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Waldemar Ksienzyk 10 November 1963 in Zabrze Polen ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler Er spielte in der DDR Oberliga fur den 1 FC Union Berlin und den Berliner FC Dynamo Mit dem BFC wurde er viermal DDR Meister und zweimal Pokalsieger In der Bundesliga spielte er fur den FC Schalke 04 Mit der DDR Nationalmannschaft bestritt er ein Landerspiel Waldemar KsienzykPersonaliaGeburtstag 10 November 1963Geburtsort Zabrze PolenGrosse 175 cmPosition AbwehrspielerJuniorenJahre Station1973 1976 BSG EAB 47 Lichtenberg1976 1981 1 FC Union BerlinHerrenJahre Station Spiele Tore 11981 1984 1 FC Union Berlin 70 0 2 1984 1991 BFC Dynamo FC Berlin 160 0 1 1991 1992 Blau Weiss 90 Berlin 15 0 0 1992 1994 Wuppertaler SV 83 0 6 1994 1996 FC Schalke 04 25 0 1 0000 1997 SV Waldhof Mannheim 13 0 0 1997 1999 SV Babelsberg 03 18 0 0 NationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1981 1982 DDR U 18 11 0 0 1983 1985 DDR U 21 10 0 0 1986 1987 DDR Olympia 13 0 0 0 0000 1987 DDR 1 0 0 1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Fussball Laufbahn 1 1 Jugend 1 2 1 FC Union Berlin 1 3 BFC Dynamo 1 4 Zwischen 2 Bundesliga und Bundesliga 1 5 Auswahlehren 2 Nach der Spielerkarriere 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseFussball Laufbahn BearbeitenJugend Bearbeiten Ksienzyk der als Kind mit seinen Eltern aus der polnischen Woiwodschaft Schlesien in die DDR gekommen war wuchs in Ost Berlin auf Dort begann er 1973 im Alter von neun Jahren bei der BSG EAB 47 Lichtenberg organisiert Fussball zu spielen 1976 wurde er als Jugendspieler zum 1 FC Union Berlin delegiert Als Juniorenspieler wurde er 1981 in den Kader der DDR Juniorennationalmannschaft aufgenommen und bestritt am 1 August 1981 als rechter Verteidiger beim 1 2 gegen die Sowjetunion sein erstes Juniorenlanderspiel Insgesamt wurde er bis Marz 1982 in elf Juniorenauswahlspielen eingesetzt Anschliessend wurde er in die Nachwuchsnationalmannschaft ubernommen mit der er zehn Landerspiele bestritt 1 FC Union Berlin Bearbeiten Nachdem er zuletzt mit der 2 Mannschaft in der drittklassigen Bezirksliga Berlin gespielt hatte wurde der 1 75 m grosse Ksienzyk zur Saison 1981 82 fur das Aufgebot der 1 Mannermannschaft nominiert die zu dieser Zeit in der zweitklassigen DDR Liga spielte Am 3 Oktober 1981 kam er dort im Punktspiel gegen seinen fruhere Gemeinschaft die BSG EAB Lichtenberg 47 zum ersten Einsatz fur die 1 Mannschaft des 1 FC Union der mit einem 6 0 Sieg der Kopenicker endete Am Ende der Saison hatte Union den Aufstieg in die DDR Oberliga erreicht an dem Ksienzyk mit 13 Punkt und allen acht Aufstiegsrundenspielen beteiligt war In seiner ersten Oberligasaison 1982 83 erkampfte sich Ksienzyk als rechter Verteidiger mit 23 von 26 Punktspielen einen Stammplatz in der Mannschaft Mit der gleichen Anzahl von Punktspielen konnte er sich auch in der folgenden Spielzeit behaupten seine Mannschaft stieg jedoch am Saisonende 1983 84 wieder aus der Oberliga ab In zwei Entscheidungsspielen scheiterten die Berliner an der BSG Chemie Leipzig im Kampf der beiden punktgleichen Teams um den Klassenverbleib BFC Dynamo Bearbeiten Nach dem Abstieg wechselte Ksienzyk der sich als Nachwuchs Nationalspieler auch Hoffnungen auf die A Nationalmannschaft machte nach 46 Erstligapartien fur die Eisernen zum Lokalrivalen und DDR Meister der vergangenen sechs Jahre dem Spitzenklub BFC Dynamo Zuvor hatte er bei einer Berliner Spedition seine Lehre zum Fahrzeugschlosser abgeschlossen Beim BFC dem Serienmeister der DDR Oberliga ubernahm er vom zuruckgetretenen Michael Noack seine Stammposition auf der rechten Abwehrseite die er bis 1991 als Stammspieler behaupten konnte und so insgesamt weitere 160 Oberligaspiele auf seinem Konto verzeichnen konnte Wahrend ihm in diesen 206 Matches im ostdeutschen Oberhaus ein Treffer gelang 1 ging der Defensivakteur in 17 Europapokalspielen alle fur die Weinroten leer aus Zwischen 2 Bundesliga und Bundesliga Bearbeiten Beim BFC bzw FC Berlin wie sich der Klub nach der politischen Wende von 1989 nannte spielte Ksienzyk bis zum Ende der Saison 1990 91 Von 1985 bis 1988 war er an vier Meistertiteln sowie an den Pokalgewinnen von 1988 und 1989 beteiligt Als sich der FC Berlin 1991 nicht fur den bezahlten Fussball qualifizieren konnte wechselte Ksienzyk in die 2 Bundesliga zum West Berliner Klub Blau Weiss 90 Berlin wo er zwischen dem 18 und 32 Spieltag weiterhin als Verteidiger 15 Punktspiele absolvierte Als der Verein 1992 Konkurs anmelden musste schloss sich Ksienzyk dem Zweitligisten Wuppertaler SV an wo er innerhalb von zwei Jahren 83 Punktspiele bestritt Im Sommer 1994 erhielt er ein Angebot vom Bundesligisten FC Schalke 04 und wechselte zur Saison 1994 95 in die Bundesliga Dort kam er jedoch nicht uber den Status eines Ersatzspielers hinaus und spielte nur in sechs Punktspielen uber die vollen 90 Minuten meist auf fur ihn ungewohnten Positionen im Mittelfeld und im Angriff Nachdem er 1994 95 noch auf 19 Einsatze gekommen war spielte er 1995 96 nur sechs Mal in der Bundesliga und wurde im 1 Teil der Spielzeit 1996 97 in dem sich die Knappen auf den Weg zum UEFA Pokalsieg machten auch aufgrund einer Verletzung an der Achillessehne nicht mehr eingesetzt 2 Zum Jahreswechsel 1996 97 und nach 25 Erstligaspielen auf Schalke kehrte der inzwischen 33 Jahrige in die 2 Bundesliga zuruck Dort absolvierte er ab Januar 1997 fur ein halbes Jahr beim SV Waldhof Mannheim noch 13 Punktspiele oft als Einwechselspieler Seine Karriere in der nach dem Mannheim Aufenthalt insgesamt 111 Spiele mit sechs Treffern in der 2 Bundesliga zu verzeichnen waren liess er schliesslich beim SV Babelsberg 03 in der Regionalliga ausklingen bevor er im Jahr 1999 nach einem Kreuzbandriss endgultig aufgeben musste Auswahlehren Bearbeiten Mitte der 1980er Jahre gehorte Ksienzyk zum Aufgebot der Olympiaauswahl mit der er 1986 und 1987 am Nehru Cup in Indien teilnahm Von den 13 insgesamt fur die Olympiaelf absolvierten Partien war jedoch auf dem letztlich von der DDR verpassten Weg nach Seoul nur ein Qualifikationsspiel am 6 Dezember 1986 als Einwechselspieler gegen die Amateure der Niederlande 1 0 dabei Knapp ein Jahr spater am 23 September 1987 kam er zu seinem erhofften Debut in der A Nationalmannschaft 3 Trainer Stange testete ihn im Landerspiel DDR gegen Tunesien beim 2 0 Erfolg in Gera auf seiner Stammposition als rechter Verteidiger Es blieb jedoch bei diesem einen Versuch da sich Ksienzyk gegen Ronald Kreer und Detlef Schossler nicht durchsetzen konnte Nach der Spielerkarriere BearbeitenNoch als Fussballspieler hatte Ksienzyk die A Lizenz als Fussballtrainer erworben trat aber als solcher nicht im hoherklassigen Fussball in Erscheinung Er liess sich in Seeburg nahe bei Berlin nieder ubernahm im dortigen Sportzentrum Havellandhalle den Posten des Organisationsleiters und Kundenbetreuers und engagierte sich im Gemeinderat Literatur BearbeitenDeutsches Sportecho 29 April 1982 mit Kurzbiografie von Waldemar Ksienzyk Andreas Baingo Michael Hohlfeld Fussball Auswahlspieler der DDR Das Lexikon Sportverlag Berlin 2000 ISBN 3 328 00875 6 S 93 Michael Horn Gottfried Weise Das grosse Lexikon des DDR Fussballs Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2004 ISBN 3 89602 536 8 S 200 Hanns Leske Enzyklopadie des DDR Fussballs Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 556 3 S 280 Andreas Baingo Michael Horn Die Geschichte der DDR Oberliga Verlag Die Werkstatt Gottingen 2003 ISBN 3 89533 428 6 S 294 und 296 Uwe Nuttelmann Hrsg DDR Oberliga 1962 1991 Eigenverlag Jade 2007 ISBN 978 3 930814 33 6 Christian Karn Reinhard Rehberg Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 9 Spielerlexikon 1963 1994 Bundesliga Regionalliga 2 Liga AGON Sportverlag Kassel 2012 ISBN 978 3 89784 214 4 S 284 Hanns Leske Die DDR Oberligaspieler Ein Lexikon AGON Sportverlag Kassel 2014 ISBN 978 3 89784 392 9 S 263 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Waldemar Ksienzyk Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Waldemar Ksienzyk in der Datenbank von weltfussball de Waldemar Ksienzyk in der Datenbank von fussballdaten de Waldemar Ksienzyk in der Datenbank des Deutschen Fussball Bundes Waldemar Ksienzyk auf immerunioner deEinzelnachweise Bearbeiten Matthias Arnhold Waldemar Ksienzyk Matches and Goals in Oberliga RSSSF 1 Juni 2018 abgerufen am 1 Juni 2018 Andreas Baingo Irgendwie gonne ich beiden den Sieg Berliner Fussballwoche 13 August 2018 abgerufen am 23 Mai 2018 Matthias Arnhold Waldemar Ksienzyk International Appearances RSSSF 1 Juni 2018 abgerufen am 1 Juni 2018 PersonendatenNAME Ksienzyk WaldemarKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 10 November 1963GEBURTSORT Zabrze Polen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Waldemar Ksienzyk amp oldid 234990559