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Die Liste der Stolpersteine in Oberosterreich enthalt die Stolpersteine die im osterreichischen Bundesland Oberosterreich verlegt wurden Stolpersteine erinnern an das Schicksal der Menschen die von den Nationalsozialisten ermordet deportiert vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden Die Stolpersteine wurden von Gunter Demnig konzipiert und verlegt Sie liegen im Regelfall vor dem letzten selbstgewahlten Wohnort des Opfers Stolpersteine in SteyrNur sieben der 31 verlegten Steine betreffen die grosste Opfergruppe Menschen judischen Glaubens oder Herkunft drei Frauen aus Wels und vier Mitglieder der Familie Baumann in Aigen im Muhlkreis Daruber hinaus wurden Opfer aus politischen Grunden eine Reihe von ermordeten Roma und Sinti eine Zeugin Jehovas und drei Vertreter des katholischen Widerstands gewurdigt darunter der spater seliggesprochene Franz Jagerstatter Einer der verlegten Steine ist zu einem unbekannten Zeitpunkt verschwunden Inhaltsverzeichnis 1 Verlegte Stolpersteine 1 1 Aigen Schlagl 1 2 Altheim 1 3 Braunau am Inn 1 4 Haigermoos 1 5 Hochburg Ach 1 6 Maria Schmolln 1 7 Moosdorf 1 8 St Radegund 1 9 St Veit im Innkreis 1 10 Steyr 1 11 Wels 1 12 Weng im Innkreis 2 Derzeit nicht auffindbarer Stolperstein 3 Verlegedaten 4 Quellen 5 Einzelnachweise 6 WeblinksVerlegte Stolpersteine BearbeitenDie Tabellen sind teilweise sortierbar die Grundsortierung erfolgt alphabetisch nach dem Familiennamen Aigen Schlagl Bearbeiten In der Marktgemeinde Aigen Schlagl wurden vier Stolpersteine an einer Adresse verlegt Stolperstein Inschrift Verlegeort Name Leben nbsp HIER WOHNTEELISABETH BAUMANNGEB MULLERJG 1884VERZOGEN NACH WIENDEPORTIERT 1941OPOLEERMORDET 1942 Kirchengasse 3 nbsp Elisabeth Baumann geb Muller geboren am 28 April 1884 in Aigen war die Tochter von Moritz Muller 1854 1942 und Sabine Muller geb Zalud 1857 1928 Sie heiratete Isidor Baumann das Paar hatte vier Sohne Hans Ernst Rudolf und Karl Ihr letzter dort bekannter Wohnsitz war in der Porzellangasse Am 15 Februar 1941 wurde sie gemeinsam mit ihrem Mann ins Ghetto Opole Lubelskie deportiert Sie hat die Zeit des Nationalsozialismus nicht uberlebt ebenso wie ihr Ehemann Isidor und ihre Sohne Hans und Karl 1 2 nbsp HIER WOHNTEHANS BAUMANNJG 1905DEPORTIERT 1938DACHAUNISKOERMORDET 1941 Kirchengasse 3 nbsp Hans Baumann eigentlich Johann Baumann geboren am 17 Dezember 1905 in Wien war der Sohn von Elisabeth und Isidor Baumann Er erlebte in Aigen im Muhlkreis mit drei jungeren Brudern eine gluckliche Jugend Er heiratete Paula geb Laus geboren 1910 eine Katholikin und ubernahm das Geschaft seiner Eltern in Aigen Hans und Paula bekamen zwei Tochter Johanna 1932 und Elfriede 1933 Baumann hatte sich voll und ganz assimiliert war aktives Mitglied der Gemeinde an der Grundung der lokalen Rettung massgeblich beteiligt und engagierte sich bei der Feuerwehr Wahrend der Novemberpogrome 1938 wurde sein Geschaft von Nationalsozialisten mit der Aufschrift Nur ein Schwein kauft bei einem Juden ein beschmiert Als er die Parole entfernte wurde er verhaftet kam ins KZ Dachau und kehrte im Marz 1939 mit schweren Erfrierungen zu seiner Familie zuruck Er wurde gezwungen nach Wien zu ubersiedeln wahrend seine Frau das Geschaft weiterfuhrte Am 20 Oktober 1939 wurde er ins polnische Nisko zwangsausgesiedelt konnte dort den Nazis entfliehen gelangte nach Lemberg wurde von den Sowjets nach Archangelsk in den Nordwesten Russlands verschleppt wo er im September 1941 an Erschopfung verstarb nbsp HIER WOHNTEISIDOR BAUMANNJG 1872VERZOGEN NACH WIENDEPORTIERT 1941OPOLEERMORDET 1942 Kirchengasse 3 nbsp Isidor Baumann geboren am 13 Oktober 1872 in Zawalow Galizien war der Sohn von Anna Baumann geb Kupferschmied 1858 1925 und Heinrich Baumann geboren in Brezezan gestorben 1914 in Berlin Mit seiner Frau Elisabeth hatte er vier Sohne Hans Ernst Rudolf und Karl Isidor Baumanns letzter bekannter Wohnsitz in Wien war in der Porzellangasse im Alsergrund Am 15 Februar 1941 wurde er gemeinsam mit seiner Frau ins Ghetto Opole Lubelskie deportiert Er hat die Zeit des Nationalsozialismus nicht uberlebt ebenso wie seine Frau und zumindest zwei seiner Sohne nbsp HIER WOHNTEKARL BAUMANNJG 1912VERZOGEN NACH PRAGDEPORTIERT 1942THERESIENSTADTTREBLINKAERMORDET 1942 Kirchengasse 3 nbsp Karl Baumann geboren am 4 Dezember 1912 in Aigen lebte ab 1932 in Prag Er war der Sohn von Elisabeth und Isidor Baumann und einer der Bruder von Hans Baumann Seine Eltern und sein Bruder Hans wurden alle vom NS Regime ermordet Sein Bruder Ernst Baumann 1907 1971 konnte rechtzeitig nach Palastina emigrieren das Schicksal eines weiteren Bruders Rudolf Baumann ist ungeklart Von Prag aus wurde er im Juli 1942 ins Ghetto Theresienstadt deportiert von dort im Oktober 1942 ins Vernichtungslager Treblinka Karl Baumann wurde noch vor Jahresende ein Opfer der Shoah Altheim Bearbeiten In der Stadtgemeinde Altheim wurde bisher ein Stolperstein verlegt Stolperstein Inschrift Verlegeort Name Leben nbsp HIER WOHNTEENGELBERT WENGERJG 1909WEGEN WEHRKRAFTZERSETZUNG HINGERICHTET 11 4 1943IN NORWEGEN Waghamerstrasse 39 nbsp Engelbert Wenger geboren am 30 Oktober 1909 im Altheimer Ortsteil St Laurenz wurde wegen Wehrkraftzersetzung am 11 April 1943 in Roa bei Oslo Norwegen hingerichtet Braunau am Inn Bearbeiten In der Stadtgemeinde Braunau am Inn wurden vier Stolpersteine an vier Adressen verlegt Stolperstein Inschrift Verlegeort Name Leben nbsp HIER WOHNTEFRANZ AMBERGERJG 1887HINGERICHTET 12 2 1943MUNCHEN STADELHEIM Laabstrasse 75 nbsp Franz Amberger geboren am 10 August 1887 in Mining war ein Eisenbahner aus Braunau und Kommunist Er wurde am 12 Februar 1943 in der Haftanstalt Munchen Stadelheim hingerichtet Insgesamt wurden in dieser Haftanstalt wahrend des NS Regimes insgesamt 1 035 Manner und Frauen hingerichtet nbsp HIER WOHNTEMICHAEL NIMMERFAHLJG 1882GESTAPOHAFT 8 10 1943IN LINZERMORDET Laabstrasse 42 vorm Laab 1 nbsp Michael Nimmerfahl war ein Tischlergehilfe aus Braunau Er wurde wegen anti deutscher bzw anti preussischer Ausserungen beim NS Kreisleiter Fritz Reithofer denunziert am 7 Oktober 1943 verhaftet und am Tag darauf der Gestapo Linz uberstellt Obwohl er am 12 August 1944 vom Volksgerichtshof freigesprochen wurde wurde er dennoch in verschiedenen Gefangnissen festgehalten Seit Februar 1945 gilt er als verschollen im Jahr 1948 wurde er amtlich fur tot erklart nbsp HIER WOHNTEANNA SAXZEUGIN JEHOVAJG 1887RAVENSBRUCKTOT 15 6 1942 Linzerstrasse 36 nbsp Anna Sax auch Sachs stammte aus Mattighofen und zahlte zu einer Braunauer Gruppe von Zeugen Jehovas Sie wurde am 4 April 1939 verhaftet und von der Gestapo Linz erkennungsdienstlich behandelt und verhort Es folgte die Deportation ins KZ Ravensbruck Im Rahmen der Totungsaktion 14f13 wurde sie in die Totungsanstalt Bernburg in Bernburg an der Saale verlegt und dort am 15 Juni 1942 in der Gaskammer ermordet nbsp HIER WOHNTEADOLF WENGERJG 1893KZ MAUTHAUSENERMORDET 7 4 1944 Laabstrasse 51 nbsp Adolf Wenger geboren am 4 Marz 1893 in Braunau am Inn war Eisenbahner und Sozialist Er wurde mit dem Vorwurf verhaftet er habe gemeinsam mit Josef Angsusser und Josef Seeburger versucht in Braunau eine KP Gruppe aufzuziehen und er habe Mitgliedsbeitrage eingesammelt Wenger und Seeburger bestritten eine Verbindung zur KPO Trotzdem wurden alle drei am 15 Oktober 1942 am OLG Wien zu langjahrigen Zuchthausstrafen verurteilt Wenger kam ins KZ Mauthausen wo er am 7 April 1944 auf ungeklarte Weise ums Leben kam In Braunau wurde eine wahrend des NS Regimes nach Gunther Prien benannte Strasse nach Adolf Wenger umbenannt Haigermoos Bearbeiten In Weyer einem Ort der Gemeinde Haigermoos wurden insgesamt acht Stolpersteine an einer Stelle verlegt bei einem der Stolpersteine handelt sich um einen Kopfstein Stolperstein Inschrift Verlegeort Name Leben nbsp MARIA DANIELJG 1935GEB IN EGGERDING HERZKOLLAPS TOT 27 5 1941IM LAGER Frankinger Landesstrasse Abzweig Strasse Haigermoos nbsp Maria Daniel wurde 1935 in Eggerding geboren Sie starb 1941 im Alter von nur funf Jahren im Lager Weyer offiziell an einem Herzkollaps Anhand der Aufzeichnungen des Lagerarztes liess sich jedoch feststellen dass die Todesursache eine unbehandelte kruppose Lungenentzundung war nbsp EDUARD DEMESTRAJG 1941GEB IM LAGERDEPORTIERT 4 11 1941TOT 1941 42 INLODZ CHELMNO Frankinger Landesstrasse Abzweig Strasse Haigermoos nbsp Eduard Demestra wurde 1941 im Lager Weyer geboren am 4 November 1941 erfolgte seine Deportation Im Jahre 1941 oder 1942 im Ghetto Lodz umgekommen nbsp RUDOLF HAASJG 1941GEB IM LAGER LEBENSSCHWACHE TOT 5 5 1941IM LAGER Frankinger Landesstrasse Abzweig Strasse Haigermoos nbsp Rudolf Haas wurde 1941 im Lager Weyer geboren und starb an Lebensschwache am 5 Mai 1941 nbsp MARIA HELDJG 1941GEB IM LAGERDEPORTIERT 4 11 1941TOT 1941 42 INLODZ CHELMNO Frankinger Landesstrasse Abzweig Strasse Haigermoos nbsp Maria Held wurde 1941 im Lager Weyer geboren am 4 November 1941 erfolgte ihre Deportation Im Jahre 1941 oder 1942 im Ghetto Lodz umgekommen nbsp KONRADKERNDLBACHERJG 1941GEB IM LAGERDEPORTIERT 4 11 1941TOT 1941 42 INLODZ CHELMNO Frankinger Landesstrasse Abzweig Strasse Haigermoos nbsp Konrad Kerndlbacher wurde 1941 im Lager Weyer geboren am 4 November 1941 erfolgte seine Deportation Im Jahre 1941 oder 1942 im Ghetto Lodz umgekommen 22 Mitglieder der Familie Kerndlbacher sind uber Weyer in den Tod geschickt worden nbsp MARIA LEIMBERGERJG 1941GEB IM LAGERDEPORTIERT 4 11 1941TOT 1941 42 INLODZ CHELMNO Frankinger Landesstrasse Abzweig Strasse Haigermoos nbsp Maria Leimberger wurde 1941 im Lager Weyer geboren Sie war Rumanin Am 4 November 1941 erfolgte ihre Deportation ins Ghetto Lodz Am 16 Januar 1942 begannen die Nazis den Zigeunerabschnitt im Ghetto zu raumen die Menschen wurden ins Vernichtungslager Chelmno gebracht und dort ermordet darunter war auch die erst wenige Monate alte Maria Leimberger 3 nbsp 1940 1941LAGER WEYER ARBEITSERZIEHUNGSLAGER ZIGEUNERANHALTELAGER Frankinger Landesstrasse Abzweig Strasse Haigermoos nbsp Von Juni 1940 bis November 1941 bestand das Lager Weyer Es fungierte zuerst als Arbeitserziehungslager und wurde spater zum Zigeuneranhaltelager des Reichsgaues Oberdonau umfunktioniert Mannliche Internierte wurden als Zwangsarbeiter zur Regulierung der Moosach eingesetzt Hier und im Lager kam zum Teil durch Folterungen eine unbekannte Anzahl von Menschen ums Leben acht Falle konnten rekonstruiert werden Uber 300 nach Schliessungen des Lagers Weyer ins Getto Lodz deportierte meist oberosterreichische Sinti und Roma wurden dort ermordet nbsp HIER WARENETWA 500 MENSCHENINTERNIERTMEHR ALS 300 SINDERMORDET WORDEN Frankinger Landesstrasse Abzweig Strasse Haigermoos nbsp Hochburg Ach Bearbeiten In der Gemeinde Hochburg Ach wurde bisher ein Stolperstein verlegt Stolperstein Inschrift Verlegeort Name Leben nbsp HIER WOHNTEJOHANNKERNDLBACHERSINTOJG 1895LAGER WEYERDEPORTIERT LODZTOT 7 1 1942 Holzgassen 27 nbsp Johann Kerndlbacher geboren 1895 gehorte der Volksgruppe der Sinti an Er war im Lager Weyer interniert Er starb am 7 Janner 1942 im Ghetto Lodz Maria Schmolln Bearbeiten In Maria Schmolln wurde bisher ein Stolperstein verlegt Stolperstein Inschrift Verlegeort Name Leben nbsp HIER WOHNTEFRANZISKANERLUDWIG SEREAPHIMBINDERJG 1881KZ DACHAUERMORDET 16 2 1945 Maria Schmolln 2 nbsp Ludwig Seraphim Binder geboren am 28 April 1881 in Unterminathal war Pater der Franziskaner Er wurde am 16 Februar 1945 im KZ Dachau ermordet Moosdorf Bearbeiten In der Gemeinde Moosdorf wurden bisher zwei Stolpersteine an zwei Adressen verlegt Stolperstein Inschrift Verlegeort Name Leben nbsp HIER WOHNTEJOHANN LENZJG 1899GESTAPOHAFTBERLIN MOABITHINGERICHTET 1 2 1943 Hackenbuch 4 nbsp Johann Lenz geboren am 21 Dezember 1899 in Burmoos war Hilfsarbeiter und Kommunist Er ist am 1 Februar 1943 in der Untersuchungshaft in der Haftanstalt Berlin Moabit oder im KZ Dachau Quelle DOW verstorben nbsp HIER WOHNTEJOSEF WEBERJG 1908STRAFBATAILLONTOT 13 2 1945 Hackenbuch 6 nbsp Josef Weber geboren 1908 war Hilfsarbeiter und Kommunist Er ist am 13 Februar 1945 in einer Strafkompanie gefallen St Radegund Bearbeiten In der Gemeinde St Radegund wurde bisher ein Stolperstein verlegt Stolperstein Inschrift Verlegeort Name Leben nbsp HIER WOHNTEFRANZJAGERSTATTERJG 1907WEGEN WEHRKRAFTZERSETZUNG HINGERICHTET 9 8 1943BERLIN PLOTZENSEE Franz Jagerstatter Haus nbsp Franz Jagerstatter geboren am 20 Mai 1907 in St Radegund war ein Landwirt Mesner und Kriegsdienstverweigerer im NS Regime Seine negativen Erfahrungen beim Militar das sogenannte Euthanasieprogramm der Nationalsozialisten von dem er Kenntnis erlangte und die Verfolgung der Kirche durch die Nationalsozialisten festigten seinen Entschluss nicht wieder zum Militar einzurucken Er erklarte offentlich dass er als glaubiger Katholik keinen Wehrdienst leisten durfe da es gegen sein religioses Gewissen ware fur den nationalsozialistischen Staat zu kampfen Seine Umgebung versuchte ihn umzustimmen und wies ihn auf die Verantwortung seiner Familie gegenuber hin vergeblich Franz Jagerstatter wurde wegen Wehrkraftzersetzung zum Tode verurteilt und am 9 August 1943 im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet 2007 wurde er von Papst Benedikt XVI seliggesprochen St Veit im Innkreis Bearbeiten In der Gemeinde St Veit im Innkreis wurde bisher ein Stolperstein verlegt Stolperstein Inschrift Verlegeort Name Leben nbsp HIER WOHNTEFRANZ BRAUMANNJG 1908WEGEN WEHRKRAFTZERSETZUNG HINGERICHTET 5 7 1944 St Veit 15 nbsp Franz Braumann geboren am 15 April 1908 in Rossbach wurde wegen angeblicher Wehrkraftzersetzung vom Divisionsgericht 177 zum Tode verurteilt und am 5 Juli 1944 im Wiener Landesgericht mit dem Fallbeil hingerichtet Steyr Bearbeiten In Steyr wurden am 24 Mai 2023 an vier Adressen elf Stolpersteine verlegt Stolperstein Inschrift Verlegeort Name Leben nbsp HIER WOHNTEHUGO GARDEJG 1920FLUCHT 1938KRAKAUERMORDET 7 10 1942 Enge Gasse 18Steyr Hugo Garde 1920 1942 nbsp HIER WOHNTEJAKOB GARDEJG 1897FLUCHT 1938KRAKAUERMORDET 7 10 1942 Enge Gasse 18Steyr Jakob Garde 1898 1942 nbsp HIER WOHNTERENEE GARDEJG 1927FLUCHT 1938KRAKAUERMORDET 7 10 1942 Enge Gasse 18Steyr Renee Garde 1927 1942 nbsp HIER WOHNTEWALTER GARDEJG 1923FLUCHT 1938KRAKAUERMORDET 7 10 1942 Enge Gasse 18Steyr Walter Garde 1923 1942 nbsp HIER WOHNTEIDA POPPERGEB FRIEDJG 1882DEPORTIERT 19 4 1943AUSCHWITZERMORDET Wieserfeldplatz 27Steyr Ida Popper geb Fried 1882 1943 45 nbsp HIER WOHNTEOTTO POPPERJG 1871DEPORTIERT 19 4 1943AUSCHWITZERMORDET Wieserfeldplatz 27Steyr Otto Popper 1871 1943 nbsp HIER WOHNTEHELENE REISJG 1886FLUCHT IN DEN TOD15 1 1942 Gleinkergasse 18Steyr Helene Reis 1888 1942 nbsp HIER WOHNTEELLA STERNSCHEINJG 1891DEPORTIERT 10 8 1942AUSCHWITZERMORDET 12 8 1942 Wieserfeldplatz 21Steyr Ella Sternschein 1891 1942 nbsp HIER WOHNTEEDUARD UPRIMNYJG 1871DEPORTIERT 27 10 1939NISKOERMORDET Wieserfeldplatz 21Steyr Eduard Uprimny 1891 1939 45 nbsp HIER WOHNTEHEINRICH UPRIMNYJG 1933DEPORTIERT 2 6 1942MALY TROSTINECERMORDET 9 6 1942 Wieserfeldplatz 21Steyr Heinrich Uprimny 1933 1942 genannt Heinz nbsp HIER WOHNTEMARGARETE UPRIMNYGEB STERNSCHEINJG 1893DEPORTIERT 2 6 1942MALY TROSTINECERMORDET 9 6 1942 Wieserfeldplatz 21Steyr Margarete Uprimny geb Sternschein 1893 1942 genannt EllaWels Bearbeiten In der Stadt Wels wurden sechs Stolpersteine an vier Adressen verlegt Stolperstein Inschrift Verlegeort Name Leben nbsp HIER WOHNTEKARL AMMERJG 1898VERHAFTET 1944ERMORDET 1945 IMKZ MAUTHAUSEN Goethestrasse 21 nbsp Karl Ammer geboren am 15 September 1898 in Pettenbach war Schlosser und Funktionar der Kommunistischen Partei Osterreichs Im Ersten Weltkrieg war er als Gefreiter im Fronteinsatz danach baute er die Welser Parteiorganisation auf 1937 emigrierte er ins englische Jersey kehrte aber nach einem Jahr wieder zuruck Von 1938 bis 1944 war der Bezirksobmann der verbotenen KP Wels und betrieb Aufklarungsarbeit gegen das NS Regime Er wurde verhaftet verhort und ins KZ deportiert Karl Ammer ist am 16 Februar 1945 im KZ Mauthausen ums Leben gekommen nbsp HIER WOHNTEELFRIEDE GRUNBERGJG 1929VERHAFTET 1938ERMORDET 1942 INMALY TROSTINEC Knorr Strasse 3 nbsp Elfriede Grunberg geboren am 1 April 1929 in Wels war das jungste der funf Kinder von Max und Ernestine Grunberg die 1920 von Rumanien nach Osterreich einwanderten Die Familie war judischen Glaubens und gehorte der Kultus gemeinde Linz an 1936 zog die Familie nach Pernau wo sie Unter schlupf bei Freunden fand Zwei Jahre spater musste Elfriedes Vater Max nach Wien ziehen von wo aus er 1939 nach Shanghai emigrierte Wahr schein lich wurden auch Elfriede und der Rest der Familie 1941 nach Wien gebracht wo man Juden aus ganz Osterreich zusammentrieb um sie spater in die verschiedenen Konzentrationslager zu deportieren Am 9 Juni 1942 wurden Elfriede Grunberg und ihre Mutter von Wien aus in das Vernichtungslager Maly Trostinez deportiert Am 15 Juni 1942 wurde Elfriede hochst wahr scheinlich in einem Gaswagen getotet In Gedenken an das mit 13 Jahren ermordete Madchen wird seit dem Jahr 2000 alljahrlich der Elfriede Grunberg Preis vergeben nbsp HIER WOHNTEERNESTINE GRUNBERG GEB GRUNBERGJG 1897VERHAFTET 1938ERMORDET 1942 INMALY TROSTINEC Knorr Strasse 3 nbsp Ernestine Grunberg geboren am 8 Marz 1897 in Sereth in der Sudbukowina Sie war die Mutter von Elfriede Grunberg und wurde am 9 Juni 1942 gemeinsam mit ihrer Tochter von ihrem letzten Wiener Wohnort dem Haus Blumauergasse 22 in der Leopoldstadt in das Vernichtungslager Maly Trostinez deportiert Dort ist sie laut Opferdatenbank des DOW am 15 Juni 1942 ermordet worden nbsp HIER WOHNTEKLARA GRUNBERGJG 1899VERHAFTET 1938ERMORDET 1942 INIZBICA Knorr Strasse 3 nbsp Klara Grunberg geboren am 20 Februar 1899 in Sereth in der Sudbukowina Sie war die Tante von Elfriede Grunberg und wurde von ihrem letzten Wiener Wohnort dem Haus Rotensterngass 31 am 15 Mai 1942 ins Ghetto Izbica deportiert Keiner der aus Wien dorthin deportierten 4 000 Juden uberlebte nbsp HIER WOHNTEIGNAZ ROSSLERJG 1887VERHAFTET 1944GESTAPOHAFTTOT 1945 INLINZ Rablstrasse 3 nbsp Ignaz Rossler geboren 1887 war in der Sozialdemokratischen Partei aktiv und gehorte von 1925 bis 1934 dem Welser Gemeinderat an Wahrend der Zeit des NS Regimes schloss er sich der Welser Gruppe an einer Widerstandsbewegung bestehend aus Sozialisten Kommunisten und ehemaligen NSDAP Anhangern Er wurde im September 1944 verhaftet und kam am 25 Februar 1945 im Linzer Polizeigefangnis durch einen Bombenangriff ums Leben weil die Haftlinge nicht in Sicherheit gebracht worden waren 1990 erhielt eine Strasse im Welser Stadtteil Neustadt seinen Namen nbsp ELTERNHAUS VONPATER PAULUSAUGUST WORNDLJG 1894GESTAPOHAFT 1943HINGERICHTET 1944ZUCHTHAUS BRANDENBURG Stefan Fadingerstrasse 7 nbsp Paulus Worndl burgerlich August Worndl geboren am 20 August 1894 in Itzling bei Salzburg war ein osterreichischer katholischer Ordenspriester und Gegner des Nationalsozialismus Er trat 1913 in Graz in den Karmelitenorden ein und legte 1914 sein Gelubde ab Nach dem Studium der Theologie und Philosophie an der Universitat Wien empfing er 1919 im Stephansdom die Priesterweihe 1925 wurde er Vikar 1930 Pfarrverweser der neuen Niederlassung der Karmeliter St Josef in St Polten 1938 wurde er als Vorsteher des Karmeliterkonvents nach Linz berufen zugleich auch als Pfarrer der Linzer Karmeliterkirche Am 6 Juli 1943 wurde Worndl von der Gestapo auf Grund eines Briefwechsels mit einem Angehorigen einer osterreichisch norwegischen Widerstandsorganisation verhaftet und am 18 April 1944 wegen Hochverrats und Wehrkraftzersetzung zum Tod verurteilt Am 26 Juni 1944 wurde er im Zuchthaus Brandenburg durch das Fallbeil hingerichtet Weng im Innkreis Bearbeiten In der Gemeinde Weng im Innkreis wurde bisher ein Stolperstein verlegt Stolperstein Inschrift Verlegeort Name Leben nbsp HIER WOHNTEKLEMENS ROSENFELSJG 1925INTERNIERTLAGER WEYERDEPORTIERT 1941LODZERMORDET 1942 Rosenweg 1 nbsp Klemens Rosenfels geboren 1925 wurde 1941 im Lager Weyer interniert und 1942 in Lodz ermordet Derzeit nicht auffindbarer Stolperstein BearbeitenStolperstein Inschrift Verlegeort Name LebenAus bislang ungeklarten Grunden ist der Stolper stein an der Stelle an welcher er ver legt wurde nicht auf findbar HIER WOHNTEFERDINAND MITTERBAUERJG 1876 TOT 20 10 1941HEILANSTALT NIEDERNHART St Johann am Walde Peretseck 11 Ferdinand Mitterbauer wurde 1876 geboren am 20 Oktober 1941 wurde er in der Anstalt Niedernhart ermordet Verlegedaten Bearbeiten nbsp Stolpersteine im Ort Weyer Gemeinde Haigermoos erinnern an sechs kleine Kinder der Gruppe der Roma und Sinti die vom NS Regime im dortigen Zwangsarbeiter und Anhaltelager umgebracht wurden Die Stolpersteine in Oberosterreich wurden von Gunter Demnig personlich an folgenden Tagen verlegt 11 August 2006 Altheim Braunau am Inn Laabstrasse 75 Linzerstrasse 36 Hochburg Ach Moosdorf St Radegund 12 August 2006 Maria Schmolln St Johann am Walde St Veit im Innkreis 14 September 2006 Braunau am Inn Laabstrasse 42 Laabstrasse 51 14 August 2008 Wels 17 Juli 2010 Weng im Innkreis 2 Juli 2011 Weyer Gemeinde Haigermoos 21 April 2013 Aigen Schlagl 24 Mai 2023 Steyr in Abwesenheit des Kunstlers Quellen BearbeitenOpferdatenbank des Dokumentationsarchivs des osterreichischen Widerstandes Dokumentations und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma Gedenkorte fur Sinti und Roma Stolpersteine im Bezirk Braunau am Inn abgerufen am 21 Juli 2015 Braunau History Website mit Unterstutzung des Nationalfonds der Republik Osterreich fur Opfer des Nationalsozialismus maislinger net die Website von Andreas Maislinger abgerufen am 24 Juli 2015 Stolpersteine eu Website von Gunter Demnig Einzelnachweise Bearbeiten ELISABETH BAUMANN in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem DOW Stichwort Elisabeth Baumann Memento des Originals vom 4 Dezember 2013 im Webarchivarchive today nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www doew at abgerufen am 1 Juni 2017 http porrajmostebisterdontumareanava blogspot de 2012 05 01 archive htmlWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Stolpersteine in Oberosterreich Sammlung von Bildern Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Stolpersteine EuropasDeutschland zu der Navigationsleiste der Stolpersteine in Deutschland nbsp Frankreich Auvergne Rhone Alpese Grand Est Bas Rhin Haut Rhin Marne Meurthe et Moselle Moselle Bourgogne Franche Comte Bretagne Hauts de France Ile de France Normandie Nouvelle Aquitaine Okzitanien Pays de la LoireItalien Abruzzen Apulien Emilia Romagna Friaul Julisch Venetien Kampanien Latium Ligurien Lombardei Marken Piemont Sardinien Sizilien Toskana Trentino Sudtirol VenetienNiederlande Drenthe Flevoland Fryslan Gelderland Groningen Limburg Noord Brabant Noord Holland Overijssel Utrecht Zeeland Zuid HollandNorwegen Oslo Agder Innlandet More og Romsdal Nordland Rogaland Troms og Finnmark Trondelag Vestfold og Telemark Vestland 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