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Hartmut Schade 13 November 1954 in Radeberg war Fussballspieler mit Dynamo Dresden in der DDR Oberliga der hochsten Fussballklasse des ostdeutschen Fussballverbandes Er ist vierfacher DDR Fussballmeister und gewann dreimal den FDGB Fussballpokal Er spielte 31 mal fur die DDR Nationalmannschaft und ist olympischer Goldmedaillengewinner von 1976 Nach seiner aktiven Zeit arbeitete Schade als Fussballtrainer Hartmut Schade 1976 Inhaltsverzeichnis 1 Fussballspieler 2 Fussballtrainer 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseFussballspieler BearbeitenMit zehn Jahren begann Schade in der heimatlichen BSG Robotron Radeberg unter seinem Vater als Trainer organisiert Fussball zu spielen Mit 14 Jahren wurde er 1969 zum regionalen Fussballschwerpunkt Dynamo Dresden delegiert Mit Dynamos Juniorenmannschaft wurde er 1972 DDR Meister Vorher hatte Schade bereits seine ersten Spiele mit der Junioren Nationalmannschaft bestritten Sein erstes Junioren Landerspiel war die Begegnung DDR Polen 2 0 am 1 April 1972 Er wurde im zentralen Mittelfeld eingesetzt und erzielte das 1 0 Bis 1973 absolvierte Schade insgesamt 26 Junioren Landerspiele in denen er als Mittelfeldspieler sechs Tore erzielte Zeitweise war er Mannschaftskapitan 1973 belegte er mit der Juniorenauswahl Platz zwei im UEFA Jugendturnier Anschliessend wurde er nahtlos in die Nachwuchs Nationalmannschaft ubernommen mit der er sechs Landerspiele bestritt 1 Tor Am 31 Marz 1973 kam Schade zum ersten Mal in der Oberliga zum Einsatz Im Spiel der 15 Meisterschaftsrunde 1972 73 Dynamo Dresden 1 FC Union Berlin wurde er in der 80 Minute fur den Sturmer Gert Heidler eingewechselt Es blieb sein einziges Spiel in dieser Oberligasaison er gehorte damit aber zur Meistermannschaft des Jahres 1973 Haufiger kam er 1972 73 in der zweiten Vertretung der Dresdner Dynamos in der Liga zum Einsatz 9 Spiele 2 Tore Bereits in der Spielzeit 1973 74 hatte sich Schade mit 23 Punktspielen einen Stammplatz in der Oberligamannschaft erobert Nach einem Ruckschlag 1974 75 mit nur acht Oberligaspielen gehorte der 1 80 m grosse Schade von der Saison 1975 76 an fur funf Jahre zum Stammpersonal der Dresdner und spielte regelmassig auf einer Mittelfeldposition In dieser Zeit gewann er mit Dynamo Dresden 1976 1977 und 1978 weitere drei DDR Meistertitel und 1977 den DDR Fussballpokal den er auch noch zwei weitere Male 1982 und 1984 erobern konnte Mit seinen guten Leistungen bei Dynamo empfahl sich Schade auch fur die A Nationalmannschaft Zu seinem ersten A Landerspiel kam er am 12 Oktober 1975 im Qualifikationsspiel fur die Europameisterschaft DDR Frankreich 2 1 Er wurde im zentralen Mittelfeld eingesetzt eine Position auf der zuletzt mit mehreren Spielern experimentiert worden war Auch Schade war hier zunachst nicht gesetzt sondern gehorte erst ab Mitte 1976 zum Stammkader der Nationalmannschaft Schliesslich kam er bis Anfang 1980 auf 31 A Landerspiele Ohne die Partien im Rahmen des olympischen Fussballturniers sind fur Schade 28 Landerspiele notiert Zwischen 1975 und 1976 gehorte Schade auch zum Aufgebot der Fussballolympiaauswahl der DDR Mit ihr bestritt er zwei Qualifikationsspiele und vier Spiele wahrend des olympischen Turniers in Kanada Er stand auch in der Mannschaft die am 31 Juli 1976 mit einem 3 1 Sieg uber Polen die Goldmedaille gewann Schade hatte mit dem 1 0 den Grundstein fur diesen Sieg gelegt Fur diesen Erfolg wurde er mit dem Vaterlandischen Verdienstorden in Silber ausgezeichnet 1 Am 15 Spieltag der Oberligasaison 1979 80 erlitt Schade eine schwere Verletzung nach der er bis zum Sommer 1981 nicht mehr in der Oberliga spielen konnte In dieser Zeit beendete er sein Studium zum Diplomsportlehrer Die Saison 1981 82 war die letzte Spielzeit in der Schade noch einmal voll zum Einsatz kam In den beiden folgenden Spielzeiten bestritt er nur 15 bzw 16 Oberligaspiele und nach Abschluss der Saison 1983 84 beendete er seine Laufbahn als aktiver Fussballspieler Innerhalb von elf Jahren hatte Schade fur Dynamo Dresden 198 Oberligaspiele mit 34 Toren absolviert hinzu kamen noch 35 Europapokalspiele mit funf Toren sowie diverse nationale Pokalspiele nbsp Hartmut Schade rechts neben Reinhard Hafner 1990 Trainer von Dynamo DresdenFussballtrainer BearbeitenNach Ende seiner aktiven Laufbahn wurde Schade zunachst Reha Trainer bei Dynamo Dresden 1990 dann Co Trainer unter Reinhard Hafner Beide wurden trotz gelungener Qualifikation fur die Fussball Bundesliga am 3 Juni 1991 beurlaubt Schade war daraufhin zunachst fur einige Jahre in der Immobilienbranche tatig ehe er von 1996 bis 1998 als Cheftrainer zu Dynamo Dresden in der Regionalliga Nordost zuruckkehrte Von 1999 bis Marz 2001 trainierte Schade die Amateure des TSV 1860 Munchen Literatur BearbeitenHanns Leske Enzyklopadie des DDR Fussballs Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 556 3 hier auch Hinweis auf Inhaftierung wegen Fluchtverdachts und anschliessende inoffizielle Stasi Kontakte S 33 426 Michael Horn Gottfried Weise Das grosse Lexikon des DDR Fussballs Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2004 ISBN 3 89602 536 8 Uwe Nuttelmann Hrsg DDR Oberliga 1962 1991 Eigenverlag Jade 2007 ISBN 978 3 930814 33 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hartmut Schade Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hartmut Schade in der Datenbank des Deutschen Fussball Bundes Hartmut Schade in der Datenbank von fussballdaten de Hartmut Schade in der Datenbank von National Football Teams com englisch Hartmut Schade in der Datenbank von Olympedia org englisch Hartmut Schade in der Datenbank von weltfussball de Hartmut Schade in der Datenbank von RSSSF englisch Matthias Arnhold Hartmut Schade International Appearances Rec Sport Soccer Statistics FoundationEinzelnachweise Bearbeiten Von der Ehrung fur die Olympiamannschaft der DDR Hohe staatliche Auszeichnungen verliehen Vaterlandischer Verdienstorden in Silber In Neues Deutschland 10 September 1976 S 4 archiviert vom Original am 26 Juli 2018 abgerufen am 10 April 2018 online bei ZEFYS Zeitungsportal der Staatsbibliothek zu Berlin kostenfreie Anmeldung erforderlich nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot zefys staatsbibliothek berlin de PersonendatenNAME Schade HartmutKURZBESCHREIBUNG deutscher Fussballspieler und trainerGEBURTSDATUM 13 November 1954GEBURTSORT Radeberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hartmut Schade amp oldid 239435744