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Das Schloss Lembeck ist ein Wasserschloss im Stadtgebiet von Dorsten an der Grenze von nordlichem Ruhrgebiet und sudlichem Munsterland Es steht im Naturpark Hohe Mark umgeben von den Waldern Der Hagen und Kippheide sudlich des Dorstener Stadtteils Lembeck im Nordwesten des Kreises Recklinghausen Luftbild von Haupt und VorburgSudwest Ansicht des HaupthausesDer Schlossname Lembeck leitet sich aus dem Niederdeutschen her Das Grundwort beke bedeutet fliessendes Wasser beziehungsweise Bach Das Bestimmungswort welches mit Lehm und Leim sprachverwandt ist steht fur schleimig Somit kann man Lembeck als Lehmbach ubersetzen was auf den einstigen Standort des Schlosses inmitten eines Sumpf und Moorgebietes hindeutet 1 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Gebaude 1 1 1 Vorburg 1 1 2 Herrenhaus 1 1 3 Kapellenturm 1 2 Innenraume des Herrenhauses im Hochparterre 1 2 1 Hauptflugel 1 2 2 Nordflugel 1 2 3 Kapellenturm 1 3 Parkanlage 2 Geschichte 2 1 Besitzer und Bewohner 2 2 Baugeschichte 2 3 Heutige Nutzung 2 3 1 Gebaude 2 3 2 Parkanlage 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenGebaude Bearbeiten nbsp Umgebungsplan des Schlosses 1804Der Lembecker Wiesenbach wird auf dem Schlossareal zu einem rechteckigen 190 160 Meter 2 messenden und die Anlage umgebenden Teich gestaut Die einzelnen Teile des Schlosses liegen so auf Inseln die durch Brucken miteinander verbunden sind Die barocke Schlossanlage wird durch eine 500 Meter 2 lange geradlinige Ost West Achse symmetrisch gegliedert Sie beginnt mit einer 200 Meter 2 langen Allee die von Osten her auf die ehemals dreiflugelige Vorburg zulauft Vorburg Bearbeiten Die zweiflugelige Vorburg besitzt eine schlichte eingeschossige Fassade mit 110 Meter Breite die nur durch einen zweigeschossigen Torbau aus gequadertem Sandstein in ihrer Mitte unterbrochen wird Erreichbar uber zwei hintereinander folgende Brucken besitzt er heute ein schlichtes Mansarddach Sein Schlussstein uber der Tordurchfahrt mit den Wappen Dietrich Conrad Adolfs von Westerholt zu Lembeck und dessen Ehefrau Marie Theodora von Waldbott Bassenheim Gudenau zeigt die Jahreszahl 1692 jenes Jahr in dem der Umbau der Vorburg beendet wurde 2 Der sudliche Flugel der Vorburg wird an seinen Enden durch eingeschossige mit Welschen Hauben und Kaiserstielenden versehene Eckturme begrenzt die im Keller Schlusselscharten aufweisen Der Sudost Turm besitzt zudem eine Schiessscharte wie sie auch links und rechts neben dem Torbau zu finden sind nbsp Ansicht der Vorburg von Nordosten nbsp Portal und Torhaus der Vorburg nbsp Blick in den Hof der VorburgHerrenhaus Bearbeiten Uber den Vorburghof und eine steinerne Rundbogenbrucke ist das dreigeschossige Herrenhaus erreichbar Ursprunglich als Dreiflugelanlage geplant kam es wahrscheinlich aus finanziellen Grunden nur als zweiflugeliges Gebaude zur Ausfuhrung Es besass ehemals einen Verputz mit eingeritzten Quadern nicht wie fruher angenommen mit aufgemalter Quaderung 3 Der Ostflugel mit seinen zwei Pavillonturmen besitzt eine Lange von 94 Metern und war 1679 fertiggestellt 4 Der nordliche Flugel ist alteren Datums und wurde in der Zeit von 1674 bis 1679 in Umbauarbeiten einbezogen siehe Baugeschichte Das Portal aus Sandstein ist vorgeblendet und wesentlich aufwandiger gestaltet als das der Vorburg Durch seine Hohe bis zum Dachansatz wirkt es wie ein Mittelrisalit Es zeigt das Allianzwappen Burchardts von Westerholt zu Lembeck und seiner Frau Clara von der Recke Die dahinter liegende Durchfahrtshalle lehnt sich an Vorbilder der italienischen Renaissance und des Manierismus an 5 Ahnliche Durchfahrtshallen findet man auch im Palazzo Pitti und Palazzo Strozzi in Florenz sowie im Palazzo Farnese in Rom Ankommende Gaste konnten bei Regen trockenen Fusses das Gebaude betreten wahrend ihre Kutschen im Innenhof gewendet oder abgestellt wurden Vom Innenhof des Herrenhauses fuhrt eine breite 14 stufige Freitreppe aus Sandstein auf eine Terrasse aus dem 19 Jahrhundert von der aus das heutige Eingangsportal zu erreichen ist Auf der dem Innenhof zugewandten Seite besitzt die Fassade einen kleinen renaissancehaft wirkenden Erker der auf zweifach geschwungenen Sandsteinkonsolen steht Seine Front ist durch sechs Fenster unterteilt deren Glasscheiben zum Teil mit Jahresangaben versehen sind spateste Jahresangabe 1677 und einen Hinweis auf seine Bauzeit geben Samtliche Eckturme des Herrenhauses besitzen Welsche Hauben und birnenformige Schiessscharten in ihrem Sockelbau Nach Westen ist die Herrenhausinsel durch eine holzerne Brucke mit den Parkanlagen verbunden Die Bruckenpfeiler aus Backstein sind mit gelblichem Baumberger Sandstein gefasst und werden von wappenhaltenden Putten gekront Die Pfeiler wurden 1728 von Johann Conrad Schlaun entworfen und nach 1730 errichtet 6 Die Putten halten die Wappen Ferdinand von Merveldts und Maria von Westerholt Lembecks nbsp Haupthaus Ostseite nbsp Ansicht des Haupthauses von Nordwesten nbsp Haupthaus Westseite im Vordergrund der Kapellenturm nbsp Luftbild des Haupthauses nbsp Schloss Lembeck von der ParkseiteKapellenturm Bearbeiten Der im neugotischen Stil gehaltene Kapellenturm befindet sich an der nordwestlichen Ecke des Herrenhauses Er ist der am haufigsten veranderte Teil des Schlosses 7 Sein Portal auf der Ostseite stammt der Gestaltung nach vom Ende des 17 Jahrhunderts 8 Fruher war sein Keller ein Gefangnis spater diente er als Weinkeller des im Schloss beheimateten Restaurants Sein einstiges Kreuzgewolbe wurde 1737 abgerissen Der Turm erhielt seinen Namen von der dort seit 1737 verburgten Kapelle die erstmals 1363 9 damals noch im Saalkammerhaus Erwahnung fand Die Behauptung die Kapelle sei 1692 vom Saalkammerhaus dorthin verlegt worden 9 ist nach bisheriger Urkundenlage nicht gesichert 10 nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Schloss Lembeck von der Sudwestseite aus gesehen Innenraume des Herrenhauses im Hochparterre Bearbeiten nbsp Grundriss des HochparterresDie Lembecker Innenraume besitzen nicht die bei anderen barocken Schlossern ubliche hierarchische Anordnung der Zimmer um einen zentralen Raum oder Saal was wahrscheinlich darin begrundet liegt dass dies die alte Bausubstanz wahrend der Bauarbeiten im letzten Viertel des 17 Jahrhunderts nicht zuliess 11 Die Zimmeranordnung im Kabinettsystem in Enfilade folgt franzosischen Vorbildern obwohl dies zur Zeit des Baus in Frankreich bereits wieder aus der Mode gekommen war Die Durchgange der Raume liegen jedoch nicht exakt in einer Reihe Mit Ausnahme des Fidelitas Kabinetts des kleinen Salons und des kleinen Saals sind samtliche Raume mit einem dunklen kassettierten Eichenlambris getafelt das typisch fur eine fruhbarocke Ausstattung ist Hauptflugel Bearbeiten FlurDem 45 Meter 12 langen hofseitig gelegenen Flur schliessen sich funf Raume an An seinen ostlichen Wanden hangen funf grosse Wandteppiche des 17 Jahrhunderts aus einer flamischen Werkstatt mit Darstellungen aus dem Sagenkreis um Odysseus und Iphigenie 13 Eine Wappenkartusche vom Ende des 17 Jahrhunderts zeigt das Allianzwappen der Familien Westerholt und von der Recke Eine Sammlung von Porzellan niederlandischer und asiatischer Herkunft vervollstandigt die Ausstattung des Flurs TurmzimmerDas Zimmer nimmt mit seinem 5 75 5 75 Meter 14 messenden Grundriss den gesamten Sudturm ein Als einziger Wohnraum des gesamten Schlosses besitzt es ein massives Kreuzrippengewolbe Der untere Teil seiner Wande sowie die Flachen zwischen den Fenstern weisen eine Vertafelung auf die aus Teilen von Hochzeitstruhen aus der Zeit des Rokokos und des Empires gefertigt ist 15 An der Sudwand des Zimmers befindet sich ein Kamin aus dem Jahr 1563 dessen Standort ursprunglich der abgebrannte Nordflugel der Vorburg war 15 KaminzimmerDas Kaminzimmer besitzt eine Balkendecke die erst 1960 61 unter einer Stuck decke freigelegt wurde und noch Reste der originalen Bemalung aus dem 17 Jahrhundert aufweist Benannt wurde der Raum nach seinem Kamin aus Baumberger Sandstein der reiche Verzierungen im Stil der Renaissance besitzt Das an ihm angebrachte Wappen verweist auf die verwandtschaftlichen Beziehungen zu den Familien von Raesfeld sowie von Bronckhorst die auf der Burg Anholt ansassig waren Ein Grundrissplan von 1779 zeigt an der Sudseite des Raumes zwei Ankleidezimmer die einen Hinweis auf seine ehemalige Funktion als Paradeschlafzimmer liefern BiedermeierzimmerSeinen Namen erhielt der Raum erst in jungerer Vergangenheit durch den Stil seiner Einrichtung Ansonsten ist er sehr schmucklos und besitzt keinerlei architektonische Dekoration SchlafzimmerArchitektonischer Blickfang des Schlafzimmers ist eine grosse klassizistische Stuckrosette an seiner Decke Ausgestattet ist der Raum mit einem spatgotischen Schrank aus der Zeit um 1500 sowie einem Himmelbett mit Baldachin das ein Allianzwappen der Familien von Raesfeld und von der Recke tragt Fidelitas KabinettBenannt wurde das Fidelitas Kabinett nach einem Olgemalde an der Zimmerdecke das eine allegorische Darstellung der Fidelitas zeigt Es handelt sich dabei um das einzige original erhaltene Wandgemalde Lembecks 16 Auffalligstes Unterscheidungsmerkmal zu den ubrigen Raumen ist das Weiss seines Eichenlambris Von seinem Stuck in zarten Pastelltonen werden kleine ovale Olgemalde eingefasst die wahrscheinlich Portrats der Tochter Dietrich Conrads von Westerholt und seiner Ehefrau Maria Theodora von Waldbott Bassenheim Gudenau darstellen 17 Mit nur 10 6 m 16 Grundflache das kleinste Zimmer des gesamten Schlosses wurde es 1972 komplett restauriert Kleiner SalonDer Raum uber der Durchfahrtshalle besitzt Turen und eine Vertafelung die weiss gestrichen sind Chinois Tapeten aus dem 18 Jahrhundert bekleiden seine Wande Der Fussboden aus Eichenparkett ist noch in seiner ursprunglichen Form erhalten Ein ehemaliger Kamin wurde im 18 Jahrhundert durch einen zylindrischen Ofen aus Gusseisen ersetzt als diese neue Art der Beheizung in Mode kam Kleiner Saal Wittelsbacher Salon Als einziger Raum des Hochparterres weist der kleine Saal drei Fenster auf Er besitzt eine Stuckdecke die in Pastelltonen gehalten ist und einen Parkettfussboden der eine Intarsienarbeit ist Vor einem Kamin aus rotem Marmor aus der Zeit des Rokokos und Regence weist er die Initialen der damaligen Schlossbewohner Clemens August von Merveldt und seiner Frau Marie Antoinette geborene Grafin von Wolff Metternich auf Ein Gemalde uber dem Kamin zeigt den Kolner Furstbischof Clemens August An der Westwand hangt ein Portrat Goswin von Merveldts dem Grossprior des Malteserordens fur Deutschland und Reichsfursten zu Heitersheim Supraporten uber den Turen zeigen Bildnisse der Westerholtschen Tochter Ausgestattet ist der Raum mit weiss und goldgefassten Sitzmobeln im Stil des Rokokos deren Bezuge aus Gobelin Stickereien bestehen Sie stammen aus dem 1941 durch Bomben zerstorten Merveldter Hof in Munster 18 Prahlhans ZimmerDas Prahlhans Zimmer liegt am nordlichen Ende des Hauptflugels und damit im altesten Teil des Herrenhauses Es liegt tiefer als die ubrigen Raume aber auf gleichem Niveau wie der Schlaunsche Saal Es verfugt uber eine reiche Stuckierung die teils sogar feiner ausgefuhrt ist als jene im grossen Festsaal und von etwa 1730 40 19 stammt Sein Kamin aus schwarzem Marmor entstand erst nach 1779 und steht auffalligerweise nicht an der Ruckseite des Kamins des angrenzenden kleinen Saals Nordflugel Bearbeiten Ehemaliges Speisezimmer Roter Salon Das ehemalige Speisezimmer weist im Osten eine Mauerstarke von 2 30 Metern und somit die dickste Wand des gesamten Flugels auf 20 Der rechteckige Raum ist durch eine Mauer in einen flurartigen Durchgang von 2 55 6 35 Metern und ein nahezu quadratisches Kabinett mit einem Grundriss von 5 90 6 35 Metern unterteilt 21 Seinen Beinamen Roter Salon verdankt das ehemalige Speisezimmer mit seinen klassizistischen Stuckaturen vom Ende des 18 Jahrhunderts seiner Wandbespannung aus rotem Seidendamast Grosser Festsaal Schlaunscher Saal Der von Johann Conrad Schlaun gestaltete grosse Festsaal im Stil des Spatbarocks ist der grosste Raum des Schlosses und nimmt mit seiner Grundflache von 140 m 22 die gesamte Breite des Nordflugels ein Er besitzt insgesamt sechs Eingange vier davon befinden sich in der Ost und Westwand Der funfte und eigentliche Haupteingang liegt in der Sudostecke wahrend sich der sechste eher unauffallig hinter dem mittleren der drei terrassenseitigen Sudfenster von 1738 verbirgt Diesen liegt jeweils symmetrisch ein Fenster in der Nordwand gegenuber Supraporten uber den Turen zeigen Szenen aus dem Landleben An den beiden Stirnseiten des Saales steht in deren Mitte jeweils ein Kamin aus schwarzem Marmor die dort vor 1738 installiert wurden Daruber hangen jeweils ein Spiegel und die Portrats der damaligen Eigentumer Ferdinand Dietrich von Merveldt und seiner Frau Maria Josepha Anna Theodora Gabriele geborene von Westerholt Weitere elf Portratgemalde welche die Kinder der Schlossherren sowie deren Ehepartner zeigen und das Portrat eines Unbekannten hangen an den mit grunem Seidendamast bespannten Wandflachen die in der unteren Halfte mit kassettiertem Eichenlambris getafelt sind Die wertvolle Wandbespannung wurde 1954 nach Vorlagen alter Fotos erneuert nachdem sie 1946 durch Angehorige von im Schloss stationierten Militartruppen gestohlen worden war 23 Die bemerkenswerteste Ausstattung des Festsaales sind seine aufwandig gestalteten Stuckaturen an der Decke die wahrscheinlich aus der Zeit von 1730 bis 1733 stammen 24 Sie weisen grosse Ahnlichkeiten mit den Stuckarbeiten des gelben Appartements im Schloss Augustusburg und in den Raumen des Schlosses Nordkirchen auf die ebenfalls von Schlaun gestaltet wurden Durch Wassereinbruch der aus Beschadigungen der Gebaude wahrend des Krieges resultierte waren die Lembecker Stuckaturen stark beschadigt und wurden 1954 wiederhergestellt sowie 1973 restauriert Sie prasentieren sich heute in zarten grunen gelben und rosafarbenen Pastelltonen Ehemalige BibliothekDas westlich des Schlaunschen Saales gelegene Kabinett beherbergte fruher die Schlossbibliothek Der 6 40 6 m 25 messende Raum wurde wahrend des Zweiten Weltkriegs an seiner Nordwestecke durch einen Bombentreffer fast vollstandig zerstort und anschliessend nicht mehr in alter Pracht wiederhergestellt Er ist heute der einzige Raum des Schlosses ohne eine Wandvertafelung Im Zimmer hangen Portrats von Mitgliedern der Familien von Merveldt und von Galen sowie ein Gemalde das den Tod Richard Lowenherz darstellt und der Nazarener Schule zugerechnet wird Kapellenturm Bearbeiten Die Kapelle besitzt eine neugotische Ausstattung Die Herrschaftsempore befindet sich auf der Ostseite und wird von zwei freistehenden Pfeilern gestutzt Rotbraune blaue und goldfarbene Ornamente verzieren die kassettierte Stuckdecke Parkanlage Bearbeiten Nach Umbauarbeiten in den Jahren 1674 bis 1692 wurde westlich des Schlosses nach Entwurfen von August Reinking ein Barockgarten nach franzosischem Vorbild mit symmetrischen Wegeachsen angelegt Eine Bestandsaufnahme der landschaftlichen Umgebung Lembecks aus dem Jahr 1804 zeigt wie die alles durchdringende Ost West Achse der Anlage im Waldgebiet der Hagen endete Von den ostlichen Anlagen ist heute kaum noch etwas zu sehen Lediglich einige uberwucherte Schneisen im Wald zeugen davon dass dieser Teil einst mit zum Gestaltungskonzept gehorte Im 19 Jahrhundert wurde die Parkanlage unter Ferdinand Anton von Merveldt dem Zeitgeschmack entsprechend zu einem englischen Landschaftsgarten umgestaltet Geschichte BearbeitenBesitzer und Bewohner Bearbeiten Mit Adolf von Lembeck auch von Lehembeke wurde 1177 erstmals ein Ritter dieses Namens als Ministeriale des Hochstifts Munster urkundlich erwahnt 26 Seine Familie die Herren von Lembeck ubte die Gerichtsbarkeit uber die gleichnamige Herrlichkeit aus Seit 1390 war die damalige Burg ein Offenhaus des Bischofs von Munster 1 Als 1526 mit Johann von Lembeck die Familie im Mannesstamm erlosch kam der Besitz uber Johanns Tochter Berta die seit 1515 mit Bernhard I von Westerholt verheiratet war an diese machtige westfalische Adelsfamilie Bernhard I begrundete so die Linie von Westerholt zu Lembeck Seine offizielle Belehnung mit der Herrlichkeit durch den Bischof von Munster Franz von Waldeck geschah im Jahre 1536 1 Bernhard war dessen Vertrauter und hatte das Oberkommando uber die bischofliche Reiterei Ausserdem gehorte er dem Ausschuss zur Vertreibung der Taufer aus Munster an und unterstutzte den Bischof als dieser 1534 vor der Tauferbewegung nach Dulmen fliehen musste Als Bernhard I am 26 August 1554 1 verstarb ubernahm sein Sohn Bernhard II als Majoratsherr die Familiengeschafte und fuhrte die Tradition der starken Bindung an Munster fort 1576 brach der Achtzigjahrige Krieg uber Burg und Herrlichkeit Lembeck herein Sowohl Bernhard II als auch sein Sohn Matthias der ihm als Majoratsherr der Familie nachfolgte taten ihr Bestes um ihr Lehen vor Ubel zu bewahren doch konnten sie nicht verhindern dass die Region stark unter den Kriegsgeschehnissen zu leiden hatte Matthias von Lembeck genoss hohes Ansehen beim Adel der Region und konnte gemeinsam mit den Herren von Velen von Galen und von Raesfeld die Besetzung des Stiftes Munster durch spanische Truppen verhindern Mehr noch durch Verhandlungen mit den Spaniern ab 1607 erreichte Matthias sogar dass das Stift auch weiterhin nicht von spanischen Truppen behelligt wurde Der krankelnde Matthias ubergab die Herrschaft noch zu Lebzeiten an seinen Bruder Johann Die Folgen des Achtzigjahrigen Krieges waren eine hohe Verschuldung der Herren von Lembeck sodass Johann gezwungen war die Burganlage 1631 an seinen Verwandten Bernhard von Westerholt zu Hackfort aus dem niederlandischen Zweig der Familie zu verkaufen Jener Bernhard war Hauptglaubiger der Herren von Lembeck und erhob Anspruche von insgesamt 111 000 Reichstalern 1 die auf andere Weise nicht getilgt werden konnten Bernhard von Westerholt zu Hackfort focht wahrend des Dreissigjahrigen Krieges auf Seiten der katholischen Liga und hatte es dort bis zum Oberst in der kaiserlichen Armee gebracht Bis zum Jahr 1633 blieben Burg und Herrlichkeit von diesem Krieg verschont doch dann brach er auch uber Lembeck herein Zu Beginn des Jahres 1633 erhob Kaiser Ferdinand II Bernhard fur seine militarischen Verdienste in den Reichsfreiherrenstand doch diese Nachricht erreichte den frisch gebackenen Freiherren nicht mehr auf seiner Burg in Lembeck denn er hatte sich vor den Truppen des Landgrafen Wilhelm V von Hessen Kassel auf ein Familiengut in Haselunne fluchten mussen 1 An seiner Statt residierte seit dem 16 Februar 1633 1 nun der General Peter Melander von Holzappel dort Er hatte nach dem damals geltenden Kriegsrecht die Burg fur sich eingenommen und zu seinem Hauptquartier gemacht Bernhard wurde kurzerhand enteignet und starb am 19 November 1638 im Exil 1 Erst 1641 gelang es Bernhards altestem Sohn Burckhardt Wilhelm die Burg wieder fur seine Familie in Besitz zu nehmen Dessen Sohn Dietrich Conrad Adolf wurde 1700 in den erblichen Stand eines Reichsgrafen erhoben und liess in der Zeit von 1670 bis 1692 die Anlage zu einem der grossten Wasserschlosser des Munsterlandes aus und umbauen Als er 1702 ohne mannliche Nachkommen verstarb brachte seine Erbtochter Maria Josepha Anna das Schloss 1708 durch Heirat mit dem Wolbecker Drosten Ferdinand Dietrich Freiherr von Merveldt zu Westerwinkel an diese Adelsfamilie die 1726 in den Reichsgrafenstand erhoben wurde In ihrem Besitz befindet sich die Anlage noch heute Derzeitige Inhaber sind Ferdinand Graf von Merveldt und seine Frau Catharine Baugeschichte Bearbeiten Ein wehrhaftes Gut der sogenannte Oberhof in der Le h mbecke wird bereits in Urkunden aus dem 12 Jahrhundert genannt 27 Er lag etwas abseits der damaligen Dorfer Lembeck und Wulfen und wurde durch die Herren von Lembeck im Auftrag des Bischofs von Munster verwaltet und bewohnt Diese bauten eine Turmhugelburg als neuen Familiensitz am Ort des heutigen Schlosses die im 14 Jahrhundert das erste Mal urkundliche Erwahnung fand 28 Sie stand inmitten von Sumpf und Wasser und wurde in dieser Zeit nach Norden hin durch einen Anbau mit zwei Raumen einem sogenannten Zweikammerhaus erweitert Im 15 Jahrhundert kamen eine Erweiterung sowie ein Eckturm der sogenannte Kapellenturm im Westen hinzu Um 1490 erfolgte eine Zusammenlegung des Grundbesitzes beider zu jener Zeit bestehenden Hauser Die alte Burg wurde im Anschluss daran abgerissen Seine grundlegende heutige Gestalt erhielt Schloss Lembeck unter Dietrich Conrad Adolf von Westerholt Lembeck der es in der Zeit von 1674 bis 1692 im Stil des Barocks aus und umbauen liess Der mit der Ausfuhrung beauftragte Baumeister ist bis heute unbekannt Zwar nennt eine Vermessungsurkunde von 1674 einen Meister Emond doch ist nicht sicher ob es sich hier um den Baumeister oder aber nur um einen Maurermeister handelte 29 In jenem Jahr wurde mit dem Umbau und der Erweiterung des alten Dreikammerhauses begonnen Ihm wurde sudlich ein Flugel hinzugefugt der 1679 fertiggestellt wurde Ein Umbau der Vorburganlage schloss sich bis 1692 an Die einzelnen Bauphasen dieser Gebaude lassen sich noch durch die unterschiedliche Hohe der Geschosse und deutlich sichtbare Baufugen ablesen Letztere versuchte man mit einem Verputz der heute nicht mehr erhalten ist zu verdecken 1741 erhielt der Torbau sein heutiges Mansarddach Zuvor war er wie samtliche Turme der Schlossanlage durch eine Welsche Haube gekront nbsp Grundriss des Herrenhaus Kellers 1819Fur nachfolgende Umbauarbeiten im 18 Jahrhundert zeichnete der Munsteraner Architekt Johann Conrad Schlaun verantwortlich Nach ihm ist der prachtvolle von ihm gestaltete Schlaunsche Saal im Nordflugel des Haupthauses mit spatbarocker Ausstattung benannt Einhergehend mit dessen umfassender Neugestaltung wurde ein Renaissance Erker an der Nordfassade des Flugels abgebrochen Nachdem im Jahr 1829 die Baufalligkeit des Kapellenturms festgestellt worden war wurde dieser in den Jahren 1831 bis 1833 grundlegend restauriert 30 Erhaltene Dokumente aus der Bauzeit legen nahe dass es sich bei den Arbeiten nicht um reine Sanierungsmassnahmen sondern vielmehr um einen fast volligen Abriss und Wiederaufbau gehandelt haben muss nbsp Schloss Lembeck um 1865 Sammlung Alexander Duncker1887 brannte der Stallungen beinhaltende Nordflugel der Vorburg mit beiden Eckturmen ab und wurde nicht wieder aufgebaut Allerdings konnte die Datierung des Brandes falsch sein denn erst 1889 existiert ein Aktenvermerk der einen Brand in jenem Jahr vermuten lasst Einer der vier Eckturme der Vorburg wurde durch die Unvorsichtigkeit der Russen eingeaschert 31 Wahrend des Zweiten Weltkriegs trug Schloss Lembeck 1943 durch Bombentreffer und Vandalismus der Besatzer erhebliche Schaden davon Nach deren Reparatur die der Architekt Franz Schneider 1947 begann und sein Sohn Paul Schneider Esleben 1948 zunachst fortsetzte offneten die damaligen Eigentumer Maria Josefa Freifrau von Twickel geborene Grafin von Merveldt und ihr Ehemann Johannes 1954 die Anlage fur die Offentlichkeit 28 1958 wurde deshalb der Sudflugel der Vorburg zu Wohnzwecken umgebaut da die Schlossbesitzer eine ruhigere Unterkunft benotigten Zuvor wurde die Vorburg noch als reines Gerate und Stallgebaude genutzt und in ihrem Sudwest Turm war im 19 Jahrhundert eine Branntweinbrennerei eingerichtet In den 1960er und 1970er Jahren wurden von Seiten des Landesamts fur Denkmalpflege zahlreiche Restaurierungs und Sanierungsmassnahmen auf Schloss Lembeck durchgefuhrt Unter anderem wurden 1969 die Schlaunschen Bruckenpfeiler zum Garten restauriert und 1977 auf die roten Ziegel des Kapellenturms in Anlehnung an fruhere Zeiten ein grauer Putz aufgebracht Nach Umbauarbeiten konnte zudem 1965 im Obergeschoss des Herrenhauses ein Hotel und im Gewolbekeller ein Restaurant eroffnet werden Die vier grundlegenden Bauphasen des Herrenhauses von Schloss Lembeck lassen sich heute sehr gut an den Mauerstarken des vorhandenen Baubestands ablesen je dicker die Mauer desto hoher ihr Alter Erhaltene Teile des einstigen Wohnturms bzw Saalkammerhauses der Herren von Lembeck im Nordflugel weisen eine Dicke von bis zu 2 30 m auf Mit Ausnahme der Westseite des Prahlhans Zimmers sowie der Nord und Sudwand des Schlaunschen Festsaales sind die erhaltenen Mauern der zweiten Bauphase zuzuordnen 1 90 2 10 m Der Anbau des sudlichen Flugels sowie der drei Eckturme lasst sich als dritte Bauphase charakterisieren Die Fassadenmauern des Flugels sind 1 10 1 30 m dick wahrend die Eckturme eine Mauerstarke von 1 40 1 70 m aufweisen Die im Vergleich zu den beiden ubrigen Eckturmen geringe Mauerstarke des Kapellenturms lasst sich durch seinen wahrscheinlichen Neuaufbau ab 1831 erklaren 3 Heutige Nutzung Bearbeiten Gebaude Bearbeiten Bis Ende 2016 32 diente ein Teil des Schlosses als Hotel und Restaurant Daruber hinaus wird die Anlage heute fur vielfaltige Zwecke genutzt So beheimatet sie im Hochparterre des Haupthauses ein Schlossmuseum das im Rahmen einer Fuhrung zu besichtigen ist Zu sehen sind bei einem Rundgang unter anderem Kunstgegenstande welche die Eigentumer in mehr als 300 Jahren zusammengetragen haben so zum Beispiel chinesisches Porzellan flamische Tapisserien Gemalde und Mobel aus der Zeit des Rokokos und Empires Biedermeiers Im Dachgeschoss des Haupthauses hat seit 1992 das vom Heimatverein Lembeck betriebene Heimatmuseum geoffnet Samstag und Sonntagnachmittag ein Zuhause gefunden Zu sehen sind dort Sammlungen von handwerklichen sowie landwirtschaftlichen Geratschaften und Alltagsgegenstanden aus vergangener Zeit sowie archaologische Funde In der ehemaligen Schlosskuche im Untergeschoss des Haupthauses befindet sich ausserdem eine Galerie die Bilder des Kunstlers Hanns Hubertus Graf von Merveldt zeigt Ihr barockes Ambiente steht auch fur standesamtliche Trauungen zur Verfugung Zudem konnen einige Raumlichkeiten des Schlosses fur private Zwecke angemietet werden So steht zum Beispiel der Schlaunsche Saal fur Festlichkeiten zur Verfugung oder kann die Schlosskapelle fur Trauungen oder Taufen genutzt werden Zweimal jahrlich locken Grossveranstaltungen im Schlosspark mehr als 20 000 Besucher an Im spaten Fruhling findet die viertagige Landpartie statt und im spaten Sommer ist das Schlossgelande Veranstaltungsort fur den Kunstmarkt fine arts Daruber hinaus finden im Festsaal des Schlosses regelmassig Konzerte statt Parkanlage Bearbeiten nbsp Teil des SchlossparksDer einstige Privatgarten der Schlossbesitzer entwickelte sich mit wachsender Zahl von Schlossbesuchern allmahlich zu einem Ausflugsziel fur die ganze Familie 1960 begann der damalige Leiter der Schlossgartnerei Heinrich Nottelmann die Rhododendronzucht auf Schloss Lembeck 1967 wurde ein unmittelbar am Park angrenzendes Gebiet von vier Hektar als Rhododendrongarten ausgebaut 33 Dieser wurde mit den selbst gezuchteten Arten sowie Ankaufen aus einer Holsteiner Zucht bepflanzt Der Garten heisst heute Heinrich Nottelmann Park und gilt mit seinen 150 verschiedenen Rhododendronarten 34 und 70 weiteren Baumarten 35 vor allem wahrend der Rhododendronblute in der Zeit von Mitte Mai bis Mitte Juni als besonders reizvoll Neben der Gartenanlage gibt es auf dem Gelande des Parks einen Spielplatz und einen Streichelzoo die fur Kurzweil bei den jungere Besuchern sorgen wahrend sich die alteren auf dem mietbaren Grillplatz vergnugen konnen Literatur BearbeitenHans Peter Boer Andreas Lechtape Burgen und Schlosser im Munsterland 2 Auflage Aschendorff Munster 2015 ISBN 978 3 402 12766 7 S 41 44 Gerd Dethlefs Das Wasserschloss Lembeck Schauplatz und Museum westfalischer Adelskultur In Westfalischer Heimatbund Hrsg Jahrbuch Westfalen 2015 Westfalischer Heimatkalender Neue Folge Band 69 Aschendorff Munster 2014 ISBN 978 3 402 15821 0 S 127 135 Ulrike Evers Schloss Lembeck Ein Beitrag zur Schlossbaukunst Westfalens Lit Verlag Munster 1981 ISBN 3 88660 020 3 auszugsweises Digitalisat Eberhardt G Neumann Schloss Lembeck DKV Kunstfuhrer Heft 261 10 Auflage Deutscher Kunstverlag Munchen 2002 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Lembeck Album mit Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website des Schlosses Eintrag von Ruth Beusing zu Schloss Lembeck in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Informationen zum Schloss auf lembeck de Ausfuhrliche Geschichte der Herrlichkeit Lembeck Schlosspark Lembeck bei LWL GeodatenKultur des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe Schloss Lembeck als 3D Modell im 3D Warehouse von SketchUpEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Ausfuhrliche Geschichte der Herrlichkeit Lembeck Zugriff am 29 Dezember 2019 a b c d Eberhardt G Neumann Schloss Lembeck 2002 S 4 a b Ulrike Evers Schloss Lembeck Ein Beitrag zur Schlossbaukunst Westfalens 1981 S 74 Ulrike Evers Schloss Lembeck Ein Beitrag zur Schlossbaukunst Westfalens 1981 S 30 Ulrike Evers Schloss Lembeck Ein Beitrag zur Schlossbaukunst Westfalens 1981 S 32 Ulrike Evers Schloss Lembeck Ein Beitrag zur Schlossbaukunst Westfalens 1981 S 52 Ulrike Evers Schloss Lembeck Ein Beitrag zur Schlossbaukunst Westfalens 1981 S 41 Ulrike Evers Schloss Lembeck Ein Beitrag zur Schlossbaukunst Westfalens 1981 S 42 a b Eberhardt G Neumann Schloss Lembeck 2002 S 22 Ulrike Evers Schloss Lembeck Ein Beitrag zur Schlossbaukunst Westfalens 1981 S 41 Anmerkung 1 Ulrike Evers Schloss Lembeck Ein Beitrag zur Schlossbaukunst Westfalens 1981 S 75 Ulrike Evers Schloss Lembeck Ein Beitrag zur Schlossbaukunst Westfalens 1981 S 77 Eberhardt G Neumann Schloss Lembeck 2002 S 12 13 Ulrike Evers Schloss Lembeck Ein Beitrag zur Schlossbaukunst Westfalens 1981 S 93 a b Eberhardt G Neumann Schloss Lembeck 2002 S 18 a b Ulrike Evers Schloss Lembeck Ein Beitrag zur Schlossbaukunst Westfalens 1981 S 96 Ulrike Evers Schloss Lembeck Ein Beitrag zur Schlossbaukunst Westfalens 1981 S 97 Eberhardt G Neumann Schloss Lembeck 2002 S 20 Ulrike Evers Schloss Lembeck Ein Beitrag zur Schlossbaukunst Westfalens 1981 S 102 Ulrike Evers Schloss Lembeck Ein Beitrag zur Schlossbaukunst Westfalens 1981 S 72 Ulrike Evers Schloss Lembeck Ein Beitrag zur Schlossbaukunst Westfalens 1981 S 103 Eberhardt G Neumann Schloss Lembeck 2002 S 9 Ulrike Evers Schloss Lembeck Ein Beitrag zur Schlossbaukunst Westfalens 1981 S 82 Anmerkung 1 Ulrike Evers Schloss Lembeck Ein Beitrag zur Schlossbaukunst Westfalens 1981 S 86 Ulrike Evers Schloss Lembeck Ein Beitrag zur Schlossbaukunst Westfalens 1981 S 92 Eberhardt G Neumann Schloss Lembeck 2002 S 2 Schlossgeschichte auf burgen und schloesser net Zugriff am 29 Dezember 2019 a b Eintrag von Ruth Beusing zu Schloss Lembeck in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Ulrike Evers Schloss Lembeck Ein Beitrag zur Schlossbaukunst Westfalens 1981 S 28 Ulrike Evers Schloss Lembeck Ein Beitrag zur Schlossbaukunst Westfalens 1981 S 43 44 Ulrike Evers Schloss Lembeck Ein Beitrag zur Schlossbaukunst Westfalens 1981 S 22 Olaf Hellenkamp Schlosshotel Lembeck schliesst zum 31 Dezember 2016 In Stadtspiegel Dorsten Ausgabe vom 1 Dezember 2016 online Informationen zum Nottelmann Park im Dorsten Lexikon Zugriff am 29 Dezember 2019 Offizielle Website des Schlosses Zugriff am 29 Dezember 2019 Eberhardt G Neumann Schloss Lembeck 2002 S 26 nbsp Dieser Artikel wurde am 6 Februar 2006 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Geografikum GND 4277444 5 lobid OGND AKS 51 743333333333 7 Koordinaten 51 44 36 N 7 0 0 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Lembeck amp oldid 238967018