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Hans Jurgen Bradler 12 August 1948 in Bochum ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler der als Torhuter des VfL Bochum von 1971 bis 1975 in der Bundesliga 44 Einsatze bestritten hat Bradler erlernte den Beruf des Drehers beim Bochumer Verein Jurgen BradlerPersonaliaVoller Name Hans Jurgen BradlerGeburtstag 12 August 1948Geburtsort Hordel zu Bochum DeutschlandGrosse 189 cmPosition TorJuniorenJahre Station1958 1961 BC Hordel1961 1967 TB 54 EickelHerrenJahre Station Spiele Tore 11967 1970 TB 54 Eickel1970 1975 VfL Bochum 66 0 1975 1982 Westfalia Herne 71 0 NationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1971 Deutschland U23 1 0 1970 1972 Deutschland Amateure 20 0 1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 1 1 Vereinskarriere 1 2 Auswahleinsatze 2 Nach der Karriere 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseSportliche Laufbahn BearbeitenVereinskarriere Bearbeiten Aus der Jugend des BC Hordel uber die Station TB 54 Eickel in der Verbandsliga Westfalen Gruppe Sudwest fuhrte der Weg des Torhuters im Sommer 1970 zum Titelverteidiger der Regionalliga West zum VfL Bochum Trainerroutinier Hermann Eppenhoff loste im Laufe der Runde 1970 71 den bisherigen Stammtorhuter Theo Diegelmann durch das Talent aus Eickel ab Bradler hutete in 21 Spielen in der Regionalliga das Tor der Bochumer Zusammen mit dem vom Luner SV gekommenen Vorstopper Manfred Rusing stabilisierte Bradler die Abwehr des VfL und konnte die Titelverteidigung vor Fortuna Dusseldorf und dem Wuppertaler SV feiern In der Aufstiegsrunde zur Fussball Bundesliga im Sommer 1971 bestritt er alle acht Spiele gegen die Konkurrenten VfL Osnabruck FK Pirmasens Karlsruher SC und Tasmania Berlin In der ersten Bundesligasaison des VfL Bochum 1971 72 war der 1 89 Meter grosse Torhuter unumstrittener Stammspieler Er absolvierte alle 34 Spiele fur die Elf von Trainer Eppenhoff Zusammen mit den erfahrenen Spielern Werner Kramer Reinhold Wosab Dieter Zorc und dem Torjager Hans Walitza hatte er wesentlichen Anteil am Klassenerhalt des Aufsteigers Nebenbei absolvierte Bradler noch seinen Wehrdienst beim Luftwaffenausbildungsregiment 5 im niederlandischen Budel und konnte so dem VfL Bochum drei Monate lang im Training nicht zur Verfugung stehen absolvierte aber trotzdem alle 34 Saisonspiele Nach dem Grundwehrdienst wurde er in die Sportfordergruppe der Bundesluftwaffe nach Essen Kupferdreh versetzt Im Rahmen der CISM Militarweltmeisterschaft absolvierte er drei Landerspiele fur die Bundesluftwaffe Zur Saison 1972 73 loste Heinz Hoher den Ex Schalker Eppenhoff auf dem Trainerstuhl ab Das erste Spiel der Saison 1972 73 bei Eintracht Braunschweig gewann der VfL Bochum 2 0 mit Bradler im Tor Im zweiten Spiel gegen Hertha BSC verletzte Bradler sich an der Schulter Er musste fur den von Alemannia Aachen gekommenen Torhuter Werner Scholz Platz machen Danach musste sich Hans Jurgen Bradler mit der Reservistenrolle begnugen Bis 1975 stand er dadurch nur noch in zehn weiteren Bundesligaspielen im Tor des VfL Bochum in der Mannschaft Zur Saison 1975 76 wechselte er zu Westfalia Herne in die 2 Bundesliga Gruppe Nord In seinem ersten Jahr im Stadion am Schloss Strunkede war er unter Trainer Heinz Murach Stammtorhuter Er stand in 31 Spielen im Tor der Westfalia In den nachsten drei Spielzeiten gab es ein Wechselspiel mit Lothar Matuschak In der Saison 1976 77 war Matuschak 1977 78 wiederum Bradler der Stammtorhuter des inzwischen in SC Westfalia Goldin Herne umbenannten Vereines Als 1978 79 die Derbys gegen den DSC Wanne Eickel auf dem Spielplan standen hutete sein Mannschaftskollege und sportlicher Rivale Lothar Matuschak in beiden Begegnungen das Tor von Westfalia Bradler kam in dieser Saison zu sechs Einsatzen in der 2 Bundesliga Nord Da im Laufe der Ruckrunde das Benzin Imperium des Sponsors Erhard Goldbach Konkurs anmeldete gab der Tabellenfunfte Westfalia Herne seine Lizenz zuruck und wurde in die Amateurliga eingereiht Danach beendete Hans Jurgen Bradler seine Laufbahn in der Bundesliga im Sommer 1979 mit 31 Jahren Bis 1982 spielte er fur Westfalia Herne in der Oberliga Westfalen Auswahleinsatze Bearbeiten Noch als Torhuter des westfalischen Verbandsligisten TB Eickel bestritt Bradler im Fruhjahr 1970 zwei Landerspiele in der Fussballnationalmannschaft der Amateure Am 7 April debutierte er in der von DFB Trainer Jupp Derwall betreuten Mannschaft beim 2 0 Sieg in Wien gegen Osterreich Es folgten funf Einsatze in Serie bis einschliesslich des Landerspiels am 18 November 1970 in Zagreb gegen Jugoslawien Am 21 November 1970 bekam dann Hans Peter Schauber von Rot Weiss Frankfurt in Athen gegen Griechenland seine Bewahrungschance Bei der Afrikatour zum Jahreswechsel 1970 1971 teilten sich die zwei Torhuter Bradler und Schauber die Spieleinsatze bei den insgesamt sieben ausgetragenen Landerspielbegegnungen Am 25 August 1971 kam mit Jurgen Muche vom 1 FC Saarbrucken ein dritter Aspirant fur den Platz im Tor hinzu Mit dem Debut von Gunther Wienhold am 12 Januar 1972 entbrannte der Kampf um den Torhuterposten fur die Olympiamannschaft 1972 erneut Nach dem letzten Landerspiel vor den Munchner Spielen der 1 2 Niederlage am 30 Juli 1972 in Lubeck gegen Finnlands Amateure wurden personelle Konsequenzen gezogen Angreifer Edgar Schneider vom FC Bayern Munchen wurde aus dem Turnierkader genommen Im letzten Vorbereitungsspiel in Coburg gegen den VfB Coburg zog Bradler sich bei einem Zusammenprall mit Rainer Hollmann eine schwere Kopfverletzung zu Gunther Wienhold war nun die Nummer eins im Tor und fur Bradler blieb zunachst die Reservistenrolle fur das Olympiaturnier 1972 in Munchen Nach dem mit 1 4 verlorenen Zwischenrundenspiel gegen Ungarn am 6 September kam der Keeper des VfL Bochum am zwei Tage spater stattfindenden Prestigespiel gegen die DDR zu seinem einzigen Turnierspiel Vor 80 000 Zuschauern im Olympiastadion setzte sich die DDR Olympiaauswahl mit 3 2 durch Den Siegtreffer erzielte Eberhard Vogel in der 83 Minute Mit diesem 20 Einsatz endete seine Karriere in der Amateurnationalmannschaft Fur die DFB Nachwuchsauswahl kam Bradler 1971 zu einem Einsatz Innerhalb der Qualifikation fur die U 23 EM 1972 stellten ihn die Trainer in einer Partie gegen den Nachwuchs Albaniens auf Nach der Karriere BearbeitenBradler hatte neben seiner fussballerischen Laufbahn ein Maschinenbau Studium als Diplom Ingenieur abgeschlossen 1 Von 1996 bis 2006 war Bradler Inhaber einer grossen Lottoannahmestelle in Witten bis 2013 betrieb er in Oer Erkenschwick einen Imbiss in der Nahe des legendaren Stimbergstadions 2 3 Literatur BearbeitenJurgen Bitter Deutschlands Fussball Das Lexikon Sportverlag Berlin 2000 ISBN 3 328 00857 8 KICKER Fussball Almanach 93 Copress Verlag 1992 ISBN 3 7679 0398 9 Matthias Weinrich Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 3 35 Jahre Bundesliga Teil 1 Die Grunderjahre 1963 1975 Geschichten Bilder Aufstellungen Tabellen AGON Sportverlag Kassel 1998 ISBN 3 89784 132 0 Matthias Weinrich 25 Jahre 2 Liga Der Zweitliga Almanach Alle Spieler Alle Vereine Alle Ergebnisse AGON Sportverlag Kassel 2000 ISBN 3 89784 145 2 B F Hoffmann Das grosse Lexikon der Bundesligatorhuter Mehr als 300 Biographien von den Anfangen bis zur Gegenwart Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2003 ISBN 3 89602 526 0 RevierSport Serie erinnert sich Jurgen Bradler in RevierSport 77 2012 S 58f Heinz Formann Tief im Westen Das Phanomen VfL Bochum Klartext Verlag 1994 ISBN 3 88474 177 2 Markus Franz Die Jungs von der Castroper Strasse Die Geschichte des VfL Bochum Verlag Die Werkstatt 2005 ISBN 3 89533 506 1Weblinks BearbeitenJurgen Bradler in der Datenbank von weltfussball de Jurgen Bradler in der Datenbank von fussballdaten de Jurgen Bradler in der Datenbank von transfermarkt de Jurgen Bradler in der Datenbank des Deutschen Fussball Bundes Jurgen Bradler in der Datenbank von kicker deEinzelnachweise Bearbeiten B F Hoffmann Das grosse Lexikon der Bundesligatorhuter S 42 WDR Dokumentation Wir sind NRW Das Ruhrgebiet II Stimberg Zeitung vom 25 August 2011PersonendatenNAME Bradler Hans JurgenALTERNATIVNAMEN Bradler JurgenKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballtorhuterGEBURTSDATUM 12 August 1948GEBURTSORT Bochum Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Jurgen Bradler amp oldid 223731540