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Westerholt ist der Name eines westfalischen Adelsgeschlechts Die Herren von Westerholt gehorten zum Uradel im Vest Recklinghausen Stammwappen derer von Westerholt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Herkunft 1 2 Ausbreitung und Linien 1 3 Standeserhebungen 2 Wappen 3 Stammliste und Namenstrager 3 1 Westerholt 3 1 1 Altere Linie nach Bernt Bernhard von Westerholt 3 1 2 Jungere Linie nach Borchhard von Westerholt 3 2 Westerholt Gysenberg des Stammes v Boenen zu Berge 4 Aktuelle Besitzungen der Familie 5 Literatur 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Schloss Westerholt Herten um 1858 Herkunft Bearbeiten Erstmals urkundlich erwahnt wird das Geschlecht im Jahre 1225 mit dem Ritter Henricus de Westerholte 1 Der namensgebende Stammsitz der Familie die Burg Westerholt liegt im heutigen Ortsteil Westerholt der Stadt Herten im Kreis Recklinghausen Ausbreitung und Linien Bearbeiten Das Geschlecht hat sich schon fruh in mehreren grossen Linien ausgebreitet und auch im Munsterland und in den Niederlanden grossen und reichen Besitz erworben Bernhard von Westerholt starb 1540 als Abt des Klosters Iburg bei Osnabruck Heinrich von Westerholt erwarb durch Heirat 1565 mit Agnes von Raesfeld die Herrschaft Raesfeld Zu der Hinzufugung Gysenberg zu dem Adelsgeschlechtsnamen von Westerholt kam es durch eine kaiserliche Verfugung vom 27 Marz 1744 In seinem Testament vom 30 Marz 1725 hatte der Geistliche Domherr zu Hildesheim Adolph Arnold Freiherr von Gysenberg sein Gut Henrichenburg dem Joseph Clemens August Maria Freiherr von Westerholt unter der Bedingung zugedacht dass dieser und seine Erbnachfolger den Namen Gysenberg ihrem Namen Westerholt hinzufugen So entstand der Geschlechtsname von Westerholt Gysenberg Die Erbtochter der Linie Westerholt Alst heiratete um 1770 Ludolf Friedrich Adolf von Boenen aus einem schon 1152 erwahnten mittelwestfalischen Adelsgeschlechts das unter dem Namen von Boenen 1816 im Mannesstamm erlosch Denn Ludolf Friedrich Adolf von Boenen wurde unter Beseitigung seines eigenen Namens mit dem Namen seiner Frau von Westerholt und Gysenberg 1779 in den Reichsfreiherrenstand und 1790 in den Reichsgrafenstand erhoben Unter diesem Namen bestand spater eine rheinische und eine westfalische Linie Der letzte in mannlicher Linie Westerholt war Dr jur Adriaan Jan Alexander baron van Westerholt geboren in Warnsveld am 3 Oktober 1894 gestorben in Lochem am 17 Dezember 1972 Niederlande Standeserhebungen Bearbeiten Am 15 Juli 1372 wurden Reiner und Adolf von Westerholt durch Kaiser Karl IV mit der Vestischen Reichsvogtei und dem kaiserlichen Bann uber die Reichshofe dortselbst ausgestattet 2 Aus dem Stamm und der Linie Hackfort wurde Heinrich von Westerholt am 18 Januar 1650 zu Wien in den Reichsfreiherrenstand erhoben Ein Diplom wurde nicht ausgelost Borchard Frederik Willem von Westerholt erhielt am 27 Januar 1813 das kaiserlich franzosische Baronat Eine niederlandische Anerkennung des Baronstitels fur sich und seine Geschwister erfolgte am 19 Februar 1820 Johann Jacob Freiherr von Westerholt aus dem Stamm Westerholt kurfurstlich kolnischer und Trierer Kammerherr und furstlich thurn und taxischer Geheimrat und Oberhofmarschall wurde am 22 September 1790 zu Munchen von Kurfurst Karl Theodor von Pfalzbayern als Reichsvikar in den Reichsgrafenstand erhoben Im Konigreich Bayern wurde am 6 September 1813 Alexander Graf von und zu Westerholt furstlich thurn und taxischer Geheimrat in Regensburg und Sohn von Johann Jacob Graf von Westerholt bei der Grafenklasse der Adelsmatrikel eingetragen Wappen BearbeitenDas Stammwappen ist gespalten Rechts in Schwarz mit einem silbernen und links in Silber mit einem schwarzen Balken Auf dem Helm steht ein wachsender silberner Schwan bei dem die ausgebreiteten Flugel wie der Schild bezeichnet sind Die Helmdecke ist schwarz silbern 3 Historische Wappenbilder nbsp Wappen der Westerholt aus Konrad Grunenbergs Wappenbuch 1602 1604 nbsp Wappen der Westerholt aus Siebmachers Wappenbuch um 1605 nbsp Wappengrafik von Otto Hupp im Munchener Kalender von 1929Stammliste und Namenstrager BearbeitenWesterholt Bearbeiten nbsp Ahnentafel derer von Westerholt Der Besitzer der Herrschaft ist grun unterlegt Wessel von Westerholt ca 1300 nach 1378 Burggraf von Westerholt Er ubergab sein freies Eigentum die Burg der Kolner Kirche als Offenhaus und erhielt sie als Lehen zuruck Er gehorte der Familie an die den nachfolgend genannten Reyner zum Stammvater hat Das genaue Verwandtschaftsverhaltnis ist aber nicht bekannt 1 Wessel von Westerholt ca 1340 1388 erbte die Burg Hauptmann todlich verletzt in der Dortmunder Fehde 1 Johann von Westerholt ca 1383 1445 wird 1395 mit Westerholt belehnt blieb kinderlos dd Reyner Renerus von Westerholt ca 1260 nach 1307 Richter und Magistrat in Recklinghausen Ein Magistrat war vergleichbar mit dem Burgermeisteramt des noch nicht voll selbstandigen Recklinghausen Die kurkolnischen Richter fuhrten den Vorsitz 1 Borchard von Westerholt ca 1296 1375 Erbvogt der neunthalb Reichshofe im Vest Recklinghausen1 Hendrikus von Westerholt wohl 1342 1411 einer der Grundungsmagister der Universitat Koln und deren 9 Rektor 25 Marz bis 28 Juli 1391 2 Alf Adolph von Westerholt ca 1349 1421 zusammen mit seinem Bruder Reyner mit den vestischen Reichshofen belehnt 1399 zusammen mit oben genannten Johann 1445 mit der Burg Westerholt belehnt 1 Aleff von Westerholt ca 1380 1446 wohnte zusammen mit Borchard 1454 auf Burg Westerholt und verausserte nach und nach seinen Besitz an diesen dd 3 Reyner von Westerholt ca 1346 1416 Erbvogt und Richter zu Recklinghausen nutzte seinen Einfluss um den Grundbesitz zu mehren und brachte zusammen mit seinem Bruder Alf den Besitz der Burg an sich 1 Borchard von Westerholt ca 1370 1454 1417 formal durch den Erzbischof von Koln mit der Burg Westerholt belehnt 1421 Teilung des Hauses mit seinem Vetter Aleff 1446 s d 1 Reyner von Westerholt ca 1400 ca 1479 wurde noch zu Lebzeiten seiner 2 Ehefrau Priester und verzichtete auf die Rechte seiner Erstgeburt Er ist Stammvater der Neuen burgerlichen Recklinghauser Linie von Westerholt die uber Generationen den Burgermeisterposten besetzten 2 Bernd Bernhard von Westerholt ca 1415 1494 Herr zu Westerholt und Erbvogt und damit Stammvater der nachfolgenden adeligen Linien Erwarb das Gut Uhlenbrock Jutta von Dungelen zu Bladenhorst 1430 1493 1 Bernhard 1540 Abt des Klosters Iburg bei Osnabruck 2 Hermann ca 1448 1508 Erbvogt belehnt mit Schloss Sickenbeck und 1495 mit Burg Westerholt Seine Frau brachte die Guter Dinkelborg und Koppel in die Ehe mit ein 3 Elisabeth Lyse ca 1456 nach 1505 1482 mit Johann von Romberg 1510 1480 Herr zu Niedermassen 4 dd dd dd dd Dieser Generation gehort auch der folgende Heinrich Grymhardt an dessen genaue Abkunft nicht bekannt ist Relativ gesichert ist aber dass er der in Recklinghausen ansassigen Familie zugehort Heinrich Grymhart de Westerholt de Recklinghausen ca 1350 12 August 1419 in Koln 5 Rektor der Universitat Koln 1390 Gesandter des Kurfursten und Erzbischofs von Koln 1409 Gesandter beim Konzil in Pisa dd Altere Linie nach Bernt Bernhard von Westerholt Bearbeiten Bernt Bernhard von Westerholt 1480 1554 Erbe der Westerholtischen Guter seine Frau Berta von Lembeck brachte die Lembeckschen Guter in die Familie mit ein 1 Bernhard von Westerholt ca 1520 1596 Herr zu Lembeck Tochter Sibilla v Westerholt 1584 Menso v Heiden zu Astrup vor 1551 1613 1 Mathias von Westerholt 1556 1618 erbte Lembeck1 Bernhard ca 1590 1646 verkaufte das verschuldete Gut an den nachgenannten Johann von Westerholt dd 2 Johann von Westerholt 1563 1628 Domherr und Kanzler des Bischofs von Munster heiratete die Witwe von Bernhard von Westerholt 1554 1592 und wurde damit zum Vormund von Hermann Hektor von Westerholt 1627 s d Erwarb die Herrschaft Lembeck von seinem verschuldeten Neffen 1 Nikolaus von Westerholt ca 1601 1662 verkaufte 1630 Herrschaft Lembeck an Bernhard von Westerholt zu Hackfort 1638 s d und erwarb 1643 die Herrschaft Westerholt von Nikolaus Vinzenz von Westerholt 1667 s d 1 Anna Elisabeth einzige Tochter ihren Vetter 4 Grades Oberst Hermann Otto von Westerholt 1708 dd 2 Hermann ca 1602 3 Juni 1665 Kaiserlicher Rittmeister Oberstleutnant Drost von Bocholt 1 Katharina v Roland Erbin von Gut Sandfort 2 Katharina Margarethe v Wulfen 22 Sept 1677 Tochter von Stats Balthasar von Wulffen zu Lemgo 1626 in Lubbecke als adeliger Burgermeister ebendort 1 Gertrud von Hadewig 1614 siehe von Hadewig Adelsgeschlecht Stammtafel und Marg v Alden 1598 1657 1 Sibylle Antonie oder auch Agnete v Westerholt 9 April 1660 Erbin des Hauses Sandfort bei Osnabruck Heinrich Engelbert v Langen zu Sogeln 1635 1675 1 Anna Elisabeth v Steuben 2 Franz Wilhelm 1650 1674 Offizier in niederlandischen Diensten dd dd dd 2 Hermann von Westerholt ca 1516 1567 Oberst belehnt mit der Burg Westerholt und den anderen Stammlehen 1 Bernhard von Westerholt ca 1554 1592 im Rhein ertrunken 1575 1581 Domherr zu Munster dann Herr auf Westerholt1 Hermann Hektor ca 1586 1627 Herr zu Westerholt blieb wegen seiner Jugend und spater wegen Leibes und Geistesschwachheit lange unter Vormundschaft u a vom Stiefvater Johann von Westerholt 1628 s d Seine Ehe blieb kinderlos dd 2 Johann von Westerholt auf Uhlenbrock ca 1540 nach 1595 1581 1595 Domherr zu Munster wurde 1588 in eine blutige Auseinandersetzung verwickelt weshalb er 1595 auf seine Pfrunde verzichten musste daraufhin residierte er im Haus Uhlenbrock bei Buer welches dann 1613 um die Westerholtischen Schulden zu drucken eingelost wurde 1 Bernhard von Westerholt ca 1600 1639 durch Heirat Herr zu Wilbring erbte den Westerholter Besitz nach dem Tod von Vetter Hermann Hektor1 Nikolaus Vinzenz ca 1625 1667 seine Vormunder verkauften das uberschuldete Gut Westerholt an Nikolaus von Westerholt 1662 s d Auseinandersetzungen die er als er mundig wurde fuhrte verlor er 1 Franz Ludwig 1661 1708 verzichtete endgultig auf seine Anspruche1 Johann Karl Albert 1695 1739 durch seine Mutter Besitzer des Gutes Vilckrath im Herzogtum Berg durch Heirat Postmeister in Koblenz 1 Johann Jakob 1727 Koblenz 1814 erbte die Postmeisterstelle ab 1755 im Dienste von Thurn und Taxis in Regensburg dort dann Oberhofmarschall und schliesslich zum Hofokonomieprasidenten Ausserdem war er kurtrierischer und kurkolnischer Kammerer 1 Alexander Ferdinand 1763 1827 Regensburg Winfriede Grafin von Jenison Walworth 1767 1825 Staatsmann und Gelehrter dirigierender geheimer Rath im Dienste von Thurn und Taxis Litt trotz uberdurchschnittlichen Gehaltes immer an Geldmangel 5 1 Karl Theodor 1795 1863 Karl Schlund wurde sein Hauslehrer Hofkavalier bei Thurn und Taxis und bayrischer Kammerherr Er konnte aber an die Leistungen seines Vaters nicht heranreichen Zog sich nach einer eintraglichen zweiten Heirat mit einer ungarischen Frau nach Giebelbach bei Lindau am Bodensee zuruck Im Laufe der Vorkommnisse um 1848 verschuldete er sich abermals 1 Heinrich Friedrich 1820 Calais 1859 Guns in Ungarn Offizier in der osterreichischen Armee Grafin Sophie von Stainlein Saalenstein Schwester des Komponisten Ludwig von Stainlein Saalenstein letzter der Alteren Linie 6 7 dd dd dd dd dd dd dd dd dd Jungere Linie nach Borchhard von Westerholt Bearbeiten nbsp Schloss Hackfort im Achterhoek Gelderland 1601 1981 im Besitz der Barone van Westerholt van Hackfort nbsp Burgmannshof in Haselunne 17 bis 19 Jhdt im Besitz der Familie nbsp Schloss Lembeck 1526 bis 1708 im Besitz der Grafen von Westerholt nbsp Schloss Sythen 1821 bis 1965 im Besitz der Familie Borchhard von Westerholt ca 1483 1540 in Dordrecht Holland Herr zu Dinkelborg und Besitzer des Gutes Koppel durch Heirat Herr zu Entinge in Dwingeloo Provinz Drenthe Niederlande Statthalter von Ostfriesland Drost von Vollenhove Besitzer von Haus Westerholt in Vollenhove 1 Hermann ca 1514 1592 erbte Koppel Drost von Vollenhove und zu Dephenehm Hinterliess zwei Tochter 2 Konrad von Westerholt ca 1522 1605 Domschalaster des Bistums Munster Statthalter der Regierung des Stifts Munster von 1578 bis 1585 3 Heinrich von Westerholt ca 1518 1570 Vorden Schulte zu Zutphen Statthalter und Richter des Furstbischofs von Munster in Friesland Erbte Haus Entinge Agnes von Schulenburg und Hackfort Enkelin des Gosen von Raesfeldt zu Hackfort und Empte erbt Hackfort bis 1981 im Besitz der niederlandischen Barone van Westerholt sie erwerben zusammen Empte letzteres blieb von 1633 bis Mitte des 18 Jahrhunderts im Besitz der Familie dann im Erbgang an v Merveldt 1 Borchard von Westerholt ca 1566 1631 erbte Hackfort und Entinge General Statthalter 1 Henrich von Westerholt zu Hackfort ca 1591 1658 erhalt den Hackfortschen Besitz und grundete die Westerholt Hackfort Linie 2 Bernhard von Westerholt zu Hackfort ca 1595 18 November 1638 bei der Belagerung von Vechta Kaiserlicher Generalfeldwachtmeister erbte Haus und Gut Entinge in der Provinz Drenthe erwarb 1630 die Burg und die Herrlichkeit Lembeck von Nikolaus von Westerholt 1662 s u Mai 1633 Erhebung zum erblichen Reichsgraf durch Kaiser Ferdinand II heiratete die Cousine 2 Grades Sophia von Westerholt s d welche die Guter Haus Alst und Haselunne in die Ehe mit einbrachte 8 1 Jakob Ludwig von Westerholt 1627 1669 Jesuit 2 Burckhardt Wilhelm von Westerholt 1622 1682 Herr auf Lembeck zu Alst Haselunne und Lake Kurkolnischer Kammerherr furstlich munsterischer Geheimer Hofrat und Abgesandter auf dem Reichstag zu Regensburg im Jahr 16671 Dietrich Conrad von Westerholt 1658 1702 wurde 1700 zum Grafen erhoben 1670 bis 1692 Schloss Lembeck zu einem der grossten Wasserschlosser des Munsterlandes aus und umbauen verstarb ohne mannliche Nachkommen1 Erbtochter Maria Josepha Anna Ferdinand Dietrich Freiherr von Merveldt zu Westerwinkel Wolbecker Drosten 9 dd dd 3 Hermann Otto von Westerholt 1625 1708 Reiteroberst in Diensten des Furstbistums Munster Anna Elisabeth Freiin von Westerholt Tochter des Nikolaus 1662 sie brachte die Herrschaft Westerholt in die Familie1 Henrich Bernhard Burckhardt Reichsfreiherr von Westerholt 1657 zu Alst 1708 zu Westerholt seine Stiefschwester Henrika Johanna von Aschebroick zu Schonebeck 10 Herr auf Westerholt Alst und Haselunne furstliche Munsterscher Geheimer Rat1 Johannes Mathias Engelbert Friedrich Burchard Freiherr von Westerholt 1685 1729 Domherr zu Hildesheim Munster und Halberstadt Kurkolnischer Geheimer Rat Drost zu Bilderlahe 1707 als Kurpfalzischer Gesandter bei der Amtsubernahme des Bischofs zu Munster Stiftete fur den Dom zu Munster ein grosses Sandsteinmonument mit der Figur des heiligen Nepomuk 2 Ferdinand Otto Freiherr von und zu Westerholt 1682 1741 Maria Agnes Freiin von Ketteler zu Sythen 11 Die Ahnenreihe wird bei Westerholt Gysenberg mit dem Sohn Joseph Clemens August Maria Freiherr von und zu Westerholt Gysenberg 1767 fortgesetzt dd dd dd dd dd 4 Burchard von Westerholt ca 1516 ca 1600 durch Heirat Herr auf Haus Alst Drost der Grafschaft Bentheim1 Engelbert Georg ca 1570 1606 Herr zu Alst und Lake seine Tochter Sophia von Westerholt wird Erbtochter sie heiratet den Vetter 2 Grades Bernhard von Westerholt s o auf Hackfort 1638 und erbt Alst und Haselunne dd Westerholt Gysenberg des Stammes v Boenen zu Berge Bearbeiten nbsp Schloss Berge 1521 bis 1925 im Besitz der Familien v Boenen und v Westerholt nbsp Schloss Oberhausen 1770 bis 1908 im Besitz der Familie Joseph Clemens August Maria Freiherr von und zu Westerholt Gysenberg 1720 1767 Wilhelmine Franziska von der Reck zur Horst Kurkolnischer Geheimer Rat seit 1744 erster Trager des vereinigten Wappen Westerholt Gysenberg Gysenberg und Henrichenburg wurden in das Fideikommiss aufgenommen da sein Grossonkel mutterlicherseits der Domherr von Hildesheim Adolph Arnold Robert Freiherr von Gysenberg keine eigenen Nachkommen hatte Ihr einziges Kind war 1 Wilhelmine Friderike Franziska Anna Freiin von und zu Westerholt und Gysenberg 1757 1820 1769 Ludolf Friedrich Adolf von Boenen zu Berge der alte Bonen 1747 in Buer 1828 in Munster Herr auf Schloss Berge und Schloss Oberhausen kurfurstlicher Kolnischer und Furstbischoflich Munsterischer Etats Rat Er nahm nach der Heirat mit der Westerholter Erbin den Adelsnamen seiner Ehefrau an Er wurde am 6 August 1790 vom geschaftsfuhrenden Reichsvikar Kurfurst Carl Theodor von Pfalz Bayern in den Reichsgrafenstand erhoben 1 Maximilian Friedrich Graf von und zu Westerholt Gysenberg 1772 1854 Friederike von Bretzenheim 1771 1816 illegitime Tochter des Kurfursten Carl Theodor Erbfolger der umstrittenen Bonen schen Guter Oberstallmeister in Diensten des Grossherzogs von Kleve und Berg Joachim Murat1 Karl Theodor 1799 1850 verstarb aber vor seinem Vater kurz nachdem er einen Rechtsstreit gegen ihn verloren hatte 2 Bernhardine Elisabeth Bertha 1821 vor 1890 uneheliche Tochter mit der Hausangestellten Dina Becker seit 1847 offiziell den Namen Westerholt ohne von trug aber nicht offentlich nutzte Witwer Hauptmann Giebel 1898 Telegraphen Inspektor1 Selma Giebel 1850 1892 den Schauspieler Siegwart Friedmann dd dd dd nbsp Schloss Arenfels 1848 bis 1951 im Besitz der Familie 3 Friedrich Ludolf Gustav Graf von und zu Westerholt Gysenberg 1804 1869 Johanna Cornelia Charle Jenny 1804 Amsterdam 1874 Arenfels Begrunder der Linie Westerholt Arenfels 1848 Kauf und Umbau von Schloss Arenfels wozu er durch das Vermogen seiner hollandischen Frau in die Lage versetzt wurde 1 Karl Theodor Eugen von Westerholt Arenfels 1841 Amsterdam 1898 Ferdinanda Freiin von Furstenberg 1858 1941 Ordonnanz Offizier beim General von Goeben1 Fritz Graf von Westerholt Arenfels 1877 Ahrenfels 1951 Autor der Biographie uber Max Friedrich Graf Westerholt Gysenberg 1854 Das Arenfelser Schloss ging nach Abfindung zahlreicher anderer Erben in den Besitz seiner altesten Tochter1 Wilhelmine 1920 1987 Theodor Cuno Freiherr Geyr von Schweppenburg 1918 Schloss Arenfels ist jetzt im Besitz des Sohnes Antonius von Geyr zu Schweppenburg 1948 dd dd dd 4 Wilhelm Achill von Westerholt 1806 1854 Domherr in Munster 5 Karoline Annunciata 1810 1865 mit Arthur von Oertzen 1803 1851 dd 2 Wilhelmine von und zu Westerholt Gysenberg 1774 1852 war die Geliebte Beethovens 24 April 1792 Baron Friedrich Clemens von Elverfeldt genannt Beverforde Werries dd nbsp Wilhelm Ludwig Josef Graf von und zu Westerholt Gysenberg 1784 1852 3 Wilhelm von und zu Westerholt und Gysenberg 1782 1852 Charlotte Freiin von Furstenberg 1788 1825 Erbe der Westerholt schen Guter 1811 1820 Burgermeister von Buer Landratlicher Kommissar im preussischen Landkreis Recklinghausen von 1816 bis 18291 Friedrich Otto Reichsgraf von und zu Westerholt und Gysenberg 1814 1904 Sofie Freiin von Furstenberg Herdringen 1823 1894 Fiedeikommissar auf Westerholt Herr zu Sythen1 Franz Egon Reichsgraf von und zu Westerholt Gysenberg 1844 1923 koniglich Preussischer Rittmeister koniglicher Kammerherr Mitglied des Preussischen Herrenhauses in Berlin Mitglied des Provinzialausschusses und des Provinzial Landgerichts der Provinz Westfalen in Munster Mitglied des Kreisausschusses und des Kreistages in Recklinghausen dd dd dd 1 Egon von und zu Westerholt und Gysenberg 1880 1914 im Ersten Weltkrieg gefallen 1 Egon Reichsgraf von und zu Westerholt und Gysenberg 1910 2002 erbte von seinem Grossvater die Westerholtischen Guter verkaufte 1965 Schloss Sythen liess das Schloss Westerholt zu einem Hotel umgestaltenElisabeth 1936 Otto 1938 2010 Rosi 1939 2021 Charlotte von und zu Westerholt und Gysenberg 1940 Otto SandvossCarl Otto Carlo 1974 wurde von seinem Grossvater Egon adoptiert und Erbe der Westerholtischen Guter dd dd dd dd dd dd dd 4 Maria Anna 1802 1852 1822 Graf Karl Theodor Polykarp August von Leiningen Dagsburg 1794 1869 dd Aktuelle Besitzungen der Familie Bearbeiten nbsp Schloss Westerholt seit 1193 im Besitz der Familie heute Golfhotel nbsp Schloss Hamm seit 1928 im Besitz der Familie nbsp Haus Alst im 16 17 Jh und wieder seit 1935 im Besitz der Familie nbsp Haus Klein Schonebeck AppelhulsenLiteratur BearbeitenErnst Heinrich Kneschke Hrsg Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Friedrich Voigt Leipzig 1870 Band 9 Seite 550 552 Otto Hupp Munchener Kalender 1929 Verlagsanstalt Munchen Regensburg 1929 Fritz Graf Westerholt Ahrenfels Max Friedrich Graf Westerholt Seine Familie und seine Zeit Gutenberg Druckerei Koln 1939 Dieses Buch gibt einen guten Einblick in die Familiengeschehnisse der damaligen Zeit Herjo Frin Von Westerholt ein Adelsgeschlecht der Vestischen Ritterschaft Genealogische Aufstellung der ersten zwanzig Generationen In Vestische Zeitschrift Bd 82 83 ISSN 0344 1482 S 243 326 Die Abstammungslinien werden bis in die Gegenwart zum Zeitpunkt des Druckes aufgefuhrt Weiterhin gibt es ausfuhrlichere Nachrichten vor allem zu den alteren Westerholts Egon Westerholt Das vielseitige Leben des Grafen Westerholt Verlag Rudolf Winkelmann Recklinghausen 1999 ISBN 3 921052 71 8 und ebendort Ich erinnere mich 2000 ISBN 3 921052 78 5 Der Autor erzahlt Anekdoten aus seinem eigenen Leben Wolfgang Viehweger Die Grafen von Westerholt Gysenberg Verlag Rudolf Winkelmann Recklinghausen 2002 ISBN 3 921052 91 2 Dieses Buch konzentriert sich auch auf die Geschichten und Verhaltnisse der mit der Familie Westerholt assoziierten Namen wie Gysenberg Berge Lembeck und Henrichenburg d h Namen die im engeren Zusammenhang mit dem Besitz der Westerholt Gysenbergs stehen Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band XVI Band 137 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 2005 ISSN 0435 2408 Thomas Barth Wir sind nur unnutze Knechte Regensburger Studien und Quellen zur Kulturgeschichte Band 17 Universitatsverlag Regensburg GmbH Regensburg 2008 ISBN 978 3 930480 51 7 Im Mittelpunkt des Buches steht Alexander Graf von Westerholt 1763 1827 und seine Familie Auch zu den jungsten Begebenheiten des Westerholt Hackfort Zweig werden Informationen genannt Zudem findet man zahlreiche Portrats des Regensburger Familienzweiges Uli Backmann Tod in den Borkenbergen Vor 100 Jahren wurde dort der Graf von Westerholt ermordet in Halterner Jahrbuch 2020 Haltern 2019 Rudolf vom Bruch Die Rittersitze des Furstentums Osnabruck F Schoningh Osnabruck 1930 Nachdrucke Wenner Osnabruck 1965 S 102 105 Sandfort online UB Bielefeld Wenner Osnabruck 1982 Wenner Osnabruck 2004 ISBN 3 87898 384 0 Siehe auch BearbeitenSchloss Westerholt Schloss Oberhausen Westerholtscher Hof Liste westfalischer AdelsgeschlechterWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Westerholt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Werke von und uber Westerholt in der Deutschen Digitalen Bibliothek Urkundenregesten aus dem Archiv der Familie Westerholt auf Schloss Westerholt Digitale Westfalische Urkunden Datenbank DWUD Stammtafeln in A Fahne Geschichte der kolnischen julichschen und bergischen Geschlechter 1848 S 449 ff Eintrag uber Westerholt in Neues preussisches Adelslexicon Eintrage in Gen Wiki zu den Hausern Uhlenbrock Koppell und Sickenbeck Die Sammlung Westerholt in der Universitats und Stadtbibliothek Koln Stammtafel museum digital westfalen Gouache des Wappens derer von WesterholtEinzelnachweise Bearbeiten Westfalisches Urkundenbuch 7 Munster 1908 Nr 270a Ludger Tewes Kaiser Karls IV Konstruktiver Konservativismus am Beispiel des Erzstiftes Koln in Bohemia Bd 28 Heft 1 1987 S 119 122 Regest des Urkundentextes Vgl mit dem Wappen der Grafen von Merveldt in Max von Spiessens Wappenbuch des Westfalischen Adels Feld 1 und 4 Westerholt Bergischer Geschichtsverein Hrsg Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins Band 78 79 Elberfeld 1961 Ausfuhrlich beschrieben in Thomas Bart Wir sind nur unnutze Knechte Regensburg 2008 siehe Literatur Genealogische Webseite zum Paar Todesanzeige des Komponisten mit Nennung seiner Verwandten aus der Familie Westerholt Haus Alst war von 1569 bis 1832 und ist erneut seit 1935 im Besitz der Familie das Schloss Lembeck gelangte 1708 durch Heirat an diese Adelsfamilie die 1726 in den Reichsgrafenstand erhoben wurde In ihrem Besitz befindet sich Lembeck noch heute Sie stiftete 1723 die Sieben Schmerzen Kapelle Maria Agnes war eine Blutsverwandte 3 Grades denn ihre Grossmutter war Anna Sophia Elisabeth von Westerholt zu Lembeck eine Schwester von Hermann Otto 1708 Herr auf Westerholt Alst Haselunne und Schonebeck Er wurde durch Clemens August I von Bayern zum Kurkolnischer Kammerer und Geheimer Rat ernannt 1726 begrundete Hermann Otto zusammen mit seinem Bruder Johannes den Westerholt Gysenbergschen Fideikommiss Darin wurde bestimmt dass im Falle einer Weitergabe der Guter in weiblicher Linie der Mann den Namen Westerholt annehmen musse Normdaten Person GND 119250780 lobid OGND AKS VIAF 5737054 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Westerholt Adelsgeschlecht amp oldid 235630686