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Dieter Riedel 16 September 1947 in Groditz ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler und spaterer Trainer und Funktionar In der hochsten Spielklasse des DDR Fussballs der Oberliga spielte er fur die SG Dynamo Dresden Mit den Schwarz Gelben wurde er funfmal Meister und zweimal Pokalsieger 1976 holte er mit der DDR Olympiaauswahl olympisches Gold Von 1995 bis 1997 war Dieter Riedel Prasident des 1 FC Dynamo Dresden Dieter RiedelDieter Riedel 1976 PersonaliaGeburtstag 16 September 1947Geburtsort Groditz Deutschland SBZ Grosse 170 cmPosition SturmerJuniorenJahre Station1957 1966 BSG Stahl TSG Groditz1966 1967 SG Dynamo DresdenHerrenJahre Station Spiele Tore 11967 1981 SG Dynamo Dresden 230 51 1970 1975 SG Dynamo Dresden II 14 0 5 NationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1966 DDR U 18 1 1 1973 1975 DDR U 23 7 1 1976 DDR Olympia 1 0 1974 1978 DDR 4 0 Stationen als TrainerJahre Station1982 1986 SG Dynamo Dresden Co Trainer SG Dynamo Dresden Nachwuchs 1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 1 1 Meisterspieler mit Dynamo Dresden 1 2 Auswahleinsatze und Olympiasieg 1 3 Europapokalspiele 1 4 Karriereende 2 Weiterer Werdegang bei Dynamo Dresden und berufliche Laufbahn 3 Zitat 4 Trivia 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseSportliche Laufbahn BearbeitenMeisterspieler mit Dynamo Dresden Bearbeiten Riedel der mit zehn Jahren bei der BSG Stahl Groditz mit dem Fussballspiel begonnen hatte wurde 1966 zu Dynamo Dresden delegiert Zuvor hatte er im April 1966 als Linksaussensturmer ein Landerspiel mit der DDR Juniorennationalelf bestritten In der Partie gegen Polen war er einer der beiden Torschutzen beim 2 0 Sieg der DFV U 18 in Leipzig Als Sturmer auf der Rechtsaussenposition begann der 1 70 Meter grosse Riedel seine Laufbahn in der DDR Oberliga am 1 Spieltag der Saison 1967 68 in der Begegnung Dynamo Dresden 1 FC Magdeburg 1 1 Am Saisonende standen fur ihn insgesamt 13 Oberligapartien zu Buche Er hatte durchgangig auf verschiedenen Sturmpositionen gespielt allerdings ohne Torerfolg Dynamo Dresden musste nach dieser Saison in die zweitklassige DDR Liga absteigen Mit 19 Einsatzen von 30 Punktspielen und zwei Toren war Riedel am sofortigen Wiederaufstieg der Dresdner beteiligt 1 Wahrend seiner 15 Punktspieleinsatze in der folgenden Oberligasaison 1969 70 hatte er endgultige seine Stammposition als Rechtsaussensturmer gefunden auf der er in den nachsten Jahren mit Gert Heidler eine gefahrliche Flugelzange bildete Schon im zweiten Jahr nach dem Wiederaufstieg gelang Dynamo Dresden mit dem Double von Meisterschaft und Pokalsieg ein grosser Erfolg Riedel war an der Meisterschaft mit 19 Punktspielen und sechs Toren ebenso beteiligt wie am Pokalsieg den er am 12 Juni 1971 als Rechtsaussen nach einem 2 1 Sieg uber den BFC Dynamo feierte Weitere Meistertitel unter der Mitwirkung von Riedel folgten 1973 beteiligt mit 22 Punktspielen und vier Toren 1976 26 7 1977 18 3 und 1978 18 6 Am 28 Mai 1977 holte sich Riedel nach einem 3 2 Sieg uber den 1 FC Lok Leipzig seinen zweiten Pokalsieg Auswahleinsatze und Olympiasieg Bearbeiten 1973 wurde Riedel in den Kader der Nachwuchsauswahl aufgenommen Seinem ersten Nachwuchslanderspiel am 21 November 1973 gegen Ungarn in dem er beim 1 1 das Tor fur die DDR erzielte liess er bis Ende 1975 sechs weitere Landerspiele folgen Unter ihnen waren die beiden Endspiele um die U 23 EM 1974 gegen Ungarn mit denen die DDR nach 3 2 und 0 4 Vizeeuropameister wurde Zu dieser Zeit war Riedel bereits A Nationalspieler Am 27 Marz 1974 hatte er sein Debut in der DDR Nationalmannschaft gegeben als er im Spiel gegen die Tschechoslowakei 1 0 68 Minuten als Mittelsturmer eingesetzt worden war ehe er von seinem Mannschaftskollegen Hans Jurgen Kreische abgelost wurde Er zahlte auch zum vorlaufigen Kader der Buschner Elf fur die WM 1974 in der Bundesrepublik wurde aber fur das finale Turnieraufgebot nicht berucksichtigt 2 An dem in diesen Jahren grossen Angebot an guten Sturmern kam Riedel nicht vorbei sodass er uber den Status als Ersatzspieler nicht hinaus kam und bis 1978 insgesamt nur vier A Landerspiele ohne Torerfolg bestritt 3 Ein Einsatz als Einwechselspieler verhalf Riedel zum grossten Erfolg seiner Fussballlaufbahn Im ersten Vorrundenspiel des olympischen Fussballturniers 1976 in Kanada am 18 Juli 1976 gegen die Amateure Brasiliens 0 0 wurde er im Verlauf der Partie als Mittelsturmer eingesetzt und hatte sich damit die Goldmedaille erspielt die die DDR Olympiaauswahl nach einem 3 1 Endspielsieg uber Polen gewann Fur diesen Erfolg wurde er mit dem Vaterlandischen Verdienstorden in Bronze ausgezeichnet 4 Europapokalspiele Bearbeiten Wahrend seiner aktiven Zeit in Dresden absolvierte die Dynamomannschaft 50 Europapokalspiele Davon bestritt Riedel 46 in denen er acht Tore erzielte Am 20 September 1967 war er beim ersten europaischen Pokalspiel der Dresdner dabei bei der Begegnung Dynamo Glasgow Rangers 1 1 im Messestadte Pokal 1967 68 Mit seinem 1 1 Ausgleichstor war Riedel auch der erste Europapokaltorschutze der Dresdner Zu seinen bemerkenswertesten Europapokalspielen gehoren die Viertelfinalspiele im UEFA Pokal 1972 73 gegen den FC Liverpool 0 2 0 1 und die Spiele gegen Bayern Munchen im Meistercup 1973 74 3 4 3 3 Karriereende Bearbeiten Kurz vor Beendigung seiner Laufbahn als Fussballspieler konnte Riedel in der Saison 1978 79 noch einen personlichen Erfolg erringen In dieser Spielzeit in der Dynamo Dresden ohne Titel blieb erzielte Riedel in 22 Punktspielen neun Tore und wurde damit in seiner 12 Saison erstmals aber auch einmalig Torschutzenkonig der Dresdner In der Saison 1979 80 deutete sich das Ende seiner Oberligakarriere an der 32 jahrige Riedel kam zwischen dem 4 und 25 Spieltag nur noch in neun Oberligaspielen zum Einsatz darunter nur vier uber 90 Minuten Sein letztes Oberligaspiel bestritt er am 3 Spieltag der Saison 1980 81 bei der Begegnung Rot Weiss Erfurt Dynamo Dresden 0 1 am 6 September 1980 Es war das 211 Oberligaspiel innerhalb seiner 15 jahrigen Karriere in der er auch 49 Oberligatore schoss Weiterer Werdegang bei Dynamo Dresden und berufliche Laufbahn Bearbeiten nbsp Dieter Riedel r 1986 als Co Trainer neben Klaus SammerAuch nach dem Ende seiner Karriere als Fussballspieler blieb Riedel bei Dynamo Dresden Von 1982 bis 1986 war der Diplomsportlehrer Riedel unter Cheftrainer Klaus Sammer fur das Training der Oberligamannschaft von Dynamo Dresden verantwortlich Danach trainierte er im Nachwuchsbereich der Dynamos und wurde unter anderem in der Saison 1988 89 mit der SDG DDR Jugendmeister und FDJ Pokalsieger 5 Nach der Wende von 1989 war er Marketingchef Jugendleiter und Aufsichtsratsmitglied Am 26 August 1995 wurde Riedel als Nachfolger des verhafteten Rolf Jurgen Otto zum Prasidenten des Vereins gewahlt Dieses Amt ubte er bis zum 2 September 1997 aus Am 28 September 2006 ernannte die Mitgliederversammlung von Dynamo Dresden Riedel zum Ehrenmitglied des Vereins Zwischen 2007 und 2009 war Riedel Mitglied des Dynamo Aufsichtsrates Seit Jahren betreut er ehrenamtlich die Traditionsmannschaft der SG Dynamo Dresden Bis 2001 arbeitete Riedel neben seiner Tatigkeit als Sportlehrer in einer Dresdner Mittelschule als Trainer beim BSC Freiberg Zitat Bearbeiten Der uber Kinowelt als Feuerwehrmann installierte Rolf Schafstall war nur 57 Tage im Amt 56 davon waren schon zu viel so krass muss man das sagen Sportlich hat er nichts bewegt aber in der Mannschaft im ganzen Klub und im Umfeld fur helle Emporung gesorgt mit einer Folge an schlimmsten Beleidigungen Er hat den Super Besserwessi gespielt alles und jeden niedergemacht Dabei sorgte er fur alle Eskapaden die seinem Ruf voraus gingen bis hin zum Alkoholmissbrauch Dieter Riedel im Jahre 1999 uber den damaligen Dynamo Trainer Trivia BearbeitenSein Abschied vom Oberligakader der Dresdner Dynamos und damit vom aktiven Leitungssport wurde zweimal hintereinander sowohl im Sommer 1980 als auch 1981 in der gemeinsamen Saisonvorschau von fuwo und Deutschem Sportecho verkundet Literatur BearbeitenAndreas Baingo Michael Hohlfeld Fussball Auswahlspieler der DDR Das Lexikon Sportverlag Berlin Berlin 2000 ISBN 3 328 00875 6 Seite 138 139 Andreas Baingo Michael Horn Die Geschichte der DDR Oberliga Verlag Die Werkstatt Gottingen 2003 ISBN 3 89533 428 6 Michael Horn Gottfried Weise Das grosse Lexikon des DDR Fussballs Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2004 ISBN 3 89602 536 8 Seite 281 Hanns Leske Enzyklopadie des DDR Fussballs Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 556 3 Uwe Nuttelmann Hrsg DDR Oberliga 1962 1991 Eigenverlag Jade 2007 ISBN 978 3 930814 33 6 Hanns Leske Die DDR Oberligaspieler Ein Lexikon AGON Sportverlag Kassel 2014 ISBN 978 3 89784 392 9 Seite 407 408 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dieter Riedel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Dieter Riedel in der Datenbank von weltfussball de Dieter Riedel in der Datenbank von fussballdaten de Dieter Riedel in der Datenbank von transfermarkt de Dieter Riedel in der Datenbank des Deutschen Fussball Bundes Dieter Riedel in der Datenbank von National Football Teams com englisch Dieter Riedel in der Datenbank von EU Football info englisch Einzelnachweise Bearbeiten Matthias Arnhold Dieter Riedel Matches and Goals in Oberliga RSSSF com 7 Oktober 2021 abgerufen am 7 Oktober 2021 Vorlaufiges WM Aufgebot nominiert In fuwo Die neue Fussballwoche 30 April 1974 Seite 14 Matthias Arnhold Dieter Riedel International Appearances RSSSF com 7 Oktober 2021 abgerufen am 7 Oktober 2021 Von der Ehrung fur die Olympiamannschaft der DDR Hohe staatliche Auszeichnungen verliehen Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze Nicht mehr online verfugbar In Neues Deutschland 10 September 1976 S 4 archiviert vom Original am 26 Juli 2018 abgerufen am 10 April 2018 online bei ZEFYS Zeitungsportal der Staatsbibliothek zu Berlin kostenfreie Anmeldung erforderlich nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot zefys staatsbibliothek berlin de Manfred Binkowski Riedel Buben schafften das dritte Doppel In fuwo Die neue Fussballwoche 13 Juni 1989 Seite 6 PersonendatenNAME Riedel DieterKURZBESCHREIBUNG deutscher Fussballspieler und trainerGEBURTSDATUM 16 September 1947GEBURTSORT Groditz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dieter Riedel amp oldid 227306534