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Hadewig auch Hadewich Hadewech Hadewych Hardewech Hadvig Hadewieg Haddewige oder Hathewig ist der Name eines ausgestorbenen niedersachsisch westfalischen Niederadelsgeschlechts Wappen derer von Hadewig im Wappenbuch des Westfalischen Adels Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Familienangehorige Auszuge 3 Wappen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie zunachst ravensbergische spater mindensche Ministerialenfamilie 1 derer von Hadewig wird mit dem in Gadderbaum besitzlichen Gerlagus von Hadewig erstmals 1201 erwahnt Das ritterliche Geschlecht stellte Burgmanner Burgermeister Ratsherren Domherren Ritter und Knappen 2 Zudem stiftete es 1423 3 eine bis 1811 bestehende Vikarie am Kollegiatstift St Andreas in Lubbecke namlich die Hadewigsche Vikarie St Andreae Nicolai et Luciae die Angehorigen dieser Familie sowie der Klenckes und Mentzingen vorbehalten war 4 nbsp Gut Obernfelde nbsp Herrenhaus Gut Renkhausen1453 sass das Geschlecht von Hadewig auf Gut Renkhausen dem Hauptbesitz 5 der Familie um 1550 auf Gut Obernfelde bis 1591 auf drei Burgmannshofen in Lubbecke 6 sowie um 1600 in Menne 7 Es war bereits seit dem 13 Jahrhundert bei Gadderbaum Sandhagen und Habichtshohe dort namensgebend Hadewech gt Hawech gt Havig gt Habig gt Habicht 8 begutert und besass spater den Gorthumbschen Hof 2 in Gehlenbeck Das Rittergut Obernfelde ging durch Heirat und Erbe 1591 an die Familie von Wulffen uber Ein Caspar von Hadewig besitzt 1611 und 1628 noch das Gut Klein Eickel bei Blasheim Das Geschlecht erlosch im fruhen 18 Jahrhundert 9 Um die Hadewig Wulfenschen Lehen in und bei Lubbecke wahrten lange 1726 1751 1756 Rechtsstreitigkeiten unter den Nacherben an so zwischen den Familien von der Recke Obernfelde von Klencke und von Holle 10 Familienangehorige Auszuge BearbeitenGerlagus Hathewig 1221 ab 1201 im Osnabrucker Urkundenbuch als Gerlagus miles cognominatur Hadvig in Gadderbaum besitzlich erwahnt 8 Rotger Hadewig 1265 bis 1270 urkundlich als Ritter erwahnt 11 Gebruder Johannes und Winandus Hadewig 1278 8 und 1294 als Knappen erwahnt 2 Hermannus Hadewich erwahnt 1323 als Ravensberger Ministeriale 8 Rotger von Hadewich als Knappe 1365 von Simon III zur Lippe belehnt 1368 1371 erwahnt 12 Siegel 1371 Rotger Hadewych erw 1421 in Gadderbaum Hinrik Hadewich 1419 als Zeuge des verkauften Erbes Nyehus im Kirchspiel Holte erwahnt Hardeke von Hadewig erhielt 1406 die Holzgrafschaft in Hedem als Pfand vom Knappen Statius von Schloen gen Gehle 13 Harteke von Hadewig urk 1453 Vredeke von Exterde um 1440 14 N N von Hadewig zu Lubbecke Statius Wustatius von Barkhausen um 1420 Burgmann zu Petershagen 1469 Elisabeth von Barkhausen ca 1465 um 1504 Johann von Schloen gen Gehle zu Hollwinkel v 1527 15 Benedikt von Barkhausen erwahnt 1509 Grossvater des Bartold von Barkhausen 1584 Elska von Hadewig Harteke von Monnich Munch zu Ellerburg Fehde 1475 um 1508 16 Erbteilung ab 1510 bei deren Sohnen in Linien Benkhausen Hardeke von Munch und Ellerburg Statius von Munch Johann von Hadewig 1481 und 1486 als Knappe erwahnt 17 Albert von Hadewig um 1470 lebt 1520 N N von Bockenforde gen Schlungel 18 Catharina von Hadewig um 1507 6 Oktober 1565 v 1529 Hermann I von Westrup auf Stockhausen 1503 2 April 1560 in Lubbecke Burgermeister ebenda 19 1525 Mitglied der Mindenschen Ritterschaft 20 Herman Hadewich erwahnt 1487 im Verkauf von Gutern 21 Cord von Hadewig zu Renkhausen erwahnt 1436 1452 Ratsmitglied Lubbecke 22 1453 1460 23 wohl Erbauer des Kapitelshofes in Lubbecke Ernst von Hadewig 1445 1460 1520 Erbherr in Renkhausen 1483 Burgermeister in Lubbecke 22 1480 N N von Jeinsen 24 Elseke von Hadewig 1480 1518 Caspar von Aschwede Erbherr in Arkenstedt und Volmerdingsen Sohn von Cord von Aschwede und N N von Korff Konrad Curt von Hadewig 1516 Domherr von Minden und Inhaber der Hadewigschen Vikarie zu Lubbecke 25 Heinrich von Hadewig Sohne Ernst und Claus erwahnt 1531 1544 1547 26 Clawes Nikolaus von Hadewig 1591 in hohem Alter Hedwig von Alden Tochter des Johann und der Catharine von Frese erwahnt 1543 belehnt 1548 u a Hof in Haddenhausen sowie Burghof vor Petershagen 1557 Lehnserneuerung 27 erwahnt 1558 ansassig in Minden 1561 1565 28 besitzt 1567 drei Burgmannshofe in Lubbecke das Rittergut Renkhausen nebst Pertinenzen den Borchhof zu Petershagen sowie das Gut Obernfelde das durch Heirat seiner jungsten Tochter Gertrud an die Familie von Wulfen geht Nikolaus Hadewig n 1611 ab 1577 Inhaber der Hadewigschen Vikarie bis zur Resignation 1611 Conrad Cord Hadewig vorgeschlagen 1611 als Inhaber der Hadewigschen Vikarie 1624 1629 und 1632 als solcher erwahnt ab 1640 an Klencke 29 auch erwahnt 1630 beim Verkauf eines Lehnhauses in Minden Gertrud von Hadewig 1614 Stats Balthasar von Wulffen zu Lemgo 1626 in Lubbecke als adeliger Burgermeister ebendort 30 1591 mit Hadewig schem Lehen belehnt seit 1614 Herr zu Lubbecke 31 2 Marg v Alden 1598 1657 Tochter von Ernst v Alden Landdrost 1 Anna v Hodenberg 2 Marg v Bulow Anna Margarethe von Wulffen Hieronymus von Schloen gen Tribbe 1589 26 Dezember 1646 32 Catharine Klara von Wulffen Wulfen 33 Adam v Schele Mutter Adelheid Aleijd Ripperda Tochter von Unico IV Baron Ripperda und Judith van Twickelo siehe Ripperda Adelsgeschlecht II Katharine Margarethe von Wulffen 1677 Hermann Freiherr v Westerholt a Sandfort ca 1602 3 Juni 1665 siehe Westerholt Adelsgeschlecht Kaiserlicher Rittmeister Oberstleutnant Drost von Bocholt 1 Katharina Roland Erbin von Gut Sandfort Anna von Hadewig Erbin zu Renkhausen Dietrich von Klencke 1591 mit Hadewig schem Lehen durch Bischof Anton belehnt auch 1595 1616 zu Renkhausen Ernst v Klenke 34 zu Renkhausen 1601 35 Elisabeth v Schele Tochter des Caspar v Schele zu Schelenburg Mutter Anna van Welvelde und Adelheid v Ripperda Sohn Ernst Hieronymus Klencke zu Renkhausen Rittmeister siehe Einzelnachweise unter Catrine Hadewig Catrine Hadewig Tochter des Claus Hadewig 1622 Ehevertrag mit Claus von Knehem 36 Bartold Hadewech erw 1556 zu Gadderbaum 8 Caspar von Hadewig zu Menne vor 1618 Herr auf Gut Klein Eickel 1607 erhalt 1609 Tilgung durch Hermann II von Westorp 37 wird 1594 1607 1611 als Besitzer von Gut Klein Eickel Eickelde Eichelte Eichold erwahnt Anna von Knehem Tochter von Wilhelm von Knehem und der Christine von Baer zu Baernaue 38 Eustachius Stats von Hadewig zu Eichold 1611 im Streit als Inhaber der Hadewigschen Vikarie vorgeschlagen um 1614 abgelehnt 39 1618 Erbgesessener auf Gut Klein Eickel erhalt 1617 von der Witwe Dietrich Klenkes Anna geb Tribbe Erlass von 50 Talern Schulden und Ackerland geschenkt 40 Johann Heinrich Hadewig 17 Marz 1623 auf Arenshorst 11 Dezember 1671 41 in Lubbecke Schriftsteller und ab 1647 Pastor in Lubbecke II 1661 Katharina Maria Bruning Anna Elisabeth Hadewig 1668 in Lubbecke 1746 in Lingen 1690 Johann Rudolf Strubberg 1657 1736 Eltern des Johann Anton Strubberg Anna Gertrud Hadewig 1677 Gabriel Heinrich Furstenau 1672 Hausgeistlicher zu Arenshorst 1681 Stiftsprediger in Levern 1646 Levern 30 April 1727 ebd 42 Engel Sophia Hadewig ca 1696 19 April 1691 Pfarrer Gottschalk Brinkmann 1658 Bielefeld 5 Juni 1713 Borninghausen 43 Tochter Anna Margarethe Dorothea Margarethe sowie Lucia Anna erwahnt 1655 1658 Klage der Gebruder Herbord Balthasar und Ernst Hieronymus v Klencke zu Lubbecke bzw Renkhausen Catharina Clara von Hadewig zu Menne 44 Albert von Clevorn zu Alverskirchen und Darfeld 44 Anna Margaretha Clevorn zu Alverskirchen 1707 1648 Johann von der Tinnen zu LandferdingWappen BearbeitenBlasonierung Der Schild zeigt in Silber eine Schnalle Spange von einer Dornenkrone 45 oder auch einem grunen Rosenkranz umgeben Auf dem Helm mit rot silbernen Decken ein rot silberner Wulst daruber zwei rote Buffelhorner 46 Das 1938 geschaffene Amtswappen des Amtes Gehlenbeck zeigte das Wappen derer von Hadewig 47 Weitere Wappendarstellungen nbsp Wappen des Amtes Gehlenbeck 1938 nbsp Wappen Hadewig Niedersachsen 1890 nbsp Allianzwappen Wulffen Hadewig 1696 nbsp Wappen auf Epitaph des Bertholt von Barkhausen 1584 nbsp Siegel des Rotger von Hadewich 1371 48 Literatur BearbeitenAnton Fahne Geschichte der westphalischen Geschlechter 1858 S 104 Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Band 4 Graffen Kalau v Kalheim Leipzig 1863 S 131 Leopold von Ledebur Adelslexicon der Preussischen Monarchie Band 1 A K Berlin 1855 S 307 Max von Spiessen Wappenbuch des Westfalischen Adels Band 1 Gorlitz 1901 1903 S 63 Band 2 Gorlitz 1903 Tafel 151 Hans Nordsiek Grundherrschaft und bauerlicher Besitz im Amt Reineberg Bruns Verlag Minden 1966 Seite 83 und 190 Band 11 von Mindener Beitrage zur Geschichte Landes und Volkskunde des ehemaligen Furstentums Minden Karl Adolf Frh von der Horst Die Rittersitze der Grafschaft Ravensberg und des Furstentums Minden Mit 2 Karten und einem ausfuhrlichen Namen und Ortsregister Verlag J A Stargardt Berlin 1894 S 130 138 und 153 145 https sammlungen ulb uni muenster de hd download pdf 318446 originalFilename true Karl Adolf Frh von der Horst Nachtrag zu den Rittersitzen der Grafschaft Ravensberg und des Furstenthums Minden in Vierteljahrsschrift fur Wappen Siegel und Familienkunde Bd 27 hrsg v A Hildebrandt Bd 27 Verlag C Heymann Berlin 1899 S 77 90 100 108 books google de Maria Spahn Das Kollegiatstift St Andreas zu Lubbecke Band 17 von Mindener Beitrage zur Geschichte Landes und Volkskunde des ehemaligen Furstentums Minden Mindener Geschichtsverein Minden 1980 Friedrich Wilhelm Bauks Die evangelischen Pfarrer in Westfalen von der Reformationszeit bis 1945 Luther Verlag Bielefeld 1980 ISBN 3 7858 0264 1 S 59 143 175 500 Einzelnachweise Bearbeiten Spiessen 1901 1903 S 83 a b c Private Webseite Historisches Ritterlager Heinrich von Aspelkamp Geschichtlicher Hintergrund 2013 mit Quellenangaben Abgerufen am 24 Februar 2023 Spahn 1980 S 123 127 vgl Stift Lubbecke Urkunden Bestand Landesarchiv NRW Abt Westfalen D 352u online auf Archivportal d de Abgerufen am 25 Februar 2023 Franz Herberhold Das Urbar der Grafschaft Ravensberg von 1556 Teil 2 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Hildebrandt Band 27 Verlag C Heymann Berlin 1899 S 63 108 books google de Frhr v d Horst Heraldisch genealogische Denkmaler in der Andreaskirche zu Lubbecke i W In Der Deutsche Herold Hg Adolf Hildebrandt 30 Jg Carl Heymanns Berlin 1899 S 152 Digitalisat Abgerufen am 25 Februar 2023 von der Horst Berlin 1899 S 64 Frhr von der Horst Grabsteine aus der Kirche zu Alswede in Der Deutsche Herold Band 24 1893 S S 153 Landesarchiv NRW Abt Westfalen U 102u 8 online auf Archivportal d de Abgerufen am 27 Februar 2023 Eckhard Preuschhof Ahnen von Eckhard Preuschhof Homberg Efze 1998 Neuauflage 2016 Selbstverlag ISBN 3 00 002482 4 Online als PDF Abgerufen am 25 Februar 2023 Private Webseite Ahnen Bernd Josef Jansen Abgerufen am 25 Februar 2023 von der Horst Berlin 1899 S 77 Akten Melitta Freifrau von dem Bussche Munch zu Benkhausen LA NRW Abteilung Westfalen U 102u Haus Benkhausen Dep 9 a b Friedrich Bernward Fahlbusch Hg Beitrage zur westfalischen Stadtgeschichte Band 1 von Beitrage und Quellen zur Stadtgeschichte Niederdeutschlands 1992 S 110 111 Nordsiek 1966 S 190 Private Website Hpenke de Abgerufen am 28 Februar 2023 Spahn 1980 S 123f Landesarchiv NRW Abt Westfalen D 352u Stift Lubbecke Urkunden Nr 146 a sowie D 352 186 sowie B 401u Furstbistum Paderborn Urkunden Nr 2741 Kurt Heidenreich Die Burgmannshofe in der Stadt Lubbecke in Heimatgeschichtl Beitrage aus dem Kreis Lubbecke Bd 1 1969 S 37f Online als PDF bei Monumenta Germaniae Historica abgerufen am 27 Februar 2023 Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen F 001 Reichskammergericht Akten H 54 Band 1 sowie U 126u Familie von der Horst Dep Urkunden Nr 116 und 117 Spahn 1980 S 124 vgl Aufschworungstafel der Lisbeth Anna Hermina von Oer 1696 Landesarchiv NRW Abt Westfalen W 101 Aufschworungstafeln Nr 1124 0 Digitalisat Abgerufen am 25 Februar 2023 v d Horst 1899 S 95 Stammtafel v Wulfen von der Horst Berlin 1899 S 77 v der Horst 1894 S 131f 1 5 4 3 und 1567 ist Klaus v H a d e w i g Besitzer von Obernfelde in Lubbecke der mit Hedwig v Alden vermahlt war Seine jungste Tochter Gertrud v Hadewig 1614 brachte Obernfelde um 1 5 8 3 an Stats Balthasar v W u l f e n zu Lemgo Nachden dann Nikolaus v Hadewig im Jahre 1 5 9 1 das Zeitliche gesegnet succedierte ihm sein Schwiegersohn Balthasar v Wulfen im Besitz von Obernfelde und wurde 1591 mit einem Teil der Hadewigschen Lehne belehnt 1614 starb seine Frau Gertrud v Hadewig Und als Balthasar v Wulfen dann zur zweiten Ehe mit Margarethe v Alden schritt hat er die Halfte seiner Guter darunter auch Obernfelde seinem Sohne erster Ehe Adrian v Wulfen abgetreten Letzterer ist 1622 nicht mehr am Leben und hinterliess einen unmundigen Sohn namens Stats Balthasar Nach dem Teilungsrezess und Verfugung des Bischofs Christian vom Jahre 1622 konne Balthasar v Wulfen den Hof in Lubbecke fur sich seine jetzige Hausfrau und Kinder anderer Ehe erblich behalten Adrians v Wulfen Sohnlein Stats Balthasar solle dagegen das Haus Obernfelde wie solches sein Vater zu seiner Absteuer empfangen und noch jetzt im Namen des Mundleins verwaltet wird bekommen Stats Balthasar wird noch 1 6 5 7 als Herr von Obernfelde genannt Bei seinem kinderlosen Tode schenkte er das Gut seinem Vetter Asver Balthasar v S c h e l e Die Schwester seines Vaters Catharine Klara v Wulfen war namlich mit Adam v Schele vermahlt Asver Balthasar v Schele ist der Sohn aus dieser Ehe Der Sohn des Asver Balthasar v Schele Rabo Wilhelm v Schele Schelenburg ist nach 1 7 3 0 Besitzer und verkaufte das Gut an den spateren mindenschen Landrat und Oberforstmeister Jobst Henrich v K o r f f a d H Waghorst geb 1709 dem 1 7 3 4 Obernfelde bereits gehort v d Horst 1894 S 143 Dietrichs Sohn der Rittmeister Ernst Hieronymus v Klenke wird 1637 und 1682 als Besitzer genannt Des letzteren Enkelin sic Sophie Charlotte v Klenke brachte gegen 1 7 0 5 das Gut Renkhausen an ihren Gemahl den Wurttembergischen Oberhofmeister Benjamin Frhr v M e n t z i n g e n 1723 Im Jahre 1714 wird er als Ehevogt seiner Frau vom Konig Friedrich Wilhelm I mit den obenerwahnten alten Teklenburgischen Lehnen belehnt VERGLEICH v d Horst 1899 S 109 Nachdem Bischof Georg 1554 1566 die Regierung angetreten hatte erhielt Nicolaus v Hadewig auf sammtliche obigen Lehenstucke im Jahre 1557 eine Lehnserneuerung Klaus v Hadewich starb 1581 im hohen Alter Seine frau Hedwig geb v Alden Tochter von Johann und Catharine v Frese scheint schon fruher verstorben zu sein Sein Schwiegersohn Dietrich v Klencke wurde 1591 in Gemeinschaft seines Schwagers v Wulfen vom Bischof Anton 1587 1599 mit den Hadewigschen Lehen bekehnt 1603 gehort er zur Lubbecker Ritterschaft und lebte noch 1616 Ihm succedirte sein Sohn Ernst v Klencke welchem Renkhausen 1637 gehorte Ernst scheint 1651 nicht mehr am leben gewesen zu sein da in diesem Jahre Ernsts Sohn der Rittmeister Ernst Hieronymus v Klencke vom Grossen Kurfursten mit den Alten Hadewig schen Lehnstucken von 1548 mit Ausnahme des Strohwaldschen Hofes belehnt wurde Ernst Hieronymus v Klencke war noch 1682 Eigenthumer von Renkhausen woselbst er auch seinen wohnsitz hatte Er ist bald darauf aufscheinend ohne Kinder gestorben Renkhausen ging auf kurze Zeit auf seinen Bruder den wurttembergischen Geheimen Kriegsrath und Obersten Heribert Balthasar v Klencke Obervogt zu Cappingen uber der 1687 als Besitzer von Renkhausen starb Er wurde zu Lubbecke am 26 Juli 1687 beigesetzt 1694 suchte seine Wittwe Ida Marianne geb v Neuhof und ihr Eidam der wurttembergische Rath und Hofmeister Benjamin Frhr v Mentzingen um Belehnung mit den alten Hadewigschen Lehen S 110 nach Wenn ihr einzigster Sohn ohne mannliche Erben dahin gehen sollte so mochte doch ihre Tochter und Schwiegersohn belehnt werden Unter dem 14 November 1694 wurde ihr die Genehmigung ertheilt dass die Hadewig Klenkeschen Lehnstucke auch an ihren Schwiegersohn v Mentzingen ubergehen durfen A Fahne Geschichte der Westphalischen Geschlechter Stammtafel Schele S 348f S 348 1601 1 Landesarchiv NRW Abt Westfalen D 605 191 online auf Archivportal d de Abgerufen am 27 Februar 2023 Landesarchiv NRW Abt Westfalen U 190 Familie von der Recke Obernfelde Dep Akten 963 online auf Archivportal d de Abgerufen am 27 Februar 2023 Fahne 1858 S 251 104 Spahn 1980 S 124 Landesarchiv NRW Abt Westfalen U 126u 201 online auf Archivportal d de Abgerufen am 27 Februar 2023 Heinrich Wilhelm Rotermund Das gelehrte Hannover Bd 2 Bremen 1823 S XXXIV books google de Bauks 1980 S 143 Bauks 1980 S 59 a b Ludger Baumeister Dreihundert Jahre Stiftung Rudolph von der Tinnen 1688 1988 Stiftung Rudolph von der Tinnen 1988 S 68 books google de Ledebur 1855 S 307 Spiessen 1901 1903 S 63 Die historischen Wappen nach Eugen Meyer Hg Wappenbuch der westfalischen Gemeinden Verlag Westfalische Vereinsdruckerei AG Munster Westf 1940 Abgerufen am 24 Februar 2023 Theodor Ilgen Die westfalischen Siegel des Mittelalters Munster 1894 1900 Heft IV Tafel 253 Nr 3 Digitalisat Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hadewig Adelsgeschlecht amp oldid 235072296