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Jurgen Heinsch 4 Juli 1940 in Lubeck 14 Juli 2022 war ein deutscher Fussballspieler und trainer Jurgen HeinschJurgen Heinsch 1964PersonaliaGeburtstag 4 Juli 1940Geburtsort Lubeck DeutschlandSterbedatum 14 Juli 2022Grosse 184 cmPosition TorJuniorenJahre Stationbis 1955 BSG Einheit Rostock1955 1958 SC Empor RostockHerrenJahre Station Spiele Tore 11958 1971 Empor Hansa Rostock 176 0 NationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1964 DDR Olympiamannschaft 5 0 1963 1965 DDR Nationalmannschaft 7 0 Stationen als TrainerJahre Station1972 1978 Hansa Rostock Co Trainer 1978 1979 Hansa Rostock1979 1981 Hansa Rostock Co Trainer 1981 1985 Hansa Rostock1993 1994 Hansa Rostock1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 2 Privates 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseSportliche Laufbahn BearbeitenDer in Lubeck geborene Torhuter Heinsch gelangte uber die Jugendmannschaften der BSG Einheit Rostock ab 1955 in den Jugendbereich des kurz zuvor gegrundeten SC Empor Rostock 1958 ruckte er in den Kader der in der Oberliga antretenden ersten Mannschaft Empors auf fur die er am 5 August 1958 in der hochsten ostdeutschen Spielklasse debutierte im Laufe der Saison 1958 jedoch nur einen weiteren Einsatz fur Rostock bestritt In der Saison 1959 entwickelte sich Heinsch daraufhin zum Stammtorhuter der Hanseaten mit denen er 1960 auch das Finale des FDGB Pokals erreichte welches gegen den SC Motor Jena mit 3 2 nach Verlangerung verloren ging Anschliessend wurde Heinsch mit Empor 1961 62 1962 63 und 1963 64 dreimal in Folge Vize Meister der Oberliga und kam 1963 zu seinen ersten vier Einsatzen in der DDR Nationalmannschaft darunter seinem Debut am 4 September 1963 gegen Bulgarien Im gleichen Zeitraum lief er auch fur die DDR Olympiamannschaft auf und bestritt fur diese unter anderem die 1963 ausgetragenen Ausscheidungsspiele zu den Olympischen Spielen 1964 gegen die westdeutsche Olympiaauswahl Beim Fussballturnier der Olympischen Spiele 1964 in Tokio gewann Heinsch daraufhin mit seiner Mannschaft die Bronzemedaille 1 1964 und 1965 lief Heinsch noch dreifach in der Nationalmannschaft der DDR auf 1966 67 erreichte Heinsch mit dem 1965 aus dem SC Empor ausgegliederten Fussballclub Hansa Rostock zum zweiten Mal in seiner Karriere das Finale des FDGB Pokals in welchem Rostock der BSG Motor Zwickau mit 3 0 unterlag 1967 68 wurde Heinsch zum nunmehr vierten Mal Vize Meister der Deutschen Demokratischen Republik Mit dem ewigen Zweiten aus Rostock hatte sich Heinsch damit fur den Messepokal als Vorlaufer des UEFA Pokals qualifiziert kam aufgrund von Verletzungen und der Konkurrenz durch Dieter Schneider sowie Manfred Schrobler nicht zu einem Einsatz in diesem und absolvierte in der gesamten Saison 1968 69 nur zwei Pflichtspieleinsatze 1969 70 konnte Heinsch sich zeitweise gegen seine Konkurrenz durchsetzen und absolvierte 15 Pflichtspieleinsatze darunter zwei im Messepokal 1969 70 gegen Inter Mailand 1970 71 kam er nur noch zu sieben Pflichtspieleinsatzen Nach 13 Jahren als Torhuter in Rostock beendete Heinsch 1971 seine aktive Karriere nach 176 Spielen in der Oberliga 22 Partien im FDGB Pokal sowie zwei Einsatzen im internationalen Wettbewerb Der diplomierte Sportlehrer Heinsch wurde daraufhin zunachst Assistenztrainer bei Hansa Rostock wo er ab Dezember 1979 seinem einstigen Mitspieler Helmut Hergesell als Cheftrainer nachfolgte den Abstieg der Mannschaft in die zweitklassige Liga jedoch nicht mehr verhindern konnte Heinsch wurde daraufhin erneut Assistenztrainer bis er ab 1981 seinen Nachfolger Harry Nippert als Cheftrainer abloste und die Fahrstuhlmannschaft gewordenen Rostocker bis 1985 in der Oberliga etablierte deren erneuter Abstieg in der Saison 1985 86 unter Claus Kreul erfolgte Bis 2005 war Heinsch aufeinanderfolgend als Manager im Nachwuchsbereich Hansas sowie als Scout im Profibereich tatig und war 1993 94 zwischenzeitlich erneut als Trainer des zu diesem Zeitpunkt Zweitligisten Hansa Rostock tatig wobei die Mannschaft den anvisierten Aufstieg verfehlte Privates BearbeitenHeinschs Enkel Arvid Schenk begann 2008 in der Jugend von Hansa Rostock eine Karriere als Fussballtorhuter Jurgen Heinsch starb am 14 Juli 2022 zehn Tage nach Vollendung seines 82 Lebensjahres 2 Literatur BearbeitenDeutsches Sportecho Jahrgange 1958 1990 ISSN 0323 8628 Hanns Leske Enzyklopadie des DDR Fussballs Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 556 3 S 195 Andreas Baingo Michael Horn Die Geschichte der DDR Oberliga 2 Auflage Verlag Die Werkstatt Gottingen 2004 ISBN 3 89533 428 6 S 338 Robert Rosentreter Gunter Simon Immer hart am Wind 40 Jahre F C Hansa Rostock Die Werkstatt Gottingen 2005 ISBN 3 89533 504 5 S 200 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jurgen Heinsch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Jurgen Heinsch in der Landesbibliographie MV Jurgen Heinsch in der Datenbank des Deutschen Fussball Bundes Jurgen Heinsch in der Datenbank von Olympedia org englisch Jurgen Heinsch in der Datenbank von weltfussball de Jurgen Heinsch in Hansa Rostock reist zu seinen Wurzeln auf fc hansa de 2007 Jurgen Heinsch auf fc hansa de 2010 Einzelnachweise Bearbeiten Der Assistenztrainer Jurgen Heinsch In Die neue Fussballwoche Fuwo 1982 Nr 1 S 4 Hansa Rostock Legende gestorben 2 Liga Verein trauert um Jurgen Heinsch In Ostsee Zeitung 15 Juli 2022 abgerufen am 15 Juli 2022 Normdaten Person GND 1262599202 lobid OGND AKS VIAF 1108165814892759860006 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heinsch JurgenKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 4 Juli 1940GEBURTSORT LubeckSTERBEDATUM 14 Juli 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jurgen Heinsch amp oldid 233150132