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Aigen Schlagl ist eine Marktgemeinde im nordwestlichen Muhlviertel in Oberosterreich mit einer Flache von 45 99 Quadratkilometern und 3225 Einwohnern Stand 1 Janner 2023 1 Die Gemeinde entstand am 1 Mai 2015 durch die Fusion der vormals eigenstandigen Gemeinden Aigen im Muhlkreis und Schlagl Marktgemeinde Aigen SchlaglWappen OsterreichkarteAigen Schlagl Osterreich BasisdatenStaat OsterreichBundesland OberosterreichPolitischer Bezirk RohrbachKfz Kennzeichen ROFlache 45 99 km Koordinaten 48 38 N 13 58 O 48 638611111111 13 968611111111 596 Koordinaten 48 38 19 N 13 58 7 OHohe 596 m u A Einwohner 3 225 1 Jan 2023 Bevolkerungsdichte 70 Einw pro km Postleitzahl 4160Vorwahl 07281Gemeindekennziffer 4 13 43NUTS Region AT313Adresse derGemeinde verwaltung Marktplatz 174160 Aigen SchlaglWebsite www aigen schlaegl atPolitikBurgermeisterin Elisabeth Hofler OVP Gemeinderat Wahljahr 2021 25 Mitglieder 12 7 4 2 12 7 4 2 Insgesamt 25 Sitze OVP 12 FPO 7 GRUNE 4 SPO 2Lage von Aigen Schlagl im Bezirk RohrbachLage der Gemeinde Aigen Schlagl im Bezirk Rohrbach anklickbare Karte Vorlage Infobox Gemeinde in Osterreich Wartung Lageplan ImagemapPanorama von Aigen SchlaglQuelle Gemeindedaten bei Statistik Austria Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geologie und Boden 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 3 Bevolkerung 3 1 Bevolkerungsstruktur 3 2 Bevolkerungsentwicklung 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Land und Forstwirtschaft 5 2 Verkehr 5 3 Bildung 5 4 Sicherheit 6 Politik 6 1 Gemeinderat 6 2 Burgermeister 6 3 Wappen 7 Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenAigen Schlagl liegt auf 596 m u A Hohe im oberen Muhlviertel Bezogen auf die naturschutzfachliche Raumgliederung gehort das nordliche Gemeindegebiet zur Raumeinheit Bohmerwald und der sudliche Bereich zur Raumeinheit Sudliche Bohmerwaldauslaufer Die Grenze zwischen den beiden Einheiten verlauft entlang der geschlossenen Waldgrenze des sogenannten Hohen Bohmerwaldes Geologie und Boden Bearbeiten Die Landschaft des Gemeindegebietes ist ein Teil der Bohmischen Masse die auf ein sehr altes Gebirge zuruckgeht das durch die Variszische Gebirgsbildung im Palaozoikum Karbon entstand Hierdurch entstanden verschiedene Granite und Gneise Des Weiteren besteht zwischen dem Bohmerwald und dem Tal der Grossen Muhl die sogenannte Pfahlstorung von Nordwest nach Sudost aus leicht erodierbaren Myloniten Nordwestlich dieser Storung besteht uberwiegend Cordierit Paragneis sowie Eisgarner Granit und Orthogneis Sudlich findet sich vor allem Mauthausener Granit sowie Schlierengranit und Titanitfleckengranit Nach der starken Erodierung des ehemaligen Hochgebirges kam es wahrend der Alpidischen Gebirgsbildung im Tertiar zur Aufhebung des kristallinen Grundgebirges um mehrere 100 Meter wodurch Bruche und Storungen entstanden In weiterer Folge kam es im Tertiar und Quartar zur Ablagerung von Sedimenten Im Bereich der Grossen Muhl hat sich ein Streifen mit Flussablagerung ausgebildet wobei typische Vierwitterungserscheinungen wie Wollsackverwitterung vorherrscht die zur Bildung von Blockburgen Blockstreu und Findlingen fuhrte Die Boden im Gemeindegebiet sind von Nahrstoffarmut und einem hohen Kaliumanteil gepragt Sie weisen zudem eine schlechte Phosphor und Calcium Versorgung auf Als Bodenart besteht lehmiger Sand bzw sandiger Lehm Die Bodenqualitat ist von der Tiefgrundigkeit und der Wasserversorgung abhangig wobei die Kornung des Gesteins uber die Wasserzugigkeit oder Trockenheit des Standortes entscheidet Die Felsbraunerde ist der wichtigste Bodentyp im Gebiet er findet sich unter 1000 m Seehohe als basenarmer bis saurer flach bis mittelgrundiger Boden der auf festem oder schuttigem Ausgangsmaterial entstand Des Weiteren hat sich auf schottrigem oder feinklastischem Ausgangsmaterial Lockersediment Braunerde ausgebildet Durch Streunutzung und Fichtenforste sind echte Braunerden ohne Anzeichen podsoliger Dynamik jedoch selten geworden Uber 1000 m Seehohe entstanden bei hohem Niederschlag vor allem Podsole und Semipodsole wobei das Nadelstreu der Nadelwalder zusatzlich versauernd wirkt Gley besteht vor allem im Bereich von Quellen Bachen Graben Mulden sowie an Hangfussen wobei hier vor allem nasse saure Wiesen dominieren Weitere vorkommende Bodenarten sind Pseudogley Moorboden und Anmoorboden im Bereich von Kaltluftseen in kleinen Senken an Bachlaufen oder auf abflusslosen Lagen sowie rankerartige Boden uber Blockschuttmaterial Gemeindegliederung Bearbeiten Das Gemeindegebiet umfasst folgende 16 Ortschaften in Klammern Einwohnerzahl Stand 1 Janner 2023 2 Aigen im Muhlkreis 1815 Baureith 226 Breitenstein 77 Diendorf 158 Geiselreith 53 Grunwald 55 Kerschbaum 33 Natschlag 72 Rudolfing 122 Sankt Wolfgang 27 Schlagl 428 Sonnenwald 1 Unterneudorf 22 Weichsberg 66 Winkl 41 Wurmbrand 29 Die Gemeinde besteht aus der Katastralgemeinde Aigen Schlagl und Unterneudorf Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbargemeinden sind Ulrichsberg im Nordwesten bzw Westen Peilstein im Muhlviertel im aussersten Sudwesten Oepping im Sudwesten Rohrbach Berg im Suden sowie St Oswald bei Haslach im Sudosten Im Norden und Osten grenzt Schlagl an die Tschechische Republik bzw den Okres Cesky Krumlov Ulrichsberg Horni Plana Cerna v PosumaviPeilstein im Muhlviertel nbsp Frymburk nad Vltavou Predni VytonOepping Rohrbach Berg St Oswald bei HaslachGeschichte BearbeitenDas Obere Muhlviertel gehorte ursprunglich zum Herzogtum Bayern und seit 1180 zum Herzogtum Osterreich Aigen entstand im Zuge der Kolonisation die in diesem Gebiet durch das Pramonstratenserstift Schlagl erfolgte Mit Genehmigung des osterreichischen Herzogs Friedrich II veranlasste Propst Heinrich I 1242 die Anlage einer Siedlung auf dem zum Klostergrund gehorenden Eigen wobei den Neusiedlern fur zwolf Jahre eine Steuerbefreiung gewahrt wurde Auf Bitten des Schlagler Propstes Johannes verlieh Herzog Rudolf IV mit einer am 28 Juli 1362 in Passau ausgestellten Urkunde dem Dorf Aigen das Marktrecht 1459 bestatigte Herzog Albrecht VI das Privileg eines Jahrmarkts fur den Sonntag nach Allerheiligen Seit 1490 wird Aigen dem Furstentum Osterreich ob der Enns zugerechnet 1529 anerkannten Richter und Rat des Marktes Aigen einen 1497 abgeschlossenen Vertrag zwischen dem Schlagler Propst und dessen Untertanen mit dem Todfall und Besthaupt geregelt wurden die davor einige Zeit nach bohmischen Brauch geubt worden waren Im 16 Jahrhundert breitete sich die Reformation aus und 1585 vernichtete ein Brand den Markt Aigen Um den Wiederaufbau zu unterstutzen bestatigte Kaiser Rudolf II am 17 Juni 1598 die bisherigen Privilegien und genehmigte gleichzeitig einen weiteren Jahrmarkt der am 6 Februar dem Fest der heiligen Dorothea abzuhalten war 1599 erhielt Aigen eine neue Marktordnung durch die ein bluhender Handel mit Bohmen moglich wurde 1708 wurde den Burgern von Aigen das Recht zugestanden einen eigenen Richter vorzuschlagen Wahrend der Koalitionskriege wurde Aigen mehrfach besetzt und 1808 durch ein Feuer zerstort 1852 brannten die Markthauser infolge Blitzschlags nieder Mit dem Anschluss an die Muhlkreisbahn 1888 folgte ein wirtschaftlicher Aufschwung Seit 1918 gehort Aigen zum Bundesland Oberosterreich Nach dem Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich am 12 Marz 1938 gehorte der Ort zum Gau Oberdonau 1941 wurden die Gemeinden Aigen und Schlagl zu einer Verwaltungsgemeinschaft zusammengefasst die 1945 wieder aufgelost wurde Im 20 Jahrhundert entwickelte sich Aigen zu einem Sommerfrischeort In den letzten Jahrzehnten stieg es zu einem Tourismuszentrum des Oberen Muhlviertels auf Aigen war ab 1850 Teil des Gerichtsbezirks Aigen wobei der Gerichtssitz 1873 von Schlagl nach Aigen verlegt wurde 2003 wurde der Gerichtsbezirk Aigen aufgelost und die Gemeinde dem Gerichtsbezirk Rohrbach zugewiesen Am 7 September 2014 wurde in den beiden Gemeinden eine Volksbefragung uber die Zusammenlegung der Gemeinde Schlagl mit der Gemeinde Aigen im Muhlkreis zu einer neuen Gemeinde Aigen Schlagl durchgefuhrt Mit einer Wahlbeteiligung von rund 69 bzw 77 und 84 22 Schlagl sowie 90 88 Aigen im Muhlkreis Ja Stimmen befurwortete jeweils die Mehrheit der wahlberechtigten Burger die Zusammenlegung der Gemeinden Aufgrund der raumlichen Nahe wurden bereits vor der Zusammenlegung viele kommunale Einrichtungen wie die Volksschule Hauptschule und Seniorenheim gemeinsam betrieben und genutzt Der Endbahnhof der Muhlkreisbahn trug schon seit der Eroffnung der Bahn die Bezeichnung Aigen Schlagl Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsstruktur Bearbeiten 2013 lebten in der Gemeinde Aigen im Muhlkreis 1 906 Menschen womit Aigen die achtgrosste der 42 Gemeinden des Bezirks war Bezogen auf die Bevolkerungsdichte wies Aigen mit 108 Einwohnern pro km die funfthochste Besiedelungsdichte im Bezirksgebiet auf Ende 2001 waren 94 1 Prozent der Bevolkerung osterreichische Staatsburger Oberosterreich 92 8 Prozent Bezirk Rohrbach 96 9 Prozent 3 bis zum Jahresbeginn 2013 stieg der Wert auf 95 5 Prozent Oberosterreich 91 1 Prozent Bezirk Rohrbach 96 9 Prozent 3 an Insgesamt wurden 2013 in der Gemeinde nur 87 Auslander gezahlt die zu 56 Prozent aus einem EU Land und zu 24 Prozent aus Ex Jugoslawien ohne Slowenien stammten 2013 wiesen zudem 148 Einwohner von Aigen ein auslandisches Geburtsland auf wobei auch hier die EU Lander gefolgt von Ex Jugoslawien uberwogen Zur romisch katholischen Kirche bekannten sich 2001 89 9 Prozent der Einwohner Oberosterreich 79 4 Prozent 4 4 3 Prozent waren ohne Bekenntnis 3 0 Prozent islamischen Glaubens und 0 7 Prozent evangelisch 5 Der Altersdurchschnitt der Gemeindebevolkerung lag 2001 uber dem Landesdurchschnitt was auch aus dem hier beheimateten Bezirksalten und Pflegeheim Aigen Schlagl resultiert 16 9 Prozent der Einwohner von Aigen waren junger als 15 Jahre Oberosterreich 18 8 Prozent 6 58 9 Prozent zwischen 15 und 59 Jahre alt Oberosterreich 61 6 Prozent 6 Der Anteil der Einwohner uber 59 Jahre lag mit 24 2 Prozent deutlich uber dem Landesdurchschnitt von 20 2 Prozent Der Altersdurchschnitt der Bevolkerung von Aigen veranderte sich in der Folge in allen Segment Der Anteil der unter 15 Jahrigen sank per 1 Janner 2013 auf 14 2 Prozent wahrend sich der Anteil der Menschen zwischen 15 und 59 Jahren auf 65 3 Prozent deutlich erhohte Der Anteil der uber 59 Jahrigen sank hingegen auf 20 5 Prozent Nach dem Familienstand waren 2001 44 9 Prozent der Einwohner von Aigen ledig 42 0 Prozent verheiratet 8 9 Prozent verwitwet und 4 3 Prozent geschieden Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Die Bevolkerung der Gemeinde Aigen schrumpfte zwischen 1869 und 1923 um 21 Prozent Lebten 1869 noch 2065 Menschen in Aigen und 1880 sogar 2201 Menschen so waren es 1923 nach einem kontinuierlichen Schrumpfungsprozess nur noch 1623 Menschen In der folge stieg die Bevolkerung von Aigen bis 1951 wieder um 20 Prozent an danach fiel die Einwohnerzahl bis 1991 wieder um rund neun Prozent Zuletzt pendelte sich die Bevolkerungszahl bei knapp uber 1900 Einwohner ein Aigen wies in den 1970er und 1980er Jahren eine leichte Abwanderung sowie eine nur knapp positive Geburtenbilanz auf Der Bevolkerungszuwachs in den 1990er Jahren resultiert aus einer starker positiven Geburtenbilanz und einer Zuwanderung Seit dem Jahrtausendwechsel hat die Gemeinde eine negative Geburtenbilanz die jedoch von der Zuwanderung ausgeglichen wird Ein wesentlicher Faktor fur die negative Geburtenbilanz und die Zuwanderung ist das Bezirksalten und Pflegeheim Aigen Schlagl In der Gemeinde Schlagl lebten 2015 1 213 Menschen Die Bevolkerungsstruktur und entwicklung entspricht in etwa der von Aigen Per 1 Janner 2017 leben 3 190 Menschen in Aigen Schlagl Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Pfarrkirche Aigen im Muhlkreis nbsp Stift SchlaglSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Aigen Schlagl Pfarrkirche Aigen im Muhlkreis Die dem Stift Schlagl inkorporierte Pfarrkirche hl Apostel und Evangelist Johannes wurde von 1897 bis 1901 nach Planen des Linzer Architekten Raimund Jeblinger errichtet Pfarrhof Aigen im Muhlkreis Ehemalige Spitalskirche Aigen im Muhlkreis hl Martin Kalvarienberg Aigen im Muhlkreis Vogelmuseum im Kulturhaus Aigen Kunstgalerie Atelier Anders Stift Schlagl Kloster aus 1204 Stiftsbrauerei Schlagl einzige Stiftsbrauerei Osterreichs 1580 gegrundet Wallfahrtskirche St Wolfgang am Stein 1642 1644 von Cipriano Novo erbaut Museum Kultur Gut Oberes Muhlviertel zeigt Exponate hauptsachlich aus dem Bezirk Rohrbach welche das handwerkliche Leben vergangener Jahrhunderte veranschaulichen das etwa 900 m grosse 1997 eroffnete Museum befindet sich im Stiftsmeierhof Aigen Schlagl Stolpersteine fur Elisabeth und Isidor Baumann sowie deren Sohne Hans und Karl nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Panorama vom Aussichtspunkt HochbuchetWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenLand und Forstwirtschaft Bearbeiten Die Statistik wies fur die Gemeinde Aigen 2010 46 land und forstwirtschaftliche Betriebe aus Darunter befanden sich lediglich neun Haupterwerbsbetriebe 34 Nebenerwerbsbetriebe zwei Personengemeinschaften und ein Betrieb einer juristischen Personlichkeit Die Gesamtbetriebszahl war gegenuber 1999 um 16 Betriebe bzw 25 Prozent im Vergleich mit dem Bezirk bzw dem Land Oberosterreich uberdurchschnittlich stark gesunken wobei der starke Ruckgang der Nebenerwerbsbetriebe fur das Minus verantwortlich war Gemeinsam bewirtschafteten die Betriebe 2010 insgesamt 738 Hektar Flache wobei 35 Prozent der Flache von Vollerwerbsbauern 34 Prozent von Nebenerwerbslandwirten bewirtschaftet wurden Die Durchschnittsflache der Vollerwerbsbauern lag dabei mit 29 Hektar unter dem oberosterreichischen Durchschnitt 5 Verkehr Bearbeiten In Aigen Schlagl liegt der gleichnamige Endbahnhof der Muhlkreisbahn sowie die Bahnhaltestelle Schlagl Ausserdem endet die B 127 Rohrbacher Strasse hier Sowohl Bahn als auch Strasse verbinden Aigen Schlagl mit Rohrbach Berg und Linz Durch Aigen Schlagl fuhrt der Rupertiweg ein osterreichischer Weitwanderweg der auf dem Barenstein seinen Ausgang nimmt Der Europaische Fernwanderweg E10 verlauft ebenfalls durch den Ort Bildung Bearbeiten In Aigen bestand bereits 1522 eine Pfarrschule vor der Kirche wobei die Schule 1856 im Marktbrauhaus einzog 1960 wurde die Volksschule renoviert 1990 ubersiedelte die Volksschule Aigen nach einem Anbau an die bestehende Schule in das gemeinsame Schulhaus der Volksschule Aigen Schlagl In der Volksschule bestehen auch zwei Hortgruppen 7 Neben der Volksschule Aigen Schlagl liegt in der Gemeinde auch die Neue Mittelschule Aigen Schlagl die 1950 51 als Expositur der Hauptschule Rohrbach gegrundet wurde Da die Schulerzahlen an der Hauptschule Rohrbach so hoch waren dass Auswartsschuler nur noch in beschranktem Masse aufgenommen werden konnten entstand in Aigen eine Expositur mit einer 1 Klasse die im Saal des Vereinshauses in Aigen unterrichtet wurden Der Bau des Hauptschulgebaudes wurde zwischen 1951 und 1953 verwirklicht wobei die Eroffnung am 31 Oktober 1953 erfolgte Im Schuljahr 1973 1974 wurde zudem ein Erweiterungsbau fur zusatzliche Klassenraume sowie einen Turnsaal eroffnet 1996 erfolgt ein nochmaliger Um und Anbau 8 Sicherheit Bearbeiten Die Freiwillige Feuerwehr Aigen entstand am 11 Oktober 1873 Initiator und Grunder Adalbert Swoboda wurde von 35 Mann zum 1 Kommandanten gewahlt Die FF Aigen verfugt derzeit uber ein Kommandofahrzeug ein Kleinloschfahrzeug ein Tankloschfahrzeug und ein Kleinrustfahrzeug 9 Die eigenstandige Freiwillige Feuerwehr Schlagl wurde 1922 gegrundet Erster Obmann war Ludwig Schlagl 10 Derzeit verfugt sie uber ein Mannschaftstransportfahrzeug MTF ein Loschfahrzeug mit Allrad LF A und ein Tankloschfahrzeug mit Allrad TLF A 11 Das Feuerwehrhaus der FF Schlagl befindet sich gegenuber dem Stift Schlagl an der grossen Muhl und wurde in seiner jetzigen Form am 15 Mai 1999 eroffnet Das Vorgangerhaus wurde 1955 an gleicher Stelle erbaut und ab 1997 durch den jetzigen Neubau ersetzt Nachstgelegene Dienststelle der Polizei ist die Polizeiinspektion Peilstein im Muhlviertel nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Panorama von SchlaglPolitik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten nbsp Rathaus Aigen SchlaglDer Gemeinderat hat 25 Mitglieder Mit den Gemeinderats und Burgermeisterwahlen in Oberosterreich 1997 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung 16 OVP 6 SPO und 3 FPO 12 Mit den Gemeinderats und Burgermeisterwahlen in Oberosterreich 2003 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung 18 OVP und 7 SPO 13 Mit den Gemeinderats und Burgermeisterwahlen in Oberosterreich 2009 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung 19 OVP und 6 SPO 14 Mit den Gemeinderats und Burgermeisterwahlen in Oberosterreich 2015 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung 14 OVP 5 FPO 3 GRUNE und 3 SPO 15 Mit den Gemeinderats und Burgermeisterwahlen in Oberosterreich 2021 hat der Gemeinderat folgende Verteilung 12 OVP 7 FPO 4 GRUNE und 2 SPO 16 Burgermeister Bearbeiten Von 2014 bis 2015 war Elisabeth Hofler Burgermeisterin von Schlagl seit 2015 Burgermeisterin ist sie Burgermeisterin von Aigen Schlagl Wappen Bearbeiten nbsp Der Marktgemeinde Aigen Schlagl wurde das Gemeindewappen am 22 Februar 2016 durch die oberosterreichische Landesregierung verliehen Die Blasonierung des Wappens lautet Erniedrigt geteilt oben gespalten rechts in Gold auf einem grunen Hugel ein gruner schwarzstammiger Nadelbaum links in Grun zwei goldene nach innen gebogene Roggenahren unten gespalten von Silber und Schwarz mit zwei schraggekreuzten Schlegeln in gewechselten Farben Die Gemeindefarben sind Schwarz Gelb Grun 17 Das nach der Fusion neu verliehene Gemeindewappen vereint Elemente aus den Wappen der beiden Vorgangergemeinden Der Baum und die gekreuzten Schlegel stammen aus dem Wappen von Aigen die Ahren aus dem Wappen von Schlagl das ebenfalls gekreuzte Schlegel in anderer Farbgebung enthalt nbsp Eine Wappenverleihung an Aigen ist nicht bekannt Der erste Nachweis des Marktwappens ist an einem Kaufbrief von 1446 damals zeigte es nur die zwei gekreuzten Schlegel Die bis zur Fusion mit Schlagl gultige Form entstand unter Abt Siad Worath I 1702 1721 Die Holzhauerschlegel erinnern an die Entstehung der Siedlung durch Rodung des Klosterwaldes die drei Baume verweisen auf den alten Ortsnamen Aigen im Wald und den Waldreichtum 18 nbsp Schlagl wurde 1978 ein Gemeindewappen verliehen Die Schlegel sind dem Wappen des Stiftes Schlagl entnommen sie verweisen auf die Bedeutung des Klosters fur den Ort und symbolisieren gleichzeitig als redendes Wappen den Ortsnamen Die Ahren verweisen auf die Zuchtung einer extrem winterfesten Getreidesorte durch das Stift das dazwischen stehende Spitzeisen steht fur die bedeutende Steinindustrie mit zahlreichen Granitbruchen 19 Personlichkeiten BearbeitenRupert Gottfried Frieberger 1951 2016 Organist Komponist Musikwissenschafter Organologe und katholischer Theologe Gerhard Gruber 1951 Pianist und Stummfilmbegleiter Christian Hoffmann 1974 Langlauf Olympiasieger Klaus Huber 1949 Redakteur Moderator Mundartdichter und HeimatforscherLiteratur BearbeitenNaturraumkartierung Oberosterreich Landschaftserhebung Gemeinde Aigen im Muhlkreis Endbericht Gutachten Naturschutzabteilung Oberosterreich Attnang Puchheim 2010 S 1 33 zobodat at PDF Naturraumkartierung Oberosterreich Landschaftserhebung Gemeinde Schlagl Endbericht Gutachten Naturschutzabteilung Oberosterreich Attnang Puchheim 2010 S 1 42 zobodat at PDF Isfried Hermann Pichler Urkundenbuch des Stiftes Schlagl die Rechts und Geschichtsquellen der Cisterce Slage und des Pramonstratenserchorherrenstiftes Schlagl von den Anfangen bis zum Jahr 1600 In Schlagler Schriften Band 12 Stift Schlagl Aigen im Muhlkreis 2003 ohne ISBN Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Aigen Schlagl Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Aigen Schlagl Reisefuhrer http www aigen schlaegl at Marktgemeinde Aigen Schlagl https www boehmerwald at Ferienregion Bohmerwald 41343 Aigen Schlagl Gemeindedaten der Statistik Austria Bibliografie zur oberosterreichischen Geschichte Suche nach Aigen Schlagl In ooegeschichte at Virtuelles Museum Oberosterreich abgerufen am 1 Januar 1900 Topothek Aigen Schlagl historisches Bildmaterial verortet verschlagwortet und datiertEinzelnachweise Bearbeiten Statistik Austria Bevolkerung zu Jahresbeginn nach administrativen Gebietseinheiten Bundeslander NUTS Regionen Bezirke Gemeinden 2002 bis 2023 Gebietsstand 1 1 2023 ODS Statistik Austria Bevolkerung am 1 1 2023 nach Ortschaften Gebietsstand 1 1 2023 ODS 500 KB a b Land Oberosterreich Memento vom 29 November 2014 im Internet Archive Bevolkerungsstande in Oberosterreich im Vergleich nach Staatsburgerschaft Statistik Austria Bevolkerung nach dem Religionsbekenntnis und Bundeslandern 1951 bis 2001 abgerufen am 2 Oktober 2013 a b Statistik Austria Gemeindedaten von Aigen a b Land Oberosterreich Memento vom 29 Oktober 2013 im Internet Archive Wohnbevolkerung in Oberosterreich im Vergleich nach Altersgruppen Volksschule Aigen Schlagl NMS Aigen Schlagl Memento vom 7 November 2017 im Internet Archive Fuhrpark In ff aigen mkr at Abgerufen am 15 Juni 2022 Dani Chronik In ff schlaegl at Freiwillige Feuerwehr Schlagl abgerufen am 3 Januar 2022 Dani Ausrustung In ff schlaegl at Freiwillige Feuerwehr Schlagl abgerufen am 3 Januar 2022 Gemeinderatswahlergebnis 1997 XLS Land Oberosterreich abgerufen am 24 November 2021 Gemeinderatswahlergebnis 2003 XLS Land Oberosterreich abgerufen am 24 November 2021 Gemeinderatswahlergebnis 2009 XLS Land Oberosterreich abgerufen am 24 November 2021 Land Oberosterreich Ergebnisse der Wahlen 2015 Abgerufen am 24 November 2021 Land Oberosterreich Ergebnisse der Wahlen 2021 Abgerufen am 24 November 2021 Gemeindewappen von Aigen Schlagl In aigen schlaegl at Abgerufen am 20 Juli 2022 Land Oberosterreich Wappen der Gemeinde Aigen Schlagl Herbert Erich Baumert Die Wappen der Stadte Markte und Gemeinden Oberosterreichs 5 Nachtrag 1977 1979 In Oberosterreichische Heimatblatter Heft 3 4 Linz 1980 S 133 134 ooegeschichte at PDF Stadte und Gemeinden im Bezirk Rohrbach Aigen Schlagl Altenfelden Arnreit Atzesberg Auberg Haslach an der Muhl Helfenberg Hofkirchen im Muhlkreis Horbich Julbach Kirchberg ob der Donau Klaffer am Hochficht Kleinzell im Muhlkreis Kollerschlag Lembach im Muhlkreis Lichtenau im Muhlkreis Nebelberg Neufelden Neustift im Muhlkreis Niederkappel Niederwaldkirchen Oberkappel Oepping Peilstein im Muhlviertel Pfarrkirchen im Muhlkreis Putzleinsdorf Rohrbach Berg St Johann am Wimberg St Martin im Muhlkreis St Oswald bei Haslach St Peter am Wimberg St Stefan Afiesl St Ulrich im Muhlkreis St Veit im Muhlkreis Sarleinsbach Schwarzenberg am Bohmerwald UlrichsbergGemeindegliederung von Aigen Schlagl Katastralgemeinden Aigen Schlagl UnterneudorfOrtschaften Aigen im Muhlkreis Baureith Breitenstein Diendorf Geiselreith Grunwald Kerschbaum Natschlag Rudolfing Sankt Wolfgang Schlagl Sonnenwald Unterneudorf Weichsberg Winkl WurmbrandMarktort Aigen im Muhlkreis Dorfer Baureith Geiselreith Natschlag Rudolfing Sankt Wolfgang Schlagl Wurmbrand Weiler Berndlmuhle Bruckhauseln Buhelhauser Sonnenwald Wiedersodt Rotten Berghausl Diendorf Grunwald Kerschbaum Oberhaag Unterneudorf Weichsberg Winkl Zerstreute Hauser Breitenstein Sonstige Ortslagen Bachhauser Baumgartenmuhle Bruckmuhle Neuhauseln Pramonstratenserstift Schlagl Stampfmuhle UnterhaagZahlsprengel Aigen Markt Aigen Umgebung Schlagl Normdaten Geografikum GND 1097589552 lobid OGND AKS VIAF 43146153200005252861 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aigen Schlagl amp oldid 235064604