964 Hochste NiederlagenBulgarien Bulgarien 4 1 DDR Deutschland Demokratische Republik 1949 Stara Sagora 10 April 1968 Ungarn Ungarn 4 1 DDR Deutschland Demokratische Republik 1949 Tapolca 14 Marz 1984 Sowjetunion Sowjetunion 4 1 DDR Deutschland Demokratische Republik 1949 Trivandrum 24 Januar 1986 Stand DFV trat am 20 November 1990 dem DFB bei 1964 war die DDR Auswahl Teil der Gesamtdeutschen Mannschaft die mit einer speziellen Olympiaflagge antrat Ab 1968 trat die DDR mit einer eigenen Mannschaft unter der DDR Staatsflagge an Die Deutsche Demokratische Republik DDR war mit ihrer Fussball Auswahlmannschaft die bei einigen Turnieren mit der A Nationalmannschaft identisch war mit einer Gold einer Silber und zwei Bronzemedaillen bei Olympischen Spielen wesentlich erfolgreicher als bei den Fussball Europa und Weltmeisterschaften Lediglich 1974 konnte die A Nationalmannschaft bis in die 2 Finalrunde einer Weltmeisterschaft vorstossen Die Olympiaauswahl profitierte von dem Umstand dass bis 1984 die Fussballspieler des europaischen Ostblocks vom Internationalen Olympischen Komitee IOC insgesamt als Amateure angesehen wurden und damit fur die Turniere bei Olympischen Spielen spielberechtigt waren wahrend sich die Verbande mit Profifussball nur mit Amateurauswahlen beteiligen konnten So trat die DDR Auswahl schon 1959 bei den innerdeutschen Ausscheidungsspielen ganz offen als Nationalmannschaft der DDR an Auch die ab 1962 mehrfach angewandte Regelung dass Spieler mit Einsatzen bei WM Qualifikations und Endrundenspielen nicht mehr fur Olympia spielberechtigt waren beeintrachtigte weder die DDR noch die ubrigen Ostblockmannschaften wesentlich Erst der Beschluss des IOC ab 1984 auch Profispieler der Altersklasse U 23 zuzulassen stellte ein gewisses Gleichmass her Das wirkte sich jedoch nicht sofort auf die DDR Olympiaauswahl aus sie konnte sich fur das Turnier 1984 sportlich qualifizieren nahm aber aufgrund des Olympiaboykotts der DDR nicht am Turnier in Los Angeles teil 1988 scheiterte die Auswahl dagegen in der Qualifikation fur die Endrunde des olympischen Fussballturniers Obwohl die DDR Olympiaauswahl in den meisten Spielen mehrheitlich mit aktuellen Nationalspielern antrat wurden nicht alle diese Begegnungen als offizielle Landerspiele gewertet Lediglich die Spiele gegen Rumanien 1967 gingen in die Landerspielstatistik der FIFA ein die Spiele der Endrunden von 1972 und 1976 wurden nachtraglich wieder gestrichen Der DFB zahlt die acht gestrichenen Spiele jedoch weiterhin als DDR Landerspiele sie werden daher nachfolgend auch als solche gekennzeichnet Die DDR Olympiaauswahl bestritt von 1959 bis 1988 insgesamt 65 Qualifikations und Endrundenspiele von denen sie 42 gewann Sie war in den Endrunden der Spiele von 1964 1972 1976 und 1980 vertreten und gewann dort jedes Mal eine Medaille Gold 1976 Silber 1980 Bronze 1964 und 1972 Siehe auch Liste der Spieler der Fussballolympiaauswahl der DDR Inhaltsverzeichnis 1 Olympische Spiele 1960 1 1 Spielstatistik 1959 2 Olympische Spiele 1964 2 1 Innerdeutsche Ausscheidung 2 2 Spielstatistik 1963 2 3 Qualifikationsspiele 2 4 Spielstatistik 1964 Qualifikation 2 5 Endrundenturnier Tokio 2 6 Spielstatistik Endrunde 1964 2 7 Spieleraufgebot 1963 1964 3 Olympische Spiele 1968 3 1 Spielstatistik 1967 68 3 2 Spieleraufgebot 1967 1968 4 Olympische Spiele 1972 4 1 Qualifikationsspiele 4 2 Spielstatistik 1971 72 Qualifikation 4 3 Endrundenturnier Munchen 4 4 Spielstatistik Endrunde 1972 4 5 Spieleraufgebot 1971 1972 5 Olympische Spiele 1976 5 1 Qualifikationsspiele 5 2 Spielstatistik 1975 76 Qualifikation 5 3 Endrundenturnier Kanada 1976 5 4 Spielstatistik Endrunde 1976 5 5 Spieleraufgebot 1975 1976 6 Olympische Spiele 1980 6 1 Vorbereitung 6 2 Endrundenturnier Moskau 1980 6 3 Spielstatistik Endrunde 1980 6 4 Spieleraufgebot 1980 7 Olympische Spiele 1984 7 1 Qualifikationsspiele 7 2 Spielstatistik Qualifikation 1983 84 7 3 Spieleraufgebot 1983 84 8 Olympische Spiele 1988 8 1 Spielstatistik Qualifikation 1986 88 8 2 Spieleraufgebot 1986 88 9 Olympia Auswahl 1989 90 9 1 Neuformierung 9 2 Abschied 10 Olympiaauswahlspieler 11 Literatur 12 EinzelnachweiseOlympische Spiele 1960 BearbeitenDa das IOC bis einschliesslich 1964 nur eine gesamtdeutsche Olympiamannschaft zuliess musste bis dahin auch geklart werden welche Fussballmannschaft fur die Olympischen Spiele nominiert werden sollte Nachdem die DDR 1956 darauf verzichtet hatte Fussballspieler in eine gesamtdeutsche Mannschaft zu entsenden einigte sich der Deutsche Fussball Verband DFV nach langwierigen Verhandlungen mit dem Deutschen Fussballbund DFB und nach Intervention des IOC am 4 September 1959 darauf fur die Spiele in Rom 1960 zwei innerdeutsche Ausscheidungsspiele durchzufuhren Der DFB bestand jedoch darauf die Spiele unter Ausschluss der Offentlichkeit durchzufuhren Unter strikter Geheimhaltung der Austragungsorte angekundigt wurden nur Begegnungen im Raum Berlin und Duisburg fanden die beiden Spiele gegen die DFB Nationalmannschaft der Amateure schliesslich am 16 September 1959 im Berliner Walter Ulbricht Stadion und am 23 September im Dusseldorfer Rheinstadion statt Wahrend in der DDR Olympiaauswahl durchgehend Spieler aus der Nationalmannschaft eingesetzt wurden musste die DFB Auswahl Amateurspieler ohne jegliche Landerspielerfahrung aufbieten Nur sieben der 15 Akteure spielten bei Vereinen der Oberliga der hochsten DFB Spielklasse Trotz dieses Handikaps gewann die DFB Auswahl die beiden Spiele mit 2 0 und 2 1 und versperrte damit der DDR Olympiaauswahl den Gang nach Rom Die DFB Auswahl scheiterte dann aber in der Qualifikation an Polen so dass in Rom keine deutsche Mannschaft am Fussballturnier teilnahm Spielstatistik 1959 Bearbeiten 1 16 September 1959 Ostberlin keine Zuschauer DDR Deutschland Amateure 0 2DDR Klaus Thiele 4 Bringfried Muller 17 Werner Heine 6 Hans Dieter Krampe 3 Dieter Fischer 2 Werner Unger 5 Roland Ducke 5 Gunter Schroter 27 Gerhard Vogt 4 Dieter Erler 3 Reinhard Franz 4 Trainer Heinz KrugelBR Deutschland Manfred Eglin Werner Olk Jurgen Kurbjuhn Matthias Mauritz Herbert Schafer Willi Schulz Willy Meyer Gunter Herrmann Joachim Thimm Gunter Nauheimer Gert Dorfel Trainer Georg GawliczekSchiedsrichter Kornelus CSR Torfolge 0 1 Fischer 53 Eigentor 0 2 Dorfel 83 2 23 September 1959 Dusseldorf keine Zuschauer Deutschland Amateure DDR 2 1DDR Karl Heinz Spickenagel 16 Hans Dieter Krampe Werner Heine Martin Skaba 2 Dieter Fischer Werner Unger Roland Ducke Lothar Meyer 11 Gerhard Vogt Gunter Schroter Wilfried Klingbiel 2 Trainer Heinz KrugelBR Deutschland Manfred Eglin Willi Gerdau Werner Olk Jurgen Neumann Herbert Schafer Willi Schulz Matthias Mauritz Heinz Hoher Joachim Thimm Horst Wilkening Gert Dorfel Trainer Georg GawliczekSchiedsrichter Joop Martens Niederlande Torfolge 0 1 Schroter 14 Handstrafstoss 1 1 Thimm 33 2 1 Wilkening 65 bisherige A Landerspiele Olympische Spiele 1964 Bearbeiten nbsp Von links nach rechts Noldner Heinsch Kleiminger Pankau Urbanczyk Frassdorf Stocker Nachtigall Unger Liebrecht und Wacker 22 September 1963 Innerdeutsche Ausscheidung Bearbeiten Auch fur die Spiele von Tokio 1964 hatten sich beide deutschen Seiten auf Ausscheidungsspiele geeinigt ohne jedoch vorher auf das politisch bedingte Vorgeplankel verzichten zu konnen Im Gegensatz zu 1959 fanden jedoch beide Begegnungen im normalen Rahmen statt am 15 September 1963 im Ernst Thalmann Stadion des damaligen Karl Marx Stadt vor 50 000 Zuschauern und am 22 September 1963 im Niedersachsenstadion in Hannover vor 15 000 Zuschauern Konnte die DDR Olympiaauswahl 1959 noch mit der kompletten A Nationalmannschaft antreten musste sie diesmal aufgrund eines FIFA Beschlusses auf die Nationalspieler verzichten die zuvor in Qualifikationsspielen zur Weltmeisterschaft aufgeboten worden waren Als Trainer fungierten Karoly Sos und Hans Studener Die DFB Auswahl konnte wiederum nur mit Amateurspielern antreten Nach dem frustrierenden Auftreten von 1959 zeigte sich die DDR Olympiaauswahl diesmal hoch motiviert und stellte schon im ersten Spiel mit einem 3 0 Sieg die Weichen nach Tokio Die 1 2 Niederlage eine Woche spater konnte das Ergebnis nicht mehr korrigieren Spielstatistik 1963 Bearbeiten 3 15 September 1963 Karl Marx Stadt 50 000 DDR BR Deutschland Amateure 3 0 Tore Kleiminger Stocker Noldner4 22 September 1963 Hannover 15 000 BR Deutschland Amateure DDR 2 1 Tor StockerQualifikationsspiele Bearbeiten Nach dem Gewinn der innerdeutschen Ausscheidung war fur die DDR Olympiaauswahl der Weg fur die eigentliche Olympia Qualifikation im ersten Halbjahr 1964 frei in der sie auf die Amateurmannschaft der Niederlande und auf die Olympiaauswahl der Sowjetunion traf Wahrend die Niederlander ohne Schwierigkeiten mit 1 0 und 3 1 ausgeschaltet werden konnten waren die Begegnungen mit der Sowjetunion von hoher Dramatik gekennzeichnet Wahrend die Spiele in Leipzig und in Moskau jeweils 1 1 geendet hatten setzte sich die DDR Olympiaauswahl im Entscheidungsspiel am 28 Juni in Warschau uberraschend hoch mit 4 1 durch Spielstatistik 1964 Qualifikation Bearbeiten 5 14 April 1964 Den Haag 5 000 Niederlande DDR 0 1 Tor Frassdorf6 28 April 1964 Rostock 20 000 DDR Niederlande 3 1 Tore Frenzel Stocker Frassdorf7 31 Mai 1964 Leipzig 80 000 DDR Sowjetunion 1 1 Tor Frenzel 1 0 8 7 Juni 1964 Moskau 80 000 Sowjetunion DDR 1 1 Tor Kleiminger 1 1 9 28 Juni 1964 Warschau 25 000 DDR Sowjetunion 4 1 Tore Kleiminger Urbanczyk Vogel FrassdorfEndrundenturnier Tokio Bearbeiten In der Vorrunde des olympischen Endrundenturniers musste sich die DDR Olympiaauswahl die in Tokio innerhalb der gesamtdeutschen Mannschaft als Deutschland antrat mit dem Iran Rumanien und Mexiko auseinandersetzen Trainer Sos musste auf die verletzten bisherigen Stammspieler Liebrecht und Kleiminger verzichten dafur ruckten Rock Engelhardt und Bauchspiess nach Wahrend sich die Iraner und Mexikaner als leichte Gegner erwiesen und mit 4 0 bzw 2 0 bezwungen wurden konnte gegen die Olympiaauswahl Rumaniens nur ein 1 1 erreicht werden Es reichte jedoch zum Einzug in das Viertelfinale wo der Olympiasieger von 1960 Jugoslawien wartete Mit einer guten Leistung und einem fruhen Tor von Mittelsturmer Frenzel spielte sich die deutsche Auswahl mit 1 0 in das Halbfinale Im Spiel gegen die CSSR mussten die Deutschen das Handicap tragen ab der 30 Minute nur noch mit zehn Akteuren zu spielen da Verteidiger Urbanczyk nach einer schweren Knieverletzung ausscheiden musste Auswechslungen waren damals nicht erlaubt Obwohl Noldner die deutsche Elf in Fuhrung geschossen hatte siegte die CSSR durch ein Tor in der letzten Spielminute am Ende mit 2 1 Im Spiel um die Bronzemedaille trafen die Deutschen auf Agypten die Uberraschungsmannschaft des Turniers Am 23 Oktober 1964 gab es vor 60 000 Zuschauern einen souveranen 3 1 Sieg durch Tore von Frenzel Vogel und Stocker Nach 13 Spielen hatte die DDR Olympiaauswahl fur Deutschland die Bronzemedaille erkampft In dieser Begegnung wurde mit folgender Mannschaft gespielt Jurgen Heinsch Peter Rock Manfred Walter Manfred Geisler Herbert Pankau Gerhard Korner Hermann Stocker Otto Frassdorf Henning Frenzel Jurgen Noldner Eberhard Vogel Spielstatistik Endrunde 1964 Bearbeiten 10 11 Oktober 1964 Vorrunde 15 000 DDR Iran 4 0 Tore Frenzel 2 Bauchspiess Vogel11 13 Oktober 1964 Vorrunde 25 000 DDR Rumanien 1 1 Tor Frenzel 1 0 12 15 Oktober 1964 Vorrunde 13 000 DDR Mexiko 2 0 Tore Barthels Noldner13 18 Oktober 1964 Viertelfinale 10 000 DDR Jugoslawien 1 0 Tor Frenzel14 20 Oktober 1964 Halbfinale 20 000 DDR CSSR 1 2 Tor Noldner 1 0 15 23 Oktober 1964 Spiel um Bronze 60 000 DDR Agypten 3 1 Tore Frenzel Vogel StockerSpieleraufgebot 1963 1964 Bearbeiten System 3 2 5 bisherige A Landerspiele Name Spiel Nr 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15Jurgen Heinsch 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1Horst Weigang 2 1 Klaus Urbanczyk 13 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 Werner Unger 6 3 3 3 3 6 6 6 Manfred Walter 3 3 3 3 3 3 3 3 3Konrad Wagner 4 4 4 Klaus Dieter Seehaus 3 4 4 4 5 Peter Rock 4 2Herbert Pankau 3 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5Kurt Liebrecht 11 6 6 10 6 Manfred Geisler 6 4 4 4 4 4 4 4Gerhard Korner 11 6 5 5 8 8 6 6 6 6 6Rainer Nachtigall 8 7 7 Eberhard Vogel 2 7 11 11 11 11 11 11 11Wolfgang Barthels 2 7 7 7 Dieter Engelhardt 7 Jurgen Noldner 8 8 8 10 10 10 10 10Bernd Bauchspiess 1 8 8 8 Otto Frassdorf 1 9 9 9 9 8 7 7 10 7 9 7 8 8Heino Kleiminger 1 10 10 8 8 10 10 Klaus Lisiewicz 10 8 Henning Frenzel 11 10 9 9 9 9 9 9 9 9Hermann Stocker 1 11 11 11 11 11 11 7 7Olympische Spiele 1968 BearbeitenFur die Olympischen Spiele in Mexiko konnte die DDR zum ersten Mal eine eigene Olympiamannschaft entsenden Folglich entfielen wie in den anderen Sportarten die deutsch deutschen Vorentscheidungen im Fussball Trainer Sos konnte diesmal auch ohne Einschrankung auf die aktuelle Nationalmannschaft zuruckgreifen Da jedoch in der ersten Jahreshalfte 1967 zeitgleich mit den Begegnungen gegen Griechenland die Qualifikation zur Europameisterschaft lief setzte Sos in den Griechenland Spielen funf Neulinge ein Er ging damit kein Risiko ein denn die griechischen Amateure waren kein ernsthafter Gegner und wurden zweimal 5 0 abgefertigt Fur die Begegnungen mit Rumanien hatten beide Landesverbande vereinbart sie als offizielle Landerspiele zu werten Spater wurden diese Spiele wie alle Olympia Begegnungen aus der offiziellen FIFA Liste gestrichen der DFB fuhrt sie jedoch weiter als Landerspiele Denkbar knapp kam die DDR Auswahl Ende des Jahres 1967 mit zwei 1 0 Siegen in die 3 Qualifikationsrunde Mit Beginn des nachsten Jahres ubernahm Harald Seeger das Amt des Nationaltrainers Er musste mit der DDR Olympiaauswahl schon im April 1968 gegen Bulgarien antreten Mit fast der gleichen Mannschaft die vor vier Monaten Rumanien aus dem Rennen geworfen hatte ging er in Stara Sagora mit 1 4 unter Der 3 2 Sieg im Ruckspiel konnte das Aus fur Olympia nicht mehr verhindern Spielstatistik 1967 68 Bearbeiten 16 22 Marz 1967 1 Runde Athen 8 000 Zuschauer Griechenland DDR 0 5 Tore Stein 2 Naumann Backhaus Lienemann17 14 Juni 1967 1 Runde Dresden 15 000 DDR Griechenland 5 0 Tore Kreische 2 Naumann Seehaus Irmscher18 18 November 1967 2 Runde Berlin 35 000 A Landerspiel Nr 77 DDR Rumanien 1 0 Tor Pankau19 6 Dezember 1967 2 Runde Bukarest 60 000 A Landerspiel Nr 78 Rumanien DDR 0 1 Tor Irmscher20 10 April 1968 3 Runde Stara Sagora 30 000 Bulgarien DDR 4 1 Tor Bransch 1 1 21 24 April 1968 3 Runde Leipzig 35 000 DDR Bulgarien 3 2 Tore Frassdorf Sparwasser VogelSpieleraufgebot 1967 1968 Bearbeiten System 4 2 4 4 3 3 bisherige A Landerspiele Einwechselspieler Name Spiel Nr 16 17 18 19 20 21Wolfgang Blochwitz 4 1 1 1 1 1 Jurgen Croy 3 1Klaus Urbanczyk 19 2 2 2 2 2 Wolfgang Wruck 3 3 3 3 4 3Klaus Dieter Seehaus 3 4 4 Peter Rock 1 4 3 4Bernd Bransch 5 5 5 5 5 5Hans Jurgen Naumann 6 6 Otto Frassdorf 22 6 2Herbert Pankau 23 6 7 7 6Hans Jurgen Kreische 7 10 Manfred Lienemann 7 Dieter Erler 44 7 9 10 7Harald Irmscher 2 8 7 4 6 6 7 Gunter Hoge 2 8 8 6 8 Helmut Stein 2 9 Jurgen Noldner 28 9 Gerd Backhaus 3 10 9 Jurgen Sparwasser 10Henning Frenzel 28 10 10 9 9Wolfram Lowe 11 11 11 8Eberhard Vogel 16 11 11 11 11Olympische Spiele 1972 BearbeitenQualifikationsspiele Bearbeiten Fur die Qualifikation zum olympischen Fussballturnier 1972 waren der DDR Olympiaauswahl die Amateurmannschaften von Italien und Jugoslawien in K o Runden zugelost worden Alle Nationalspieler der DDR galten als Olympia Amateure sodass Trainer Buschner wie schon vor vier Jahren die aktuelle Nationalmannschaft einsetzen konnte Dabei konnte er auf einen Spielerstamm zuruckgreifen der im Wesentlichen seit 1970 zusammen gespielt hatte Die junge Mannschaft hatte zu Beginn der Qualifikation einen Altersdurchschnitt von 24 Jahren unter ihr waren acht Spieler mit weniger als zehn Auswahleinsatzen Wie schon 1967 liefen parallel Qualifikationsspiele fur die Europameisterschaft Sos bot jedoch in beiden Wettbewerben den gleichen Spielerstamm auf Erwartungsgemass hatte die DDR Olympiaauswahl mit den Amateurmannschaften keine Probleme Sie gewann drei der vier Spiele und musste sich nur in Prilep gegen Jugoslawien mit einem 0 0 Unentschieden begnugen Insgesamt wurden 22 Spieler eingesetzt von denen Croy Sammer Weise Kreische und Peter Ducke in allen Spielen mitwirkten Spielstatistik 1971 72 Qualifikation Bearbeiten 22 1 Mai 1971 Dresden 30 000 Zuschauer DDR Italien 4 0 Tore Frenzel P Ducke Kreische K Sammer23 20 Mai 1971 Terni 20 000 Italien DDR 0 1 Tor Kreische24 17 November 1971 Rostock 15 000 DDR Jugoslawien 2 0 Tore Streich Kreische25 26 April 1972 Prilep 25 000 Jugoslawien DDR 0 0Endrundenturnier Munchen Bearbeiten Fur die Endspielteilnahme 1972 mussten sich die Olympiabewerber in einer 1 und einer 2 Finalrunde mit jeweils drei Gegnern auseinandersetzen Die beiden ersten Mannschaften eines Durchgangs qualifizierten sich fur die nachste Runde die Sieger der 2 Finalrunde bestritten das Endspiel die Zweitplatzierten spielten um die Bronzemedaille Fur die DDR Olympiaauswahl waren 19 Spieler nominiert worden von denen elf bereits die Qualifikationsspiele mitgemacht hatten Von den damaligen Stammspielern fehlten lediglich K Sammer Strempel und Frenzel In der 1 Finalrunde musste die DDR Auswahl gegen Ghana Kolumbien und Polen antreten Die Afrikaner und Sudamerikaner wurden mit 4 0 bzw 6 1 regelrecht vom Platz gefegt und damit hatte sich die DDR Auswahl bereits fur die 2 Finalrunde qualifiziert Polen trat im letzten Gruppenspiel wie die DDR mit der kompletten Nationalmannschaft an Die DDR verlor nach schwachem Spiel gegen den spateren Olympiasieger mit 1 2 und traf dadurch in der 2 Finalrunde mit der gastgebenden westdeutschen Olympia Auswahl zusammen Im ersten Gruppenspiel liess die DDR Auswahl gegen den spateren Finalisten Ungarn reihenweise Torchancen aus und verspielte bereits in dieser Begegnung nach einer 0 2 Niederlage den Einzug in das olympische Finale Wahrend der nachste Gegner Mexiko beim 7 0 keine Schwierigkeiten bereitete kam es im letzten Gruppenspiel gegen die DFB Auswahl zur Entscheidung um den Einzug in das kleine Finale Obwohl hier die absolute DDR Elite gegen DFB Amateure spielte von denen lediglich Uli Hoeness bereits uber Landerspielerfahrung verfugte lieferte die westdeutsche Mannschaft angefeuert von 80 000 Zuschauern einen harten Kampf glich zweimal die DDR Fuhrung aus und musste sich erst in der 82 Minute durch ein Tor von Vogel mit 2 3 geschlagen geben Die Aufstellungen DFV Jurgen Croy Manfred Zapf Bernd Bransch Konrad Weise Frank Ganzera Jurgen Pommerenke Wolfgang Seguin Hans Jurgen Kreische Jurgen Sparwasser Peter Ducke Joachim Streich 70 Eberhard Vogel DFB Hans Jurgen Bradler Heiner Baltes Egon Schmitt Reiner Hollmann 75 Rudolf Seliger Friedhelm Haebermann Jurgen Kalb Hermann Bitz Bernd Nickel Uli Hoeness Ottmar Hitzfeld Klaus Wunder 60 Ronald Worm Torfolge 1 0 Pommerenke 12 1 1 Hoeness 31 2 1 Streich 53 2 2 Hitzfeld 68 3 2 Vogel 83 Als Zweiter der 2 Finalrunde hatte sich die DDR Olympiaauswahl fur das kleine Finale um Bronze qualifiziert Gegner war am 10 September in Munchen die Nationalmannschaft der Sowjetunion Die DDR Mannschaft war nach dem schweren Spiel gegen die DFB Auswahl sichtlich geschwacht und unkonzentriert und lag nach 31 Minuten mit 0 2 in Ruckstand Als danach jedoch die sowjetische Mannschaft nicht mehr nachsetzte kam die DDR Elf noch vor der Pause durch einen Foulelfmeter durch Kreische und in der 78 Minute durch den eingewechselten Vogel zum 2 2 Ausgleich Da nach dem Turnier Reglement bei einem Unentschieden beide Mannschaften mit der Bronzemedaille belohnt wurden taten sich beide Gegner anschliessend auch in der Verlangerung begleitet vom Pfeifkonzert der 80 000 Zuschauer die eine Absprache unter sozialistischen Bruderlandern vermuteten nicht mehr weh sodass es beim 2 2 blieb Die DDR Olympiaauswahl trat im Spiel um Bronze mit folgender Mannschaft an Jurgen Croy Manfred Zapf Frank Ganzera 20 Lothar Kurbjuweit Konrad Weise Bernd Bransch Jurgen Pommerenke Wolfgang Seguin 76 Eberhard Vogel Hans Jurgen Kreische Jurgen Sparwasser Peter Ducke Joachim Streich Torfolge 0 1 Blokhin 10 0 2 Khurtzilava 31 1 2 Kreische 35 Foulelfmeter 2 2 Vogel 78 Die DDR hatte wahrend des Endrundenturniers 17 Spieler eingesetzt Croy Zapf Weise Bransch Pommerenke Kreische Sparwasser Ducke und Streich spielten in allen sieben Begegnungen Nach DFB Version werden die Spiele gegen die Nationalmannschaften von Ghana Polen Ungarn und der Sowjetunion als offizielle Landerspiele der DDR gewertet Spielstatistik Endrunde 1972 Bearbeiten 26 28 August 1972 1 Finalrunde Munchen 50 000 A Landerspiel Nr 108 DDR Ghana 4 0 Tore Kreische 2 Streich Sparwasser27 30 August 1972 1 Finalrunde Passau 2 000 DDR Kolumbien 6 1 Tore Streich 2 Sparwasser P Ducke Vogel Kreische28 1 September 1972 1 Finalrunde Nurnberg 10 000 A Landerspiel Nr 109 DDR Polen 1 2 Tor Streich 1 1 29 3 September 1972 2 Finalrunde Passau 6 000 A Landerspiel Nr 110 DDR Ungarn 0 230 6 September 1972 2 Finalrunde Ingolstadt 4 000 DDR Mexiko 7 0 Tore Sparwasser 3 Ganzera Streich Hafner Kreische31 8 September 1972 2 Finalrunde Munchen 80 000 DDR BR Deutschland 3 2 Tore Pommerenke Streich Vogel32 10 September 1972 Spiel um Bronze Munchen 80 000 A Landerspiel Nr 111 DDR Sowjetunion 2 2 Tore Kreische 1 2 Vogel 2 2 Spieleraufgebot 1971 1972 Bearbeiten System 1 3 3 3 bisherige A Landerspiele Einwechselspieler Name Spiel Nr 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32Jurgen Croy 22 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1Klaus Sammer 7 2 2 4 5 Manfred Zapf 2 2 3 3 3 2 4 2 2Lothar Kurbjuweit 12 2 2 2 3 Konrad Weise 2 3 5 7 4 6 4 4 4 3 4 4Michael Strempel 10 4 6 3 Bernd Bransch 23 4 2 6 4 8 8 3 5 3 5Frank Ganzera 8 5 3 5 2 5 3Gerd Kische 5 5 3 Siegmar Watzlich 1 5 5 5 Rainer Schlutter 4 6 7 Harald Irmscher 27 6 7 2 6 6 7 Helmut Stein 17 7 8 Hans Jurgen Dorner 2 7 Jurgen Pommerenke 1 7 6 2 7 6 6 6Reinhard Hafner 3 7 Hans Jurgen Kreische 18 8 9 8 8 8 7 7 6 8 8 8Wolfgang Seguin 1 8 7 7 7Henning Frenzel 49 9 7 9 Jurgen Sparwasser 12 9 9 9 9 9 10 9 9 9Peter Ducke 34 10 10 10 10 10 10 10 9 10 10 10Eberhard Vogel 37 11 11 10 5 9 11 7 Wolfram Lowe 15 11 Joachim Streich 5 11 11 11 11 11 11 11 11Frank Richter 4 11 9 Ralf Schulenberg 2 11 10 Olympische Spiele 1976 BearbeitenQualifikationsspiele Bearbeiten Fur das olympische Fussballturnier in Kanada musste die DDR Olympiaauswahl durch zwei europaische Qualifikationsrunden eine K o Runde gegen Griechenlands Amateure und eine Dreiergruppe mit der Tschechoslowakei und den Amateuren von Osterreich Nach den unveranderten Zulassungsregeln konnte die DDR Auswahl wieder mit der kompletten Nationalmannschaft antreten So hatte das Aufgebot im ersten Spiel gegen Griechenland insgesamt 362 Landerspieleinsatze aufzuweisen Trotzdem begann der Qualifikationsauftakt holprig die Spieler wirkten in Athen gehemmt entwickelten keinen Spielfluss und kamen durch Vogel nur zu einem Treffer Drei Wochen spater zeigten sich die Schutzlinge von Nationaltrainer Buschner in besserer Form und siegten dank einer laufstarken Leistung klar mit 4 0 In der anschliessenden Punkterunde lief alles auf das Duell mit der Tschechoslowakei hinaus denn die osterreichischen Amateure standen gegen die Staatsamateure der beiden Ostblockmannschaften auf verlorenem Posten Doch sie waren zuletzt doch das Zunglein an der Waage Da sich die beiden grossen Kontrahenten in zwei hart umkampften Partien mit 1 1 und 0 0 unentschieden trennten entschieden die Spiele gegen Osterreich uber den Gruppensieg Wahrend die Tschechoslowakei in Osterreich nicht uber ein weiteres 0 0 hinauskam siegte die DDR Auswahl sowohl in Erfurt 1 0 als auch in Wien 2 0 und qualifizierte sich dadurch als Gruppensieger fur das olympische Endrundenturnier Massgeblichen Anteil an diesem Erfolg hatte die Abwehr um Torwart Croy und Libero Dorner die in den sechs Begegnungen nur ein Gegentor zuliess Dass Trainer Buschner trotzdem viel experimentieren musste zeigt die Tatsache dass er in den sechs Spiele 23 Akteure aufbot von denen nur Croy und Weise jedes Mal dabei waren Spielstatistik 1975 76 Qualifikation Bearbeiten 1 Qualifikationsrunde33 2 April 1975 Athen 6 000 Zuschauer Griechenland DDR 0 1 Tor Vogel34 23 April 1975 Erfurt 18 000 DDR Griechenland 4 0 Tore Pommerenke Zapf Vogel Riediger2 Qualifikationsrunde35 29 Oktober 1975 Erfurt 13 000 DDR Osterreich 1 0 Tor Streich36 19 November 1975 Brunn 20 000 Tschechoslowakei DDR 1 1 A Landerspiel Nr 154 Tor 1 0 Weise37 24 Marz 1976 Wien 10 000 Osterreich DDR 0 2 Tore Riediger Lowe38 7 April 1976 Leipzig 45 000 DDR Tschechoslowakei 0 0 A Landerspiel Nr 155 Endrundenturnier Kanada 1976 Bearbeiten Im offiziellen 17 kopfigen Aufgebot fur das olympische Fussballturnier standen bis auf den ausgemusterten Sturmer Vogel alle Spieler der Stammelf aus den Qualifikationsspielen Um ins Endspiel zu kommen mussten eine Vorrunde das Viertel und Halbfinale uberstanden werden Die DDR Olympiaauswahl hatte es in der Vorrundengruppe A mit den Amateuren aus Brasilien und Spanien zu tun In der ersten Partie gegen die Sudamerikaner tat sich die DDR Mannschaft reichlich schwer spielte tempolos und ohne Harmonie und verdankte es ihrer guten Abwehr dass es beim 0 0 gegen die drangvollen Brasilianer blieb Auch gegen Spaniens Amateure wurde wenig Druck erzeugt Libero Dorner rettete mit seinem Tor den knappen 1 0 Sieg der das Weiterkommen sicherte Als Gruppenzweiter traf die DDR im Viertelfinale auf die Amateurmannschaft Frankreichs die in ihrer Vorrundengruppe Platz 1 belegt hatte Diesmal legte die Mannschaft von Beginn an ein hohes Tempo vor und kam so zu einem ungefahrdeten Sieg Im Halbfinale kam es zur Wiederholung des kleinen Finales von 1972 Gegen den starken Rivalen Sowjetunion gingen die DDR Spieler selbstbewusst zu Werke setzten ihre Taktik konsequent durch und da alle Spieler eine optimale Leistung brachten erreichten sie einen 2 1 Sieg und damit den Einzug ins Finale Hier kam es zum Aufeinandertreffen mit dem Titelverteidiger Polen Im Duell der beiden Nationalmannschaften diktierten die DDR Spieler von Anfang an das Spiel und sorgten mit zwei fruhen Toren Schade 7 Hoffmann 14 fur die notwendige Sicherheit Mit dem uberragenden Libero Dorner und einem lenkungsfreudigen Mittelfeld liess sich die Mannschaft auch durch das polnische Anschlusstor nicht aus dem Konzept bringen und mit Hafners 3 1 in der 84 Minute wurde die Goldmedaille endgultig gesichert Goldmedaillen Gewinner DDR EndspielaufstellungJurgen CroyHans Jurgen DornerGerd Kische Konrad Weise Lothar KurbjuweitReinhard Hafner Reinhard Lauck Hartmut SchadeWolfram Lowe Hans Jurgen Riediger Martin Hoffmann Wilfried Grobner 69 Min Bernd Bransch 85 Trainer Georg Buschner setzte wahrend des Endturniers alle 17 nominierten Spieler ein es spricht jedoch fur die Konstanz der Stammelf dass acht Spieler in allen funf Endrundenbegegnungen dabei waren Spielstatistik Endrunde 1976 Bearbeiten 39 18 Juli 1976 Vorrunde Toronto 23 000 DDR Brasilien 0 040 22 Juli 1976 Vorrunde Montreal 30 000 DDR Spanien 1 0 Tor Dorner41 25 Juli 1976 Viertelfinale Ottawa 23 000 DDR Frankreich 4 0 Tore Dorner 2 Lowe Riediger42 27 Juli 1976 Halbfinale Montreal 50 000 DDR Sowjetunion 2 1 A Landerspiel Nr 157 Tore Dorner Kurbjuweit43 31 Juli 1976 Finale Montreal 72 000 DDR Polen 3 1 A Landerspiel Nr 158 Tore Schade Hoffmann HafnerSpieleraufgebot 1975 1976 Bearbeiten System 1 3 3 3 bisherige A Landerspiele Einwechselspieler Name Spiel Nr 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43Jurgen Croy 60 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1Hans Ulrich Grapenthin 3 1 Manfred Zapf 14 2 2 Hans Jurgen Dorner 25 2 2 2 2 2 2 2 2 2Gerd Kische 26 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3Gerd Weber 3 3 8 8 7 8 6 Konrad Weise 41 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4Bernd Bransch 67 5 5 5 10 Joachim Fritsche 12 5 Jurgen Pommerenke 21 6 6 Reinhard Hafner 8 6 6 6 6 8 6 8 8 6 6Lothar Kurbjuweit 45 7 5 7 5 5 5 5 5 5Rudiger Schnuphase 6 7 Hartmut Schade 1 7 8 6 6 7 8Axel Tyll 3 8 8 Martin Hoffmann 17 9 11 11 11 11 9 11 11 11 11Gert Heidler 9 7 9 11 9 10 9 Wolfram Lowe 38 9 9 10 9 10 9Hans Jurgen Riediger 1 10 10 8 10 10 10 9 10Joachim Streich 41 10 9 9 Wilfried Grobner 2 9 Peter Ducke 67 10 10 Reinhard Lauck 24 10 6 7 7 7 8 7Jurgen Sparwasser 45 10 Dieter Riedel 1 10 Eberhard Vogel 67 11 11 11 11 Olympische Spiele 1980 BearbeitenVorbereitung Bearbeiten Als Titelverteidiger brauchte die DDR Olympiaauswahl fur das Fussballturnier der Olympischen Spiele von Moskau keine Qualifikation zu absolvieren Andererseits hatte sich die Nationalmannschaft in der Qualifikation zur Europameisterschaft 1980 mit den Niederlanden und Polen mit zwei schweren Gegnern auseinanderzusetzen Nachdem mit der Goldmedaille von 1976 der grosstmogliche Erfolg bei Olympia erreicht worden war wollte der DDR Fussballverband offenbar nun endlich auch bei der Europameisterschaft erfolgreich sein wo bisher stets die Endrunde verpasst worden war So wurde fur Olympia 1980 eine eigenstandige Mannschaft gebildet die mit Rudolf Krause der bisher fur die Nachwuchsauswahl verantwortlich war auch einen eigenen Trainer bekam 1979 wurde ein umfangreiches Vorbereitungsprogramm mit einem Kader gestartet in dem nur der Jenaer Rudiger Schnuphase mit 11 Einsatzen uber eine gewisse Landerspielerfahrung verfugte In uber 20 Testspielen wurden mehr als 30 Spieler eingesetzt Die Gegner waren grosstenteils Olympia oder B Mannschaften anderer Lander hinzu kamen mehrere Spiele gegen in und auslandische Klubmannschaften Kurz vor dem Olympiaturnier trug die Olympiamannschaft ein offizielles Landerspiel gegen die Sowjetunion aus 2 2 in Rostock in dem sechs Spieler eingesetzt wurden die bisher noch kein Landerspiel bestritten hatten Als am 7 Juli 1980 der endgultige Kader bekannt gegeben wurde hatten die 17 Spieler insgesamt nur 60 Landerspieleinsatze aufzuweisen von denen Schnuphase der inzwischen noch mehrmals in der A Nationalmannschaft eingesetzt worden war allein 20 bestritten hatte Vier Aktive reisten ohne bisherigen Landerspieleinsatz nach Moskau Obwohl die Nationalmannschaft bereits im November 1979 in der Europameisterschafts Qualifikation gescheitert war hielt Krause an dem Spielerstamm fest der sich in den Vorbereitungsspielen der Olympiaauswahl herauskristallisiert hatte Endrundenturnier Moskau 1980 Bearbeiten Da die Olympischen Spiele 1980 wegen des Uberfalls der Sowjetunion auf Afghanistan von zahlreichen Landern boykottiert wurden fehlten auch beim Fussballturnier mehrere Mannschaften vor allem aus Westeuropa und Sudamerika Um in das Finale zu kommen mussten drei Vorrundenspiele das Viertel und das Halbfinale uberstanden werden Die DDR Olympiaauswahl hatte sich in der Vorrunde C die in Kiew ausgetragen wurde mit Spanien Algerien und Syrien auseinanderzusetzen Die Eroffnungspartie gegen Spaniens Amateure gestaltete sich schwierig denn die Abwehr zeigte sich gegen die ballgewandten Spanier unsicher und vor dem Tor fehlte es an zwingenden Kombinationen Am Ende konnte die DDR Auswahl mit dem 1 1 noch zufrieden sein Auch gegen Algerien taten sich die Akteure schwer es kam kein Spielfluss auf zahlreiche Torchancen wurden vergeben Terletzkis Tor in der 61 Minute sicherte einen muhevollen Sieg Erst im letzten Gruppenspiel gegen Syrien spielte die Mannschaft endlich torgefahrlich auf und sicherte sich mit einem klaren 5 0 den Einzug in das Viertelfinale Der Gegner war Aussenseiter Irak der sich mit nur einem Sieg gegen Costa Rica in der Gruppe D als Zweiter hinter Jugoslawien qualifiziert hatte Die DDR Mannschaft kontrollierte das Spiel uber die gesamte Distanz und siegte erwartungsgemass klar mit 4 0 Im Halbfinale musste sich die DDR Auswahl mit dem Gastgeber Sowjetunion auseinandersetzen Ein fruhes Tor von Rudiger Netz 16 verlieh ihr Sicherheit gegenuber den bisherigen Spielen war eine deutliche Steigerung zu erkennen Die DDR Spieler verstanden es ihr eigenes Konzept durchzusetzen und den Spielfluss des Gegners einzuschranken Mit einer Klasseleistung von Torwart Rudwaleit gelang es das 1 0 bis zum Ende zu verteidigen Im Finale wartete mit der Tschechoslowakei eine Mannschaft in der sieben Spieler aufgeboten wurden die vor einigen Wochen den dritten Platz in der Europameisterschaft errungen hatten Es kam zu einem kampfbetonten Spiel in dem sich die DDR Auswahl zunehmend zu steigern wusste Sie schien die bessere Kondition zu haben und erspielte sich eine Reihe von Torchancen die jedoch nicht verwertet werden konnten Eine spielentscheidende Wende nahm die Begegnung als Steinbach in der 50 Minute des Feldes verwiesen wurde In der 77 Minute erzielten die nun in Uberzahl spielenden Tschechoslowaken das 1 0 Siegtor Abgesehen vom Feldverweis scheiterte die DDR Mannschaft an ihrer schlechten Chancenverwertung Spielstatistik Endrunde 1980 Bearbeiten 44 20 Juli 1980 Vorrunde Kiew 100 000 Zuschauer DDR Spanien 1 1 Tor Kuhn 1 0 49 45 22 Juli 1980 Vorrunde Kiew 70 000 DDR Algerien 1 0 Tor Terletzki 61 46 24 Juli 1980 Vorrunde Kiew 80 000 DDR Syrien 5 0 Tore Netz 2 Hause Peter Terletzki47 27 Juli 1980 Viertelfinale Kiew 100 000 DDR Irak 4 0 Tore Schnuphase Netz Steinbach Terletzki48 29 Juli 1980 Halbfinale Moskau 95 000 DDR Sowjetunion 1 0 Tor Netz 16 49 2 August 1980 Finale Moskau 95 000 DDR Tschechoslowakei 0 1Spieleraufgebot 1980 Bearbeiten System 1 3 3 3 bisherige A Landerspiele Einwechselspieler Trainer Krause setzte wahrend des Turniers alle 17 nominierten Spieler ein doch nur sieben waren in allen Begegnungen dabei Liebers allerdings stets nur als Einwechselspieler Norbert Trieloff spielte als einziger alle Spiele auf der gleichen Position als Libero Name Spiel Nr 44 45 46 47 48 49Bodo Rudwaleit 5 1 1 1 1 1Bernd Jakubowski 1 Norbert Trieloff 2 2 2 2 2 2Artur Ullrich 1 3 5 4 5Frank Uhlig 1 3 6 Matthias Muller 1 3 3 3 4Lothar Hause 2 4 4 4 4 5 4Frank Baum 4 5 5 5 6 9Rudiger Schnuphase 20 6 7 7 7 8 7Frank Terletzki 4 7 6 6 6 7 6Matthias Liebers 7 10 10 6 8 4 Wolfgang Steinbach 4 8 8 8 8 9 8Jurgen Bahringer 1 9 9 9 9 Werner Peter 9 9 11 11 10 Dieter Kuhn 7 10 10 10 10 11 10Andreas Trautmann 10 Wolf Rudiger Netz 1 11 11 11 10 11Olympische Spiele 1984 BearbeitenQualifikationsspiele Bearbeiten Die DDR Olympiaauswahl musste sich fur das olympische Fussballturnier in Los Angeles in der Europa Qualifikationsgruppe 2 mit Danemark 1 Finnland Norwegen und Polen auseinandersetzen Spielberechtigt waren Spieler die bisher an keinen Weltmeisterschaftsspielen Qualifikation oder Endrunde teilgenommen hatten Verantwortlicher DDR Trainer war Bernd Stange der zuvor Assistenztrainer von Nationaltrainer Krause gewesen war Auf Grund der neuen Einsatzregeln musste Stange auf bewahrte Spieler wie Rudwaleit Dorner Schnuphase und Streich verzichten Kurz vor Beginn der Olympiaqualifikation war die DDR Nationalmannschaft in der Europameisterschafts Qualifikation gescheitert und so erwartete die Offentlichkeit nun von der Olympiaauswahl eine Rehabilitation des DDR Fussballs Es war damit zu rechnen dass es um die Qualifikation zum Duell zwischen der DDR und Polen kommen wurde Zum ersten Aufeinandertreffen beider Mannschaften kam es am 7 September 1983 in Karl Marx Stadt nachdem beide Teams bisher ihre Spiele gewonnen hatten In einer heftig umkampften Partie ging die DDR Auswahl fruh in Fuhrung wurde dann jedoch zunehmend nervos und gewann erst durch zwei Tore in der Schlussphase mit 3 1 Ihren ersten Ausrutscher leistete sich die DDR Auswahl am 29 Oktober 1983 in Stavanger Ersatzgeschwacht und mit unsicherer Abwehr reichte es gegen sturmstark auftretende Norweger nur zu einem 1 1 Bevor es am 4 April 1984 zum Ruckspiel gegen Polen kam hatten die Gastgeber 10 Punkte auf ihrem Konto die DDR Auswahl 11 Zahler Am Ende der Begegnung lagen die Polen mit 12 Punkten in Front In einem hektisch gefuhrten Spiel mit Tempo und hohem Einsatz hatten sie sich spritziger gezeigt und dank individueller Fehler der DDR Auswahl mit 2 1 gewonnen Alle waren sich einig dass damit die Entscheidung zugunsten der Polen gefallen war denn im letzten Spiel gegen die bisher schwach aufspielenden Danen wurden sie sich keine Blosse mehr zeigen Das Ende der Qualifikationsrunde verlief voller Dramatik Am 18 April wahrte die DDR Auswahl mit einem hohen 4 0 Sieg gegen Danemark ihre letzte Chance Am 24 April trat ein was keiner erwartet hatte Polen kam zuhause gegen Danemark uber ein 0 0 nicht hinaus Damit war zwischen der DDR und Polen Punktegleichstand erreicht in der Tordifferenz war die DDR jedoch um zwei Tore besser und hatte damit die Qualifikation fur Los Angeles gewonnen Am 10 Mai 1984 erklarte das NOK der DDR dass sie in Sorge um die Sicherheit ihrer Athleten keine Mannschaft zu den Olympischen Spielen entsenden werde Da es auch Polen gleichtat nahmen die drittplatzierten Norweger am olympischen Fussballturnier teil Spielstatistik Qualifikation 1983 84 Bearbeiten 50 4 Mai 1983 Aarhus 8 500 Zuschauer Danemark DDR 1 2 Tore Backs Pilz51 18 Mai 1983 Kokkola 4 000 Finnland DDR 0 1 Tor Kreer52 7 September 1983 Karl Marx Stadt 16 000 DDR Polen 3 1 Tore Raab Pastor Pilz53 5 Oktober 1983 Rostock 5 000 DDR Finnland 1 0 Tor Richter54 29 Oktober 1983 Stavanger 1 100 Norwegen DDR 1 1 Tor Pilz55 12 November 1983 Babelsberg 8 500 DDR Norwegen 1 0 Tor Raab56 4 April 1984 Stettin 30 000 Polen DDR 2 1 Tor Eigentor57 18 April 1984 Magdeburg 12 500 DDR Danemark 4 0 Tore Zotzsche Backs Mothes StahmannSpieleraufgebot 1983 84 Bearbeiten System 1 3 3 3 bisherige A Landerspiele Einwechselspieler Trainer Stange fand in den acht Qualifikationsspielen nie zu einer homogenen Mannschaft in jedem Spiel trat eine andere Formation an Von insgesamt 28 eingesetzten Spielern waren nur Rene Muller Hans Uwe Pilz und Christian Backs an allen Begegnungen beteiligt Zwolf aufgebotene Spieler waren vorher nie in der Nationalmannschaft eingesetzt worden Aus der Stammelf mit einem Durchschnittsalter von 24 Jahren hatte Dirk Stahmann mit 16 Einsatzen die meisten A Nationalspiele absolviert Name Spiel Nr 50 51 52 53 54 55 56 57Rene Muller 1 1 1 1 1 1 1 1Norbert Trieloff 15 2 4 4Lothar Hause 9 2 Ronald Kreer 9 3 3 3 3 3 3 Andreas Winter 3 Carsten Sanger 3 3Dirk Stahmann 13 4 2 2 2 2 2 2Thomas Dennstedt 4 4 Detlef Schossler 5 Uwe Zotzsche 2 5 5 5 5 5 5 5Hans Uwe Pilz 5 6 6 6 6 6 6 6 6Lutz Moldt 7 Andreas Trautmann 5 7 7 4 4 4 Jurgen Raab 2 7 7 8 7 8Christian Backs 1 8 8 8 8 8 9 8 7Juri Schlunz 8 Hans Richter 6 9 11 11 11 11 11 Harald Gramenz 9 11 Bernd Wunderlich 9 9 9 7 Frank Rohde 9 7 Axel Schulz 9 7 Mario Neuhauser 9 Matthias Doschner 5 9 9Ralf Minge 1 10 10 10 10 10 10 10 Harald Mothes 1 10Martin Busse 3 11 11 Frank Pastor 1 11 10 10 11 Dieter Kuhn 13 11Olympische Spiele 1988 BearbeitenNach Abschluss der DDR Oberliga Saison 1984 85 berief der DFV den bisherigen Cheftrainer des 1 FC Lok Leipzig Harro Miller zum Trainer der DDR Olympiaauswahl Miller hatte in den zuruckliegenden Jahren den Leipziger Klub dreimal auf den 3 Platz gefuhrt Um sich fur das olympische Fussballturnier 1988 in Seoul zu qualifizieren musste sich die DDR Olympiaauswahl zwischen Dezember 1986 und April 1988 in der Europagruppe 2 mit den Mannschaften aus Italien Island den Niederlanden und aus Portugal auseinandersetzen Parallel dazu musste die A Nationalmannschaft in der Europameisterschaftsqualifikation antreten Obwohl fur die Olympiaqualifikation mit Ausnahme der WM Spieler auch Nationalspieler teilnahmeberechtigt waren hatte sich der DFV dazu entschieden fur beide Wettbewerbe zwei voneinander getrennte Mannschaften ins Rennen zu schicken Lediglich sechs Spieler pendelten zwischen beiden Qualifikationen Thomas Doll Matthias Sammer Frank Pastor Jurgen Raab Rico Steinmann und Hans Richter wobei letzterer nur 28 Minuten in der EM Qualifikation spielte Olympiaauswahlstammtorwart Jorg Weissflog der in diesem Zeitraum in Freundschaftsspielen der A Elf haufiger zum Einsatz kam sass in den EM Qualifikationspartien hinter Rene Muller in aller Regel als Ersatzmann auf der Reservebank des Stange Teams Die DDR Olympiaauswahl startete schwerfallig Zwar gelang im ersten Spiel gegen die Niederlande ein beachtenswerter 1 0 Auswartssieg in den folgenden drei Spielen gelang jedoch kein einziges Tor Der erste Dampfer erfolgte beim 0 0 in Magdeburg gegen Italien nach dem 0 0 in Portugal kam die Ernuchterung durch die 0 2 Niederlage auf Island Damit hatte die italienische Mannschaft einen Vorteil von zwei Punkten den sie im Laufe der Qualifikation auch nicht mehr abgab Im zweiten Aufeinandertreffen hatte es die DDR Mannschaft in Italien noch drehen konnen doch die Hausherren liessen nicht mehr als ein 1 1 zu Am Ende der Qualifikationsspiele hatte die DDR Auswahl 11 Punkte erreicht die Italiener hatten sich mit 13 Punkten fur Seoul qualifiziert Spielstatistik Qualifikation 1986 88 Bearbeiten 58 6 Dezember 1986 Utrecht 2 500 Zuschauer Niederlande DDR 0 1 Tor Halata 6 59 25 Marz 1987 Magdeburg 9 000 DDR Italien 0 060 29 April 1987 Viseu 7 000 Portugal DDR 0 061 2 September 1987 Reykjavik 2 000 Island DDR 2 062 22 September 1987 Nordhausen 5 400 DDR Niederlande 4 2 Tore Halata Richter Wuckel Peschke63 18 November 1987 Rom 10 000 Italien DDR 1 1 Tor Doll 7 64 13 April 1988 Aue 6 700 DDR Portugal 3 0 Tore Lindner Marschall Richter65 30 April 1988 Bischofswerda 5 800 DDR Island 3 0 Tore Marschall Peschke RaabSpieleraufgebot 1986 88 Bearbeiten bisherige A Landerspiele Einwechselspieler In den acht Qualifikationsspielen setzte Harro Miller 30 Spieler ein Nur Jorg Weissflog Damian Halata und Hans Richter bestritten alle Begegnungen Wegen der strikten Abgrenzung zur A Nationalmannschaft hatte nur die Halfte des Aufgebots Landerspielerfahrung wobei lediglich Hans Richter 15 und Jurgen Raab 13 vorher mehr als 10 A Landerspiele bestritten hatten Trotzdem hatte die Stammelf mit 26 1 Jahren einen relativ hohen Altersdurchschnitt Miller liess ein variables System spielen im Mittelfeld wurden je nach Taktik drei bis funf Spieler eingesetzt Als Libero wurden Heiko Peschke oder Volker Schmidt aufgeboten Name Spiel Nr 58 59 60 61 62 63 64 65Jorg Weissflog 7 1 1 1 1 1 1 1 1Heiko Peschke 2 2 4 3 2 2Volker Schmidt 3 2 2 Detlef Schossler 5 3 3 3 2 Waldemar Ksienzyk 3 Frank Cebulla 3 Burkhard Reich 4 4 4 Matthias Lindner 5 2 5 4 4Uwe Bredow 7 5 5 6 8 Marco Koller 5 5Dirk Schuster 5 Harald Mothes 1 6 6 7 7 10 Jens Pahlke 6 4 Bernd Schulz 3 7 4 4 7Lutz Radtke 6 3 3Damian Halata 2 8 10 6 6 7 7 6 6Rico Steinmann 3 8 Heiko Marz 8 7 Christian Backs 9 9 8 8 Axel Wittke 5 9 8 Jurgen Raab 13 9 10 8 9Matthias Sammer 4 9 8Heiko Scholz 3 9 11 Hans Richter 15 10 9 10 9 10 11 11 11Frank Pastor 6 11 11 11 Thomas Doll 4 10 9 8 9 8 Uwe Machold 9 Olaf Marschall 2 10 10Martin Busse 3 11 7 Markus Wuckel 11 10 11 10 Olympia Auswahl 1989 90 BearbeitenNeuformierung Bearbeiten Zur Vorbereitung der Qualifikation fur das olympische Fussballturnier 1992 erhielt im Sommer 1989 Nachwuchstrainer Hans Jurgen Dorner den Auftrag eine neue Olympiaelf zu formieren Zwar sollte die Qualifikation im Rahmen der U 21 Europameisterschaft 1992 erfolgen Da die DDR aber parallel noch an der 1990er U 21 EM mit ihrer Nachwuchsauswahl beteiligt war hatte sich der DDR Fussball Verband entschieden bis zum Ende des vorherigen Wettbewerbs mit zwei separaten Mannschaften zu operieren Im August wurde erstmals ein 16 kopfiger Olympiakader berufen der in der spanischen Provinz Valencia an einem Turnier teilnahm und dort den 2 Platz nach einer Finalniederlage gegen die UdSSR belegte Der Kern des Teams bestand aus Spielern der Geburtsjahrgange 1969 bis 1971 die als Bestandteil der DDR U 20 Auswahl im Februar 1989 an der Junioren WM teilgenommen hatten Bis Mitte 1990 erganzte Dorner den Kader durch weitere Spieler der weitere Vorbereitungsspiele gegen andere Verbande aber auch immer wieder Vereinsmannschaften wie im September 1989 gegen Malmo FF 0 3 austrug Dabei kristallisierte sich folgende Stammelf heraus Frank Schulze Dresden Mario Kern Dresden Sandy Enge Magdeburg Steffen Freund Brandenburg Thomas Linke Erfurt Henning Burger Jena Thomas Strecker BFC Stephan Prause Frankfurt Olaf Schreiber Zwickau Jurgen Rische Lok Leipzig Henri Fuchs Rostock Im Laufe der Verhandlungen zwischen den beiden deutschen Fussballverbanden im Sommer 1990 uber die Modalitaten eines Zusammenschlusses im Rahmen der deutschen Wiedervereinigung wurde festgelegt dass der DFV seine Auswahlmannschaften aus den laufenden internationalen Wettbewerben zuruckzieht Damit wurde auch die Olympiaauswahl aufgelost und trat nicht mehr als neue U 21 in der 1992er EM Qualifikation an Abschied Bearbeiten In der letzten im Fachblatt fuwo dokumentierten Partie dieser Auswahl traf diese kurz nach der WM 1990 auf einen Teilnehmer vom Turnier in Italien Beim 2 1 Sieg gegen die A Nationalelf der USA im Milwaukee County Stadium wurden vor mehr als 12 000 Zuschauern die folgenden Spieler aufgeboten 28 Juli 1990 USA DDR 1 2 in Milwaukee DDR Jens Weissgarber Sandy Enge Andre Hofschneider Stefan Marx Kay Wenschlag 84 Nico Dabritz Thomas Linke 89 Jorg Schmidt Jens Gerlach 78 Dirk Weitze Stephan Prause Olaf Schreiber 78 Frank Eschler Thomas Rath Jurgen Rische Tore Gerlach Rische Olympiaauswahlspieler BearbeitenDa die ostdeutsche Olympiaauswahl aufgrund jener die staatssozialistischen Lander bevorzugenden Teilnahmebedingungen fur Amateursportler in den 1960er und 1970er Jahren meist identisch mit der DDR A Nationalmannschaft identisch war gab es fur die Olympiavertretung sehr selten zusatzlich Testspiele gegen andere Verbande Diese Begegnungen wurden in aller Regel von der A Vertretung bestritten und teilweise aus statistischer Sicht wie beispielsweise die Begegnungen gegen Bulgarien Burma beide 1963 und Ceylon 1964 sogar von den Journalisten und Buchautoren der im Sportverlag Berlin herausgegebenen Publikationen auch doppelt erfasst Diese Zahlweise gilt auch fur einige Pflichtspiele wahrend der olympischen Turniere und ihrer Vorausscheidung Diese Auswahl stand somit zu Beginn ihrer Existenz fast ausschliesslich in Qualifikations und Endrundenspielen auf dem Platz Dementsprechend sind bei den berufenen Akteuren jener Jahre die Einsatzzahlen in Pflichtspielen oft identisch mit den Gesamtdaten Mit Beginn der Vorbereitung auf das Turnier in Moskau und der damit notwendig gewordenen Trennung von A Auswahl und Olympiaelf trat letztere auch in vielen Vorbereitungsspielen an So weilte das Team unter anderem zweimal beim Nehru Cup und bestritt dort 1986 funf und 1987 vier Partien Aus diesem Grund wird die Liste der Rekordspieler von den Stammkraften der beiden Qualifikationen fur die olympischen Fussballturniere 1984 und 1988 dominiert da mehr Einsatzchancen in dieser Mannschaft vorhanden waren als in den Jahrzehnten zuvor Ausnahmen stellen in den Top 10 Eberhard Vogel und Jurgen Croy dar die langjahrige Stammkrafte der sich aus demselben Spielerkreis rekrutierenden A Nationalelf beziehungsweise Olympiamannschaft der 1960er und 1970er Jahre waren Die besten neun Torschutzen der DDR Olympiaauswahlgeschichte sind weniger deutlich auf einen einzelnen Zeitraum verteilt da sich profilierte Sturmer wie Hans Jurgen Kreische und Joachim Streich auch in wenigen Einsatzen fur dieses Team als sehr treffsicher erwiesen sowie Heino Kleiminger vier und Hermann Stocker drei von ihren Mehrfachtorerfolgen beim 12 1 Sieg gegen Ceylon im Januar 1964 profitierten Rekordspieler der Olympiaauswahl Top 10 Spieler Club Einsatze JahreHans Richter FC Karl Marx Stadt 1 FC Lokomotive Leipzig 31 1982 1988Damian Halata 1 FC Magdeburg 30 1986 1988Harald Mothes BSG Wismut Aue 29 1984 1988Jurgen Raab FC Carl Zeiss Jena 28 1983 1987Frank Pastor HFC Chemie BFC Dynamo 25 1983 1988Heiko Peschke FC Carl Zeiss Jena 25 1986 1988Eberhard Vogel SC FC Karl Marx Stadt FC Carl Zeiss Jena 24 1964 1976Christian Backs BFC Dynamo 23 1982 1987Martin Busse FC Rot Weiss Erfurt 23 1983 1987Jurgen Croy BSG Sachsenring Zwickau 23 1968 1976Rekordtorschutzen der Olympiaauswahl Top 9 Spieler Club Tore JahreHans Jurgen Kreische SG Dynamo Dresden 10 1967 1972Hans Richter FC Karl Marx Stadt 1 FC Lokomotive Leipzig 10 1982 1988Eberhard Vogel SC FC Karl Marx Stadt FC Carl Zeiss Jena 10 1964 1976Heino Kleiminger SC Empor Rostock 8 1963 1964Hermann Stocker SC Aufbau Magdeburg 8 1963 1964Joachim Streich F C Hansa Rostock 1 FC Magdeburg 8 1971 1975Henning Frenzel SC Leipzig 1 FC Lokomotive Leipzig 7 1964 1971Dieter Kuhn 1 FC Lokomotive Leipzig 7 1979 1984Jurgen Raab FC Carl Zeiss Jena 7 1983 1987Literatur BearbeitenDeutsches Sportecho Jahrgange 1959 1990 Gunter Simon Gesamtredaktion Fussball informativ Sportverlag Berlin Berlin 1986 ISBN 3 328 00130 1 Seiten 65 78 Klaus Querengasser Fussball in der DDR 1945 1989 Teil 4 Der FDGB Pokal die Olympiamannschaft der Jugendbereich AGON Sportverlag Kassel 1997 ISBN 3897841029 Andreas Baingo Michael Hohlfeld Fussball Auswahlspieler der DDR Das Lexikon Sportverlag Berlin Berlin 2000 ISBN 3 328 00875 6 Seiten 267 274 Michael Horn Gottfried Weise Das grosse Lexikon des DDR Fussballs Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2004 ISBN 3 89602 536 8 Seiten 259 261 Einzelnachweise Bearbeiten Die Spiele werden von der DBU als A Landerspiele gezahlt Fussballnationalmannschaften der DDR der Manner U15 U16 U17 U18 U19 U20 U21 Olympia Auswahlmannschaft B Mannschaft A Mannschaft Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fussball Olympiaauswahl der DDR amp oldid 237574433