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Die byzantinische Herrschaft im Maghreb war eine Epoche der Geschichte Nordwestafrikas die rund 175 Jahre umfasste Sie begann in den Jahren 533 534 mit der Ruckeroberung ehemals zum Westromischen Reich gehorenden Territoriums durch das ostromisch byzantinische Reich unter Justinian I und fand ihr Ende wahrend der Herrschaftszeit von Justinian II durch die Eroberung Karthagos 698 und der letzten byzantinischen Aussenposten vor allem von Septem 708 711 im Verlauf der islamischen Expansion 3 Byzantinisches Mosaik aus KarthagoDas sogenannte Solomonstor 1 das Haupttor des byzantinischen Theveste 2 Die Region war zunachst gemass den typischen seit 300 Jahren bestehenden spatromischen Verwaltungsstrukturen gegliedert Es befanden sich also zivile Befugnisse in der Hand eines Pratorianerprafekten dem Oberhaupt der obersten zivilen Verwaltungsbehorde im spatantiken Romerreich Die militarischen Befugnisse oblagen hingegen einem magister militum per Africam Diese Befugnisse wurden spatestens ab 591 gebundelt und das ostromische Nordafrika wurde Kernland eines von zwei Exarchaten mit deren Grundung der ostromische Kaiser Maurikios 582 602 durch Bundelung und Dezentralisierung den Folgen einer imperialen Uberdehnung entgegenwirken konnte Eine weitere Veranderung dieser Verwaltungsstrukturen erfolgte bis zum Ende der byzantinischen Herrschaft nicht Die Ruckeroberung dieser Region war von grosster strategischer und wirtschaftlicher Bedeutung und von allen Eroberungen im Westen am nachhaltigsten Denn wahrend sich in Teilen des ostromischen Italiens ab 568 das Langobardenreich etablierte und die ostromische Herrschaft in Sudspanien Anfang des 7 Jahrhunderts zu Ende ging blieben die im Maghreb zuruckeroberten Gebiete bis zur Islamischen Expansion vollumfanglich in ostromischer Hand Damit war die Region der bedeutsamste Eckpfeiler ostromischer bzw byzantinischer 4 Macht im Westen Inhaltsverzeichnis 1 Ausgangslage 1 1 Das ehemals westromische Nordafrika im ausgehenden 5 und beginnenden 6 Jahrhundert 1 1 1 Das Vandalenreich 1 1 2 Die romisch berberischen Gebiete 1 2 Das Ende des Vandalenreiches 2 Religionen im spatantiken byzantinischen Maghreb 2 1 Christliche Glaubensrichtungen 2 1 1 Romische Reichskirche 2 1 2 Weitere Glaubensrichtungen 2 2 Judentum 3 Die Pratorianerprafektur Africa Ostromisches Nordafrika 533 bis 590 3 1 Konsolidierung der ostromischen Herrschaft 3 2 Ruck Eroberung von Septem und von Gebieten im Landesinneren 3 3 Pestepidemie und militarische Krise 543 548 3 4 Friedensjahre 548 569 und lokale Revolte 563 3 5 Kampfe mit dem romisch berberischen Reich von Altava 570 579 3 6 Einverleibung des romisch berberischen Reiches von Altava 3 7 Die letzten Jahre der Pratorianerprafektur 3 8 Bekannte Pratorianerprafekten 4 Das Exarchat von Karthago 591 698 4 1 Das Exarchat von 591 bis 642 4 1 1 Die Anfangszeit unter Maurikios 4 1 2 Stabilitatsanker wahrend des letzten romisch persischen Krieges 4 2 Abwehrkampf gegen die Araber 4 2 1 Zentrifugale Tendenzen im Angesicht der neuen Bedrohung 4 2 2 Tributzahlungen und erneute Angriffe 4 2 3 Der Untergang des Exarchats von Karthago 4 3 Bekannte Exarchen 5 Folgen der arabischen Eroberung 5 1 Auswirkungen auf das Machtgefuge im Mittelmeerraum 5 2 Islamisierung und teilweise Arabisierung des Maghreb 6 Bewertung 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseAusgangslage Bearbeiten Hauptartikel Volkerwanderung und Africa Die schnelle Etablierung der ostromischen Herrschaft im heutigen Maghreb war die Folge des sich immer starker herausbildenden politischen Vakuums in den afrikanischen Provinzen des ehemaligen Westreiches und des germanischen Nachfolgestaates der Vandalen welche vor allem durch die Auflosung regionaler Macht und Verwaltungsstrukturen gepragt war Das ehemals westromische Nordafrika im ausgehenden 5 und beginnenden 6 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Die administrative Gliederung des Imperium Romanum nach 395Mit der Reichsteilung von 395 wurden alle romischen Gebiete in Afrika westlich der Grosse Syrte Teil des westromischen Reiches Im Einzelnen waren es die Provinzen Tripolitanien Byzacena Zeugitana auch Proconsularis provincia oder Africa proconsularis genannt Numidia Mauretania Sitifensis Mauretania Caesariensis und Mauretania Tingitana Diese Provinzen konnten zumindest in Teilen als das Herzstuck des westlichen Reiches angesehen werden da sie Italien mit Getreide versorgten und einen grossen Teil der Steuereinkunfte des Westreiches erwirtschafteten Ab 429 wurden sie durch das Ubersetzen der Vandalen bei Septem von den politischen Wirren der Volkerwanderung erfasst Spatestens nach der Ermordung des Kaisers Valentinian III 455 stand keine Region in Afrika mehr unter westromischer Herrschaft Das Vandalenreich Bearbeiten nbsp Das durch Sezessionen und Angriffe der Berber geschwachte Vandalenreich wenige Jahre vor der ostromischen EroberungIn Teilen des westromischen Nordafrika hatte sich 439 mit der Eroberung Karthagos durch die Vandalen unter ihrem Konig Geiserich ein de facto unabhangiger von uberwiegend germanischen Kriegern beherrschtes Reich etabliert welcher mit seiner schlagkraftigen Flotte den westlichen Mittelmeerraum beherrschte und neben Korsika und Sardinien die Balearen und die Westspitze Siziliens unter seine Kontrolle bringen konnte 5 Dies war uberaus folgenreich fur Westrom da Africa eine reiche und stark urbanisierte Provinz war neben der Olivenproduktion war vor allem die Funktion der Provinz als Kornkammer Westroms speziell Italiens von zentraler Bedeutung 6 441 scheiterte ein ostromischer Versuch die Flotte der Vandalen zu schlagen und deren Herrschaft zu beseitigen Vielmehr musste das westromische Reich 442 in einem Vertrag die vandalische Herrschaft ostlich von Numidien anerkennen 7 Das Konigreich der Vandalen wurde 468 Ziel einer erneuten diesmal grossangelegten gemeinsamen Unternehmung des Westreiches unter Anthemius und des Ostromischen Reiches unter Leo I Dieser Vandalenfeldzug scheiterte jedoch katastrophal vor allem weil es dem Vandalenkonig Geiserich gelang die grosse gesamt romische Flotte in Brand zu setzen Nach vandalischen Plunderungsfahrten entlang der Kuste des ostromischen Illyricums und moglicherweise dem Scheitern eines weiteren kleineren romischen Feldzugs im Jahr 470 garantierte der ostromische Kaiser Zenon der Familie Geiserichs 475 in einem Vertrag foedus den Besitz der Provinz Africa und der Inseln anschliessend gab es jahrzehntelang keine Auseinandersetzungen mehr zwischen dem Vandalenreich und dem ostromischen Reich 8 In den 94 Jahren seiner Existenz war das Reich der Vandalen durch dynastische Auseinandersetzungen um die Herrschaft gepragt sowie vor allem durch den Gegensatz zwischen der nizanischen romischen Bevolkerung und den zwar romanisierten aber der arianischen Glaubensrichtung des Christentums anhangenden Vandalen Zudem hatten diese erhebliche Schwierigkeiten die Landesgrenzen gegen die Berber zu verteidigen beziehungsweise die unter vandalischer Herrschaft stehenden Berber unter Kontrolle zu halten 9 was Grossgrundbesitzer und auch Kleinbauern dazu veranlasste ihre Hofe zu befestigen 10 Entgegen alterer Auffassung war die Zeit des Vandalenreiches jedoch keine Ara des schwerwiegenden wirtschaftlichen Niedergangs vielmehr blieben die Handelsbeziehungen bestehen 11 wenngleich wohl durch die Eigenstaatlichkeit des Vandalenreiches und dessen aggressive Aussenpolitik vor allem unter Geiserich eingeschrankt 12 Die romisch berberischen Gebiete Bearbeiten Numidien und die Provinzen des antiken Mauretanien verblieben nach 439 zunachst unter westromischer Herrschaft 13 Hierbei billigte der westromische Kaiser die Aushebung von Privatarmeen durch Grossgrundbesitzer weil er sich so Angriffe auf vandalisches Gebiet erhoffte 14 Die so geforderte Entwicklung der Grossgrundbesitzer zu Warlords begunstigte nach der Ermordung des westromischen Kaisers Valentinian III den Zerfall dieser Provinzen in diverse Kleinreiche die in der Offentlichkeit des ubrigen Mittelmeerraumes und insbesondere in der Region um Karthago als berberisch wahrgenommen wurden 15 Numidien und die kustennahen Gebiete der mauretanischen Provinzen wurden unmittelbar danach von den Vandalen erobert losten sich aber nach dem Tod des Vandalenkonigs Hunerich ab 484 teilweise wieder aus den Staatsverband des vandalischen Reiches In den mauretanischen Provinzen hielten sich romisch berberische Gebiete durchgangig vor allem ein Regnum Maurorum et Romanorum mit Hauptstadt Altava dessen Bedeutung bis in die 570 er Jahre weiter zunahm Der ausschliesslich berberische Charakter dieser uberwiegend nicht unter vandalischer Herrschaft stehenden und vormalig westromischen Gebiete ist mittlerweile insgesamt widerlegt 16 Insbesondere die Regionen um Altava sowie Lixus und Volubilis in der ausserst westlich gelegenen Mauretania Tingitana wiesen einen Fortbestand der alten Handelsverbindungen und lateinische Grabinschriften teilweise bis ins Jahr 655 auf 17 Hinzu kam dass die in dieser Region ansassigen Kleinreiche viele Romer die von den Vandalen aus religiosen und anderen Grunden verfolgt wurden aufnahm 18 Das Ende des Vandalenreiches Bearbeiten nbsp Feldzuge wahrend des VandalenkriegesUnter dem vorletzten auf einen Ausgleich mit Ostrom bedachten und sich vom Arianismus abwendenden Vandalenkonig Hilderich nahmen die aussen und innenpolitischen Schwierigkeiten seines Reiches erheblich zu wobei eine vandalische Niederlage 530 gegen die Berber zu seinem Sturz durch Gelimer fuhrte Der letzte Vandalenkonig Gelimer wiederum sah sich nach dem Staatsstreich nicht nur mit der Bedrohung durch die Berber konfrontiert sondern musste einen Teil seines Heeres und die Flotte nach Sardinien entsenden um dort einen Aufstand des Adeligen Godas niederzuschlagen und zugleich musste er einem weiteren Aufstand des tripolitanischen Statthalters Prudentius zunachst tatenlos zusehen 19 Unter diesen Rahmenbedingungen begann der ostromische Kaiser Justinian I im Jahr 533 den Vandalenkrieg womit er zugleich von den Nachwirkungen des Nika Aufstandes des Vorjahres ablenken konnte 20 Er entsandte ein von Belisar gefuhrtes und 15 000 Mann Fusstruppen und Kavallerie umfassendes Heer nach Karthago und ein kleineres Heer zur Unterstutzung des Prudentius nach Tripolitanien 21 Diese Truppen konnten innerhalb von neun Monaten den Herrschaftsbereich der Vandalen weitgehend 22 unter ihre Kontrolle bringen ein Umstand der moglicherweise zusatzlich durch den Umstand begunstigt wurde dass auch einige romisch berberische Kleinreiche in ahnlicher Weise in dem Sturz Hilderichs einen Kriegsgrund sahen wie dies der ostromische Kaiser tat 23 Religionen im spatantiken byzantinischen Maghreb BearbeitenChristliche Glaubensrichtungen Bearbeiten Das Christentum breitete sich auf dem Gebiet des heutigen Maghrebs bereits wahrend der romischen Zeit ab dem 3 Jahrhundert aus und war in der Spatantike und wohl auch noch im fruhen Mittelalter die vorherrschende Religion Hier waren bis zu drei christliche Glaubensrichtungen vertreten welche spatestens durch die Islamisierung verschwanden Romische Reichskirche Bearbeiten Die Mehrheit der Christen im Maghreb bestand durchgehend aus lateinisch nicanischen Christen die somit derjenigen Glaubensrichtung angehorten die die Staatsreligion des romischen Reiches darstellte Die vandalische Herrschaft mit der einhergehenden Unterdruckung der lateinisch nicanischen Glaubensrichtung wirkte auch in ostromischer Zeit nach Zum einen fehlten fur rund ein Jahrhundert staatliche Kontrolle und direkter Einfluss des Papstes Dies bedingte eine gewisse Eigenstandigkeit ortlicher kirchlicher Wurdentrager und Religionsgelehrter die sie nicht wieder an den ostromischen Kaiser abgeben wollten 24 Insbesondere stand die Region religiosen Debatten offener gegenuber als andere Provinzen des romischen Reiches 25 Andererseits hatten die lateinisch nicanischen Christengemeinden im Maghreb einen Widerwillen gegen jegliche Abweichungen der okumenischen Konzile entwickelt 26 Soweit byzantinische Kaiser versuchten durch Kompromisse wie etwa dem Dreikapitelstreit oder dem Monotheletismus eine Einigung mit orientalischen Glaubensrichtungen herzustellen stiess dies im Maghreb ebenso auf Ablehnung 27 wie in Italien und belastete somit den Zusammenhalt des Reiches Zusammen mit der im Vergleich zu den italienischen Besitzungen des byzantinischen Reiches erheblich bedeutsameren raumlichen Ausdehnung Einwohnerzahl und Wirtschaftskraft und der hieraus resultierenden geringeren Abhangigkeit des byzantinischen Maghreb fuhrte dies sogar zu einer Sezession Besondere Rollen kamen hierbei etwa dem zwischen 628 und 645 im Maghreb weilenden griechischen Monch Maximus Confessor zu der zum Sprachrohr der afrikanischen Kirche wurde 28 und die neue Lehre fur einen indiskutablen Kompromiss mit den Monophysiten hielt und in einer Lateransynode unter Leitung des Papstes Martin I den Monotheletismus verurteilte Weitere Glaubensrichtungen Bearbeiten Im Maghreb entstand bereits in der letzten Phase der Christenverfolgung im Romischen Reich mit dem Donatismus benannt nach Donatus von Karthago 315 bis 355 Primas der Donatisten eine Abspaltung von der westlichen Kirche im 4 und 5 Jahrhundert Diese Abspaltung die eine eigene Ekklesiologie entwickelt hatte blieb auf das nordwestliche Afrika beschrankt Die donatistischen Gemeinden stellten bis zur westromischen Verfolgung ab 411 in der Mauretania Sitifensis und Numdien die vorherrschende Glaubensrichtung waren in den westlichen Regionen der mauretanischen Provinzen und in Tripolitanien genauso stark waren wie die lateinisch nicanischen Gemeinden in der Byzacena eine starke Minderheit und auch ansonsten uberall in Africa vertreten 29 wobei sie vor allem unter den Berbern verbreitet gewesen zu sein scheinen 30 Die Donatisten wurden auch unter der vandalischen Herrschaft unterdruckt was unter der ostromischer Herrschaft fortgesetzt 31 wurde Hier verliert sich ihre Spur Inwieweit eine Verfolgung von Donatisten auch in den romisch berberischen Kleinreichen erfolgte ist nicht erforscht jedoch angesichts der zur Vandalenzeit nachgewiesenen religiosen Toleranz und dem Fehlen jeglicher Angaben zur Unterdruckung auch danach wohl zu verneinen Mit der Landnahme der arianischen Vandalen ging der Einzug des Arianismus als dritter christlicher Glaubensrichtung im Maghreb einher die als Staatsreligion des Vandalenreiches im Gegensatz zum nicanischen Glaubensbekenntnis der Kaiser beider romischer Reiche aber auch der Bevolkerungsmehrheit im Maghreb stand Geistliche wurden ins Exil geschickt Kloster aufgelost und Glaubige des nicanischen Bekenntnisses unter Druck gesetzt Die Verfolgung durch die Vandalen traf jedoch bei den katholischen Christen ebenso wie bei den Donatisten auf Widerstand und endete mit der ostromischen Eroberung die auch die Arianer zu einer unterdruckten Minderheit machte 31 In Nordafrika und auf Sardinien gab es von da an bis zur Eroberung durch die Araber parallel lateinisch nicanische griechisch nicanische und homoisch nichtnicanische arianische und wohl auch donatistische Christen Judentum Bearbeiten Der Zeitpunkt der Entstehung der ersten judischen Gemeinden im Maghreb ist unklar weil sich judische Handler unter Umstanden bereits mit der Grundung von Handelsniederlassungen durch die ebenfalls semitischen Phonizier angesiedelt haben konnten Spatestens seit den hadrianischen Neugrundungen der Stadt Aelia Capitolina und der Provinz Syria Palaestina zerstreuten sich die Juden als regional greifbares und geschlossenes Volk endgultig Hierbei siedelten sich auch Juden im romischen Maghreb an Da es in der Folgezeit zu Konversionen von Berbern zum Judentum kam ist bereits fur die vorislamische Zeit unklar inwieweit die maghrebinischen Juden berberischer oder israelitischer Abstammung waren Insbesondere entstand die Legende die Konfoderation der Kahina sei judisch gewesen Gesichert ist demgegenuber die Existenz einer Judao berberischen Sprache Ahnlich wie die Donatisten und nach Eroberung des Vandalenreiches durch Ostrom waren die Juden einer Unterdruckung insbesondere im Hinblick auf das Verbot der Religionsausubung ausgesetzt die unter Justinian I einen ersten Hohepunkt erfuhr 31 und im Jahre 632 unter Herakleios mit einem Edikt zur reichsweiten Zwangskonversion auch das byzantinische Nordafrika betraf 32 Moglicherweise waren Juden vor dieser Christianisierungspolitik in die nicht unter byzantinischer Herrschaft stehenden Teile der Maurentania Tingitana ausgewichen 33 In der neueren Forschung wird allerdings darauf hingewiesen dass die konkrete Umsetzung des Edikts im gesamten Reich sehr fraglich ist und der Hintergrund der Massnahme wohl eschatologischer Natur war man hoffte so den Staat in einer Zeit religioser Unruhe zu stabilisieren Letztlich scheiterte die kaiserliche Strategie allerdings 34 und das Judentum im Maghreb blieb stark vertreten 35 Die Pratorianerprafektur Africa Ostromisches Nordafrika 533 bis 590 Bearbeiten nbsp Uberreste der Damous El Karita Basilika in Karthago die im 6 Jahrhundert stark ausgebaut wurde Dort fanden sich zwischen der Entdeckung der Kirche im Jahr 1876 und 1892 rund 14 000 Inschriftenfragmente 36 Nachdem Belisar mit seinen unerwartet raschen Siegen uber Gelimer in der Schlacht bei Ad Decimum und der Schlacht bei Tricamarum das Konigreich der Vandalen vernichtet hatte wurden dessen Gebiete und damit die wirtschaftlich starkste Provinz des ehemaligen westromischen Reiches 37 ohne grosse kriegsbedingte Zerstorungen wieder dem romischen Reich einverleibt Justinian beabsichtigte nun auch die ubrigen Regionen zuruckerobern zu lassen die vor dem Einfall der Vandalen und Berber unter romischer Herrschaft gestanden hatten 38 Die Restgebiete des untergegangenen Westromischen Reiches im heutigen Algerien und Marokko die nie 39 oder nicht mehr 40 unter vandalischer Herrschaft standen waren jedoch in ihrer Kleinstaaterei bereits so etabliert dass sie die wiederhergestellte romische Herrschaft in Karthago nicht anerkannten Dennoch konnte der ostromische Herrschaftsbereich auf afrikanischem Boden konsolidiert 41 und uber die Grenzen des vormaligen Vandalenreiches ausgeweitet werden wenngleich insbesondere 534 bis 548 kraftezehrende Kampfe damit einhergingen 42 In der zeitgenossischen Geschichtsschreibung werden Kriege religiose Unruhen und Flucht thematisiert aber viel weniger Beachtung findet der Umstand dass die Ruckeroberung fur die Erzeugnisse Africas die gesamten Absatzmarkte des ostromischen Reiches und spater auch Italiens wieder zuganglich machte 43 Daruber hinaus sind durch entsprechende Munzfunde intensive Handelsbeziehungen zum Frankischen Reich nachgewiesen 44 Zudem haben die unruhigen Zeiten insbesondere Revolten reichsangehoriger Berber oder Einfalle von auswartigen Berbern nicht annahernd zu Munzhortungen in dem Ausmass gefuhrt wie dies etwa auf der Balkanhalbinsel in dem vergleichbaren Zeitraum der Fall war 45 Zudem sind dramatische Ausfuhrungen in den Quellen nur auf einzelne Zeitraume der rund 170 jahrigen Epoche beschrankt von denen eine erhebliche Zeit der Krisen in den Anfangszeitraum der Pratorianerprafektur Africa fallt 46 nbsp Das ostromische byzantinische Nordafrika im Vergleich zum spaten VandalenreichDas zu diesem Zeitpunkt wie die anderen Provinzen des ostromischen Reiches als Pratorianerprafektur organisierte Africa umfasste zunachst die vormals noch in vandalischer Hand verbliebenen Gebiete Africa proconsularis Zeugitana den uberwiegenden Teil der Byzacena die Westhalfte Tripolitaniens Korsika und Sardinien sowie die Kustenstreifen der Provinzen Mauretania Sitifensis und Numidia und den ostlichen Kustenstreifen der Mauretania Caesariensis Anschliessend wurden zuruckerobert die Spanien gegenuberliegende Nordspitze der Mauretania Tingitana Gebiete der Provinzen Mauretania Caesariensis Mauretania Sitifensis und Numidia im Landesinneren die an den Chott el Djerid angrenzenden Teile der Byzacena die an die Kyrenaika grenzende Osthalfte Tripolitaniens zugleich Landverbindung zu Agypten und moglicherweise der westliche Kustenstreifen der Mauretania Caesariensis sowie der sich hieran anschliessende ostliche Kustenstreifen der Mauretania Tingitana Zeitweilig gehorten auch Sudspanien und die Balearischen Inseln dazu Konsolidierung der ostromischen Herrschaft Bearbeiten nbsp Das ostromische byzantinische Nordafrika als Operationsbasis fur den GotenkriegKarthago wurde kurz nach Belisars Sieg erneut Hauptstadt der neu gegrundeten Pratorianerprafektur Africa Belisar nutzte die von ihm eroberte Region 535 als Basis zum Angriff auf das gotische Sizilien mit dem die Gotenkriege begannen Viele Vandalen wurden nach Osten umgesiedelt und dort als Soldaten eingesetzt 47 Die demgegenuber von Belisar als Bundesgenossen gewonnenen Berber sahen entsprechend ihrer Traditionen als Bundnispartner nicht das Reich sondern Belisar als Person weshalb sie nach Belisars Weggang aus Africa sofort die verbleibenden ostromischen Truppen angriffen etwa in der Schlacht von Mammes und Bourgaon im Jahr 535 48 Die vormals vandalischen Provinzen ihrerseits mussten nicht nur gegen die Berber gesichert und soweit wahrend des Vandalenkrieges von ihnen uberrannt erobert werden sondern waren zunachst auch Schauplatz von Aufstanden der verbliebenen Vandalen Zum Teil schlossen sich diese mit unzufriedenen ostromischen Soldaten unter Stotzas zusammen die wohl bis zu zwei Drittel der ostromischen Garnison Africas ausmachten 49 Ursachlich hierfur war zum einen die Agenda Justinians I in Africa den detailgetreuen status quo ante wieder herzustellen 50 Hierzu gehorte ein Gesetz aus dem April 534 das den Nachfahren enteigneter romischer Landbesitzer das Recht gab binnen funf Jahren die Ruckgabe gegenuber den Vandalen geltend zu machen Hinzu kam dass viele ostromische Soldaten wohl wegen dieses Gesetzes von ihren vandalischen Frauen dazu animiert wurden sich in den vandalischen Domizilen niederzulassen statt gegen die Berber in den Kampf zu ziehen 51 Mit einem am 1 April 535 in Kraft getretenen Religionsgesetz verfugte Justinian die Ruckubertragung jeglichen inzwischen arianischen Kirchenbesitzes an die katholische Kirche und untersagte Arianern Juden und Donatisten die Religionsausubung sowie die Ausubung offentlicher Amter 52 wenngleich ein 535 in Karthago einberufenes Konzil sich mit den Fragen der Wiedereingliederung von apostatischem Klerus und der Anerkennung der von ihnen durchgefuhrten Taufen befasste 53 Der Pratorianerprafekt Solomon schuf durch den Beginn eines Festungsbauprogrammes die Voraussetzungen dafur dass sich die ostromische Herrschaft trotz der inneren und ausseren Unruhen festigen konnte 54 55 Dies allein reichte noch nicht aus um den durch die Religions und Innenpolitik des Kaisers Justinian I entfachten Widerstand zu uberwinden vielmehr wurde ausgerechnet Karthago 535 536 durch die eigene meuternde Garnison geplundert 56 Eine gewisse Konsolidierung setzte vor allem ab Ende 536 durch die Ernennung des Germanus zum magister militum ein der 537 die Revolte des Stotzas beendete und anschliessend die Verwaltung erfolgreich umorganisierte 49 Ruck Eroberung von Septem und von Gebieten im Landesinneren Bearbeiten nbsp Reste des byzantinischen Forts von Thamugadi nahe dem Belezma Gebirge einem westlichen Auslaufer des Aures Gebirges in das die byzantinische Herrschaft ab 539 ausgedehnt werden konnte nbsp Ruinen der byzantinischen Stadtmauern von Theveste eines der vielen unter Solomon zuruckeroberten und befestigten GebieteBereits Belisar hatte 534 unmittelbar nach seinem Sieg uber die Vandalen den zumindest zu diesem Zeitpunkt nicht mehr unter vandalischer Herrschaft stehenden traditionellen romischen Legionsstandort Septem erobert Der Umfang weiterer Eroberungen in der Mauretania Tingitana ist nicht bekannt vor allem weil die Beibehaltung romischer Kultur und lateinischer Sprache keinen zwingenden Ruckschluss auf eine ostromische Ruckeroberung zulasst Als einigermassen gesichert kann die Inbesitznahme von Tingis dem heutigen Tanger gelten 57 Viel wichtiger als die Inbesitznahme des westlichen Aussenpostens war es mit Numidien die Region des Aures Gebirges und die nordlich angrenzenden Gebiete unter Kontrolle zu bringen Dieser Provinz kam mit dem Gebirgskamm schon zur klassischen Romerzeit eine besondere Rolle zur Verteidigung zu und sie stellte zugleich den ausseren Rand des landwirtschaftlich nutzbaren Raumes gegenuber der Sahara dar womit ihr sudwestlicher Rand eine naturliche Grenze darstellte 58 Dies sollte Aufgabe des 539 wieder nach Africa berufenen Pratorianerprafekten Solomon werden Die dort siedelnden Berberstamme hatten sich 484 wenige Jahre nach dem Tod Geiserichs vom Vandalenreich losgesagt wobei ihr Oberhaupt Masties sich zum Imperator eines romisch berberischen Reiches ausrief 59 Sein Nachfolger Iaudas musste im Sommer 539 den Bau einer byzantinischen Festung durch Solomon in Timgad 60 einschliesslich einer Wiederaufsiedlung dieser Stadt 61 hinnehmen In den Jahren 539 540 unterlag er schliesslich trotz eines aufsehenerregenden Hinterhaltes unter Nutzung von Bewasserungskanalen 62 nach der Schlacht von Babosis und Zerboule gegen die Ostromer unter Solomon und musste in die angrenzende Mauretania Caesariensis fliehen 63 64 Einzelne Restgebiete dieses romisch berberischen Reiches sudlich des Aures Gebirgskamms hielten sich jedoch noch bis zur Eroberung durch die Araber 701 Zu einem nicht naher benannten Zeitpunkt 541 folgte die Einverleibung der Regionen nordlich des Schott el Hodna vor allem um die Stadt Sitifis 65 moglicherweise im Zusammenwirken mit dem Reich von Altava Von diesen von den romisch berberischen Kleinkonigen zuruckeroberten und wiedereingegliederten Regionen sollte vor allem Numidien bis kurz vor dem Ende der byzantinischen Herrschaft die Basis der beweglichen byzantinischen Truppen in Africa sein nicht zuletzt aufgrund seiner Lage am mittleren Abschnitt der Grenze 66 Auch wenn die Vorgabe von Justinian I nicht vollstandig umgesetzt wurde und grosse Teile im Landesinneren der drei mauretanischen Provinzen der kaiserlichen Kontrolle entzogen blieben 67 stellten die Ruckeroberungen eine Verdopplung des ostromischen Staatsgebietes im ehemals westromischen Afrika dar und verkurzten zugleich die Grenze In der Folgezeit wurden diverse Festungen sowohl an der Grenze 68 als auch innerhalb des ostromisch beherrschten Gebietes angelegt 69 Sodann erfolgte eine Neugliederung der Verwaltung So wurden die Kustengebiete der Mauretania Caesarensis und der Mauretania Sitifensis zu einer Provinz Mauretania Prima zusammengefasst wohingegen die ostromischen Besitzungen in der Mauretania Tingitana zusammen mit den Balearen und gegebenenfalls auch Spania zur Provinz Mauretania Secunda zusammengefasst wurden Die Gebiete im Landesinneren der Mauretania Sitifensis hingegen wurden wohl 553 555 Numidien zugeschlagen 70 Pestepidemie und militarische Krise 543 548 Bearbeiten Im Jahre 543 erreichte die Justinianische Pest uber den Seeweg die Stadte Africas und breitete sich uber die Handelswege innerhalb der Provinz aus Diejenigen Berber die ihre traditionellen Lebensgewohnheiten bewahrten blieben hiervon verschont Soweit sie dem ostromischen Reich feindlich gesinnt waren warteten sie das Abklingen der Epidemie ab und erhoben sich anschliessend Hiermit einher ging eine Reihe von Revolten reichsangehoriger Berber unter ihrem Anfuhrer Antalas der durch die Ermordung seines Bruders und durch seine Streichung von der byzantinischen Gehaltsliste befeuert wurde Hohepunkt dieses Aufstandes war eine aufsehenerregende byzantinische Niederlage im Fruhjahr 544 bei Cilium heute Kasserine die den Pratorianerprafekten und Feldherrn Solomon das Leben kostete 71 Die Folge waren weitere Aufstande von Berbern und Vandalen unter Guntarith einem vandalischen Adeligen der bislang ebenfalls in byzantinischen Diensten gestanden hatte Weder der neue Pratorianerprafekt Sergius noch der neue magister militum Areobindus vermochten der Lage Herr zu werden 72 Erst unter der Fuhrung des magister militum Johannes Troglita gelang es 546 vandalische Restaurationsversuche unter Guntarith und Stotzas dem Jungeren zu vereiteln Die ostromischen Feldzuge zwischen 544 und 547 fuhrten anfangs in Tripolitanien zu Misserfolgen aber auch zu einem Vorstoss bis nach Ghirsa 73 im Landesinneren der damit einhergehenden Zerstorung dieses kulturellen Zentrums des Berberclans der Leuathae 74 zur Stammesgruppe der Zanata gehorend Schliesslich gelang es den ostromischen Truppen 548 auf den Feldern des Cato die Berber unter Antalas entscheidend zu schlagen und wieder zu unterwerfen 75 Friedensjahre 548 569 und lokale Revolte 563 Bearbeiten nbsp Ruinen der wohl nach dem Tod von Justinian I errichteten 76 Binnenfestung von Thignica Ain Tounga unweit von DouggaNach diesem Sieg des Johannes Troglita existieren bis weit uber dessen Tod 552 hinaus keine Aufzeichnungen uber Kampfe in Africa 77 Die Pratorianerprafektur Africa wurde 552 553 durch die vorubergehende Besetzung Korsikas und Sardiniens in den Gotenkrieg hineingezogen wovon aber das afrikanische Festland verschont blieb Lediglich im Dezember 562 kam es zu einer lokalen Revolte als der seit den Zeiten des Johannes Troglita reichstreue Berberfuhrer Cusina ermordet wurde als er sein Entgelt in Empfang nehmen wollte Dies fuhrte zu einem Aufstand unter der Fuhrung seiner Sohne zu deren Bekampfung vorubergehend ein Expeditionsheer aus dem ostromischen Kernland entsandt werden musste Der fur die Ermordung und die damit einhergehenden Unruhen verantwortlich gemachte Pratorianerprafekt Johannes Rogathinus 78 wurde 564 abgesetzt und 564 oder 565 ein Nachfolger namens Thomas ernannt Dieser Nachfolger konnte in Verhandlungen die Loyalitat des betroffenen Berberstammes wieder herstellten Der Tod Kaiser Justinians im Jahre 565 brachte fur das ostromische Africa zwar Veranderungen aber keine Zasur Nachgewiesenermassen wurden neue Befestigungsanlagen erbaut so in den Jahren 565 569 die Festung Thubursicu Bure und zur gleichen Zeit moglicherweise auch die Festung Thignica Ausserdem pragte der Ausbau von diplomatischen Beziehungen zu den zum Christentum konvertierenden Garamanten im Fessan und den Makkuriten vermutlich in Mauretania die Jahre 565 569 79 Kampfe mit dem romisch berberischen Reich von Altava 570 579 Bearbeiten nbsp Das romisch berberische Reich von Altava vor 578 umfasste die gesamte Mauretania Caesarenis mit Ausnahme eines byzantinischen Kustenstreifens im Osten und daruber hinaus landesinnere Teile der Mauretania Sitifensis und der Mauretania Tingitana nbsp Dunkelrot mogliche byzantinische Gebiete im Maghreb am Ende des 6 Jahrhunderts sofern Eroberungen von Gebieten des Reiches von Altava zugrunde gelegt werdenDie Jahre des Friedens endeten 569 570 als es zu einem Konflikt mit dem Reich von Altava kam welches sich vormals vermutlich gemeinsam mit dem ostromischen Reich auf Kosten der ubrigen Kleinstaaten ausgedehnt hatte Zu diesem Zeitpunkt umfasste es vor allem die Mauretania Caesarensis mit Ausnahme des byzantinischen Kustenstreifens im Osten und war damit das bedeutendste und grosste der romisch berberischen Staaten Die Ursachen dieser Konfrontation mit dem ostromischen Reich nach uber 30 Jahren eher friedlicher Beziehungen sind nicht bekannt Moglicherweise waren die Ursachen ahnlich wie bei den vorangegangenen Berberkriegen und oder eine gewisse Machtfulle die das Reich von Altava zu dieser Zeit hatte Die Verfolgung von Donatisten und anderer religioser Minderheiten im ostromischen Reich ist angesichts der donatistischen Hochburgen in Westmauretanien und dem damit einhergehenden Einfluss auf das Reich von Altava auch nicht ganzlich von der Hand zu weisen wenngleich Quellen zu einer gesteigerten Verfolgung aus der Zeit bis 569 570 nicht vorliegen In dieser Zeit wurde jedenfalls der Pratorianerprafekt Theodor von Berbern aus dem Reich Altava getotet Um 570 571 gelang es dem Konig von Altava Garmules mit Theoctistus und Amabilis zwei magistri militiae zu besiegen und zu toten 79 Sein Vorgehen stellte verbunden mit den Angriffen der Westgoten auf die Provinz Hispania ulterior und dem bereits 568 begonnenen Einfall der Langobarden in Italien eine Bedrohung der ostromischen Macht im gesamten westlichen Mittelmeerraum dar Tiberios I berief entweder noch in seiner Funktion als Caesar oder schon als Kaiser Thomas erneut in das Amt des Pratorianerprafekten und den fahigen General Gennadius zum magister militum um den Feldzugen des Garmules ein Ende zu bereiten Hierbei ubertrug der Kaiser Gennadius einige zivile Kompetenzen womit er Teile der Reformen seines Nachfolgers vorwegnahm Moglicherweise verstarkte der Kaiser die ostromische Garnison in Africa indem er Teile der 15 000 Soldner dorthin verlegte die wohl zuvor unter seiner Herrschaft neu ausgehoben worden waren 80 Dafur spricht dass der Kaiser durch einen Sieg uber die Perser in der Schlacht bei Melitene im Jahre 576 die hierfur erforderliche Atempause hatte Uber die nachfolgenden Kampfe ist nur bekannt dass die Vorbereitungen lang und grundlich waren der Feldzug Ende 577 begann und Garmules 578 oder 579 Schlacht und Leben verlor 81 Einverleibung des romisch berberischen Reiches von Altava Bearbeiten Bislang ist nicht geklart ob das Gebiet von Altava oder zumindest der Kustenstreifen in der Folge dem Ostromischen Reich einverleibt wurde 82 Lediglich der Ausbau von byzantinischen Festungen durch Gennadius wird thematisiert 83 nicht jedoch deren Orte Die Frage der Einverleibung von Teilen des Reiches von Altava in das ostromische Herrschaftsgebiet ist jedenfalls noch nicht erforscht weshalb derzeit nur Argumente fur oder gegen die These herangezogen werden konnen Keine weitere Expansion Einverleibung der Kustengebiete Eroberung Unterwerfung des gesamten Staatsgebietes Es liegen keine Quellen uber den Bau von byzantinischen Festungen vor Die Quellenlage bezuglich der Eroberung von Gebieten des Reiches von Altava ist durftig Es sind keine weiteren Kampfe in diesem Teil des byzantinischen Maghrebs bekannt Es erscheint eine Anknupfung an die vormals friedlichen Beziehungen zwischen dem romisch berberischen Reich von Altava und dem ostromischen Reich denkbar Da sich das ostromische Reich seit 572 wieder im Krieg mit Persien befand liegt ein Ausgleich nahe um so die moglichen Verstarkungen wieder nach Osten abzuziehen zumal der Friedensverhandlungen zugeneigte persische Grosskonig Chosrau I 579 starb Die Bewahrung des romischen Charakters lasst ebenso wie bei den weiter westlich gelegenen Stadten keinen Ruckschluss auf die Wiederherstellung romischer Herrschaft zu Genauso sind enge kulturelle und wirtschaftliche Beziehungen denkbar zumal dies in der Antike sogar zwischen nachweislich existenten Staaten nicht unublich war Von dem Fehlen byzantinischer Festungsruinen kann nicht auf das Fehlen byzantinischer Herrschaft geschlossen werden Westlich von Setif und Tobna existieren keine Festungsruinen obwohl die byzantinische Herrschaft sich nachweislich an der Kuste uber Caesarea hinaus weiter nach Westen erstreckte Unter den ostromischen Kaisern bis einschliesslich Maurikios bestand der Anspruch alle ehemalig westromischen Gebiete wieder unter kaiserliche Kontrolle zu bringen Dies wurde im Bereich des Machbaren auch umgesetzt Fur die Herrschaft uber den Kustenstreifen war eher eine starke Flotte notig uber die das byzantinische Reich verfugte Der Fortbestand eines grosseren romisch berberischen Staates ware eine dauerhafte Bedrohung und damit eine Quelle weiterer Konflikte geblieben Diese Bedrohung ist nachweislich beseitigt worden wofur eine Schwachung bereits ausreichte Uber Kampfe wird auch aus den ubrigen Teilen des byzantinischen Maghrebs bis zum ersten Vorstoss der Araber nichts berichtet Gennadius standen fur eine vollstandige Beseitigung eine grosse Zahl von Truppen zur Verfugung die moglicherweise sogar noch aus dem Altreich verstarkt wurden Zudem stand er ausweislich der Truppenverstarkung im Fokus des Kaisers was um so bemerkenswerter ist als dass sich das ostromische Reich zu diesem Zeitpunkt wieder im Krieg mit Persien befand Gemessen an den aufwandigen Vorbereitungen war der Feldzug erstaunlich schnell erfolgreich Die Angaben zu den nachfolgenden Kampfen mit den Berbern bis 584 weisen einen zeitlichen Zusammenhang zu dem kurzen schnellen Feldzug gegen den altavischen Konig Garmules auf und konnten sich auf eine Beseitigung von Widerstandsnestern beziehen Gegebenenfalls wird sich Gennadius damit begnugt haben das Reich von Altava zerschlagen zu haben und seine Oberhoheit durch die Splitterstaaten anerkennen zu lassen Die letzten Jahre der Pratorianerprafektur Bearbeiten Aus der Zeit nach dem Feldzug des Gennadius gegen das Reich von Altava ist nur aus den Ausfuhrungen des Theophylaktos Simokates ein Abklingen der Kampfe mit den geschwachten Berbern 584 und ein erneutes Aufflammen in ganz Afrika 587 bekannt Aufgrund dieses Zustandes sei sodann die Zusammenlegung ziviler und militarischer Befugnisse notwendig geworden 80 Bekannte Pratorianerprafekten Bearbeiten Amtszeit Name Bemerkungen534 Archelaus534 536 Solomon536 539 Symmachus539 544 Solomon nochmals in Personalunion auch magister militum und damit Prototyp der spateren Exarchen gefallen 544 in der Schlacht von Cilium544 545 Sergius545 548 ggf 550 Athanasius552 Paul558 Johannes560 561 Boethius563 Johannes Rogathinus wegen der Ermordung des loyalen Berberfuhrers Cusina seines Postens enthoben563 565 Thomas570 Theodor durch Berber aus dem Reich von Altava entweder im Kampf getotet oder ermordet574 578 Thomas nochmals 582 TheodorDas Exarchat von Karthago 591 698 Bearbeiten nbsp Wahrend die Balkanhalbinsel von Awaren und Slawen verwustet wurde und persische Truppen die Orientprovinzen besetzten waren die Verhaltnisse in Africa Anfang des 7 Jahrhunderts zumindest relativ stabil Die Verteidigung der eroberten Gebiete belastete nicht nur in Nordafrika die Ressourcen des Reiches Die standige Bedrohung viel mehr noch in Italien durch die Langobarden und in Sudspanien durch die Westgoten zwang Ostrom zur Dezentralisierung ziviler und militarischer Macht in den eroberten Gebieten zumal das Altreich mit der Abwehr der Awaren und Slawen auf dem Balkan sowie seit 572 auch wieder der persischen Sassaniden in Kleinasien Armenien und Syrien auch in seinem Kernland einigen Bedrohungen ausgesetzt war Die Sicherung der reichen Orientprovinzen musste Vorrang vor dem Halten der justinianischen Eroberungen im Westen haben Unter diesen Rahmenbedingungen schuf Maurikios die Exarchate von Karthago und Ravenna um seinen Statthaltern in diesen nun weitgehend auf sich gestellten Gebieten moglichst grosse Handlungsfreiheit zu gewahren Damit raumte er ihnen de facto die Befugnisse von Vizekonigen ein Wahrend man im spatantiken Romerreich seit dem fruhen 4 Jahrhundert zivile und militarische Kompetenzen getrennt hatte und daran im ostromischen Kernland auch bis Mitte des 7 Jahrhunderts festhielt wurde dieses Prinzip in den westlichen Besitzungen nun aufgegeben Diese Bundelung der Befugnisse nebst den offensichtlich stabilen Verhaltnissen 84 in der wirtschaftlich starksten Provinz des ehemaligen Westreiches fuhrte zu einer Eigendynamik die durch chaotische Zustande in anderen Teilen des Reiches begunstigt zu Revolten gegen die kaiserliche Zentralgewalt fuhrte Diese Entwicklung fand mit dem Auftreten der Araber ein Ende rund ein halbes Jahrhundert vor dem endgultigen Ende der byzantinischen Herrschaft auf dem afrikanischen Kontinent Das Exarchat von 591 bis 642 Bearbeiten Die Anfangszeit unter Maurikios Bearbeiten nbsp Solidus des Exarchen von Karthago Herakleios aus dem Jahr 608 der ihn und seinen gleichnamigen Sohn als Konsuln zeigtIn der Provinz Africa wurde die Trennung von zivilen und militarischen Kompetenzen aufgrund kriegerischer Ereignisse schon zu Lebzeiten von Justinian I wiederholt durchbrochen vor allem im Falle von Solomon als Pratorianerprafekt und Gennadius als magister militum Insoweit war die Grundung der Exarchate durch Maurikios lediglich eine Institutionalisierung dessen was sich in Krisenzeiten bereits bewahrt hatte 85 Die Grundung des Exarchats bedeutete in Africa dass Gennadius auch die ubrigen zivilen Befugnisse des Pratorianerprafekten ubertragen wurden und dass dieses Amt nun dem Exarchen untergeordnet wurde ein Vorgang der zwischen dem 6 Mai 585 und Juli 591 erfolgt sein muss 70 Gennadius konnte in seiner Amtszeit als erster Exarch 591 598 Siege gegen die Berber erzielen so 591 und in Tripolitanien 595 86 Dies verbunden mit seinem vormaligen Sieg uber Altava bescherte der Provinz Africa jahrzehntelangen Frieden und Wohlstand 87 Dies liegt zumindest wegen des Fehlens gegenteiliger Aufzeichnungen oder entsprechender archaologischer Funde aus dem Zeitraum nahe 84 Zudem war der heutige Maghreb schon zu romischen Zeiten eine Region deren lange Grenze mit nur einer Legion gesichert werden musste und seit jeher als unproblematisch galt Lediglich eine erneute Pestepidemie im Jahre 599 600 wird in den schriftlichen Quellen erwahnt die aber wohl weniger gravierend war als die erste Welle der Justinianischen Pest 88 Ebenfalls bekannt ist dass am Ende des sechsten Jahrhunderts die Region Tripolitanien aus dem Exarchat von Karthago ausgegliedert und dem byzantinischen Agypten angegliedert wurde 89 Kaiser Maurikios hatte somit aufgrund der Gesamtlage in Africa den Rucken frei um mit Persien einen vorteilhaften Frieden auszuhandeln siehe Romisch Persische Kriege und anschliessend den Awaren und Slawen entgegenzutreten siehe Balkanfeldzuge des Maurikios Stabilitatsanker wahrend des letzten romisch persischen Krieges Bearbeiten Auch als sich anschliessend unter Kaiser Phokas die Lage in weiten Teilen des Reiches massiv verschlechterte waren die Verhaltnisse in Africa sehr viel stabiler Herakleios der Altere vermutlich Nachfolger von Gennadios und wohl noch im Alter von uber 60 Jahren von Maurikios zum Exarchen ernannt 90 konnte Munzen pragen und Soldner anwerben 91 In diesem Zeitraum konnte lediglich das abgelegene Ceuta vorubergehend von den Westgoten erobert worden sein 616 Herakleios der Altere war zunachst moglicherweise im Verbund mit den Sanhadscha und Zanata in Kampfe gegen andere Berberstamme vor allem nahe dem Aures und moglicherweise auch nahe dem ehemaligen Reich von Altava verwickelt Als Herakleios der Altere und sein gleichnamiger Sohn Herakleios 608 gegen den Kaiser revoltierten fachten sie zunachst den Unmut in Konstantinopel gegen Phokas an indem sie ein Getreide und Oliven Olembargo verhangten und die Versorgung der Hauptstadt mit diesen Grundnahrungsmitteln deutlich reduzierten 92 Sodann entsandten sie im Herbst 609 ihren Neffen Cousin Niketas mit einem Heer nach Agypten das er im Fruhjahr 610 unter seine Kontrolle brachte Im Fruhling Sommer 610 segelte nun Herakleios der Jungere mit einer uberwiegend mit Berbern bemannten Flotte nach Konstantinopel wo er vom 2 bis zum 5 Oktober 610 Phokas sturzte und offentlich hinrichten liess Bemerkenswert an dieser Usurpation ist dass Africa seiner Truppen entblosst werden konnte ohne sofort in militarische Gefahr zu geraten 93 ein Zustand der 533 548 undenkbar gewesen ware Wenige Jahre spater erwog Herakleios wahrend des letzten und grossten Perserkriegs 603 bis 628 94 als regierender Kaiser sogar in Anbetracht der persischen Truppen auf der asiatischen Seite des Bosporus die Hauptstadt des Reiches von Konstantinopel nach Karthago zu verlegen Dies belegt die Stabilitat und Machtfulle des Exarchats von Africa in dieser Zeit eindrucksvoll Diese Plane wurden dem Kaiser jedoch durch Sergios I den Patriarchen von Konstantinopel ausgeredet 95 Im weiteren Verlauf des Krieges besetzte das persische Sassanidenreich zwar fur gut ein Jahrzehnt Agypten einschliesslich der Kyrenaika doch stiessen die Perser nicht nach Tripolitanien vor vermutlich in Ermangelung der notigen logistischen Kapazitaten 96 und der Fahigkeit zu Operationen in wustenhaftem Gelande Konstantinopel hingegen trotzte 626 seiner ersten Belagerung und Herakleios besiegte die Sassaniden 627 628 endgultig womit auch fur das Exarchat von Karthago die vorubergehende Bedrohung beseitigt wurde Ansonsten ist uber die Verhaltnisse im byzantinischen Afrika bis 633 wenig bekannt 97 ausser dass der Handel mit dem ostlichen Mittelmeerraum insgesamt nach einem bestandigen Anstieg bis zum Ende des 6 Jahrhunderts wieder zuruckging 98 was sicherlich durch die Eroberungen der Perser und spater der Araber im ostlichen Mittelmeerraum 99 und die damit einhergehenden Auswirkungen auf die entsprechenden Absatzmarkte beschleunigt wurde Abwehrkampf gegen die Araber Bearbeiten Hauptartikel Arabische Eroberung des Maghreb Im Rahmen der Islamischen Expansion fand die byzantinische Herrschaft im Maghreb nach zahen Kampfen ihr Ende Anders als in Kleinasien wo die arabischen Angriffe letztlich abprallten kam es binnen eines guten halben Jahrhunderts zur Eroberung der sudlichen Mittelmeerhalfte durch die Araber Dafur verantwortlich waren ungenugende Vorkehrungen eine im Wesentlichen mangelhafte Koordination mit Berbern und dem byzantinischen Kernland die vor dem Hintergrund der monotheletischen Streitigkeiten zu denen auch der afrikanische Widerstand gegen kaiserlich verordnete Zwangskonversionen von Juden gehorte 100 in einer gescheiterten Sezession gipfelten und zu einem geringeren Anteil auch die geografischen Gegebenheiten Der Vorgang wurde zudem durch die Kampfe des Reiches in den ubrigen Provinzen begunstigt 55 wobei insbesondere ein starker arabischer Druck auf Kleinasien 101 aber auch der Einfall der Protobulgaren in die unteren Donauprovinzen bedeutsam sind 102 Es wird auch die Auffassung vertreten dass die im Vergleich zu den romischen Festungen kleineren byzantinischen Festungen nur gegen Stammesaufstande und Angriffe von Berbern nicht aber gegen grossere Heere wirksam gewesen seien 103 was allerdings durch die erheblichen Schwierigkeiten widerlegt wird die die Araber vor allem in Numidien bei ihrem Vormarsch hatten Vor allem aber war Ostrom Byzanz nach mehreren Jahrzehnten des Krieges gegen das Sassanidenreich wirtschaftlich finanziell und militarisch vollkommen erschopft zumal die Kampfe in erster Linie auf ostromischem Territorium stattgefunden hatten So war auch die ostromische Armee nach den langen Kriegen gegen die Perser aus finanziellen Grunden demobilisiert worden und benotigte eine lange Vorlaufzeit um wieder aktiviert zu werden 104 Dies begunstigte die raschen arabischen Erfolge ganz erheblich Zentrifugale Tendenzen im Angesicht der neuen Bedrohung Bearbeiten nbsp Die islamische Expansion Ausbreitung unter dem Propheten Mohammed 622 632 Ausbreitung unter den vier rechtgeleiteten Kalifen 632 661 Ausbreitung unter den Umayyaden 661 750Erstmalig mit der islamischen Expansion konfrontiert wurde Africa 633 als sich Peter der Exarch von Karthago auf Anraten des griechischen Monches Maximus Confessor einer Anweisung von Herakleios widersetzt haben soll Truppen zur Unterstutzung des Abwehrkampfes in Agypten zu entsenden 105 Auch nach der Eroberung Agyptens durch die Araber nahm man im Exarchat die Bedrohung wohl noch immer nicht mit der notigen Ernsthaftigkeit zur Kenntnis 106 Mit hoher Wahrscheinlichkeit war das Ausbleiben persischer Angriffe 619 627 und die Uberschatzung der Unwirtlichkeit der zwischen Agypten und Africa liegenden Landschaften vor allem der Surt dafur ursachlich Fluchtlinge aus Agypten waren aus der Zeit der Besetzung durch persische Truppen ebenfalls bereits bekannt 107 Hinzu kam dass kein Ruckzug byzantinischer Truppen entlang der libyschen Kuste in den 640er Jahren uberliefert ist 108 Auf eine Verteidigung gegen einen Landangriff aus dem Osten war das Exarchat nicht vorbereitet Es wurden keine Festungen an der Grenze des zum byzantinischen Agypten gehorenden Tripolitanien gebaut vergleichbar der im Afrikafeldzug des Zweiten Weltkrieges genutzten Mareth Linie 109 Auch wurde im gesamten Reich immer noch nach einem operativen Konzept zum erfolgreichen Kampf gegen die Araber gesucht 110 Die ersten arabischen Expeditionen fuhrten der Emir ʿAmr ibn al ʿAs und sein Neffe ʿUqba ibn Nafiʿ 642 43 von dem gerade eroberten Agypten aus nach Westen Vorstosse in die Kyrenaika und nach Tripolitanien begegneten kaum Widerstand 111 die byzantinische Kontrolle beschrankte sich dort ohnehin auf wenige Kustenstutzpunkte von denen Oea heute Tripolis und Sabratha geplundert wurden 106 wobei die Belagerung von Oea langere Zeit in Anspruch genommen zu haben scheint 112 Nachdem die Araber 646 zum zweiten Mal Alexandria erobert hatten wurde die Schwache des Byzantinischen Reiches im sudlichen Mittelmeer offenkundig Der sich hieraus ergebende Dominoeffekt scheint in Karthago trotz einer erheblichen Zahl von Fluchtlingen aus Agypten zu dem ja seit rund 50 Jahren auch Tripolitanien gehorte als ausschliessliches Problem Agyptens und des Altreiches im Allgemeinen verkannt worden zu sein Dies wurde wohl noch durch die grossere Aufmerksamkeit gegenuber bisherigen Feinden begunstigt hier den Langobarden und ihrer Eroberung Liguriens ab 643 113 und durch die Notwendigkeit der arabischen Truppen sich nach dem Sturm auf Tripolitanien zunachst neu zu organisieren vor allem in logistischer Hinsicht 96 646 rebellierte erneut ein Exarch gegen den Kaiser ebenfalls vor dem Hintergrund der monotheletischen Streitigkeiten in Byzanz 114 und in dem mutmasslichen Irrglauben die Kampfe zwischen Arabern und Byzantinern in Agypten wurden beide Seiten von einem Angriff auf Africa abhalten 115 Gregor von Karthago ein Verwandter von Herakleios Vetter Niketas sagte sich vom Reich los und verlegte die Hauptstadt nach Sufetula Sbeitla Seine Machtfulle soll gemass arabischen Quellen so gross gewesen sein dass er rund 100 000 Berber habe aufbieten konnen was aber kaum realistisch ist Die Araber hatten zwischenzeitlich wahrscheinlich von dem gescheiterten Plan des Herakleios im Jahr 633 erfahren Truppen aus Africa zur Verteidigung Agyptens abzukommandieren und wollten wohl vermeiden dass ein solches Vorhaben in der Zukunft in die Tat umgesetzt wurde 96 Sie umgingen Oea welches sich erneut gegen eine arabische Belagerung gewappnet hatte 112 und fielen aus Tripolitanien in das seit fast 100 Jahren von grosseren Kampfen verschonte Exarchat ein Der rebellierende Exarch Gregor sammelte seine eigenen Truppen und seine Verbundeten bei der neuen Hauptstadt Sufetula allerdings ohne Unterstutzung aus dem byzantinischen Mutterland Als er sich den von ʿAbdallah ibn Saʿd gefuhrten Arabern zur Schlacht stellte habe er nach arabischen Quellen 120 000 bis 200 000 Mann aufbieten konnen was wie bei vielen derart hohen Zahlangaben allein aus logistischen Grunden wohl deutlich ubertrieben ist 116 verlor aber die Schlacht und moglicherweise auch sein Leben 117 Anschliessend verwusteten die Araber die nachsten 12 bis 15 Monate die Byzacena 118 Tributzahlungen und erneute Angriffe Bearbeiten nbsp Mogliche Grenzen des Byzantinischen Reiches orange um 650 n Chr Nach dem Erhalt eines hohen Losegeldes das ihre Begehrlichkeiten fur diese reiche Provinz steigerte und damit langfristig das Gegenteil seines Zweckes bewirkte zogen sich die Araber 648 nach Tripolitanien zuruck 119 Unter dem neuen Exarchen Gennadios II wurde die byzantinische Oberhoheit wiederhergestellt und die Hauptstadt des Exarchats nach Karthago zuruckverlegt zumal Gregor nur aus Furcht vor einer byzantinischen Strafexpedition den Verwaltungssitz in das Landesinnere nach Sufetula verlegt hatte Dennoch blieb aufgrund der temporaren Sezession ein uber das allgemeine Misstrauen des Kaisers hinausgehender langerfristiger Vertrauensverlust gegenuber Africa 120 Die byzantinische Herrschaft wurde in den von den Arabern uberrannten Gebieten des Exarchats wieder hergestellt jedoch ist der Umfang dieser Wiederinbesitznahme strittig 121 Unterdessen griff die byzantinische Flotte muslimische Gebiete an der Mittelmeerkuste an und eroberte zwischenzeitlich sogar die Barka Region in der Kyrenaika zuruck wobei diese Aktivitaten spatestens nach der Schlacht von Phoinix 654 bzw 655 ihr Ende fanden 122 Der neue Exarch versuchte die Araber durch Tributzahlungen ruhigzustellen vermutlich in dem Irrglauben die Araber seien ahnlich wie die Berber nicht an dauerhaften Eroberungen interessiert 123 Die entsprechende Steuerlast fuhrte jedoch zu wachsendem Unmut in der Bevolkerung und auch bei Kaiser Konstans II 124 Zudem kam es moglicherweise zu einer Flucht bzw Abwanderungswelle aus Furcht vor einem erneuten arabischen Angriff 125 Der wahre Grund fur die rund 15 jahrige Atempause des Exarchats lag jedoch nicht in den Tributzahlungen sondern in innerislamischen Streitigkeiten um das Amt des Kalifen Mit einer gescheiterten Invasion Siziliens und einem kleineren Raubzug in die Byzacena in den 650er Jahren wurde klar dass die Araber den Westen nicht vergessen hatten Unter dem Kalifen Muʿawiya I und seinem Feldherrn ʿUqba ibn Nafiʿ wurden 661 grossere Angriffe wieder aufgenommen wenngleich zunachst nur als Raubzuge 126 127 Um 668 griffen Araber unter anderem die Insel Djerba und die gegenuber auf dem Festland liegende Stadt Gigthis an 128 Diese Ereignisse offenbarten das Unvermogen des byzantinischen Kaisers eine wirksame Verteidigung fur Africa zu organisieren 127 Die anschliessende Ermordung Konstans II loste 669 mehrjahrige Aufstande auf Sizilien aus die nicht nur ein Eingreifen weiterer byzantinischer Truppen in Africa verhinderten 129 sondern sogar Truppen aus Africa banden 130 womit gegenuber der neuen arabischen Invasion ein fruhzeitiges Entgegentreten unmoglich wurde 131 ʿUqba ibn Nafiʿ nutzte diese Situation und trat 669 zum eigentlichen Angriff an Er schlug unterdessen ein vorgeschobenes Heerlager auf welches als Grundung von Kairouan in die Geschichte einging und den arabischen Heeren nunmehr den ganzjahrigen Verbleib ermoglichte 132 Wahrend byzantinische Truppen nordlich von Kairouan Festungen in Sichtweite hielten blieben sie untatig 126 womit die Regionen sudlich davon den Angriffen der Araber schutzlos ausgeliefert waren vor allem die Byzacena 133 wenngleich dies auf die Kustenstadte der Provinz wohl nicht ausnahmslos zutraf 132 Wahrend ʿUqba ibn Nafiʿ Erfolge und temporare Massenkonversionen der Berber zum Islam vorzuweisen hatte gelang es ihm nicht die byzantinischen Festungen im Norden zu erobern Unterdessen musste der Kalif mit Kaiser Konstantin IV aufgrund der gescheiterten Belagerung von Konstantinopel einen Waffenstillstand schliessen welcher die Entsendung von byzantinischen Verstarkungen nach Africa ermoglichte 126 Gleichzeitig wurde aufgrund des selben Waffenstillstandes festgelegt dass die Byzacena an die Araber abgetreten werden und die Araber im Gegenzug die Region Zeugitana raumen sollten 134 Weder dies noch erneute innerislamische Auseinandersetzungen hielten die Araber jedoch davon ab ab 679 in Numidien einzufallen der Region die seit Salomon Africa strategische Tiefe und Rekrutierungspotential gab und deswegen insbesondere dem Feldherrn ʿUqba ein Dorn im Auge gewesen sein muss 135 Im Raum Lamasba heute Merouana 136 Lambaesis und Thamugadi errang er 682 Pyrrhussiege welche ihn jedoch nicht von seinem Vorstoss zum Atlantik abhielten 137 Einen beachtlichen Abwehrerfolg konnte der Exarch 683 erzielen als ʿUqba ibn Nafiʿ auf dem Ruckweg vom Atlantik gegen die Berberstamme unter deren Konig Kusaila byzantinische Truppen und verbundete Einheiten die Schlacht von Vescera verlor und dabei ums Leben kam 126 Die Sieger konnten sogar Kairouan einnehmen 138 Der Untergang des Exarchats von Karthago Bearbeiten nbsp Clupea soll die letzte nach der Eroberung Karthagos von byzantinischen Truppen gehaltene Festung gewesen und erst spater wahrend der Osmanenzeit umgebaut worden sein Die geschlagenen Araber zogen sich ohne ihren gefallenen Feldherrn nach Agypten zuruck was dem Exarchat und den Berbern eine Atempause verschaffte Doch zwischen 686 und 688 besiegten arabische Heere bei Kairouan den Berberherrscher Kusaila 139 und nahmen nach Auseinanderbrechen seiner Stammesallianz ihre Angriffe gegen das Exarchat wieder auf Dieses war durch die bisherigen Auseinandersetzungen geschwacht und hatte die Erholungsphase nur ungenugend genutzt 140 Die militarischen Aktivitaten der Araber bedurften zunachst einer erneuten Eroberung Barkas das aber vor 688 erneut von seegestutzten byzantinischen Truppen eingenommen wurde 141 In der ersten Halfte der 690er Jahre wurden die Angriffe auf Karthago und sein Umland wieder aufgenommen allerdings durch die Berberfuhrerin Kahina behindert die erst 701 bei Taharqa im Aures Schlacht und Leben verlor Die Behauptung das Exarchat habe Verstarkung auch durch die Westgoten deren Konig ebenfalls einen Angriff der Araber befurchtete erhalten ist hingegen nicht belegt 697 98 eroberte der arabische Feldherr Hassan ibn an Nuʿman mit 40 000 Mann zum ersten Mal Karthago und wurde durch Kahina geschlagen 142 Auf die Nachricht von der Eroberung Karthagos entsandte Kaiser Leontios die byzantinische Flotte unter dem spateren Kaiser Tiberios II Die Flotte eroberte noch im selben Jahr Karthago zuruck und kampfte mit wechselndem Erfolg gegen die arabische Flotte wich dann jedoch nach Kreta aus um Verstarkungen aufzunehmen Hierdurch gelang den arabischen Belagerern die sich zunachst nach ihrer doppelten Niederlage in die Kyrenaika zuruckgezogen hatten im Zusammenwirken mit ihrer Flotte die Einnahme und Zerstorung der Stadt Einzelne byzantinische Stadte und Festungen an der Kuste weiter westlich wurden wohl erst nach dem Sieg uber Kahina nach und nach erobert 142 so etwa Vaga 143 Ausserdem sei Clupea heute Kelibia bei Kap Bon arabischen Quellen zufolge die letzte Stadt in byzantinischer Hand gewesen 144 Das weit abgelegene Septem hielt 706 einer arabischen Belagerung durch Musa ibn Nusair stand soll aber spatestens durch ein Uberlaufen des byzantinischen Statthalters Julian zu den Arabern gefallen sein der deren Angriff auf das Westgotenreich 711 unterstutzt haben soll 145 Ob dies tatsachlich der Fall war und ob Julian uberhaupt eine historische Person war ist allerdings unsicher Bekannte Exarchen Bearbeiten Amtszeit Name Bemerkungen591 598 Gennadios Letzter magister militum per Africam besiegte bereits in diesem Amt das romisch berberische Reich von Altava 598 oder 602 611 Herakleios Vater des spateren Kaisers und Begrunders der herakleischen Dynastie619 628 629 Niketas Soll das Amt kurz nach Besetzung Agyptens durch persische Truppen ubernommen haben 106 vor 636 637 Peter Soll sich einem Befehl des Kaisers widersetzt haben den bedrangten byzantinischen Truppen in Agypten zu Hilfe zu kommen 106 641 647 648 Gregor Spaltete sich vom byzantinischen Reich ab und verlor bei Sufetula Schlacht und Lebennach 647 648 Gennadios II Existenz beziehungsweise Funktion als Exarch wird bestritten 124 Eleutherios Vermutlich Exarch von Karthago Er wird nur in den arabischen Quellen erwahnt Der dortige Name al At riyun wird allgemein in Eleutherios aufgelost Er soll Gennadios II gesturzt haben Uber seine offizielle Stellung ist nichts bekannt bis 711 Julian Moglicherweise letzter Exarch von Afrika Angeblicher byzantinischer Befehlshaber von Septem der letzten byzantinischen Besitzung in Afrika Er soll den Arabern bei ihrem Angriff auf das westgotische Spanien 711 geholfen haben Seine Historizitat ist umstritten Folgen der arabischen Eroberung BearbeitenAuswirkungen auf das Machtgefuge im Mittelmeerraum Bearbeiten nbsp Der Mittelmeerraum nach dem Ende der byzantinischen Herrschaft im MaghrebDer Verlust von Africa war ein herber Schlag fur das Byzantinische Reich Nach Agypten ging hier 698 die zweite grosse Kornkammer und eine bedeutsame Steuerquelle 146 verloren was zwar im Nachhinein betrachtet der Uberlebensfahigkeit des Reiches keinen Abbruch tat die jahrzehntelangen Abwehrkampfe gegen das Kalifat aber erheblich beeintrachtigte Finanziell waren die verlorenen Steuereinnahmen fur Ostrom Byzanz uber lange Zeit nicht zu kompensieren Tiberios brachte der Fall von Karthago den Kaiserthron ein denn seine Offiziere erhoben ihn aus Furcht fur die Niederlage verantwortlich gemacht zu werden zum Gegenkaiser und sturzten Leontios dem die Nase abgeschnitten wurde Eine weitere Auswirkung war dass es keine grossere lateinisch bzw romanischsprachige Provinz im Byzantinischen Reich mehr gab und sich das Griechische endgultig durchsetzte Mit der Eroberung von Karthago schufen die Araber die Grundlage fur eine Vorherrschaft uber den westlichen Mittelmeerraum da sie nunmehr die dortigen afrikanischen Hafen als Sprungbrett fur Operationen gegen die Balearen Sardinien und Sizilien benutzen konnten Sie bereiteten hierdurch ausserdem die 13 Jahre spater durchgefuhrte Invasion Spaniens vor indem sie die Bedrohung aus der Flanke beseitigten Die Eroberung von Septem wiederum beseitigte das letzte unmittelbare Hindernis nbsp Gebetssaal der Hauptmoschee von Kairouan mit Saulen die ehemaligen Kirchen wohl aus Karthago entnommen wurdenIslamisierung und teilweise Arabisierung des Maghreb Bearbeiten Auf dem Gebiet des Exarchats von Karthago setzte nach der Eroberung eine eher allmahliche aber letztendlich vollstandige Arabisierung der lateinisch und punischsprachigen Bevolkerung ein Entgegen weit verbreiteter Meinung verschwand die lateinische Sprache nicht zeitnah und auch nicht vollstandig aus dem Maghreb was sowohl an bis ins elfte Jahrhundert reichenden lateinischen Grabinschriften und aus dem an zahlreichen und auffalligen lateinischen Fremdwortern in den heutigen Berbersprachen vor Ort ablesbar ist 147 Aber auch die Besonderheiten der sich nach der Eroberung herausbildenden Dialekte des maghrebinischen Arabisch wurden vor allem in der Lexik von Latein gepragt 148 Gleiches gilt fur das Christentum im Maghreb welches mit der arabischen Eroberung kein Ende fand sondern durch sporadische Quellen auch danach belegt ist 149 Wahrscheinlich stellten Muslime etwa im heutigen Tunesien erst gegen Ende des neunten Jahrhunderts die Mehrheit Ein besonders prominenter Vertreter der romanisch christlichen Gemeinden aus der Zeit war etwa der Monch Constantinus Africanus Der Niedergang christlicher Institutionen beschleunigte sich erst gegen Ende des 11 Jahrhunderts einzelne Gemeinden hielten sich bis ins 14 Jahrhundert als sich ihre Spur verliert 150 Fest steht lediglich dass es zum Beginn der franzosischen Kolonialherrschaft im Maghreb keine romanischsprachigen oder christlichen Gemeinden mehr gab 151 Diese letztendlich 152 vollstandige Islamisierung der Gesamtbevolkerung bewirkte die bis heute fortwirkende Trennung des Mittelmeerraumes in eine Nord und Sudhalfte Die vollstandige Islamisierung des Maghreb nebst vollstandiger Arabisierung der nicht berberischen Bevolkerung wurde moglicherweise durch folgende Faktoren begunstigt die noch immer neupunische und damit ebenfalls semitische Muttersprachlichkeit von Teilen der Bevolkerung eventuell verbliebenes donatistisches Gedankengut in christlichen Gemeinden dessen martyristische theokratische und die griechisch romische Zivilisation ablehnende Forderungen durch den Islam erfullt wurden 153 eventuell verbliebenes arianisches Gedankengut in christlichen Gemeinden dessen antitrinitaristische Forderungen durch den Islam erfullt wurden siehe auch folgende Stellen im Koran Christus Jesus der Sohn Marias ist doch nur der Gesandte Gottes und sein Wort das Er zu Maria hinuberbrachte und ein Geist von ihm So glaubt an Gott und seine Gesandten Und sagt nicht Drei Koran 4 171 Ubersetzung von Adel Theodor Khoury Er Gott hat nicht gezeugt und Er ist nicht gezeugt worden Koran 112 3 Ubersetzung von Adel Theodor Khoury die zum Teil auch nach aussen hin sichtbare Zerstrittenheit der Kirche in Africa 154 Forcierung der Arabisierung und Islamisierung angesichts der exponierten Lage des Maghreb wahrend der spanischen Reconquista und der Eroberungszuge des normannischen Herrschers Roger II Bewertung Bearbeiten nbsp Die Dame von Karthago wohl Theodora I Mosaikportrait und eines der bedeutendsten erhaltenen spatantiken Kunstwerke in Tunesien nbsp Das byzantinische Africa um 600 nbsp Das Almohadenreich um 1160 mit ahnlicher raumlicher AusdehnungIn der alteren Literatur wird die byzantinische Herrschaft im Maghreb haufig als gescheitertes Projekt dargestellt welches dem ostromischen Reich trotz der hohen Wirtschaftskraft der Provinz Africa keinen wirklichen Nutzen sondern nur Dauerkriege und damit einen Verschleiss an Truppen gebracht haben soll 155 In der Tat war die Epoche zeitweise durch mehrere Aufstande gegen die kaiserliche Zentralgewalt durch Bundnisse mit und Kampfe gegen Berber sowie spater durch einen gemeinsamen Abwehrkampf gegen die Araber gekennzeichnet Insgesamt erlebten die Region und ihre lateinischsprachige und zum Teil wohl auch neupunischsprachige 156 Bevolkerung in dieser Zeit jedoch eine spatantike Nachblute die mit Gorippus auch den letzten bedeutenden lateinischen Poeten der Antike hervorbrachte 157 Unter byzantinischer Herrschaft wurden auch zivile Bauvorhaben etwa am Hafen von Karthago vorgenommen 158 und etliche altere Bauwerke wiederhergestellt bzw in Betrieb genommen 159 In der Gesamtschau wurde die sich in der Spatphase des westromischen Reiches abzeichnende und in der Phase des Konigreiches der Vandalen beschleunigende Auflosung der romischen Siedlungs und Verwaltungsstrukturen der Region durch die ostromisch byzantinische Herrschaft aufgehalten 160 und zum Teil sogar ruckgangig gemacht 161 Zudem blieb das ostromische Africa politisch wirtschaftlich und kulturell eng mit der Mittelmeerwelt verknupft 162 In der Gesamtschau war die ostromische byzantinische Zeit damit die letzte Epoche der rund 850 Jahre dauernden romischen Herrschaft im Maghreb deren herausragendes Zeitzeugnis eine Vielzahl von byzantinischen oder ihnen stilistisch nachempfundenden Festungen aus der fruhesten Epoche der arabischen Herrschaft ist Siehe auch Liste von byzantinischen Festungen im Maghreb Die historische in Teilen bis in die Gegenwart fortwirkende Bedeutung der ostromischen byzantinischen Herrschaft bestand zum einen darin dass es einen wesentlichen Anteil daran hatte die Orientalisierung des ostromischen Reiches und damit der spateren orthodoxen Glaubensrichtung des Christentums bis zu dem Zeitpunkt aufzuhalten in dem sich die Ostprovinzen im Arabersturm vom Reich losten 163 Ebenso bedeutsam war der Umstand dass die Ubernahme des Kaiserthrons 610 aus Karthago heraus das Reich vor dem Untergang bewahrte 164 und damit die Weichen fur die nachsten 843 Jahre stellte Zudem schuf die Umgliederung der spatantiken Verwaltung zu Exarchaten sowohl in Italien als auch in Africa den Prototyp fur die Themenverwaltung 165 mit der die Struktur des Exarchats so weit heruntergebrochen wurde dass Sezessionen ausgeschlossen werden konnten In der Gesamtschau stelle sich daher so Conant die Ruckeroberung Africas als einzigartiger Erfolg dar 166 Ein weiterer Aspekt besteht in der weitgehenden Bewahrung und teilweisen Wiederherstellung zusammenhangender romischer Verwaltungsstrukturen und Wirtschaftskraft die im Rahmen der islamischen Expansion von den Arabern so vorgefunden wurde und die ihnen als Grundlage fur die Etablierung ihres eigenen zusammenhangenden Machtbereiches ab dem 8 Jahrhundert gedient haben durfte 167 Dieser Umstand wirkte bis in das 13 Jahrhundert fort und pragte die Herausbildung des heutigen Maghreb als Region massgebend Literatur BearbeitenAllgemeine Literatur findet sich in den Artikeln Spatantike Maurikios Herakleios und Islamische Expansion Ralf Bockmann Africa In The Oxford Dictionary of Late Antiquity Band 1 Oxford University Press Oxford 2018 ISBN 978 0 19 881624 9 S 29 31 Michael Brett Elizabeth Fentress The Berbers Blackwell Publishing Oxford u a 1996 ISBN 0 631 20767 8 Averil Cameron Byzantine Africa The Literary Evidence In Excavations at Carthage conducted by the University of Michigan Band 7 1978 Ceres Tunis 1982 S 29 62 Averil Cameron Vandal and Byzantine Africa In Averil Cameron Bryan Ward Perkins Michael Whitby Hrsg The Cambridge Ancient History Band 14 Late Antiquity Empire and Successors AD 425 600 Cambridge University Press Cambridge 2000 ISBN 0 521 32591 9 S 552 569 Gabriele Crespi Die Araber in Europa Sonderausgabe Belser Stuttgart 1992 ISBN 3 7630 1730 5 S 21 36 Erstausgabe der deutschen Ubersetzung 1983 Jonathan Conant Staying Roman Conquest and Identity in Africa and the Mediterranean 439 700 Cambridge Studies in Medieval Life and Thought Series 4 82 Cambridge University Press Cambridge u a 2012 ISBN 978 0 521 19697 0 Jadran Ferluga Exarch Exarchat In Lexikon des Mittelalters Band 4 Artemis Verlag Munchen u a 1989 ISBN 3 7608 8904 2 Spalte 454 f Walter E Kaegi Muslim Expansion and Byzantine Collapse in North Africa Cambridge University Press Cambridge 2010 ISBN 978 1 107 63680 4 Hugh Kennedy The Great Arab Conquests How the Spread of Islam changed the World we live in Da Capo Philadelphia PA 2007 ISBN 978 0 306 81585 0 Andy H Merrills Hrsg Vandals Romans and Berbers New Perspectives on Late Antique North Africa Ashgate Aldershot 2004 ISBN 0 7546 4145 7 Yves Moderan Les Maures et l Afrique romaine IV VII siecle Bibliotheque des Ecoles francaises d Athenes et de Rome Band 314 Ecole Francaise de Rome Rom 2003 ISBN 2 7283 0640 0 Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest An Account of the Military History and Archaeology of the African Provinces in the Sixth and Seventh Century British Archaeological Reports International Series 99 British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 Susan Raven Rome in Africa 3 Auflage Routledge London u a 1993 ISBN 0 415 08150 5 S 209 230 Susan T Stevens Jonathan P Conant Hrsg North Africa under Byzantium and Early Islam Dumbarton Oaks Byzantine symposia and colloquia Dumbarton Oaks Research Library amp Collection Washington D C 2016 ISBN 978 0 88402 408 8 Elizabeth W B Fentress Numidia and the Roman Army Social Military and Economic Aspects of the Frontier Zone British Archaeological Reports International Series 53 British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 978 0 86054 044 1Weblinks BearbeitenFrancisco Aguado Blazquez El Africa Bizantina Reconquista y ocasoEinzelnachweise Bearbeiten Susan Raven Rome in Africa 3 Auflage Routledge London u a 1993 ISBN 0 415 08150 5 S 215 Ausfuhrlich zur Beschaffenheit des Haupttores Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 241 Der Zeitpunkt der Eroberung des letzten byzantinischen Aussenpostens durch die Araber ist nicht geklart vgl statt vieler nur Walter Kaegi The Islamic conquest and the defense of Byzantine Africa In Susan T Stevens Jonathan P Conant Hrsg North Africa under Byzantium and Early Islam Dumbarton Oaks Research Library amp Collection Washington D C 2016 ISBN 978 0 88402 408 8 S 65 86 vor allem S 70 71 der auf das Jahr 711 abstellt andererseits Susan Raven Rome in Africa 3 Auflage Routledge London u a 1993 ISBN 0 415 08150 5 S 229 die von einer Eroberung zehn Jahre nach dem Fall Karthagos spricht und darauf hinweist dass hierzu ausschliesslich arabische und westgotische Quellen existieren Dies deckt sich mit Walter E Kaegi Muslim Expansion and Byzantine Collapse in North Africa Cambridge University Press Cambridge 2010 ISBN 978 1 107 63680 4 der auf S 155 ausfuhrt dass Ceuta 641 letztmals in byzantinischen Quellen erwahnt wird Die Bezeichnung hat sich wie folgt durchgesetzt ostromisch fur die Zeit bis 600 n Chr und byzantinisch fur die Zeit danach Zum Vandalenreich siehe Helmut Castritius Die Vandalen Etappen einer Spurensuche Kohlhammer Stuttgart u a 2007 ISBN 978 3 17 018870 9 Andy Merrills Richard Miles The Vandals Wiley Blackwell Oxford Malden MA 2010 ISBN 978 1 4051 6068 1 Roland Steinacher Die Vandalen Aufstieg und Fall eines Barbarenreichs Klett Cotta Stuttgart 2016 ISBN 978 3 608 94851 6 Konrad Vossing Das Konigreich der Vandalen Geiserichs Herrschaft und das Imperium Romanum Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2014 ISBN 978 3 8053 4761 7 Zusammenfassend Ralf Bockmann Africa In The Oxford Dictionary of Late Antiquity Band 1 Oxford University Press Oxford 2018 ISBN 978 0 19 881624 9 S 29 31 hier S 29 Jonathan Conant Staying Roman Conquest and Identity in Africa and the Mediterranean 439 700 Cambridge University Press Cambridge u a 2012 ISBN 978 0 521 19697 0 S 275 Averil Cameron Vandal and Byzantine Africa In Averil Cameron Bryan Ward Perkins Michael Whitby Hrsg The Cambridge Ancient History Band 14 Late Antiquity Empire and Successors AD 425 600 Cambridge University Press Cambridge 2000 ISBN 0 521 32591 9 S 553 Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 97 Vgl Averil Cameron Vandal and Byzantine Africa In Averil Cameron Bryan Ward Perkins Michael Whitby Hrsg The Cambridge Ancient History Band 14 Late Antiquity Empire and Successors AD 425 600 Cambridge University Press Cambridge 2000 ISBN 0 521 32591 9 S 556 Averil Cameron Vandal and Byzantine Africa In Averil Cameron Bryan Ward Perkins Michael Whitby Hrsg The Cambridge Ancient History Band 14 Late Antiquity Empire and Successors AD 425 600 Cambridge University Press Cambridge 2000 ISBN 0 521 32591 9 S 552 Averil Cameron Vandal and Byzantine Africa In Averil Cameron Bryan Ward Perkins Michael Whitby Hrsg The Cambridge Ancient History Band 14 Late Antiquity Empire and Successors AD 425 600 Cambridge University Press Cambridge 2000 ISBN 0 521 32591 9 S 557 Jonathan Conant Staying Roman Conquest and Identity in Africa and the Mediterranean 439 700 Cambridge University Press Cambridge u a 2012 ISBN 978 0 521 19697 0 S 284 Jonathan Conant Staying Roman Conquest and Identity in Africa and the Mediterranean 439 700 Cambridge University Press Cambridge u a 2012 ISBN 978 0 521 19697 0 S 275 Jonathan Conant Staying Roman Conquest and Identity in Africa and the Mediterranean 439 700 Cambridge University Press Cambridge u a 2012 ISBN 978 0 521 19697 0 S 252 Jonathan Conant Staying Roman Conquest and Identity in Africa and the Mediterranean 439 700 Cambridge University Press Cambridge u a 2012 ISBN 978 0 521 19697 0 S 273 284 Jonathan Conant Staying Roman Conquest and Identity in Africa and the Mediterranean 439 700 Cambridge University Press Cambridge u a 2012 ISBN 978 0 521 19697 0 S 289 Jonathan Conant Staying Roman Conquest and Identity in Africa and the Mediterranean 439 700 Cambridge University Press Cambridge u a 2012 ISBN 978 0 521 19697 0 S 102 Ausfuhrlich zu den Verhaltnissen im Vandalenreich Andy Merrills Gelimer s slaughter In Susan T Stevens Jonathan P Conant Hrsg North Africa under Byzantium and Early Islam Dumbarton Oaks Research Library amp Collection Washington D C 2016 ISBN 978 0 88402 408 8 S 23 39 Averil Cameron Vandal and Byzantine Africa In Averil Cameron Bryan Ward Perkins Michael Whitby Hrsg The Cambridge Ancient History Band 14 Late Antiquity Empire and Successors AD 425 600 Cambridge University Press Cambridge 2000 ISBN 0 521 32591 9 S 559 Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 63 erwahnt die Fuhrung des nach Tripolitanien entsandten Expeditionsheeres durch einen gewissen Tattimuth Jonathan Conant Staying Roman Conquest and Identity in Africa and the Mediterranean 439 700 Cambridge University Press Cambridge u a 2012 ISBN 978 0 521 19697 0 S 254 der explizit erwahnt dass Belisar auch bei der Inbesitznahme der abgelegenen Besitzungen weitgehend erfolgreich war Andy Merrills Gelimer s slaughter In Susan T Stevens Jonathan P Conant Hrsg North Africa under Byzantium and Early Islam Dumbarton Oaks Research Library amp Collection Washington D C 2016 ISBN 978 0 88402 408 8 S 38 Leslie Dossey Exegesis and Dissent in Byzantine North Africa In Susan T Stevens Jonathan P Conant Hrsg North Africa under Byzantium and Early Islam Dumbarton Oaks Research Library amp Collection Washington D C 2016 ISBN 978 0 88402 408 8 S 251 267 hier S 266 Leslie Dossey Exegesis and Dissent in Byzantine North Africa In Susan T Stevens Jonathan P Conant Hrsg North Africa under Byzantium and Early Islam Dumbarton Oaks Research Library amp Collection Washington D C 2016 ISBN 978 0 88402 408 8 S 251 267 hier S 267 Leslie Dossey Exegesis and Dissent in Byzantine North Africa In Susan T Stevens Jonathan P Conant Hrsg North Africa under Byzantium and Early Islam Dumbarton Oaks Research Library amp Collection Washington D C 2016 ISBN 978 0 88402 408 8 S 251 267 hier S 252 Georg Schollgen Reallexikon fur Antike und Christentum Kanon I Kleidung I Anton Hiersemann Verlag Stuttgart 2004 ISBN 978 3 7772 5006 9 S 268 270 Jonathan Conant Staying Roman Conquest and Identity in Africa and the Mediterranean 439 700 Cambridge University Press Cambridge u a 2012 ISBN 978 0 521 19697 0 S 306 Theodor Klauser Reallexikon fur Antike und Christentum Dogma II Empore Anton Hiersemann Verlag Stuttgart 1959 ISBN 3 7772 7014 8 S 133 134 Vgl Theodor Klauser Reallexikon fur Antike und Christentum Dogma II Empore Anton Hiersemann Verlag Stuttgart 1959 ISBN 3 7772 7014 8 S 136 der auf die ausschliesslich berberische Pragung donatistischer Kunst in Numidien hinweist und ders S 134 der die geringe Bedeutung des Donatismus in den stark romanisierten Stadten betont a b c Jonathan Conant Staying Roman Conquest and Identity in Africa and the Mediterranean 439 700 Cambridge University Press Cambridge u a 2012 ISBN 978 0 521 19697 0 S 321 Jonathan Conant Staying Roman Conquest and Identity in Africa and the Mediterranean 439 700 Cambridge University Press Cambridge u a 2012 ISBN 978 0 521 19697 0 S 354 Vgl Elli Kohen History of the Byzantine Jews A Microcosmos in the Thousand Year Empire University Press of America 2007 S 39 Vgl dazu Nikolas Hachler Anordnungen zu judischen Zwangstaufen unter Kaiser Herakleios 610 641 als Folgen staatlicher Resilienzstrategien In Byzantion 91 2021 S 155 195 Georg Schollgen Reallexikon fur Antike und Christentum Kanon I Kleidung I Anton Hiersemann Verlag Stuttgart 2004 ISBN 978 3 7772 5006 9 S 269 Alfred Louis Delattre La Basilique de Damous El Karita a Carthage Dolphe Braham Constantine 1892 S 10 Digitalisat Franz Georg Maier Einleitung Byzanz als historisches Problem In Franz Georg Maier Hrsg Byzanz Fischer Weltgeschichte Band 13 Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 1973 S 12 45 hier S 16 derselbe Grundlagen und Anfange der byzantinischen Geschichte Das Zeitalter des Justinian und Heraklios In Franz Georg Maier Hrsg Byzanz Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 1973 S 46 89 hier S 71 woraus der Ausnahmecharakter Africas gegenuber den ubrigen Provinzen des westromischen Reiches hervorgeht Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 97 Jonathan Conant Staying Roman Conquest and Identity in Africa and the Mediterranean 439 700 Cambridge University Press Cambridge u a 2012 ISBN 978 0 521 19697 0 S 254 Jonathan Conant Staying Roman Conquest and Identity in Africa and the Mediterranean 439 700 Cambridge University Press Cambridge u a 2012 ISBN 978 0 521 19697 0 S 252 fuhrt aus dass sich nach der Ermordung des westromischen Kaisers Valentinian III kaiserliche Gebiete von Numidien und Mauretanien losgesagt hatten Andy Merrills Gelimer s slaughter In Susan T Stevens Jonathan P Conant Hrsg North Africa under Byzantium and Early Islam Dumbarton Oaks Research Library amp Collection Washington D C 2016 ISBN 978 0 88402 408 8 S 23 39 hier S 34 Jonathan Conant Staying Roman Conquest and Identity in Africa and the Mediterranean 439 700 Cambridge University Press Cambridge u a 2012 ISBN 978 0 521 19697 0 S 252 Andy Merrills Gelimer s slaughter In Susan T Stevens Jonathan P Conant Hrsg North Africa under Byzantium and Early Islam Dumbarton Oaks Research Library amp Collection Washington D C 2016 ISBN 978 0 88402 408 8 S 23 39 hier S 34 Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 113 114 Jonathan Conant Staying Roman Conquest and Identity in Africa and the Mediterranean 439 700 Cambridge University Press Cambridge u a 2012 ISBN 978 0 521 19697 0 S 336 Cecile Morrison Regio dives in omnibus bonis ornata In Susan T Stevens Jonathan P Conant Hrsg North Africa under Byzantium and Early Islam Dumbarton Oaks Research Library amp Collection Washington D C 2016 ISBN 978 0 88402 408 8 S 173 199 hier S 195 197 Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 114 ausserdem siehe Cecile Morrison Regio dives in omnibus bonis ornata In Susan T Stevens Jonathan P Conant Hrsg North Africa under Byzantium and Early Islam Dumbarton Oaks Research Library amp Collection Washington D C 2016 ISBN 978 0 88402 408 8 S 173 199 hier S 194 wo eine sehr uberschaubare Karte mit Munzhortungen abgebildet ist Moglicherweise etwas ubertrieben Susan T Stevens Jonathan P Conant Hrsg North Africa under Byzantium and Early Islam Dumbarton Oaks Research Library amp Collection Washington D C 2016 ISBN 978 0 88402 408 8 wo diese Phase sowie der Abwehrkampf gegen die Araber thematisiert wird aber kaum auf Kampfe in der Zeit von 548 bis 647 eingegangen wird Averil Cameron Vandal and Byzantine Africa In Averil Cameron Bryan Ward Perkins Michael Whitby Hrsg The Cambridge Ancient History Band 14 Late Antiquity Empire and Successors AD 425 600 Cambridge University Press Cambridge 2000 ISBN 0 521 32591 9 S 560 Andy Merrills Gelimer s slaughter In Susan T Stevens Jonathan P Conant Hrsg North Africa under Byzantium and Early Islam Dumbarton Oaks Research Library amp Collection Washington D C 2016 ISBN 978 0 88402 408 8 S 23 39 hier S 38 a b Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 26 Susan Raven Rome in Africa 3 Auflage Routledge London u a 1993 ISBN 0 415 08150 5 S 213 Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 25 Susan Raven Rome in Africa 3 Auflage Routledge London u a 1993 ISBN 0 415 08150 5 S 213 Jonathan Conant Staying Roman Conquest and Identity in Africa and the Mediterranean 439 700 Cambridge University Press Cambridge u a 2012 ISBN 978 0 521 19697 0 S 241 242 der allerdings ausfuhrt die Soldaten hatten sowohl die Domizilien als auch die Frauen als Kriegsbeute angesehen Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 25 Averil Cameron Vandal and Byzantine Africa In Averil Cameron Bryan Ward Perkins Michael Whitby Hrsg The Cambridge Ancient History Band 14 Late Antiquity Empire and Successors AD 425 600 Cambridge University Press Cambridge 2000 ISBN 0 521 32591 9 S 560 Susan Raven Rome in Africa 3 Auflage Routledge London u a 1993 ISBN 0 415 08150 5 S 213 215 die damit zugleich die Verwendung von romischen Ruinen als Baumaterial erwahnt und hieraus ableitet unter der byzantinischen Herrschaft sei sehr viel archaologisches romisches Kulturgut zerstort worden a b Walter E Kaegi Muslim Expansion and Byzantine Collapse in North Africa Cambridge University Press Cambridge 2010 ISBN 978 1 107 63680 4 S 106 Averil Cameron Vandal and Byzantine Africa In Averil Cameron Bryan Ward Perkins Michael Whitby Hrsg The Cambridge Ancient History Band 14 Late Antiquity Empire and Successors AD 425 600 Cambridge University Press Cambridge 2000 ISBN 0 521 32591 9 S 560 Francisco Aguado Blazquez El Africa bizantina reconquista y ocaso S 43 ausfuhrlich hierzu Elizabeth Fentress Numidia and the Roman Army British Archaeological Reports Oxford 1979 ISBN 978 0 86054 044 1 bereits einleitend S 1 Andy Merrills Gelimer s slaughter In Susan T Stevens Jonathan P Conant Hrsg North Africa under Byzantium and Early Islam Dumbarton Oaks Research Library amp Collection Washington D C 2016 ISBN 978 0 88402 408 8 S 23 39 hier S 34 Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 233 Walter E Kaegi Muslim Expansion and Byzantine Collapse in North Africa Cambridge University Press Cambridge 2010 ISBN 978 1 107 63680 4 S 158 wo ausgefuhrt wird dass diese Stadt durch die Byzantiner wiederbelebt worden sei und bei den Angriffen der Araber uber ein Jahrhundert spater eine betrachtliche christliche Bevolkerung aufgewiesen habe Elizabeth Fentress Andrew Wilson The Saharan Berber Diaspora and the Southern frontiers of Byzantine North Africa In Susan T Stevens Jonathan P Conant Hrsg North Africa under Byzantium and Early Islam Dumbarton Oaks Research Library amp Collection Washington D C 2016 ISBN 978 0 88402 408 8 S 41 63 hier S 54 Susan Raven Rome in Africa 3 Auflage Routledge London u a 1993 ISBN 0 415 08150 5 S 214 Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 27 28 Averil Cameron Vandal and Byzantine Africa In Averil Cameron Bryan Ward Perkins Michael Whitby Hrsg The Cambridge Ancient History Band 14 Late Antiquity Empire and Successors AD 425 600 Cambridge University Press Cambridge 2000 ISBN 0 521 32591 9 S 560 Walter E Kaegi Muslim Expansion and Byzantine Collapse in North Africa Cambridge University Press Cambridge 2010 ISBN 978 1 107 63680 4 S 117 vgl Averil Cameron Vandal and Byzantine Africa In Averil Cameron Bryan Ward Perkins Michael Whitby Hrsg The Cambridge Ancient History Band 14 Late Antiquity Empire and Successors AD 425 600 Cambridge University Press Cambridge 2000 ISBN 0 521 32591 9 S 560 der die im Vergleich zum romischen Nordafrika geringere Grosse des byzantinischen Nordafrikas betont Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 28 f Susan Raven Rome in Africa 3 Auflage Routledge London u a 1993 ISBN 0 415 08150 5 S 214 f vgl auch Gabriele Crespi Die Araber in Europa Sonderausgabe Belser Stuttgart 1992 ISBN 3 7630 1730 5 S 27 zu den Grunden a b Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 42 Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 29 30 Averil Cameron Vandal and Byzantine Africa In Averil Cameron Bryan Ward Perkins Michael Whitby Hrsg The Cambridge Ancient History Band 14 Late Antiquity Empire and Successors AD 425 600 Cambridge University Press Cambridge 2000 ISBN 0 521 32591 9 S 560 Zu Ghirsa Walter Kaegi The Islamic conquest and the defense of Byzantine Africa In Susan T Stevens Jonathan P Conant Hrsg North Africa under Byzantium and Early Islam Dumbarton Oaks Research Library amp Collection Washington D C 2016 ISBN 978 0 88402 408 8 S 65 86 hier S 59 Averil Cameron Vandal and Byzantine Africa In Averil Cameron Bryan Ward Perkins Michael Whitby Hrsg The Cambridge Ancient History Band 14 Late Antiquity Empire and Successors AD 425 600 Cambridge University Press Cambridge 2000 ISBN 0 521 32591 9 S 559 Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 38 39 Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 40 Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 39 Jonathan Conant Staying Roman Conquest and Identity in Africa and the Mediterranean 439 700 Cambridge University Press Cambridge u a 2012 ISBN 978 0 521 19697 0 S 216 217 a b Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 40 a b Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 41 Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 41 der das Jahr 578 benennt und Susan Raven Rome in Africa 3 Auflage Routledge London u a 1993 ISBN 0 415 08150 5 S 220 die das Jahr 579 angibt bejahend Francisco Aguado Blazquez El Africa bizantina reconquista y ocaso S 47 Averil Cameron Vandal and Byzantine Africa In Averil Cameron Bryan Ward Perkins Michael Whitby Hrsg The Cambridge Ancient History Band 14 Late Antiquity Empire and Successors AD 425 600 Cambridge University Press Cambridge 2000 ISBN 0 521 32591 9 S 561 a b Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 114 Jonathan Conant Staying Roman Conquest and Identity in Africa and the Mediterranean 439 700 Cambridge University Press Cambridge u a 2012 ISBN 978 0 521 19697 0 S 198 Theophylaktos Simokates Historien VII 6 f Averil Cameron Vandal and Byzantine Africa In Averil Cameron Bryan Ward Perkins Michael Whitby Hrsg The Cambridge Ancient History Band 14 Late Antiquity Empire and Successors AD 425 600 Cambridge University Press Cambridge 2000 ISBN 0 521 32591 9 S 561 Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 43 und vor allem S 114 der diese Epidemie neben der Justinianschen Pest von 543 nur erwahnt und gleichzeitig die verheerenden Ausmasse der Justinianschen Pest 543 thematisiert Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 63 Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 43 44 der dies aus der letztmaligen Erwahnung des Gennadius 598 herleitet Averil Cameron Vandal and Byzantine Africa In Averil Cameron Bryan Ward Perkins Michael Whitby Hrsg The Cambridge Ancient History Band 14 Late Antiquity Empire and Successors AD 425 600 Cambridge University Press Cambridge 2000 ISBN 0 521 32591 9 S 561 Vgl Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 44 f Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 44 f Siehe dazu James Howard Johnston The Last Great War of Antiquity Oxford University Press Oxford 2021 ISBN 978 0 19 883019 1 Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 45 f a b c Walter E Kaegi Muslim Expansion and Byzantine Collapse in North Africa Cambridge University Press Cambridge 2010 ISBN 978 1 107 63680 4 S 112 Averil Cameron Vandal and Byzantine Africa In Averil Cameron Bryan Ward Perkins Michael Whitby Hrsg The Cambridge Ancient History Band 14 Late Antiquity Empire and Successors AD 425 600 Cambridge University Press Cambridge 2000 ISBN 0 521 32591 9 S 561 Averil Cameron Vandal and Byzantine Africa In Averil Cameron Bryan Ward Perkins Michael Whitby Hrsg The Cambridge Ancient History Band 14 Late Antiquity Empire and Successors AD 425 600 Cambridge University Press Cambridge 2000 ISBN 0 521 32591 9 S 568 Averil Cameron Vandal and Byzantine Africa In Averil Cameron Bryan Ward Perkins Michael Whitby Hrsg The Cambridge Ancient History Band 14 Late Antiquity Empire and Successors AD 425 600 Cambridge University Press Cambridge 2000 ISBN 0 521 32591 9 S 569 Averil Cameron Vandal and Byzantine Africa In Averil Cameron Bryan Ward Perkins Michael Whitby Hrsg The Cambridge Ancient History Band 14 Late Antiquity Empire and Successors AD 425 600 Cambridge University Press Cambridge 2000 ISBN 0 521 32591 9 S 563 Walter E Kaegi Muslim Expansion and Byzantine Collapse in North Africa Cambridge University Press Cambridge 2010 ISBN 978 1 107 63680 4 S 213 Walter E Kaegi Muslim Expansion and Byzantine Collapse in North Africa Cambridge University Press Cambridge 2010 ISBN 978 1 107 63680 4 S 274 Walter E Kaegi Muslim Expansion and Byzantine Collapse in North Africa Cambridge University Press Cambridge 2010 ISBN 978 1 107 63680 4 S 106 Vgl Walter E Kaegi Heraclius Emperor of Byzantium Cambridge University Press Cambridge 2003 ISBN 0 521 81459 6 S 221 f Walter E Kaegi Muslim Expansion and Byzantine Collapse in North Africa Cambridge University Press Cambridge 2010 ISBN 978 1 107 63680 4 S 11 der den Status Peters als Exarch zu diesem Zeitpunkt nicht als gesichert ansieht wohl aber dessen Weigerung a b c d Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 45 Averil Cameron Vandal and Byzantine Africa In Averil Cameron Bryan Ward Perkins Michael Whitby Hrsg The Cambridge Ancient History Band 14 Late Antiquity Empire and Successors AD 425 600 Cambridge University Press Cambridge 2000 ISBN 0 521 32591 9 S 563 Walter E Kaegi Muslim Expansion and Byzantine Collapse in North Africa Cambridge University Press Cambridge 2010 ISBN 978 1 107 63680 4 S 111 f Walter E Kaegi Muslim Expansion and Byzantine Collapse in North Africa Cambridge University Press Cambridge 2010 ISBN 978 1 107 63680 4 S 111 175 Walter E Kaegi Muslim Expansion and Byzantine Collapse in North Africa Cambridge University Press Cambridge 2010 ISBN 978 1 107 63680 4 S 101 Walter Kaegi The Islamic conquest and the defense of Byzantine Africa In Susan T Stevens Jonathan P Conant Hrsg North Africa under Byzantium and Early Islam Dumbarton Oaks Research Library amp Collection Washington D C 2016 ISBN 978 0 88402 408 8 S 65 86 hier S 65 a b Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 221 Walter E Kaegi Muslim Expansion and Byzantine Collapse in North Africa Cambridge University Press Cambridge 2010 ISBN 978 1 107 63680 4 S 119 120 Statt vieler nur Susan Raven Rome in Africa 3 Auflage Routledge London u a 1993 ISBN 0 415 08150 5 S 223 225 Jonathan Conant Staying Roman Conquest and Identity in Africa and the Mediterranean 439 700 Cambridge University Press Cambridge u a 2012 ISBN 978 0 521 19697 0 S 355 Walter E Kaegi Muslim Expansion and Byzantine Collapse in North Africa Cambridge University Press Cambridge 2010 ISBN 978 1 107 63680 4 S 114 Statt vieler nur Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 46 47 vgl auch Walter E Kaegi Muslim Expansion and Byzantine Collapse in North Africa Cambridge University Press Cambridge 2010 ISBN 978 1 107 63680 4 S 99 der die Gesamtstarke byzantinischer Soldaten einschliesslich der Grenzgarnisonen und Binnengarnisonen im Jahr 641 auf maximal 100 000 schatzt aber 50 000 fur deutlich realistischer halt Statt vieler nur Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 46 47 Susan Raven Rome in Africa 3 Auflage Routledge London u a 1993 ISBN 0 415 08150 5 S 225 Walter E Kaegi Muslim Expansion and Byzantine Collapse in North Africa Cambridge University Press Cambridge 2010 ISBN 978 1 107 63680 4 S 143 Susan Raven Rome in Africa 3 Auflage Routledge London u a 1993 ISBN 0 415 08150 5 S 225 226 die hierbei erwahnt dass die Araber keine Belagerung von Stadten geplant hatten vgl auch Walter E Kaegi Muslim Expansion and Byzantine Collapse in North Africa Cambridge University Press Cambridge 2010 ISBN 978 1 107 63680 4 S 143 Statt vieler nur Walter E Kaegi Muslim Expansion and Byzantine Collapse in North Africa Cambridge University Press Cambridge 2010 ISBN 978 1 107 63680 4 S 159 Susan Raven Rome in Africa 3 Auflage Routledge London u a 1993 ISBN 0 415 08150 5 S 226 thematisiert unter anderem der Suden sei aufgegeben worden wohingegen Walter E Kaegi Muslim Expansion and Byzantine Collapse in North Africa Cambridge University Press Cambridge 2010 ISBN 978 1 107 63680 4 S 147 153 erwahnt die Reste bzw Kustenstadte Tripolitaniens seien in den 650er Jahren von einem armenischstammigen Statthalter namens Narseh Kamsarakan verwaltet worden Walter E Kaegi Muslim Expansion and Byzantine Collapse in North Africa Cambridge University Press Cambridge 2010 ISBN 978 1 107 63680 4 S 150 Bewertung der diesbezuglichen Interessen der Berber bei Susan Raven Rome in Africa 3 Auflage Routledge London u a 1993 ISBN 0 415 08150 5 S 218 a b Walter E Kaegi Muslim Expansion and Byzantine Collapse in North Africa Cambridge University Press Cambridge 2010 ISBN 978 1 107 63680 4 S 192 Averil Cameron Vandal and Byzantine Africa In Averil Cameron Bryan Ward Perkins Michael Whitby Hrsg The Cambridge Ancient History Band 14 Late Antiquity Empire and Successors AD 425 600 Cambridge University Press Cambridge 2000 ISBN 0 521 32591 9 S 563 a b c d Susan Raven Rome in Africa 3 Auflage Routledge London u a 1993 ISBN 0 415 08150 5 S 226 a b Walter E Kaegi Muslim Expansion and Byzantine Collapse in North Africa Cambridge University Press Cambridge 2010 ISBN 978 1 107 63680 4 S 183 Walter Kaegi The Islamic conquest and the defense of Byzantine Africa In Susan T Stevens Jonathan P Conant Hrsg North Africa under Byzantium and Early Islam Dumbarton Oaks Research Library amp Collection Washington D C 2016 ISBN 978 0 88402 408 8 S 65 86 hier S 74 wo der Zeitraum des Ereignisses als vor der Ermordung Konstanz II benannt ist Walter E Kaegi Muslim Expansion and Byzantine Collapse in North Africa Cambridge University Press Cambridge 2010 ISBN 978 1 107 63680 4 S 179 Gabriele Crespi Die Araber in Europa Sonderausgabe Belser Stuttgart 1992 ISBN 3 7630 1730 5 S 27 Walter E Kaegi Muslim Expansion and Byzantine Collapse in North Africa Cambridge University Press Cambridge 2010 ISBN 978 1 107 63680 4 S 148 wo dies als Beleg fur die Loyalitat der byzantinischen Truppen Africas gegenuber Konstantinopel gesehen wird Walter Kaegi The Islamic conquest and the defense of Byzantine Africa In Susan T Stevens Jonathan P Conant Hrsg North Africa under Byzantium and Early Islam Dumbarton Oaks Research Library amp Collection Washington D C 2016 ISBN 978 0 88402 408 8 S 65 86 hier S 73 77 a b Jonathan Conant Staying Roman Conquest and Identity in Africa and the Mediterranean 439 700 Cambridge University Press Cambridge u a 2012 ISBN 978 0 521 19697 0 S 358 Walter Kaegi The Islamic conquest and the defense of Byzantine Africa In Susan T Stevens Jonathan P Conant Hrsg North Africa under Byzantium and Early Islam Dumbarton Oaks Research Library amp Collection Washington D C 2016 ISBN 978 0 88402 408 8 S 65 86 hier S 77 Susan Raven Rome in Africa 3 Auflage Routledge London u a 1993 ISBN 0 415 08150 5 S 226 Walter E Kaegi Muslim Expansion and Byzantine Collapse in North Africa Cambridge University Press Cambridge 2010 ISBN 978 1 107 63680 4 S 13 Walter E Kaegi Muslim Expansion and Byzantine Collapse in North Africa Cambridge University Press Cambridge 2010 ISBN 978 1 107 63680 4 S 235 239 Walter E Kaegi Muslim Expansion and Byzantine Collapse in North Africa Cambridge University Press Cambridge 2010 ISBN 978 1 107 63680 4 S 12 13 Susan Raven Rome in Africa 3 Auflage Routledge London u a 1993 ISBN 0 415 08150 5 S 226 227 zum Vorstoss zum Atlantik auch Gabriele Crespi Die Araber in Europa Sonderausgabe Belser Stuttgart 1992 ISBN 3 7630 1730 5 S 28 Hugh Kennedy The Great Arab Conquests How the Spread of Islam changed the World we live in Da Capo Philadelphia PA 2007 ISBN 978 0 306 81585 0 S 200 ff zweifelnd an dem tatsachlichen Erreichen des Atlantiks Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 48 Statt vieler nur Gabriele Crespi Die Araber in Europa Sonderausgabe Belser Stuttgart 1992 ISBN 3 7630 1730 5 S 28 Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 49 Susan Raven Rome in Africa 3 Auflage Routledge London u a 1993 ISBN 0 415 08150 5 S 227 die auf die unterbliebene Inbesitznahme der Byzacena hin weist und Gabriele Crespi Die Araber in Europa Sonderausgabe Belser Stuttgart 1992 ISBN 3 7630 1730 5 S 28 die eine Konsolidierung des byzantinischen Machtbereiches nur zwischen Hippo Regius Hadrumetum und dem Landesinneren erwahnt Walter E Kaegi Muslim Expansion and Byzantine Collapse in North Africa Cambridge University Press Cambridge 2010 ISBN 978 1 107 63680 4 S 14 a b Susan Raven Rome in Africa 3 Auflage Routledge London u a 1993 ISBN 0 415 08150 5 S 227 Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 49 250 Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 281 Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 50 Walter E Kaegi Muslim Expansion and Byzantine Collapse in North Africa Cambridge University Press Cambridge 2010 ISBN 978 1 107 63680 4 S 155 Vgl Susan Raven Rome in Africa 3 Auflage Routledge London u a 1993 ISBN 0 415 08150 5 S 229 die sogar auf eine lateinisch romanischsprachige Gemeinde in Capsa Bezug nimmt die es im 12 Jahrhundert gemass al Idrisi gegeben haben soll und Jonathan Conant Staying Roman Conquest and Identity in Africa and the Mediterranean 439 700 Cambridge University Press Cambridge u a 2012 ISBN 978 0 521 19697 0 S 363 der diese durch al Idrisi als Afrikanisches Latein bezeichnete Sprache mindestens bis in das 12 Jahrhundert bestatigt Lotfi Sayahi Diglossia and Language Contact Language Variation and Change in North Africa Cambridge University Press Cambridge 2014 S 26 Georg Schollgen Reallexikon fur Antike und Christentum Kanon I Kleidung I Anton Hiersemann Verlag Stuttgart 2004 ISBN 978 3 7772 5006 9 S 270 Jonathan Conant Staying Roman Conquest and Identity in Africa and the Mediterranean 439 700 Cambridge University Press Cambridge u a 2012 ISBN 978 0 521 19697 0 S 363 370 Jonathan Conant Staying Roman Conquest and Identity in Africa and the Mediterranean 439 700 Cambridge University Press Cambridge u a 2012 ISBN 978 0 521 19697 0 S 370 Vgl aber Gabriele Crespi Die Araber in Europa Sonderausgabe Belser Stuttgart 1992 ISBN 3 7630 1730 5 S 28 die von einem Verschwinden des Christentums unmittelbar nach der arabischen Eroberung spricht Auch wenn denkbar ist dass die romanischsprachige Restbevolkerung erst islamisiert und dann arabisiert wurde erscheint dies so zeitnah zweifelhaft Vgl insoweit auch Walter E Kaegi Muslim Expansion and Byzantine Collapse in North Africa Cambridge University Press Cambridge 2010 ISBN 978 1 107 63680 4 S 282 Vgl Theodor Klauser Reallexikon fur Antike und Christentum Dogma II Empore Anton Hiersemann Verlag Stuttgart 1959 ISBN 3 7772 7014 8 S 146 Jonathan Conant Staying Roman Conquest and Identity in Africa and the Mediterranean 439 700 Cambridge University Press Cambridge u a 2012 ISBN 978 0 521 19697 0 S 367 Vgl etwa Franz Georg Maier Grundlagen und Anfange der byzantinischen Geschichte Das Zeitalter des Justinian und Heraklios In Franz Georg Maier Hrsg Byzanz Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 1973 S 46 89 hier S 71 73 Gabriele Crespi Die Araber in Europa Sonderausgabe Belser Stuttgart 1992 ISBN 3 7630 1730 5 S 27 Elizabeth Fentress Andrew Wilson The Saharan Berber Diaspora and the Southern frontiers of Byzantine North Africa In Susan T Stevens Jonathan P Conant Hrsg North Africa under Byzantium and Early Islam Dumbarton Oaks Research Library amp Collection Washington D C 2016 ISBN 978 0 88402 408 8 S 41 63 hier S 50 51 wo die Existenz der punischen Sprache in Nordafrika in der Spatantike thematisiert wird Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 117 Averil Cameron Vandal and Byzantine Africa In Averil Cameron Bryan Ward Perkins Michael Whitby Hrsg The Cambridge Ancient History Band 14 Late Antiquity Empire and Successors AD 425 600 Cambridge University Press Cambridge 2000 ISBN 0 521 32591 9 S 568 Georg Schollgen Reallexikon fur Antike und Christentum Kanon I Kleidung I Anton Hiersemann Verlag Stuttgart 2004 ISBN 978 3 7772 5006 9 S 266 Denys Pringle The Defence of Byzantine Africa from Justinian to the Arab Conquest British Archaeological Reports Oxford 1981 ISBN 0 86054 119 3 Nachdruck 2001 S 113 vgl auch Walter E Kaegi Muslim Expansion and Byzantine Collapse in North Africa Cambridge University Press Cambridge 2010 ISBN 978 1 107 63680 4 S 39 Walter E Kaegi Muslim Expansion and Byzantine Collapse in North Africa Cambridge University Press Cambridge 2010 ISBN 978 1 107 63680 4 der auf S 158 die byzantinische Wiederbelebung von Timgad und auf S 241 byzantinische Neusiedler in Numidien und der Sitifensis erwahnt Jonathan Conant Staying Roman Conquest and Identity in Africa and the Mediterranean 439 700 Cambridge University Press Cambridge u a 2012 ISBN 978 0 521 19697 0 S 330 ff So Franz Georg Maier Grundlagen und Anfange der byzantinischen Geschichte Das Zeitalter des Justinian und Heraklios In Franz Georg Maier Hrsg Byzanz Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 1973 S 46 89 hier S 74 der dies aber auf die restauratio imperii in Ganze bezieht Franz Georg Maier Grundlagen und Anfange der byzantinischen Geschichte Das Zeitalter des Justinian und Heraklios In Franz Georg Maier Hrsg Byzanz Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 1973 S 46 89 hier S 76 Siehe aber Walter E Kaegi Muslim Expansion and Byzantine Collapse in North Africa Cambridge University Press Cambridge 2010 ISBN 978 1 107 63680 4 S 199 der die in Africa vorherrschenden Strukturen jedenfalls als Blaupause fur die Themen verneint Jonathan Conant Staying Roman Conquest and Identity in Africa and the Mediterranean 439 700 Cambridge University Press Cambridge u a 2012 ISBN 978 0 521 19697 0 S 359 Vgl Susan Raven Rome in Africa 3 Auflage Routledge London u a 1993 ISBN 0 415 08150 5 S 230 die dies als Ubernahme des romischen Erbes andeutet nbsp Dieser Artikel wurde am 29 August 2022 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Byzantinische Herrschaft im Maghreb amp oldid 237737283 Das Exarchat von Karthago 591 698